DE243548C

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Publication number: DE243548C
Application number: DENDAT243548D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- M 243548 KLASSE 15 gv GRUPPE- M 243548 CLASS 15 gv GROUP

Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1911 ab.Patented in the German Empire on March 26, 1911.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Schlagwirkung von Druckhämmern für Schreibmaschinen, bei welchen der Druckhammer durch eine bei jedem Typentastenniederdruck gespannte Feder gegen eine Druckfläche geschlagen wird. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die den Schlag des .Druckhammers erzeugende Feder an einem Hammerarm angreift, dessen Länge ίο und Höhenlage veränderbar ist, so daß da-. durch die Spannung der Feder und somit die Schlagwirkung des Druckhammers geregelt werden kann.The invention relates to a device for controlling the impact effect of Printing hammers for typewriters, in which the printing hammer is pushed through one with each Type key low pressure tensioned spring is struck against a pressure surface. The essentials The invention consists in the fact that the spring generating the impact of the pressure hammer engages on a hammer arm whose length ίο and height can be changed, so that there-. can be regulated by the tension of the spring and thus the impact of the print hammer can.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht:An embodiment of the invention is illustrated in the drawing:

Fig. ι ist eine Seitenansicht eines durch eineFig. Ι is a side view of a through a

Zugfeder in Tätigkeit zu setzenden Hammers, welcher mit der Vorrichtung zur Regelung der Federspannüng gemäß der Erfindung versehenTension spring to be put into action hammer, which with the device for regulating the Provided spring tension according to the invention

ist, ,is, ,

Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie B-B gemäß Fig. i,FIG. 2 shows a section along the line BB according to FIG.

Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie C-C gemäß Fig. i, währendFig. 3 is a section along the line CC of FIG. I, while

Fig. 4 einen Druckhammer mit einer Sperrklinke in Seitenansicht darstellt.Fig. 4 shows a print hammer with a pawl in side view.

Der Druckhammer α besitzt die Form eines gebogenen Hebels. Das obere, nach vorn gerichtete Ende dieses Hebels dient dazu, den Typenabdruck herbeizuführen. Das untere Ende des Druckhammers ist bei b in dem Lager c schwingbar angeordnet. Auf der Drehachse des Druckhammers ist ein Arm d schwingbar gelagert. Der Arm d besitzt einen mit Gewindebohrung versehenen Ansatz e, in dem sich ein mit Schraubengewinde versehener Bolzen f befindet. Der Bolzen f ist durch eine Schraubenfeder g mit einer mit Schraubengewinde versehenen Spindel h verbunden. Die Spindel h ist in einer Hülse i drehbar gelagert. Die Hülse i ist an ihrer oberen Seite mit einem Stutzen j versehen, in welchem eine mit Gewinde versehene Spindel k mit ihrem einen Ende drehbar, jedoch nicht verschiebbar gelagert ist. Die Spindel k wird durch einen mit Gewindebohrung versehenen und mit dem Druckhammer starr verbundenen Ansatz / in einer der Richtung des Druckhammerschaftes parallelen Lage gehalten und kann durch Drehung in dem Ansatz I verstellt werden. Von der unteren Seite der Hülse i erstreckt sich abwärts eine mit einem Schlitz versehene Platte m, durch deren Schlitz eine Kopfschraube η ragt, welche in den Druckhammerschaft eingeschraubt ist. Wenn die Kopfschraube η gelöst wird, kann die mit Schraubengewinde versehene Spindel k gedreht werden, wodurch die Spindel h in Richtung des Druckhammerschaftes eingestellt und . gleichzeitig die Spannung der Feder g geregelt wird. Das untere Ende des Druckhammers α ist mit einem Zahn 0 versehen, welcher in der Ruhelage des Druckhammers mit einer Kerbe einer am Lager c di'ehbar angeordneten Klinke p in Eingriff steht. Die Klinke p wird für gewohnlich mit dem Druckhammer α durch eine Feder r in Eingriff gehalten.The print hammer α has the shape of a curved lever. The upper, forward-facing end of this lever is used to create the type imprint. The lower end of the print hammer is swingably arranged in the bearing c at b. An arm d is pivotably mounted on the axis of rotation of the print hammer. The arm d has a threaded hole attachment e in which a screw- threaded bolt f is located. The bolt f is connected to a screw-threaded spindle h by a helical spring g . The spindle h is rotatably mounted in a sleeve i. The sleeve i is provided on its upper side with a connecting piece j in which a threaded spindle k is rotatably but not displaceably mounted at one end. The spindle k is held in a position parallel to the direction of the print hammer shaft by a threaded bore and rigidly connected to the print hammer and can be adjusted in the projection I by turning. A slotted plate m extends downward from the lower side of the sleeve i , through the slit of which a head screw η protrudes, which is screwed into the pressure hammer shaft. When the head screw η is loosened, the screw- threaded spindle k can be rotated, whereby the spindle h is adjusted in the direction of the pressure hammer shaft and. at the same time the tension of the spring g is regulated. The lower end of the printing hammer α is provided with a tooth 0 which, in the rest position of the printing hammer, engages with a notch of a pawl p arranged so that it can be accessed on the bearing c . The pawl p is usually held in engagement with the print hammer α by a spring r.

In der Querrichtung der Schreibmaschine ist eine schwingbar gelagerte Schiene s angeordnet, die durch jede Taste t niedergedrückt werden kann. Die Schiene s trägt einen Finger u, welcher sich über den Arm d und die Klinke p In the transverse direction of the typewriter there is a swingably mounted rail s which can be depressed by each key t. The splint s carries a finger u, which extends over the arm d and the latch p

erstreckt, um diese nacheinander niederzudrücken, wenn die Schiene s abwärts geführt wird. Der Arm d und die Klinke p werden deshalb nacheinander abwärts geführt, weil sie sich in verschiedenen wagerechten Ebenen befinden. Die Schiene s trägt ferner einen federnden Finger v, welcher sich gegen die untere Seite des Armes d stützt und dazu dient, den Arm d anztvheben, wenn die Schiene s selbsttätig in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Ein Zapfen w, welcher an einem Vorsprung χ des Hammers α befestigt ist, ist derart gebogen, daß er sich wagerecht über die obere Fläche des Armes d legen kann. Der Zapfen w dient dazu, die Zurückbewegung des Armes d auf den Druckhammer α zu übertragen. extends to depress them one by one when the rail s is guided downward. The arm d and the pawl p are therefore guided downwards one after the other because they are located in different horizontal planes. The rail s also carries a resilient finger v, which is supported against the lower side of the arm d and serves to raise the arm d when the rail s is automatically returned to its original position. A pin w which is attached to a projection χ of the hammer α is bent so that it can lie horizontally over the upper surface of the arm d . The pin w is used to transfer the return movement of the arm d to the print hammer α .

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wenn eine Taste niedergedrückt wird, so wird die Schiene s abwärts bewegt. Hierdurch wird durch den Finger u der Schiene s der Arm d ebenfalls abwärts bewegt, wobei die Feder g gespännt wird. Infolgedessen wird bei der Abwärtsbewegung der Taste in der Feder eine Energie aufgespeichert, welche später dazu dient, den Hammer in Tätigkeit zu setzen. Wenn der Finger u sich weiter abwärts bewegt, trifft er auf die Klinke p und drückt sie nieder, wodurch die Klinke außer Eingriff mit dem Zahn 0 des Druckhammers kommt. Nach der Freigabe des Druckhammers wird derselbe durch die Wirkung der Feder g vorwärts geschleudert. Die Schiene s kehrt alsdann selbsttätig unter dem Einfluß der Feder y wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, wobei der Finger ν den Arm d anhebt. Der Arm d führt, indem er aufwärts gegen den Zapfen w drückt, den Hammer in seine gewöhnliche Lage zurück, in der er für ein weiteres Anschlägen bereit ist. Gleichzeitig führt die Feder r die Klinke p in ihre Ruhelage zurück, so daß diese Klinke mit dem Zahn 0 des Druckhammers in Eingriff kommt.The operation of the device described is as follows: When a key is depressed, the rail s is moved downwards. As a result, the arm d is also moved downwards by the finger u of the rail s , the spring g being tensioned. As a result, when the key is moved downward, energy is accumulated in the spring, which later serves to put the hammer into action. As the finger u moves further down, it hits the pawl p and depresses it, causing the pawl to disengage from the tooth 0 of the print hammer. After the pressure hammer is released, it is thrown forward by the action of the spring g. The rail s then automatically returns to its original position under the influence of the spring y , the finger ν lifting the arm d . The arm d , by pushing up against the pin w , guides the hammer back into its usual position in which it is ready for another strike. At the same time, the spring r returns the pawl p to its rest position, so that this pawl comes into engagement with tooth 0 of the print hammer.

Um die Spannung der Feder g auf das richtige Maß einzustellen, wird die Schraube η gelöst und die .mit Schraubengewinde versehene Spindel k in dem Ansatz I gedreht, wodurch die mit Schraubengewinde versehene Spindel h gehoben oder gesenkt wird, um in die gewünschte Lage zu gelangen. Wenn diese Einstellung vollendet ist, kann die Spannung der Feder beliebig geregelt werden, je nach der' Arbeit, die ausgeführt werden soll. Um die Schlagwirkung des Druckhammers für einen oder mehrere Durchschläge zu regeln, wird die mit Schraubengewinde versehene Spindel "h in ihrer Hülse i gedreht, wodurch die Feder g, welche mit der Spindel h in Eingriff steht, nach der einen oder anderen Richtung entlang der Spindel h bewegt wird. Wenn die Feder auswärts bewegt wird, wird ihre Spannung vergrößert, während ihre Spannung vermindert wird, wenn die Feder einwärts geführt wird. Auf diese Weise kann die Schlagwirkung des Druckhammers mit großer Genauigkeit geregelt werden.In order to adjust the tension of the spring g to the correct level, the screw η is loosened and the screw-threaded spindle k is rotated in the shoulder I , whereby the screw-threaded spindle h is raised or lowered to get into the desired position . When this adjustment is complete, the tension of the spring can be adjusted as desired, depending on the work to be done. To regulate the impact of the print hammer for one or more punches, the screw-threaded spindle "h" is rotated in its sleeve i , whereby the spring g, which is in engagement with the spindle h, in one direction or the other along the spindle is moved h. when the spring is moved away, its voltage is increased while its voltage is reduced when the spring is guided inward. In this way, the impact effect of the printing hammer to be controlled with great accuracy.

Claims

Patent claim:

Device for regulating the impact of the printing hammer of typewriters, characterized in that the spring (g) generating the impact movement of the printing hammer (a ) is attached to a. Print hammer arm (h) attacks, the length and height of which can be changed.

1 sheet of drawings.