DE2437989A1 - Mechanische sicherung fuer dichtungsringe - Google Patents

Mechanische sicherung fuer dichtungsringe

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DE2437989A1
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ALTHAUS INGE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/021Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing
    • F16J15/022Sealings between relatively-stationary surfaces with elastic packing characterised by structure or material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Mechanische Sicherung für DichtungBringe Die Erfindung bezieht sich auf eine mechanische Sicherung für die im Maschinenbau verwendeten Dichtungsringe gegen Beschädigungen und dadurch bedingte Ausfälle. In dieser Beziehung ist durch die unterschiedlichen Anwendungsfälle und Betriebsbedingungen im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Dichtungstypen entstanden, die in bezug auf ihre Eigenschaften speziell für den jeweiligen Einzelfall ausgelegt sind und in ihrer Konstruktion weitgehend voneinander differieren. Im wesentlichen beeinflußt wird diese Tatsache durch die unterschiedlichen Anforderungen an die Lebensdauer, die Dichtigkeit, die statischen und dynamischen Komponenten, sowie an die Montierbarkeit solcher Dichtungsringe beim Einbau und der Instandsetzung. Ein besonderes Problem stellt dabei in den meisten Fällen der sachgerechte Einbau derartiger Dichtungsringe in die vorhandenen Apparaturen dar, gleichgültig ob es sich dabei zum Beispiel um Gleitringdichtungen mit dynamisch beanspruchter Dichtungsfläche oder um statisch beanspruchte Anpreßdichtungen im Bereich von Rohrleitungen und Armaturen handelt. Hierbei ist es erforderlich, im Verlauf der Montage sowohl den erforderlichen Abdichtungseffekt zu erreichen, als auch eine durchaus mögliche Beschädigung des nachgiebigen Dichtungsteils infolge übermäßigen Verpressens an der Einbaustelle zu vermeiden. Gerade in der zuletzt genannten Beziehung kommt es aufgrund von unkontrollierter Druckbeaufschlagung des Dichtungsmaterials im Zuge der Verschraubung zu einer Veränderung der Elastizitätseigenschaften des Materials und in der Folge zu Dichtungsschäden oder einem völligen Ausfall der betreffenden Dichtung.
  • In Anbetracht dessen macht es sich die Erfindung zur Aufgabe, die in großer Anzahl und für die verschiedensten Zwecke verwendeten O-Ringe aus Dichtungsmaterial in zweckentsprechender Weise gegen eine unzulässige Verpressung im Zuge des Montagevorgangs und der betrieblichen Belastung abzusichern, ohne in diesem Zusammenhang die eigentliche Dichtungsfunktion dieser Teile zu beeinträchtigen. Zur gleichen Zeit will die Erfindung durch eine solche Maßnahme erreichen, daß sich die betreffenden Dichtungsringe einfacher lagern, handhaben und montieren lassen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung einen derartigen Dichtungsring zur Sicherung gegen eine Beschädigung durch übermäßige Druckbeanspruchung dahingehend aus, daß der eigentliche Dichtungsring aus einem Elastomer zur Begrenzung seiner Kompressibilität seitwärts definiert zwischen einem innengelegenen und einem außengelegenen Anpreßring aus Metall-mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt angeordnet ist, und daß die beiden Metallringe an ihrer außen- bzw. innengelegenen Mantelfläche über geeignete Halterungs- und Ausdehnungsvorkehrungen für den nach beiden Seiten hin überstehenden Dichtungsring verfügen.
  • Aufgrund einer derartigen Halterung der beiden Anpreßringe durch den dazwischen gelegenen Dichtungsring wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß sich der zwischen die jeweiligen Konstruktionselemente eingespannte Dichtungsring in jeder Weise den vorhandenen Dichtflächen anpassen kann und eine ausreichende Querschnittsdichtigkeit gegen das vorhandene Medium gewährleistet ist. Darüber hinaus bewirken die auf beiden Seiten konzentrisch zu ihm gelegenen Metallringe, daß sich der Dichtungsring schon bei seiner Montage nicht über deren Breite hinaus zusammendrücken läßt. Um den Dichtungsring bei diesem Vorgang jedoch nicht unzulässig zwischen den beiden Metallringen einzuquetschen, sind diese gemäß der Erfindung an ihrer jeweiligen Mantelfläche mit Ausdehnungsprofilen versehen, die zur gleichen Zeit einer gegenseitigen Halterung der verschiedenen Ringelemente dienen.
  • Auf diese Weise wird der elastische Dichtungsring in die Lage versetzt, bei seitlicher Druckbeaufschlagung im Zuge seiner Montage oder aufgrund betrieblicher Beanspruchung der Abdichtungsstelle korrespondierend in den freien Raum zwischen den beiden Metallringen auszuweichen, ohne dabei - wie es bisher möglich war - gequetscht oder zerquetscht werden zu können.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Anpreßringe zur Halterung eines elastischen Dichtungsringes mit kreisförmigem Querschnitt außen- bzw. innenseitig mit einem Halteprofil in Form einer rechteckigen oder dreieckigen Ausnehmung innerhalb der Mantelfläche versehen. In diese Ausnehmungen greift der Dichtungsring im unbelasteten Zustand zum geringen Teil ein und bewirkt auf diese Weise eine Halterung des Dichtungsringes auf dem innengelegenen Anpreßring und eine Halterung des außengelegenen Anpreßrings auf dem Dichtungsring.
  • Dabei kommt die hierdurch bewirkte Stabilisierung des elastischen Dichtungsrings noch dazu einer wesentlichen Erleichterung des Montagevorgangs zustatten.
  • Einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung gemäß sind die beiden Anpreßringe zur Halterung eines elastischen Dichtungsringes mit viereckigem Querschnitt im Bereich ihrer außen- bzw.
  • innengelegenen Mantelfläche mit vorstehenden Nocken versehen. Dabei befinden sich die Nocken an dem einen Ring jeweils im Bereich zwischen zwei Nocken des anderen Rings. Auf diese Weise kommt es zu einer wellenartigen Verformung des Dichtungsrings und somit zu dessen Halterung zwischen den beiden Metallringen, ohne daß es darüber hinaus einer weiteren Profilierung der Mantelflächen bedarf. Palls jedoch erforderlich, könnten die vorstehenden Nocken der beiden Metallringe zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Halteprofil versehen werden, wie es bei der zuvor beschriebenen Ausführung zur Anwendung gelangt.
  • In der anliegenden Zeichnung sind zwei typische Ausführungsbeispiele für die mechanische Sicherung von Dichtungsringen gemäß der Erfindung dargestellt. Hierbei zeigt die Fig. 1 einen Dichtungsring mit kreisförmigem Querschnitt und die Pig. 2 einen Schnitt durch diese Ausführung, während die Figuren 3 und 4 dementsprechend die Ansicht und den Schnitt durch einen Dichtungsring mit rechteckigem Querschnitt darstellen.
  • Aus den Figuren 1 und 2 der Zeichnung ist ersichtlich, daß sich die Sicherung für den elastischen Dichtungsring 1 aus einem innengelegenen Anpreßring 2 und einem außengelegenen Anpreßring 3 zusammensetzt. Dabei sind diese Anpreßringe 2 und 3 aus Messing od.dgl. gedreht und auf Seiten des dazwischen gelegenen Dichtungsrings 1 beispielsgemäß mit einer rechteckigen und/oder dreieckigen Ausnehmung 4 in ihrer jeweiligen Mantelfläche versehen. Auf diese Weise bilden sich im Berührungsbereich der Anpreßringe 2 und 3 auf beiden Seiten stirnkantige Randungen aus, die auf der Außenseite von dem Dichtungsring 1 übergriffen werden und denselben auf der Innenseite von sich aus übergreifen.
  • Insofern werden die beiden Anpreßringe 2 und 3 von dem in die genannten Ausnehmungen 4 eingreifenden und zur gleichen Zeit nach beiden Seiten hin überstehenden Dichtungsring 1 untereinander gehaltert und diesbezüglich durch bloßes Zusammendrücken zu einem Ringteil verbunden. Des weiteren ermöglicht es diese Anordnung, daß der bei seitlicher Belastung im Höchstfall bis auf die Breite der beiden Anpreßringe 2 und 3 zusammendrückbare Dichtungsring 1 elastisch in die hierzu entsprechend größer gehaltenen Ausnehmungen der beiden Metallringe 2 und 3 ausweichen kann und so bei ständiger Wirksamkeit seiner Dichtungsfunktion vor einer Beschädigung oder Zerstörung durch übermäßige Druckbelastung geschützt ist.
  • Der gleiche vorteilhafte Effekt wird bei einer Anordnung erreicht, wie sie den Figuren 3 und 4 der Zeichnung zu entnehmen ist. Bei dieser Ausführung verfügen die beiden konzentrischen Anpreßringe 2 und 3 anstelle von Ausnehmungen auf ihrer jeweiligen Mantelfläche über eine Anzahl in Richtung des Dichtungsrings 1 wechselseitig vorstehende Nocken 5. Aufgrund dessen wird dem hier in seinem Querschnitt rechteckig gehaltenen Dichtungsring 1 im Verlauf des Eindrückens zwischen die beiden Anpreßringe 2 und 3 eine wellenartige Verformung zuteil. Eine solche Verformung des elastischen Dichtungsrings 1 bewirkt auf der einen Seite die hinreichende Verklammerung der angrenzenden Anpreßringe 2 und 3. Auf der anderen Seite bilden sich durch das wechselseitige Überspannen der Nocken 5 beider Ringe einander gegenüber gelegene Zwischenräume 4 aus,- in die der Dichtungsring 1 bei einer Druckbelastung der nach beiden Seiten hin überstehenden Dichtflächen ungehindert ausweichen kann. Dabei ist das Maß der Zusammenpreßbarkeit korrespondierend mit dem vorgesehenen Ausdehnungsraum 4 wiederum begrenzt durch die Breite der beiden Anpreßringe 2 und 3.
  • Aufgrund dessen gelangt man gemäß der Erfindung in den vorstehend beschriebenen wie in ähnlichen Fällen zu einer vorteilhaften Sicherung für Dichtungsringe, die sich ebenso einfach herstellen wie montieren läßt und sich in der Anwendung auf solche Dichtungsmittel als durchaus belastungsunabhängig und beschädigungssicher erweist.
  • 4 Patentansprüche, 4 Figuren.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Mechanische Sicherung für Dichtungsringe gegen eine Beschädigung durch übermäßige Druckbeanspruchung, insbesondere bei starren oder beweglichen Abdichtungen in hydraulischen Systemen u.dgl., dadurch gekennzeichaet, daß der eigentliche Dichtungsring (1) aus einem Elastomer zur Begrenzung seiner Kompressibilität seitwärts definiert zwischen einem innengelegenen Anpreßring (2) und einem außengelegenen Anpreßring (3) aus Metall und mit im wesentlichen rechteckigen Querschnitt angeordnet ist, und daß die beiden Anpreßringe (2, 3) an ihrer außen- bzw.
innengelegenen Mantelfläche über geeignete Halterungs-und Ausdehnungsvorkehrungen (4) für den nach beiden Seiten hin überstehenden Dichtungsring (1) verfügen.
2. Sicherung für Dichtungsringe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßringe (2, -3) zur Halterung eines elastischen Dichtungsringes (1) mit kreisförmigem Querschnitt außen- bzw. innenseitig mit einem rechteckigen oder dreieckigen Halteprofil (4) versehen sind.
3. Sicherung für Dichtungsringe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßringe (2, 3) zur Halterung eines elastischen Dichtungsringes (1) mit viereckigem Querschnitt außen- bzw. innenseitig an ihrer Mantelfläche mit wechselseitig vorstehenden Nocken (5) versehen sind.
4. Sicherung für Dichtungsringe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselseitig vorstehenden Nocken (5) jeweils mit einem geeigneten Halteprofil für den elastischen Dichtungsring (1) versehen sind.
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Cited By (9)

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EP0058211A1 (de) * 1981-02-13 1982-08-25 Firma Carl Freudenberg Selbstdichtende Unterlegscheibe
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