DE2432159A1 - Parallel- und aussenachsige rotationskolbenmaschine mit kaemmeingriff zwischen einem rippenrotor und einem nutenrotor - Google Patents
Parallel- und aussenachsige rotationskolbenmaschine mit kaemmeingriff zwischen einem rippenrotor und einem nutenrotorInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. W.Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Joehem
Dipl.-Ing. W.Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing. B.Joehem
Frankfurt an Main Staufenstrasse 36
In Sachen:
Svenska Rotor Kaskiner AB
Parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine
mit Kämmeingriff zwischen einem Rippenrotor und einem !Tutenrotor.
Die Erfindung betrifft eine parallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen einem
im wesentlichen außerhalb seines.Teilkreises mit schraubenförmigen
Rippen versehenen Rippenrotor und einem im wesentlichen innerhalb seines Teilkreises mit schraubenförmigen
Nuten versehenen Nutenrotors, die in einander durchdringenden
Bohrungen innerhalb eines aus einer Kantelwand sowie
einer Niederdruck- und einer Hochdruckstirnwand bestehenden Gehäuses drehbar angeordnet sind, welches am Niederdrückende
mit einer hauptsächlich auf der einen Seite einer die Rotorachsen ent haltenden Ebene liegenden Niedcrdrucköffnung
und an seinem Hochdruckende mit einer auf der anderen Seite dieser Ebene liegenden Hochdrucköffnung
versehen ist, wobei die Umschlingungswinkel der Rotorrippen und -nuten kleiner als 360° sind und die Niederdruck-
und die Hochdrucköffnung so gestaltet und angeordnet
sind, daß paarweise von den Rippenzwischenräumen des Rippenrotors und den Nuten des Nutenrotors gebildete
V-förmige Arbeitskammern ihr Volumen bei der Drehung der Rotoren ändern, während sie gegen die Hochdruckstirnwand
abgeschlossen sind.
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Aufgrund des Druckunterschiedes zwischen der Hochdrucköffnung und der Niederdrucköffnung während des Betriebs
derartiger Rotationskolbenmaschinen sind die Rotoren Axialkräften unterworfen, die zumindest teilweise von
den von dem elastischen Arbeitsmedium erzeugten Kräften und den Berührungskräften zwischen den kämmenden Rotoren
herrühren. Diese Axialkräfte erfordern einerseits Mittel zur Festlegung der Rotoren gegenüber dem Gehäuse und
andererseits Mittel zur Übertragung der Kräfte von den Rotoren auf das Gehäuse.-Bisher sind die Axialkräfte
von Axialdrucklagern ausgenommen worden.
Der Abstand oder Spalt zwischen der Hochdruckstirnwand des von den Gehäusebohrungen gebildeten Arbeitsraums und
den Hochdruck-Stirnenden der Rotoren bildet einen Kanal zwischen den Abschnitten der Rippenzwischenräume und Muten,
die mit der Hochdrucköffnung bzw. der Niederdrucköffnung
in Verbindung stehen, und ein zu großer Abstand verursacht beträchtliche Leckverluste. Aus diesem Grund ist es sehr
wichtig, daß der Abstand zwischen den Rotorstirnenden und der Hochdruckstirnwand so klein wie möglich gehalten wird.
Das Ausmaß dieses Abstandes hängt in erster Linie von dem Spiel und der Nachgiebigkeit der Axialdrucklager ab, und
die Art der verwendeten Axialdrucklager ist deshalb ein wichtiger Faktor in der Konstruktion solcher Rotationskolbenmaschinen.
Untersuchungen der Anmelderin haben ergeben, daß der Abstand bzw. Spalt zwischen der Hochdruckstirnwand des
Arbeitsraums und den Hochdruck-Stirnenden der Rotoren mit Durchmessern zwischen 40 und 400mm grundsätzlich in
der Größenordnung von 0,02 bis 0,15mm liegen sollte.
Um eine Spaltweite in dieser Größenordnung aufrechtzuerhalten,
sind in Rotationskolbenmaschinen der eingangs genannten Art sehr präzise und zuverlässige Axialdruck-
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lager und sonstige Einrichtungen zur Einstellung der Spaltweite eingesetzt worden. Derartige Lager und Einrichtungen
sind jedoch teure Bauteile, und sie stellen einen höheren Anteil der Gesamtkosten kleinerer Maschinen mit Rotordurchmessern
dar, die sich der unteren Bereichsgrenze nähern, als bei größeren Maschinen mit Rotordurchmessern in der Nahe
der oberen Grenze des oben genannten Bereichs. Darüber hinaus ist die Spaltweite für kleinere Kompressoren beträchtlich
kleiner als für größere Kompressoren, und dies macht es nötig, den Herstellungstoleranzen größere Aufmerksamkeit
zu schenken, und erfordert größere Erfahrungen desjenigen Teils der Techniker, der die Maschinen vor dem Vertrieb
an die Kunden zusammenbaut und einstellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu
vermeiden und eine Maschine der eingangs genannten Art
zu schaffen, die insbesondere bei kleinen Rotordurchmessern ohne überdurchschnittliche Anforderungen an das:
Montagepersonal die genaue und zuverlässige Einhaltung einer optimalen Spaltweite zwischen der Hochdruckstirnwand
und den Stirnenden der Rotoren gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
jeder Rotor über ein Axiallager beispielsweise ein Nadellager, mit einem zugehörigen Ausgleichskolben axial verbunden
ist, durch welchen auf den Rotor eine gegen die Hochdruckstirnwand gerichtete Vorspannkraft ausübbar ist,
wobei mindestens ein Teil der Hochdruckstirnwand ein Axiallager für die Rotoren-bildet.
Eine Rotationskolbenmaschine gemäß der Erfindung eignet sich als Kompressor in Luftklimatisiergeräten, beispielsweise
in Kraftfahrzeugen. Unter "Klimatisierung" ist hier sowohl die Kühlung von Luft oder-anderen gasförmigen
Medien als auch die Konditionierung der Luft (Reinigung und Befeuchtung) als solche zu verstehen.
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Nach einem ersten Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung sind die Ausgleichskolben in Richtung auf die Hochdruckstirnwand durch Gasdruck, Flüssigkeitsdruck oder
mechanischen Druck wie beispielsweise durch eine Feder oder durch die Vereinigung solcher Drücke beaufschlagbar.
Eine Rotationskolbenmaschine nach der Erfindung ist außerdem
vorzugsweise eine sogenannte Naß-Maschine, d.h. eine Maschine mit Einspritzung von Drucköl in die Gehäusebohrungen
zur Schmierung der Rotoren.' In diesem Fall beaufschlagt
ZViecknäßig das Drucköl auch die Ausgleichskolben
zur Vorspannung gegen die Hochdruckstirnwand.
Zweckmäßiger wirkt jeder Ausgleichskolben unmittelbar
oder mittelbar mit einem wellenförmigen Ansatz oder einer Welle des zugehörigen Rotors am niederdruckseitigen Maschi—
nenende zusammen.
Ein weiteres Merkmal zur vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sieht vor, daß zumindest der mit dem Antriebsbzw. Abtriebsrotor, beispielsweise dem Nutenrotor, verbundene
Ausgleichs kolben ständig gegen die Hochdruckstirnwand vorgespannt ist. Hierbei wird die ständige Vorspannung
zweckmäßig durch eine auf den Kolben wirkende Feder erzielt.
Als Alternative zu der Anordnung der Ausgleichskolben am niederdruckseitigen I-Iaschinenende besteht schließlich
eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rotationskolbenmaschine, bei welcher jeder Rotor
am Hochdruckende der Maschine mit einem.wellenförmigen
Ansatz oder einer den Rotor überragenden Welle versehen ist, darin, daß jeder Ansatz bzw. jede Welle am hochdruck- "
seitigen Maschinenende einen Ringflansch trägt, der mit dem zugehörigen Ausgleichskolben zusammenwirkt.
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Die Torspannung des Rotors bzw. der Rotoren kann also,
wie vorstehend aufgezeigt, durch eine Feder mit einer vorbestimmten Spannkraft erzeugt werden, und in Übereinstimmung
mit den Arbeitsbedingungen kann diese Kraft durch
einen Kolben unterstützt werden, der von einem elastischen Druckmittel in einem Zylinder beaufschlagt wird, welcher
zwischen dem Kolben, dem vorerwähnten Singflansch und der Kammerwandung gebildet ist. Es ist von Vorteil, wenn die
Ausgleichskräfte genügend groß sind, um den verfügbaren Cldruck, d.h. den Druck des zur Schmierung der Rotoren,
verwendeten Öls nicht nur in die Lage zu versetzen, die Axialkräfte auszugleichen, sondern einen Überausgleich
dieser Kräfte zu schaffen, so daß die resultierende Axialkraft negativ ist, d.h. gegen die Hochdruc?:tstirnwand gerichtet
ist.
Sin Ausführur.gsbeispiel der Erfindung für den Betrieb als
Kompressor wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Maschine in der Ebene B-3 nach Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt in der Ebene A-A nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene C-C nach Fig.
und
Fig. 4-, 5 und. 6 unterschiedliche Konstruktionen zur
Vorspannung des Rippenrotors.
Der dargestellte Kompressor hat einen Rippenrotor 10 mit schraubenförmigen Rippen und einem damit zusammenwirkenden
Nutenrotor 12 mit schraubenförmigen Nuten. Die Haupt-
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abschnitte der Rippen des Rippenrotors 10 liegen außerhalb des zugehörigen Teilkreises und haben im wesentlichen
konvex gekrümmte Flanken. Die Hauptabschnitte der 2Tuten der Hutenrotors 12 liegen demgegenüber innerhalb
des zugehörigen Teilkreises und haben im wesentlichen konkav gekrümmte Flanken. Die Umschlingungswinkel der
Rippen und Nuten eines jeden Rotors betragen weniger als 360°.
Die Rotoren 10 und 12 sind in einem Gehäuse mit einer Ksntelwand 14 und Stirnwänden 16 und 18 angeordnet, welche
einen aus zwei einander durchdringenden Bohrungen bestehenden Arbeitsraum 20 umschließen. Der Arbeitsraum
hat eine liiederdrucköffnung 22 und eine Hochdrucköffnung 24 (Fig. 1).
Der Rippenrotor 10 ist mit wellenförmigen Ansätzen 1OA und 1OB versehen, um die Lagerung der Rotoren in den Stirnwänden
16 und 18 mit Hilfe von Wälzlagern 26 und 28 zu ermöglichen, die in erster Linie die auf die Rotoren wirkenden
Radialkräfte aufnehmen.
Der Nutenrotor 12, der im Fall des als Beispiel herangezogenen
Kompressors der treibende Rotor ist, hat einen wellenförmigen Ansatz 12B und einen etwas größeren wellenförmigen
Ansatz 12A. Der Nutenrotor ist in den Stirnwänden 16 und 18 durch zwei Wälzlager 30 und 32 abgestützt, die
ebenso wie beim Rippenrotor in der Hauptsache die auf ihn wirkenden Radialkräfte aufnehmen. Der Antrieb des
Rutenrotors erfolgt über eine Keilriemenscheibe 36, die
gleichzeitig einen Teil einer magnetischen Kupplung 3^
bildet. Die Keilriemenscheibe 36 ist mit einer Zwischenhülse auf dem äußeren Laufring eines doppelreihigen Kugellagers
37 befestigt, während der andere Teil 38 der Magnetkupplung
bei 36A mit dem wellenförmigen Ansatz 12A
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des...Nutenrotors 12 verkeilt und verschraubt ist. Der innere
Laufring des doppelreihigen Kugellagers 37 sitzt auf einer Lsgerhülse 4-0, die ihrerseits gemäß Darstellung in Fig. 1
in die Stirnwand 16 eingesetzt und an dieser mit Schrauben 42 verschraubt ist. Die Lagerhülse 40 ist gegen die Stirnwand
16 mittels einer O-Ringdichtung 44 abgedichtet (Fig.2),
Zwischen den Teil 38 der Magnetkupplung und dem V/älzinger
30 befindet sich eine Abstandhalte- und Dichtungsanordnung, die aus einer ersten Abstandhalterhülse 48 und·einer Lichtung
50 besteht, welche von dein inneren Laufring des Wälzlagers
30 durch eine Federscheibe 52 getrennt sind.
ine zweite, äußere Hülse 54- befindet sich zwischen der
Dichtung 50 und der ersten Hülse 48 und trägt ferner eine
Dichtung 58.
Die auf die kämmenden Rotoren 10 und 12 wirkende Axiallast
wird an der Hochdruckstirnwand 16 aufgefangen, und der die Rotoren gegen die Hochdruckstirnwand 16 pressende
Druck wird mit Hilfe von Kolben 67 aufgebracht, die auf
axiale Nadel- oder Rollenlager 48 wirken, welche von den wellenförmigen Ansätzen 1OB und 12B des Rippen- und Nutenrotors
getragen sind.
Gemäß Fig. 2 wird die auf den Ausgleichskolben 67 des
Rippenrotors und damit auf diesen wirkende Vorspannkraft durch ein Druckmittel innerhalb eines Hohlraums 62 erzeugt,
das durch eine Öffnung 69 eingeleitet wird, während die auf den Nutenrotor wirkende Vorspannkraft durch die
Vereinigung einer von einer Feder 64 ausgeübten Federkraft und des Druckes eines in den Hohlraum-66 über eine
öffnung 31 eingeleiteten Druckmittels erzeugt wird. Die
auf die Kolben 67 des Rippenrotors und des Kutenrotors ausgeübten Drücke oder Vorspannkräfte werden auf die entsprechenden
Rotoren über die Axiallager 68 sowie Druck-
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ringe 70 bzw. 72 übertragen, die mit den inneren Lnufringen
der Lager 28 und 32 zusammenwirken.
In den Fig. 4, 5 und 6 sind drei alternative Ausführungsfornen
der Kolbenanordnung zur Vorspannung des Rippenrotors gegen die Hochdruckstirnwand des Verdichters gezeigt,
und diese alternativen Ausf ührungsforraen arbeiten ausschließlich mit Druckmittelkraft zur Vorspannung des
Ausgleichskolbens und folglich des Rotors in Richtung zur Hochdruckstirnwand.
Bei den Ausführungsformen nach Fig. 4 und 5 befindet sich
der Ausgleichskolben 67 auf der TTiederdruckseite, bei der
Ausführungofora nach Fig. 6 auf der Hochdruckseite der
Maschine.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6 ist der wellenförmige
Ansatz 1OA mit einem Flanschglied 97 versehen, mit dessen Hilfe der Ausgleichskolben 67 den Rippenrotor gegen die
Kochdruckstirnwand 16 unter Zuhilfenahme von Gas- oder Flüssigkeitsdruck vorspannt, der über eine öffnung 69'
in einen Zwischenraum zwischen einer einen Teil des Ausgleichskolbens 67 bildenden Ringscheibe 98 und einer
an der Stirnwand 16 befestigten Ringwand 99 gelangt.
Das die radiale Belastung des Rippenrotors 10 aufnehmende Wälzlager 26 am Hochdruckende der Maschine wird von einer
mit Vorsprüngen 78 gegen den äußeren Laufring des Wälzlagers
26 anliegenden Scheibe 78 in Stellung gehalten.
Die Scheibe 7Q wird ihrerseits von einem Sprengring 82
gehalten, und eine O-Ringdichtung 84 dichtet die Scheibe
innerhalb der Hbchdruckstirnwand 16 ab.
Zu Schmierzwecken wird ein Schmieröl in den Arbeitsraum
der Kaschine durch eine oder mehrere Kanäle 96 (Fig. 1)
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eingespritzt, die mit einem Schmierö!vorratsraum 92 in
Verbindung stehen. Die Kanäle 96 können in Axia!richtung
geneigt oder rechtwinklig zu den Achsen der Rotoren gerichtet sein.
Aus dem Vorstehenden läßt sich entnehmen, daß die an den
Rotoren resultierenden Axialkräfte von der Hochdruckstirnwand
16 und den Hochdruck-Stirnenden der Rotoren aufgenommen werden und daS diese Flächen ein ebenes Axialdrucklager
bilden. Falls gewünscht, können gewisse £eile von einer oder mehreren dieser Flächen von der Belastung befreit
werden.'
Mit der vorbeschriebenen Maschine worden die folgenden
Vorteile erzielt:
1. Die Maschine läßt sich beträchtlich billiger herstellen, indem die Axiallager und die Einrichtung sur
Einstellung der Axialspalte ebenso wie die zeitverbrauchende Tätigkeit der Einstellung des Verdichters
mit genauen Axialspalten entfällt. .
2. Die LeckstrÖmung an den Auslaßenden der Rotoren entfällt nahezu vollständig, indem kein axialer Leckspalt
zwischen den Rotoren und der Hochdruckstirnwand vorhanden ist. Diese Flächen werden nur durch einen
stützenden Ölfilm voneinander getrennt. Dadurch wird auch unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit
eine optimale Konstruktion erhalten.
3. Durch Entlüftung der Rückseiten der Ausgleichskolben
zu einer dichten Verschraubung wird die negative Auswirkung von Leckverlusten von den Ausgleichskolben zum
Kompressoreinlaß beträchtlich vermindert, wenn nicht gar vollständig vermieden.
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Für bestimmte Anwendungsfälle für Kompressoren schwanken
die Betriebsbedingungen beträchtlich. Dies ist besonders bei Kompressoren der Fall, die bei Luftklimatisierungsgeräten
in Kraftfahrzeugen zum Einsatz kommen, wo der Einlaßdruck
ebenso wie der Auslaßdruck, die Drehzahl usw. sich beträchtlich ändern, was zu Schwierigkeiten in der Bemessung
der Ausgleichskolben führt.
Venn die Ausgleichskolben für einen angemessenen Überausgleich
der Axialkräfte für einen bestimmten Betriebszustand bemessen sind, können sie für einen anderen Betriebszustand
unterausgeglichen sein, während für einen dritten Betriebszustand ein Überausgleich in zu hohem Ausmaß erfolgt.
. .
Eine Lösung dieses Problems besteht darin, die Einlaß- und Auslaßdrücke des Kompressors den Druck auf die Ausgleichskolben
mittels eines selbsttätigen Ventils, beispielsweise eines Expansionsventils steuern zu lassen, welches die
Hochdruckseite der Ausgleichskolben mit einer V-förmigen Arbeitskammer im Kompressor derart verbindet, daß die
Ausgleichskraft dem jeweiligen Betriebszustand angepaßt wird.
Das selbsttätige Steuerventil sollte derart arbeiten, daß beim Anwachsen der Druckdifferenz am Kompressor das Ventil
öffnet und einen Druckabfall über eine Drosseleinrichtung
zwischen einem Müllabscheider und dem Ausgleichskolben bzw. den Ausgleichskolben aufrechterhält, wodurch die Ausgleichskraft
dem tatsächlichen Betriebszustand entspricht.
Kompressoren gemäß der Erfindung können auch auf anderen Anwendungsgebieten benutzt werden, bei denen die Betriebsverhältnisse gleichförmiger sind, wo gewöhnliche Axialdrucklager
jedoch weniger ratsam in bezug auf die Kosten sind und wo nur eine Größe des Ausgleichskolbens mit Eück-
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sieht auf die Herstellung vorzuziehen ist. In solch einer.
Fall könnte das selbsttätige Steuerventil dazu benutzt •werden, eine Überausgleichskraft für die geforderte Arbeitsbedingung einzustellen. Vom Gesichtspunkt der Herstellung
und Montage wird eine solche Konstruktion einfach und billig sein. Das Ventil könnte, falls erwünscht, in das
Koicpressorgehäuse eingebaut werden, beispielsweise könnten
eine Membran und eine Feder in einem Raum im EinlaSteil des Gehäuses und eine Bohrverbindung zur Leitung des unter
Druck stehenden Schmiermittels verwendet werden.
Patentansprüche /
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Claims (6)
- PatentansprücheParallel- und außenachsige Rotationskolbenmaschine mit Kämmeingriff zwischen einem im wesentlichen außerhalb seines Teilkreises mit schraubenförmigen Hippen versehenen Rippenrotor und einem im "wesentlichen innerhalb seines Teilkreises mit schraubenförmigen Nuten versehenen Nutenrotors, die in einander durchdringenden Bohrungen innerhalb eines aus einer Kantelwand sowie einer liiederdruck- una einer Hochdruckstirnv/and bestehenden Gehäuses drehbar angeordnet sind, welches am Niederdrückende mit einer hauptsächlich auf der einen Seite einer die Rotorachsen er.1-haltenden Ebene liegenden Niederdrucköffnung ur^ä. an seinem Kochdruckende mit einer auf der anderen Seite dieser Ebene liegenden Hochdrucköffnurg versehen ist, wobei die Umschlingungswinkel der Rotorrippen und -nuten kleiner als *60° sind und die Niederdruck- und.die Hochdruck-Öffnung so gestaltet und angeordnet sind, daß paarweise von de.i Rippenzwischenräumen des Rippenrotors und den Nuten des Nutenrotors gebildete V-förmige Arbeitskannern ihr Volumen bei der Drehung der Rotoren ändern, während sie gegen die Hochdruckstirnwand abgeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet , daß Jeder Rotor (1O1 12) über ein Axiallager (68) beispielsweise ein Nadellager, mit einem zugehörigen Ausgleichskolben (67) axial verbunden ist, durch welchen auf den Rotor eine gegen die Hochdruckstirnwand (16) gerichtete Vorspannkraft ausübbar ist, wobei mindestens ein Teil der Hochdruckstirnwand ein Axiallager für die Rotoren bildet.
- 2. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskolben (67) in Richtung auf die Hochdruckstirnwand (16) durch Gasdruck, Flüssigkeitsdruck oder mecha-409886/0393LJ 8GC3 /5-7-^v-BAD ORIGINALnischen Druck wie beispielsweise durch eine Feder (64) oder durch die Vereinigung solcher Drücke beaufschlagbar sind.
- 3. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2 mit Einspritzung von Drucköl in die Gehäusebohrungen zur Schmierung der Rotoren, dadurch gekennzeichnet , daß das Drucköl auch die Ausgleichskolben (67) zur Vorspannung gegen die Hochdruckstirnwand (16) beaufschlagt.
- 4. Rotationskolbenmaschine nach einem der Ansprüche1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausgleichskolben (67) unmittelbar oder mittelbar mit einem -wellenförmigen Ansatz (103, 12B) oder einer Welle des zugehörigen Rotors (10, 12) an niederdruckseitigen Maschinenende zusammenwirkt.
- 5. Rotationskolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der mit dem Antriebs- bzw. Abtriebsrotor, beispielsweise dem Nutenrotor (12), verbundene Ausgleichskolben (67) ständig gegen die Hochdruckstirnwand (16) vorgespannt ist.
- 6. Rotationskolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ständige Vorspannung durch eine auf den Kolben (67) wirkende Feder (64) erzielt ist.7- Rotationskolbenmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis -3 und 5 und 6, bei welcher jeder Rotor am Hochdruckende der Maschine mit einem wellenförmigen Ansatz oder einer den Rotor überragenden Welle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ansatz (1OA, 12A) bzw. jede Welle am hochdruckseitigen409886/0393Lj 8603Ka se hineilende einen Ringflansch (67) trägt, der mit dem zugehörigen Ausgleichskolben (67) zusammenwirkt.£09886/03938503/3.7.1974-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3212673 | 1973-07-05 | ||
GB32126/73A GB1480333A (en) | 1973-07-05 | 1973-07-05 | Screw rotor machines |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2432159A1 true DE2432159A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2432159B2 DE2432159B2 (de) | 1977-02-24 |
DE2432159C3 DE2432159C3 (de) | 1977-10-06 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2403472A1 (fr) * | 1977-09-15 | 1979-04-13 | Imo Industri Ab | Machine hydraulique a vis sans fin |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2403472A1 (fr) * | 1977-09-15 | 1979-04-13 | Imo Industri Ab | Machine hydraulique a vis sans fin |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1480333A (en) | 1977-07-20 |
BE817302A (fr) | 1974-11-04 |
DE2432159B2 (de) | 1977-02-24 |
JPS5070911A (de) | 1975-06-12 |
JPS6014194B2 (ja) | 1985-04-11 |
US3932073A (en) | 1976-01-13 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |