DE2435679C3 - Vorrichtung zum Verhindern des Durchdrehens der Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern des Durchdrehens der Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges

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DE2435679C3
DE2435679C3 DE19742435679 DE2435679A DE2435679C3 DE 2435679 C3 DE2435679 C3 DE 2435679C3 DE 19742435679 DE19742435679 DE 19742435679 DE 2435679 A DE2435679 A DE 2435679A DE 2435679 C3 DE2435679 C3 DE 2435679C3
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Gilles Boulogne-Billancourt Hauts-De-Seine Leconte (Frankreich)
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Regie Nationale des Usines Renault, Boulogne-Bill ancourt, Hauts-de-Seine (Frankreich)
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Description

Rückwärts-Zähler feststellende, elektronische
Bauelemente aufweisende Vergleichsschaltanord- Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff
nung und einen elektronischen Kippschalter auf des Patentanspruchs 1 angegebene Vorrichtung zum
die Zündanlage zwischen dem Unterbrecher und Verhindern des Durchdrehens der Antriebsräder
dem Zündkreis ein Signal abgegeben wird, durch 25 eines Kraftfahrzeuges.
das eine Zündverzögerung der Antriebsmaschine Ein starkes Motordrehmoment kann bei einem
herbeigeführt wird, um das Antriebsmaschinen- Kraftfahrzeug in bestimmten Fällen schlechter Bo-
drehmoment herabzusetzen und das Durchdrehen denhaftung zum Durchdrehen der Antriebsräder
der Räder zu verhindern, d adurch ge kenn- führen. Bei bekannten Vorrichtungen zur Verhin-
zeichnet, daß zum Herbeiführen der Zünd- 3° derung dieses Durchdrehens der Antriebsräder wird
verzögerung zwischen dem Unterbrecher (11) die Meldung über den Wegfall der Bodenhaftung
und dem Zündkreis (10) ein Schieberegister (34) durch Detektoren geliefert, die Schwellenwerte dci
für das Unterbrechersignal sowie ein vom Unter- Beschleunigung oder der Geschwindigkeitsdifferenz
brechersignal getriggerter Taktgeber (33), der die anzeigen. Diese Informationen hängen von dem Stra-
aufeinanderfolgenden Verschiebungen des Unter- 35 ßenzustand und der Absolutgeschwindigkeit des
brechersignals im Schieberegister (34) steuert, Kraftfahrzeuges ab.
und weiterhin ein Multiplexer (37) für die Aus- In der DT-OS 2131 536 ist ein Radschlupfbegren-
wahl des ursprünglichen oder verzögerten Unter- zer beschrieben, bei dem von einem Antriebsrad und
brechersignals vorgesehen sind, wobei der Multi- einem nicht angetriebenen Rad durch Meßfühlei
plexer (37) an den Ausgängen des Schieberegi- 4° Impulse abgeleitet werden, die einem Frequenzver-
sters (34) angeordnet und von einer Kanalwähler- gleicher zugeführt sind. Der Frequenzvergleicher gibt
schaltanordnung (36) angesteuert ist, die auf die dann, wenn die Impulsrate des Antriebsrades die-
von der die Zustande der Vorwärts-Rückwärts- jenige des nicht angetriebenen Rades übersteigt, eir
Zähler (25 und 26) feststellenden Vergleichs- dem auftretenden Unterschied proportionales Signa!
schaltanordnung (27) ausgehenden Signale an- 45 ab. Dieses wird einem variablen Rechlcckoszillatoi
spricht. zugeführt, der so gesteuert ist, daß die Impulsdauei
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- der Rechtecke proportional dem Ausgangssigna! de; kennzeichnet, daß zwischen einem Formierkreis Frequenzvergleichers ist. Während der Dauer dei (32) für die vom Unterbrecher (11) abgegebenen von dem Rechteckoszillator abgegebenen Rechteck-Unterbrechersignale und der Kanalwählerschalt- 5° impulse wird die Zündung ganz ausgeschaltet,
anordnung (36) ein Impulsgenerator (35) zum Ein völliges Ausschalten der Zündung ist auch be periodischen Aussenden von Impulsen einge- einer aus der DT-OS 18 06 671 bekannten Vorrichschaltet ist, der die vom Multiplexer (37) vorge- lung zum Verhüten des Durchdrehens der angetrienommene Wahl des Unterbrechersignals zeitlich benen Räder eines Kraftfahrzeuges bekannt,
ändert. 55 Durch das völlige Ausschallen, d. h. Unterbrecher
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, der Zündung, wird das Motordrehmoment auf NuI dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenera- reduziert. Es tritt sogar je nach Drehzahl des Motors tor (35) von einem Kreis zum Unterteilen der ein mehr oder weniger starkes, ruckweise auftreten-Zahl der Unterbrechersignale gebildet ist. des Bremsen der Räder auf. Gleichzeitig wird abei
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 60 das vom Vergaser erzeugte Kraftstoff-Lufi-Gemiscl" kennzeichnet, daß je ein Vorwärts-Rückwärts- jetzt unverbrannt durch den Auspuff in die Uinge-Zähler (25 oder 26) für die Antriebsräder und bungsluft geleitet. Dies führt zu einer unerwünschter die nicht angetriebenen Räder jeder Fahrzeug- Luftverschmutzung und zu erheblicher Gcruchsbe· seite vorgesehen ist und daß die beiden Vorwärts- lästigung durch heiße, imverbranntc Dämpfe, ζ. Β und Rückwärts-Zähler (25 und 26) an die Ka- 65 von Benzin. Außerdem kann ein plötzliches Ausnalwählerschaltanordnung (36) über die die Zu- schalten und Wiedereinschalten der Zündung zi stände der Vorwärts-Rückwärts-Zähler feststel- Motorschäden führen. In der alleren, nicht vorver· !ende, logische Bauelemente aufweisende Ver- öffentlichen Patentanmeldung P 23 22 3(58.9 ist eine
Schaltungsanordnung vorgeschlagen worden, die dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 des vorliegenden Patentes zugrunde gelegt worden ist und deren für die vorliegende Erfindung relevante Einzelheiten aus dem Wortlaut dieses Oberbegriffes hervorgehen. Nach dieser älteren Patentanmeldung ist vorgesehen, den Unterschied zwischen der Umfangsbewegung der Antriebsräder und der nicht angetriebenen Räder eines Kraftfahrzeugs unabhängig von der Zeit zu ermitteln, wodurch man von einem bestimmten Wert dieses Unterschieds ab eine bestimmte Zündverzögerung einführt und somit auf das Motordrehmoment einwirkt, um eine bessere Bodenhaftung zu erzielen.
Die bei der Schaltungsanordnung nach der älteren Patentanmeldung vorgesehene Ausführungsform weist elektronische Schaltkreise auf, die unter anderem monostabile Kippschaltungen hab^.n.
Eine vorbestimmte, mit dem »Alles-oder-nichts-Prinzip« arbeitende Verzögerung berücksichtigt aber nicht ausreichend die bei dem Fahrzeug oder in seiner Umgebung vorherrschenden Umstände: Motordrehzahl, Trägheit von Motor und Übersetzung, mehr oder weniger starke Bodenhaftung. Dieses für bestimmte Bodenhaftungsverhältnisse wertvolle System ist auch dann nicht zwangsläufig das bessere, wenn extreme Bodenhaftungsverhältnisse vorliegen. Außerdem sind die bei der Ausführungsform der genannten älteren Patentanmeldung verwendeten monostabilen Kippschaltungen sehr empfindlich gegenüber Störungen, die vom Fahrzeug selbst oder aus seiner Umgebung herrühren können.
Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anpassung der Verzögerung des Unterbrcchersignals zu erreichen, um günstiger auf das Molordrehmoment einzuwirken und um solche Verhältnisse der Haftung zwischen Rad und Boden herbeizuführen, die den jeweiligen Bodenve-hältnissen besser angepaßt sind. Insbesondere soll die erfindungsgema'ße Vorrichtung betriebssicherer sein.
Diese Aufgabe wird bei einer im Oberbegriff des Patcnlanspruchs 1 angegebenen Vorrichtung zum Verhindern des Durchdrehens der Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Aus den Unteransprüchen gehen weitere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung hervor. So kann an die Kanalwählerschaltanordnung ein Impulsgenerator für das periodische Aussenden von Impulsen angeschlossen sein, der eine zeitliche Änderung der von dem Multiplexer vorgenommenen Wahl des Unterbrechersignals herbeiführen soll. Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine einfachere Integration. In den Verzögerungsnetzwerken der Kippschaltungen nach der älteren Patentanmeldung liegt nämlich eine Anzahl von Widerständen und Kapazitäten vor, die einer Integration entgegenstehen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß infolge der Zündverzögerung das aus dem Zylinder austretende Gas gegenüber den üblichen Verhältnissen eine höhere Temperatur hat, wodurch eine zusätzliche Erhitzung der Auspuffleitungen herbeigeführt wird, die wiederum zu einer als natürliche Nachverbrennung zu bezeichnenden Erscheinung führt, wodurch eine Herabsetzung der Kohlenwasserstoffmengen in den in die Außcnluft gelangenden Gasen führt.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Verhindern des Durchdrehens der Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges wird nachstehend anhand von Zeichnungen beschrieben, die folgendes darstellen:
F ΐ g. 1 ein Aufbauschema der Vorrichtung zum Verhindern des Durchdxehens der Antriebsräder nach der Erfindung,
F i g. 2 ein entsprechendes Aufbauschen^ bei dem die mit einem Blockschaltbild in F i g. 1 dargestellte elektronische Schaltungsanordnung zur Zündverzögerung mit ihren Schaltelementen und ihren wesentlichen Funktionen aufgezeigt ist,
F i g. 3 eine schematische Darstellung für eine Ausführungsform der Vergleichsschaltungsanordnung für die Zustände der Vorwärts-Rückwärts-Zähler in
*5 Fig.2,
Fig.4 eine schematische Darstellung für eine Ausführungsform der Kanalwählerschaltanordnung 36 in F i g. 2 und ihres Anschlusses an den Multiplexer 37,
a» F i g. 5 die Entwicklung bestimmter Signale in der Vorrichtung und die Zustände, die von ihr eingenommen werden können,
Fig.6 eine Übersicht über die Entwicklung der wichtigsten Signale des Schaltschemas nach den F i g. 3 und 4 und der verschiedenen Zündverzögerungszustände, die die Vorrichtung einstellen kann. In F i g. 1 ist ein mit einer Vorrichtung zum Verhindern des Durchdrehens der Antriebsräder ausgerüstetes Kraftfahrzeug durch seine vier Räder schematisch angedeutet, die mit 1, 2, 3, 4 bezeichnet sind, wobei 1 und 3 beispielsweise die Antriebsräder und 2 und 4 die nicht angetriebenen Räder sind. Meßwertaufnehmer 5 bzw. 6 bzw. 7 bzw. 8 befinden sich an den Rädern 1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4. Jedes Rad ist mit einem Meßwertaufnehmer versehen, der Impulse in einer Anzahl erzeugt, die proportional dem Drehwinkel des zugeordneten Rades ist, wobei der Proportionalitätsfaktor, wie erwähnt, für Antriebsräder und nicht angetriebene Räder unterschiedlich sein kann. Derartige Meßwertaufnehmer sind an sich bekannt. Die Impulse werden in einer elektronischen Anordnung 9 verarbeitet, die die Verzögerung der Zündung herbeiführen soll, die durch einen üblichen Unterbrecher 11 der Zündanlage gesteuert wird, um auf diese Weise auf den Zündkreis 10 einzuwirken.
Bei dem in F i g. 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die beiden Seiten des Kraftfahrzeugs hinsichtlich der Ermittlung des Durchdrehens dei Antriebsräder voneinander unabhängig.
Für eine Fahrzeugseite wird das von dem Meßwertaufnehmer S oder 7 des Antriebsrades 1 oder 2 herrührende Signal, nachdem es in einem Formierkreis 21 oder 23 formiert worden ist, auf den Vorwärtszähleingang eines Vorwäris-Rückwärts-Zählen 25 oder 26 übertragen, während das von dem Meß· wertaufnehmer 6 oder 8 des nicht angetriebener Rades 2 oder 4 herrührende Signal nach Formierunj im Formierkreis 22 oder 24 auf den Rückwärtszähl eingang des gleichen Vorwärts-Rückwärts Zählers 2! oder 26 gegeben wird.
Eine mit logischen Torschaltungen arbeitendi Vergleichschaltanordnung 27 erlaubt die Unter scheidung des Zustands der beiden Vorwärts-Rück wärts-Zähler 25 und 26, die jeweils einer Fahrzeug seite zugeordnet sind.
Das von dem Unterbrecher 11 abgegebene Signa wird in einem Formierkreis 32 formiert, bevor es au
einen getriggerten Taktgeber 33 einwirkt, der das 44 verbunden, während an dessen anderen Eingang
Unterbrechersignal in ein Schieberegister 34 weiter- ebenfalls das Ausgangssignal S 42 des NICHT-UND-
leitet und so in diesem verzögerte Unterbrecher- Kreises 42 gegeben wird,
signale zu erzeugen gestattet. Der WEDER-NOCH-Kreis 44 ist über einen
Die auf den Zustand der Vorwärts-Rückwärts- 5 NICHT-Kreis 45 an einen der Eingänge eines Zähler ansprechende Vergleichsschaltanordnung 27 NICHT-UND-Krciscs 46 angeschlossen, dessen Ausist an eine Kanalwählerschaltanordnung 36 für die gang an einen der Eingänge eines weiteren NICHT-Wahl des Kanals eines Multiplexers 37 angeschlos- UND-Kreises 47 angeschlossen ist. Der letztere ist sen, der entweder eines der verschiedenen, aus dem mit einem der Eingänge eines Und-Kreises 48 verSchieberegister 34 kommenden verzögerten Unter- io bunden, dessen Ausgang an den einen Kanalwählerbrechersignale oder ein von dem Formierkreis 32 eingang A in dem Multiplexer 37 angeschlossen ist. abgegebenes Originalsignal zu wählen erlaubt. Die Kanalwählerschaltanordnung 36 enthält ferner
Das aus dem Multiplexer austretende verzögerte einen NICHT-UND-Kreis 49, an dessen einen Ein-
oder nicht verzögerte Unterbrechersignal wird einer gang das Ausgangssignal S 42 des NICHT-UND-
Leistungsstufe 38 zugeführt, von der aus der Zünd- 15 Kreises 42 geführt ist, an den anderen Eingang je-
kreis 10 des Kraftfahrzeugs gesteuert wird. doch das Ausgangssignal des Impulsgenerators 35.
Außerdem ist hier an die Kanahvählerschaltanord- Der Ausgang des NICHT-UND-Kreises 49 ist mit
nung 36 eine Schaltanordnung zum Aussenden pe- dem Eingang eines weiteren NICHT-UND-Kreises
riodischer Impulse angeschlossen, die dazu dient, in 50 verbunden, dessen Ausgang mit dem Zähleingang
Abhängigkeit von der Zeit die von dem Multiplexer ao eines Zählers 51 mit drei Ausgängen A, B und C
vorgenommene Wahl des Unterbrechersignals zu mo- verbunden ist. Der Ausgang A des Zählers 51 steht
difizieren. über einen NICHT-Kreis 52 mit einem zweiten Ein-
Ein derartiger Impulsgenerator 35, der selbständig gang des NICHT-UND-Kreises 47 in Verbindung,
sein kann, dient zur Division der Zahl der von dem Die Ausgänge B und C des Zählers 51 sind an die
Formierkreis 32 herkommenden Unterbrechersignale as Kanalwählereingänge B und C des Multiplexers 37
durch N gebildet. angeschlossen sowie an die beiden Eingänge eines
Die Vorwärts-Rückwärts-Zähler 25 und 26 sind WEDER-NOCH-Kreises 53, dessen Ausgang mit
so angeordnet, daß, wenn die Zahl der vorwärts zu einem zweiten Eingang des NICHT-UND-Kreises
zählenden Impulse kleiner als die Zahl der rückwärts 46 in Verbindung steht.
zu zählenden Impulse ist, sie im Zustand Null ver- 30 Außerdem sind die Ausgänge A und C des Zähbleiben, während sie, wenn die Zahl der vorwärts zu lers 51 an zwei Eingänge eines NICHT-UND-Kreises zählenden Impulse um eine vorgegebene Menge die 54 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem zwei-Zahl der rückwärts zu zählenden Impulse übersteigt, ten Eingang des NICHT-UND-Kreises 50 verbunbei dem genannten vorgegebenen Wert stehenbleiben. den ist. Der Zähler 51 besitzt außerdem an seinem Die Vorwärts-Rückwärts-Zähler 25 und 26 werden 35 Eingang eine Rückstellschaltung, die an den Ausim vorliegenden Beispiel benutzt, indem sie ihre Zu- gang eines NICHT-UND-Kreises 55 angeschlossen stände (leer, Zwischenwert, voll) angeben. ist, auf dessen einen Eingang das Ausgangssignal
Die in F i g. 3 wiedergegebene Vergleichsschalt- 5 42 des NICHT-UND-Kreises 42 gegeben wird,
anordnung 27 enthält zwei logische WEDER-NOCH- Der UND-Kreis 48 und der NICHT-UND-Kreis Kreise 39 mit vier Eingängen, die mit jeweils züge- 40 55 besitzen je einen Eingang, dem ein Annullierungsordneten Ausgängen der Vorwärts-Rückwärts-Zäh- signal für die Funktion der Vorrichtung zugeleitet ler 25 oder 26 verbunden sind, während die Aus- werden kann; normalerweise empfängt dieser Eingänge der WEDER-NOCH-Kreise 39 an die Ein- gang das Signal F = 1.
gänge eines NICHT-UND-Kreises 40 angeschlossen Im vorliegenden Beispiel sind fünf um 0,5 ms zusind, dessen Ausgangssignal 540 der Kanalwähler- 45 nehmende Verzögerungswerte gewählt, abgenommen schaltanordnung 36 zugeführt wird, wie in F i g. 4 an den Ausgängen 3 bis 7 des Schieberregisters 34, angedeutet. die mit den zugeordneten Kanälen 1 bis 5 des Multi-Die Vergleichsschaltanordnung 27 enthält außer- plexers verbunden sind, deren Wahl in Abhängigkeit dem zwei NICHT-UND-Kreise 41, deren beide Ein- von den Signalen vorgenommen wurde, die seinen gänge an zwei Ausgänge des Vorwärts-Rückwärts- so Eingängen A, B und C zugeführt sind, wobei das UnZählers 25 oder 26 angeschlossen sind, weiche Aus- terbrechersignal normalerweise verzögerungsfrei von gänge den Zustand der Vorwärts-Rückwärts-Zähler dem Multiplexer 37 durch Verbinden des Ausangeben. Die Ausgänge der NICHT-UND-Kreise 41 gangs 0 des Schieberegisters 34 mit dem Kanal 0 sind jeweils an einen der Eingänge eines NICHT- des Multiplexers übertragen wird.
UND-Kreises 42 geführt, dessen Ausgangssignal 55 Die F i g. 5 und 6 geben Aufschluß über die Ar- 542 der Kanalwählerschaltanordnung zugeführt ist, beitsweise der beschriebenen Vorrichtung: Fig.5 wie F i g. 4 zeigt, in Form eines Verlaufsdiagramms der Signale 540
Die in Fi g. 4 gezeichnete Kanalwählerschaltanord- und S 42 beim Durchdrehen in Abhängigkeit von der sang 36 enthält einen Kippschalter 43, an dessen Zeit des Ausgangssignals B des Kippschalters und Löscheingang das Signal 540 geführt wird. Der Aus- 60 der in Fig. 6 angegebenen möglichen Zustände der löseeingang des Kippschalters ht mit dem Ausgang Vorrichtung, F i g. 6 in Form einer Tabelle der aafeines UND-Kreises 56 verbunden, auf dessen einen einanderfolgenden Zustände der Elemente der VorEingang das Ausgangssignai 542 des NICHT-UND- richtung, die die Zündverzögerung in Abhängigkeit Kreises 42 gegeben wird, während der andere Ein- von einer Folge von möglichen getrennten Funktionsgang das Signal eines der Ausgänge A des Kipp- 65 zuständen, die mit I bis IX bezeichnet sind, steuern, schalters erhält Der andere, zu dem Ausgang A des Es zeigt sich:
Kippschalters komplementäre Ausgang B ist mit — wenn sich beide Vorwärts-Rückwärts-Zähler
einem der Hingänge eines WEDIiR-NOOl-Krciscv 25 und 26 im Zustand Niril befinden, tritt kein Dorch-
drehen oder kein übermäßiges Durchdrehen auf. Das Unterbrcchersignal wird nicht verzögert, und es steuert den Zündkreis in normaler Weise (Zustand I der Fi g. 5 und 6);
— wenn der Vorwärls-Rückwärts-Zähler 25 und/ oder der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 26 beginnt oder beginnen, sich auf einen unterhalb des maximalen Kapazitätswerts des Vonvärts-Rückwärts-Zählers zu füllen, beginnt das Durchdrehen, wobei das Ausgangssignal S 40 von 0 nach 1 übergeht. Es erfolgt aber keine Einwirkung auf die Zündverzögerung (Zustand II der F i g. 5 und 6);
— wenn dann der Vorwärts-Rückwärls-Zähler 25 und/oder der Vorwärls-Rückwärts-Zähler 26 seine/ ihre maximale Kapazität erreicht/erreichen, geht das Ausgangssignal Λ' 42 von 0 auf 1 über, was wegen der Verknüpfung des WEDER-NOCH-Kreises 44, des NICHT-Kreises 45, der NICHT-UND-Kreise 46 und 47 und des UND-Kreises 48 miteinander sowie des NICHT-Kreises 52 und des WEDER-NOCH-Kreises 53 den Kanalwählereingang A des Multiplexers aus dem Zustand O in den Zustand 1 übergehen läßt, wobei der Kanal I eingeschaltet wird. Das Unterbrechersignal erleidet sofort eine mittelstarke Verzögerung «,, und zwar hier um 1,5 ms, bevor es zum Zündkreis weiterläuft (Zustand III der Fig.5 und 6);
— wenn der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 25 und/ oder der Vorwärts-Rückwäns-Zähler 26 auf seiner/ ihrer maximalen Kapazität verbleibt/verbleiben, entwickelt sich das erhaltene Unterbrechersignal entsprechend den in F i g. 6 angezeigten Werten in Abhängigkeit von den Änderungen des Zählers 51 entsprechend den Impulsen, die er jetzt aus dem Impulsgenerator 35 über die NICHT-UND-Kreise 49 und 50 erhält (im vorliegenden Fall nach jeweils N Unterbrechersignalen). Der erste Zählimpuls hält den Kanalwählereingang A des Multiplexers auf dem Zustand 1, so daß die Verzögerung weiterhin Θ beträgt (1,5 ms — Zustand IV). Die dann folgenden Impulse lassen gleichzeitig und miteinander den Zähler 51 und die gewählten Kanäle des Multiplexers fortschreiten (Zustände V bis VIII).
Ferner ist im Zustand VIII der Zähler 51 blekkiert durch dem NICHT-UND-Kreis 54, dessen auf 0 übergehender Ausgang zur Folge hat, daß die Impulsübertragung durch den NICHT-UND-Kreis 50 blockiert wird. Die Verzögerung der Zündung kann demnach den im Zustand VIII erreichten Betrag (hier 3,5 ms) nicht überschreiten, unabhängig von der Dauer dieser Phase des Durchdrehens.
— Wenn dann die Vorwärts-Rückwärts-Zähler 25 und 26 mit ihrer Kapazität unterhalb ihrer maxima len Kapazität liegen, kehrt das Ausgangssignal 542 in den Zustand 0 zurück, was zur Folge hat, daß der Zähler 51 durch den NICHT-UND-Kreis 55 auf 0 zurückkehrt und daß der Ausgang B des Kippschalters 43 in den Zustand 1 zurückkehrt, so daß nur der Eingang A des Multiplexers 37 im Zustand 1 verbleibt und der erwähnte Verzögerungs-Zwischenwert Θ, (1,5 ms) wieder eingeführt wird (Zustand IX in den F i g. 5 und 6).
Dieser Zustand wird so lange aufrechterhalten, wie der eine oder der andere der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 25 oder 26 in seinem Zwischenzustand verbleibt, d. h. so lange, wie auf mindestens einer Fahrzeugseite noch Durchdrehen auftritt und das Ausgangssignal 5 40 den Wert 1 beibehält. Sobald aber das Ausgangssignal S 40 sich umkehrt, d. h. sobald die beiden Vorwärts-Rückwärts-Zähler 25 und 26 leer sind, geht der Ausgang B des Kippschalters 43 auf 0 zurück und mit ihm der Eingang A des Multiplexers, so daß die Vorrichtung sich wieder in dem passiven Anfangszustand I befindet und die normale Zündung ohne Verzögerung stattfindet.
Außerdem kann das Annullierungssignal F, das den UND-Kreis 48 und dem NICHT-UND-Kreis 55 zugeführt wurde, von Einrichtungen herrühren, die auf das Abbremsen des Fahrzeugs und/oder das volle Durchtreten des Gaspedals ansprechen, welche Einrichtungen dazu bestimmt sind, die Zündverzögerung zu unterbinden, wenn gebremst wird oder wenn das Gaspedal bis zum Anschlag durchgetreten wird.
Nach derartigen Überschreitungen befindet sich das Unterbrechersignal im Falle anhaltenden Durchdrehens bei dem Zwischenwert der Verzögerung Θ, mit der beschriebenen möglichen Weiterentwicklung, oder es besteht keine Verzögerung, wenn nämlich kein Durchdrehen auftritt, so daß die Möglichkeit »sportlichen Fahrens« nicht ausgeschlossen ist.
Man sieht, daß verschiedene Möglichkeiten zur Steuerung der Zündverzögerung bestehen, um eine jedem Fahrzeug eigentümliche Beziehung aufzustel len, indem man unter anderem einwirkt:
— auf die Zahl der Verzögerungswerte mit Hilfe eines Schieberegisters mehr oder weniger großer Kapazität;
— auf die Zündverzögerung, die einem Schritt des Schieberegisters entspricht, indem man auf den getriggerten Taktgeber einwirkt;
— auf die Vorwahl der Verzögerungswerte in dem Schieberegister;
— auf den Verzögerungszwischenwert 6j;
— auf die Periode des Impulsgenerators 35, hiei auf die Zahl N der Unterbrechungen, die für den Übergang von einer Verzögerung zur nächsten erforderlich sind.
Natürlich können die Vergleichsschaltanordnung 27 zum Übertragen des Zustandes der Vorwärts-Rückwärts-Zähler und die Kanalwählerschaltanordnung 36 je nach den verlangten Beziehungen dei Zündverzögerung geändert werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 gleichsschaltanordnung (27) angeschlossen sind. Patentansprüche: 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getriggerte Taktgeber (33)
1. Vorrichtung zum Verhindern des Durch- eine der Antriebsmaschinendrehzahl proportiodrehens der Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges 5 nale Eigenfrequenz hat.
mit einem Meßwertaufnehmer an jedem Rad, 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem
der eine dem Umfangsweg des Rades proportio- oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
nale Zahl elektrischer Impulse abgibt, wobei die gekennzeichnet, daß eine auf das Abbremsen des
Meßwertgeber an den Antriebsrädern für ein Fahrzeuges ansprechende Einrichtung vorgesehen
und denselben Umfangsweg eine kleinere Zahl i° ist, die die Einrichtung zur Zündverzögerung
elektrischer Impulse abgeben als die Meßwert- beim Abbremsen ausschaltet,
geber an den nicht angetriebenen Rädern, wäh- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem
rend mindestens ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
vorgesehen ist, an dessen Vorwärtszahl eingang gekennzeichnet, daß eine auf die größte Auslen-
die Impulse von den Antriebsrädern und an des- 15 kung des Gaspedals ansprechende Einrichtung
sen Rückwärtszahleingang die Impulse von den vorgesehen ist, die die Einrichtung zur Zündver-
nicht angetriebenen Rädern geführt sind, wobei zögerung am Ende des Belätigungswegs des Gas-
von einem bestimmten Überschuß der Vorwärts- pedals ausschaltet,
zählimpulse gegenüber den Rückwärtszählimpul-
sen an über eine die Zustände der Vorwärts- 20
DE19742435679 1973-07-24 1974-07-24 Vorrichtung zum Verhindern des Durchdrehens der Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges Expired DE2435679C3 (de)

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DE2435679A1 DE2435679A1 (de) 1975-02-13
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