DE2437103A1 - Verschwenkwerkzeug fuer den einbau und ausbau von bohrlocheinrichtungen - Google Patents

Verschwenkwerkzeug fuer den einbau und ausbau von bohrlocheinrichtungen

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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B23/00Apparatus for displacing, setting, locking, releasing or removing tools, packers or the like in boreholes or wells
    • E21B23/03Apparatus for displacing, setting, locking, releasing or removing tools, packers or the like in boreholes or wells for setting the tools into, or removing the tools from, laterally offset landing nipples or pockets

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Description

PATENTANWÄLTE ^
Dr. · Ing. HANS RUSCHKE 2 A 3 7 Ί Ο 3
Dipi.-Ing. OLAF RUSCHKE .
Dipl.-lng. HANS E. RUSCHKB
1 BERLIN 33 Auguste-Viktoria-Straeo 66
Otis Engineering Corporation, Dallas / Texas (V.St.v.A·)
VerSchwenkwerkzeug für den Einbau und Ausbau von Bohrlocheinrichtungen
Die Erfindung betrifft Verschwenkwerkzeuge, die für den Ein- und Ausbau von Ausstattungen in Bohrlöchern geeignet sind. Diese Verschwenkwerkzeuge sind von besonderem Nutzen für den Ein- und Ausbau von Gasauftriebventilen in Seitentaschendornen und können entweder mittels eines Drahtkabels oder einer Pumpeneinrichtung betrieben werden. . .
Seit der Entwicklung von Seitentaschendornen wurden zahlreiche Ausführungen von Verschwenkwerkzeugen für den Ein- und Ausbau von Einrichtungen, wie Gasauftriebventile■* in Seitentaschendornen vorgeschlagen ο Es wird hierbei verwiesen auf die US-Patentschriften Jr, 2 679 905, 2 664 162, 2 679 904, 2 988 146, 3 353 608, 2 942 671, 2 948 341, 3 353 607, 3 610 336, 2 959 227, 2 964 110, 3 075 586, 3 732 928. Obwohl einige Entwicklungen nach diesen Patentschriften wirtschaftlich erfolgreich waren, so kann jedoch nur, die> Ausführung nach der US-Patentschrift 3 6Λ0
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bei einer Pumpeinrichtung verwendet werden, und die Verwendung ist auf diejenigen Fälle beschränkt, in denen die Werkzeuge nicht Biegungen mit einem kurzen Radius in der Strömungsleitung überwinden müssen, wie dies bei herkömmlichen Strömungsleitungen erforderlich ist. Diese Werkzeuge in der herkömmlichen Ausführungen suchten sich ζμ verklemmen und mit herabgesetzten Wirkungsgrad zu arbeiten, da die Kraft zum Absenken und Heraufziehen der Vorrichtungen nicht an der Längsachse der betreffenden Vorrichtung angewendet wurde. Die zum Verschwenken des Schwenkarmes in die seitlich versetzte Stellung zur Verfugung stehenden Kräfte reichen in einigen Fällen für diesen Zweck nicht aus in Bohrlöchern, die wesentliche Abweichungen von der Senkrechten aufweisen. Beim Kxederpumpen treten verhältnismäßig starke Kräfte auf, und nur bei dem Schwenkwerkzeug nach der US-Patentschrift Nr· 3 610 336 werden mehrere Ansätze benutzt, die diesen Kräften ohne wesentliche Beschädigung widerstehen, und ohne die Schultern im Bohrlochrohr zu beschädigen, mit denen sie im Eingriff stehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches und zuverlässiges Verschwenkwerkzeug für die genannten Zwecke zu schaffen, das auch durch einen kurzen Eadius aufweisende Krümmungen einer Rohrleitung hindurchgeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Werkzeug für den Ein- und Ausbau von Einrichtungen in einem Bohrloch weist auf ein langgestrecktes Gehäuse, einen am Gehäuse verschwenkbar angebrachten Schwenkarm, Mittel am Schwenkarm zum lösbaren Befestigen von ein- oder auszubauenden Einrichtungen, kittel im Gehäuse, die mit einer Schulter im Bohrloch zusammenwirken und den Schwenkarm aus einer auf das Gehäuse ausgerichteten Stellung in eine in bezug auf das Gehäuse ' versetzte Stellung verschwenken, Verriegelungsmittel zum Verriegeln des Schwenkarmes in der auf das Gehäuse nicht ausgerichteten Stellung, und Mittel zum Freisetzen der Verriegelungsmittel bei der Aufwärtsbewegung des Werkzeuges in einem Bohrloch.
Die Erfindung sieht ferner ein Verschwenkwerkzeug für den Einbau einer Einrichtung in die Seitentasche eines Seitentaschendorns in einem Bohrlochrohr vor, das mit einer Schulter versehen ist, welches Werkzeug aufweist einen langgestreckten Körper,
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ein Betätigungsmittel, das mit dem genannten Körper teleskopartig in dessen Längserstreckung zusammenschiebbar ist, einen Schwenkarm, der von dem einen Ende des genannten Körpers getragen wird, und der mit dem anderen Ende des Körpers und mit dem Betätigungsmittel verbunden ist, und der aus einer zurückgezogenen und auf den Körper in dessen Längserstreckung ausgerichteten Stellung in eine seitlich nach außen versetzte Stellung bewegt wird, wenn zwischen dem genannten Körper und dem Betätigungsmittel eine relative Längsbewegung erfolgt, ein freisetzbares Mittel, das anfangs eine relative Längsbewegung zwischen dem Körper und dem Betätigungsmittel verhindert, und ein dem freisetzbaren Mittel zugeordnetes kittel, das mit einer Schulter im Bohrlochrohr in Eingriff gebracht werdien kann und das freisetzbare Mittel bei einer Aufwärt sbewegung des Verschwenkwerkzeuges im Bohrlochrohr freisetzt..
Ein Vorzug der Erfindung ist darin zu sehen, dass die relative Längsbewegung der ineinanderschiebbaren Bauteile die Anwendung einer starken Federkraft ermöglicht, wodurch gesichert wird, dass eine vom VerSchwenkwerkzeug getragene Einrichtung selbst in Bohrlöchern mit starken Abweichungen in die vollständig versetzte Stellung bewegt werden kann.
Weiterhin wird die in eine Seitentasche einzubauende und aus dieser zu entfernende Einrichtung während der Absenkarbeiten oder des Heraufziehens seitlich versetzt und ungefähr parallel zum Verschwenkwerkzeug gehalten, wobei eine Verklemmung zwischen der Einrichtung und der Seitentasche vermieden wird.
Die bevorzugte Ausführung des Verschwenkwerkzeuges übt außerdem eine nach oben oder nach unten geradlinig wirkende Kraft auf die Errichtungen aus, die in den Seitentaschendorn eingesetzt oder aus diesem entfernt werden sollen, wodurch seitliche Belastungen oder eine Beschädigung der Werkzeuge oder der Innenseite der Seitentasche vermieden werden.
Der verschwenkbare Teil des Werkzeuges wird in der verschwenkten Stellung vorzugsweise zwangsläufig festgehalten, so dass über den verschwenkbaren Teil auf eine Einrichtung bei dem Herausziehen aus der Seitentasche ausgeübte Kräfte in der Längsachse wirken, ohne dass ein Verklemmen aus Folge unerwünschter und
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seitlich wirkender Kräfte erfolgt, selbst wenn die Einrichtung selbst diesen axial wirkenden Kräften einen erheblichen Widerstand entgegensetzt.
Das erfindungsgemäße Verschwenkwerkzeug kann außerdem für den Einbau einer Einrichtung, wie eines Gasanhebeventils, in eine
Seitentasche oder für den Ausbau aus einer Seitentasche einer
von mehreren gleichen Seitentaschendornen eines Bohrlochrohres eingerichtet werden.
Es können zwei solcher Verschwenkwerkzeuge in einer Tandemanordnung mit einander verbunden und in das Bohrloch eingefahren werden, wobei das eine VerSchwenkwerkzeug eine Einrichtung aus einer Seitentasche eines gewählten Dornes herauszieht, während das andere Verschwenkwerkzeug in eine gerade entleerte Seitentasche eine Ersatzeinrichtung einsetzt.
Die üJrfindung wird nunmehr ausführlich beschrieben. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Seitenansicht des Verschwenkwerkzeuges,
Fig·2 eine der Fig.1 ähnliche Darstellung, die den Vorrichtungsträger in der Stellung zum Einsetzen einer Einrichtung, wie eines Strömungsreglers, in die Seitentasche zeigt,
Figβ3 eine den Figuren 1 und 2 ähnliche Darstellung, die die in die Seitentasche eingesetzte Einrichtung zeigt,
Fig.M- eine der Figuren 1, 2 und 3 ähnliche Darstellung, die das Verschwenkwerkzeug von der in die Seitentasche eingesetzten Einrichtung gelöst zeigt,
Fig.^A, 5B, 50 je eine zum Teil als Schnitt gezeichnete Darstellung eines Teiles der Verschwenkeinrichtung nach der Erfindung,
Figβ6 ein Querschnitt nach der Linie 6-6 in der Fig.5?,
Fig.7 ein Querschnitt nach der Linie 7-7 in der Fig.5C,
Fig.8,9»10 je eine als Schnitt gezeichnete Darstellung der verschiedenen Stellungen verschiedener Bauteile des Steuerabschnittes des Verschwenkwerkzeuges,
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Fig.11 ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Mittels, das zusammen mit dem Verschwenkwerkzeug zum Herausziehen einer Einrichtung aus dem Seitentaschendorn eines Bohrlochrohres verwendet werden kann,
Fig.12 eine der Fig.5B ähnliche Darstellung der Einrichtung nach der Fig.5B, die mit Abscherstiften zum Festhalten des Vorrichtungsträgers in der verschwenkten Stellung ausgestattet ist,
Fig.13 ein Querschnitt nach der. Linie 13-13 in cLer Fig. 12,
Fig.14 eine der Fig.12 ähnliche Darstellung, die Jedoch den Vorrichtungsträger in der verschwenkten Stellung festgehalten zeigt,
Fig. 15 ein Querschnitt nach der Linie 15-15 in cLer Fig. 14,
Fig.16 eine der Fig.4 ähnliche Darstellung, die den Vorrichtungsträger in der zurückgezogenen Stellung zeigt, wenn das Verschwenkwerkzeug aus dem Seitentaschendorn zurückgezogen ist,
Fig.17 ein der Fig..1.5" ähnlicher Querschnitt durch das Verschwenkwerkzeug, das für die Aufnahme von zwei Abscherstiften zum Festhalten des Vorrichtungsträgers in der verschwenkteh Stellung eingerichtet ist.
Die Fig.1 zeigt einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Seitentaschendorn, der in der herkömmlichen Weise einen Teil eines Bohrlochrohres bildet. Der Dorn weist eine Seitentasche 11 zur Aufnahme eines Strömungsreglers, wie ein Gashebeventil 12, auf. Die Bohrung 11a der Seitentasche verläuft im wesentlichen parallel zur Längsachse des Bohrlochrohres. Am oberen Ende des Dorns ist ein Einsatz 13 mit einem inneren Ausrichtungsflansch oder Schulter 14 vorgesehen, die mit dem Verschwenkwerkzeug 20 zusammenwirkt und dessen Funktion steuert, wie später noch beschrieben wird. Am unteren Ende des Dorns ist ein Ausrichtungsschuh 15 vorgesehen zum Ausrichten des gesamten VerSchwenkwerkzeuges, so dass das Gashebeventil 12 beim Einbau in die Seitentasche auf diese ausgerichtet wird. Nach der Betätigung des Verschwenkwerkzeuges wird das Ventil 12 in eine seitlich versetzte Stellung verschwenkt,
in der das Ventil auf die Längsachse der Seitentasche ausgerichtet
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Zur Arbeitsweise solcher Versclxwenkwerkzeuge wird auf die obengenannten US-Patentschriften und insbesondere auf die US-Patentschrift Nr. 5 610 336 verwiesene Bei Operationen mit Drahtleitungen werden die Drahtleitung und der Werkzeugstrang mit einem Satz von Bechern am oberen Einsatz 16* angebracht, während bei einer Mederpumpausstattung die Niederpumpwerkzeugkette mit mindestens einem Kolben am Einsatz 16 angebracht wird. Wenn gewünscht, kann auch im Niederpumpwerkzeugstrang eine Reihe von Bechern vorgesehen werden, obwohl diese normalerweise nicht benötigt werden, da die auf den Kolben einwirkende gepumpte Flüssigkeit Kräfte erzeugt, die für fast alle Arbeiten ausreichend sind.
ρ Beispielsweise erzeugt ein Druckunterschied von 140 kg/cm an
ρ einem Kolben mit einem Querschnitt von ungefähr 20 cm einen Schub von ungefähr 2820 kg.
Die wirksamen Kräfte sind wesentlich größer bei Niederpumparbeiten als bei Drahtleitungsarbeiten. Bei der Niederpumparbeitsweise soll das Verschwenkwerkzeug vorzugsweise eine einen kurzen Radius aufweisende Biegung im Bohrlochrohr durchwandern können, und, wie später noch zu ersehen sein wird, ist das Verschwenkwerkzeug nach der Erfindung an gewünschten Stellen in der Längserstreckung so gelenkig, dass das Werkzeug solche Krümmungen im Rohr durchwandern kann. Bei Drahtleitungsarbeiten treten solche Krümmungen nicht auf, so dass die Gelenke weggelassen werden können, wenn gewünscht.
Bei der in den Figuren 1-4 dargestellten allgemeinen Arbeitsweise des Verschwenkwerkzeuges wird das Werkzeug an der in der Fig.1 dargestellten Stelle vorbeigeführt, um sicher zu gehen, dass der Ausrichtungskeil 17 im Ausrichtungsgehäuse 18 bis zu einer unter dem Ausrichtungsschuh 15 gelegenen Stelle wandert. Wird hiernach das Verschwenkwerkzeug nach oben bewegt, so gelangt der Keil 17 mit dem Ausrichtungsschuh 15 in Eingriff und dreht das Verschwenkwerkzeug um dessen senkrechte Achse in die ordnungsgemäße Ausrichtung auf die Seitentasche, zu welcher Zeit der Ausrichtungskeil 17 sich im Schlitz 19 des Ausrichtungssehuhs befindet, wie in der Fig.1 dargestellt. Der Schlitz 19 kann sich über
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die volle Lange des Ausrichtungsschuhs hinweg erstrecken.
Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Verschwenkwerkzeuges stößt die Nase 21 gegen die Schulter 14, während bei Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des Werkzeuges der Arm 22 aus einer Längsausrichtungsstellung im Verschwenkwerkzeug in eine verschwenkte Stellung verschwenkt wird, die außerhalb des Werkzeuges gelegen ist, in welcher Stellung das Gashebeventil 12 im wesentlichen axial auf die Seitentasche 11 ausgerichtet ist, wie aus der Fig.2 zu ersehen ist. Nach dem Verschwenken bildet der Arm 22 mit der Längsachse des Verschwenkwerkzeuges einen Winkel von ungefähr 90°· Das Werkzeug könnte natürlich auch so eingerichtet werden, dass dieser Winkel wesentlich kleiner als 90 ist, wie in der Zeichnung dargestellt. Bei der Abwärtsbewegung des Verschwenkwerkzeuges wird dann das Ventil 12 in die Seitentasche 11 eingesetzt, wie in der Fig,3 dargestellt. Das Verschwenkwerkzeug kann dann aus dem Bohrloch herausgezogen werden. Die Fig.4 zeigt den Beginn der Aufwärtsbewegung des VerSchwenkwerkzeuges. Bs wird darauf hingewiesen, dass der obere Teil des Schlitzes 19 des Ausrichtungsschuhe abgeschrägt ist, wie bei 23 dargestellt, und den Ausrichtungskeil 17 niederdrückt, so dass dieser durch den Ausrichtungsschuh nach oben wandern kann. Es wird darauf hingewiesen, dass die Schulter 14 gleichfalls eine Abschrägung aufweist, so dass der Keil 17 gleichfalls an der Schulter vorbeiwandern kann. Die Unterseite 17a des Keils 17 bildet mit der Senkrechten einen kleinen Winkel, so dass der Keil sowohl von der Schulter 14 als auch vom Ausriehtungssehuh niedergedrückt wird, wenn das Verschwenkwerkzeug in das Bohrloch eingefahren wird. ■
Obwohl Bohrlöcher zuweilen von der Senkrechten so stark abweichen, dass ein Teil fast waagerecht verläuft, so werden die Bohrlöcher doch als im Erdboden senkrecht verlaufend angesehen. Es wird daher angenommen, dass Bohrlochwerkzeuge in Bohrlöcher absenkbar sind, in denen sie sich nach unten durch die Rohrleitung in Richtung zum Grund des Bohrloches bewegen und später zur. Oberfläche surückbefordert werden unter Anwendung einer nach / oben gerichteten Kraft. Obwohl ein Bohrlochwerkzeug eine zeitlang
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sich in einem solchen waagerechten Teil des Bohrloches befinden kann, so wird das Werkzeug durch Anheben in einem solchen Falle selbstverständlich zum Bohrlochkopf zurückgeführt, während umgekehrt beim Absenken des Werkzeuges.dieses sich in Richtung zum Grund des Bohrloches bewegt·
Die Figuren 5-7 zeigen den Aufbau des Werkzeuges. Der langgestreckte Hauptkörper oder das Gehäuse 24 des Verschwenkwerkzeuges 20 weist auf ein oberes Gehäuseglied 24a, das von der Kupplung 16 herabhängt, ein Drehbefestigungsmittel 251 das am oberen Gehäuseglied 24a mittels einer Kupplung 26 befestigt ist, eine Gelenkpfanne 27 und ein Gehäuse 28, das an das untere Ende der Gelenkpfanne 27 angeschweißt ist.
Vom Hauptkörper oder Gehäuse 24 aus erstreckt sich ein Gehäuseansatz oder Führung 29 nach unten, umschließ zum Teil das Ventil 12 und führt dieses an den Seitentaschen des Bohrlochrohres vorbei und stellt ferner ein Mittel dar, mit dem das Verschwenkwerkzeug im Seitentaschendorn allgemein ausgerichtet werden kann· Eine erste, nicht drehbare Gelenkverbindung 31 verbindet den unteren Teil der Führung 29 mit dem oberen Ende eines Abstandsgliedes 32, dessen unteres Ende mittels einer zweiten, nicht drehbaren Gelenkverbindung 33 mit dem oberen Ende des Ausrichtungsgehäuses 18 verbunden ist.
Zum ordnungsgemäßen Ausrichten des Verschwenkwerkzeuges auf die Seitentasche 11 des Seitentaschendorns ist ein Ausrichtungsmittel vorgesehen, das das Gehäuse 18 einschließt, in dem der Ausrichtungskeil 17 mittels eines Abscherstiftes 30 lösbar befestigt ist. Der Abscherstift 30 wirkt als Drehzapfen und ermöglicht ein .Niederdrücken des Keils, wenn dessen Fläche 17a sich nach unten an den Schultern im Bohrlochrohr vorbeibewegt, oder wenn die Abschrägung 17b am oberen Ende sich nach oben an den Schultern z.B. an der Abschrägung 23 am oberen Ende des Ausrichtungsschlitzes oder der Ausrichtuiigs schulter 14 vorbeibewegt.
Falls der Keil sich an irgendeiner Stelle im Bohrlochrohr verklemmt, so wird der Lagerstift 30 abgeschoren, so dass der Keil 17 in das Gehäuse 18 zu einer Stelle fällt, an der der Keil keine Störung verursachen kann. Der Keil 17 wird von einer
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Kugel 34 nach außen gedrückt, die von einer Druckfeder 35 nach unten gegen das obere abgeschrägte Ende 17c des Keiles gedrückt wird.
Eine Betätigungsdornanordnung 36 steht mit dem Hauptgehäuse 24 teleskopartig zusammenschiebbar in Verbindung. Me später noch beschrieben wird, bestimmt die Stellung der Betätigungsdornanordnung in bezug auf das Hauptgehause die Stellung des Schwenkarmes 22. Das Hauptgehäuse ist mit einer Durchbohrung 24b versehen, in die die Betätigungsdornanordnung teleskopartig eingeschoben ist. Die Betätigungsdornanordnung enthält die Betätigungsstange 37». die am unteren Ende mit einer Muffe 38 versehen ist, an der der Kurbelarm 39 angebracht ist, wobei in der Muffe 38 eine Einstellschraube 41 mit einer Kugel 42 am oberen Ende angeordnet ist. Die Einstellung des Kurbelarmes wird dadurch aufrechterhalten, dass eine Mutter 41a auf der Einstellschraube gegen das obere Ende des Kurbelarmes angezogen wird, wie aus der Fig,5B zu ersehen isto Die Betätigungsdomanordnung 36 weist am oberen Ende ein Betätigungsdornglied 43 auf·, das auf das obere Ende der Stange 37 aufgeschraubt ist und von einer Verriegelungsmutter 44 festgehalten wird. Das obere Ende des Betätigungsdorngliedes 43 ist bei 43a mit einem kleineren Querschnitt ausgestaltet sowie mit einer geneigten und nach oben gerichteten Schulter 43b, deren Zweck später noch beschrieben wird.
Die Betätigungsdornanordnung 36 wird in einer zum Gehäuse abgewandten Richtung von einer Feder 45 beaufschlagt, die unter Druck gehalten wird zwischen einer inneren Schulter 26a in der Abscherkupplung 26 und der Verriegelungsmutter 44 an der Betätigungsstange 37·
Der Schwenkarm ist an dem einen Ende verschwenkbar gelagert und an dem anderen Ende mit dem langgestreckten Gehäuse 24 und der Betätigungsdornanordnung 36 so verbunden, dass der Arm bei einer relativen Bewegung zwischen dem Gehäuse und. der Betätigungsdornanordnung verschwenkt wird. Der·Schwenkarm 22 wird vorzugsweise im Schlitz 28b im Gehäuse 28 auf einem Stift 46 gelagert. Der Schwenkarm kann in eine erste zurückgezogene Stellung verschwenkt werden, in der der Arm in der Längserstreckung
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auf das langgestreckte Gehäuse 24 ausgerichtet ist, sowie in eine zweite Stellung, in der der Arm vom Gehäuse aus seitlich nach außen vorsteht. Am Schwenkarm ist mittels eines Stiftes 48 ein Laufwerkzeug 47 oder ein Ziehwerkzeug 52 gelenkig angebracht. Bei einer Betätigung des Schwenkarmes wird dieser aus dem Schlitz 28p seitlich nach außen in die Arbeitsstellung verschwenkt, und das Laufwerkzeug 47 wird auf dem Stift 48 in u.ie entgegengesetzte Richtung verschwenkt, so dass das Werkzeug parallel zum Gehäuse axial auf die Seitentasche ausgerichtet geleg η ist, wie in der Fig.2 dargestellt.
Die Betätigungsdornanordnung $6 ist im Gehäuse verschiebbar gelagert und kann in eine untere Stellung nach den Figuren 5A und 5B sowie in eine obere Stellung nach der Fig.14 bewegt werden. Die Betätigungsdornanordnung steht mit dem Schwenkarm 22 über den Kurbelarm 39 in Verbindung, Der untere Teil 39-: des Kurbelarmes erstreckt sich nach unten in den T-Schlitz 22a hinein, der am Schwenkarm vorgesehen ist. Am unteren Ende des Kurbelarmschaftes ist ein T-Kopf 39b vorgesehen, der mit den seitlichen Teilen 22b des T-Schlitzes des Schwenkarmes im Eingriff steht. Bei einer Bewegung der Betätigungsdornanordnung aus der unteren in die obere Stellung bewegt der Kurbelarm den Schwenkarm auf dem Drehzapfen 46 aus der zurückgezogenen in die ausgefahrene Stellung.
Um eine massive Laetall-Metall-Verbindung zwischen dem Gehäuse 24 und dem Schwenkarm 22 beim Einsetzen des Ventils 12 in die Seitentasche 11 herzustellen, ist die Betätigungsdornanordnung in bezug auf das Gehäuse über eine Strecke nach oben bewegbar, die ausreicht, um die Fläche 22c am Schwenkarm 22 mit der oberen Endfläche 28a des Schlitzes 28p im Gehäuse 28 in Berührung zu bringen. Wird auf das Verschwenkwerkzeug eine nach unten gerichtete Kraft ausgeübt, so wird der Schwenkarm 22 nach dem Verschwenken in die Arbeitsstellung in dieser Stellung festgehalten und überträgt diese nach unten gerichtete Kraft in der Richtung der Längsachse des Ventils und der Seitentasche.
Bei dem Herausziehen eines Ventils gleich dem Ventil 12 aus der Seitentasche genügt in einigen Fällen die Kraft der Feder 45, um den Schwenkarm 22 in der Arbeitsstellung festzuhalten.
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Ist jedoch, eine starke Kraft erforderlich, um das Ventil aus dem Sitz zu heben, wie dies oftmals der Fall ist, besonders dann, wenn die Dichtungen am Ventil in der Seitentasche sehr fest sitzen, so kann der Werkzeugträger 22 auf dem Drehzapfen 46 nach der Fig »3 im Uhrzeigersinne herumzuschwenken suchen, so dass die Kraft nicht parallel zur Seitentaschenbohrung wirkt, Es ist in einem solchen Falle erwünscht, Kittel vorzusehen, mit denen der Schwenkarm in der Arbeitsstellung oder der nicht ausgerichteten Stellung nach den Figuren 2, 3 und 4 lösbar festgehalten werden kann. Hierdurch wird gesichert, dass auf das Gashebeventil 12 beim Einsetzen oder Herausnehmen in die oder aus der Seitentasche ausgeübten Kräfte in der Längsachse der Seitentasche wirken. Die Richtung dieser Kräfte verläuft offenbar parallel zu den Längsachsen des Verschwenkwerkzeuges ond des Bohrlochrohres.
Da ein solches Verriegelungsmittel erwünscht ist, so ist der Schwenkarm 22 mit einer seitlichen Bohrung 22f versehen, die einen geeigneten Verriegelungsstift aufnimmt,, während das Schwenkgehäuse miteiner seitlichen öffnung 28b versehen ist, die einen Teil dieses Verriegelungsstiftes aufnimmt,. wenn der Schwenkarm in die Arbeitsstellung bewegt wird, wobei der Schwenkarm in der Arbeitsstellung festgehalten wird. Dieses Verriegelungsmittel wird später noch ausführlich beschrieben. Abgesehen von denjenigen Fällen, in denen das Ventil 12 dem Entfernen aus der Seitentasche einen großen Widerstand entgegensetzt, hält die Feder 45 den Schwenkarm 22 in der in der Fig.2 dargestellten Arbeitsstellung fest, so dass auf das Ventil 12 in axialer Richtung in bezug auf die Seitentasche 11 und parallel zu den Längsachsen des Verschwenkwerkzeuges und des Bohrlochrohres eine Kraft zum Herausziehen des Ventils aus der Seitentascne ausgeübt wird.
Geeignete und zusammenwirkende Schultern am Schwenkarm 22 und am Laufwerkzeug 4? halten das Ventil 12 während des Absenkens des Verschwenkwerkzeuges in das Bohrloch auf das Werkzeug ausgerichtet und verhindern ein Zurückschwenken in Richtung zur Führung 29·, während das Ventil in die Seitentasche eingesetzt wird. Wie aus der Fig.5B zu ersehen ist, wirkt die Schulter 22d am Schwenkarm 22 mit der Schulter 47a am Lauf- oder Absenkwerkzeug
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zusammen und hält das Absenkwerkzeug in der in der Fig.i>B dargestellten Stellung fest. Wird der Schwenkarm 22 in die in der Fig.2 dargestellte Arbeitsstellung verschwenkt, so schwenkt das Absenkwerkzeug 47 auf dem Lagerstift 48 herum, bis die Kante oder Schulter 47b gegen die Schulter 22e am Schwenkarm 22 stößt. In dieser Stellung ist das Ventil 12 in der LängserStreckung auf die Seitentasche ausgerichtet, weist einen seitlichen Abstand von der Führung 29 auf und verläuft parallel zu dieser, wie in der Fige2 dargestellt. Auf diese Weise wird das Ventil 12 auf die Seitentaschenbohrung 11a axial ausgerichtet gehalten, wenn das Ventil in diese hineinbewegt wird, selbst wenn der Seitentaschendorn mit obenliegender Seitentasche waagerecht gelegen
einem Nimmt der Dorn eine Schräglage ein, wie in vom Normalverlauf
abgewichenen Bohrloch, so wird das einzusetzende Ventil 12 seitlich auswärts auf die Bohrung der Seitentasche in der Längserstrekkung ausgerichtet gehalten, selbst wenn die Seitentasch über dem Verschwenkwerkzeug gelegen ist. Dies gilt auch, selbst wenn die Bohrung bis fast zur Waagerechten abgewichen ist, und wenn die Taschenseite des Dorne nach oben gerichtet ist. Sollte die Taschenseite des Dorns nach unten gerichtet sein, so kann das Ventil 12 gegen die Wandung des Dorns herausschwenken. Gegen die Wandung des Dorns wird keine Kraft ausgeübt süßer durch das Gewicht des Ventils 12, und dies reicht nicht aus, um eine Beschädigung des Ventils 12 oder des Dorns zu verursachen. Tatsächlich dürfen Antikorrosionsbeläge nicht beschädigt werden, die im Dorn vorgesehen sein könnten. Ganz gleich, wie groß die Abweichung des Bohrlochrohres auch sein kann, das Ventil 12 wird in einer zum Einsetzen in die Tasche 11 geeigneten Lage gehalten, ohne nach außen gegen die Wandung des Dorns oberhalb der Seitentasche gedrückt zu werden, wobei die Innenwandungen der Seitentasche, die Beschichtung im Dorn oder die einzusetzende Einrichtung beschädigt werden könnten.
Das Zugwerkzeug 52 nach der Fig.11 ist am oberen Ende genau gleich dem oberen Ende des Absenkwerkzeuges 47 ausgestaltet, so dass jedes dieser Werkzeuge am Schwenkarm 22 angebracht werden
kann.
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Wird anstelle des Absenkwerkzeuges 47 das Zugwerkzeug 52 verwendet, um das Ventil 12 hochzuziehen, so stößt die Schulter 52a ebenfalls gegen die Schulter 22e des Schwenkarmes und hält das Zugwerkzeug 52 parallel zur Zugrichtung des Verschwenkwerkzeuges, welche Beziehung aufrechterhalten wird bis zur Kraft der Feder 45 und zuzüglich der Festigkeit von Abscherstiften, wenn solche zum Festhalten des Schwenkarmes in der Arbeitsstellung verwendet werden.
Während des Absenkens des Verschwenkwerkzeuges wird die als Ganzes mit 49 bezeichnete Verriegelungsvorrichtung am Werkzeug 47 von den Abscherstiften 51 lösbar festgehalten und trägt am unteren Ende das Ventil 12.
Wird das VerSchwenkwerkzeug zum Herausziehen eines Ventils aus einer Seitentasche benutzt, so wird das in der Fig.11 bei dargestellte Zugwerkzeug an die Stelle des Absenkwerkzeuges 47 gesetzt, zu welchem Zweck der Stift 48 herausgezogen, das Zugwerkzeug mit dem Absenkwerkzeug vertauscht und der Stift 48 wieder eingesetzt wird.
Die Arbeit des Verschwenkwerkzeuges wird von der Betätigungsbuchse gesteuert, die auf-dem"oberen Gehäuseglied 24a sitzz und eine Anzahl von Ansätzen 21 aufweist, die in Fenstern 53a an der Wandung der Buchse angeordnet sind. Die Ansätze oder Nasen 21 werden radial zwischen ausgefahreren und zurückgezogenen Stellungen bewegt, wenn die Buchse auf dem Gehäuse in vier verschiedene Stellungen bewegt wirde In der Fig«5A ist die Stellung 1 dargestellt, während die Figuren 8 und 9 die Buchse in der Stellung zeigen. Die Stellung 3 ist in der Fig.10 dargestellt. Die nicht dargestellte Stellung 4 ist diejenige Stellung, in der die Betätigungsbuchse 53 sich nach der Fig.5A nach oben bewegt in bezug auf das Gehäuse, bis die Nasen 21 sich in die Ausnehmung 54 zurückziehen können, die an der Außenseite des oberen Gehäusegliedes 24a vorgesehen ist. In den Stellungen 1 und 2 werden die Nasen 21 in der ausgefahrenen Stellung festgehalten, während in den Stellungen 3 und 4 die Nasen 21 sich frei zurückziehen können, wenn sie gegen eine Schulter im BohrIpehrohr, gleich der Schulter 14, stoßen«,
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Die Fig.5A zeigt die Beziehung der Betätigungsbuchse 55 zum oberen Gehäuseglied, wenn das Verschwenkwerkzeug in das Bohrloch abgesenkt wird, und die Nasen 21 mit keiner Schulter im Eingriff stehen. Dies ist die Buchsenstellung Nr. 1. Stoßen die Nasen 21 gegen eine Schulter, gleich der Schulter 14, so bewegt sich das Verschwenkwerkzeug in bezug auf die Betätigungsbuchse 55 nach unten· Hierdurch wird die Buchse 55 in die Stellung 4 versetzt, in der die Nasen 21 sich in die äußere ringförmige Ausnehmung 54 am oberen Gehäuseglied 24a zurückziehen können, so dass das Verschwenkwerkzeug an dieser Schulter im Bohrlochrohr vorbeiwandern kann· Sobald dies geschehen ist, kehrt die Betätigungsbuchse 55 in die in der Fig.5A dargestellte Stellung unter der Mnwirkung der Druckfeder 55 zurück, die die Betätigungsbuchse 55 nach unten drückt, bis der Ring 56 sich an die nach oben gerichtete Schulter 57 an» oberen Gehäuseglied 24 anlegt· Die Betätigungsbuchse bewegt sich daher zwischen der ersten und der vierten Stellung, wenn die Buchse während des Absenkens des Werkzeuges im Bohrlochrohr auf Hindernisse stoßt, so dass die Nasen 21 sich zurückziehen hönnen und das Verschwenkwerkzeug an den Schultern und dergleichen im Bohrloch vorbeiwandern kann.
Während des Absenkens des Verschwenkwerkzeuges wird die Betätigungsdornanordnung 56 in der unteren Stellung (Fig.5A) in einer Stellung in bezug auf das obere Gehäuseglied 24a festgehalten, in der der Schwenkarm.22 sich nach unten erstreckt und im wesentlichen auf das Hauptgehäuse 24 und die Führung 29 in deren Längserstreckung ausgerichtet ist. Die Anordnung 56 wird in dieser Stellung von einem lösbaren Verriegelungsmittel festgehalten, das beispielsweise aus mehreren Kugeln 58 besteht. Diese Kugeln befinden sich in geeigneten Vertiefungen 24c an der Wandung des oberen Gehäusegliedes 24a und werden in der Innenlage von der einschließenden Bohrung 53b der Betätigungsbuchse 53 festgehalten» Auf diese Weise ragen die Kugeln in die Bohrung 24b des oberen Gehäusegliedes hinein und greifen in die nach oben gerichtete Schulter 4-3a ein, die von dem verkleinerten Querschnitt 4Jb es oberen Gehäuseglied 43 gebildet wird5 und halten die 3£tätxguBgsdornanordnung 36 in deren unteren Stellung (Fig.5A) fest» wodurch der Schwenkarm zurückgezogen gehalten wird. Es wird darauf
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hingewiesen, dass die Länge der Buchsenbohrung 53b ausreicht, um eine Bewegung der Betätigungsbuchse nach oben in die vierte Stellung und ein Zurückziehen der Nasen21 während des Absenkens des Verschwenkwerkzeuges ohne Störung der Kugeln 58 zuzulassen· Die Hin- und Herbewegung der Betätigungsbuchse 53 am oberen Gehäuseglied zwischen der ersten und der vierten Stellung während des Absenkens des Verschwenkwerkzeüges in das Bohrloch behindert nicht die Verriegelungsvorrichtung, die die Betätigungsdornanordnung in der unteren Stellung festhält, wobei auch der Schwenkarm 22 in der zurückgezogenen Stellung und auf die Führung 29 ausgerichtet festgehalten wird.
Es sind Mittel vorgesehen, die der Aufwärtsbewegung des oberen Gehäusegliedes 24a in bezug auf die Betätigungsbuchse aus der in der Fig«5A dargestellten Stellung einen Widerstand entgegensetzen, so dass die Nasen 21 normalerweise vom Steg 53c am oberen Gehäuseglied 24a vorstehend gehalten werden. Diese genannten Mittel können in jeder geeigneten Weise vorgesehen werden und sollen eine Bewegung der Betätigungsbuchse 53 unter die erste Stellung am Gehäuse nach der Fig*5A verhindern, während das Verschwenkwerkzeug in die Bohrung eingefahren wird· .Bei der dargestellten Ausführungsform des Werkzeuges hält eine Druckfeder 62 zwischen dem Abscherglied 26 und der Führungsbuchse 63 die Bet ät igungsbuoh.se in der gewünschten Stellung fest. Die Führungsbuchse 63 ist im Innern mit einer nach oben gerichteten Schulter 63a ausgestaltet, die mit einer nach unten gerichteten Schulter 53<1 in der Betätigungsbuchse 53 zusammenwirkt. Hierbei wird die Aufwärtsbewegung der Betätigungsbuchse 53 unter der Einwirkung der Feder 62 begrenzt, während andererseits die Feder 62 nachgeben und zulassen kann, dass die Betätigungsbuchse 53 in deren Aufwärtsbewegung angehalten wird, während der übrige Teil des Verschweükwerkzeuges die Aufwärtsbewegung in die in der Fig,8 dargestellte Stellung fortsetzt. Die Fig.8 zeigt die zweite Stellung der Betätigungsbuchse.
Bei der Aufwärtsbewegung des, Verschwenkwerkzeüges wird der Schwenkarm 22 freigesetzt und in die Arbeitsstellung verschwenkt. Nachdem das VerSchwenkwerkzeug in das Bohrloch bis zu einer Stelle
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eingefahren worden ist, die genügend weit hinter einem gewählten Seitentaschendorn 10 gelegen ist, so dass die Nasen 21 sich hinter der Schulter 14 des Seitentaschendorns und der Ausrichtungskeil 17 hinter dem Ausrichtungsschuh 15 "befinden, wonach das Verschwenkwerkzeug in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, "bis die Nasen 21 gegen die Schulter 14 stoßen. Zu dieser Zeit wird die Aufwärtsbewegung der Betätigungsbuchse 53 vonder Schulter 14 angehalten, während das obere Gehäuseglied 24a seine Aufwärtsbewegung fortsetzt, bis die in den Figuren 8 und 9 dargestellte Stellung erreicht ist. In dieser zweiten Stellung der Betätigungsbuchse in bezug auf das Gehäuse werden die Nasen 21 vom Steg 61 immer noch vorgeschoben gehalten, wie aus den Zeichnungen zu ersehen ist. Jedoch befindet sich die innere Ausnehmung oder Vertiefung 65 der Betätigungsbuchse 53 nunmehr gegenüber den Arretierungskugeln 58, die nunmehr freisind und von der nach oben gerichteten Schulter 43a nach außen in eine Stellung gedrückt werden können, in der die Kugeln mit der nach oben gerichteten Schulter 4Ja nicht mehr im Eingriff stehen.
Die Arretierungsvorrichtung wird daher freigesetzt, wobei die Betätigungsdornanordnung 36 sich unbehindert nach oben in die in der Fig.9 dargestellte Stellung unter der Einwirkung der Druckfeder 45 bewegen kann. Bei der Aufwärtsbewegung der Betätigungsanordnung wird der Schwenkarm 22 auf dem Lagerstift 46 in eine Stellung verschwenkt, in der der Arm sich in bezug auf das Gehäuse seitlich nach außen erstreckt. Bei dem dargestellten Verschwenkwerkzeug bildet der Schwenkarm in der Arbeitsstellung mit dem Gehäuse einen Winkel von ungefähr 90°, welcher Umstand Jedoch lediglich eine Angelegenheit der Ausgestaltung ist, so dass der Winkel auch kleiner sein kann· Das Verschwenkwerkzeug wird nunmehr abgesenkt, wobei das mitgeführte Ventil 12 gerade in die Tasche 11 eingesetzt wird, oder ein sich bereits in der Seitentasche befindendes Ventil 12 wird vom Zugwerkzeug 52 nach der Fig.11 erfasst und aus der Seitentasche herausgezogen.
Soll ein Ventileingesetzt werden, so kann ein starker Druck vom Niederpumpwerkzeug ausgeübt werden, oder bei Verwendung einer Drahtleitung kann das Verwenkwerkzeug in der herkömmlichen Weise
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nach unten gerüttelt werden, um das Ventil 12 in die Tasche 11 vollständig einzusetzen· Wenn gewünscht, kann dieses Rütteln auch bei der NiederpuBiptausstattung angewendet werden, obwohl dies zum Einsetzen und Herausziehen von Gashebeventilen mit Verschwenkwerkzeugen im allgemeinen nicht erforderlich ist.
Soll ein Ventil aus der Seitentasche herausgezogen werden, so kann auf das Verschwenkwerkzeug eine konstante Kraft ausgeübt werden, wenn erforderlich, kann jedoch auch ein Rütteln angewendet werden. Bei Verwendung von Drahtseilwerkzeugen erfordert das Herausziehen eines Ventils in fast jedem Falle ein Rütteln.
Nach dem Einsetzen oder Herausziehen eines Ventils wird das Verschwenkwerkzeug bis zu einer Stelle angehoben, in der die ausgefahrenen Nasen 21 mit der Schulter 14 wieder in Eingriff gelangen. Die Aufwärtfcewegung des Verschwenkwerkzeuges wird kurzzeitig von der Schulter 14 angehalten, bis die Betätigungsbuchse sich aus der zweiten Stellung am Gehäuse (Fig.9) in die dritte Stellung (Fig.10) bewegt. .
Es sind federnde Mittel vorgesehen, die der Bewegung der Betätigungsbuchse aus der zweiten in die dritte Stellung einen Widerstand entgegensetzen, um zu verhindern, dass die Betätigungsbuchse an der zweiten Stellung vorbeiwandert und sich in die dritte Stellung bewegt, bevor es erwünscht ist, das Verschwenkwerkzeug aus dem Bohrloch zu entfernen.
Es ist zuweilen schwierig zu bestimmen, ob sich das Verschwenkwerkzeug nach oben in den Eingriff mit der Schulter 14 mit genügend starker Kraft bewegt hat oder nicht, so dass es in die Arbeitsstellung verschwenkt worden ist. Mit Hilfe eines federnden Mittels, das die Betätigungsbuchse in der zweiten Stellung bei ausgefahrenen Nasen festhält, kann das Verschwenkwerkzeug im Bohrlochrohr auf- und niederbewegt werden, bis mit einiger Sicherheit festgestellt worden ist, dass das Verschwenkwerkzeug gegen die Schulter 14 mit ausreichender, nach oben gerichteter Kraft gestoßen ist, so dass das Verriegelungsmittel freigesetzt worden ist und eine Bewegung des Schwenkarmes in die Arbeitsstellung zulässt. Ohne ein solches federndes Mittel könnte das Verschwenkwerkzeug aufgrund der Spannung im Drahtseil oder infolge eines
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plötzlichen Nachlassen des Widerstandes unter dem Pumpendruck möglicherweise an der Schulter 14 vorbeibewegt und aus dem Seitentaschendorn herausbewegt oder in eine Stellung springen , in der das Verschwenkwerkzeug eine Fehlausrichtung erhält, da dessen Ausrichtungskeil sich oberhalb des Ausrichtungsschuhs befindet. In einem solchen Falle könnte ein Absenken des Verschwenkwerkzeuges verhängnisvoll sein, da das Werkzeug bei ausgeschwenktem Schwenkarm und möglicherweise in einer Fehlausrichtung fast mit Sicherheit sich im Seitentaschendorn festsetzt, falls das Ventil 12 die Tasche 11 verfehlt. Hierbei kann das Verschwenkwerkzeug, das Ventil und der Seitentaschendorn schwer beschädigt werden. Es ist daher ein Mittel erwünscht, das eine Bewegung der Betätigungsbuchse aus der zweiten in die dritte Stellung verhindert, bis das Ventil in die Seitentasche eingesetzt worden ist, und bis das Verschwenkwerkzeug zum Herausziehen aus dem Bohrloch bereit ist·
Bei der dargestellten Ausfuhrungsform wird dieses federnde Mittel von einem Kragen 66 dargestellt, der gleitbar an der Außenseite des Abschergliedes 26 mittels Abscherstifte 67 an einer Stelle lösbar befestigt ist, an der der Kragen von dem unteren Ende der Betätigungsbuchse 53 erfasst wird, wenn diese Buchse in der zweiten Stellung steht. Da eine weitere Abwärtsbewegung der Buchse auf dem Gehäuse zu einer Abscherung der Stifte 67 führt, so ist eine stärkere nach unten gerichtete Kraft erforderlich, um die Betätigungsbuchse aus der zweiten in die dritte Stellung zu bewegen als bei der Bewegung der Buchse aus der ersten in die zweite Stellung. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die zum Bewegen der Buchse aus der zweiten in die dritte Stellung erforderliche und nach unten gerichtete Kraft aus der Summe der Kraft, die zum Zusammendrücken der Feder 45 erforderlich ist, und aus der zum Abscheren der Stifte 67 erforderlichen Kraft. Bei Anwendung einer solchen kombinierten Kraft werden die Stifte 67 abgeschoren, und der Kragen 66 sowie die Betätigungsbuchee gleiten auf dem oberen Gehäuseglied nach unten in die in der Fig.10 dargestellte Stellung, die die dritte Stellung der Betätigungsbuchse darstellt, in der die Käsen sich frei in die äußere ringförmige Ausnehmung 68 am oberen Gehäuseglied
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24a unter dem Steg 55c zurückziehen können» so dass das Verschwenkwerkzeug sich nach oben an der Schulter 14 vorbeibewegen kann, wie in der Fig.10 dargestellt«
Unmittelbar nachdem die Käsen die Schulter 14 verlassen haben, führt die Feder 62 die Betätigungsbuchse 53 in die in der Fig.'9 dargestellte Stellung zurück, in der die Arretierungskugeln 58 in das untere Ende der inneren Ausnehmung 65 in der Betätigungsbuchse einrasten und eine weitere Aufwärtsbewegung der Betätigungsbuchse in bezug auf das obere Gehäuseglied verhindern«
Wird, das Verschwenkwerkzeug aus der erweiterten Bohrung des Seitentaschendorns und das darüber gelegene Bohrlochrohr zurückgezogen, so stößt der Schwenkarm 22 gegen die Seitenwandung der sich plötzlich verengenden Bohrung des Seitentaschendorns und wird zwangsläufig nach unten bis fast in die zurückgezogene Stellung nach der Fig.1 verschwenkt. Der Schwenkarm wird zu dieser Zeit normalerweise gegen die Kraft der Feder 45 nicht so weit nach unten verschwenkt, dass die kugeln 58 sich zurückziehen können und zulassen, dass die Betätigungsbuchse 53 in die in der Fig.5A dargestellte erste Stellung zurückkehrt, obwohl dies möglich sein könnte. Soll die Betätigungsbuchse in deren erste Stellung zurückgeführt werden, um die Betätigungsdornanordnung in der unteren Stellung zu erhalten, in der der Schwenkarm zurückgezogen ist, so würde bei einem Stoß oder Zusammentreffen gegen (mit) dem nächsten Hinternis, beispielsweise eine Schulter 14, im Bohrlochrohr wieder eine Freisetzung erfolgen. Zu dieser Zeit würde die Betätigungsbuchse sich nach unten in die zweite Stellung am Gehäuse bewegen und die Betätigungsdornanordnung freisetzen, so dass der Schwenkarm nach außen schwenken kann. Die Betätigungsbuchse würde ihre Abwärtsbewegung am Gehäuse bis zum Erreichen der dritten Stellung fortsetzen, in der die Nasen in die Ausnehmung 68 zur+ckgezogen sind, wie in der Fig.10 dargestellt, so dass das Verschwenkwerkzeug seine Bewegung nach oben im Bohrlochrohr wie zuvor fortsetzen kann.
Wird andererseits der Schwenkarm nicht genügend weit nach innen verschwenkt, um eine ZurückVersetzung der Betätigungsdornanordnung durch den Eingriff der Kugeln zu bewirken, so gleitet
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der Schwenkarm lediglich an der Seitenwandung des Bohrlochrohres entlang, wenn das Verschwenkwerkzeug aus dem Bohrloch zurückgezogen wird.
Da normalerweise nicht vorherbestimmt werden kann, welches Ausmaß an Kraft zum Herausziehen eines Ventils aus einer Seitentasche erforderlich ist, da diese Kraft von mehreren Veränderlichen abhängt, wie vom Sitz zwischen der Ventilpackung und der Abdichtungsbohrung der Tasche, von der Schmierfähigkeit der Bohrlochflüssigkeiten in der Seitentasche und von der Bohrlochtemperatur am Ventil, von der Anwesenheit und dem Ort von Feststoffpartikeln oder Schadstoffen, wie Sand, so ist es daher beim Herausziehen von Ventilen vorzuziehen, Mttel vorzusehen, die den Schwenkarm 22 in der Arbeitsstellung oder der nicht ausgerichteten Stellung so festewhalten, dass bei dem Hersusziehen des Ventils aus der Tasche stärkere nach oben gerichtete Kräfte und sogar Rüttelbewegungen angewendet werden können. Andererseits könnte der Schwenkarm veranlasst werden, aus der vollständig ausgefahrenen Stellung zurückzuschwenken und zulassen, dass eine solche Kraft auf das Ventil unter irgendeinem Winkel in bezug auf die Längsachse ausgeübt wird. Solche in den Figuren 12-17 dargestellten Verriegelungsmittel werden nunmehr beschrieben·
Die Fig»12 zeigt, ähnlich wie die Fig.5B ein Verschwenkwerkzeug mit einem Abscherstift 81, der in ein Sackloch 22f am Schwenkarm 22 eingesetzt ist. Der Abscherstift 81 wird jederzeit von einer Feder 82 nach außen gedrückt, die zwischen dem Abscherstift und dem Grund der Bohrung 22f angeordnet ist, wie aus der Fig.13 zu ersehen ist. Nimmt der Schwenkarm 22 seine zurückgezogene Stellung ein, wie in den Figuren 12 und 13 dargestellt, so sitzt der Abscherstift 81 im Schwenkarm, während das Außenende an der Innenwandung des Schlitzes 28p anliegt, in dem der Schwenkarm sitzt· Wird das Verschwenkwerkzeug betätigt und der Schwenkarm 22 in die Arbeitsstellung verschwenkt, wie in der Fig.15 dargestellt, so wird die Abscherstiftbohrung 22f des Schwenkarmes auf die Abscherstiftbohrung 28b am Gehäuse 28 ausgerichtet, wobei die Feder 82 den Abscherstift 81 nach außen in die Bohrung 28f versetzt· Eine nach innen gerichtete Schulter, die von dem verengten Teil 28d der Abscherstiftbohrung 28c gebildet wird,
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"begrenzt die Bewegung des Abscherstiftes nach, außen. In dieser Stellung hält der Abscherstift 81 den Schwenkarm in der Arbeitsstellung fest und verhindert eine Rückwärtsbewegung in die zurückgezogene Stellung· Befindet sich der Schwenkarm 22 in der Arbeitsstellung, so befindet sich das Absenkwerkzeug 4-7 in der seitlich versetzten Stellung, die in den Figuren 2-4- dargestellt ist, und wird direkt axial in die Seitentasche 11 eingeführt. Bei dieser Stellung der VerSchwenkwerkzeuges wird eine auf ein sich bereits in der Seitentasche 11 befindliches Ventil nach oben gerichtete Kraft axial in bezug auf die Seitentasche und das Ventil und parallel zu den Achsen des Verschwenkwerkzeuges und des Bohrlochrohres ausgeübt, wodurch ein Verklemmen zwischen dem Ventil und der Seitentasche vermieden wird.
Nach dem Einsetzen eines Ventils 12 in die Seitentasche 11 oder nach einem Herausziehen des Ventils aus der Seitentasche bewirkt die Fortsetzung der Aufwärtsbewegung des Verschwenkwerkzeuges in bezug auf den Seitentaschendorn, dass der ausgeschwenkte Schwenkarm 12 gegen das obere Ende des erweiterten Teiles des Seitentaschendorns stößt, wie bereits beschrieben, und die weitere Aufwärtsbewegung des VerSchwenkwerkzeuges bewirkt ein Abscheren des Abscherstiftes 81, so dass der Schwenkarm in bezug auf das Gehäuse nach unten in Richtung zur Ausgangsstellung schwenken kann· Sas Verschwenkwerkzeug kann dann ohne Schwierigkeiten aus. dem Seitentaschendom durch das Bohrlochrohr herausgezogen werden, obwohl hierbei der unter der Federeinwirkung stehende Schwenkarm an der Wandung des Bohrlochrohres entlangschleift·
Wie leicht einzusehen ist, ist zum Zurückschwenken des Schwenkarmes 22 aus der Arbeitsstellung, in der der Arm festgehalten wird, bei Vorhandensein eines Abscherstiftes 81 eine viel stärkere und nach unten gerichtete Kraft erforderlich als ohne Abscherstift, wie aus den Figuren 12 - 15 zu ersehen ist· Ein mit einem Abscherstif 81 ausgestattetes Verschwenkwerkzeug ist daher zum Herausziehen von Vorrichtungen aus Seit®ntaechendorne>n besser geeignet. Der AbsJerstift halt den Schwenkarm 22 in der ausgöfahreren Arbeitsstellung fest, so dass zum Herausziehen eines Ventils aus der Seitentasche 11 nach oben wirkende Kräfte wirksamer ausgeübt
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werden können, da sie in der LängserStreckung der Seitentasche axial wirken·
Selbstverständlich können die Abscherstifte 81 mit einer gewünschten Abscherfestigkeit und mit einem gewünschten Querschnitt aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, z.B. aus Stahl, Messing oder dergleichen.
Wenn gewünscht, kann die Abscherstiftbohrung 28d weggelassen werden, wenn die Abscherstiftbohrung 28c vollständig durch das Schwenkgehäuse 28 hindurchgeführt wird. In diesem Falle kann die Abscherstiftbohrung mit einem Innengewinde und mit einer in das Gewinde eingeschraubten Schraube versehen werden, die die Bewegung des Abscherstiftes nach außen in genau der gleichen Weise begrenzt wie die von der verengten Bohrung 28d gebildete Schulter, die die Bewegung des Abscherstiftes begrenzt, wie bereits beschrieben« Zum Auswechseln des Abscherstiftes braucht dann nur die Schraube entfernt zu werden, ohne dass das Verschwenkwerkzeug auseinandergenommen zu werden braucht.
Wie leicht einzusehen ist, ist zum Herausziehen eines Ventils aus einer Seitentasche die geringste Kraft erforderlich, wenn diese axial ausgeübt wird, d.h. in der Längsachse der Seitentasche .
Die Fig.17 zeigt eine andere Ausführung des Verschwenkwerkzeuges 20a, mit dem zum Herausziehen von Ventilen aus Seitentaschen noch stärkere Kräfte ausgeübt werden können. In diesem Falle ist das abgehänderte Schwenkgehäuse 28n mit einer quer verlaufenden Abscherstiftbohrung versehen, die sich vollständig durch das Schwenkgehäuse erstreckt, und da diese Bohrung sich auch durch den Schlitz 28p erstreckt, in dem der Schwenkarm 22 gelagert ist, so sind aswei Abscherstiftbohrungen 28f und 28b vorgesehen. Biese beiden Abscherstiftbohrungen sind an den innen gelegenem Enden erweitert, wie bei 28h und 28i dargestellt, und nehmen di© Außenenden der Abscherstifte 86 und 87 auf, die in der Absciierstiftbohruag 22i des abgeänderten Schwenkaraaes sitzen, wobei ©ine zwischen den Abscherstiften angeordnete Feder 82 die Stifte nach außen drückt. Wird das Verschwenkwerkzeug betätigt und der Schwenkarm 22 nach außen in die Arbeitsstellung ver-
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schwenkt, so werden'die Abscherstifte 86 -und 8? auf die Bohrungen 28h und 28i ausgerichtet und rasten in diese ein, wobei deren Bewegung nach außen begrenzt wird von enger bemessenen Bohrungen 28f und 28g. Die Abscherstifte 86 und 87 halten daher den Schwenkarm in der Arbeitsstellung feste Die beiden Abscherstifte verdoppeln die Abscherfestigkeit der Verriegelungsvorrichtung, so dass das Verschwenkwerkzeug Ventile aus Seitentaschen herausziehen kann, selbst wenn diese Ventile sich verklemmen oder dem Herausziehen einen Widerstand entgegensetzen.
Wird nach dem Herausziehen des Ventils aus der Seitentasche das Versehwenkwerkzeug hochgezogen, so stoßt der ausgefahrene Schwenkarm 22 gegen den schräg verlaufenden Teil der erweiterten Bohrung des Seitentaschendorns» Die weitere Aufwärtsbewegung des Verschwenkwerkzeuges bewirkt, dass der Schwenkarm 22 nach unten in die zurückgezogene Stellung verschwenkt wird, wobei eine Abscherung beider Abscherstifte 86 und 87 erfolgt, so dass das Verschwenkwerkzeug aus der Seitenjtasche und durch das über dieser gelegene Bohrlochrohr hochgezogen werden kann.
Werden die Abscherflächen an den innen gelegenen Enden der Abscherstiftbohrungen 28h und 28i stumpt, und/oder werden die Abscherflächen an den Außenenden der Abscherstiftbohrung 22i des Schwenkarmes stumpf oder beschädigt, si.können die Abscherstiftbohrungen durch Aufbohren und Einsetzen von gehärteten Buchsen mit neuen und dauerhafteren Abscherflächen versehen werden. Die Fig.16 zeigt solche eingesetzte Buchsen. Die Abscherstiftbohrung 28d wurde durch vollständiges Durchbohren des Schwenkgehäuses 28n erweitert, wie bei 28k dargestellt, und es wurden zwei gehärtete Buchsen 28m und 28 s eingesetzt, wodurch die neuen Abscherstiftbohrungen 28h und 28i erzeugt wurden. Die Buchsen können an der Gebrauchsstelle beispielsweise durch Löten mit Silberlot oder dergleichen befestigt werden. Ferner wurde die Abscherst iftbohrung 22i durch den Schwenkarm 22 durch Aufbohren erweitert, wie bei 22g dargestellt, und es wurde in die Aufbohrung eine gehärtete Buchse 22h mit einer neuen Abscherstiftbohrung 22i eingesetzt. Werden bei der Durchführung solcher Reparaturen Buchsen verwendet, so kann es erwünscht sein, den Schwenkarm
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vollständig auszuschwenken, so dass dessen Seite 22c an der Schulter 28a des Gehäuses 28 anliegt, und den Schwenkarm in dieser Stellung festzuhalten, wonach das Loch 28h durch das Schwenkgehäuse als auch das Loch 22g durch den Schwenkarm aufgebohrt Wird· Mit diesem Verfahren wird eine ordnungsgemäße Ausrichtung der neuen Abscherstiftbohrungen erreicht· Die Verwendung solcher Buchsen kann auch dann erwünscht sein, wenn es sich als schwierig erweisen sollte, das Abscherstiftloch 28d aufzubohren, um die Bohrungen 28h und 28i im Schwenkgehäuse 28c aufzuweiten.
Obwohl die bisher offenbarten Mittel zum Verriegeln des Schwenkarmes in der verschwenkten Stellung ein oder mehrere Abscherstifte einschließen, so können zu diesem Zweck selbstverständlich auch andere mechanische Verriegelungsmittel verwendet werden·
Das oben beschriebene Verschwenkwerkzeug ist insofern vielseitig, als es mit einem oder mit zwei Abscherstiften oder auch ohne Abscherstifte benutzt werden kann, und sollten die Abscherstiftbohrungen beschädigt werden, so dass die entsprechenden Flächen nicht mehr befriedigend wirken, so können sie aufgebohrt und mit Einsatzbuchsen versehen werden, so dass die Abscherwirksamkeit wieder hergestellt wird, während die neuen Abscherflächen dauerhafter sind als die ursprünglichen flächen.
Bei dem Auswechseln von Ventilen in den Seitentaschendornen kann die Leerung einer Seitentasche 11 in der kürzesten Zeit erwünscht sein. In einem solchen Falle können zwei Verschwenkwerkzeuge 20 oder 20a zu einer Tandemanordnung mit einander verbunden und in das Bohrloch eingefahren werden. Es wird darauf hingewiesen, dass das Ende des Ausrichtungsgehäuses 18 einen kleineren (Querschnitt aufweist und mit einem Außengewinde 18a versehen ist, auf das die mit einem Innengewinde versehene Kupplung 16 eines zweiten Verechwenkwerkzeuges aufgeschraubt werden kann· Das obere der beiden Verschwenkwerkzeuge wird vorzugsweise mit einem Zugwerkzeug 52 ausgestattet (Fig.11), das von dem betreffenden Schwenkarm getragen wird, während das untere Verechwenkwerkzeug mit einem Absenkwerkzeug 4-7 und einem Ersatzventil, gleich dem Gashebeventil 12, ausgestattet wird, wie in den Figuren 5A, 5B und 5G dargestellt.
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Die beiden, zu einer Tandemanordnung zusammengesetzten Verschwenkwerkzeuge werden in das Bohrloch bis zu einer etwas unterhalb des Seitentaschendorns eingefahren, der das zu ersetzende Ventil enthält. Die Verschwenkwerkzeuge werden dann angehoben und stoßen gegen die Schulter 14 und den Ausrichtungsschuh 15, wobei das obere Verschwenkwerkzeug ausgerichtet und betätigt wird, das beim Absenken mit dem Zugwerkzeug das Ventil in der Seitentasche erfasst. Bei dem darauf folgenden Anheben wird das Ventil aus der Seitentasche herausgezogen, wobei auch das obere Verschwenkwerkzeug aus dem Seitentaschendorn herausgezogen wird. Die beiden Verschwenkwerkzeuge werden dann weiter angehoben und gelangen mit der Schulter 14 und dem Ausrichtungsschuh 15 in Eingriff, wobei das untere Verschwenkaerkzeug ausgerichtet und betätigt wird. Das Werkzeug wird dann zum Einsetzen des Ventils in die Seitentasche abgesenkt und dann wieder angehoben, um das untere Verschwenkwerkzeug au3 dem Seitentaschendorn herauszuziehen. Mn in einem Seitentaschendorn sitzendes Ventil kann durch ein anderes Ventil ersetzt werden, wenn zwei zu einer Tandemanordnung mit einander verbundene Verschwenkwerkzeuge 20 benutzt werden, wobei die Seitentasche nur sehr kurzzeitig leer zu bleiben braucht, wodurch die Strömungsmenge gering gehalten wird, die durch die. leere Seitentasche strömt. Wird eine solche Arbeit mittels einer Niederpumpeinrichtung ausgeführt, so isolieren die Kolben in der Werkzeugkette oberhalb und unterhalb der beiden Verschwenkwerkzeuge den Seitentaschendorn während des Auswechselns der Ventile und halten die Flüssigkeitsströmung durch die Seitentasche auf dem absoluten Mindestwert.
Obwohl die Verschwenkwerkzeuge 20 und 20a im Zusammenhang mit dem Einsetzen und Herausziehen von Gashebeventilen in Seitentaschendornen beschrieben wurden, so können mit diesen Werkzeugen offenbar auch andere Vorrichtungen eingebaut und ausgebaut werden· Beispielsweise können am unteren Ende der Verriegelungsvorrichtung 49 Sperrventil®, Stopfen, Nachbildungen von Gashebeventilen oder dergleichen angebracht und in genau der gleichen Weise eingesetzt und herausgezogen werden wi@ das Gashebeventil 12·
Die Arbeitsweise-der soweit beschriebenen !Werkzeuge ist aus der obenstehenden Beschreibung au ersehen, Soll eine Vorrichtung,
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z.B. ein Gashebeventil 12, in ein Bohrloch, eingefahren und in einen Seitentaschendorn, gleich 10, eingesetzt werden, so kann ein Verschwenkwerkzeug, gleich dem in der Fig.5 dargestellten Werkzeug benutzt werden. Bei einem solchen Verschwenkwerkzeug wird ein Absenkwerkzeug 4-7 verwendet, dass die einzusetzende Vorrichtung trägt, bis diese in die Seitentasche eingesetzt worden ist. Soll eine solche Vorrichtung aus dem Bohrloch wieder herausgezogen werden, so wird das Absenkwerkzeug 47 durch das in der Fig.11 dargestellte Zugwerkzeug 52 ersetzt. In Jedem Falle wird das Verschwenkwerkzeug nach dem Absenken über die gewünschte Schulter 14 hinaus wieder hochgezogen, wobei der Ausrichtungskeil 17 mit dem Ausrichtungsschuh 15 zusammenwirkt und das Werkzeug ausrichtet, wie in der Fig.1 dargestellt Das Verschwenkwerkzeug wird dann hochgezogen, bis die Nasen 21 mit der Schulter 14- in Eingriff gelangen und die Verriegelungsvorrichtung freisetzen, wie in der Fig.8 dargestellt, wobei der Schwenkarm 22 unter der Einwirkung der Feder 4-5 in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, wie in der Fig.2 dargestellt. Danach wird das Verschwenkwerkzeug abgesenkt, wie in der Fig.3 dargestellt. Soll eine Vorrichtung eingesetzt werden, so wird die Verriegelungsvorrichtung 4-9 vom Verschwenkwerkzeug freigesetzt durch Abscherung der citifte 51· Hiernach bewegt sich bei der weiteren Abwärtsbewegung des Verschwenkwerkzeuges der Expander 69 nach unten und führt die Verriegelungsnasen 71 in eine Ausnehmung, die in der Seitentasche 11 nahe am oberen Ende vorgesehen ist, wobei das Werkzeug im Bohrloch an der Gebrauchstelle festgehalten wird.
Soll ein Herausziehwerkzeug. 52 nach der Fig.11 benutzt werden, so wird dieses auf das obere ünde des Expanders 69 aufgeschoben, wobei die Buchsenfinger 72 den verbreiterten Kopf erfassen, wonach bei dem Hochziehen des Verschwenkwerkzeuges der üixpander in die in der Fig.5B dargestellte Stellung angehoben wird, so dass die Käsen 71 sich zurückziehen können und die Vorrichtung aus des? Seitsatasche durch Hochziehen des Verschwenkwerkzeuges herausgezogen werden kann.
laohdem eine Vorrichtung in eine Seitentasche eingesetzt oder aus dieser entfernt worden ist, wird das Verschwenkwerkzeug
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nach oben gezogen, bis die Nasen 21 erneut gegen die Schulter 14 stoßen, zu welcher Zeit eine weitere Aufwärtsbewegung des Verschwenkwerkzeuges bewirkt, dass die Mittel, die vom Kragen 66 und von den Abscherstiften 67 gebildet werden, ausfallen, wie zuvor beschrieben, so dass die Steuerbuchse 53 auf dem oberen Gehäuseglied 24a eine relative Bewegung, ausführen kann, wie, in der Fig.10 dargestellt, so dass die Nasen 21 sich zurückziehen und an der Schulter 14 vorbeiwandern können. Eine weitere Aufwärtsbewegung des VerSchwenkwerkzeuges-bewirkt zu dieser Zeit ein Verschwenken des Schwenkarmes 22 in Richtung"zu der in der Fig«5B dargestellten Stellung, wenn das Werkzeug aus der erweiterten Bohrung im Seitentaschendorn und in das über diesem gelegene Bohrlochrohr zurückgezogen wird, so dass das Verschwenkwerkzeug zur Erdoberfläche hochgezogen werden kann.
kit der Erfindung wurde ein neues und bessere Verschwenkwerkzeug geschaffen, mit dem eine Vorrichtung, wie ein Gashebeventil, in die Seitentasche eines Seitentaschendoms eingesetzt und aus dieser wieder herausgezogen werden kann. Das erfindungsgemäße Verschwenkwerkzeug weist einen verschwenkbaren Arm auf, der aus einer Stellung, in der der Arm im wesentlichen auf das Verschwenkwerkzeug ausgerichtet ist, in eine Stellung verschwenkbar ist, in der der Arm nach außen unter einem Winkel von ungefähr 90° vorsteht. Das Verschwenkwerkzeug kann mit dem in der genannten Stellung festgehaltenen Schwenkarm auf eine Vorrichtung gleich dem genannten Ventil eine in der LangserStreckung gerichtete axiale Kraft ausüben, um eine solche Vorrichtung in eine Seitentasche ohne Verklemmung einzusetzen oder aus dieser herauszuziehen. Der Werkzeugträger eines solchen VerSchwenkwerkzeuges wird in der ausgeschwenkten Stellung von einer starken Feder festgehalten, die, wenn erwünscht, durch eine Verriegelungsvorrichtung ergänzt werden kann, welche Vorrichtung mit einem oder mehreren Abscherstiften versehen ist, die nach dem Verschwenken dee Werkzeugträgers in die Arbeitsstellung diesen in der Arbeitsstellung verriegeln. Die Vorrichtung zum Verriegeln des Schwenkarmes in der Arbeitsstellung sind ohne Schwierigkeiten auslösbar und werden selbsttätig ausgelöst, wenn das Verschwenkwerkzeug aus dem Seitentaschendorn herausgezogen wird, so dass der Werkzeugträger
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in die Ausgangsstellung zurückschwingen kann, in der der Werkzeugträger auf das Gehäuse in dessen Längserstreckung ausgerichtet ist, so dass das Verschwenkwerkzeug ohne Schwierigkeiten aus dem Bohrloch herausgezogen werden kann. Das Material für die Abscherstifte kann der gewünschten Größe un festigkeit entsprechend gewählt werden, und wenn die Abscherstiftbohrungen beschädigt werden, so können sie aufgebohrt und mit gehärteten Einsatzbuchsen versehen werden, wodurch die Abscherflächen wieder hergestellt werden, so dass die Abscherstiftbohrungen dauerhafter als zuvor sind. Sas Verschwenkwerkzeug ist mit Ausrichtungsinittein versehen, die die Ausrichtung des Schwenkarmes in bezug auf eine Seitentasche in einem Bohrstrang sichern, und das Verschwenkwerkzeug ist ferner mit Mitteln ausgestattet, mit denen das Werkzeug auf einen der Seitentaschen-Dorne, die in Längsabständen in einem Bohrlochrohrstrang ausgerichtet und verschwenkt werden kann· Diese VerSchwenkwerkzeuge können auch in Tandemanordnung benutzt werden, d.h. zwei Verschwenkwerkzeuge können an einander befestigt werden, wobei das obere Verschwenkwerkzeug mit einem Herausziehwerkzeug und das untere Verschwenkwerkzeug mit einer Einsetzvorrichtung ausgestattet wird, wodurch es möglich wird, eine in einer Seitentasche befindliche Vorrichtung mit dem oberen Verschwenkwerkzeug herauszuziehen und danach eine Ersatzvorrichtung mit dem unteren Verschwenkwerkzeug in dieselbe Seitentasche einzusetzen, ohne dass während der kurzen Zeit der Abwesenheit einer solchen Vorrichtung in der Seitentasche wesentliche Flüssigkeitsmengen durch die Seitentasche strömen. Das Verschwenkwerkzeug ist mit einem Arm ausgestattet, der um 90° in eine Arbeitsstellung verschwenkbar ist, wobei am unteren Ende Ausrichtungskeile vorgesehen sind, die eine kürzere Ausgestaltung des Verschwenkwerkzeuge s ermöglichen, das für die Benutzung in einen kurzen Radius aufweisenden Biegungen in einem Bohrlochrohr besser geeignet ist, wenn Mederpumptverfahren angewendet werden.
Patentansprüche
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Claims (20)

  1. Pat e η t a η s ρ r ü ö h β
    · Verschwenkwerkzeug zum Einsetzen und Her ausziehen einer Bohrlochausstattung, gekennzeichnet durch ein langgestrecktes Gehäuse, durch einen am Gehäuse verschwenkbar angebrachten Schwenkarmj durch eine vom Schwenkarm getragene Vorrichtung zum lösbaren Festhalten der einzusetzenden und herauszuziehenden Ausstattung, durch eine Vorrichtung im Gehäuse mit Mitteln, die mit einer Schulter in einem Bohrloch in Eingriff gelangen und den Schwenkarm aus einer Stellung, in der auf das Gehäuse ausgerichtet ist, in eine Stellung verschwenken, in der der Arm auf das Gehäuse nicht ausgerichtet ist, durch Verriegelungsmittel zum Festhalten des Schwenkarmes in der nicht ausgerichteten Stellung, und durch Mittel zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung aufgrund einer Aufwärtsbewegung des genannten Werkzeuges in einem Bohrloch·
  2. 2. Verschwenkwerkzeug nach Anspruch Ί,dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung aus Abscherstif-ben am genannten Schwenkarm und aus Mitteln am Gehäuse besteht, in die die Abscherstifte eingreifen, wenn der Schwenkarm in der nicht ausgerichteten Stellung steht und den Schwenkarm in der nicht ausgerichteten Stellung festhalten, dass die Abscherstifte bei einer Bewegung des Schwenkarmes aus der nicht ausgerichteten Stellung in die auf das Gehäuse ausgerichtete Stellung abgeschoren werden.
  3. 3» Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten, in eine Schulter in einem Bohrloch ein- , greifenden Mittel eine Betätigungsbuchse einschließen, die auf dem genannten Gehäuse verschiebbar gelagert ist, sowie Nasen, die ausfahrbar und zurückziehbar von der Betätigungen buchse getragen werden und in bezug auf eine Schulter im Bohrloch hin- und herbewegbar sind.
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  4. 4· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 3» gekennzeichnet durch am Gehäuse vorgesehene Mittel, die die Nasen in der in die Schulter eingreifenden Stellung festhalten, wenn die Betätigungsbuchse in einer ersten Stellung am Gehäuse steht, und die ein Zurückziehen der Nasen zulassen, wenn die Betätigungsbuchse in einer zweiten Stellung am Gehäuse steht, und durch Mittel, die einer Bewegung der .Betätigungsbuchse in die zweite Stellung am Gehäuse einen nachgebenden Widerstand entgegensetzen.
  5. 5. Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Mittel zum Ausrichten des Verschwenkwerkzeuges in bezug auf eine Seitentasche im Bohrlochrohr.
  6. 6· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Verriegelungsvorrichtung aufweist eine Ausnehmung am Schwenkarm, einen Abscherstift in der Ausnehmung am Schwenkarm, Mttel im Gehäuse, die mit dem Abscherstift in Eingriff gebracht werden können, und kittel, die den oder die Abscherstifte in die in das Gehäuse eingreifende Stellung zu bewegen suchen.
  7. 7. Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel im genannten Gehäuse, mit dem der Abscherstift in Eingriff gebracht werden kann, aus einer Abscherstiftbohrung im Gehäuse besteht und einen Teil des Abscherstiftes aufnimmt, wenn der genannte Schwenkarm in die nicht ausgerichtete Stellung verschwenkt wird.
  8. 8. Verschwenkwerkzeug zum Einsetzen einer Vorrichtung in die Seitentasche eines Seitentaschendorns in einem mit einer Schulter ausgestalteten Bohrlochrohr, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Körper, durch ein Betätigungsmittel, das mit dem Körper teleskopartig zusammenschiebbar und in dessen Längserstreckung bewegbar ist, durch einen Schwenkarm, der von dem einen Ende des Körpers getragen wird und mit dem anderen Ende verbunden ist sowie mit dem Betätigungsmittel,
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    und der aus einer zurückgezogenen Stellung in der Längeerstreckung des genannten Körpers bei einer relativen Längsbewegung zwischen dem Körper und der Betätigungsvorrichtung in eine seitliche Stellung außerhalb des Körpers bewegt wird, durch freisetzbare Mittel, die anfangs eine relative Längsbewegung zwischen dem Körper und der Betätigungsvorrichtung verhindern, und durch Mittel, die den freisetzbaren Mitteln zugeordnet sind, mit einer Schulter im Bohrlochrohr in Eingebracht werden können und die freisetzbaren Mittel freisetzen, wenn das Verschwenkwerkzeug im Bohrlochrohr nach oben bewegt wird.
  9. 9· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8-, gekennzeichnet durch Mittel, die auf die Betätigungsvorrichtung in einer Richtung einwirken, bei der der Schwenkarm aus einer zurückgezogenen Stellung in eine ausgefahrene Arbeitsstellung verschwenkt wird·
  10. 10, Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Führungsmittel, die sich von der Stelle aus, an der der Schwenkarm gelagert ist, nach unten erstrecken, durch Mittel zum Befestigen einer Vorrichtung, die am Schwenkarm verschwenkbar angebracht sind, und durch eine Schulter am Schwenkarm und an den Werkzeugbefestigungsmitteln, die zusammenwirken und die Werkzeugbefestigungsmittel nach dem Freisetzen der freisetzbaren Mittel in bezug auf die Führungsmittel versetzt halten.
  11. 11· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel, die die in die Schulter eingreifenden Mittel unwirksam machen, wenn vom Verschwenkwerkzeug auf die genannte Schulter eine vorherbestimmte, nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird.
  12. 12. Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Mittel, die mit dem genannten Körper verbunden sind und das Verschwenkwerkzeug in bezug auf die Seitentasche im Bohrlochrohr ausrichten.
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  13. 13· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte langgestreckte Körper die Form eines Rohres aufweist, an der Seite mit einer öffnung versehen ist und in ein Bohrlochrohr eingefahren wird, dass die Betätigungsvorrichtung in der Bohrung des genannten Körpers gleitbar gelagert ist, dass der Schwenkarm am Körper an der seitlichen Öffnung verschwenkbar angebracht und mit der Betätigungsvorrichtung verbunden ist, dass der Schwenkarm durch die Öffnung im Körper hindurch aus einer zurückgezogenen Stellung, in der der Schwenkarm auf den Körper in dessen Längserstrekkung ausgerichtet ist, in eine seitlich auswärts gelegene Arbeitsstellung bei einer relativen Längsbewegung zwischen dem Körper und der Betätigungsvorrichtung verschwenkt wird, dass Mittel vorgesehen sind, die auf die Betätigungsvorrichtung in einer Richtung einwirken, bei der der Schwenkarm in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, dass auf dem genannten Körper eine mit Nasen ausgestattete Betätigungsbuchse gleitbar gelagert ist und in eine erste, eine zweite und in eine dritte Stellung bewegbar ist, dass am Körper Mittel vorgesehen sind, die die Käsen ausgefahren halten, wenn die Betätigungsbuchse sich in der ersten und in der zweiten Stellung befindet, und die ein Zurückziehen der Nasen zulassen, wenn die Betätigungsbuchse sich in der dritten Stellung befindet, dass vom Körper freisetzbare Mittel getragen werden, die in die Betätigungsvorrichtung lösbar eingreifen und diese gegen die Kraft der genannten einwirkenden Mittel festhalten, und dass an der Betätigungsbuchse Mittel vorgesehen sind, die die genannten freisetzbaren Mittel arretiert halten, wenn die Betätigungsbuchs· sich in der ersten Stellung befindet, und die die freisetzbaren Mittel freisetzen, wenn die Betätigungsbuchse sich in der zweiten Stellung befindet.
  14. 14· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch federnde Mittel, die die Betätigungebuchs· in deren erste Stellung su bewegen suchen, und durch Mittel am genannten Körper, die ein Zurückziehen der Nasen bei einer Längsbewegung der Betätigungsbuchs· in eine vierte Stellung zulassen.
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  15. 15. Verschwenkwerkzeug nach Anspruch, 13, gekennzeichnet durch erste Mittel, die einer Bewegung der Betatigungsbuch.se aus der ersten Stellung in die zweite Stellung einen nachgebenden Widerstand entgegensetzen, und durch zweite Mittel, die einer Bewegung der Betätigungsbuchse aus der zweiten Stellung in die dritte Stellung einen nachgebenden Widerstand entgegensetzen·
  16. 16· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Führungsmittel, die sich vom Körper aus nach unten erstrecken und das Verschwenkwerkzeug an Seitentaschen im Bohrlochrohr vorbeiführen, durch Vorrichtungbefestigungsmittel, die am Schwenkarm verschwenkbar angebracht sind, und durch zusammenwirkende Schultern am Schwenkarm und an den genannten Befestigungsmitteln, die zusammenwirkend die Vorrichtungsbefestigungsmittel im wesentlichen.parallel zum genannten Körper und in bezug auf diesen versetzt halten.
  17. 17· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch mit dem Körper verbundene Mittel zum Ausrichten des Verschwenkwerkzeuges in bezug auf eine Seitentasche im Bohrlochrohr·
  18. 18· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte langgestreckte Körper zum Einfahren in das Bohrlochröhr bestimmtist, dass die Betätigungsvorrichtung im Körper in dessen Längserstreckung in einer ersten teleskopischen Beziehung angeordnet ist, dass freisetzbare Mittel vorgesehen sind, die den genannten Körper und die Betätigungsvorrichtung in der genannten ersten teleskopischen Beziehung und damit den Schwenkarm in der zurückgezogenen Stellung festhalten, dass Mittel vorgesehen sind, die den Körper und die Betätigungsvorrichtung aus der ersten teleskopischen Beziehung in eine zweite teleskopische Beziehung versetzen, wenn die freisetzbaren Mittel freigesetzt werden, wobei der Schwenkarm aus der zurückgezogenen Stellung in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, dass auf dem Körper eine Betätigungsbuchse gleitbar gelagert und in dessen Langserstreckung
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    in eine erste, eine zweite und in eine dritte Stellung bewegbar ist, dass an der Betätigungsbuchse Hasen vorgesehen sind, die seitlich ausgefahren und zurückgezogen werden können, dass Mittel vorgesehen sind, die die Nasen ausgefahren halten, wenn die Betätigungsbuchse sich in der ersten oder in der zweiten Stellung befindet, und dass die in die genannte Schulter eingreifenden !mittel die freisetzbaren Mittel freisetzen, wenn die Betätigungsbuchse aus der zweiten Stellung in die dritte Stellung bewegt wird, so dass die genannten Nasen sich zurückziehen können.
  19. 19· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Mittel-, die einer Bewegung der Betätigungsbuch.ee aus der ersten Stellung in die zweite und dritte Stellung einen nachgebenden Widerstand entgegensetzen.
  20. 20. Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch federnde Mittel, die die Betätigungsbuchse in die erste Stellung zu bewegen suchen, durch Mittel, die ein Zurückziehen der genannten Nasen bei einer Bewegung der Betätigungsbuchse in eine vierte Stellung zulassen, und durch Mittel, die mit dem genannten Körper verbunden sind und das Verschwenkwerkzeug im Bohrlochrohr ausrichten.
    21· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte langgestreckte Körper in ein Bohrlochrohr abgesenkt wird, dass am Körper ein Schwenkarm verschwenlbar angebracht ist, der bei dem genannten Absenken in einer zurückgezogenen Stellung lösbar festgehalten wird, und der zum Einsetzen oder Herausziehen einer Vorrichtung in eine Arbeitsstellung verschwenkt wird, dass auf dem Körper eine Betätigungsbuchse gleitbar gelagert und in eine erste, eine zweite, eine dritte und in eine vierte Stellung bewegbar ist zum Steuern d®r Arbeit dee Verschwenkwerkzeuges, dass an der Betätigungsbuchse Nasen vorgesehen sind, die seitlich ausgefahren und zurückgezogen werden können, dass Mittel vorgesehen sind, die die Nasen in der ausgefahrenen Stellung
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    festhalten, wenn die Betätigungsbuchse auf dem Körper die erste oder die zweite Stellung einnimmt, wahrend .die Käsen sich zurückziehen, wenn die Betätigungsbuchse sich in der dritten Stellung befindet, dass am Körper Mittel vorgesehen sind, die der Betätigüngsbuchse zugeordnet sind, und die bei einer Bewegung der Betätigungsbuchse aus der ersten in die zweite Stellung auf dem Körper den Schwenkarm für eine Bewegung aus der ersten in die zweite Stellung freisetzen, und dass Mittel vorgesehen sind, die einer Bewegung der Betätigungsbuchse aus der ersten in die·zweite Stellung und aus der zweiten in die dritte Stellung auf dem Körper einen nachgebenden Widerstand entgegensetzen.
    22· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch " zusätzliche laiittel, die einer Bewegung der Betätigungsbuchse aus der zweiten in die dritte Stellung auf dem Körper einen nachgebenden Widerstand entgegensetzen, wobei eine stärkere Kraft erforderlich ist, um die Betätigungsbuchse aus der zweiten in die dritte Stellung auf dem Körper zu bewegen als bei der Bewegung der Betätigungsbuchse aus der ersten in die zweite stellung auf dem Körper, und durch mit dem Körper verbundene Ausrichtungsmittel zum Ausrichten des Verschwenk- ' Werkzeuges im Bohrlochrohr·
    23· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Nasen mit einer Schulter im Bohrlochrohr in Singriff gebracht werden können.
    24, Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Schwenkarm am genannten Körper verschwenkbar angebracht ist, dass vom Schwenkarm Mittel getragen werden, mit denen eine in die genannte Seitentasche einzusetzende oder aus dieser herauszuziehende Vorrichtung freisetzbar festgehalten werden kann, dass der Schwenkarm nach den Ver~ schwenken in die Arbeitsstellung die freisetzbaren Befestigungsmittel auf die Seitentasche in deren Längserstreckung
    axial ausgerichtet hält, dass die in die Schulter eingreifenden
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    Mittel die freisetzbaren Mittel freisetzen bei einer Aufwärtsbewegung des Versclrwertkwerkzeuges im Bohrlochrohr, wobei die Betätigungsvorrichtung den Schwenkarm aus der ausgerichteten Stellung in die nicht ausgerichtete Stellung bewegen kann«
    25· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Schulter eingreifenden Mittel eine Betätigungsbuchse einschließen, die auf dem genannten Körper gleitbar gelagert ist, sowie Hasen, die von der Betätigungsbuchse ausfahrbar und zurückziehbar getragen werden und die in eine Eingriffsstellung in bezug auf eine Schulter in einem Bohrloch hineinbewegbar und aus dieser herausbewegbar sind.
    26· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 25» gekennzeichnet durch Mittel am genannten Körper, die die Nasen in der .Eingriff sstellung mit der genannten Schulter festhalten, wenn die Betatigungsbuchse sich in einer ersten Stellung auf dem Körper befindet, und die ein Zurückziehen der Nasen zulassen, wenn die Betatigungsbuchse sich in einer zweiten Stellung auf dem Körper befindet, und durch Mittel, die einer Bewegung der Betätigungsbuchse in die zweite Stellung auf dem Körper einen nachgebenden Widerstand entgegensetzen.
    27· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch mit dem Körper verbundene Mittel zum Ausrichten des Verschwenkwerkzeuges auf eine Seitentasche in einem Bohrlochrohr.
    28· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein vom Schwenkarm getragenes Absenkwerkzeug, mit dem die genannte Vorrichtung am Schwenkarm lösbar befestigt wird, welches Absenkwerkzeug mit dem verschwenkbaren iände des Schwenkarmes verschwenkbar verbunden ist, durch zusammenwirkende Mittel zwischen dem genannten Gehäuse und dem Schwenkarm sowie zwischen dem Schwenkarm und dem Absenkwerkzeug, welche Mittel eine vom Verschwenken des Schwenkarmee unabhängige Antriebsverbindung herstellen und das Absenkwerkzeug
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    auf die Seitentasche in deren Längserstreckung ausgerichtet halten, so dass die genannte Vorrichtung vom Verschwenkwerkzeug in die Bohrung der versetzten Seitentasche gerade eingeführt werden kann·
    29· Verschwenkwerkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch ein vom Schwenkarm getragenes Herausziehwerkzeug, mit dem eine Vorrichtung aus der versetzten Seitentasche erfasst und herausgezogen werden kann.
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DE2437103A 1973-08-01 1974-07-30 Setz- und Ziehwerkzeug für eine in einer Seitentasche eines in einen Rohrstrang angeordneten Seitentaschendornes absetzbare Bohrlocheinrichtung Expired DE2437103C3 (de)

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