DE2437802A1

DE2437802A1 - Abschirmung zum schutz des erdbodens an der auspuffleitung des verbrennungsmotors eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE2437802A1
Application number: DE2437802A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Automobiles Citroen SA
Current assignee: Automobiles Citroen SA
Priority date: 1973-08-22
Filing date: 1974-08-06
Publication date: 1975-03-20
Also published as: JPS5049519A; ES428998A1; JPS5428531B2; IT1016858B; US3963087A; FR2241987A5; GB1442929A

Description

DR. HEINZ FEDER DR. WOLF-D. FEDER

PATENTANWÄLTE
Düsseldorf

Akte 74-10/20-154 5. August 1974 WF/Si

Firma S.A. Automobiles Citroen, F 75747 Paris 15, \

117 a 167, Quai Andre Citroen I

Abschirmung zum Schutz des Erdbodens an

der Auspuffleitung des Verbrennungsmotors eines

Kraftfahrzeuges.

Die durch die Auspuffleitung des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges strömenden Gase befinden sich im allgemeinen auf aner stark erhöhten Temperatur, die 600 C erreichen kann. Dies ist insbesondere bei Rotationsmotoren der Fall, an deren Ausgang eine Vorrichtung zur Nachverbrennung vorgesehen ist, um den Gehalt der Verbrennungsgase an Kohlenmonoxyd herabzu-{ setzen^, und seine Abgabe in die Atmosphäre zu vermeiden.

! Es ist bekannt, die Karosserie des Kraftfahrzeuges durch eine , j hitzebeständige Abschirmung zu schützen, die zwischen dieser \ Karosserie und der Auspuffleitung angeordnet ist. Es hat \ sich aber als notwendig erweisen, auch den Erdboden zu schützen, ; um, wenn das Kraftfahrzeug auf mit Pflanzen bewachsenem Boden I abgestellt ist, zu verhindern, daß die Pflanzen, beispielsweise ! die Gräser, Feuer fangen. Es ist nicht möglich, den Erdboden ■ dadurch zu schützen, daß einfach ein hitzebeständiges Abschirmblech unterhalb der Auspuffleitung angeordnet wird. Dieses ι Abschirmblech würde nämlich, zusammen mit der oberen Abschirmung, \ eine praktisch geschlossene Hülle um die Auspuffleitung herum ] bilden, die eine Abführung der' entstehenden Wärme durch . Konvektion verhindern würde . Ferner würde dieses Abschirmblech i sehr rasch eine erhöhte Temperatur annehmen, und könnte auf

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diese Weise seinerseits die auf dem Erdboden wachsenden Pflanzen entzünden.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Abschirmung zum Schütze des Erdbodens für die Auspuffleitung des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges, bei der diese Schwierigkeiten vermieden werden.

Zu diesem Zweck weist die Abschirmung erfindungsgemäß ein metallisches Gitterwerk auf, auf dem ein Metallgewebe angeordnet ist.

Das Metallgewebe bildet eine halbdurchlässige Abschirmung. Es verhindert nicht die Abführung der Wärme durch Konvektion, aber bremst sie. Es steuert die Abstrahlung und verhindert schließlich, daß die Pflanzen in Kontakt mit der Auspuffleitung

die Abschirmung kommen und sich entflammen, denn befindet sich auf einer Temperatur die deutlich unterhalb der der Auspuffleitung liegt. Das metallische Gitterwerk seinerseits wäre für sich allein unwirksam wegen des großen Anteils der in ihm enthaltenen Leerräume, verstärkt aber das Metallgewebe, dessen eigener mechanischer Widerstand nicht ausreichen würde, den Kräften Wi&rstand zu leisten, welche auf die Abschirmung wirken können.

Das Metallgewebe weist eine geometrische Transparenz zwischen 55 und 70, vorzugsweise eine solche von etwa 60 auf, und besitzt eine Zwischenraumbreite zwischen 0,9 und 1, während das metallische Gitterwerk vorzugsweise aus Streckmetall besteht.

Die erfindungsgemäße Abschirmung kann sich ganz um die äußere Oberfläche der Auspuffleitung herum erstrecken, wobei sie zwischen der Auspuffleitung und der Abschirmung zum Schütze der Karosserie des Fahrzeuges hindurchgeführt ist. Wenn die Abschirmung zum Schütze der Karosserie aus hitzebeständigem Material besteht, das zwischen zwei metallischen Abstützelementen angeordnet ist, kann die erfindungsgemäße Abschirmung

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das obere der Abstützelemente der Abschirmung zum Schutz der Karosserie bilden.

Im folgenden werden anhand der beigefügten Figuren Ausführungsbeispiele für die erfindungsgemäße Abschirmung näher beschrieben.

Figur 1 zeigt in einem schematischen Vertikalschnitt eine Auspuffleitung und ihre Abschirmung. Figur 2*. ist ein schematischer Horizontal schnitt der Einrichtung nach Figur 1.

Figur 3 ist ein Querschnitt nach der Linie III-III in Figur Figur 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer erfindungsgemäßen Abschirmung, wobei die beiden sie zusammensetzenden Elemente getrennt dargestellt sind. Figur 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Figur 2. Figur 6 ist ein Querschnitt analog Figur 3 bei einer anderen Auεführungsform.

Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Vorrichtung verläuft die Auspuffleitung 1 unterhalb der Karosserie 2 eines Fahrzeuges und zwar von einem Verbindungsstück 3 aus bis zu einem Auspufftopf 4. Letzterer besteht aus zwei voneinander unabhängigen Elementen, die miteinander über einen Leitungsabschnitt 1' verbunden sind.

Zwischen der Karosserie 2 und der Auspuffleitung 1 ist ein Abschirmblech 5 angeordnet, das aus isolierendem Material, beispielsweise Aluminiumsilikat,besteht, das zwischen zwei Trägerschichten aus Aluminium angeordnet ist. Dieses Abschirmblech ist gekrümmt und erstreckt sich über einer horizontalen Ebene, die durch die Achse der Auspuffleitung 1 geht und ist an der Karosserie 2 über Laschen 6 befestigt. In Fortsetzung des Abschirmbleches 5 befindet sich ein Abschirmblech 5', welches die Elemente des Auspufftopfes 4 bedeckt und über Laschen 6' an einem Rahmenteil der Hinterachse 7 befestigt ist, welches eine gewisse Bewegungsfreiheit in Bezug auf die Karosserie 2 besitzt.

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Zischen dem Erdboden und der Auspuffleitung 1 ist eine gekrümmte Abschirmung angeordnet, die in den Figuren mit der allgemeinen Bezugsziffer 8 bezeichnet ist. Wie man insbesondere aus Figur 4 erkennen kann, ist diese Abschirmung aus einem metallischen Gitterwerk 10 aufgebaut, auf dem ein Metallgewebe 9 angeordnet ist. Dabei ist das Metallgewebe 9 der Auspuffleitung zugewandt. Das Gitterwerk 10 besteht in diesem Falle aus Streckmetall. Das Metallgewebe 9 kann beispielsweise die Nummer 20 aufweisen, was einer Anzahl von sieben Maschen pro Zentimeter entspricht, bei einer Zwischenraumbreite von 0,9 bis 1 mm und einer geometrischen Transparenz von 60 %.

Unter dem Abschirmblech 5 ist die Abschirmung 8 an diesem Abschirmblech befestigt, wie man anhand von Figur 3 feststellen kann. Dagegen ist die Abschirmung 8 unter dem Abschirmblech 5¹ im Bereich des Teils der Leitung, die sich bis hin zum Auspufftopf 4 erstreckt, an einer Abschirmung 8' befestigt, die in der gleichen Weise aufgebaut ist und zwischen der Auspuffleitung 1 und dem Abschirmblech 5· angeordnet ist. Die Abschirmung 8¹ ist mit Hilfe eines angeschweißten Flansches 11 und einer Schraubenverbindung 12 an der Auspuffleitung befestigt.

Der Leitungsabschnitt I¹ ist in analoger Weise von einer Abschirmung 8 und einer Abschirmung 8' umgeben. Bei der in Figur 6 dargestellten Ausführungsform ist das Abschirmblech aus isolierendem Material 13 aufgebaut, das zwischen zwei Trägerelementen angeordnet ist. Das untere Trägerelement, das in diesem Falle sich im Kontakt mit der Auspuffleitung 1 befindet, wird durch eine Metallschicht 14 beispielsweise aus Aluminium gebildet. Das obere Trägerelement wird durch die

um
Abschirmung 8 gebildet, die sich/die ganze Oberfläche der Auspuffleitung herum erstreckt.

Selbstverständlich sind auch andere Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung im Rahmen des beanspruchten Schutzes möglich.

Patentansprüche

— 5 —

Claims

- 5 Patentansprüche

1./Abschirmung zum Schutz des Erdbodens an der Auspuffleitung des Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein metallisches Gitterwerk (10) aufweist, auf dem ein Metallgewebe (9) angeordnet ist.

2. Abschirmung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewebe (9) der Auspuffleitung (1) zugekehrt ist.

3. Abschirmung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgewebe (9) eine geometrische Transparenz zwischen 55 und 70 und eine Zwischenraumbreite von 0,9 bis 1 aufweist.

4. Abschirmung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich ganz um die Oberfläche der Auspuffleitung (1) herum erstreckt.

5. Abschirmung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Oberteil (8¹) zwischen der Auspuffleitung (1) und der Abschirmung (9) für die Karosserie (2) hindurchgeführt ist.

6. Abschirmung nach Anspruch 4, bei der die Abschirmung für die Karosserie aus wärmebeständigem Material besteht, das zwischen zwei Trägerelementen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (8) das obere Trägerelement der Abschirmung (13) für die Karosserie (2) darstellt.

STT9812/Ö