DE2437587A1 - Anordnung zur abgasverwertung und entstaubung und verfahren zum betrieb einer anlage zum brennen von zementklinker - Google Patents

Anordnung zur abgasverwertung und entstaubung und verfahren zum betrieb einer anlage zum brennen von zementklinker

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DE2437587A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D17/00Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
    • F27D17/004Systems for reclaiming waste heat

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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Anordnung zur Abgasverwertung und Entstaubung und Verfahren zum Betrieb einer Anlage zum Brennen von Zementklinker Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Abgasverwertung und Entstaubung und ein Verfahren zum Betrieb einer Anlage zum Brennen von Zementklinker, die eine Drehofen-Wärmetauschereinheit für das zu brennende -Gut, einen Kühlturm-und eine Entstaubungsanlage mit nachgeschaltetem Entstaubungsgebläse für die Abgase, sowie eine von Abgasen durchs-trömte Mahltrocknungsanlage für das zu brennende Gut aufweist.
  • Eine Drehofenanlage mit Kohmehlvorwärmer liefert Abgase relativ hoher Temperaturen. Es gehört zum Stand der Technik, den Wärmeinhalt dieser Abgase in einer Mahitrocknungsanlagen für das zu brennende Rohmaterial zu verwerten und die dabei anfallenden Gesamtabgase einer Entstaubungsanlage zuzuleiten.
  • Es ist weiterhin bekannt, in jenen Fällen, wo die Feuchtigkeit des Rohmaterials sehr niedrig ist, oder dann, wenn die Mahltrocknungsanlage selbst nicht betrieben wird, die Wärmetauscherabgase durch einen Kühlturm zu leiten, wo sie in der flegel mit Wasser konditioniert werden, bevor sie von einem Abgasgebläse an der Mahltrocknungsanlage vorbei direkt der Entstaubungsanlage zugeführt werden, von wo aus sie über ein Entstaubungsgebläse abgezogen werden.
  • Diese Anordnung ist dann technisch und wir-tschaf-tlich seirr nachteilig, wenn für den Betrieb der Mahltrocknungsanlage ein hoher Unterdruck erforderlich ist, der praktisch mit dem Entstaubungsgebläse erzeugt werden muß. Solche Mahlanlagen sind bekannt und benötigen Unterdrücke am Entstaubungsgebläse bis über 1000 mm WS.
  • Die bekannte Anordnung ist insbesondere dann ungünstig und unwirtschaftlich, wenn das Abgasgebläse oder sein Antrieb ausgefallen sind und repariert werden müssen, weil dann die Ofenanlage nicht weiter betrieben werden kann und ein entsprechender Produktionsausfall arii Drehrohrofen ej-itsteht. Sie ist ferner dann ungünstig, wenn die Mahltrocknungsanlage außer Betrieb ist. In diesem Fall braucht das Entstaubungsgebläse nur jenen Widerstand zu überwinden, den die Rohrleitungen vom Abgasgebläse bis zur Entstaubung und die Entstaubung selbst verursachen. Dieser Widerstand ist sehr niedrig und liegt je nach Ausführung der Anlage gelegentlich unter 100 rnm WS. In diesem Fall ist es schwierig und mit hohen Energieverlusten verbunden, das für die Erzeugung einer Druckhö'ne von über 1000 mm WS gebaute Entstaubungsgebläse auf die Erzeugung von einer Druckhöhe von nur 100 mm WS oder weniger herunterzuregeln.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, für eine Anlage zum Brennen von Zementklinker eine Anordnung zur Abgasverwertung und -entstaubung zu treffen, wonach diese Verbundanlage in verschiedenen Betriebszuständen optimal zu betreiben ist und die nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden. Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß der Gasaustritt des Wärmetauschers über eine Rohrleitungsverzweigung mit der Mahltrocknungsanlage und mit dem Kühlturm verbunden ist, und ein Gebläse unmittelbar hinter dem Kühlturm vorgesehen ist, dessen Drallregler und/oder dessen regelbarer Antrieb zwecks Konstanthaltung des Druckes an einer Stelle zwischen Wärmetauscher und Rohrleitungsverzweigung mit einer dort angeschlossenen Regeleinrichtung verbunden ist. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß neben einem Gebläse für die Wärmetauschereinheit ein solches an dem parallel zu den Mahlanlagen angeordneten Kühlturm vorgesehen ist, dessen Steuerung so ausgelegt wird, daß alle ofenbetriebsbedingten und aus der Verbundanlage kommenden Abgas stöße vom Kühl turm aufgenommen und vor den Mahlanlagen ferngehalten werden können. Damit ist eine wesentliche Vereinfachung des h-eriebes und eine gleichmäßige stoßfreie Heißgaszuleitung zu den Mahltrocknungsanlagen möglich. Außerdem braucht das Filterabgasgebläse nur noch so bemessen werden, daß es den Strömungswiderstand der Entstaubungsanlage selbst deckt.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ein Verfahren zum Betrieb einer Anordnung vorgesehen, gemäß dem ständig zumindest ein Teilstrom der Wärmetausch-Abgase durch den Kühlturm geleitet wird, dessen Menge bei Betriebsänderungen der Mahlanlagen so gesteuert wird, daß zwischen Wärmetauscher und Rohrleitungsverzweigung ein konstanter Druck eingehalten wird. Das hat den Vorteil, daß der Kühlturm bei jedem Betriebszustand ständig warm bleibt und bei Umschaltungen bz.B. bei Ausfall einer Mahlanlage ohne längeren Anlauf sofort die Abgase übernehmen und konditionieren kann, ohne daß die Filter verschlammen. Es werden Kondensatbildungen, wie sie beim kalten Anfahren des Kühlturmes auftreten würden, mit allen dabei auftretenden Folgeerscheinungen mit Sicherheit vermieden. Reparaturen und Inspekttionen an den Mahlanlagen können auf diese Weise ohne Ofenstillstand überbruckt werden. Durch die Einregelung eines konstanten Druckes werden vom Drehofenbetrieb her auftretende Abgasstöße durch das Kühlturmgebläse übernommen und von den empfindlichen Mahlanlagen ferngehalten, ebenso Abgasäderungen der Mahlanlage vom Ofensystem. Daraus ergibt sich : jede Schwankung der Abgasmenge, welche durch Änderungen in der Betriebsführung der Ofenanlage oder der Mahlanlage eintritt, wird durch das Druckerhöhungsgebläse nach dem Kühlturm über den Regler, welcher den Druck nach dem WT-Gebläse konstant hält, ausgeglichen. Daraus resultiert, daß sich trotz Verbundbetrieb keine gegenseitige nachteilige Beeinflußung der einzelnen Anlagen ergibt, sondern diese immer optimal betrieben werden können. Unter dem Schutz dieser flexiblen Regelung können raumsparende Tellermühlen in den Mahlanlagen verwendet und die Silokapazität sowie die Ersatzteilhaltung erheblich reduziert werden. Schließlich spielt aber auch der verminderte Energiebedarf durch Verwendung kleinerer Geblässeinheiten für die Betriebsilanz eine Rolle.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß des Filterabgasgebläse hinsichtlich seiner Förderleistung mittels einer an die Zuleitung zur Entstaubungsanlage angeschlossenen Regeleinrichtung auf kondensanten Druck vor dem Filter gesteuert wird. Auf diese Weise werden vorteilhart die sonst anfallenden Abdichtungsprobleme und Falschlufteiubrüche, wie sie bei Betrieb mit hohem Untedruck auftreten können, vermieden. Es entfallen kostspielige @bdichtungsprobleme und die gesamte Filterkonstruktion kann konstruktiv viel leichter ausgelegt werden, weil sie @ur auf Belastung durch konstanten Unterdruck und nicht auf zusätzliche beanspruchung dimensioniert werden braucht.
  • In vorteilhafter Weise wird weiter vorgesehen, daß das Filterabgasgebläse für Direktbetrieb durch eine Umschalteinrichtung und die Regeleinrichtungen auf Konstanthaltung des Druckes hinter dem Wärmetauschergebläse gesteuert wird. Auf diese Weise wird es möglich, im Falle von Störungen am Kühlturmgebläse und bei den Mahlanlagen den Ofenbetrieb über einen Bypaß kontinuierlich weiterzuführen, indem die Ofenabgase vom Wärmetauscher durch den Kühlturm und eine Umgehungsleitung zum Rühlturmgeblase direkt in die Entstaubungsanlage geleitet werden. Der Drehofenbetrieb kann so ohne Beeinflußung der Umwelt während einer an sich nachhaltigen Störung an wesentlichen Betriebsteilen aufrechterhalten werden, ohne daß an sich notwendige Invesitionen an Reserve erforderlich wären. notfalls kann so auch eine Reparatur am Kühlturmgebläse ohne Betriebsunterbrechung auf der Ofenseite durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnung der Anlage werden anhand eines Fließschemas in der Zeichnung näher erliutert.
  • Die in der schematischen Darstellung gezeigte Verbundanlage weist einen Drehofen 1, den Wärmetauscher 2, ein nachgeordnetes Ofenabgasgebläse 3, eine Mahltrocknungsanlage 4, eine zweite parallel geschaltete Mahltrocknungsanlage 5, sowie die Gebläse 6 und 7 zu den beiden Mahltrocknungsanlagen auf.
  • Bin Kühlturm 8 mit einem Druckerhöhungsgebläse 9 mit Dra1lregler 9' und einem drehzahlregelbaren j'4otor 9" vorgesehen, ferner eine Entstaubungsanlage 10 und ein Filterabgasgebläse 11.
  • Ein Steuergerät 12 steht einerseits über eine strichliniert dargestellte Steuerleitung mit dem Drallregler 9.! und dem drehzahlregelbaren Rotor 9" des Druckerhöhungsgebläses 9 am Kühlturm 3 in Verbindung andererseits ist es über eine weitere Steuerleitung mit den Gebläsereglern 15' und 15 und dessen Umschaltvorrichtung verbunden. Die Regler 1« und 14 für die Mahltrocknungsanlage sowie der Filterabgasgebläseregler 15 sind Je durch eine gepunktete gezeichnete Steuerleitung mit ihrem Meßpunkt in den Gaszuleitungen verbunden.
  • Vor der Rohrleitungsverzweigung 16 ist eine Klappe 24, in den Ofenabsgasleitungen zu den Mahlanlagen 4 und 5 sind die Absperrklappen 18 und 19, im Zweig zum Kühlturm ist die Klappe 25 vorgesehen. Die Zuleitung 17 zur Entstaubungsanlage kann durch die Klappe 20 auch direkten Anschluß zum Wärmetauscher 2, unter Umgehung der Mahlanlagen und des Kühlturmes erhalten. notfalls kann auf diesem ee das Ofenabgasgeblase für kurze Zeit direkt an die Entstaubungsanlage angeschlossen werden. Ein Bypaß 8' zur Umgehung des Kühlturmgeblase 9 ist für Direktbetrieb ohne Mahlanlagen bei Schäden oder Zwecks Inspektion des Kühlturmgebläses 9 vorgesehen und strichpunktiert dargestellt. Nach den Kahlanlagen angeordnete Absperrklappen 21 und 22 und die Klappe 23 nach dem Kühlturmgebläse 9 geben die jeweils benötigten Leitungsabschnitte zur Entstaubungsanlage, zu 17 hin, frei.
  • Die im Wärmetauscher 2 abgekühlten Ofenabgase werden durch die bei zeöffneter Klappe 24 freigebene Gasleitung zur Rohrleitungsverzweigung 16 und weiter zu den Fahltrocknungsanlagen 4 und 5 und über die Leitung mit Klappe 25 den Kühlturm 8 zugeführt. Bei Betrieb beider Nahlanlagen Übernimmt der Kühlturm S eine über den Fühlenbedarf hinaus anfallende geringe Ofenabgasmenge. Bei Abschaltung einer Mahlanlage wird die zuvor uoer die geleitete Ofengasmenge sofort vom Kühlturm 8 durch Anhebung von Kühlturmgeblöse 9 angesaugten Fördermenge übernommen. Zu Umschaltung des Kühlturmgebläses 9 dient die Druck-Regeleinrichtung 12, die hinter dem Ofenabgasgebläse 3 an der Leitung angeschlossenen ist. Sie bewirkt eine Öffnung der Rohrleitung durch Betätigung des Drallreglers 9' und/oder Beschleunigung des Gebläseantriebes 9" am Kühlturmgebläse 9 in dem Maße, bis die Gasleitung am Wärmetauscherabgang und damit auch die Zuleitung zu den beiden Mahltrocknungsanlagen 4 und 5 wieder den vorgegebenen konstanden Druck erreicht. Die Druckkonstanz in der Gasleitung ist für den Kühlenbetrieb wesentlich, und es ist erst aufgrund der genauen Konstanthaltung von Druck und Gasmenge möglich, raum- und energiesparende Walzenschlüsselmühlen einzusetzen.
  • Die Mahlanlagen 4 und 5 sind, mit ihrer nicht dargestellten, Umluftslentern und den Gebläses 6 und 7 ausgerüstet, durch die bei Bedarf zusätzlich zu dem warmen Ofengas noch Trägergas aus der Atmosphäre oder von anderen Quellen in den Kühlen-Kreislauf gegeben wird. Durch die Steuer- und Regeleinrichtung 15 und 14 wird ferner die Rohgutaufgabe dosiert und konditioniert und der gesamte Mahlvorgang automatisch gesteuert.
  • Bei Ausfall oder Abschaltung einer oder beider Kühlen werden zur Vermeidung von Falschluiteintritt in die Zu- oder Abgasleitungen die Klappen 1@ und 21 sowie 19 und 22 geschlossen, beim Wiederanfahren zum Gaseintritt geöffnet. Der geschlossene Arbeits- und Steuerkreis einer Kahltrocknungsanlage ist ohne kostspieligen @ehraufwand nicht in der Lage, den ungleichnäßigen Abgasanfall vom Drehofen zu verarbeiten, weil er schon vom @ohgut her sich ständig ändernde, insbesondere vom Feuchtigkeitsgehalt bedingte Komponenten, die unabhängig vom Ofenabgasanfall schwanken, zu bewältigen hat.
  • Außerdem sind die sichter und Sichtgutförderer empfindlich gegen Luftmengenschwankungen, es ist daher sehr vorteilhaft, die erfindungsgemäß vorgeschlagene Anordnung zu treffen und die Verbundanlage nach dem vorgeschlagenen Verfahren durch einen den @ahlanlagen 4 und 5 parallel geschalteten Kühlturm 8 mit eigenem Gebläse 9 auf konstantem Druck geregelt zu fahren.
  • Das Kühlturmgebläse 9 hat dab-ei nur den geringen im Kühlturm anfallenden Druckverlust in der Größenordnung von 20 bis 50 mm WS aufzubringen.
  • Auch bei Betrieb beider Mahltrocknungsanlagen wird der Kühlturm 8 mit einem Abgasanteil beaufschlagt, damit er bei Störungen im Mühlenweg sofort die freiwerdenden Abgasmengen aufnehmen und konditionieren kann, ohne daß durch Kondensatanfall eine Verschlammung und Filterstörungt eintritt.
  • Normalerweise muß bei Projektierung der Drehofenanlage eine umfangreiche Rohmehlsilokapazität in der Größenordnung des geschätzten Mahlanlagenstillstandes vorgesehen werden, damit Qer Ofenbetrieb durchgehend gefahren werden kann. Das vorliegende Verfahren sichert aber auch den Betrieb der empfindlichen Mahlanlagen, wodurch hier kleinere und wirtschaftlichere Zerkleinerungseinrichtungen wie Tellermühlen verwendet werden können. Außerdem bewirkt die schnelle Umschaltmöglichkeit der Verbundanlage die Ausfallzeiten durch Störungen zu vermeiden, somit ist es möglich, die Silokapazität und gleichlaufend auch die Ersatzteilbereitstellungskosten erheblich zu senken.
  • Die im Arbeitsschema dargestellte Verbundanlage muß für zwei ßetriebsfälle, nämlich 1. Mahlbetrieb und 2. Direktbetrieb schaltbar sein.
  • Betriebsfäll 1 - ein oder zwei Rohmühlen in Betrieb: Das Steuergerät 12 steht mit dem Druckerhöhungsgebläse 9 nach dem Kühlturm 8 mit dem Drallregler 9', bzw. regelbarem Motor 9" in Verbindung und der Druck nach dem WT-Gebläse 3 wird über das Steuergerät 12 mit Hilfe des Druckerhöhungsgebläses 9 konstant gehalten. Gleichzeitig hält das Steuergerät 15 unabhängig von der Gasmenge den Druck in der Verbindungsleitung 17 vor dem Elektrofilter 10 konstant.
  • betriebsfall 2 - beide Rohmühlen und Kühlturmgebläse außer Betrieb (virektbetrieb): Das Steuergerät 12 nach dem WT-Gebläse 3 wird durch Umschaltung auf das Steuergerät 15' auf die Regelung des Filterabgasgebläses 11 geschaltet und es häit in diesem betriebsfall das Abgasgebläse 11 den Druck hinter WT-Gebläse 3 konstant.
  • Die Regler 136 und 14 sind ausschließlich zugehörig zu den jeweiligen Mahlanlagen und daher ist deren Regelkreis auch in der Zeichnung anders, nämlich als punktierte Verbindungslinie dargestellt worden.
  • Das Arbeitsprinzip der Anlage stellt sich danach wie folgt dar: Bei Betrieb einer oder zwei Rohrmühlen 4, 5 wird der Druck nach dem Wärmetauschergebläse 5 durch das Gebläse 9 nach dem Kühlturm 8 konstant gehalten. Jede Gasmengenschwankung übernimmt daher des Gebläse 9 ohne die Wahlanlagen 4, 5 zu beeinflussen. Der Druck nach dem Gebläse 9 wird durch das Filterabgasgebläse 11 konstant gehalten, dieses Übernimmt daher über seine Regelstrecke ebenfalls die Mengensschwankungen des Abgases.
  • Bei Direktbetrieb übernimmt ausschließlich das Filterabgasgeblase 11 die Konstanthaltung des Druckes nach derm Wärmetauschergebläse 5. Die Gebläse 6, 7 der Kühlen und 9 nach dem Kühlturm sind in diesem Falle außer Betrieb und können ohne Störung des Ofenbetriebes einer Reparatur oder Revision unterzonen werden. Zu @erstellung des Direktbetriebes wird das gestrichelt gezeichnete Absperrorgan in Bypab 8' geöffnet und 23 geschlossen, ebene sind die Klappen 20 bis 22 sowie 18 und 19 gesperrt. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß einerseits die Ofenabgase nicht ungereinigt abgeblasen werden und andererseits der Ofenbetrieb trotz Stillstand in der Verbundanlage weiter laufen kann.
  • Die bei laufenden Ofenbetrieb ständig benötigte @ntstaubungsanlage ist bei dem verschiedenen Betriebsmöglicheiten der Verbundanlage, nämlich bei Verbindung einer Mahlanlage mit Kühlturm, oder bei Kahlanlagen mit Kühlturm und des Kühlturmes ohne @ahlanlagen mit etwa der gleichen Gasmenge beaufschlagt. @ur im @otfall bei direktem Anschluß an das Ofenababgebläse müssen die Abgasmengenschwankungen vom Drehovenbetrieb her mittels Steuergerät 15 und 15', wobei die Steuerleistung aus Steuergerät 12 nach dem Wärmetauschersystem umgeschaltet ist, am Filterabgasgebläse 11 ausgeregelt werden.
  • Die hierbei anfallenden geringen Verluste in Kühlturm 8 vermag des Entstaubungsgebläse 11 aufzubringen.
  • In Vergleich zu anderen Verfahren und Anordnungen ist die @ntstausumgsanlage 10 in vorteilhafter Weise durch eine konstruktiv leichtere Ausführung erstellbar. @eben den in der Mahltrocknungsanlage erzielten Vorteilen trägt dies zur Optimierung der Betriebsführung in der Verbundanlage bei.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Anordnung zur Abgasverwertung und -Entstaubung einer Anlage zum Brennen von Zementklinker, bestehend aus der Drehofen-Wärmetauschereinheit für das zu brennende Gut abgasseitig nachgeschaltetem Kühlturm und Entstaubungsanlage mit Entstaubungsgebläse für die Abgase sowie einer von Abgasen durchströmten Mahltrocknungsanlage, d a d u r c n g e lt e n nz e i c h n e t, daß der Gasaustritt des Wärmetauschers (2) über eine Rohrleitungsverzweigung (16) mit der Mahltrocknungsanlage (4, 5) und mit de Kühlturm (8) verbunden ist, und ein Gebläse (9) unmittelbar hinter dem Kühlturin (8) vorgesehen ist, dessen Drallregler (9') und/oder drehzahlregelbarer Antrieb (9") zwecks Konstanthaltung des Druckes an einer Stelle zwischen Wärmetauscher (2) und Rohrleitungsverzweigung (16) mit einer dort angeschlossenen Regeleinrichtung (12) verbunden ist.
  2. 2. Verfahren zum Betrieb einer Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ständig zumindest ein Teilstrom der Wärmetauscher-Abgase durch den Kühlturm (8) geleitet wird, dessen ilenge bei Betriebsänderungen der Mahlanlagen (4, 5) bzw.
    bei Abgasmengenänderungen der Ofenanlage (1) so gesteuert wird, daß zwischen Wärmetauscher (2) und Rohrleitungsverzweigung (16) ein konstanter Druck eingehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterabgasgebläse (11) hinsichtlich seiner Förderleistung mittels einer an die Zuleitung zur Entstaubungsanlage angeschlossene Regeleinrichtung (15) auf konstanten Druck vor dem Filter (10) gesteuert wird.
  4. 4. Verfahren zum Betrieb einer Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterabgasgebläse (11) für Direktbetrieb durch eine Umschalteinrichtung (15') und die Regeleinrichtungen (12 u. 15) auf Konstanthaltung des Druckes nach dem Wärmetauschergebläse (3) gesteuert wird.
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NICHTS-ERMITTELT *

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