DE2433190A1 - Verfahren zur herstellung eines etikettierten buechsenkoerpers mit seitennaht - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines etikettierten buechsenkoerpers mit seitennaht

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DE2433190A1
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Withdrawn
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DE2433190A
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English (en)
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Ralph W Kaercher
Stanley W Pierce
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American Can Co
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/20Gluing the labels or articles
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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Description

  • Verfahren zur Herstellung eines etikettierten Büchsenkörper mit Seitennaht Die Erfindung betrifft die Etikettierung von Büchsenkörpern, insbesondere von Büchsenkörpern aus Metall mit einer Seitennaht und einem faltenfreien Bezeichnungsschild, welches praktisch vollständig und überall mit dem Büchsenkörper verbunden ist.
  • Gegenwärtig werden die meisten Behälter mit Seitennaht, beispielsweise aus drei Teilen zusammengelötete Aerosolbehälter, dadurch mit einem Aufdruck versehen, dass man verzinntes Blech vor dem Schneiden in die Einzelteile lithographisch bedruckt und diese dann zum zylindrischen Behälter zusammenlötet0 Bei den üblichen lithographischen Verfahren schneidet man das Metall in Streifen, bringt mindestens eine Innenbeschichtung an und härtet diese. Die vorbeschichteten Streifen werden-dann mit lithographischen Druckfarben furMetalle nach dem lithographischen Offsetverfahren bedruckt. Die Druckfarben werden durch Offsetverfahren auf die Aussenseite der verzinnten Streifen übertragen, Bei einem Durchgang durch die Offset-Lithographie-Vorrichtung können nur eine oder zwei Farben aufgebracht werden, so dass beispielsweise ein £Wnffarbiges Bezeichnungaschild drei bis £nf Durchgänge durch die Lithographiepresse und den zugehörigen Härtungsofen erfordert.
  • Schliesslich bringt man einen Lack auf den Druck auf, damit sich die Druckfarben nicht verwischen und der Behälter ohne BeschE-digung der aufgedruckten Bezeichnungen weiter verarbeitet werden kann. Die bedruckten Streifen werden dann in die Einzelteile des Behälters geschnitten, wobei man beim Schneiden sorgfältig auf ein genaues Register mit dem Druck achten muss, und die Lithographie muss wiederum in Register mit den Umrissen der Beschichtung auf der Innenseite des Streifens sein. Beim Verlöten von Behältern ist es weiterhin erforderlich, die Lithographieschicht von den Rändern des Einzelteils zu entfernen, die zur Naht zusammengefalzt werden mUssen, damit keine Beeinträchtigung der L8tverbindung eintritt. Wenn der Büchaenkörperfertiggestellt ist, verbleibt trotz der Faltung der Randbereiche der Einzelteile ein etwa 20 mm breiter Streifen von unbedeektemMetall sichtbar, der die Seitennaht des Behälters zeit, wodurch die Kontinuität des Druckes unterbrochen ist und das Aussehen des Behälters leidet0 Weiterhin entstehen Schwierigkeiten dadurch, dass bei der Bildung der Seitennaht durch Anwendung von Warme und Kompressionskräftenbeim mechanischen Verformen die Enden des flachen Metallstückes, die unter Bildung der Seitennaht miteinander verbunden werden, sich abflachen und verwerfen, wodurch das Aussehen der Seitennaht weiter beeinträchtigt wird. Ausserdem wird tberschüssiges Lötzinn nicht immer vollständig von der Seitennaht entfernt, und das rauhe, unregelmässige Aussehen des tberschüssigenMaterials trägt weiterhin. zur unvorteilhaften Präsentierung bei. Wenn der Druck beim Ab wischendes überschüssigen Lötzinns zu gross ist, wird das gesamte Zinn von der Seitennaht oder von Teilen derselben entfernt, und das Ganze erhält ein unschönes dunkles Aussehen.
  • Weitere grundsätzliche Nachteile der üblichen Metalllithographie beziehen sich auf das Aussehen und die Eigenschaften des Behälters. Zunächst ist die Offsetlithographie auf Siebe mit relativ niedriger Linienzahl beschränkt, wogegen der Rotationstiefdruck auf filmförmigen Materialien ein viel feineres Raster erzeugen kann. Zweitens ist es beim Bedrucken von einzelnen Streifen mit relativ hoher Geschwindigkeit und einem Auftrag von einer oder zwei Druckfarben zu gleicher Zeit schwierig, eine gleichmässige Farbtiefe und einen richtigen Farbton sowie ein Register zwischen den einzelnen Farben aufrechtzuerhalten, so dass mit der Anzahl von Farben der Ausschuss zunimmt. Diese Schwierigkeiten sind so schwerwiegend, dass bei normalen Metallbehältern ein tithographiedruckmit sechs und sieben Farben nicht ausführbar ist. Die vielen einzelnen Verarbeitungsschritt:.
  • der Metallstreifen durch viele Druckpressenund Trockenöfen führt zu einem Verbiegen des Materials und zu einer Beschädigung der Rander der Streifen und erschwert ausserdem die Herstellung der Behälter. Schliesslich ist die dünne Beschichtung des lackes über der Druckfarbe so dünn, dass die bei der weiteren Herstellung der Behälter verkratzt und anderweitig beschädigt wird. Trotz dieser oben beschriebenen Nachteile hat sich die Metalllithographie allgemein durchgesetzt, weil sie gEgenÜber der anderen Lösung, nämlich dem stellenweisen Ankleben eines losen Bezeichnungsschildes aus Papier nach dem Füllen des 3ehq terms gegen Beschädigungen bedeutend widerstandsfähiger ist.
  • Die Nachteile von Schildern aus Papier liegen auf der Hand. Solche Schilder lassen sich leicht zerreissen und beschüdigen, sind im allgemeinen hygroskopisch, führen zu einer Yorrosion der Metallbehälter und können erst dann angebracht werden, wenn die Behälter gefüllt und sterilisiert, pasteurisiert, erwärmt und nach anderen Nassverfahren behandelt sind, weil solche Behandlungen jedes Etikett entfernen, welches man vorher angebracht hat.
  • Die gemäss Erfindung angebrachten Bezeichnungsechilder verleihen dem Behälter ein besseres Aussehen, sind viel universeller verwendbar und können bessere dekorative Effekte erzeugen, als bisher mit der Metalllithographie erreicht werden konnten, und zeigen zusätzliche Vorteile bezüglich der Druckqualität.
  • Zunächst hat man die Wahl zwischen verschiedenen Druckverfahren, beispielsweise Rotationstiefdruck und Plexographie neben dem !it?-lichen Offsetverfahren. Man kann gemäss Erfindung kontinuierliches Bahnen eines Filmes bedrucken anstelle der bisher nötigen Einz@@-streifen, wodurch höhere Geschwindigkeiten, ein Mehrfarbendruck und eine bessere Registerung erzielt werden können. Eine Vorrichtung zum Rotationsfilmdruck nach dem Tiefdruckverfahren an ontinuierlichen Bahnen weist beispielsweise sechs oder sieben F<jrbwerke und ein nachgeschaltetes Lackierungswerk auf, wobei zwische zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken Trockenvorrichtungen VO1't-r) sehen sind. Auf diese Weise kann man in einem einzigen Durchgang durch die Vorrichtung beispielsweise ein Bezeichnungsschild in sieben Farben bedrucken.
  • Ein grosser Vorteil der Filmetikettierung gegenüber der Metalllithographie ist der, dass man die Wahl zwischen mehreren verschiedenen Druckverfahren hat, je nach dem Volumen der Arbeit und der Qualität und der Anzahl der gewünschten Farben. Der Rotationstiefdruck gestattet die Verwendung feinerer Raster und engerer Farbtoleranzen, d.h. der Farbänderung von Bild zu Bild, und diese Technik ist für den Dauerbetrieb sehr gut geeignet.
  • Der Siebdruck gestattet zwar nicht die Anwendung feiner Raster, ist jedoch für kleinere Arbeiten ideal Die Offsetlithographie fällt ungefähr zwischen diese beiden Methoden, Heutzutage ist ein sehr wichtiger Vorteil eines Film etikettierverfahrens die Tatsache, dass die Filmetiketten an einer Zentralstelle bedruckt werden können, wodurch die Luftverunreinigung auf Grund der Verwendung von Lösungsmitteln ausgeschaltet werden kann. Im Behälterherstellungswerk erhält man die bedruckten Filmetiketten in grossen Rollen, und hier entstehen keinerlei Lösungsmitteldämpfe, die bisher beim Metalldruck in Herstellungswerk der Behälter anfielen. Daher war es in diesen Werken erforderlich, die anfallenden Gase zu verbrennen oder Lösungsmittelrückgewinnungsanlagen vorzusehen, wenn man daß Kctall direkt bedruckt und lackiert.
  • Zwecks besserer Widerstandsfähigkeit gegen Verwischen können die Etiketten über der Druckfarbe lackiert oder mit einer Kunststoffolie überzogen sein, und der Wechsel der Etiketten wird eine viel einfachere Operation, wo man in wenigen Minuten eine Rolle vorgedruckter Etiketten wechseln und eine andere Roll£ einlegen kann, ohne dass man das Produktionsband bei der Büchsenherstellung anhalten muss. Der Etikettenwechsel ist besonders wichtig bei Behältern für kohlensäurehaltige Getränke, wo sehr verschiedene Geschmacksorten vorhanden sind, und weiterhin bei der Herstellung von Aerosolprodukten.
  • Es war demgemäss Aufgabe der Erfindung, eine Filmetikettierung für Metallbehälter mit Seitennaht zu entwickeln, welch die Vorteile der Filmetikettierung beibehält und eine vorzuziehende Alternative gegenüber der bekannten Lithographie darstellt, indem sie ihre Vorteile ausnutzt, ihre Nachteile jedoch beseiti't.
  • Bei der Dekorierung von Büchsenkörpernbietet der Bereich der Seitennaht Schwierigkeiten. Eine davon ist die schlecte Präsentierung der Seitennaht von lithographisch dekonerten Büchsen wegen des vorstehend erwähnten unbedeckten Metalls unc' des grauen Streifens von abgewischtemLötzinn.
  • Bemühungen, diese Schwierigkeiten zu überwinden, haben dazu geführt, dass man vorher bedruckte Filmetiketten auf dle Büehsenkörper aufbrachte. Dies war bisher nicht befriedigend, weil auf dem Etikett in der Nähe der Seitennaht Falten auftr'ten.
  • Solche Falten sind nicht nur unschön, sondern fahren zur Ansammlung von Feuchtigkeit in Lufttaschen unter dem Etikett. Dadurch wird das unschöne Aussehen weiter verschlechtert, beispielsweise durch Verfärbung des Etiketts und dessen Abheben vom Büchsenkörper. Diese Schwierigkeit besteht selbstverständlich besonders bei Papieretiketten. Es wurden Versuche unternommen, die Etikett ten wasserfest zu machen, indem man sie aus nicht dehnbaren thermoplastischen Kunststoffen und anderen wasserfesten Stoffen herstellte, waren jedoch nicht erfolgreich, da an der Seitennaht stets wiederum Falten auftraten, die Haftung hier schlecht ist und sich das Etikett weiterhin abhebt. Undehnbare Filme werden bevorzugt, da sie beim Bedrucken und beim Schneiden unter Register dimensionsstabil sind. Solche Filme sind leichter durch die Vorrichtungen zu führen, auf Druckmarken leichter zu registrieren und vor dem Aufbringen auf die Wandung des Büchsenkörpers leichter zu schneiden.
  • Beim Etikettieren mit undehnbaren Folienetiketten mit Klebemittel auf der gesamten Rückseite wurde nun gefunden, dass die Faltenbildung an der Seitennaht hauptsächlich auf den unregelmässigen physikalischen Eigenschaften des Bereiches der Seitennaht beruht. Diese Bereiche sind nicht zylindrisch wie der übrige Büchsenkörper, weil der Umfang beispielsweise abgeflacht und nach innen gebogen ist, wenn er sich axial vom oberen zum unteren Ende des Büchsenkörpers erstreckt. Die Bedeutung der Biegung, der Abflachung und anderer Unregelmässigkeiten, beispielsweise Spritzer von Lötzinn, von Flussmitteln und Seitennahtbinder, wurde bisher nicht erkannt. Wenn man auf bekannte Weise ein Filmetikett auf den Büchsenkörper aufbringt, befestigt man üblicherweise das vordere Ende des Etikettes nicht auf die Seitennaht der Büchse. Wenn das Etikett nun nach und nach um den Büchsenkörper gewickelt und schliesslich wieder auf dem axial geradlinigen Körper befestigt wird, so kann sich das Etikett, welches axial am Rand der Seitennaht befestigt ist, nicht verstrecken und sich dem axial gebogenen, um Umfang abgeflachten Bereich der Seitennaht anlegen und sich an diese anschmiegen.
  • Ueblicherweise haften nur der obere und der untere Rand des Etikettes am oberen bzw. unteren Bereich der Wandung des Büchsenkörpers an, welche nicht oder nur wenig von der Idealform des Zylinders abweichen. Die weiter zur Mitte gelegenen Bereiche des Etiketts können sich nicht radial nach innen strecken, um die am meisten unregelmässigen Bereiche der Seitennaht zu erreichen und an diesen ständig zu haften. Etiketten aus ziemlich steifen thermoplastischen Stoffen, die aus Festigkeitsgründen bevorzugt sind, beispielsweise Cellophan, welches mit Polyäthylenterephthalat oder Polyvinylidenchlorid beschichtet ist, oder aus anderen steifen Materialien wie Papier- und/oder folienhaltigen Stoffen, haben die Neigung, zurückzuspringen, wenn man sie radial nach innen an das Profil der Seitennaht anlegen will.
  • Solche Etiketten haften nur schwierig am Profil der Seitennaht, insbesondere bei Herstellungsmaschinen, die mit grossen Geschwindigkeiten arbeiten. Dadurch entsteht schlechte Haftung, Falten, Lufteinschlüsse usw an der Seitennaht, und dadurch wird die Anwendung solcher Etiketten für Büchsenkörper beispielsweise für Aerosole, Bier und kohlensäurehaltige Getränke verhindert, und zwar bevor solche Büchsen gefüllt und in Wasserbädern eingebracht sind. Bisher ist als einziges Verfahren zum Aufbringen eines vollständig um den Behälter gewickelten undehnbaren Etiketts auf einen zylindrischen, mit Seitennaht versehenen Büchsenkörper ohne Bildung von Falten die Verwendung eines Etiketts ohne klebende Rückseite bekannt geworden. Der vordere Rand dieses Etiketts wurde punktförmig an der Wandung des Büchsenkörpers angeklebt und das übrige Etikett wurde eng um den Körper herumgewickelt, insbesondere um die oberen und unteren Bereiche des Körpers, die einen etwas grösseren Umfang haben.
  • Der hintere Rand wurde punktförmig am vorderen Rand befestigt.
  • Da der vordere Rand nur punktförmig haftet und da die Hauptfläche der Etiketts überhaupt nicht haftet und sich den Umrissen der Büchsenkörperwandung nicht anschmiegt, insbesondere an desssen radiale Biegungen,kannWasser leicht unter das Etikett Sliessen, es erweichen, verziehen und es anderweitig unschön machen oder verderben. Bisher ist weiterhin kein Verfahren bekannt geworden, bei dem man einen Büchsenkörper mit Seitennaht mit einem Etikett versehen kann, bevor er in ein Wasserbad eingebracht wurde, beispielsweise in Wasserbäder zur Prüfung von Aerosolbehältern mit einer Temperatur von 710C während 5 Minuten, einer Pasteurisierung von 60 0C während 20 Minuten oder einer Vorsterisilierung von Bier und anderen Getränken im Wasserbad bei 320C während 5 Minuten.
  • Es wurde-nun gefunden, dass man die genannten Schwierigkeiten überwinden und Büchsenkörper mit Seitennaht mit praktisch zu 100% haftenden Etiketten versehen kann, welche faltenfrei bleiben, wenn man das Vorderende des Etiketts auf den Bereich der Seitennaht, welche gebogen oder abgeflacht ist, aufbringt und das hintere Ende über das Vorderende überlappend aufbringt, wobei die überlappten Bereiche des Etiketts sich oberhalb der Seitennaht befinden und diese verbergen Aufgabe der Erfindung war es, einen metallischen Büchsenkörper mit Seitennaht mit einem faltenfreien Filmetikett zu versehen, welches praktisch vollständig und überall mit dem Büchsenkörper verbunden ist0 Eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, das Etikett so aufzubringen, dass es überall faltenfrei istö Die Erfindung schafft die Möglichkeit, das Etikett so aufzubringen, dass die Seitennaht und die anliegenden Bereiche überdeckt sind. Dabei ist die Seitennaht gelötet, und das Etikett, welches sich im Bereich der Seitennaht überlappt, verbirgt das Lötzinn und die Aussenbereiche der Seitennaht. Weiterhin verdeckt das Etikett durch die Ueberlappung die unregelmässigen physikalischen Eigenschaften im Bereich der Seitennaht. Dabei besteht das Etikett, welches überall praktisch vollständig mit dem Büchsenkörper haftend verbunden ist, aus einem undehnbaren, wasserfesten, faltenfreien Material. Das Etikett soll im allgemeinen so beschaffen sein, dass es bei einer Untersuchung in einem Wasserbad mit einer Temperatur von 71°C während 5 Minuten keinerlei Veränderung zeigt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an AusfUhrungsbeispielen weiter erläutert. Es zeigen: Fig. -1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen, mit Etikett versehenen metallischen Büchsenkörpers; Fig. 2 einen vergrössertenQuerschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 3 einen vergrösserten Teilschnitt durch einen Bereich der Wandung eines Büchsenkörpers entlang der Linie 4-4 in Fig. 2; Fig. 4 einen vergrösserten Teilschnitt durch die Wandung einer anderen AusSffhrungsformeines erfindungsgemässen Büchsenkörpers; und Fig. 5 eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung des etikettierten metallischen Büchsenkörpers gemäss Erfindung.
  • In Fig. 1 stellt das Bezugszeichen 10 einen etikettierten, leeren, offenendigen, zylindrischen, metallischen Büchsenkörper mit Seitennaht und Flansch dar, dessen unterer Verschluss 12 mit dem Boden des Büchsenkörpers 14 verbunden ist, beispiels weise durch eine übliche Doppelnaht 16 (Fig. 3), mit einem BSrdelflansch 17 am oberen Ende und mit einem Filmetikett 18, welches praktisch an der gesamten Umfangsfläche der Büchsenkörperwandung 15 haftet. Das Filmetikett 18 weist einen vorderen Rand 20 auf, der parallel zur Längsachse des Büchsenkörpers 14 angeordnet ist und Kberder Seitennaht-Verbindung 24 (Fig. 2) einer Seitennaht 26 liegt. Das Etikett 18 weist weiterhin einen hinteren Rand 28 und einen zugehErigen hinteren Randbereich 30auf, welcher den vorderen Randbereich 22 überlappt und auf diesem haftet.
  • Fig. 2 ist ein vergrössert er Querschnitt in der Ebene 3-3 in Fig. 1 und zeigt einen Teil einer gefalteten Seitennaht 26, die mittels Lötzinn 28 abgedichtet ist. Das Etikett 1 haftet praktisch an der ganzen Aussenfläche der Körperwandung 15 mittels der Klebmasse 34, welche weiterhin den hinteren Randbereich 30 mit dem darunter liegenden vorderen Randbereich 22 verbindet. In Fig0 2 ist dargestellt, dass die Wandung 15 des Büchsenkörpers 14 nicht vollkommen zylindrisch ist, da ein abgeflachter Wandungsbereich 33 im Gebiet 32 der Seitennaht vorhanden ist. Dieses Gebiet 32 der Seitennaht ist derjenige Bereich der Aussenwandung eines BUchsenkorpers9 der sich etwa 13 mm beiderseits der Verbindung der Seitennaht erstreckt, und allgemein mit 24 und insbesondere mit 36 bezeichnet ist. Das Gebiet der Seitennaht umfasst in seinen Grenzen das Lötzinn, die Schweissnaht, ein Bindemittel oder andere Materialien zur Bildung, der Verbindung, der Bearbeitung und der Behandlung der Seitennaht, welche als physikalische Unregelmässigkeiten auf der Aussenfläche der Wandung auftreten, weiterhin die Auswirkungen der Nahtverbindung oder deren Bearbeitung wie Verbindungsstellen und Einkerbungen und andere Beeinträchtigungen des Aussehens wie Verfärbungen der Oberfläche, beispielsweise der Streifenabgewischten Lötzinn, welche sich in der Nähe der gelöteten Seitennaht befindet, Das Gebiet der Seitennaht umfasst in seinen Grenzen weiterhin die eventuelle Einbiegung der Seitennaht9 nämlich denjenigen Bereich der Wandung des Büchsenkörpers innerhalb des Gebietes der Seitennaht, welcher radial nach innen zwischen den beiden Enden des Büchsenkörpers gebogen ist, den abgeflachten Bereich oder die abgeflachten Bereiche der Wanciungsflächen, die sich längs der Seitennaht erstrecken, sowie die abgeflachten Wandbereiche 33, die sich im Umfang von einer Seite der Seitennaht 26 bis zur anderen Seite erstrecken, d.h. von einem abgerundeten Ende der U-förmigen inneren Faltung 35 bis zur benachbarten Schnittlinie 3-3 rechts von der Seitennahtverbindung 36, die Seitennaht selbst, die als der verbundene, überlappte oder gefaltete Bereich der Wandung des Büchsenkörpers definiert ist, und die Seitennaht, die als eine Mantellinie auf der äusseren Fläche des Büchsenkörpers definiert ist, wo sich die gegenüberliegenden Wandungsbereiche treffen, insbesondere definiert als die Sussere Faltung 96, und den äusseren Rand der Ueberlappungen. In Fig. 2 bedecken die überlappten Randbereiche des Etiketts 18 das Gebiet 32 der Seitennaht, den abgeflachten Wandungsbereich 33 und beispielsweise einen etwa vorhandenen Streifen von abgewischtem Lötzinn und andere physikalische Unregelmässigkeiten im Gebiet der Seitennaht.
  • Fig. 3 ist ein vergrosserter Teilschnitt axial durch die Körperwandung 15 in der Linie 4-4 gemäss Fig. 2. Fig. 3 zeigt, dass der etikettierte BUchsenkörper 10 zwischen dem oberen und dem unteren Ende radial nach innen gebogen ist. Fig. 3 zeigt weiterhin den Endverschluss 12, welcher mit der Wandung 15 des Büchsenkörpers durch die Doppelnaht 16 verbunden ist und weiterhin im Schnitt den hinteren Randbereich 30 und den vorderen Randbereich 22 des Etiketts 18. Dieses Etikett 18 weist eine Grundschicht sowie eine Klebstoffschicht 34 auf welche das Etikett mit der Wandung 15 des Behälters verbindet Die besondere Ausführungsform des Etikettes 189 welche dargestellt ist, besteht aus einer undehnbaren, wasserfesten Grundschicht aus PolySthylenterephthalat, und der Klebstoff 34 ist ein schnellhaftender Sohmelzkleber in Form eines Wachses oder eines Polymers einer äthylenisch ungesättigten Säure.
  • Fig. 4 ist ein vergrösserter Teilschnitt durch eine andere Ausführungsform des etikettierten Büchsenkörpers der Erfindung. Fig. 4 zeigt einen etikettierten Buchsenkörper 14', dessen metallische Wandung 159 ein Etikett 18' aufweist, welches mit der Wandung durch einen Klebstoff 342 verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform besteht das Etikett 18' aus einer Grundschicht, welche ein mit Polyvinylidenchlorid beschichtetes Cellophan (via) ist, das mit Polypropylen (PP) nochmals beschichtet ist.
  • Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, welche in Form eines Fliessbildes ein Verfahren zur Herstellung des etikettierten, zylindrischen, metallischen Büchsenkörpers mit Seitennaht gemäss Erfindung zeigt.
  • Auf die übliche Weise der Herstellung eines leeren zylindrischen metallischen B5chsenkörpers mit verschlossener Seitennaht kantet eine Maschine die beiden Endbereiche des Körpers ab, biegt den Körper über einen Dorn, hakt die beiden abgebogenen Kanten ineinander und presst sie zusammen. Dieser verschlossene Zylinderring wird dann über eine Walze in ein Gefäss mit geschmolzenem Lötzinn gebracht wobei auf die zu bildende Naht Lötzinn gebracht wird. Die Naht bleibt in Berührungmit der Walze, bis die Naht auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des Lötzinns gebracht ist, und dann wird überschüssiges Lötzinn der Länge nach von der Seitennaht abgebürstet oder abcwischt. Dadurch entsteht ein unschöner grauer Streifen von abewischtem Lötzinn auf der Aussenwand des Büchsenkörpers welchen man in manchen Fällen mit einer organischen Beschichtung versieht, um beispielsweise ein Abreiben des Lötzinns bei der weiteren Bearbeitung zu verhindern. Die beschriebenen Arbeitsgänge führen zu einer leichten Verbiegung der Seitennaht nach innen und zur axialen Abflachung des Bereiches der Seitennaht.
  • Die inneren und/oder äusseren Oberflächen der gebördelten oder ungebördelten Büchsenkörper können nun beschichtet werden und die Beschichtungen eingebrannt werden, wobei jede Beschichtung vor dem Etikettieren angebracht werden muss, da die Temperaturen beim Härten und Einbrennen im allgemeinen die Klebetemperatur des Klebstoffes übersteigt und die Haftfestigkeit des Etiketts auf der Wandung des Büchsenkörpers beeinträchtigen könnten. Im allgemeinen werden die vorgeformten und mit einer Naht versehenen BUchsenkörper unmittelbar nach Verlassen der beschriebenen Maschine gebördelt, und ihre Innenseite wird durch Sprühen mit organischen Stoffen, welche die Füllgutes vor der Berührung mit dem Metall schützen sollen, beschichtet und in Oefen gehärtet und eingebrannt 9 deren Temperatur bei etwa 2000e und darüber liegt.
  • Der gebördelte und beschichtete Büchsenkörper wird dann auf eine Temperatur im Bereich des Klebebereiches des schnellhaftenden Heissiegelklebers auf der Unterseite der Grundschicht der Etikette erwärmt. Die Erwärmung des Büchsenkörpers macht den Xlebstoff auf dem Etikett wirksam, so dass das Etikett am Büchsenkörper anhaftet, wenn man sie in gegenseitige Berührung bringt. Der Bereich der Klebetemperaturen hängt vom jeweiligen Klebstoff ab0 Beispielsweise beträgt dieser Bereich für das Polymer einer ungesättigten Säure 85=12000, während ein Klebstoff auf Wachsbasis zwischen etwa 90 und 1000C liegt0 Im allgemeinen muss der niedrige Temperaturwert des Bereiches hoch genug sein, damit man eine gute, praktisch 1OO/o-ige Haftung in der zulässigen Zeit erreicht, und die obere Temperatur des Bereiches muss niedrig genug sein, dass der Klebstoff nicht zu flüssig oder weich wird und sich die Uberlappenden Gebiete des Etiketts wieder voneinander lösen, ebenfalls in der zulässigen Verarbeitungszeit0 Wenn diese Zeitdauer sehr kurz ist, üblicherweise wesentlich weniger als eine Sekunde bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten der Büchsen, ist es manchmal zweckmässig, ausser dem Büchsenkörper auch den Klebstoff mindestens an einem oder vorteilhaft an beiden Randbereichen des Etiketts zu erwärmen, und zwar auf den Klebebereich des Klebstoffes, bevor man oder während man das Etikett auf den erwärmten Büchsenkörper aufbringt. Die ErwErmung der Randbereiche ist besonders vorteilhaft, wenn bei kurzen Verweilzeiten die Temperatur des Bücheenkörpers nicht ausreicht, um den unteren, vorderen Randbereich des Etiketts zu durchdringen und den Klebstoff auf dem überlappenden Randbereich des Etiketts zum Kleben zu bringen.
  • Die Erwärmung des Büchsenkörpers zwecks Etikettieren kann in den Einbrennöfen beim Einbrennen geschehen, und wenn ein solches Einbrennen nicht vorgesehen ist, kann man auf andere Weise erwärmen, beispielsweise indem man den Büchsenkörper durch einen Heizofen mit Luftumwälzung einbringt. Die Erwärmung der Endbereiche der Etiketten bei der hochgeschwindigkeitsherstellung kann beispielsweise durch kurze Einwirkung einer Gasflamme vorgenommen werden.
  • Das erwärmte oder nicht erwärmte Filmetikett, welches auf den gesamten Umfang des erwärmten Büchsenkörpers aufzubringen ist, kann von einem beliebigen Vorrat stammen, beispielsweise einer Rolle oder Bahn, und es wird nach dem Aufbringen auf eine Abmessung zugeschnitten, die so gewählt ist, dass sich die beiden Randbereiche überlappen und die Aussenfläche des Büchsenkörpers bis auf einige Millimeter Abstand zum oberen und unteren Ende bedecken.
  • Erfindungsgemäss wird das Filmetikett so auf den Büchsenkörper aufgebracht, dass man den vorderen Randbereich des Etiketts parallel zur Mittelachse und auf das Gebiet der Seitennaht 32 der Wandung des Büchsenkörpers aufbringt. Das Gebiet der Seitennaht erstreckt sich im Umfang um etwa 13 mm beiderseits der Nahtlinie. Der hintere Randbereich des Etiketts wird uber den vorderen Randbereich gebracht und mit diesem durch Kleben verbunden9 so dass die Ueberlappungsstelle sich innerhalb des Gebietes der Seitennaht befindet0 Der vordere Rand kann auch so gelegt und angeklebt werden, dass er sich in der Nähe eines Randes des Gebietes der Seitennaht befindet, und die Ueberlappwlga stelle bedeckt mindestens die Nahtstelle der Seitennaht, und in manchen Fällen ist es besonders zweckmässig, dass die Ueberlap pungsstelle den grössten Teil oder das ganze Gebiet der Seiten naht überdeckt Wenn das Gebiet der Seitennaht nach innen gekrümmt ist und/oder abgeflachte Oberflächenbereiche aufweist, sollte das vordere Ende so angelegt und angeklebt werden, dass es sich innerhalb dieser Unregelmässigkeiten befindet, Obwohl die Biegung und die abgeflachte Fläche der meisten Seitennähte sich nur um etwa 6 bis 13 mm beiderseits der Naht erstrecken, gehen sie in manchen Fällen weiter, und es ist wichtig, dass die vorliegende Erfindung solche Fälle ausdrücklich vorsieht. Das genannte Ansetzen und Ankleben des vorderen Randes des Etiketts erfüllt nicht nur die wichtigste Aufgabe der Erfindung, nämlich die Anbringung eines Etikettes, welches an der Seitennaht faltenfrei ist, sondern dient noch dem zweiten wichtigsten Zweck der Erfindung, nämlich der Verdeckung der genannten Unregelmässigkeiten und Unschönheiten der Seitennaht nicht nur mit undurchsichtigen Stoffen, sondern auch sogar mit transparenten Filmen, indem man die überlappenden Randbereiche pigmentiert und/oder undurchsichtig bedruckt. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und/oder wenn eine vollständige Verdeckung des Gebietes der Seitennaht nicht erforderlich ist, kann die Ueberlappung über dem Gebiet der Seitennaht auf einem Minimum gehalten werden, welches die nötige Haftfestigkeit und Wasserfestigkeit gewährleistet; ublicherweise beträgt die minimale Ueberlappung etwa 4,8 bis 9,5 mm.
  • Während man bevorzugt die gesamte Ueberlappung so wählt, dass sie vollständig innerhalb des Gebietes der Seitennaht liegt, kann eine grössere Ueberlappung gewählt werden, wenn diese die Haftfestigkeit nicht beeinträchtigt oder zu einer Faltenbildung führt.
  • Es wurde gefunden, dass die Anlegung und das Ankleben des vorderen Randes des Etiketts innerhalb des Gebietes der Seitennaht gemäss Erfindung die einzige Möglichkeit darstellt, mit welcher praktisch zu 100 Aehaftende undehnbare Filmetiketten auf metallische Büchsenkörper gebracht werden können, bei denen die Seitennähte unregelmässig profiliert sind, ohne dass Falten im Etikett im Gebiet der Seitennaht auftreten. Der Beginn des Anklebens mit dem vorderen Rand auf der Seitennaht ermöglicht es, dass sich das Etikett biegt und sich an die Biegung der Seitennaht anschmiegt, während noch kein anderer Bereich des undehnbaren Etiketts am Büchsenkörper anhaftet. Wenn man im Gegensatz dazu und auf Ubliche Weise den vorderen Rand eines solchen Etiketts auf einen anderen Bereich des Büchsenkörpers bringt und das Etikett nach und nach um den Körper herumwickelt und schliesslich an den axial geraden zylindrischen Büchsenkörper anklebt, kann sich das Etikett, welches axial am Rand der Seitennaht haftet, nicht dehnen und sich beispielsweise an die nach innen gebogene Seitennaht und/oder die ueber den Umfang abgeflachten Oberflächenbereiche der Wandung des BUchsenkorpers anschmiegen. Dabei kleben normalerweise nur die oberen und unteren Rinder des tiketts an die am wenigsten gebogenen Bereiche der Nahtstelle an, und die mittleren Bereiche des Etiketts können sich nicht genügend nach innen ausdehnen, um sich mit den am meisten verforrnten Bereichen der Nahtstelle zu verbindens Etiketten aus ziemlich steifen Werkstoffen, die beispielsweise wegen ihrer Ablösefestigkeit bevorzugt sind, wie Polyåthylenterephthalat, neigen zu einem Ablösen, wenn man sie radial nach innen presst, damit sie sich der Biegung der Seitennaht anschmiegen sollen. Solche Etiketten sind besonders schwierig an gebogene Seitennähte zur Haftung zu bringen, wenn es sich um kurze Verarbeitungszeiten handelt. Eine solche ungenügende Haftung im Gebiet der Seitennaht erzeugt Luftblasen und BuSttaschenR in denen sich bei der folgenden Behandlung im Wasserbad Wasser ansammelt, und das Etikett kann unter diesen Umständen von der Büchse abgelöst werden und auf andere Weise das Aussehen beeinträchtigen.
  • Nach Anlegen und Ankleben des vorderen Randes des Etiketts im Gebiet der Seitennaht wickelt man die Klebeseite des Etikettes unter progressivem Ankleben um den gesamten Umfang des Büchsenkörpers, und der hintere Endbereich des Etiketts wird über den vorderen Randbereich gelegt und mit diesem durch Kleben verbunden, wie oben beschrieben ist.
  • Zum Aufbringen des Etiketts auf den erwärmten B;i körper verwendet man zweickmässig eine Presswalze, welche genügend elastisch ist, damit die beiden Ränder des Etiketts überall miteinander verbunden werden, insbesondere auf den nac'l innen gebogenen und abgeflachten Wandungsbereichen im Gebiet der Seitennaht.
  • Beim erfindungsgemässen Verfahren können die Büchsenkörper schon an einem oder beiden Enden verschlossen sein. Diese Endverschlüsse können jederzeit angebracht werden, und beispielsweise bei Aerosolbehältern befestigt man sie zweckmässig vor oder nach der Anbringung des Etiketts.
  • ur Orientierung der Seitennaht des Behälti ks Anlegen und Ankleben des vorderen Randes des Etiketts ii£iiitialb des Gebietes der Seitennaht können die üblichen Vorrichtungen verwendet werden, und es wurde als besonders zweckmässig gefunden, die in der USA-Patentanmeldung No. 318 887 vom 27.12.72 beschriebene Maschine zu verwenden. Die darin beschriebene Maschine orientiert die Büchsenkörper, indem man sie der Einwirkung eines Druckmediums, beispielsweise Luft, derart unterwirft, dass die Körper solange frei schwebend getragen werden, bis die Schwerkraft die Seitennähte nach unten gedreht hat.
  • Das erfindungsgemäss verwendete undehnbare Filmetikett, welches an der gesamten Mantelfläche des Metallzylinders angegeklebt werden kann, besteht aus einer Grundschicht und einer Klebstoffschicht. Die Grundschicht kann einerseits (Ausführung A) aus Polyäthylenterephthalat oder einer Verbundfolie von (1) einem mit Polyvinylidenschlorid beschichteten Cellophan und (2) einer wasserfesten Deckschicht aus Polyäthylen, Polypropylen oder einem schnelitrocknenden Oelharz bestehen. Die Grundschicht (Ausführung B) kann auch aus einer undurchsichtigen Verbundfolie bestehen, deren erste Schicht ein weisses wasserfestes Papier oder eine papierkaschierte Folie und deren zweite Schicht eine wasserfeste Deckschicht aus Polyäthylen mit einer Dichte 3 oberhalb etwa 0,940 g/cm , Polypropylen oder einem schnelltrocknenden Oelharz bestehen. Die Grundschicht besteht aus mindestens einem undehnbaren Werkstoff wie Polyäthylenterephthalat oder einem polymerbeschichteten Cellophan. Obwohl solche Werkstoffe, insbesondere sehr dünne Folien, an und für sich ein wenig dehnbar sind, handelt es sich praktisch um solche Werkstoffe, die nicht soweit dehnbar sind, dass sie sich ohne Faltenbildung an die nach innen gebogenen Bereiche der Seitennaht anschmiegen können, falls sie nicht orientiert oder anders vorbehandelt sind. Die verwendbaren Polyäthylene sind im allgemeinen solche mit mittlerer und hoher Dichte. Polyäthylene hoher Dichte mit einem Dichtebereich von etwa 0,95 bis 0,96 g/cm3 werden bevorzugt. Ein geeignetes Polyäthylenterephthalat wird unter der Handelsbezeichnung "molar" vertrieben, ein zweckmässig verwendetes, mit Vinylidenchlorid-Polymer beschichtetes Cellophan ist als Saran-beschichtetes Cellophan bekannt und wird unter der Handelsbezeichnung K- Cello vertrieben. Beide Stoffe werden von der E.I. DuPont de Nemours & Co. hergestellt.
  • Die schnelltrocknende Oelharzschicht kann ein thermohärtbarer Lack sein, beispielsweise ein Alkydharz, welches ein Reaktionsprodukt aus einem trocknendem Oel wie Leinöl, Soyaöl, Kokosöl, Rizinusöl, Baumwollsaatöl usw. oder einem Oel einer umgewandelten Fettsäure und Phthalsäureanhydrid ist, das Ganze modifiziert durch Melamin- oder Harnstoff- Formaldehyd-Karze und gelöst in organischen Lösungsmitteln. Die Trockendauer der Beschichtungen wird üblicherweise durch die Zugabe saurer Katalysatoren beschleunigt. Beispiele handelsüblicher härtbarer Alhydharze sind "Sparklenes", hergestellt von der Morton Chemical Company, und 'gCrystophanes", hergestellt von der Inmont Corporation.
  • Wasserfeste Papiere, die als erste Schicht der undurchsichtigen Verbundschicht des Folienetiketts im erfindungsgemässen Verfahren verwendbar sind, sind dichte, stark wasserabweisende Papiere wie diejenigen, die mit einer starken Harzausrüstung, beispielsweise mit Reaktionsprodukten von Abietinsäure und einer Fettsäure, versehen sind. Ein Beispiel eines solchen wasserfesten Papiers, welches erfindungsgemäss sehr gut brauchbar ist, wird unter der Handelsbezeichnung CGSH72AW von der Consolidated Paper Company vertrieben. Die Wasserfestigkeit dieses Papiers wird dadurch veranschaulicht, dass ein 25 bis l27/u dickes und 50,8 x 101,6 mm grosser Papierblatt nur eine Dochtwirkung von weniger als 0,8 mm zeigt, wenn ein 19 mm breites Stück dieses Blattes in destilliertes Wasser von 210C % Stunde lang eingebracht wird und die Feuchtigkeit der Umgebung etwa 55% beträgt. Dies bedeutet, dass die Wasserlinie, welche entsteht, wenn das Wasser durch Kapillarwirkung in die vorher trockenen Bereiche des Blattes eingezogen wird, weniger als 0,8 mm oberhalb der Wasserfläche liegt. Die in der undurchsichtigen Verbundfolie verwendbaren wasserfesten Papiere sind diejenigen, die unter den oben stehenden Bedingungen eine Dochtwirkung von weniger als 0,8 mm zeigen.
  • Als erste Schicht in der undurchsichtigen Grundschicht der erfindungsgemäss verwendeten Etiketts können beliebige papierkaschierte Folien verwendet werden. Mit Kraftpapier kaschierte Folie ist ein geeigneter Werkstoff, der leicht erhältlich ist. Seine Gesamtdicke beträgt üblicherweise etwa 64/u. Das verwendete Kraftpapier ist ein festes, bräunliches Papier, das nach dem bekannten Kraftpapierverfahren gewonnen wird. Es trägt dazu bei, einen Faltenwurf der Folie bei der Verarbeitung des Folienetiketts und bei dessen Aufbringung auf den Büchsenkörper zu vermeiden. Als Folie kann eine übliche Metallfolie wie Aluminiumfolie verwendet werden. Sie ist undurchsichtig, stellt eine ausgezeichnete Feuchtigkeitssperre dar und kann eine ästhetich vorteilhafte spiegelartige Oberfläche liefern, die glänzender und vorteilhafter als eine mattere, weniger gleichmässige Flächen des Büchsenkörpers ist, wenn diese durch transparente oder unbedruckte Teile eines Musters einer Deckschicht hindurchscheint.
  • Das Klebewachs kann ein beliebiges Klebemittel auf Wachsbasis sein. Vorzugsweise enthält es etwa 35 Gew.-% eines Erdölwachses mit mittlerer Festigkeit, etwa 40 Gew.- eines Aethylen-Vinylacetat-Copolymers und etwa 25 Gew.-& einer Mischung aus einem Aethylen-Vinylacetat-Copolymer, einem Terpen-Klebrigmacher und einem Kolophoniumharz. Der bevorzugte Klebereich dieser Wachsmischung liegt zwischen etwa 90 und 1000C.
  • Das Klebemittel auf Basis einer polymeren äthylenisch ungesättigten Säure ist beispielsweise ein Aethylen-Acrylsäure-Copolymer der USA-Patentschrift No. 3 239 370 der Dow Chemical Company, oder ein mit Zink neutralisiertes ionisches Copolymer von Aethylen und ,2 -äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren, bekannt und vertrieben unter dem Warenzeichen "Surlyn" der E. I.
  • DuPont de Nemours & Company. Verfahren zur Herstellung dieser ionischen Copolymere und ihre Eigenschaften sind in der USA-Patentschrift No. 3 264 272 der "DuPont" beschrieben. Der Klebebereich dieses Polymers liegt ungefähr zwischen 85 und 1200C.
  • Bei der Herstellung von süchsen und deren Etikettierung mit hoher Geschwindigkeit, wobei Etiketten in weniger als einer Sekunde mit einer Geschwindigkeit von etwa 175 bis 800 süchsen pro Minute aufgebracht werden, muss der Klebstoff ohne Gleiten auf dem erwärmten Büchsenkörper in der genannten Zeit von weniger als einer Sekunde haften. Etiketten, welche man auf süchsen aufbringt, die zum Verpacken von Aerosolprodukten, Bier und anderen kohlensäurehaltigen Getränken verwendet werden, müssen genügend resistent gegenüber Feuchtigkeit und Wasser sein, damit ihre Haftung mit dem Büchsenkörper bei Temperaturen bis zu etwa 700C gewährleistet bleibt. Die Klebstoffe können auf die Grundschicht des Filmetiketts auf bekannte Weise aufgebracht werden.
  • Die Wachskleber können beispielsweise in flussiger Form mittels Tiefdruckzylindern aufgebracht werden, wobei eine glatte Schicht des Wachses auf der Grundschicht entsteht. Die Klebmittel auf der Grundlage polymerer äthylenisch ungesättigter Säuren können auf die Grundschicht extrudiert werden. Wenn das Etikett aus einem polymerbeschichteten Cellophan mit Deckschicht besteht, muss das verwendete Klebmittel mit der Deckschicht verträglich sein, damit man eine gute Haftung an der Ueberlappungsstelle des Etiketts erzielt. Dazu sei bemerkt, dass die Klebemittel auf Grundlage einer polymeren äthylenisch ungesättigten Säure dort verwendet werden können, wo entsprechende Schichten des Folienetiketts zusammengeklebt werden müssen. Beispielsweise kann das Copolymer aus Aethylen und Acrylsäure dazu dienen, die papierbeschichtete Folie und die Polyäthylenschichten der Verbundschicht des Etiketts zusammenzukleben.
  • Die Grundschichten der Etiketten, die undurchsichtig oder pigmentiert sind, können auf ihren Oberflächen bedruckt werden, und durchsichtige Folien wie Polyäthylenterephthalat können im Umkehrverfahren auf ihrer Unterseite bedruckt werden, um den höchsten Schutz gegen Abreiben der Druckfarbe zu erzielen.
  • Obwohl die üblichen Druckfarben Verwendung finden können, müssen sie mit dem Material der Etiketten und dem Metall verträglich sein und dürfen die Haftung des Etiketts auf dem Büchsenkörper oder auf dem Etikett selbst an der Ueberlappungsstelle nicht beeinträchtigen Oft sieht man unbedruckte Bereiche bei durchwichtigen Folien vor, damit der schon Metallglanz des Büchsenkorpers zum Vorschein kommt Die Gesamtdicke des erfindungsgemass verwendeten Filmet etts kann praktisch beliebig gewählt werden und ist im allgemeinen nicht grosser als etwa 90 #, vorzugsweise weniger als etwa 80 #. Befriedigende Ergebnisse erhalt man mit einem Etikett, dessen Slebmittelschicht etwa 25,4 # dick ist und dessen Grundschicht aus Polyäthylenterephthalat eine Dicke von etwa 1287/U hat, befriedigende Ergebnisse erhält man weiterhin mit einem Etikett, dessen Klebemittelschicht etwa 25 # dick ist und dessen Grundschicht aus einer polymerbeschichteten Cellophanschicht mit einer Dicke von etwa 31 u und dessen Deckschicht aus einem Polypropylen mit einer Dicke von etwa l9 # besteht, mit einem Etikett, dessen Klebmittelschicht auf Wachsbasis etwa 25 dick ist, dessen erste Schicht der undurchsichtigen Verbundfolie ein wasserfestes Papier mit einer Dicke von etwa 38/u ist und dessen Deckschicht aus Polyäthylen hoher Dichte ver/ (mit einer Druckschicht von nachlässigbarer Dicke an seiner Unterfläche) etwa 15 # dick ist; und mit einem Etikett, dessen Klebmittelschicht auf Wachsbasis etwa 25 # dick ist und dessen erste Schicht der undurchsichtigen Verbundfolie aus einer mit Kraftpapier kaschierten Folie mit einer Dicke von etwa 63 # ist (wobei die Folie für sich etwa 7,6,u dick ist) und dessen Schicht aus Polyäthylen hoher Dichte eine Dicke von etwa 12,7,u hat Der leere zylindrische metallische Büchsenkörper, auf welchen das Filmetikett angebracht werden muss, kann aus einem beliebigen metallischen Körper mit Seitennaht bestehen, der die vorstehend beschriebenen und definierten Seitennahtgebiete aufweist, die in einem undehnbaren Etikett zur Bildung von Falten im Gebiet der Seitennaht führen.
  • Der erfindungsgemäss etikettierte metallische Büchsen körper weist eine ausserordentlich hohe Wasserfestigkeit wegen der Kombination der Wasserfestigkeit der äusseren Schicht aus Polyäthylenterephthalat, der Deckschicht, dem vinylidenpoly merbeschichteten Cellophan, dem wasserfesten Papier bzw dem folienkaschierten Papier und den Klebstoffen auf Grundlage von Wachs und polymerierter äthylenisch ungesättigter Säure auf, weiterhin durch die faltenfreie, sich über 3600 erstreckende Verbindung mit dem Etikett, indem man das Vorderende des Etiketts und die Ueberlappung auf dem Gebiet der Seitennaht anbringt.
  • Die ausgezeichnete Wasserfestigkeit der erfindungsgemäss etikettierten Büchsenkörper wird durch ihre Fähigkeit gezeigt, Untersuchungen in Wasserbädern verschiedener Temperatur auszuhalten Dies macht die etikettierten Büchsenkörper besonders geeignet zur Verpackung von Aerosolprodukten und kohlensäurehaltigen Getränken wie Bier, Limonade, Mineralwasser usw.
  • da diese Körper nach dem Füllen und Verschliessen 5 Minuten lang in ein Wasserbad von 71 0C eingebracht werden, um den Aerosolinhalt nach dem Gesetz auf mindestens 55° C zu bringen, damit man Undichtigkeiten feststellen und explodierende Behälter ausscheiden kann Im Fall kohlensäurehaltiger Getränke muss das Etikett im Wasserbad eine zwanzigminutige Pasteurisierung bei 60°C aushalL-en, und Bier und Limonade müssen 5 Minuten lang bei 32°C vorsterilisiert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUECHE
    < Verfahren zur Herstellung eines mit einem undehn baren, fa faenfreien, wasserfesten Folienetikett etikettierten zylindrischen metallischen Büchsenkörpers mit Seitennaht, bei dem das Folienetikett überall am Umfang fest mit der Wandung verbunden ist, dadurch kennzeichnet, dass man einen leeren zylindrischen Büchsenkörper mit Seitennaht auf eine Temperatur vorwärmt, die im Gebiet der Heissiegeltemperatur der Klebmittel schicht eines undehnbaren, wasserfesten Folienetiketts mit einer Grundschicht und einer schnellklebenden Heissiegelschicht liegt, wobei die Klebmitteischicht auf Wachsbasis oder auf Basis einer polymeren äthylenisch ungesättigten Säure aufgebaut ist, dass man das Folienetikett praktisch überall am gesamten Umfang des vorgewärmten Büchsenkörpers anklebt, indem man den vorderen Randbereich des Etiketts parallel zur Längsachse des Büchsen körpers im Gebiet der Seitennaht anliegt und dort anklebt, das restliche Etikett praktisch überall an den gesamten Umfang des Büchsenkörpers anklebt und schliesslich den hinteren Randbereich des Etiketts über den bereits angeklebten vorderen Randbereich überlappend liegt und dort ebenfalls anklebt, derart, dass sich das Ueberlappungsgebiet über dem Gebiet der Seitennaht befindet 2 Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man weiterhin die Klebmittelschicht mindestens auf einem der beiden Randbereiche des Etiketts auf Heissiegeltemperatur vorwärmt.
    3 Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man als Heissiegelkleber einen solchen wählt, der in weniger als etwa 1 Sekunde ohne Verrutschen auf einem metallischen Büchsenkörper anklebt, der auf die Heissiegeltemn peratur vorgewärmt wurde 4 Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den vorderen Randbereich des Etiketts an einen Rand des Gebietes der Seitennaht anlegt und anklebt und den hinteren Randbereich des Etiketts bis zum anderen Rand dieses Gebietes der Seitennaht führt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man den vorderen Randbereich des Etiketts so anlegt und anklebt, dass dessen hinterer Randbereich die Seitennaht überdeckt.
    6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebiet der Seitennaht einen Streifen abgews gten Lötzinn aufweist, und das Etikett diesen Streifen überlappt und überdeckt.
    7. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sich überlappenden Randbereiche des Etiketts undurchsichtig sind und das Gebiet der Seitennaht verbergen.
    8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Ankleben des Etiketts eine organische Beschichtung auf die Innenfläche des zylindrischen Büchsenkörpers bringt und diese Schicht einbrennt.
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Anbringen des Etiketts offene Enden des Büchsenkörpers umbördelt.
    10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Büchsenkörper leer ist und man Deckel oben und unten am süchsenkörper anbringt, und dass das Etikett auf dem süchsenkörper genügend wasserfest ist, um die Einwirkung eines Wasserbades von etwa 700C 5 Minuten lang auszuhalten.
    11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht aus Polyäthylenterephthalat oder einer Verbundfolie aus (1) einem mit Polyvinylidenchlorid beschichteten Cellophan und (2) einer wasserfesten Deckschicht besteht, welche Polyäthylen, Polypropylen oder ein schnell härtendes Oelharz ist.
    12. Verfahren nach Anspruch l; dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht eine unduchsichtige Verbundfolie ist, deren erste Schicht ein wasserfestes Papier oder eine papierbeschichtete Folie und deren zweite Schicht eine wasserfeste Deckschicht ist, die aus Polyäthylen mit einer Dichte von mindestens 0,94 g/cm³, Polypropylen oder einem schnellhärtenden Oelharz besteht.
    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Heissiegelkleber auf Wachsbasis aus etwa 35 Gew.-% eines Erdölwachses, etwa 40 Gew.-% eines Aethylen-Vinylacetat-Copolymers und etwa 25 Gew.-% eines Gemisches aus einem Aethylen-Vinylacetat-Copolymer, einem klebrigen Terpenharz und einem Kolophoniumester besteht und einen Heissiegelbereich zwischen etwa 90 und 1000C aufweist.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Anlegen des vorderen Randes des Folienetiketts den Büchsenkörper so orientiert, dass das Gebiet seiner Seitennaht benachbart zum Vorderrand des Folienetiketts liegt.
    15. Verfahren zur Herstellung eines etikettierten leeren zylindrischen metallischen Büchsenkörpers mit Seitennaht durch praktisch 100%-ige Verbindung mit einem undehnbaren faltenfreien wasserfesten Folienetikett, dadurch gekennzeichnet, dass man auf die Innenflächen eines leeren zylindrischen metallischen Büchsenkörpers mit Seitennaht, bei dem das Gebiet der Seitennaht eine Biegung nach innen aufweist, mit einer organischen Beschichtung versieht und diese Beschichtung einbrennt, dass man mindestens den vorderen Randbereich eines undehnbaren, faltenfreien, wasserfesten Folienetiketts aus einer undehnbaren Grundschicht und einer schnellklebenden Heissiegelschicht, die sich auf der gesamten unteren Fläche des Etiketts befindet, einen Erweichungspunkt von etwa 71°C aufweist und die Fähigkeit besitzt, in weniger als etwa 1 Sekunde ohne Verrutschen auf einem metallischen Büchsenkörper anzukleben, der auf eine Temperatur im Heissiegelbereich des Klebmittels vorgewärmt wurde, wobei das Klebmittel eine wachshaltiges Material oder eine polymere äthylenisch ungesättigte Säure ist, auf eine Temperatur im Heissiegelbereich vorwärmt, dass man den Büchsenkörper ebenfalls auf eine Temperatur im Heissiegelbereich des Klebmittels vorwärmt, dass man den flfichsenkörper so orientiert, dass das Gebiet seiner Seitennaht in der Nähe des Vorderrandes des Folienetiketts liegt, dass man das Folienetikett dadurch am erwärmten süchsenkörper befestigt, indem man den Vorderrand des Etiketts im Gebiet der Biegung der Seitennaht befestigt, dann das übrige Etikett praktisch überall an den gesamten Umfang des erwärmten Büchsenkörpers anklebt und schliesslich den hinteren Randbereich des Etiketts über dessen vorderen Randbereich überlappend führt und dort anklebt, derart, dass die Ueberlappungsstelie das Gebiet der gekrümmten Seitennaht bedeckt und verbirgt.
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebiet der Seitennaht ebenfalls einen abgeflachten Oberflächenbereich aufweist, und dass die Ueberlappungsstelle diesen Oberflächenberei,ch bedeckt und verbirgt.
    17. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht aus Polyäthylenterephthalat oder einer Verbundfolie aus (1) polyvinylidenchloridobeschichtetem Cellophan und (2) einer wasserfesten Deckschicht aus Polyäthylen, Polypropylen oder einem schnelltrocknenden Oelharz besteht.
    18. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschicht eine undurchsichtige Verbundfolie ist, deren erste Schicht aus einem wasserfesten Papier oder einer papierbeschichteten Folie und deren zweite Schicht aus einer wasserfesten Deckschicht aus Polyäthylen mit einer Dichte von mehr als etwa 0,94 g/cm³, Polypropylen oder einem schnelltrocknenden Oelharz besteht.
    19. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyäthylen eine Dichte von etwa 0,92 bis 0,95 g/cm3 und der Heissiegelkleber aus etwa 35 Gew.-% eines mittleren Erdölwachses, etwa 40 Gew.-% eines Aethylen-Vinylacetat-Polymers und etwa 25 Gew.-% eines Gemisches aus einem Aethylen-Vinylacetat-Copolymer, eines klebrigen Terpenharzes und eines Kolophoniumesters besteht.
    20. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man die offenen Enden des Büchsenkörpers mit einem Bördelflansch versieht.
    21. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass man das Etikett mittels einer Kissenwalze anklebt, die genügend elastisch ist, und dass man mittels dieser Walze einen Druck ausübt, damit sich das Etikett überall an die Umrisse der zu etikettierenden Flächen des Büchsenkörpers anschmiegt und dort haftet.
    22. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Büchsenkö rper zur Verpackung von Aerosol vorgesehen ist und dass man ihn nach Anbringen der Endverschlüsse an die offenen Enden des Büchsenkörpers einer Erwärmung unterwirft.
    23. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Folienetikett ausser an den undurchsichtigen, sich überlappenden beiden Randbereichen transparent ist. Leerseite
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