DE2432745A1 - Hinter-dem-ohr-geraet mit richtmikrofon - Google Patents

Hinter-dem-ohr-geraet mit richtmikrofon

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DE2432745A1
DE2432745A1 DE2432745A DE2432745A DE2432745A1 DE 2432745 A1 DE2432745 A1 DE 2432745A1 DE 2432745 A DE2432745 A DE 2432745A DE 2432745 A DE2432745 A DE 2432745A DE 2432745 A1 DE2432745 A1 DE 2432745A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/40Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic
    • H04R25/402Arrangements for obtaining a desired directivity characteristic using contructional means
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/38Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means in which sound waves act upon both sides of a diaphragm and incorporating acoustic phase-shifting means, e.g. pressure-gradient microphone

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Description

  • Hinter-dem-Ohr-Gerät mit Richtmikrofon Bei Hörgeräten besteht eine wesentliche Aufgabe auch darin, von dem Schwerhörigen unerwünschte bzw. unnötige Schalleindrücke fern zu halten, vor allem diejenigen, die von rückwärts ( 1800 ) auf sein Mikrofon fallen.
  • Zu diesem Zweck hat man Hörgeräte mit Cardioiden-Mikrofonen entwickelt, die aber den Belangen der Schwerhörigen nur zum Teil gerecht werden0 Fig. 1 zeigt das Diagramm eines solchen Mikrofons.
  • Für die Frequenzen 5 r 6 kHz hat es fast Kreisform. Für die Frequenzen 3 und 4 kHz verläuft es bezüglich der Richtung 1800 etwas flacher. Ab 2 kHz beginnt es einzubeulen und für die Frequenzen 1,5 und 1,0 kHz hat es eine deutliche Einschnürung.
  • Da die hohen Frequenzen nicht mehr von den tiefen verdeckt werden treten die hohen dann besonders unangenehm in Erscheinung und werden als lästig empfunden, zumal sie Schalleindrücke aus unerwünschter Richtung darstellen.
  • Die tiefen Frequenzen unterhalb 1000 Hz z.B. 500 Hz tragen nur wenig zum Sprachverständnis bei. Sie verdecken die wichtigen höheren Frequenzen, in denen die für die Verständgung wichtigen ForAmanten enthalten sind0 Dies gilt bes. für Innenohrgeschädigte, die Frequenzen unterhalb 1000 Hz noch rel. gut hören, aber über 1000 Hz nur noch wenig aufnehmen, so daß ihnen in diesem Bereich und bezüglich der erwünschten Empfangsrichtung geholfen werden sollte.
  • Mit den vorliegenden Vorschlägen sollen zwei Aufgaben gelöst werden0 1. Es soll aus der Richtung 1800 der Empfang für alle Frequenzen auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • 2. Aus den Richtungen 0° , 900 und 2700 sollen die IkE Amplituden der tiefen Frequenzen vermindert und die Amplituden der mittleren und hohen Frequenzen etwas angehoben werden.
  • Fig. 4 zeigt ein Diagramm einer später noch zu beschreibenden Mikrofonanordnung, das eine Minimumstelle für alle Frequenzen bei 1800 aufweist. Die Darstellung ist schematisch.
  • Der Verlauf dieser Kurven lässt sich mit einem HdO-Gerät erreichen, das nur wenig größer gegenüber einer üblichen Ausführung ist.
  • Fig. 2 zeigt die reine Schaltung, Fig 3 im Prinzip den Aufbau.
  • In den Fig. stellt Sv den horizontalen Teil der Luftstrecke zwischen den beiden Schallaufnahmeöffnungen Ov und Oh dar, L1 ist die Rohrleitung von der vorderen Öffnung Ov bis zum Mikrofon 1 bzw der Membran 1 . L3 ist die Rohrleitung von der hinteren Öffnung Oh bis zum Mikrofon 3 bzw der Membran 3 Die Robrleitungen wird man gewunden ausführen, um sie besser unterbringen zu können, Man ist daher in gewissen Grenzen frei, Die Luftstrecke Sv steht nur in begrenztem Maße zur Verfügung.
  • Die Werte : Sv = 3,0 ; 3,5 und 4,0 cm sind konstruktiv möglich, da die Schallöffnung Ov sehr weit nach vorn gelegt werden kann.
  • Das ist möglich bis zur Umbiegung des Schallrohres in das Ohr, evtl sogar darüber hinaus.
  • Wichtig ist, daß in den später angegebenen und auch in ähnlzehen Fällen die Schallwege von rückwärts ( 1800 ) zu den beiden Mikrofonen bzw Membranen gleichlang gemacht werden, so daß die Schwingungen gleichzeitig ankommen und sich infolge der Gegenschaltung unabhängig von der Frequenz, im Maß der Gegenkopplung, die wählbar ist, aufheben.
  • Für die Vorausrichtung ( 0° ) sind dagegen rel. lange Umwege erwünscht, die eine Anhebung im Bereich der mittleren Frequenzen von z.B. 1500 - 3500 Hz ermöglichen.
  • Für die Seitenrichtung kommen aus konstruktiven Gründen kleinere Umwege in Frage, die eine Anhebung im mittelhohen Bereich von z.B. 4000 - 5000 Hz gestatten.
  • Aus allen Richtungen sollen aber die ganz tiefen Frequenzen weitgehend unterdrückt werden, da sie nichts zur Infor0Btion beitragen und nur den Verstärker belasten.
  • Es soll nun erörtert werden, welche Wirkungen bezüglich der resultierenden Ausgangsspannung beim Zusammenwirken von Gegenkopplung in Verbindung mit der Laufzeitverzögerung infolge der Umwege eintreten.
  • Wenn für eine bestimmte Frequenz fmax der Umweg die Größe von zu erreicht, dann bedeutet dies, daß der Schall am anderen Mikrofon gegenphasig ankommt. Da aber die Spannungen beider Mikrofone gegeneinander geschaltet sind, so ergibt sich eine Addition der Wechselspannungen, die sich um maximal 6 db erhöht.
  • Die Fig. 5a - 5c veranschaulichen keine Amplitudenkurven, sondern sie sollen die Phasenlagen für verschiedenen Frequenzen bei gleicher Verzögerungszeit tu bzw. gleichem Umweg U darstellen.
  • Es ist ein Umweg von 7 cm zugrunde gelegt, der einer Verzögerunigzeit von 212 Xs entspricht. Es wird gezeigt, weiche Phasenlagen diese Verzögerung bei den Frequenzen 2350 Hz, 1175 Hz und 587,5 Hz zur Folge hat.
  • Daraus ist ersichtlich, ob eine Addition oder Subtraktion der Ausgangspannungen zustande kommt.
  • Eine Anhebung der Ausgangspannung setzt schon früher ein und zwar dann, wenn der Wert t/4 von Fmax überschritten wird.
  • Unterhalb des Wertes t/4 und oberhalb des Wertes 3/4 ts wirkt sich die Gegenkopplung subtraktiv aus. Unter 1/8 ts und über 7/8 ts ist die Gegenkopplung merklich und erreicht ihren höchsten Wert bei 4/4 ts.
  • Die zugehörige Frequenz rechnet man aus dem Umweg aus.
  • Beträgt der Umweg bezüglich der Vorausrichtung ( Oo ) z.B.
  • 7 cm, so errechnet man für >/2 = 7 cm maximale Anhebung.
  • A= ist dann 14 cm ç Die Verzögerungszeit tu für 7 cm beträgt 0,14 m : 330 ms = 0,000424 s.
  • fmax = 330 m8' : o,14 m = 2350 Hz Die Anhebung beginnt bei 1175 Hz und endet bei 3525 Hz.
  • Unterhalb des Wertes >/8 = 7 cm ist mit merklicher Verminderung zu rechnen ; oberhalb 7/8 # = 7 cm ebenfalls. Die zugehörigen Frequenzen sind fmin = 590 Hz bzw fmin = 4120 Hz.
  • Für den Empfang von der Seite ( 900 ) soll der Wert U90 zu 3,5 cm angenommen werden. tu = 212 ps, fmax = 4720 Hz Bereich der Anhebung von 2360 - 7080 Hz.
  • fmin = 1180 Hz. Unterhalb dieser Frequenz ist mit Verminderung zu rechnen.
  • Das Grundprinzip ist darin zu sehen, daß bei einem HdO-Gerät mit zwei Schallöffnungen und zwei gegengekoppelten Mikrofonen oder einem Mikrofon mit beidseits beaufschlagbarer Membran die Anordnung derart aufgebaut ist, daß für von rückwärts kommende Schwingungen ein möglichst geringer Laufzeitunterschied - praktisch der Wert Null - zwischen den Mikrofonen bzw Membranen entsteht, derart, daß für alle Frequenzen des Übertragungsbreiches eine gleichgroße Amplitudenverminderung eintritt.
  • Es soll für die Richtung 1800 folgende Forderung erfüllt sein: L 3 - Sv-- L 1 = 0 Dabei soll gleichzeitig für die Vorausrichtung 0° gelten Sv + L 3 - L 1 = für eine im mittleren Sprachbereich bzw. im mittleren Übertragungsbereich des Gerätes liegende Frequenz.
  • Weiterhin soll der Laufzeitunterschied zwischen den zusammen gehörigen Mikrofonen bzw Membranen bezüglich der Seitenrichtung ( 900 ) so groß sein, daß lediglich für die tiefen Frequenzen eine Verminderung und für die mittelhohen eine Anhebung stattfindet.
  • Dies bedeutet, daß für die Seite ( 900 ) gelten soll 13-11 = und zwar für eine Frequenz im mittelhohen Sprach~bzw Übertragungsbereichc o Aus allen Richtungen sollen dabei die tiefen Frequenzen in der Amplitude vermindert dem Verstärker zugeführt werden.
  • Die Rohrleitungen L1 und L3 vor den Mikrofonen 1 und 3 sollen resonanzfrei sein, d.h. aperiodisch wirken, Vorzugsweise sollen sie größer als die - horozontale -Luftstrecke Sv zwischen den beiden Schallaufnahmeöffnungen Ov und Oh sein.
  • Im Folgenden soll untersucht werden, welche Umwege U bei den verschiedenen möglichen Bemessungen brauchbare Werte für die Hörverbesserung ergeben.
  • Wie schon erwähnt, sind Werte für die luftstrecke Sv von 3,0 ; 3,5 und 4,0 cm konstruktiv möglich, da die Schallöffnung Ov ohne weiteres rel. weit nach vorn gelegt werden kann. Mit Rücksicht auf Brillenträger usw ergibt sich die Notwendigkeit das Mikrofon 1 in den weiten Weil des Gehäuses - also nach unten - zu legen, damit die Höhe über der Ohrmuschel nicht unnötig vergrößert wird0 Dieser Zwang stört hier nicht und kann sogar vortemlhaft genutzt werden, da eine Rohrleitung L1 vor dem Mikrfon 1 aus physikalischen Gründen erforderlich ist.
  • Im folgenden werden mehrere Bemessungen für die luftstrecke Sv und für die vor den Mikrofonen liegenden Rohrleitungen L 1 und L 3 nebeneinander gestellt. Anschließend werden die daraus sich ergebenden Umwege U von vorn U0 , von der Seite U90 und von rückwärts U180 errechnet.
  • Aus den Laufzeitunterschieden werden wiederum die Frequenzen bzw Beginn und Ende der Bereiche ermittelt, in denen sich Anhebung ( Addition ) oder Verminderung ( Subtraktion ) ergibt.
  • Für das Größenpaar : Sv = 2,0 cm L1 = 4,0 cm 13 = 6,0 cm ergeben sich folgende Verzögerungswege U UO = Sv + L3 - L1 = 2 + 6 - 4 = 4cm Ug0 = L 3 - L 1 = 6 - 4 = 2 cm U180= 13 - L1 - Sv = 0 Für das Größenpaar : Sv = 2,5 cm L1 = 2,5 cm L3 = 5 cm ergeben sich folgende Verzögerungswege U UO = 5 cm UgO = 2,5 cm U180 = 0 Für das Größenpaar : Sv = 3 cm L1 = 5 cm L3 = 8 cm ergeben sich folgende Verzögerungswege U U0 = 6 cm U90 = 3 cm U180 = 0 Für das Größenpaar : Sv = 3,5 cm L1 = 4,5 cm L3 = 8 cm ergeben sich folgende Umwge U U0 = 7 cm UgO = 3,5 cm U180 = 0 Für das Größenpaar : Sv = 4 cm L1 = 5 cm 13 = 9 cm ergehen sich folgende Umwege U U0 = 8 cm Ug0 = 4 cm U180 = 0 Es soll nun untersucht werden 1. welche Frequenz fmax um maximal 6 db bzw welche Frequenz bereiche eine Anhebung für Empfang aus der Richtung 0° infolge des >/2 - Effektes erfahren und 2. von welchen Frequenzen fmin an mit einer merklichen Reduzierung der Amplitude infolge der dann wirksamen Gegenkopplung zu rechnen ist.
  • UO = 4 cm fmax = 4130 Hz Anhebungsbereich 2065 - 6195 Hz fmin = 1030 Hz U0 = 5 cm fmax = 3300 Hz Anhebungsbereich 1650 - 4950 Hz fmin = 825 llz sowie 5725 Hz U0 = 6 cm fmax = 2750 llz Bereich 1375 - 4125 Hz fmin = 690 llz sole 4830 Hz U0 = 7 cm fmax = 2350 Hz Bereich 1175 - 3525 Hz fmin = 590 Hz sowie 4130 Hz U0 = 8 cm fmax = 2060 liz Beraich 1030 - 3090 Hz fmin = 515 Hz sowie 3600 Hz Für die Seite ( 900 ) gilt folgendes UgO = 2,0 cm fmax = 8260 Hz fmin = 2060 Hz UgO = 2,5 cm fmax = 6600 Hz Bereich 3300 - 9900 Hz fmin = 1650 Hz U90 = 3,0 cm fmax = 5500 Hz Bereich 2750 - 8250 Hz fmin-= 1375 Hz U90 = 3,5 cm fmax = 4720 Hz Bereich 2350 - 7050 Hz fmin = 1180 Hz U90 = 4,0 cm fmax = 4120 Hz Bereich 2060 - 6180 Hz fmin = 1030 Hz Die Zusammenstellung der Werte lässt erkennen, daß man mit verschiedenen Bemessungen folgendes erreichen kann 1. Eine für alle Frequenzen wirksame Verminderung des Empfanges aus der Richtung 1800 ( U180 = o cm ) 2. Eine Anhebung von mittleren und mittelhohen Frequenzen im Formantenbereich der Sprache aus den Richtungen 0° und 900 ( UO = >6 2 S Ug0 = #'/2 ) 3. Eine Verminderung des Anteils der tiefen Frequenzen aus allen Richtungene Der Schall aus der Vorausrichtung 0° braucht nicht zur gleichen Zeit an der Öffnung Oh und am Mikrofon 1 anzukommen. Dies würde bedeuten, daß lil = Sv ist0 Es ist zweckmässiger und konstruktiv einfacher wenn Sv kleiner als L1 ist. Nur die Summe aus Sv und L1 soll praktisch der Länge von L3 entsprechen, damit der rückwärtige Schall ( 1800.) frequenzunabhängig vermindert werden kanne Die rel. langen Leitungen Iii und L3 dürfen aber nicht tesonatoren wirkenD da dann die AmBlitudenverteilung je nach Frequenz an den Steilen der Mikrofone terschieden sein würde.
  • Die Leitungen sollen so ausgebildet werden daß sie als aperiodische Leitungen wikken, damit die Gegenkopplung nur von der Laufzeit doh in gleichem Maße für alle Frequenzen wirksam wird.
  • Aus diesem Grunde sollen die teitungen 11 und vor allem L3 z.B. durch akustische Wirkwiderstande am offenen Ende der Leitung, durch verteilte Widerstgände oder Querschnittsveränderungen etwa gemäß der deutschen Ps 1 198 861 oder der öster. Ps. 186 688 resonanzfrei gemacht werden.
  • Man kann auch eine andere Lösung gemäß Fig. 6 wählen.
  • Dort werden die Leitungen etwas länger,gemacht, als für die gewünschte Laufzeit erforderlich ist. Am Ende der Leitung wird ein Wirkwiderstand Rw vorgesehen, der so bemessen ist, daß er ganz oder nahezu dem Wellenwiderstand der eitung angepasst ist. Die Mikrofone sind dann etwas vor dem Ende bzw.
  • dem Wirkwiderstand Rw seitlich an die Leitung angekopplet.
  • In die Ausgänge der Mikrofone können Amplitudenvariatoren A in Form von Verstärkern oder hbschwächern eingefügt sein, mit denen der gewünschte Grad der Gegenkopplung eingestellt werden kann.
  • Wenn ein Mikrofon mit beidseits beaufschlagbarer Membran verwendet wird, dann kann die Amplitudeneinstellung durch die Beschaffenheit der Leitungen oder durch einen - verstellbaren -Nebenschluß zwischen L1 und L3 insbes. kurz vor dem Mikrofon vorgenommen werden.
  • Über die ferminderung des Rückwärtsempfanges hinaus kann auf einfache Weise noch ein weiterer Vorteil erreicht werden, Es kann unter Umständen wünschenswert sein, den Empfang von der Seite ( 900 ) nebenbei oder allein stärker zu vermindern oder einen Rundempfang zu ermöglichen0 Dies ist ohne großen Aufwand möglich, wenn man die Leistung L3 vor dem hinteren Mikrofon 3 unterteilt, Mit Öffnungen Oh'und Oh' versieht und z.B. einen Schieber Sch anfügt, der es gestattet, in der Mittelstellung beide Öffnungen zu verschließen ( Rundefang ) oder in einer Endstellung eine der beiden Öffnungen frei zu geben. ( Verminderung aus 900 und/oder 1800 ) Fig. 7 zeigt eine solche Anordnung im Prinzip.
  • Die Leitung L3 ist in zwei Abschnitte L3'und L3''unterteilt.
  • Folgende Abmessungen sollen beispielsweise genannt werden Sv = 2 cm Ll = 3 cm L35 = 4 cm L3 = 1 cm Beim Schließen der unteren Öffnung Oh'ergibt sich U0 = L3 + Sv - L1 = 5 + 2 - 3 = 4 cm U90 = L3 - L1 = 5 - 3 = 2 cm U180 = L3 - Sv - L1 = 5 - 2 - 3 = 0 Wenn die obere Öffnung Oh" geschlossen ist gilt U0 = L3'+ Sv - L1 = 4 + 2 - 3 = 3 cm Ug0 = L3' - L 1 = 4 - 1 = 1 cm U180 = L3' - Sv - L1 = 4 - 2 - 3 = 1 cm U0 = 3 cm ergibt Anhebungsbeginn bei 2750 Hz und Maximum bei 5500 Hz U90 und U180 = 1 cm bedeuten Verminderung aller Frequenzen unterhalb 4120 Hz Seiten- und Rückwärtsempfang sind also stark vermindert.
  • Es sollen noch weitere Bemessungen untersucht werden Sv = 3 L1 = 5;L3' = 6 L3'' = 2 Untere Öffnung zu heißt L3 = 8 cm U0 = 6 U90 = 3 U180 = 0 Obere Öffnung zu heißt : L3' = 6 cm U0 = 4 Ugg = 1 U180 = 2 Sv = 2,5 L1 = 4,5 L3 = 6 L3'' = 1 Untere Öffnung zu heißt L3 = 7 cm UO = 5 Ug0 = 2,5 U180 = 0 Obere Öffnung zu heißt L3 = 6 cm UO = 4 U90 = 1,5 U180 = 1 Sv = 3 L1 = 5 L3' = 5 L3'' = 3 Untere Öffnung zu heißt L3 = 8 cm U0 = 6 90 3 U180 = 0 Obere Öffnung zu heißt : L3' = 5 cm UO = 3 U90 ° 0 U180 - 3 Bei dieser Bemessung wird der Seitenempfang unterdrückt.
  • Für die Mikrofone, deren Ausgangsspannungen gegeneinander geschaltet werden sollen, ist zu beachten, daß sie|zumindest zwischen 800 und 5000 Hz in der Amplitudenkurve möglichst weitgehend übereinstimmen, vor allem keine mechanischen oder elektrischen Resonanzen aufweisen, da diese meist unkontrollierbare Phasenwinkel mit sich bringen.
  • Das obere Ende des Übertragungsbereiches ist im vorliegenden Falle keinen Grenzen unterworfen. Für Kleinstgeräte ist eine obere Grenze von 5000 - 6000 Hz empfehlenswert0 Die in den dargettellten und beschriebenen Anordnungen gewählten Bemessungen sowie die Lage der Schallöffnungen und Mikrofone stellen lediglich Beispiele dar, die im Bedfsfalle im Rahmen der Vorschläge abgeändert werden können.
  • Kombinationen der dargestellten und beschriebenen Einzelmaßnahmen liegen durchaus im Rahmen dieser Anmeldung.

Claims (1)

  1. Ansprüche
    Hinter-dem-Ohr-Gerät mit zwei Schallöffnungen, bei dem zwei gegengekoppelte Mikrofone oder ein Mikrofon mit beidseits beaufschlagbarer Membran verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schallöffnungen Ov und Ohr bzw Membranseiten rel. lange Rohrleitungen L1 und .Lg liegen, und daß die Summe der Längen von L3 und der Luftstrecke Sv zwischen beiden Schallöffnungen unter Berücksichtigung der Leitung L1 eine Laufzeitverzögerung für das hintere Mikrofon 3 ergibt, die >/2 einer im mittleren Sprachbereich bzw im mittleren Ubertragungsbereich des Gerätes liegenden Frequenz entspricht.
    ( d.h. Sv + L3 - L1 = /2 für Richtung Oo ) 2. Gerät nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Summe der Langen von Sv + L1 völlig oder annähernd der Länge der Leitung L3 enatspricht.
    3. Gerät nach Anspruch 1, dad0 gek. daß die Rohrleitungen resonanzfrei gemacht sind, derart, daß sie ganz oder nahezu aperiodisch wirken.
    4. Gerät nach Anspruch 2, dad. gek. daß die Gegenkopplung mit Hilfe der Xeitungseigenschaften oder mittels Amplitudenvariatoren so gewählt ist, daß bezüglich der Richtung 1800 eine Minimumstelle für alle im Übertragungsbereich liegenden Frequenzen eintritt.
    5. Gerät nach Anspruch 1, dadO gek. daß die Differenz der Längen L3 - L1 einen Wert ergibt, der //2 einer im mittelhohen Sprachbereich bzw im oberen Teil des Übertragungsbereiches liegenden Frequenz entspricht.
    ( L3 - Ll = /2 für 900 ) Lnd den zugehörigen Mikrofonen 6. Gerät nach Anspruch 1, dad. gek. daß die Schallöffnungen Ov und Oh in horizontaler Richtung möglichst weit auseinander liegen0 7. Gerät nach Anspruch 6, dadO gek. , daß die Öffnung Ov bis an den Knick der Hörleitung zum Ohr gelegt oder darüber hinaus verlängert ist.
    8. Gerät nach Anspruch 6, dad. gek. , daß die Öffnnung Oh an den am weitesten nach hinten liegenden Teil des Gehäuses oder an einer Verlängerung nach hinten angebracht ist.
    9. Gerät nach Anspruch 1, dad. gek., daß die Rohrleitung L3 zum hinteren Mikrofon unterteilt ist in einen größeren Abschnitt L35und einen kleineren Abschnitt L3'', daß am Übergang von L3'in L3''eine Schallöffnung Ohvorges6hen ist und daß am äußeren Ende des Abschnittes L3''ebenfalls eine Öffnung Oh58 vorgesehen ist und daß eine Vorrichtung z.B. ein Schieber Sch vorgesehen ist, der in der Mittelstellung beide Öffnungen schließt ( Rundempfang ) und in jeder der Endstellungen eine der Öffnungen freigibt,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2500248A1 (fr) * 1981-02-13 1982-08-20 Rion Co Auxiliaire d'audition du type a porter derriere l'oreille

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FR2500248A1 (fr) * 1981-02-13 1982-08-20 Rion Co Auxiliaire d'audition du type a porter derriere l'oreille

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