DE2435201A1

DE2435201A1 - Kontaktfeder fuer steckfassungen o.dgl.

Info

Publication number: DE2435201A1
Application number: DE2435201A
Authority: DE
Inventors: Horst Paessler
Original assignee: Daut & Rietz KG
Current assignee: Daut & Rietz KG
Priority date: 1974-07-22
Filing date: 1974-07-22
Publication date: 1976-02-05

Description

Kontaktfeder für Steckfassungen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Kontaktfeder für Steckfassungen od.dglO, insbesondere zur Aufnahme von Flachsteckerstiften mit einem aus dem Fassungskörper herausgeführten Lötansatz.
Es ist bekannt, bei Kontaktfedernfür Flachsteckerstifte die Kontaktierung durch einen aus dem Federkörper lappenartig ausgebogenen Anschnitt zu erreichen, der sich mit seinem freien Ende an den Flachsteckerstift pressend anlegt. Abgesehen davon, daß die Anschnitte nur geringe Federungswege aufweisen und somit hohe Anforderungen an die Einhaltung von Maßtoleranzen bei den Steckerstiften erfordern, gestatten die Kontaktfedern auch nur einseitige Steckungen der Flachsteokerstifte.
Die Erfindung hat zur Aufgabe bei einer Kontaktfeder der oben beschriebenen Art die Federungseigenschaften und die Kontaktierungen zu verbessern. Außerdem soll die Kontaktfeder ein- oder zweiseitig steckbar sein. Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, die Festlegung der Kontaktfeder im Fassungskörper zu vereinfachen.
Der Erfindung gemäß hat diese Aufgabe ihre Lösung gefunden durch einen ebenen Blechzuschnitt mit einem als Lötansatz dienenden Streifenteil und mindestens einem an einer oder beiden Längsseiten quer aufgerollten Lappen, dessen bzw.
deren Ende-zur Bogeninnenseite oder zueinander zur Bildung eines Steckschlitzes eingebogen sind. Bei der so gebildeten Kontaktfeder sind die Kontaktierungsflächen durch die Stirnflächen der Lappen bzw. eines Lappens mit der Bogeninnenseite desselben gebildet. Die in Anwendung gebrachten Lappen ermöglichen durch Zurückbiegen beliebig große Federungswege unter Beibehaltung sicherer Kontaktdrucke. Die Anlage der Stirnflächen an den Flachsteckerstift ergibt gleichzeitig die Gewähr für eine Sauberhaltung der Kontaktflächen und damit günstige elektrische Eigenschaften. Außerdem ist die Kontaktfeder durch Abbiegen oder Kröpfen des als Lötansatz dienenden Streifens im Fassungskörper festlegbar0 Bei bevorzugter Ausführung kann der als Lötansatz dienende Streifen einen den oder die Lappen überragenden achsgleichen Fortsatz aufweisen, der als weiterer Lötansatz durch Ausnehmungen des Fassungskörpers hindurchgeführt ist.
Auch ist denkbar, daß der Streifen einen aus der Streifenebene ausbiegbaren Anschnitt aufweist, der seinerseits als weiterer Lötansatz Ausnehmungen des Fassungskörpers durchgreift und/oder in Ausnehmungen desselben einbieg-bzw. abkröpfbar ist. Die Biege- bzw. Abkröpfvorgänge können dabei durch einen am Fassungskörper vorbeigeführten bzw.
durch die Ausnehmungen hindurchgreifenden Stempel od.dgl.
erfolgen.
Schließlich ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Kontaktfeder der Erfindung dadurch, daß am Streifen beidseitig kurze und lange Lappen angeschnitten sind und daß die langen Lappen mit ihren freien Enden im Abstand über die kurzen Lappen aufeinander abgestützt sind, während die kurzen Lappen unter Bildung eines Steckschlitzes mit den freien Enden im Abstand voneinander gestellt sind.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Hierin bedeuten: Fig. 1 einen Fassungskörper mit Kontaktfeder in Vorderansicht, Fig. 2 einen Fassungskörper mit einer weiteren Kontaktfeder in Vorderansicht, Fig. 3 einen Fassungskörper im Schnitt mit einer Kontaktfeder in Seitenansicht, Fig. 4 einen Zuschnitt fttr eine Kontaktfeder der Figur 1, Fig. 5 einen Fassungskörper im Schnitt mit einer Kontaktfeder der Figur 2 in Seitenansicht und Fig. 6 einen Zuschnitt für eine Kontaktfeder der Figur 2.
In den Figuren ist mit 1 der Fassungskörper bezeichnet, der in an sich bekannter Weise durch einen Isolierstoffformteil od.dgl. gebildet sein kann. Der Fassungskörper 1 weist Ausnehmungen 2 für die Aufnahme einer Kontaktfeder 3 auf.
Erfindungsgemäß ist die Kontaktfeder durch einen ebenen Zuschnitt (Fig. 4) gebildet, der einen Streifenteil 4 als Lötansatz aufweist und an dessen verbreitertem Ende 4' ein Lappen 5 quer angeschnitten ist. Der Lappen 5 ist wie die Figuren 1 und 3 erkennen lassen, bogenförmig aufgerollt und mit seinem freien Ende 5 im Abstand zur Bogeninnenseite geführt. Das freie Ende 5' bildet mit der Bogeninnenseite einen Steckschlitz fLr den Flachsteckerstift 6.
Die Figur 1 verdeutlicht, daß das freie Ende 5' in besonderer Weise elastisch ist und zum Ausgleich von Maßtoleranzen bei den Flachsteckerstiften geeignet ist. Mit 7 sind Einstecköffnungen bezeichnet, die im wesentlichen mit der Querschnittsform des Flachsteckerstiftes ausgeführt sind.
Der Streifenteil 4 ist in seinem verbreiterten Abschnitt 4' mit einem aus der Streifenebene ausbiegbaren Anschnitt 8 versehen, der, wie die Figur 3 verdeutlicht, gemeinsam mit dem Streifenteil 4 durch Ausnehmungen 9 und 10 des Fassungskörpers 1 als Lötansatz hindurchführbar ist. Durch Abbiegen der Enden des Anschnittes 8 bzw. des Streifen teils 4 in Ausnehmungen 11, beispielsweise mittels eines durch diese hindurchgeführten Biegestempels ergibt sich durch Untergreifen von Abschnitten des Fassungskörpers 1 eine Festlegung der Kontaktfeder im Fassungskörper. An den Stecköffnungen 7 vorgesehene Einlaufflächen erleichtern das Einführen von Flachsteckerstiften.
Die Kontaktfeder der Figur 2 ist, wie die Figur 6 erkennen läßt, ebenfalls durch einen ebenen Blechzuschnitt gebildet, wobei der Streifenteil 4 abweichend beidseitig Lappen 13 und 14 aufweist. Die mit größerer Länge ausgeführten Lappen 14 sind, wie die Figuren 2 und 5 erkennen lassen, zueinander aufgebogen und aneinander abgestützt, während die Lappen 13 unter Bildung eines Steckschlitzes im Abstand voneinander enden. Die Stirnflächen 13' der Lappen 13 ergeben dabei den Steckschlitz, der durch die federnd elastisch nachgiebige Ausbildung der Lappen 13 einen Ausgleich von Maßtoleranzen bei Flachsteckerstiften erlaubt. Ein zum Streifenteil 4 zusätzlich vorgesehener achsgleicher Fortsatz 15 kann als zusätzlicher Lötansatz aus dem Fassungskörper 1 herausgeführt sein bzw. in Ausnehmungen 16 (Figur 5) eingekröpft sein und in Verbindung mit dem gleichfalls in Ausnehmungen 17 eingekröpften Streizenteil 4 die Fixierung der Kontaktfeder im Fassungskörperr: 1 bewirken.

Claims

PatentansPrUche

Kontaktfeder für Steckfassungen od.dgl., insbesondere zur Aufnahme von Flachsteckerstiften mit einem aus dem Fassungskörper herausgeführten Lötansatz, gekennzeichnet, durch einen ebenen Blechzuschnitt mit einem als Lötansatz dienenden Streifenteil (4) und mindestens einem an einer oder beiden Längsseiten quer aufgerollten Lappen (5, 13, 14), dessen bzw. deren Ende (5') bzw. (13') zur Bogeninnenseite oder zueinander zur Bildung eines Steckschlitzes eingebogen sind.
2. Kontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenteil (4) einen die Lappen (13, 14) überragenden achsgleichen Fortsatz (15) aufweist, der als weiterer Lötansatz in Ausnehmungen (16) des Fassungskörpers (1) eingreift bzw. hindurchgeführt ist.
3. Kontaktfeder nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenteil (4) einen aus der Streifenebene ausbiegbaren Anschnitt (8) aufweist, der als weiterer Lötansatz eine Ausnehmung(9) durchgreift und/oder in eine Ausnehmung (11) od.dgl. einbiegbar bzw. einkröpfbar ist.
4. Kontaktfeder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifenteil (4) und/oder der Fortsatz (15) zur Festlegung der Kontaktfeder im Fassungskörper (1) in Ausnehmungen (17, 16) od.dgl. einbiegbar bzw.

einkröpfbar sind.
5. Kontaktfeder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Streifenteil (4) beidseitig kurze (13) und lange Lappen (14) angeschnitten sind und daß die langen Lappen (14) im Abstand über die kurzen Lappen (13) aufeinander abgestützt sind, während die kurzen Lappen (13) unter Bildung eines Steckschlitzes mit den freien Enden (13') sich im Abstand voneinander erstrecken.

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