DE2318507C3 - Supraleitungsmagnetspule mit einer zwei- oder mehrpoligen Wicklung - Google Patents
Supraleitungsmagnetspule mit einer zwei- oder mehrpoligen WicklungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Supraleitungsmagnetspule mit einer zwei- oder mehrpoligen Wicklung aus
mehreren langgestreckten, sattelartig geformten, auf der Außenseite eines hohlzylindrischen Körpers angeordneten
Teilspulen, die in mehrere Wickelpakete unterteilt sind, die aus nebeneinander angeordneten
supraleitenden Bändern, insbesondere aus Niob-Zinn-Bändern, bestehen.
Supraleitungsmagnetspulen mit zwei- oder mehrpoliger Wicklung, beispielsweise supraleitende Dipol- oder
Quadrupolmagneten, können zur Ablenkung oder Fokussierung von Strahlen geladener Teilchen, beispielsweise
bei Teilchenbeschleunigern oder MHD-Generatoren, verwendet werden. Wenn die Wicklung einer
solchen Magnetspule mit Hilfe eines Kühlmittels, insbesondere mit Hilfe von flüssigem Helium, auf eine
Temperatur unterhalb der sogenannten »kritischen Temperatur« des in der Wicklung verwendeten
Supraleitermaterials abgekühlt wird, verschwindet der ohmsche Widerstand des Supraleitermaterials der
Wicklung. Die Supraleitungsmagnetspulen bieten deshalb gegenüber konventionellen mehrpoligen Magnetspulen
mit Wicklungen aus elektrisch normalleitendem Metall, wie Kupfer, infolge des erheblich verringerten
Energiebedarfs den Vorteil, daß stärkere Magnetfelder und stärkere Magnetfeldgradienten erreicht werden
können.
Bekanntlich kann man ein mehrpoliges Magnetfeld dadurch aufbauen, daß man auf der Oberfläche eines
Hohlzylinders einen Strombelag mit einer Stromdichte in azimutaler Richtung
;; ■ H
[A cm]
einstellt. Dabei bedeuten I0 die azimutale Stromdichte
an einem Antipol, d. h. in der Mitte zwischen zwei Polen, π die Anzahl der Pole und θ den Wickelabstand der
Stelle von einem Antipol, an der fe herrscht. Wie aus der Zeitschrift »IEEE Transactions on Nuclear Science«,
Juni 1967, S. 389 bis 392, im einzelnen bekannt ist, kann man eine derartige Stromverteilung bei einer Supraleitungsmagnetspule
mit einer zwei- oder mehrpoligen Wicklung dadurch erreichen, daß man die Wicklung aus
mehreren langgestreckten, sattelartig geformten Teilspuien
aufbaut, die auf einem hohlzylinderischen Körper angeordnet sind. Die Teilspulen sind in mehrere
Wickelpakete unterteilt, deren parallel zur Längsachse dieses Körpers verlaufenden geraden Teile einen
annähernd rechteckigen Querschnitt haben. Die einzelnen Teilspulen sind dabei so ausgestaltet, daß di°
Stromdichte in den Wickelpaketen von den Antipolen zu den Polen hin angenähert gemäß der angegebenen
Multipolformel abnimmt.
Der Aufbau eines entsprechenden supraleitenden Quadrupolmagneten ist beispielsweise in »Proc. of the
2nd Intern. Conf. on Magnet Technology«, Oxford 1967, S. 574 bis 578, angegeben. Bei einem solchen Magneten,
dessen Wicklungen aus supraleitenden Bändern bestehen, die zu Wickelpaketen entsprechend dem geforderten
Strombelag zusammengefaßt sind, ist vorgesehen, daß das Strahlrohr zugleich das Innenrohr eines
Kryostaten bildet, um den Abstand der Wickelpakete vom Aperturrand möglichst klein zu halten. Da eine
zweite Bandlage wegen des größeren Abstandes zur Magnetachse einen nur geringen Beitrag zum Felde
leisten würde, ist die Wicklung im allgemeinen auf eine einz'ge Bandlage beschränkt. Sehr hohe Feldgradienten
erhält man nur mit einer sehr hohen effektiven Stromdichte in den Antipolen. Dazu kann eine
Belastung der Supraleiterbänder bis in die Nähe der für sie kritischen Stromstärke erforderlich werden, und die
Magnetwicklungen aus den Supraleiterbändern müssen gegen minimale Verrückungen der Leiter, insbesondere
auch unter dem Einfluß der Lorentzkraft, gesichert sein. Ein Vergießen der Leiter mit Harzen ist unerwünscht,
damit die Kühlung nicht beeinträchtigt wird. Im allgemeinen werden deshalb feste Wickelpakete durch
geordnete Windungslagen hergestellt, die unter einem entsprechenden Zug eingelegt werden.
In den sattelförmigen Bandwicklungen, wie sie bei solchen Dipol- oder Quadrupolmagneten vorkommen,
sind unter verschiedenen Winkeln gegen die Polachse geneigte Bandpakete über die Wickelköpfe miteinander
verbunden. In den geraden Wicklungsteilen werden die Bandpakete durch passende Keile gegeneinander
abgestützt. Die gekrümmte Fläche, die ein Band in einem Bogen ohne Zwang einnimmt, ist kompliziert und
kann kaum vorausberechnet werden. Innerhalb eines Paketes ändert sie sich von Band zu Band kontinuierlich,
so daß auch im Wickelkopf kompakte Pakete entstehen, jedoch ergibt sich beim Übergang auf das folgende
Paket mit größerem Neigungswinkel ein Spalt mit keilförmigem Querschnitt, der sich in unübersichtlicher
Weise längs des Bogens ändert. Dort sind die Bandpakete nicht gegeneinander abgestützt, so daß bei
Erregen des Magneten Verrückungen auftreten können.
Aus der Veröffentlichung »Experimentelle Technik der Physik«, Bd. 19, 1971, S. 277 bis 287, isi ein we.ierer
Quadrupolmagnet mit vier Teilspulen bekannt. Jede Teilspule eniliält mehrere Lagen aus einzelnen, runden
Supraleiterkabeln. Der Trägerkörper dieses Magneten hat jedoch einen im wesentlichen quadratischen
Querschnitt, d. h. seine vier Außenseiten, auf denen die Teilspulen angeordnet werden, sind eben. Die Teilspulen
stellen deshalb ebene Spulen dar, und an den Wickelköpfen ergeben sich nicht die vorerwähnten,
besonders geformten Spalte. Ferner werden bei dem bekannten Magneten zur Abstützung de; Wickelköpfe
insgesamt vorgefertigte Hartpapierklötze verwendet, deren Gestalt mittels Silikonkautschuk an die Wickelkopfform
angepaßt werden kann. Eine Verwendung von vorgefertigten Teilen für die Abstützung zwischen
einzelnen Wickelpaketen aus Leiterbändern einer sattelförmigen Teilspule ist jedoch an den Wickelköpfen
im allgemeinen nicht möglich, da sich die dort ausgebildeten Spalte nach innen zur Strahlführungsachse
h:n erweitern.
Aufgabe der Erfindung ist es, den eingangs erwähnten Supraleitungsmagneten dadurch zu verbessern, daß an
seinen Wickelköpfen die supraleitenden Bänder in unverrückter Lage gehalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die an den Wickelköpfen der Teilspulen ausgebildeten
Zwischenräume zwischen benachbarten Wickelpaketen mit einem verfestigten Medium ausgefüllt sind.
Die so ausgebildete Magnetspule hat den besonderen Vorteil, daß Verrückungen der supraleitenden Bänder
verhindert werden, die zu einer Degradation führen könnten, insbesondere wenn in einlagigen Bandwicklungen
eine sehr hohe Stromdichte erzeugt werden soll.
Nach dem Diffusionsverfahren hergestellte Niob-Zinn-Supraleiterbänder
sind gegen Verformungen, die eine Beeinträchtigung der Supraleitereigenschaften bewirken können, außerordentlich empfindlich und
sollten deshalb auf eine passend geformte Unterlage gewickelt werden. Dazu braucht man in den Wickelköpfen
beim Übergang von einem Paket auf das nächste eine den Spalt ausfüllende Zwischenlage. Mit dem
Verfahren nach der Erfindung kann eine solche Zwischenlage an den Wickelköpfen geformt werden,
ohne die Supraleiterbänder dabei einer unzulässigen mechanischen Belastung, insbesondere einer zu starken
Verbiegung über die hohe Kante auszusetzen.
Hierzu wird anstelle der ersten Wicklung eines neuen Wickelpaketes ein Band aus einem Material von guter
Biegefestigkeit, das zweckmäßig die geometrischen Maße des entsprechenden supraleitenden Bandes
besitzt und vorzugsweise ein Stahlband sein kann, als Formband über den Wickelkopf gespannt. Wegen der
Biegesteifigkeit des Bandes in der Bandebene legt es sich dort zwangsläufig in die natürliche Kurvenform.
Dabei entsteht der vorerwähnte Zwischenraum, dessen Querschnitt längs des Halbbogens von der Form eines
Keils mit Basis oben in einen Keil mit Basis unten Dieser Zwischenraum wird nach der Erfindung
mit einer thermoplastischen Abdruckmasse ausgefüllt. Nach Verfestigung dieser Abdruckmasse
wird das Formband wieder entfernt und das supraleitende Band über die so entstandene Wickelform gelegt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und der in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen wird auf die Zeichnung Bezug genommen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung und der in den Unteransprüchen gekennzeichneten Weiterbildungen wird auf die Zeichnung Bezug genommen.
Fig. 1 zeigt schematisch im Querschnitt eine mögliche Ausführungsform einer supraleitenden Quadrupolmagnetspule;
F i g. 2 zeigt schematisch in Draufsicht einen Teil einer der vier Teilwicklungen der Quadrupolmagnetspule
nach Fig.1, und
Fig. 3 zeigt schematisch die Ausbildung der Zwischenräume
zwischen den einzelnen Wickelpaketen bei einem senkrechten Schnitt durch den Wickelkopf in
F i g. 2.
Die in F i g. 1 im Querschnitt dargestellte supraleitende Quadrupolmagnetspule besteht aus vier langgestreckten,
sattekitig geformten Teilspulen 1 bis 4. die auf einem hohlzylindrischen Körper 5 angeordnet sind
und jeweils etwa 1/4 der Mantelfläche des Körpers 5 überdecken, wie in der Figur durch Pfeile a bis d
angedeutet ist. Der Körper 5 besteht beispielsweise aus nichtmagnetischem Stahl. Um an seiner Oberfläche
einen Strombelag zu erhalten, welcher der für eine Quadrupolmagnetspule gültigen Formel
h = /0 cos 2 θ
ausreichend genau entspricht, ist jeder der Quadranten a bis d des kreisförmigen Querschnitts, in dem jeweils
eine der Teilspulen 1 bis 4 angeordnet ist, in neun Sektoren mit einer azimutalen Ausdehnung von je 10
Winkelgraden eingeteilt. Der in der Mitte jedes dieser Quadranien liegende Sektor stellt einen der vier Pole
des Quadrupols dar. Er enthält keine stromführenden Leiter, sondern dient als Wickelkern 10 und besteht
beispielsweise aus Edelstahl oder Kunststoff und ist am hohlzylindrischen Körper 5 befestigt. Um diesen
Wickelkern 10 sind in den weiteren Sektoren vier Wickelpakete 6 bis 9 konzentrisch zueinander angeordnet.
Die beiden Querschnitte jedes dieser Wickelpaketc sind in der Figur jeweils mit der gleichen Bezugsziffer
versehen.
Als Leiter für die einzelnen Wickelpakete 6 bis 9 sind bandförmige Supraleiter verwendet, deren Breite etwa
gleich der Wicklungshöhe in radialer Richtung ist. Die Leiter sind in den einzelnen Wickelpaketen jeweils
hochkant auf dem hohlzylindrischen Körper 5 angeordnet. Die Wickelpakete sind derart ausgebildet, daß die
Stromdichte vom Wickelpaket 6 zum Wickelpaket 9 hin ansteigt. Eine gute Annäherung an den für einen
Quadrupol erforderlichen Strombelag erreicht man dadurch, daß sich die Widnungszahlen der Wickelpaket°
6 bis 9 wie etwa 5:10:13:15 verhalten. In der Figur sind diese unterschiedlichen Windungszahlen durch
unterschiedliche Schraffur der Wickelpakete der Teilspule 4 angedeutet. Um einen gleichgroßen Querschnitt
aller Wickelpakete zu erhalten, werden die fehlenden Windungen in den Wickelpaketen durch normalleitende
Metall- oder Isolierstoffbeilagen, beispielsweise Kunststoffbänder, ersetzt, die zwischen die einzelnen Windungen
eingelegt werden.
Zwischen den parallel zur Längsachse des hohlzylindrischen
Körpers 5 verlaufenden Teilen der Wickelpakete 6 bis 9, die einen etwa rechteckigen Querschnitt
haben, sind keilförmige, langgestreckte Distanzelemen-
te 11 bis 16, beispielsweise aus einem elektrisch normalleitenden Metali, angeordnet. Die zwischen den
einzelnen Teilspulen 1 bis 4 bzw. den Quadranten a bis d des Spulenquerschnitts liegenden Distanzelemente sind
mit 17 bezeichnet.
Aus F i g. 2, die eine Hälfte einer der Teilspulen 1 bis 4 in Draufsicht zeigt, ist die langgestreckte, sattelartige
Formung der Teilspulen zu erkennen. Dabei sind mit F i g. 1 gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern
versehen. Die Distanzelemente 11 bis 17 verlaufen nur an den geraden Längsseiten der um den Wickelkern 10
angeordneten Wickelpakete 6 bis 9. Sobald die Supraleitungsbänder dieser Wickelpakete in die Krümmung
am Wickelkopf 20 übergehen, können in den auf Grund der unübersichtlichen Gestalt zwischen den
einzelnen Wickelpaketen und dem Wickelkern entstehenden Zwischenräumen 26 bis 30 keine entsprechenden
Distanzelemente zur Fixierung der Wickelpakete angebracht werden.
Die Gestalt dieser Zwischenräume 26 bis 30 ist aus dem Querschnitt der F i g. 3 zu entnehmen, in welcher
die vier Wickelpakete 6 bis 9, die am Wickelkopf 20 mit 22 bis 25 in der Figur bezeichnet sind, schematisch
dargestellt sind. Diese Wickelpakete 22 bis 25 sind auf einer Unterlage 31 angeordnet, die auf dem hohlzylindrischen
Körper 5 befestigt ist Sie werden mittels eines Haltekörpers 32 auf diese Unterlage 31 gepreßt.
Zwischen den einzelnen Wickelpaketen 22 bis 25 und zwischen dem Wickelkern 10 und seinem benachbarten
Wickelpaket 22 ist jeweils der keilförmige Zwischenraum 26 bzv. 27 bzw. 28 bzw. 29 bzw. 30 ersichtlich, der
mittels einer Zwischenlage entsprechend der Erfindung mit einer Zwischenlage entsprechend der Erfindung mit
einer thermoplastischen Abdruckmasse ausgefüllt ist, Die Neigung der Flächen der Wickelpakete gegenüber
der Quadrupolachse ist in der Figur zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt. Auf Grund der Zwischenlagen
ist ein Verrücken der Wickelpakete an den Wickelköpfen ausgeschlossen und ein leichtes Einlegen der
supraleitenden Bänder gewährleistet.
Beim Wickeln jeder der Teilspulen 1 bis 4 werden zunächst die Windungen des ersten Wickelpaketes 6
bzw. 22 unter Beilage von Kunststoffbändern um den Wickelkern 10 herumgewickelt. Wenn die erforderliche
Windungszahl erreicht ist, werden an den Längsseiten des Wickelpaketes 6 die keilförmigen Distanzelemente
11 und 12 eingelegt und das nächste Wickelpaket 7 bzw.
23 im gleichen Wicklungssinnn gewickelt. Dabei bilden sich an dem Wickelkopf 20 die Zwischenräume 26 und
27 zwischen dem Wickelkern 22 und 23 in komplizierter Form aus. Diese Zwischenräume lassen sich deshalb
nicht mit vorgeformten Distanzelementen ausfüllen; sie werden folgendermaßen ausgefüllt: Als Hilfsmittel wird
dabei ein Formband, vorteilhaft ein Stahlband, von der Breite des entsprechenden Supraleiterbandes verwendet.
Dieses Band wird an Stelle der ersten Windung eines jeden neuen Wickelpaketes über den Wickelkopf
20 gespannt, wobei es sich wegen seiner Biegesteifigkeit in Richtung der Bandebene zwangsläufig in die
natürliche Kurvenform legt. Dabei entsteht der Zwischenraum, dessen Querschnitt längs des Halbbogens
am Wickelkopf 20 von der Form eines Keils mit Basis oben in einen Keil mit Basis unten übergeht.
Dieser Zwischenraum wird vorteilhaft mit einer thermoplastischen Abdruckmasse ausgefüllt, die bei
geringer Temperatur von möglichst unter 1000C
formbar sein soll. Sie darf nicht wesentlich schrumpfen und muß die Abkühlung auf die Temperatur des
flüssigen Heliums vertragen. Nach Erkalten der Abdruckmasse wird das Formband entfernt und das
Supraleiterband der ersten Windung eines neuen Wickelpaketes über die so entstandene Wickelform am
Wickelkopf gelegt. Nacheinander lassen sich so die Teilspulen 1 bis 4 aus den Wickelpaketen 22 bis 25 und
den ausgefüllten Zwischenräumen 26 bis 30 erstellen.
Als bandförmige Leiter eignen sich insbesondere Bänder mit supraleitenden Niob-Zinn-Schichten, die an
ihrer Oberfläche zur teilweisen elektrischen Stabilisierung eine verhältnismäßig dünne Schicht aus elektrisch
gut normalleitendem Metall, wie Kupfer, tragen. Eine Vollstabilisierung der Bänder, bei der die Schichten aus
normalleitendem Metall so dick sein müßten, daß sie bei einem lokalen Obergang der Wicklung vom supraleitenden,
in den normalleitenden Zustand den gesamten Strom übernehmen könnten, ohne daß die Temperatur
der Wicklung über die Sprungtemperatur des Supraleitermaterials ansteigt, ist wegen der hohen in den
Wicklungsabschnitten erforderlichen Stromdichten zumeist aus Raumbedarfsgründen nicht möglich.
Zum Beispiel wird die Spule im Heliumbehälter eines Kryostaten angeordnet, der in bekannter Weise aufgebaut sein kann.
Zum Beispiel wird die Spule im Heliumbehälter eines Kryostaten angeordnet, der in bekannter Weise aufgebaut sein kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Supraleitungsmagnetspule mit einer zwei- oder mehrpoligen Wicklung aus mehreren langgestreckten,
sattelartig geformten, auf der Außenseite eines hohlzylindrischen Körpers angeordneten Teilspulen,
die in mehrere Wickelpakete unterteilt sind, die aus nebeneinander angeordneten supraleitenden Bändern,
insbesondere aus Niob-Zinn-Bändern, beste· hen, dadurch gekennzeichnet, daß die an
den Wickelköpfen (20) der Teilspulen (1 bis 4) ausgebildeten Zwischenräume (26 bis 30) zwischen
benachbarten Wickelpaketen (22 bis 25) mit einem verfestigter. Medium ausgefüllt sind. '5
2. Supraleitungsmagnetspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verfestigte Medium
eine thermoplastische Abdruckmasse ist
3. Supraleitungsmagnetspu'.e nach einem der
Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Medium einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
besitzt, der wenigstens annähernd gleich dem Ausdehnungskoeffizienten des Materials der supraleitenden
Bänder ist.
4. Verfahren zur Herstellung einer Supraleitungsmagnetspule
nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Wicklung der einzelnen Wickelpakete (22 ois 25) aus dem
supraleitenden Band ein Formband aus einem Material mit guter Biegefestigkeit jeweils als erste
Windung eines Wickeipaketes über den Wickelkopf (20) gespannt wird, daß anschließend der Zwischenraum
(26 bis 30) mit der thermoplastischen Abdruckmasse ausgefüllt wird, und daß nach
Verfestigung dieser Abdruckmasse das Formband entfernt und das supraleitende Band über die so
entstandende Wickelform gelegt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Formbandes mit den
geometrischen Maßen des entsprechenden supraleitenden
Bandes des Wickelpaketes.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Stahlbandes
als Formband.
45
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DE2318507B2 DE2318507B2 (de) | 1976-09-16 |
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