DE2434451A1 - Innenkontakt zwischen zwei spulen in benachbarten wicklungslagen einer magnetwicklung - Google Patents

Innenkontakt zwischen zwei spulen in benachbarten wicklungslagen einer magnetwicklung

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    • H01F6/00Superconducting magnets; Superconducting coils
    • H01F6/06Coils, e.g. winding, insulating, terminating or casing arrangements therefor

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Description

  • Innenkontakt zwischen zwei Spulen in benachbarten Wicklungslagen einer Magnetwicklung Die Erfindung bezieht sich auf einen Innenkontakt zwischen zwei scheiben- oder schalenförmigen Spulen in benachbart zueinander angeordneten Wicklungslagen einer Magnetwicklung mit bandförmigen, tiefgekühlten Leitern.
  • Magnete mit einer zwei- oder mehrpoligen Wicklung aus tiefgekühlsten Leitern, insbesondere supraleitende Dipol- oder Quadrupolmagnete, können zur Ablenkung oder Fokussierung von Strahlen geladener Teilchen, beispielsweise in Teilchenbeschleunigern oder MHD-Generatoren, verwendet werden. Wenn die Leiter der Wicklung eines solchen Magneten mit Hilfe eines Kühlmittels, insbesondere mit Hilfe von flüssigem Helium, auf eine Temperatur unterhalb der sogenannten kritischen Temperatur des für die Leiter verwendeten Supraleitermaterials abgekühlt werden, verschwindet der ohmsche Widerstand des Supraleitermaterials. Supraleitungsmagnete bieten deshalb gegenüber konventionellen, mehrpoligen Magneten mit Wicklungen aus elektrisch normalleitendem Metall wie beispielsweise Kupfer infolge des erheblich verringerten Energiebedarfs den Vorteil, daß stärkere Magnetfelder und stärkere Magnetfeldgradienten erreicht werden können.
  • Bekanntlich läßt sich eine mehrpolige Magnetfeldkonfiguration durch eine sogenannte cos n e -Verteilung der Stromdichte über die Öffnung eines Hohlzylinders oder durch eine entsprechende Anordnung von Wicklungssektoren konstanter Stromdichte erreichen. Bei einer cos n e -Verteilung der Stromdichte stellt man auf der Oberfläche des Hohlzylinders einen Strombelag mit einer Stromdichte in azimutaler Richtung 1 = 10 cos n 2.e aA/mv ein. Dabei bedeuten 10 die azimutale Stromdichte an einem Antipol, d. h. in der Mitte zwischen zwei Polen, n die Anzahl der Pole und C der Winkelabstand der Stelle von einem Antipol, an der die Stromdichte Ie herrscht. Wie aus der Zeitschrift 11IDEE Trans. Nucl. Sci, Juni 1967, Seiten 389 bis 392, im einzelnen bekannt ist, kann man eine derartige Stromverteilung bei einem Supraleitungsmagneten mit einer zwei-oder mehrpoligen Magnetfeldkonfiguration dadurch erreichen, daß man seine Wicklung aus einer entsprechenden Anzahl von langgestreckten, sattelartig geformten Teilwicklungen aufbaut, die jeweils aus einer schalenförmigen Spule bestehen und auf einem hohlzylindrischen Körper angeordnet sind. Die Spulen sind in mehrere Wickelpakete unterteilt, deren parallel zur Längsachse dieses Körpers verlaufende geraden Teile einen annähern rechteckigen Querschnitt haben. Sie sind dabei so ausgestaltet, daß die Stromdichte in den Wickelpaketen von den Antipolen zu den Polen hin annähernd gemäß der angegebenen Multipolformel abnimmt.
  • Der Aufbau eines entsprechenden supraleitenden Quadropolmagneten ist beispielsweise in pProc. of the 2nd Intern. Coli. on Magnet Technology", Oxford 1967, Seiten 574 bis 578, angegeben. Bei einem solchen Magneten, dessen vier schalenförmige Spulen aus supraleitenden Bändern bestehen, die zu Wickelpaketen entsprechend dem geforderten Strombelag zusammengefaßt sind, ist vorgesehen, daß das Strahlrohr zugleich das Innenrohr eines Kryostaten bildet, um den Abstand der Wickelpakete vom Aperturrand möglichst klein zu halten. Sehr hohe Feldgradienten kann man nur mit einer sehr hohen effektiven Stromdichte in den Antipolen erhalten. Dazu kann eine Belastung der Supraleiterbänder bis in die Nahe der für sie kritischen Stromstärke erforderlich werden. Darüber hinaus müssen die Supraleiterbänder der Spulen gegen Verrückungen, insbesondere auch unter dem Einfluß der Lorentz-Kraft, gesichert sein. Im allgemeinen werden deshalb aus den bandförmigen Leitern einzelne feste Wickelpakete hergestellt, die unter einem entsprechenden Zug um einen Wickelkern gelegt werden.
  • Neben diesen einlagig gewickelten Teilwicklungen mit Jeweils einer Spule kann das erforderliche Magnetfeld auch durch eine Uberlagerung der Magnetfelder von mehreren schalenförmigen Spulen in mehreren Wicklungslagen erreicht werden. Die Wicklungslagen sind dann konzentrisch zueinander um ein Innenrohr angeordnet und enthalten jeweils eine oder mehrere, in Umfangsrichtung nebeneinander liegende Spulen. Diese Wicklungslagen werden zweckmäßig untereinander geringfügig beabstandet, um so einteKühlmittel, im Falle von supraleitenden Spulen zweckmäßig Helium, den Zutritt zu den Leitern zu ermöglichen und Verluste schnell abführen zu können. Mit diesem Wicklungsaufbau ist somit auch eine schnelle Abkühlung der Supraleiter wieder auf die Supraleitungstemperatur gewährleistet, wenn in einem Störungsfalle der Supraleiter in den normalleitenden Zustand übergegangen ist.
  • Die Abstände zwischen den benachbarten Spulen in konzentrischen Wicklungslagen müssen aber klein gehalten werden, um so ein homogenes Feld hoher Intensität in einem verhältnismäßig großen Bereich in dem Innenrohr zu gewährleisten. Sind nämlich die einzelnen Wicklungslagen weiter beabstandet, wären zusätSich Wicklungslagen bzw. Spulen erforderlich, die bekanntlich aufgrund ihres größeren Abstandes zur Magnetachse einen geringeren Beitrag zum gemeinsamen Magnetfeld leisten. Der Aufwand an supraleitendem Material würde sich dementsprechend vergrößern. Aus technologischen und wirtschaftlichen Gründen dürfen also die Wicklungslagen nur geringfügig beabstandet sein.
  • Bei der Herstellung der Wicklung eines solchen Magneten müssen die einzelnen Spulen in den verschiedenen Wicklungslagen auch an ihren inneren Leiterendstücken kontaktiert werden. Da die Zwischenräume zwischen den benachbarten Wicklungslagen im allgemeinen zu gering sind, können die inneren Endstücke der Leiter nicht mit Zuführungsleitungen versehen sein, die aus der Wicklung herausgeführt und außen miteinander kontaktiert werden. Innenkontakte zwischen zwei Spulen ineng benachbarten Wicklungslagen können vermieden werden, wenn die zwei Spulen aus einem gemeinsamen Leiter-gewickelt werden können. Bei parallelen, ebenen Wicklungslagen, deren Spulen scheibenförmig ausgebildet sind, ist diese Wickeltechnik mit großem Aufwand durchführbar. Eine derartige Doppel spule aus einem gemeinsamen Leiter läßt sich mit Hilfe einer festen Wickelform herstellen, indem das Wickeln in der LeitermittUbegonnen wird und eine Leiterhälfte sich euf einer Vorratsspule befindet, während die andere auf eine Hilfsspule aufgebracht werden muß. Diese Hilfsspule muß während des Wickelns der ersten Spule mit der Wickelform mitlaufen. Beim Wickeln der zweiten Spule dient die Hilfsspule dann als Vorratsspule. Ein derartiges Halbieren der Leiterlänge erfordert somit Zeit und erhöht den Verschnitt.
  • Doppelte, schalenförmige Spulen für gekrümmte Wicklungslagen, wie sie beispielsweise für Strahlführungsmagnete benötigt werden, lassen sich jedoch mit einer entsprechenden Wickeltechnik nicht aus einem gemeinsamen Leiter herstellen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, zwischen jeweils zwei scheiben- oder schalenförmig ausgebildeten Spulen, die jeweils in verschiedenen, engEenachbarten Wicklingslagen einer Magnetwicklung angeordnet sind, einen Innenkontakt als widerstandsarme Verbindung der Leiter der beiden Spulen zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird für einen Irmenkontakt der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leiter benachbarter Spulen mit entgegengesetztem Wickelsinn jeweils um einen Wickelkern gelegt und zu einer starren Form zusammengefaßt sind und an ihren inneren Endstücken mittels eines Kontaktstüclkes verbunden sind.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Kontaktierung im Innenbereich der scheiben- oder schalenförmigen Spulen die Herstellung der Magnetwicklung wesentlich vereinfacht und der Materialverbrauch gesenkt wird. Insbesondere lassen sich mit einer entsprechenden Wickeltechnik auch gekrümmte, sattelförmige Spulen herstellen, die bekanntlich nur mit Hilfe fester Wickelformen aus mehreren Leiterstücken gewickelt werden können.
  • Darüber hinaus lassen sich auch mit dem Innenkontakt supraleitende Magnetwicklungen mit Leitern herstellen, die supraleitendes Material enthalten. Die Leiter können vorzugsweise Hochfeldsupraleiter sein, die mit normalleitendem Material zumindest teilweise stabilisiert sind. Wie nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgesehen ist, kann dann das Kontaktstück des Innenkontaktes vorteilhaft aus einem normalleitenden Material bestehen, das mindestens teilweise mit einer supraleitenden Schicht versehen ist. Insbesondere kann das Kontaktstück zumindest an der Flachseite, an der die beiden Endstücke der Leiter der beiden Spulen anliegen, mit einer Folie aus einem Hochfeldsupraleiter überzogen sein. Der Übergangswiderstand am Kontakt stück zwischen den beiden Endstücken läßt sich dann vorteilhaft klein halten. Somit kann auch die Gefahr eines Quenches, d. h. die Gefahr des Normalleitendwerdens, an dieser Stelle und die damit verbundene Störung des von den beiden Spulen erzeugten Magnetfeldes verhindert, zumindest aber verringert werden.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und deren in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in deren Figur 1 schematisch ein Querschnitt durch einen Strahlführungsmagneten mit mehreren Wicklungslagen veranschaulicht ist. In Figur 2 ist ein Innenkontakt gemäß der Erfindung zwischen zwei Spulen in verschiedenen W.:cklungslagen eines Magneten naher gezeigt.
  • Der in Figur 1 angedeutete Magnet, der beispielsweise zur Ablenkung oder Fokussierung von Strahlen geladener Teilchen wie beispielsweise von Protonen in einem Teilchenbeschleuniger dienen kann, enthält ein Trägerrohr 2, das konzentrisch um eine Strahlführungsachse 3 angeordnet ist. Es besteht beispielsweise aus einem mit Glasfasern verstärkten Kunststoff und umschließt ein in der Figur nicht dargestelltes, vakuumfestes Rohr, in dem der Teilchenstrahl geführt wird. Um das Trägerrohr 2 ist eine tiefgekühlte Wicklung angebracht, deren Leiter beispielsweise supraleitendes Material enthalten. Die Wicklung besteht aus sieben konzentrisch zueinander angeordneten Wicklungslagen, die mit 4 bis 10 bezeichnet sind. Sie sind untereinander und bezüglich des Trägerrohres 2 durch Zwischenräume 11 getrennt. Durch diese Zwischenräume kann ein kryogenes Medium zum Abkühlen der Leiter, im Falle von Supraleitern Helium, geführt werden. Sie werden beispielsweise durch in der Figur nicht dargestellte Bandagen gebildet, die um Jede Wicklungslage gelegt sind. Jede Wicklungslage enthält zwei gleichgroße, gekrümmte schalenförmige Spulen, die jeweils etwa die Hälfte der Mantelfläche der entsprechenden Wicklungslage überdecken.
  • Die einheitlich mit 13 bezeichneten Spulen enthalten jeweils einen entsprechend gekrümmten Wickelkern 15, um den die Leiter der Wicklung angeordnet sind. Die Wicklungskerne können vorteilhaft in radialer Richtung, beispielsweise aufgrund entsprechender Bohrungen, kühlmitteldurchlässig sein.
  • Als Leiter können insbesondere Hochfeldsupraleiter wie beispielsweise Niob-Titan-Drähte verwendet werden, die mit Kupfer stabilisiert und zu Leiterbändern geflochten sind. Um diese so gebildeten flexiblen Bänder um die Wickelkerne 15 legen zu können, sind besondere Wickelformen notwendig. Beispielsweise können die Wickelkerne 15 zwischen zwei konzentrische Wikkelschalen eingespannt sein, die seitlich von den Wickelkernen einen, der Jeweiligen vorgegebenen Wicklungslage angepaßten, gekrümmten Spalt freigeben. In diese Spalte werden dann die Leiterbänder in einem vorbestimmten Wickelsinn eingelegt.
  • Da sich nach der Bewicklung die so sattelartig geformten Spulen bei Entfernen der Wickelform verbiegen würden, bzw. die einzelnen Leiterbänder ihre Lage insbesondere an den Wickelköpfen der Spulen nicht beibehalten würden, müssen die Leiterbänder dieser Spulen zu starren Wickelpaketen zusammengefaßt werden. Diese in der Figur durch Schraffur angedeuteten und mit 17 bezeichneten Wickelpakete können beispielsweise durch eine Tränkung der Leiterbänder unter Vakuum mit einem aushärtbaren Kunstharz hergestellt werden. Nach dem sich anschließenden Aushärtvorgang kann dann aus jeweils zwei gleich gestalteten starren Spulen 13 die entsprechende Wicklungslage zusammengesetzt werden.
  • Um ein zweipoliges Magnetfeld im Inneren des Trägerrohres 2 zu erzeugen, sind die einzelnen Spulen der Magnetwicklung so ausgelegt, daß sie, im Querschnitt gesehen, jeweils eine-etwa ellipsenförmige Fläche teilweise überdecken. Die beiden diametral zueinander angeordneten und gleichgroßen Ellipsenflächen durchdringen sich gegenseitig. Sie können beispielsweise, wie im Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, einen Brennpunkt gemeinsam haben, der auf der Strahlführungsachse 3 liegt. Im Durchschnitt der beiden Flächen liegt das Trägerrohr 2. Die Leiter von jeweils zwei, in benachbarten, konzentrischen Wicklungslagen angeordneten Spulen 13 sind in Reihe geschaltet, wobei die Anzahl der Leiterwindungen um die Wicklungskerne in radialer Richtung von innen nach außen entsprechend abnimmt, bzw.
  • die Breite dieser Wicklungskerne entsprechend zunimmt.
  • Um jeweils zwei dieser Spulen 13, die beispielsweise in den Wicklungslagen 4 und 5 zueinander benachbart sind, in Reihe zu schalten, ist ein Innenkontakt gemäß der Erfindung erforderlich. Dieser Kontakt ist aus der Figur 2 näher ersichtlich.
  • In Figur 2 ist eine Doppelspule aus zwei ebenen, scheibenförmigen Spulen 20 und 21 teilweise veranschaulicht. Die beiden Spulen liegen jeweils in einer Wicklungslage und sind untereinander beabstandet. Jede Spule enthält eine Vielzahl von Windungen aus bandförmigen Leitern 22 bzw. 23, die jeweils um einen Wickelkern 15 so gelegt sind, daß die Flachseiten benachbarter Leiterbänder aneinanderliegen. Von den Wickelkernen ist in der Figur nur der zur Spule 20 bzw. deren Leiter 22 gehörende Wickelkern teilweise angedeutet. Die beiden scheibenförmigen Spulen 20, 21 sind in zueinander entgegengesetztem Wickelsinn gewickelt und so hintereinander geschaltet, daß, wie in der Figur durch Pfeile angedeutet ist, der Doppelspule beispielsweise ein Strom am äußersten Endstück 24 des Leiters 22 der Spule 20 zugeführt und am äußersten Endstück 25 des Leiters 23 der parallel dazu angeordneten Spule 21 wieder abgenommen werden kann. Hierzu sind die beiden inneren Endstücke 27 und 28 der Spulen 20 und 21 miteinander elektrisch gutleitend verbunden. Diese Verbindung wird von einem flachen Kontaktstück 30 gebildet, das an der Flachseite des Endstücke 27 der Spule 20 befestigt, beispielsweise angelötet ist. Dieses Kontaktstück ist so breit, daß es auch mit der Flachseite des Endstückes 28 der Spule 21 verbunden werden kann.
  • Das Kontakt stück 50 kann beispielsweise aus Kupfer bestehen, das entweder direkt an das Stabilisierungsmaterial der bandförmigen Endstücke 27, 28 der Hochfeldsupraleiter 22, 23 der Spulen 20, 21 angelötet wird. Um den Ubergangswiderstand zwischen den beiden Endstücken über das Kontakt stück zu verringern, kann das Kontaktstück zusätzlich noch mit einer supraleitenden Schicht, beispielsweise aus Niob-Zinn, überzogen sein, oder eine entsprechend dünne Folie zwischen den Endstück ken und dem Kontakt stück angebracht sein.
  • Um ein Verrücken der Spulen in den Wicklungslagen eines Magneten zu verhindern, sind um diese mehrere Bandagenbänder gelegt.
  • In der Figur sind einzelne dieser Bandagenbänder um die Spule 20 angedeutet und mit 32 bezeichnet. Damit auch an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Spulen 20 und 21 solche Bandagenbänder angebracht werden können, ist das Kontaktstück 30 in seinem aus der Ebene der Spule 20 herausstehenden Teil mit entsprechenden Aussparungen 34 versehen, in die diese Bandagenbänder 32 eingelegt werden können. Das Endstück 28 des Leiters 23 der SPile 21 ist somit mit kammartigen Fortsätzen 35 des Kontaktstückes 30 verbunden.
  • Neben der Fixierung der Spulen auf parallel darunterliegenden Spulen oder auf einem Trägerrohr dienen vorteilhaft die Bandagenbänder 32 als Abstandsstücke zwischen den benachbarten, übereinanderliegenden Spulen. Zwischen den einzelnen Bandagenbändern werden dabei in Umfangsrichtung parallele Kühlkanäle 37 ausgebildet, die zur Führung eines kryogenen Mediums, beispielsweise Helium, zwischen den Spulen einer entsprechenden Wicklung eines Magneten dienen können. Um auch einen Kühlmittelfluß in Normalenrichtung senkrecht durch die Wicklungslagen zu ermöglichen, sind zweckmäßig in den Wickelkernen 15 entsprechende Bohrungen 39 in radialer Richtung vorgesehen.
  • Bei der Herstellung der Spule 20 kann beispielsweise das Endstück 27 ihres Leiters 22 schon vor dem Wickelvorgang mit dem kammartigen Kontaktstück 30 versehen sein. Das Kontaktstück und das Endstück können dann nach innen etwa um 900 in eine entsprechende Aussparung des zugehörigen Wickelkerns 15 umgelegt sein, damit als Wickelform zwei konzentrische Wickelschalen zum Einspannen des Wickelkerns 15 sowie zur Ausbildung der Wjckelspalte verwendet werden können. Nach dem Fertigungsvorgang der Spule 20 wird das Kontakt stück 30 wieder aufgerichtet, so daß seine kammartigen Fortsätze 35 aus der Ebene der Spule 20 herausragen. Die Spule 21 ist mit einer entsprechenden Aussparung versehen, in der das Endstück 28 ihres Leiters 23 frei liegt und das Kontaktstück 50 beim Aufbringen der Spule 21 auf die bandagierte Spule 20 einpaßt. Gemäß der Ausführungsform nach Figur 1 liegt diese Aussparung nicht am Rande des Wickelkerns 15 der Spule 21, sondern etwas nach der Mitte ihres Wickelkerns versetzt.
  • 5 Patent ansprüche 2 Figuren

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1) Innenkontakt zwischen zwei scheiben- oder schalenförmigen pulen in benachbart zueinander angeordneten Wicklungslagen einer Magnetwicklung aus bandförmigen, tiefgekühlten Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter (22, 23) der Spulen (20, 21) mit entgegengesetztem Wickelsinn jeweils s um einen Wickelkern(15) gelegt und zu einer starren Form zusammengefaßt sind und an ihren inneren Endstücken (27 und 28) mittels eines Kontaktstückes (Zo) verbunden sind (Fig. 2).
  2. 2) Innenkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Supraleiter als Leiter (22, 23) für die Spulen (20, 21).
  3. 3) Innenkontakt nach Anspruch 1 0 er 2 mit Bandagenbändern um 1 en die scheiben- oder schalenförmigen , dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (30) mit Aussparungen (34) zur Aufnahme der Bandagenbänder (32) versehen ist.
  4. 4) Innenkontakt nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (30) aus einem normalleitenden Material besteht und mindestens teilweise mit einer supraleitenden Schicht versehen ist.
  5. 5) Innenkontakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (30) zumindest an der Flachseite, an der die beiden Endstücke (27, 28) anliegen, mit einer Folie aus einem Hochfeldsupraleiter überzogen ist.
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