DE2437634B2 - Detektorschaltung - Google Patents
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Detektorschaltung, die durch eine angeschaltete Last einen Strom schickt,
wenn die an ihren beiden Eingangsklemmen liegende Eingangsspannung von entweder der einen oder der
anderen Polarität eine entsprechende gegebene Größe übersteigt, mit einem Ladungsspeicherelement und
einem Schalter, die in Reihe mit der Last zu einem geschlossenen Stromkreis zusammengeschaltet sind;
mit einem Einwegleiterelement, welches das Ladungsspeicherelemenf in einem Ladestromweg über die
beiden Eingangsklemmen schaltet; und mit einer über die beiden Eingangsklemmen geschalteten Steueranordnung,
die den Schalter schließt, wenn die Eingangsspannung die entsprechende gegebene Größe
in der einen oder der anderen Polaritätsrichtung übersteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Detektorschaltung für Spannungsdurcligänge zu schaffen,
die gegenüber einer bekannten Schaltungsanordnung mit weniger Schaltungselementen auskommt
und bei Ausbildung in integrierter Form erheblich '. :..L~r VjLLitUijgsfiiiclic benötigt als die bekannte
Anordnung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Detektorschaltung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung zwei Transistoren des gleichen Leitungstyps enthält,
die mit ihren Basen und mit ihren Kollektoren jeweils gieichstrommäßig zusammengeschaltet und mit
ihren Kollektor-Emitter-Strecken in Reihe über die beiden Eingangsklemmen geschaltet sind; und daß
ein Punkt dieser Reihenschaltung an den Steueranschluß des Schalters angeschaltet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Schaltschema einer bekannten, in integrierter
Form ausgeführten Begrenzer- und NuIldurchgangs-Detektorschaltung,
F i g. 2 ein Funktions-Blockschaltbild einer Thyristor-Temperaturregeischaltung
zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 1,
F i g. 3 das Schaltschema einer Begrenzer- und NuIldurchgangs-Detektorschaltung
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 eine Reihe von Signalverläufen, die im Betrieb der Schaltung nach F i g. 3 auftreten,
F i g. 5 das Schaltschema einer integrierten Schaltungsanordnung mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltung und
F i g. 6 eine Reihe von Signalverläufen, die in der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 auftreten.
F i g. 1 zeigt das Schaltschema des bekannten Schaltungsbausteins RCA-CA 3059, bei dem es sich
um eine monolithisch integrierte Schaffung handelt, die hauptsächlich als Triggerschaltung für die Steuerung
von Thyristoren gedacht ist. Die mehrstufige Schaltungsanordnung umfaßt einen Dioden-Begrenzer,
eiren Schwellwertdetektor, einen EIN/AUS-Fühlverstärker
und einen Darlington-Ausgangstreiber, der die Steuerelektrode eines Thyristors, beispielsweise
eines Triacs, mit einer Folge von Trigger- oder Steuerimpulsen beschickt. Die Wirkungsweise des Schaltungsbausteins
CA3059 sowie vorgeschlagene Anwendungen sind in den Veröffentlichungen RCA Application
Notes ICAN 4158 (März 1970), ICAN 6158 (Mai 1971) und ICAN 6268 (Juni 1970) im einzelnen
erläutert.
Die Wirkungsweise des Nullspannungsschalters CA 3059 wird nachstehend an Hand der F i g. 1 und 2
erläutert, wobei sämtliche Spannungen auf die Klemme oder den Anschluß 7 der Schaltung bezogen sind.
In F i g. 2 liegt ein Triac 20 mit seinen Hauptelektroden T1, T2 in Reihe mit einer Last 25 zwischen
zwei Eingangsklemmen A, B, die an eine Stromquelle, deren Polarität sich mit der Zeit ändert, anschaltbar
sind. Typischerweise, jedoch nicht ausschließlich, handelt es sich bei der Stromquelle um eine Sinus-Wechselstromquelle
30, wie in F i g. 2 gezeigt. Die in dem gestrichelten Block enthaltene Schaltung
CA 3059 ist in der gezeigten Weise an die Steuerelektrode G des Triacs 20 angeschaltet. Im normalen
Betrieb ist für die Begrenzung des Stromes in der integrierten Schaltung ein Vorwiderstand 32 erforderlich,
dessen Bemessung sich nach der mittleren Stromentnahme aus der Stromquelle 30 richtet. Ferner
sollte, da die meisten Nullspannungsschalter die Steuerelektrode des zu steuernden Triacs mit Stromimpulsen
einer einzigen Polarität beaufschlagen (z. B. mil positiven Impulsen im Falle der Schaltung CA3059),
die Wahl des Triacs im Hinblick auf den Betrieb mit entweder positiver [d.h. ]( + ) und III(+)] oder negativer
[d. h. I( —) und III( —)] Steuerung getroffen werden.
Die Begrenzerstufe 40 der Schaltung CA 3059 begrenzt die ankommende Netzwechselspannung au]
annähernd -8 Volt. Dieses Signal gelangt dann zurr Nulldurchgangs-Detektcr 42, der bei jedem Null·
durchgang der Netzspannung einen Ausgangsimpuli erzeugt. Das Ausgangssignal der Begrenzerstufe wire
außerdem einer Gleichrichterdiode und einem äußerer Kondensator 34 zugeleitet, die zusammen eine Gleich
stromversorgung 44 bilden. Die Gleichstromversor gung 44 beliefert die anderen Stufen der integriertet
Schaltung mit einer Betriebsspannung Vce von ungefähr
6VoIt. Der EIN/AUS-Fühlverstärker 46 ist
im wesentlichen ein Differenzvergleicher. Die Triac-Torschaltung 48 enthält einen Treiber für die direkte
Triggerung oder Zündung des Friacs. Die Torschaltung wird aufgetastet oder aktiviert, wenn an ihren
sämtlichen Eingängen eine iohe Spannung liegt. Das heißt, die Netzspannung bei 30 muß ungefähr 0 Volt
betragen (damit der Nulldurchgangs-Detektor 42 eine hohe Ausgangsspannung erzeugt); d.e Ausgangsspannung
des Fühlverstärkers 46 muß hoch sein; die äußere Spannung am Anschluß 1 muß eine binäre
»0« sein, die dann im Inversionsglied 43 in der Polarität umgekehrt und als »hohes« Eingangssignal der
Torschaltung48 zugeleitet wird; und das Ausgangssignal
der Sicherheitsschaltung 50 muß »hoch« seiii.
In F i g. 1 bilden die Dioden D1 und D2 eine symmetrische
Anklammerungs- oder Klemmschaltung, welche die Spannungen des Schiltungsplättchens auf
±8 Voit begrenzt, wie oben erläutert. Die Dioden D1
und D13 bilden einen Einweggleichrichter, der am
äußeren Speicherkondensator 34 (der an den Anschluß 2 angeschlossen ist, wie in F i g. 2 gezeigt),
eine positive Spannung erzeugt.
Bei im EIN-Zustand befindlicher Schaltung CA 3059 (d. h. Beaufschlagung der Steuerelektrode G des
Triacs 20 mit einem Auftast- oder Zündsignal über den Anschluß 4) sind die Transistoren Q8 und Q9
leitend, der Transistor Q7 ausgeschaltet und der Transistor
Q6 eingeschaltet. Durch einen Vorgang, bei dem Q1 eingeschaltet wird, wird die Steuerspannung von
Q8 entfernt, so daß der Thyristor ausgeschaltet wird. Q1 kann durch Beaufschlagung des Anschlusses 1,
der einen äußeren Sperreingang darstellt, mit einem Minimum von +1,2 Volt bei 10 Mikroampere direkt
eingeschaltet werden. Falls eine Spannung von mehr als 2 Volt zur Verfügung steht, muß zusätzlich ein
äußerer Widerstand vorgesehen werden, um den Strom auf 10 Milliampere zu begrenzen. Die Diode D10 isoliert
die Basis des Transistors Q7 von anderen Signalen, wenn ein äußeres Sperrsignal anliegt, so daß dieses
Signal den höchsten Vorrang- oder Prioritäts-Befehl für den normalen Betrieb darstellt. Q1 kann außerdem
durch Ausschalten von Q8 aktiviert werden, so daß Strom von der Stromversorgung über R7 und Z)10 zur
Basis von Q7 fließt. Q6 wird normalerweise durch
einen Strom eingeschaltet gehaken, der über R2, Z)8
und Z)9 in seine Basis fließt, wenn Q1 ausgeschaltet ist.
Der Transistor Q1 gehört zum Nulldurchgangs-Detektor
42. Wenn die Spannung am Anschluß 5 größer als +3 Volt ist, kann ein Strom über R1, Z)f„
den Basis-Emitterübergang von Q1 und Z)1 zum Anschluß
7 fließen, wodurch Q1 eingeschaltet und der Impuls gesperrt wird. Bei negativen Spannungen von
mehr als 3 Volt fließt der Strom über Z)5, den Emitter-Basisübergang
von Q1, Dj und R1 zum Anschluß 5,
wodurch Q1 wiederum eingeschaltet wird. Q1 ist nur
dann ausgeschaltet, wenn die Spannung am Anschluß 5 kleiner als die Schwellenspannung von ungefähr
2 Volt ist.
Durch den EIN/AUS-Fühlvcrstärker 46 mit den
Transistoren Q2, Q3, Q4 und Q5 wird die Schaltung
CA 3059 zu einer vielseitigen Energiercgelschaltung. Die Transistorpaarc Q2-Q1 und Q3Q5 bilden PNP-Doppeltransistorcn
mit hohem Beta-Wert, wobei die Emitter von Q1, und Q5 jeweils als Kollektorder Doppeltransistoren
arbeiten. Diese beiden Doppcltransistoren sind als Differenzverstärker geschaltet, wobei der
Widerstand R3 so hochohmig ist, daß die Energiequelle
für diesen stärker als Konstantstromquelle arbeitet. Der relative Stromfluß in den beiden »Kollektoren«
ist eine Funktion der Spannungsdifferenz zwischen den Baser, von Q2 und Q>. Wenn daher die
Spannung am Anschluß 13 positiver als die Spannung am Anschluß 9 ist, fließt wenig oder gar kein Strom
im Kollektor von Qz-Qk. Wenn dagegen die Spannung
am Anschluß 13 negativ gegenüber der Spannung am
ίο Anschluß 9 ist, fließt der größte Teil des Stromes
durch diesen Stromweg, während am Anschluß 8 kein Strom auftritt. Wenn in Q2-Qx Strom fließt, so
führt der Stromweg von der Stromquelle über R3, Qz-Qi, den Basis-Emitterübergang von Q1 und schließlieh
Dx zum Anschluß 7. Wenn daher K13 negativer
als K9 ist, so ist Q1 eingeschaltet und der Ausgang gesperrt.
In der Temperaturregelschaltung nach F i g. 2 wird die Spannung am Anschluß 9 der Schaltung CA 3059
von der Stromversorgung durch Verschaltung der Anschlüsse 10 und 11 zu einem Präzisions-Spannungsteiler
abgeleitet. Dieser Spannungsteiler bildet den einen Zweig einer Umwandlerbrücke, deren anderer
Zweig durch den Widerstand 52 und einen Fühler 54 mit negativem Temperaturkoeffizienten gebildet wird.
Bei niedrigen Temperaturen bewirkt der große Wert des Fühlers 54, daß der Anschluß 13 positiv gegenüber
dem Anschluß 9 wird, so daß der Thyristor bei jeder Halbwelle zündet und die Last 25 mit Energie
gespeist wird. Wenn die Temperatur ansteigt, nimmt der Widerstand des Fühlers ab, bis ein Ausgleich erreicht
ist und K13 sich K9 annähert. An diesem Punkt
beginnt Q2-Qi zu leiten, wodurch weitere Impulse
gesperrt werden. Die Regeltemperatur wird durch Verändern des Wertes des Widerstands 52 eingestellt.
Für Kühlungszwecke kann man entweder die Lage des Widerstands 52 und des Fühlers 54 umkehren
oder die Anschlüsse 9 und 13 vertauschen.
Wie oben erläutert, ist eines der Hauptprobleme bei der Konstruktion von integrierten Schaltungen die
Ausnutzung der Schaltungsplättchenfläche. Durch Verkleinern der für die Durchführung einer bestimmten
Aufgabe oder Funktion erforderlichen Schaltungsfläche kann man die Plättchenausnutzung maximali-
sieren, mit entsprechenden Vorteilen hinsichtlich der Kosten und des Wirkungsgrades.
F i g. 3 zeigt eine eriindungsgemäße Schaltung, welche die Funktionen sowohl der Begrenzung als
auch der Nulldurchgangs-Erfassung durchführt und die an Stelle der Begrenzer- und Nulldurchgangs-Detektorschaltung
des derzeitigen Schaliungsbausteins RCA-CA 3059 verwendet werden kann, unc
zwar mit einer Platzeinsparung von ungefähr 0,04 cnv (600 Quadratmil) oder ungefähr 17 bis 18"', der vor
handenen Plätfchenfiäche.
Zwei NPN-Transistoren Qn und Qtt sind mit ihrer
Basen und mit ihren Kollektoren jeweils zusammen geschaltet. Der Emitter des Transistors Q1, ist übe
einen Strombegrenzungswiderstand Rn an eine Klein
me A' angeschlossen, und der Emitter des Tran sistors Qi, ist direkt an eine Klemme B' angeschlossen
Dieses Klemmenpaar A\ B' ist an eine Wechsel spannungsqueüe, beispielsweise ein 60-Hz-Netz (nich
gezeigt) anschlicßbar. Die zusammengeschalteten KoI lektorcn des Transistorpaares sind über einen zweite:
Strombegrenzungswiderstand Ri, mit der Basis eine PNP-Transistors Qc verbunden. Eine Diode D, di
durch einen als Diode geschalteten Transistor realisier
sein kann, wie gezeigt, ist in Durchlaßpoliing an die gungszustand, so daß die Spannung Vout an Rl wäh-
Emitter-Kollektor-Streckc des Transistors Q0 zwischen rend der leitenden Intervalle auf einem festen posi-
den Emittern der Transistoren Q11 und Qc angeschlos- tiven Pegel liegt (das Signal flachscheitelig ist). Wäh-
sen. Ein Lastwiderstand Ri. ist zwischen den KoI- rend der Zeit, wo die Eingangsspannung zwischen
lektor des Transistors Qr und die Klemme B' geschal- 5 ;. 7,7 Volt liegt (d. h. entsprechend einer Impulsbreite
tet. Ein Ladekondensator C ist zwischen den Emitter von ungefähr 266 Mikrosekundcn, zentriert um den
des Transistors Qc und die Klemme B' geschaltet. Nulldurchgang eines 60-Hz-Wechselstromsignals, wie
Für die Zwecke der vorliegenden Erläuterung wird in I" i g. 4 gezeigt), erscheint kein Ausgangssignal am
die Klemme B' als Bezugspotentialpunkt aufgefaßt. Lastwiderstand, d. h., Ko„<
geht auf das Substrat-
d. h., es kann vorausgesetzt werden, daß diese Klemme io potential (Masse).
mit dem Substrat, das als Masse angeschen werden F i g. 4 gibt eine etwas idealisierte Darstellung der
kann, verbunden ist. in der Schaltung nach F i g. 3 auftretenden Signal-Wenn im Betrieb die Spannung an den Klemmen A' verlaufe. Der Transistor go kann, wenn der Tran-
und ß'die Sperrdurchbruchsspannung (K(/j/i)B/io) des sistor Qb im Zenerbetrieb arbeitet, im Sättigungs-Emitter-Basisübergangs
des Transistors Qa (d. h. un- 15 zustand sein oder nicht, und umgekehrt. Wenn jedoch
gefähr 7 Volt) plus der Basis-Emitter-Spannung (Κ»/.;) ein im Sättigungszustand befindlicher Transistor (Qa
des Transistors Qb (d. h. ungefähr 0,7 Volt über- oder Qo) langsam aus der Sättigung herausgeht oder
steigt, so arbeitet der Transistor Qa im Zenerbetrieb. wenn der Schaltungspunkt 60 eine erhebliche Eigen-
und der Transistor Qi, wird auf typische Transistor- kapazität aufweist, so braucht die Hinterfianke des
weise in den leitenden Zustand gespannt. Die Diode D 20 flachscheiteligen Signals mehr Zeit, um den Nullpegel
leitet ebenfalls. Durch die Stromleitung des Tran- zu erreichen. Dies ist durch gestrichelte Linien bei
sistors Qt, wird der Schaltungspunkt 60 auf nahe K0,,/ angedeutet. Die Transistoren Qa und Qb steuern,
Massepotential gebracht. Da dieser Schaltungspunkt unabhängig davon, ob sie ihrerseits in den Sättigungsmit
der Basis des Transistors Qc-, der ein PNP-Tran- zustand gesteuert werden oder nicht, die Basis des
sistor ist, verbunden ist und da dessen Emitter im 25 Transistors Qc so »hart« aus, daß der Transistor Qc,
Betrag der Spannung bei A' minus dem Spannungs- wenn er leitet, im Sättigungszustand arbeitet, wie bei
abfall an Ra minus dem Spannungsabfall an der VBut angedeutet.
»Diode« D positiv ist und da sein Kollektor über den Wenn der Transistor Qh als Zenerdiode und der
Widerstand Rb an Masse liegt, leitet der Transistor Qc. Transistor Q„ als Transistor arbeiten, so besteht ein
Dadurch wird am Lastwiderstand Ri. ein positives 30 unerwünschter Fremdweg für den Stromfluß. Wäh-Ausgangssignal
(K0,,,) erzeugt. Zugleich lädt sich der rend der negativen Scheitel bei A' ist B' positiv gegen-Kondensator
C über die Diode D in der durch den über dem Kollektor des Transistors Qa, d.h., der
Pfeil 62 angedeuteten Richtung auf, wodurch seine Kollektor des Transistors Qa ist negativ gegenüber
Platte oder Elektrode 64 relativ positiv wird. dem Substrat und positiv gegenüber dem Emitter des
Wenn das Eingangssignal um einen Betrag negativ 35 Transistors Qa und der Klemme/T. Es kann daher
ausschwingt, der den Wert V(br)Ebo des Transistors ein Strom vom Schaltungspunkt 60 durch den Tran-
Qb plus dem Wert Vbe des Transistors Qa übersteigt, sistor Qn fließen. Dieser Strom wird jedoch durch den
so arbeitet der Transistor Qb im Zenerbetrieb, wäh- Widerstand Ra auf einen niedrigen Wert begrenzt und
rend der Transistor Q0, als Transistor arbeitet. Bei kann durch zusätzliche Widerstände (nicht gezeigt),
dieser Betriebsweise leitet der Transistor Qa, wodurch 40 die außerhalb des Schaltungsplättchens in Reihe
der Schaltungspunkt 60 ein negatives Potential er- zwischen die Klemme A' und den speisenden Wechselhält,
das gleich ist der Spannung bei Ä minus der Stromanschluß geschaltet sind, noch weiter begrenzt
Summe der Spannungsabfälle am Widerstand Ra werden.
und an der Emitter-Kollektor-Strecke des Tran- Bei der oben erläuterten CA 3059-Schaltung sind
sistors Qa (unter der Voraussetzung, daß diskrete 45 sämtliche Bauelemente durch ein um jedes Bauelement
Transistoren verwendet werden). Bei der Ausbildung vorgesehenes Gebiet aus N+-Halbleitermaterial vom
als integrierte Schaltung werden unter diesen Voraus- Substrat isoliert, d. h., jedes Bauelement »schwimmt«
Setzungen die Kollektor-Substrat-Dioden der Tran- in bezug auf das Substrat. Dafür wird Platz gebraucht,
sistoren Qa und Qb durchlaßgespannt, so daß die Ferner ist jedes N+-Isoliergebiet im wesentlichen ein
Spannung am Schaltungspunkt 60 auf einen Wert 50 Kondensator, und diese Kapazität beschränkt bis zu
gebracht wird, der um einen Diodenspannungsabfall einem gewissen Grade das Frequenzvermögen odei
unter der Spannung an der Klemme B' liegt, d. h. den Frequenzgang der Schaltung. Bei der vorliegen-
Vb - 0,7 Volt. In jedem Fall ist die Anode (Emitter) den Anordnung werden dagegen weniger Bauelement«
der »Diode« D negativ gegenüber der Kathode (Basis- benötigt, und die Isolier-»Ringe« entfallen. Dadurcr
Kollektor zusammengeschaltet), so daß die Diode 55 wird Platz gespart.
nicht leitet. Dagegen ist der Emitter des PNP-Tran- Bei der vorliegenden Schaltungsanordnung ist di<
sistors Qc wegen des aufgeladenen Zustands des Kon- Diode D vorzugsweise ein als Diode geschaltete:
derisators C positiv, und der Kollektor dieses Tran- PNP-Lateraltransistor. Bei einer solchen Schaltungs
sistors liegt über den Lastwiderstand Rl an Masse. anordnung bricht die Diode D, während die Sperr
Der Transistor Qe leitet daher und dient als Entlade- 60 spannung an ihr liegt, nicht durch, da die Durch
Stromkreis für den Kondensator C, und bei Vout er- bruchsspannung eines einzelnen Lateralelements be
scheint wiederum eine positive Spannung. trächtlich höher ist als die eines einzelnen herkömm
Aus der obigen Erläuterung wird ersichtlich, daß liehen Vertikalelements. Bei entsprechender Ausbil
mil. Ausnahme des Intervalls, wo die an den Klem- dung des Transistors Q0 (d. h. als PNP-Lateralele
men A' und B' liegende Eingangsspannung zwischen 65 ment) und ohne Isolierringe werden die obenerwähnte:
± 7,7 Volt liegt, am Lastwiderstand/?;. ein (gegen- Kapazitätsprobleme in ähnlicher Weise behoben. Di
über Masse) positives Ausgangssignal vorhanden ist. Ausbildung von Qc als Lateralelement mit genügen
Der Transistor Qc arbeitet, wenn er leitet, im Sätti- hohem Beta-Wert oder Verstärkungsfaktor (z. B. 50;
7 8
wie es für die vorliegende Schallung erwünscht ist. Der Widerstand Rr hat die Aufgabe, einen Vorläßt
sich nach dem derzeitigen Stand der Technik pannpege! einzustellen. Die Basis-Emitter-Spannung
durchaus realisieren. l'nn des Transistors Qn muß einen gegebenen Wert,
F i g. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführung des beispielsweise 0,7 Volt, erreichen, bevor eine Strom-Schaltungsbausteins
RCACA3059 gemäß einer Aus- 5 leitung einsetzen kann. Je kleiner der Wert von Rf
führungsform der Erfindung. Die außerhalb des ist. desto mehr Strom wird gebraucht, um diesen
Schaltungsplättchens befindliche Kapazität C ist ge- Spannungswert zu erzeugen. Durch geeignete Bemesstrichelt
angedeutet. Die Schaltungsanordnung ent- sung von /?<■ kann somit sichergestellt werden, daß
hält die Bauelemente nach F i g. 3 sowie außerdem durch kleine thermische Ströme am Widerstand R,
Widerstände Rn Rd und Rr. Die Widerslände Rc und io eine Spannung Vj\e erzeugt wird, die nicht ausreicht,
Rd sind Strombegrenzungswiderstände und sorgen um Q0 einzuschalten, während das von den Tranaußerdem
für eine Pufferung zwischen dem Tran- sistoren Q0 und Qb erzeugte Ansteuersignal nach wie
sistor Qc einerseits und den Transistoren Q0 und Qi, \or den Transistor or betätigen kann. Der Widerandererseits.
Der Widerstand Rc sorgt für die erforder- land Re filtert außerdem kleine Störungen aus, die
liehe Vorspannung für Qc und verhindert dadurch das 15 beim Einsatz der Stromleitung des Transistors Qr
Auftreten von Kriechstrom. Die Diode D kann wie anwesend sein können,
in F i g. 3 ein als Diode geschalteter Transistor sein. Bezüglich der Wirkungsweise der Schaltung nach
in F i g. 3 ein als Diode geschalteter Transistor sein. Bezüglich der Wirkungsweise der Schaltung nach
Die Funktion der Widerstände Rc und Rd wird am I- i g. 5 ist zu sagen, daß, wenn die Spannung an den
besten an Hand von F i g. 3 verständlich. Es sei ange- Emittern der Transistoren Qa und Qb den Wert von
nommen, daß der Transistor ob in herkömmlicher 20 7,7 Volt (d. h. V{Br)ebo + KBE) übersteigt, der Tran-Weise
und der Transistor Qa im Zenerbetrieb arbeiten. sistor Q0 in den leitenden Zustand gespannt wird und
Wenn der Transistor Qi in den Sättigungszustand dann im Sättigungszustand arbeitet. Am Lastwidermit
einer Kollektorspannung von 0,3 Volt oder wen:- stand Rl wird ein Ausgangssignal erzeugt, das seinerger
geht, so tritt diese Spannung am Kollektor des seits den Basisstrom für die Spannung des Transistors
Transistors Qa auf, der im Zenerbetrieb vom Emitter 25 Qw in den leitenden Zustand liefert. Die übrigen
zur Basis leitet. Die Basis des Transistors Qn führt Stufen der Schaltungsanordnung arbeiten in der im
dieselbe Spannung wie die Basis des Transistors Qb, Zusammenhang mit F i g. 1 erläuterten Weise, so daß
nämlich 0,7 Volt (Basis-Emitter-Spannung des Tran- am Anschluß 4 kein Triggerimpuls auftritt. Wenn die
sistors Qb). Somit ist der Kollektor-Basisübergang des Spannung an den Emittern von Q0 und Qb kleiner als
Transistors Qa (der nicht im Transistorbetrieb ar- 30 7,7 Volt ist. so ist kein Ausgangssignal an Rl verfügbeitet)
um 0,4 Volt durchlaßgespannt. Unter gewissen bar, so daß der Transistor Q10 im nichtleitenden Zu-Grenzverhältnissen
kann dip Durchlaßspannung so- stand gehalten wird (bei Abwesenheit eines Sperrgar
noch größer sein und einen übermäßigen Strom- signals über Q4 oder D5) und ein Ausgangsimpuls über
fluß durch den Übergang und sogar ein Einrasten zur die Darlington-Schaltung mit QH und Q, abgegeben
Folge haben. Die Widerstände Rc und Ra begrenzen 35 wird, wie oben beschrieben.
etwaige solche Ströme und verhindern einen uner- Die Signalverläufe für das Arbeiten der Schaltung
wünschten Betrieb dieser Art. nach F i g. 5 sind in F i g. 6 gezeigt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
2 640
Claims (1)
- Paientanspruch:Detektorschaltung, die durch eine angeschaltete Last einen Strom schickt, wenn die an ihren beiden Eingangsklemmen liegende Eingangsspannung von entweder der einen oder der anderen Polarität eine entsprechende gegebene Größe übersteigt, mit einem Ladungsspeicherelement und einem Schalter, die in Reihe mit der Last zu einem geschlossenen Stromkreis zusammengeschaltet sind; mit einem Einwegleiterelement, welches das Ladungsspeicherelement in einem Ladestromweg über die beiden Eingangsklemmen schaltet; und mit einer über die beiden Eingangskieminen geschalteten Steueranordnung, die den Schalter schließt, wenn die Eingangsspannung die entsprechende gegebene Größe in der einen oder der anderen Polaritätsrichtung übersteigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung zwei Transistoren ao (Qa, Qb) des gleichen Leitungstyps enthält, die mit ihren Basen und mit ihren Kollektoren jeweils gleichstrommäßig zusammengeschaltet und mit ihren Kollektor-Emitter-Strecken in Reihe über die beiden Eingangsklemmen (A', B''; 5, 7) geschaltet sind und daß ein Punkt (60; Vz) dieser Reihenschaltung an den Steueranschluß (Basis) des Schalters (Qc) angeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US385655A US3882328A (en) | 1973-08-06 | 1973-08-06 | Cross over detector and rectifier |
US38565573 | 1973-08-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437634A1 DE2437634A1 (de) | 1975-02-27 |
DE2437634B2 true DE2437634B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2437634C3 DE2437634C3 (de) | 1976-10-07 |
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ID=
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---|---|---|---|---|
DE3512480A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-09 | AKO-Werke GmbH & Co KG, 7988 Wangen | Schalteinrichtung |
DE3634581A1 (de) * | 1985-10-15 | 1987-04-16 | Elettrocondutture | Statischer verstaerker fuer schwache signale |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512480A1 (de) * | 1985-04-04 | 1986-10-09 | AKO-Werke GmbH & Co KG, 7988 Wangen | Schalteinrichtung |
DE3634581A1 (de) * | 1985-10-15 | 1987-04-16 | Elettrocondutture | Statischer verstaerker fuer schwache signale |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2240556B1 (de) | 1978-01-27 |
IT1017886B (it) | 1977-08-10 |
FR2240556A1 (de) | 1975-03-07 |
JPS5065165A (de) | 1975-06-02 |
CA1015409A (en) | 1977-08-09 |
DE2437634A1 (de) | 1975-02-27 |
JPS5310419B2 (de) | 1978-04-13 |
US3882328A (en) | 1975-05-06 |
GB1467187A (en) | 1977-03-16 |
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