DE2431634B2 - Rauchbares erzeugnis mit einer papierumhuellung - Google Patents
Rauchbares erzeugnis mit einer papierumhuellungInfo
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- A24D1/02—Cigars; Cigarettes with special covers
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Description
Die Erfindung betrifft rauchbare Erzeugnisse wie Zigarren, Zigaretten u. dgl. mit einer Papierumhüllung
und mit Meerschaumpartikelchen als Adsorbens.
Bei der Umhüllung kann es sich beispielsweise um Zigarettenpapier, Zigarrendeckblatt aus Papier, Zigarrenumblatt
aus Papier od. dgl. handeln.
Es ist eine Filtermundstückzigarette bekannt, deren Filter eine Kammer aufweist, die mit Granulat aus
breccienartig porösem Magnesiumsilikat gefüllt ist und von dem vom Raucher angesaugten Hauptstromrauch
durchsetzt wird und dabei mit einer merklichen Selektivwirkung die polaren Rauchbestandteile — und
das sind vorwiegend die gesundheitsschädlichen — adsorbiert, die vorwiegend nicht oder nur sehr wenig
polaren gesundheitsunschädlichen aromatischen Rauchbestandteile dagegen passieren läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese günstige Adsorptionswirkung zu steigern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Papier mit Meerschaumpartikelchen eines
Durchmessers von 100 μ und kleiner versetzt ist.
Während bei der bekannten Zigarette das Adsorbens nur auf dem kurzen Wegstück der Filterkammer
wirksam werden konnte, können die Meerschaumpartikelchen nach der Erfindung auf dem ganzen Weg von
der Glutzone bis zum Mundende, beispielsweise der Zigarette, wirksam sein. Unabhängig davon wird die
gewünschte Adsorption der polaren Schadstoffe auch begünstigt durch die Tatsache, daß diese schon in dem
Moment in dem sie unter dem Einfluß der Hitzewirkung der Glutzone oder derjenigen des durchströmenden
Hauptstromrauches entstehen, in Kontakt mit Meerschaumpartikelchen geraten können. Das gilt besonders
für die Schadstoffe die vom verglimmenden Papier herrühren. Bemerkenswert ist auch die Tatsache, daß
die im Nebenstromrauch — das ist der nicht vom Raucher angezogene, sondern der direkt von der
Glimmzone abrauchende Rauch — enthaltenen Schadstoffe durch die in der Glimmzone befindlichen
Meerschaumpartikelchen wenigstens z.T. adsorbiert werden, womit die Gesundheit der passiven Raucher,
die also in einem geschlossenen Raum den Nebenstromrauch einatmen, geschützt wird. Eine entsprechende
Wirkung ist mit einem Mundstückfilter nicht erzielbar, weil dieses nur den Hauptstromrauch beeinflußt.
Bei Meerschaum handelt es sich um ein Magnesiumsilikathydrat, das als Mineral unter der Bezeichnung
Sepiolith bekannt ist und eine große Adsorptionsoberfläche aufweist mit einer starken Adsorptionsaffinität
für Stoffe mit elektrisch polarer Molekülstruktur, wie sie vorwiegend die gesundheitsschädlichen Rauchbestandteile
aufweisen. Für Stoffe, die wie die meisten unschädlichen Aromastoffe des Rauches nicht polar
sind, ist die Adsorptionsaffinität des Meerschaums bedeutend geringer.
Meerschaum ist in Verbindung mit der Erfindung auch deshalb besonders geeignet, weil es sich im
Gegensatz z. B. zu Aktivkohle sich nicht unter Abgabe schädlicher Gase in der Glutzone zersetzt. Die
Hauptmenge der adsorbierten Schadstoffe bleibt, wenn die betreffenden Meerschaumpartikelchen in die Glutzone geraten, entweder adsorbiert oder sie zersetzen
sich, und zwar in Zersetzungsprodukie, die entweder
unschädlich sind oder aber wesentlich geringere Schädlichkeit haben als die Ausgangsprodukte.
Bevorzugt bestehen die Partikelchen aus breccienartig porösem Meerschaum. Breccienartig poröser Meerschaum
ist eine Abart des nicht breccienartigen Meerschaums und steht billig in großen Mengen zur
Verfügung. Man findet breccienartig porösen Meerschaum beispielsweise im Madrider Tertiärbecken. Bei
breccienartig porösem Meerschaum handelt es sich um ein Gestein, das sich in kochender Salzsäure 1 : 1 nicht
zersetzt, sondern zu höchstens zwei Dritteln darin löslich ist und beim Erhitzen ,auf 3000C einen
Gewichtsverlust von höchstens 15 Gewichtsprozent erleidet und einen Magne.siumgehalt von mindestens 5
Gewichtsprozent aufweist — jeweils bezogen auf die Trockensubstanz —. Dieser breccienartige poröse
Meerschaum ritzt aufgrund seiner größeren Härte den nicht breccienartigen Meerschaum. Die Dichte des
breccienartig porösen Meerschaums am lufttrockenen Stück gemessen beträgt etwa 1,2 Gramm pro Kubikzentimeter.
Die Dichte des nicht breccienartigen Meerschaums beträgt, unter den gleichen Bedingungen
gemessen, etwa 0,5 bis 0,6 Gramm pro Kubikzentimeter. Breccienartig poröser Meerschaum hat eine Oberfläche
von mindestens 100 Quadratmeter pro Gramm. Wird das Meerschaummaterial fein gepulvert und die Dichte
im Gaspyknometer bestimmt, dann erzielt man bei breccienartig porösem Meerschaum und bei nicht
breccienartig porösem Meerschaum die gleichen Werte, nämlich 1,8 bis 2,0 Gramm pro Kubikzentimeter.
Breccienartig poröser Meerschaum besteht aus gerundeten bis eckigen bräunlich weißen Bereichen, die
geringfügige Farbdifferenzen gegeneinander aufweisen und durch eine weiße Matrix getrennt sind, so daß sie
sich schon vom bloßen Auge erkennen lassen. Beim Hammerschlag spaltet das Gestein bevorzugt an der
Oberfläche dieser Bereiche.
Man gewinnt aus breccienartig porösem Meerschaum Granulat für Zigarettenfilter. Beim Granulieren entsteht
das Granulat vorwiegend aus den härteren Bereichen, während das dazwischen gelegene Matrixmaterial zu
feinem Pulver zerstäubt und als Granulat nicht mehr verwertbar ist. Dieses aus; Strukturgründen für Granulat
unverwertbare Material hat hervorragende Adsorptionseigenschaften mit einer erheblichen Selektivwirkung
zu Gunsten polarer Schadstoffe und wird, da es zudem als Abfall bei der Granulatherstellung preisgünstig
zur Verfugung steht, gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eingesetzt. Diese Weiterbildung
ist dadurch gekennzeichnet, daß der beim so Granulieren des brecciösen, porösen Meerschaums auf
eine Korngröße von 0,1 bis 5 Millimeter Durchmesser entstehende feinere Abfall als Adsorptionsstoff eingesetzt
und dazu gegebenenfalls noch feiner gemahlen wird.
Vorzugsweise ist der mittlere Partikelchendurchmesser
von mindestens drei Viertel des eingesetzten Meerschaumgewichtes so groß wie der halbe Wert
plus/minus 30 Prozent der Stärke des Papiers, das mit diesen Meerschaumpartikelchen versetzt ist. Die Stärke
des Zigarettenpapiers liegt normalerweise in der Größenordnung von 20 bis 30 μ. Für die Einbettung in
Zigarettenpapier von 30 μ Stärke empfiehlt es sich, Meerschaum mit einem Durchschnittsdurchmesser von
etwa 10 μ bis 20 μ zu verwenden.
Ist der mittlere Partikelchendurchmcsser wie angegeben,
dann tragen die Meerschaumpartikelchen, mit denen das Pamer versetzt ist, nicht besonders auf, sind
aber dennoch mit einem großen Teil ihrer Oberfläche freiliegend bzw. nur durch eine sehr dünne Schicht
abgedeckt, durch die die Schadstoffe leicht hindurchdiffundieren können.
Wenn man die Beimischrate, also das Gewichtsverhältnis der dem Papier beigemischten Meerschaumpartikelchen
zum Gewicht des betroffenen Papiers vergrößert, vergrößert sich auch die Adsorptionsrate
der schädlichen Stoffe, und zwar bei kleinen Beimischraten überproportional. Die Adsorptionsrate ist das
Verhältnis der adsorbierten Schadstoffmenge zur Gesamtmenge der vorhandenen Schadstoffe. Von einer
bestimmten optimalen Beimischrate an, deren Größe von vielerlei Nebenbedingungen — Qualität des Meerschaums,
Art der Ein- oder Anlagerung des Meerschaums u. dgl. — abhängt und die durch Probieren im
Einzelfall gefunden werden kann, vergrößert sich die Adsorptionsrate jedoch nur noch in geringem Maße.
Eine weitere Vergrößerung der Meerschauubeimischrate über diesen optimalen Wert hinaus ist also durch
die damit erzielbare Vergrößerung der Adsorption allein nicht zu rechtfertigen, man wird sie über diesen
optimalen Wert hinaus nur vergrößern, wenn man auf die Eigenschaft des Meerschaums als Füllstoff Wert legt.
Wenn das nicht der Fall ist, empfiehlt es sich, das Beämischratenoptimum einzuhalten, und eine dementsprechende
Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Meerschaumpartikelchen auf
das Papier mit einer Beimischrate verteilt sind, die so groß ist, daß eine weitere Vergrößerung der Beimischrate
weniger als eine dazu proportionale Vergrößerung der Durchschnittsadsorptionsrate der Schadstoffe Kohlenmonoxyd,
Acrolein, Nitrile, Phenol und dessen Homologe und polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe,
dagegen eine Verkleinerung der Beimischrate mindestens eine dazu proportionale Verkleinerung der
genannten Durchschnittsadsorptionsrate bewirkt. Bevorzugt ist eine Beimischrate, bezogen auf die
Trockengewichte, von 14 bis 20 %.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Papier mit eingebetteten Meerschaumpartikelchen ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Meerschaumpartikelchen in einen zum Herstellen des Papiers angesetzten
Brei eingerührt werden, ehe dieser ausgeformt und durch Trocknen zu glimmfähigen Teilen verfestigt wird.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Papier mit angelagerten Meerschaumpartikelchen ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Herstellen des Papiers angesetzter Brei ausgeformt und angetrocknet
wird und daß auf diesen die Meerschaumpartikelchen gestreut und/oder aufgewalzt werden, so daß sie von
der Restfeuchtigkeit des Breis oberflächlich benetzt werden und daß dann der Brei durch Feriigtrocknen
verfestigt wird.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung und einiger Verfahrensbeispiele näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 teilweise aufgebrochen von der Seite gesehen eine Zigarette nach der Erfindung,
F i g. 2 gegenüber F i g. 1 stark vergrößert und idea!;siert eine Tabakfaser mit angelagerten Meerschaumpartikelchen
und
Fig. 3 ebenfalls stark vergrößert eine Tabakfaser aufgeschnitten mit eingebetteten Meerschaumpartikelchen.
Gemäß Fig. 1 ist allgemein mit 1 die Tabakfüllung bezeichnet, die aus faserigem regeneriertem Tabak
besteht. In die einzelnen Tabakfasern 2 sind, wie in
Fig. 1 durch kleine Kreise angedeutet, Meerschaumpartikelchen eingebettet. Der Tabakfüller 1 ist mit
Zigarettenpapier 3 umhüllt, das entlang einer Längsnaht 4 verklebt ist, deren Leimschicht mit 5 bezeichnet ist.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Tabakfaser ragen die idealisiert kugelförmig dargestellten Meerschaumpartikelchen
6, 7 etwa zur Hälfte aus der Oberfläche der Tabakfaser 8 heraus, während sie mit ihrer anderen
Hälfte in die Tabakfaser hineinragen und dort durch die Bindemittel, mit denen auch die Tabakfaser zusammen
hält, festgehalten werden.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Tabakfaser 9 sind die in diese eingebetteten Meerschaumpartikelchen 10, 11
nur in der Schnittfläche 12 sichtbar, während angelagerte Meerschaumpartikelchen teilweise sichtbar sind.
Bei den beiden in Fig. 2 und 3 dargestellten Tabakfasern handelt es sich um regenerierten Tabak,
der also aus einem Brei ausgeformt ist. Statt dessen kann es sich auch um Tabakersatz oder Mischungen aus
regeneriertem Tabak und Tabakersatz handeln. Die Füllung 1 kann aus Fasern gemäß F i g. 2 oder 3
bestehen.
Die Darstellungen gemäß Fig.2 und 3 können auch
als Darstellungen von Zigarettenpapierstücken mit an- bzw. eingelagerten Meerschaumpartikeichen aufgefaßt
werden.
Die Meerschaumpartikelchen sind gleichmäßig über die einzelnen Tabakfasern bzw. das Zigarettenpapier
verteilt und gemäß Fig. 1 gleichmäßig über die ganze Zigarette verteilt.
Der Partikeldurchmesser 14 von mindestens drei Viertel des eingesetzten Meerschaumgewichtes ist so
groß wie der halbe Durchschnittswert plus/minus 30 Prozent der Dicke 15 derjenigen verglimmenden
Teile — regenerierter Tabak und/oder Tabakersatz die mit diesen Meerschaumpartikelchen versetzt sind.
Entsprechend sind die Größenverhältnisse in F i g. 2 und 3 gezeichnet. Die Dicke 15 einer üblichen Tabakfaser
beträgt etwa 130 μ. Wenn der Durchschnitlsdurchmesser
der Meerschaumpartikelchen etwa 45 μ bis 85 μ, beispielsweise 50 μ beträgt, dann ist die Oberfläche
dieser Meerschaumpartikelchen, soweit sie nicht aus den Fasern herausragen, jedenfalls zu einem großen
Teil, dicht unterhalb der Oberfläche der Tabakfaser und damit leicht erreichbar für in den Tabak hineindiffundierende
Schadstoffe, die sich dann an der Oberfläche ablagern können.
Zur Herstellung von Zigarettenpapier werden in einen Papierbrei auf 1 kg Brei 150 Gramm auf einen
Durchschnittsdurchmesser von 15 μ vermahlener, breccienartig poröser Meerschaum eingerührt, ehe der Brei
- ίο zum Zigarettenpapier mit einer Stärke von 30 μ verarbeitet wird.
1000 Gramm Zellstoff werden in 50 Liter Wasser dispergiert und naßvermahlen. In den entstandenen
homogenen Zellstoffbrei werden 140 Gramm Meerschaumpulver eingerührt. Bei dem Meerschaumpulver
handelt es sich um das bei der Herstellung von Granulat aus brecciös porösem Meerschaum anfallende feinpulverisierte
Abfallmaterial, das auf einen Durchschnittsdurchmesser von 10 μ feinvermahlen ist. Durch Zugabe
von Allaun (Al2SO4Js · 18 H2O wird der Brei auf pH 5
eingestellt und dann auf einer Papiermaschine zu Blättern mit einem Gewicht von 70 Gramm pro
Quadratmeter und 30 μ Stärke ausgeformt.
1 kg Papierbrei wird zu einem Papier von 30 μ Stärke ausgebreitet und auf dieses Papier werden, ehe das
Papier vollständig ausgehärtet ist, 200 Gramm brecciös poröser Meerschaum, der auf eine Durchschnittskorngröße
von 20 μ feinvermahlen ist, aufgestreut und dann eingewalzt und dann wird das Papier fertig ausgehärtet,
indem die noch überschüssige Feuchtigkeit entzogen wird.
Wie Beispiel 2, jedoch werden statt der 140 Gramm Meerschaumpulver 250 Gramm Meerschaumpulver
eingesetzt.
Nach allen Beispielen ergibt sich eine sehr gute Schadstoffadsorption. Die Festigkeit des Papiers ist
nach den Beispielen 1 bis 3 gut, nach Beispiel 4 mangelhaft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Rauchbares Erzeugnis wie Zigarren, Zigaretten u.dgl. mit einer Papierumhüllung und mit Meerschaumpartikelchen
als Adsorbens, dadurch gekennzeichnet, daß das Papier mit " 1*erschaumpartikelchen
eines Durchmessers ve ,00 μ und kleiner versetzt ist.
2. Erzeugnis nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikelchen aus breccienartig
porösem Meerschaum bestehen, der sich in kochender Salzsäure 1 : 1 nicht zersetzt, sondern zu
höchstens zwei Dritteln darin löslich ist und der beim Erhitzen auf 300°C einen Gewichtsverlust von
höchstens 15 Gewichtsprozent erleidet und der einen Magnesiumgehalt von mindestens 5 Gewichtsprozent
aufweist; jeweils bezogen auf die Trockensubstanz, welcher breccienartig poröse Meerschaum
aufgrund seiner größeren Härte den nicht breccienartigen Meerschaum ritzt und dessen Dichte am
lufttrockenen Stück gemessen etwa 1,2 Gramm pro Kubikzentimeter beträgt gegenüber nicht breccienartigem
Meerschaum, dessen unter den gleichen Bedingungen gemessene Dichte etwa 0,5 bis 0,6
Gramm pro Kubikzentimeter beträgt und welcher breccienartig poröser Meerschaum eine Oberfläche
von mindestens 100 Quadratmeter pro Gramm aufweist.
3. Erzeugnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Granulieren des brecciösen,
porösen Meerschaums auf eine Korngröße von 0,1 bis 5 Millimeter Durchmesser entstehende feinere
Abfall als Adsorptionsstoff eingesetzt wird.
4. Erzeugnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere
Partikelchendurchmesser von mindestens drei Viertel des eingesetzten Meerschaumgewichtes so
groß ist wie der halbe Wert plus/minus 30 Prozent der Stärke des Papiers, das mit diesen Meerschaumpartikelchen
versetzt ist.
5. Rauchbares Erzeugnis nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meerschaumpartikelchen auf das Papier mit einer Beimischrate verteilt sind,
die so groß ist, daß eine weitere Vergrößerung der Beimischrate weniger als eine dazu proportionale
Vergrößerung der Durschnittsadsorptionsrate der Schadstoffe Kohlenmonoxyd, Acrolein, Nitrile, Phenol
und dessen Homologe, sowie polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe bewirkt, dagegen
eine Verkleinerung der Beimischrate mindestens eine dazu proportionale Verkleinerung der genannten
Durchschnittsadsorptionsrate bewirkt.
6. Verfahren zur Herstellung von Papier mit eingebetteten Meerschaumpartikelchen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meerschaumpartikelchen in einen zum Herstellen des
Papiers angesetzten Brei eingerührt werden, ehe dieser ausgeformt und durch Trocknen zu glimmfähigen
Teilen verfestigt wird.
7. Verfahren zur Herstellung von Papier mit angelagerten Meerschaumpartikelchen nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Herstellen des Papiers angesetzter Brei ausgeformt
und angetrocknet wird und daß auf diesen die Meerschaumpartikelchen gestreut und/oder aufgewalzt
werden, so daß sie von der Reütfeuchtigkeit des Breis oberflächlich benetzt werden und daß dann
der Brei durch Fertigtrocknen verfestigt wird.
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