DE2435084A1 - Verfahren zur zeitlichen verfolgung eines messvorganges - Google Patents

Verfahren zur zeitlichen verfolgung eines messvorganges

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DE2435084A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • G01D1/10Measuring arrangements giving results other than momentary value of variable, of general application giving differentiated values
    • GPHYSICS
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Description

  • Verfahren zur zeitlichen Verfolgung eines Meßvorganges Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zur zeitlichen Verfolgung eines Meßvorganges.
  • Die zeitliche Verfolgung eines Meßvorganges ist bei einer Anzahl von Meßverfahren, beispielsweise bei der Messung von Enzymaktivitäten, notwendig. Diese Messung erfolgt durch Bestimmung der Substratkonzentration zu verschiedenen Reaktionszeiten, wobei die gesuchte Enzymaktivität durch die Anfangsgeschwindigkeit der Anderung der Substratkonzentration mit der Reaktionszeit gegeben ist.
  • Die Substratkonzentration kann üblicherweise durch photometrische Messung der Extinktion bestimmt werden. Ist ein geradliniger Zusammenhang zwischen Extinktionsänderung A E und Zeit t gegeben, so ist die Steigung der Geraden, die sich beim Auftragen der gemessenen Extinktionswerte über der Zeit ergibt direkt der gesuchten Enzymaktivität proportional.
  • Der allgemeine Trend geht heute zu digital registrierenden Geräten und es ist offensichtlich, daß aus einem in regelmäßigen Zeitabständen digital ausgedruckten Extinktionswert E nicht ohne weiteres zu sehen ist, ob tatsächlich der Zusammenhang zwischen E und t linear ist. Ist ein solcher geradliniger Zusammenhang nicht gegeben, wie beispielsweise bei großen Werten der Enzymaktivität, so ergibt die Auswertung einen falschen Wert.
  • Es ist ein zur Messung der Enzymaktivität dienendes Photometer auf dem Markt, bei dem die Auswertung der Messung mit Hilfe eines angeschlossenen Rechners erfolgt. Dieses Gerät liefert richtige Ergebnisse, auch wenn zwischen Extinktion und Zeit kein genau geradliniger Zusammenhang besteht. Bedingt durch Rechner und notwendige Software ist dieses Gerät relativ aufwendig.
  • Es ist nun das Ziel der Erfindung, ein Verfahren anzugeben, das es dem Messenden auch mit einem nicht aufwendigen Routine-Gerät erermöglicht, jederzeit sofort zu erkennen, ob ein linearer Zusammenhang zwischen einem gemessenen Wert und der Zeit vorliegt und wie groß der zu messende Wert ist. Dieses Verfahren soll zudem mit einfachen Mitteln, vorzugsweise einem preiswerten Zusatz zu einem Routine-Gerät durchführbar sein.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft damit ein Verfahren zur zeitlichen Verfolgung eines Meßvorganges. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß in vorbestimmten, aufeinanderfolgenden Zeitintervallen automatisch Meßwertdi fferenzen ausgegeben werden, indem zunächst der am Ende jedes Zeitintervalls erreichte Meßwert digital festgestellt und festgehalten wird und nach erfolgter M,eßwertfeststellung das Meßsignal innerhalb einer gegen das Meß-Zeitintervall kurzen Zeit automatisch au,-Null zurückgesetzt wird.
  • Die Ausgabe von Meßwertdifferenzen ermöglicht es dem Beobachter, sofort festzustellen, ob der gemessene Wert linear von der Zeit abhängt. Er kann anhand des Meßprotokolls nichtlineare Bereiche bei der Auswertung weglassen und kann ohne jede Rechnung den festgestellten Meßwert direkt ablesen. Außerdem kann er in sehr einfacher Weise die protokollierten Differenzwerte mitteln, falls dies zur Erzielung des Meßwertes notwendig sein sollte.
  • Die Ausgabe von Meßwertdifferenzen bei digital anzeigenden Geräten kann prinzipiell durch elektronische Differenzbildung zwischen aufeinanclerfolgenden Meßwerten erfolgen. Dieses Verfahren erfordert jedoch zu seiner Ausübung eine recht aufwendige Anordnung. Das Verfahren nach der Erfindung, bei dem am Ende-jedes Meßintervalls zunächst der Meßwert festgestellt und dann das Meßsignal auf Null zurückgesetzt wird, ermöglicht die direkte Protokollierung von Meßwertdifferenzen mit einer wenig aufwendigen Schaltung, die auch als sehr einfacher Zusatz zu entsprechend ausgerüsteten Meßgeräten ausgebildet sein kann. Entsprechend ausgerüstet bedeutet hier, daß das Meßgerät, beispielsweise ein Photometer, eine Schaltung zur Regelung des Meßsignals auf Null enthalten soll, wie dies bei Routine-Geräten zur Enzymaktivitätsmessung schon vorgeschlagen wurde.
  • Die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung baut auf einem Gerät auf, welches einen das Meßsignal erzeugenden Empfänger, eine nachgeordnete Verstärkerschaltung, die das Meßsignal einem zum Feststellen und Festhalten des Meßwertes dienenden Gerät zuführt sowie einen mit diesem Gerät verbundenen Drucker enthält. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verstärkerschaltung einen einschaltbaren Regelkreis enthält, der das Ausgangssignal dieser Schal'tung auf Null regeln kann und daß ein vom Drucker gesteuerter Schaltkreis vorgesehen ist, der nach Auslösen eines Druckimpulses über ein kurzzeitig wirksames Schaltelement das Festhalten des Meßsignals, unmittelbar daran anschließend die Einschaltung des Regelkreises während einer zur Null-Regelung ausreichenden Zeit und die darauffolgende Abschaltung dieses Regelkreises bewirkt.
  • Bei dieser Anordnung wird also das Signal zum Festhalten des Meßwertes direkt vom Drucker ausgelöst. Es ist prinzipiell möglich, dieses Signal auch in irgendeiner anderen Weise auszulösen. Das Auslösesignal bewirkt zunächst das Festhalten des Meßwertes. Dies kann bedeuten, daß der Meßwert digital verschlüsselt und in einem Speicher so lange bereitgestellt wird, bis die Druckbereitschaft des Druckers gegeben ist und dieser den Meßwert abruft. Sofort nach dem Festhalten des Meßwertes wird automatisch der Regelkreis eingeschaltet, welcher das Ausgangssignal des gesamten Meßgerätes auf Null zurücksetzt. Die dazu notwendige Zeit ist klein gegenüber der Dauer des Meßintervalls. Sofort nach erfolgter Null-Regelung wird der Regelkreis wieder geöffnet und der Meßwert läuft nun wieder vom Wert Null aus los.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der neuen Anordnung geht aus von einem Drucker mit Zeittaktschalter zur periodischen Auslösung von Druckimpulsen, der nach Auslösen jedes Druckimpulses ein Sperrsignal liefert. Mit dem Sperrsignal-Ausgang ist ein erster Monoflop verbunden, der mit der vorderen Signal flanke getriggert wird und dabei das Gerat zum Feststellen und Festhalten des Meßwertes zur Wirkung bringt. Dieses Gerät ist zweckmäßig als Digital-Voltmeter ausgebildet, das nach dem vom ersten Monoflop erzeugten Signal den Meßwert digital feststellt, speichert und am Eingang des Druckers bis zum Eintritt der Druckbereitschaft bereitstellt.
  • Mit dem ersten ist ein zweiter Monoflop so verbunden, daß er beim Rückkippen des ersten Monoflops getriggert wird und der zweite Monoflop ist so mit einem zum Einschalten des Regelkreises den enden Relais verbunden, daß er bei seiner Triggerung diesen Regelkreis ein- und bei seinem Rückkippen wieder ausschaltet.
  • Das Verfahren nach der Erfindung findet besonders vorteilhafte Anwendung zur Messung von Enzymaktivitäten. In diesem Fall ist hinter dem Verstärker für das photometrische Signal ein Transmissions-Extinktions-Wandler vorzusehen. Die gesuchte Aktivität ist dann direkt der gemessenen Extinktionsdifferenz proportional und wird durch Multiplikation dieses Differenzwertes mit einem konstanten Faktor F gewonnen. Es ist vorteilhaft, diese Multiplikation automatisch vorzunehmen, so daß die angezeigte bzw. ausgedruckte Meßwertdifferenz direkt die gesuche Enzymmaktivität darstellt.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren 1 bis 3 der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. fra einzelnen' zeigen: Fig.- 1 ein schematisiertes Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Anordnung nach der Erfindung; Fig. 2 einen zu der Anordnung nach Fig. l gehörenden Impuls-Zeit-Plan; Fig. 3 ein Beispiel eines vom Drucker gelieferten Meßprotokolls.
  • In Fig.1 ist mit 1 ein photoelektrischer Empfänger bezeichnet, welcher beispiBseise zu einem zur Messung von Enzymaktivitäten einsatzbaren Photometer gehört. Die am Arbeitswiderstand 2 abfallende Spannung wird einem Meßverstärker 3 zugeführt. Dessen Ausgangssignal wird einem Transmissions-Extinktions-Wandler 7 bekannter Bauart zugeführt. Das von diesem erzeugte, der Extinktion proportionale Signal wird über einen Widerstand 8 einer weiteren Verstärkerstufe 9 und von dort einem Analog-Digital-Wandler 10 zugeführt. Dieser Wandler 10 ist beispielsweise als Digital-Voltmeter ausgebildet, das auf ein entsprechendes Signal das von 9 kommende Meßsignal digital verschlüsselt und der Digitalanzeige 11 zu'- -führt. Gleichzeitig wird der Digital-Meßwert gespeichert und beispielsweise im BCD-Code am Eingang eines Druckers 15 bereitgestellt.
  • Mit dem Ausgang der Verstärkerstufe 9 ist ein Regelkreis verbunden, welcher im 'wesentlichen aus einem Integralregler und einem Halteverstärker besteht. Der Integralregler ist im einfachsten Fall aus einem Operationsverstärker 14, einem Widerstand 15 und einem im Gegenkopplungszweig liegenden Kondensators 16 aufgebaute Dieser Regler integriert das Ausgangssignal der Stufe 9 und führt es bei geschlossenem Schalter 17 über den Halteverstärker (Speicher) 18 und einen Widerstand 19 dem Eingang der Verstärkerstufe 9 zu. Bei eingeschaltetem Regelkreis wird die Spannung am Widerstand 19 solange geregelt, bis am Ausgang der Verstärkerstufe 9 der Spannungswert Null gebildet ist, d.h. der Regelkreis setzt das Signal,, das dem Wandler 10 zugeführt wird, auf Null herab. Die Zeit, die notwendig ist, um ein Meßsignal auf Null zurückzusetzen, beträgt beispielsweise 300 msec.
  • Der im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 dargestellte Drucker 13 enthält einen Zeittaktschalter 5, welcher bei Betätigung periodisch aufeinanderfolgende Auslöseimpulse liefert. Das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Auslöseimpulsen ist wählbar und kann beispielsweise 15, -30 oder 60 sec. betragen. Da der Drucker 15 nach Auslösen eines Zeittaktes eine mechanisch bedingte Anlaufzeit von beispielsweise 150'msec. benötigt ehe Druckbereitschaft eintritt, liefert er nach -Auslösung jedes Zeittaktes über den Ausgang 20 einen Sperrimpuls 21.
  • Dieser gelangt zu einem Monoflop 23. Der Ausgang dieses Monoflops ist mit einem zweiten Monoflop 24 verbunden. Mit 25 und 26 sind zwei Transistoren bezeichnet, welche beim Triggern der Monoflops 23 bzw.
  • 24 leitend werden. Der Transistor 25 ist mit dem Eingang einer als Druckeransteuerung bezeichneten Schaltung 30 verbunden, während der Transistor 26 mit einem Relais 27 verbunden ist, das bei Anregung den Schalter 17 des Regelkreises 15 - 19 schließt.
  • Die Wirkungsweise- der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist folgende: Nach Einbringen einer Probe in das Photometer erzeugt der Empfänger 1 ein Meßsignal, welches am Ausgang der Verstärkerstufe 9 anliegt. Das Relais 27 ist über die Leitung 28 und den Ruhekontakt des Zeittaktschalters 14 im Drucker 15 mit Erde verbunden. Das Relais 27 ist deshalb erregt und der Schalter 17 geschlossen. Damit liegt am Ausgang der Verstärkerstufe 9 die Spannung Null. Dies ist auch aus Kurve a der Fig. 2 ersichtlich, welche die Erregung des Relais 27 darstellt.
  • Zum Starten der Registrierung wird der Zeittaktschalter 5 betätigt; gleichzeitig-wird über den Ausgang.20 ein Sperrimpuls-21 geliefert und triggert den Monoflop 23 durch selne Vorderflanke. Dadurch wird der Transistor 25 leitend und die Druckeransteuerung 30 liefert über die Leitung 29 einen Auslöseimpuls zum Analog-Digital-Wandler 10. Dieser Auslöseimpuls bewirkt, daß die am Ausgang der Verstärkerstufe 9 anliegende Spannung digital verschlüsselt und a;;n Eingang 12 des Druckers 13 bereitgestellt wird. Im Augenblick des Auslöseimpulses liegt am Ausgang der Stufe 9 die Spannung Null, so daß der erste ausgedruckte Wert, wie Fig. 3 zeigt, stets Null ist.
  • Jeder von der Druckeransteuerung 30 gelieferte Auslöseimpuls bewirkt die digitale Verschlüsselung und Speicherung, d.h. das Feststellen und Festhalten des Meßwertes am Ende eines Meß-intervalls.
  • Die Speicherung des Meßwertes ist notwendig, da der Drucker 13, wie schon erwähnt, ca. 150 msec. benötigt, ehe nach Auslösen eines Zeittaktes Druckbereitschaft eintritt.
  • Nach etwa 25 msec. geht der Nonoflop 25 in seine stabile Lage zurück. Die Rückflanke des Taktes vom Monoflop 23 triggert den Monoflop 24. Dadurch wird der Transistor 26 leitend, das Relais zieht an und schließt den Schalter 17. Zur Verdeutlichung dieser Vorgänge dienen die Xurven b, c, d und e der Fig. 2.
  • Wie Fig. 2e zeigt, kippt der Monoflop 24 nach etwa 300 msec. in seine stabile Lage zurück, wodurch das Relais 27 stromlos wird und den Schalter 17 öffnet. Der Meßwert läuft nun bei einer Änderung der Probenabsorption ausgehend vom Wert Null los und steht Eingang des Wandlers 10 bereit. Nach beispielsweise 60 sec. erz -der Drucker 13 einen weiteren Zeittakt. Gleichzeitig wird wieder ein Sperrimpuls 21 ausgelöst, der den Monoflop 23 triggers, den Transistor 25 leitend macht und damit von der Druckeransteuerung 30 über die Leitung 29 einen Auslöseimpuls zum Analog-Digital-Wandler 10 schickt. Dieser Auslöseimpuls bewirkt die Verschlüsselung des zu diesem Zeitpunkt am Ausgang der Stufe 9 anliegenden NeBsignais und die Bereitstellung des verschlüsselten digitalen Meßsignals an Eingang 12 des Druckers 15. Nach 25 msec. kippt der Monoflop 25 zurück und schaltet über den Monoflop 24, den Transistor26 und das Relais 27 den Schalter 17 und damit den Regelkreis 15 - 19 ein. Dadurch wird der Meßwert innerhalb der durch den Monoflop 24 bestimmten Zeit auf Null zurückgesetzt. Sobald der Monoflop 24 wieder zurückkippt, öffnet sich der Schalter 17 und der Meßwert läuft jetzt bei einer Anderung der Probenabsorption wieder vom Wert Null aus während eines Zeitintervalles, das durch das Auftreten des nächsten Zeittaktes beendet wird. Diese Verhältnisse sind in KurVe f der Fig. 2 angedeutet.
  • Das am Eingang 12 des Druckers 15 anliegende digitale Meßsignal wird sofort nach Eintreten der Druckbereitschaft übernommen und ausgedruckt. Fig. 3 zeigt ein solches gedrucktes Meßprotokoll.Man erkennt, daß der erste aus ge druckte Wert, Null ist, daß während des nächsten Zeitintervalls eine gewisse Nichtlinearität auftritt und daß praktisch zwischen dem 3. und 6. Zeitintervall die Meßkurve linear verläuft. Der 7. und 8. Meßwert zeigen, daß ab hier die Linearität der Kurve nicht mehr gegeben ist. Als Meßwert wird hier also beispielsweise der 5. Ausdruck gewonnen.
  • Bei einer Anwendung der beschriebenen Anordnung zur Messung von Enzymaktivitäten wird der Meßwert beispielsweise im Analog-Digital-Voltmeter 10 durch Multiplikation der Differenz AE mit einem konstanten Faktor F gebildet, so daß die vom Drucker 13 ausgedruckten Werte direkt die gesuchte Enzymaktivität angeben.
  • Durch die Betätigung der Nullwert-Regelung wird die eigentliche Messung während eines Zeitraumes von beispielsweise 500 msec. unterbrochen. Bei einem Zeittakt von 60 sec. vom Drucker 13 tritt dabei beispielsweise ein Fehler von 0,5 ffi auf, der jedoch bei Routine-Messungen ohne weiteres in Kauf genommen werden kann.
  • Die zur Meßwert-Differenzbildung dienende Schaltung 23 - 90 kann als Zusatz zu'einem Photometer ausgebildet sein, das den Regelkreis 14 - 19 enthält. Auch dieser Regelkreis ist als Zusatzanordnung ausgebildet, so daß ein Routine-Gerät durch diese beiden preiswerten Zusatzsysteme zu einem in Fig. 1 dargestellten Gerät erweitert werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    9 Verfahren zur zeitlichen Verfolgung eines Meßvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß in vorbestimmten, aufeinanderfolgenden Zeitintervallen automatisch Meßwertdifferenzen ausgegeben werden, indem zunächst der am Ende jedes Zeitintervalles erreichte Meßwert digital festgestellt und festgehalten Prird und nach erfolgter Meßwertfeststellung der Meßwert innerhalb einer gegen das Meß-Zeitintervall kurzen Zeit automatisch auf Null zurückgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung zur Bestimmung von Enzymaktivitäten.
    5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 enthaltend einen das Meßsignal erzeugenden Empfänger, eine nachgeordnete Verstärkerschaltung'die des Meßsignal einem zum Feststellen und Festhalten des Meßwertes dienenden Gerät zufuhrt, sowie einen mit diesem Gerät verbundenen Drucker, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung (5, 9) einen einschaltbaren Regelkreis (4 - 19) enthält, der das Ausgangssignal dieser Schaltung auf Null regelt, und daß ein vom Drucker (13) gesteuerter Schaltkreis (23 - 30) vorgesehen ist, der nach Auslösen eines Druckimpulses über ein kurzzeitig wirksames Schaltelement (23) das Festhalten des Meßsignals, unmittelbar daran anschließend die Einschaltung des Regelkreises (14 - 19r während einer zur Null-RegLng ausreichenden Zeit und die darauf folgende Abschaltung dieses Regelkreises bewirkt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit einem Drucker mit Zeittaktschalter zur periodischen Auslösung von Druckimpulsen-, der nach Auslösen jedes Druckimpulses ein-Sperrsignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Sperrsignal-tusgang (20) ein erster Monoflop (23) verbunden ist, der mit der vorderen Signalflanke (21) getriggert wird und dabei das Gerät zum Feststellen ,und Festhalten des Meßwertes (10) zur Wirkung bringt, daß mit dem ersten ein zweiter Monoflop (24) so verbunden ist, daß er beim Rückkippen des ersten Monofiops getriggert wird und daß der zweite Monoflop so mit einem zum Einschalten des Regelkreises (14 - 19) dienenden Relais (27) verbunden ist, daß er bei seiner Triggerung diesen Regelkreis ein- und bei seinem Rückkippen wieder ausschaltet.
    5. Anordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät zum Feststellen und Festhalten des Meßwertes als Digital-Voltmeter (10) ausgebildet ist, das nach dem vom ersten Monoflop (23) erzeugten Signal den Meßwert digital feststellt, speichert und am Eingang (12) des Druckers (1)) bis zum Eintritt der Druckbereitschaft bereitstellt.
    6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis zur Differenzbildung als Zusatzsystem ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
DE19742435084 1974-07-22 1974-07-22 Anordnung zur zeitlichen Verfolgung eines Meßvorganges Expired DE2435084C3 (de)

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DE2435084B2 DE2435084B2 (de) 1977-03-17
DE2435084C3 DE2435084C3 (de) 1978-12-07

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425076A1 (fr) * 1978-05-01 1979-11-30 Anglo Amer Corp South Africa Procede et appareil pour la detection de la vitesse de variation d'un signal electrique

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2425076A1 (fr) * 1978-05-01 1979-11-30 Anglo Amer Corp South Africa Procede et appareil pour la detection de la vitesse de variation d'un signal electrique

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DE2435084C3 (de) 1978-12-07
DE2435084B2 (de) 1977-03-17

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