DE2431414C3 - Einrichtung zum Steuern der schrittweisen Fortschaltung eines Aufzeichnungsträgers - Google Patents
Einrichtung zum Steuern der schrittweisen Fortschaltung eines AufzeichnungsträgersInfo
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- DE2431414C3 DE2431414C3 DE19742431414 DE2431414A DE2431414C3 DE 2431414 C3 DE2431414 C3 DE 2431414C3 DE 19742431414 DE19742431414 DE 19742431414 DE 2431414 A DE2431414 A DE 2431414A DE 2431414 C3 DE2431414 C3 DE 2431414C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur schrittweisen Steuerung eines Aufzeichnungsträgerbandes in
einem Bandgerät mit einem rotierenden Aufzeichnungs/Wiedergabekopf,
der mit einem zwischen einer Vorratsspule und einer motorgetriebenen Aufwickelspule
liegenden Bandabschnitt zusammenwirkt und einer mit quer zu dem Band verlaufenden Datenspuren
ausgerichteten Spur zu folgen vermag, sowie mit einer Lesevorrichtung zum Lesen von auf dem Band aufgezeichneten
Scrvo-Marken zur Ermittlung einer Fehlausrichtung zwischen Kopfspur und Datenspur.
Mit rotierendem Magnetkopf ausgerüstete Magnetbandeinheiten sind allgemein bekannt. In einer Ausführungsform
enthält eine zylindrische Trommel ein rotierendes, mit einem oder mehreren Schreib/Leseköpfen
versehenes Rad. Das Magnetband läuft an einem Punkt auf die Trommel auf, läuft in einer schraubenförmigen
Bahn mindestens um einen Teil der Trommel herum und verläßt die Trommel wiederum an einem zweiten
Punkt, der sowohl in axialer als auch in Umfangsrichtung von dem ersten Punkt entfern! liegt. Der schraubenförmige
Umschlingungswinkel kann gemäß dem gewählten Konstruktionsprinzip verschieden sein, liegt im
allgemeinen jedoch zwischen 180 und 360°. Das mit Magnetköpfen versehene Rad rotiert in der Weise, daß
die Magnetköpfe das Band quer zum Band überstreichen. Der Winkel, den die Bahn des Magnetkopfes mit
der Längsrichtung des Magnetbandes bildet, kann ebenfalls entsprechend der gewählten Konstruktion
schwanken und liegt im allgemeinen zwischen einem Winkel etwas kleiner als 90° und einem Winkel von
etwa 15°.
Eine andere Ausführungsform eines solchen Bandgerätes ist derart aufgebaut, daß das die Magnetköpfe
tragende Rad der Bandführung zugeordnet ist. die das Band in seiner Querausdehnung in eine gekrümmte
Form verbiegt, die der Umfangsform des Rades entspricht.
In dieser Vorrichtung läuft das Band längs des Magnetkopfrades in einer im allgemeinen geraden Linie
und wird durch die zugeordnete Führung beim Einlaufen in den Bereich des Magnetkopfrades in Querrichtung
verbogen.
Die vorliegende Erfindung läßt sich bei beiden dieser
Magnetbandeinhciicn anwenden und ist mit besonderem Vorteil dann anwendbar, wenn das Magnetband in
schraubenförmiger Umschlingung um eine Spindel oder Trommel herumgelegt ist.
Bei den beiden zuvor erwähnten Magnetbandeinheiten bereitet es insbesondere erhebliche Schwierigkeiten,
eine genaue Ausrichtung zwischen der Bahn des Magnetkopfrades und den Datenspuren des Magnetbandes
herzustellen und aufrechtzuerhalten. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Datenspuren in
einer Magnetbandeinheit aufgezeichnet und später in einer aniaren Magnetbandeinheit gelesen werden
sollen.
Zur Sicherstellung einer Servo-Steuerung der Lage des Magnetbandes zur Aufrechterhaltung der Ausrichtung
zwischen Magnetkopf und Datenspur weist das Magnetband eine oder mehrere in Längsrichtung verlaufende
Servo-Spuren auf. Diese Spuren dienen der Festlegung des Punktes, an dem der rotierende Magnetkopf
an dem Magnetband eintritt und/oder das Magnetband wieder verläßt, um sicherzustellen, daß
der Magnetkopf seiner vorgeschriebenen Bahn quer zum Magnetband folgt. Gemäß dem Stand der Technik
war es bisher üblich, daß der rotierende Magnetkopf selbst oder auch einer oder mehrere feststehende Magnetköpfe
die Servo-Spur oder Servo-Spuren liest und ein die Ausrichtung zwischen Magnetkopf und Spur
kennzeichnendes Fehlersignai abgibt, das dann zur Feinausrichlung des Bandes bei Beseitigung eines Lagefehlers
benutzt wird.
Das schrittweise Weiterbewegen des Magne'bandes von einer Daienspur zu einer benachbarten Datenspur
verlangt, daß die Aufwickelspule schrittweise um kleine Beträge gedreht wird.
Die Schrittgrößc oder Schrittlänge, um die das Magnetband
weiterbewegt wird, ist sowohl eine Funktion des Winkelschrittes, um den sich die Aufwickelspule
dreht, als aui-h des Radius des darauf aufgewickelten
Magnetbandes. Der Abstand zwischen benachbarten Datenspuren ist über die gesamte Länge des Magnetbandes
auf diesem gleich. Würde die Aufwickclspule beim Zugriff auf die jeweils nächste Spur jeweils um
gleiche Winkelschritte gedreht, dann wurden sich Einstell- oder Lagefehler ergeben, da selbstverständlich
der Radius des auf der Aufwickclspule aufgewickelten Magnetbandes sich ändert.
Nachdem das Magnetband um einen Schritt weiterbewegt ist, muß es durch eine an das Band angelegte
Zugspannung gespannt gehalten werden. Dies wird durch eine über die Stop-Sperr-Errcgung des Aufwikkelmotors
ausgeübte Kraft und über die durch zugeordnete Bandspeicher ausgeübte Kraft erreicht. Ein
Ungleichgewicht dieser Kräfte bewirkt, daß sich das Band aus der Stop-Sperr-Position langsam weiterbewegt
und dadurch einen Lagefehlcr bewirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei der im Oberbegriff des Anspruchs 1 bezeichneten Einrichtung zum schrittweisen
Steuern des Magnetbandes diese Verhältnisse zu berücksichtigen, d. h., nach einer Grobeinstellung
des Magnetbandes um einen, bei gleichbleibendem Abstand der einzelnen Datenspuren, vom Radius der Aufwickelspule
abhängigen Betrag eine Feineinstellung in 6c der Weise vorzunehmen, daß eine gegebenenfalls vorhandene
geringfügige Fchlausrichtung zwischen der Bahn des Magnetkopfes, d. h. der Kopfspur und der
Datcnspur beseitigt wird.
Dies wird mit den im Kennzeichen des Hatiptan- f>5
spruchs angegebenen Mitteln erreicht.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransmüchen
ecken n/eich net.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein erforderlicher Bewegungsschritt des Bandes durchgeführt,
und es werden neue konstruktive und schaltungsmäßige Mittel angegeben, mit deren Hilfe in Abhängigkeit
des diesem Schritt zugeordneten besummten Radius des auf der Aufwickelspule aufgewickelten Magnetbandes
das Stop-Sperr-Drehmoment des die Aufwikkelspule antreibenden Motors so eingestellt wird, daß
einerseits das Band nicht mehr langsam aus dieser Stop-Sperr-Position sich weiterbewegen kann und andererseits
der Schrittabstand zwischen benachbarten Datenspuren so einstellbar ist, daß bei Ausführung
eines solchen Schrittes in jeder Stellung längs des Bandes der rotierende Magnetkopf genau mit der darunterliegenden
Datenspur des Magnetbandes ausgerichtet ist, so daß anschließend nur noch eine ganz geringe
Feineinstellung erforderlich ist.
Genauer gesagt wird gemäß der vorliegenden Erfindung
zunächst der erforderliche Schritt ausgeführt. Nachdem dieser Schritt ausgeführt ist. wird das Weglaufen
des Magnetbandes aus der Stop-Sperr-Position abgefühlt, und es wird das Stop-Sperr-Drehmoment
des Antriebsmotors für die Aufwickelspule auf seine richtige Größe eingestellt. Dieses Drehmoment wird an
das Band entsprechend dem bestimmten, diesem Schritt zugeordneten Radius des auf der Aufwickelspule
aufgewickelten Bandes angelegt und erzeugt eine Kraft, die der von dem mit einer Vakuumsäule ausgerüsteten
Bandspeicher abgeleiteten Kraft gleich und entgegengesetzt gerichtet ist. Außerdem schaltet die Ausführung
eines Schrittes ein Netzwerk ein, das auf einen Ausrichtfehler zwischen Kopf und Spur anspricht. Dieses
Netzwerk modifiziert die Schrittanforderung für eine benachbarte Datenspur entsprechend der über
den Bandradius der Aufwickelspule vorliegenden Information. Diese Modifizierung steuert dann die Länge
der schrittweisen Fortschaltung der Aufwickelspule entsprechend der Veränderung des Radius des darauf
aufgewickelten Bandes.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen im
einzelnen beschrieben. Die unter Schutz zu stellenden Merkmale sind den ebenfalls beigefügten Patentansprüchen
im einzelnen zu entnehmen.
In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 schematisch eine mit rotierendem Magnetkopf arbeitende Magnetbandeinheit, deren die Aufwikkelspule
antreibender Gleichstrommotor gemäß der vorliegenden Erfindung gesteuert ist,
F i g. 2 eine schematische Ansicht einer von einem Magnetband schraubenförmig umschlungenen Trommel
mit dem in der Mitte angeordneten Magnetkopfrad, das den Magnetkopf oder Wandler trägt,
F i g. 3 ein ebenes Stück Magnetband, auf dem zwei der vielen querverlaufenden Datenspuren und die beiden
Servo-Spuren mit ihren Aufzeichnungen dargestellt sind, die den Ort dieser beiden Datenspuren kennzeichnen,
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Aufwickelspule in F i g. 1 zur Erläuterung der Art und Weise, in der ein
Ungleichgewicht zwischen dem Stop-Sperr-Drehmoment des Aufwickclmotors und der durch die Vakuumsäule
ausgeübten Kraft ein langsames Weiterbewegen des Bandes aus der Stop-Spcrr- oder Spurposition heraus
bewirkt,
F i g. 5 eine Ansicht der Aufwickelspulc in F i g. 1 zur
Erläuterung, wie ein Einheitsdrehschritt der Aufwickelspule eine schrittweise Bandbewegung über eine Strek-
ke am Ort des rotierenden Magnetkopf« erzeugt, die
vom Radius des auf der Aufwickelspule aufgewickelten Magnetbandes abhängt,
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 ein digitales Integrationsnetzwerk zur Verwendung als Integrator in F i g. 6 zum Einstellen des
Stop-Sperr-Drehmoments in Abhängigkeit vom Radius des auf der Aufwickelspule aufgewickelten Bandes,
F i g. 8 ein Zustandsdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise des Netzwerkes in F i g. 7,
Fig.9 ein digitales Netzwerk, das als ein Teil der
Schaltung in F i g. 6 arbeitet und zur Einstellung der Größe des Drehschrittes der Aufwickelspule dient, in
Abhängigkeit vom Radius des auf der Aufwickelspule aufgewickelten Magnetbandes,
Fig. 10 ein Zustandsdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise des Netzwerkes in F i g. 9, und
F i g. 11 ein Bewegungsdiagramm für den Fall, daß
ein Schritt zu groß war und eine Bewegung des Bandes in Gegenrichtung um den Betrag AS erforderlich ist,
woraus sich eine neue Berechnung des nächsten Schrittes ergibt.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Die vorliegende Erfindung wird an Hand einer Magnetbandeinheit mit rotierendem Magnetkopf beschrieben.
Bei Magnetbandeinheiten dieser Art werden Daten von einem bestimmten Abschnitt eines Magnetbandes
umgesetzt, während das Band stillsteht. Insbesondere weist das Magnetband 10 eine Anzahl schrägverlaufender
Datenspuren 11,12 auf, die bei stillstehendem
Band durch den rotierenden Magnetkopf abgetastet und überstrichen werden. Sobald die Daten einer
bestimmten Datenspur umgesetzt sind, d. h. durch den rotierenden Magnetkopf entweder geschrieben oder
gelesen sind: wird das Magnetband um einen kleinen Schritt bis zur nächstfolgenden Datenspur weiterbewegt.
Obgleich die vorliegende Erfindung im Zusammenhang mit einer Magnetbandeinheit mit rotierendem
Magnetkopf beschrieben ist und insbesondere in Verbindung mit einem schraubenförmig um eine Trommel
herumgeschlungenen Magnetband mit einem in der Mitte der Trommel angeordneten Magnetkopfrad, wie
es in F i g. 2 gezeigt ist, ist die Erfindung doch nicht darauf beschränkt. Es ist dem Fachmann durchaus geläufig,
daß Information entweder an einem stillstehenden Magnetbandabschnitt durch einen sich bewegenden
Magnetkopf, wie z. B. einen rotierenden Magnetkopf, oder andererseits durch einen Kopf umgesetzt
werden kann, der keine Relativbewegung für die Informationswandlung benötigt, wie z. B. durch einen magnetorestriktiven Kopf.
In F i g. 1 ist ein Abschnitt des Magnetbandes 10 zwischen Vorratsspule 13 und Aufwickelspule 14 gezeigt.
Die Bahn des Magnetbandes verläuft zwischen diesen seiden Spulen und enthält eine Wandlerstation 15, an
ier das Magnetband eine feststehende Trommel, die ;in in der Mitte angeordnetes Magnetkopfrad 16 mit
:inem Magnetkopf 17 aufweist, wie dies insbesondere lus F i g. 2 zu ersehen ist, schraubenförmig umschlingt.
)iese Bahn des Magnetbandes enthält auch einen Ma ;netbandpuffer in Form einer Vakuumsäule 18. In dieer Vakuumsäule 18 wird eine Magnetbandschleife einspeichert, deren Lage durch eine Abfühlstation (nicht
ezeigt) abgefühlt wird Diese Abfühlstation für die
Miignctbtindschlcifc liefert ein Eingangssignal an di<
Servosteuerung 20 für die Bandschleifenposition zu Steuerung des die Vorratsspule antreibenden Gleich
strommotors 21, wodurch die Bandschleifc 19 bei dei
schrittweisen Weiterbewegung des Bandes von dei Vorratsspule 13 zur Aufwickelspulc 14 in einer optimalen
Position gehalten wird.
Als bevorzugter Wandler findet ein Magnetkopf 17 (F i g. 2) Verwendung, mit dessen Hilfe ein stabiler, hydrodynainischer
Luftfilm an der Trennfläche zwischen Magnetkopf und Magnetband erzeugt werden kann.
Läuft das Magnetband längs der Bahn in F i g. 1. so wird es bei 22, 23 und 24 durch Luftlager getragen. Die
Seitenkanten des Magnetbandes werden vorzugsweise nachgiebig geführt, insbesondere an den Luftlagcrn 23
und 24.
F i g. 3 zeigt einen ebenen Bandabschnitl des Magnetbandes 10, wie /.. B. den in F i g. 2 gezeigten Bandabschnitt,
auf dem zwei der vielen querverlaufendcn Datenspuren 11 und 12 und zwei besondere Servo-Markcn
25 und 26 gezeigt sind. Die Servo-Marken 25 und 26 liegen auf der Servo-Spur 27 und dienen zur
Kennzeichnung der Mittellinie der beiden Datcnspurcn 11 bzw. 12. Ist dieser Bandabschnitt in bezug auf die
Trommel richtig ausgerichtet, dann überstreicht das Magnetkopfrad 16 in Fig. 2 die Datenspur in exakter
Ausrichtung mit dieser. Der Magnetkopf 17 bewegt sich dabei mit konstanter Geschwindigkeit und wird
dazu durch einen Motor 28 mit konstanter Geschwindigkeit angerieben.
Die beispielsweise Darstellung in F i g. 3 soll dabei
ganz allgemein gelten, da die in den Datenspuren 11 und 12 und in der Servo-Spur 27 benutzten Datenfeldformate
für die Erfindung ohne Bedeutung sind. Es genüge hierbei festzustellen, daß das einen Ausrichtfchler
zwischen Magnetkopf und Magnetdatenspur feststellende Netzwerk 29 in F i g. 1 auf die Lage der Marken
25 und 26 in der Servo-Spur 27 anspricht und ein entsprechendes Fehlersignal für eine Fehlausrichtung zwi-
sehen Magnetkopf und Magnetspur über Leitung 30 abgibt. Die Einzelheiten des Netzwerkes sind hier nicht
dargestellt, da dieses Netzwerk, entsprechend dem Format der Servo-Spur 27, in unterschiedlichster Weise
aufgebaut sein kann. Außerdem kann diesem Netzwerk die Eingangsinformation entweder von einem feststehenden
Kopf zugeleitet werden, der die Servo-Spur 27 des Magnetbandes liest, oder die Servo-Spur kann auch
durch den rotierenden Magnetkopf beim Einlaufen und/oder Ablaufen des Magnetbandes selbst gelesen
werden.
Betrachtet man für einen Augenblick F i g. 4, so erkennt man die Brauchbarkeit dieser Figur in der Erläuterung der Art und Weise, in der das in der Nachbarschaft der Wandlerstation 15 liegende Magnetband in
einer stabilen Stop-Sperr-Position gehalten wird, wenn
das Stop-Sperr-Drehmoment des Aufwickelmotors 31 als Funktion des veränderlichen Bandradius auf der
Aufwickelspule 14 eingestellt wird Die Vakuumsäule 18 übt eine im wesentlichen konstante Kraft auf das
linke Ende des die Wandlerstation 15 durchlaufenden Bandabschnittes aus. Diese Kraft ist so gerichtet, daß
sie das Band nach links zu ziehen versucht und damit von der Wandlerstation 15 weg. Diese Kraft wird auf
die Aufwickelspule 14 übertragen und versucht diese in
Gegenuhrzeigerrichtung zu drehen. Das Stop-Sperr-Drehmoment des Aufwickel motors 31 ist so gerichtet
daß eine Drehung der Aufwickelspule 14 in Uhrzeigernchtung zustande kommt. Dieses Drehmoment wird
mit einem sieh ändernden Radius, der von der Menge des auf die Aufwickelsptile 14 aufgewickelten Bandes
abhängt, wirksam. Damit also der die Wandlerstation 15 durchlaufende Bandabschnitt in einer stabilen Stop-Spcrr-Position
stehenbleibt, muß das bei einem Radius s
R im dem Band angreifende Motordrchmomcm kräftcmiißig
gleich und entgegengesct/t der durch die Vakuumsäule auf das Band ausgeübten Kraft gerichtet sein.
I i g. 5 dient der Erläuterung einer /weiten Variablen,
die auf den sich ändernden Uandradius auf der m
Aufwickelspule 14 zurückzuführen ist. Die ein/einen
Koiaiionsbcwcgungsschritte des Aufwickclmotors Jl
und der AiilwickeJspule 14. also deren Ist Position, werden
durch einen Wandler 32 in I·" i g. 1 abgeluhlt. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden 1-iTindung
ist dieser Wandler ein Digitalwandler, der für jeden
l-inheitsschritt der Drehung des Aufwickelmolors 31 und der Aufwickclspule 14 einen Ausgangsimpuls
abgibt. In I·" i g. 5 ist dieser Einheitsschritt durch das Bezugs/eichen
33 bezeichnet. Wie man aus dieser Figur erkennt, bewegt sich das Band um eine kleinere Strekke.
wenn sich der Radius des aufgewickelten Bandes bei 54 befindet, als wenn sich bereits ein größerer Teil
des Bandes, wie z. B. bei 35, auf der Aufwickclspule 14
befindet. Die Verhältnisse in F i g. 5 sind der besseren 2«,
Darstellung halber übertrieben gezeigt. Normalerweise ist eier Abstand 33 viel kleiner als hier gezeigt, und tatsächlich
kann der Wandler 32 in seiner digitalen Form bis /u 500 oder 1OOO Fortschaltimpulse für eine 360"-Dreliung
der Aufwickclspule 14 abgeben.
In I i g. I hat die der Aufwickelspule 14 zugeordnete
Servosteuerung die Aufgabe, das Band schrittweise lorizuschalien. so daß eine Datenspur in Ausrichtung
mit dem rotierenden Magnetkopfrad 16 der F i g. 2 durch eine benachbarte Datenspur ersetzt wird. Ferner
wird die Ausrichtung zwischen der Datenspur des Magnetbandes und dem Magnetkopf durch eine Servo-Schaltung
gesteuert und stabilisiert.
Insbesondere wird die Ausrichtung zwischen Kopf und Spur durch eine Scrvo-Schaltung aufrechterhalten,
die den Aufwickelmotor 31 erregt und eine Fernsteuerung
der Randlage oder Bandposititon liefen. Auch die in I 1 g. b dargestellte Ausführungsform der Erfindung
zeigt eine solche Einrichtung zur Feineinstellung des Bandes in Abhängigkeit von einem einen Ausrichtfehler
zwischen Kopf und Spur anzeigenden Signal auf der Leitung 30.
Wie bereits erwähnt, dient die Servo-Steuerung des
Aufwickelmotors 31 dazu, das Magnetband jedesmal um sine Datenspur weiter fortzuschalten. Die Grobbewegung
des Bandes wird durch eine Positions-Servo-Schaltung 36 gesteuert, die ein Ist-Positions-Signal aufnimmt, das vom Wandler 32 abgeleitet ist. Nach Durchführen der ersten Grobeinstellung wird die Feineinstellung des Bandes unter Verwendung des Ausgangssi-
gnals des Netzwerkes 29 erzielt. Das diesem Netzwerk zugeführte Eingangssignal wird von der Servo-Spur 27
des Magnetbandes abgeleitet wenn diese Servo-Spur durch den rotierenden Magnetkopf 17 gelesen wird.
Trifft ein Befehl ein. das Band auf die nächste Datenspur weiterzuschalien. dann wird die Eingangsleitung
durch einen Schrittschaltbefehl betätigt Daraufhin üefert das Netzwerk 38 über eine Leitung 39 einen Befehl zur Fortschaltung um eine bestimmte Distanz an
die Summenschaltungen 40 und 41. Die Größe dieses Soll-PositionssignaIs ist mit S ± ΔΞ bezeichnet. Dabei
wrd diese Größe durch ein Rechen· und Speichernetzwerk crmtttelt.
Das Aiisgangssignal des Wandlers 32 liefert übe
Leitung 42 ein weiteres Eingangssignal an die Summen schaltungen 40 und 41. Die Summenschaltung 40 ver
gleicht die tatsächliche Motorstellung oder Ist-Positior
auf Leitung 42 mit der nach erfolgtem SchritUchaltbe
fehl angezeigten Soll-Position auf Leitung 39. Als Ergebnis dieses Vergleichs tritt auf der Leitung 43 eir
Positionsfchlcrsignal auf. Dieses Positionsfchlcrsigna!
liegt als Eingangssignal an der Positions-Servo-Schaltung
36. die ihrerseits den Aufwickelmotor 31 in der Weise erregt, daß dieser Fehler auf Null zurückgeführt
wird.
Die Siimmcnschaltung 41 spricht ebenfalls auf eine
Diskrepanz zwischen der tatsächlichen Ist-Position des Motors und der Sollposition an. Diese Summenschaltung
entsperrt danach die Stop-Sperr-Schaltung 45 und das Speichernetzwerk 38 nur dann, wenn das Positionsfehlersignal
praktisch bereits auf Null zurückgeführt ist, wobei dieser Zustand dann anzeigt, daß die Positions-Servo-Schaltung
36 den geforderten Schaltschritt mit dem Band ausgeführt hat. Sobald die Stop-Sperr-Schaltung
45 enfsperrt ist, hält sie den Aufwickelmotor 31 in einer stabilen, angehaltenen Position. Das Drehmoment
dieses Motors i:st nunmehr der durch die Vakuumsäule 18 ausgeübten Kraft, die das. Magnetband
durch die Wandlerstation 15 und von der Aufwickelspule 14 abzuziehen versucht, entgegengerichtet. Ferner
ist das Speichernetzwerk 38 betätigt und beginnt mit der Übertragung eines neuen Wertes S ± AS, der
für einen nächstfolgenden Schritt benutzt werden soll. Dieser Wert wird durch das nachfolgend beschriebene
Rechennelzwerk 46 ermittelt.
Betrachtet man nun zunächst die Arbeitsweise der Stop-Sperr-Schaltung 45, so sieht man, daß nach Einschalten
dieser Schaltung sie eingangsseitig Steuerinformation über die Leitung 44 erhält. Sollte ein Ungleichgewicht
zwischen der durch die Vakuumsäule 18 auf das Band ausgeübten Kraft und der durch das Stop-Sperr-Drehmoment
des Aufwickelmotors 31 auf das Band ausgeübten Kraft vorhanden sein, dann wird das
Band versuchen, sich langsam aus der gewünschten Stop-Sperr-Position herauszubewegen. Diese Bandbewegung
ergibt aber ein Positionsfehlersignal auf der Leitung 43. Dieses Positionsfehlersignal steuert die Positions-Servo-Schaltung
36, die daraufhin das Band in die gewünschte Stop-Position zurückführt. Dieses Signal
steuert außerdem die Größe des von der Stop-Sperr-Schaltung 45 abgegebenen Signals so daß demgemäß
das Stop-Sperr-Drehmoment des Aufwickelmotors 31 je nach Notwendigkeit erhöht oder verringert
wird. Sollte beispielsweise die durch die Vakuumsäule auf das Magnetband ausgeübte Kraft dazu führen,
daß die Aufwickelspule 14 im Gegenuhrzeigersinn sich zu drehen versucht, dann würde die Polarität des Positionsfehlersignals derart seia daß die Amplitude oder
Größe des durch die Stop-Sperr-Schaltung 45 abgegebenen Signals zunehmen wird, wodurch das Stop-Sperr-Drehmoment des Aufwickelmotors 31 erhöht
wird, woraus sich dann wiederum ein Gleichgewicht zwischen dieser auf das Band einwirkenden Kraft und
der durch die Vakuumsäule auf das Band einwirkenden Kraft ergeben wird.
Betrachtet man nunmehr die Arbeitsweise des Netzwerkes 29 für die Kopf-Spurausrichtting, so sieht man.
daß nach Abschluß eines geforderten Bandschrittes das Speichernetzwerk 38 eingeschaltet ist Dieses Netzwerk spricht daher auf jede Fehlausrichtung an, die
zwischen der Bahn des Magnetkopfes 17 und der neuen
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Datenspur bestehen kann. Ist der ausgeführte Schritt
5 ± AS von richtiger Größe, dünn ist auch eine exakte
Koinzidenz zwischen Kopfspur und Datenspur vorhanden, so daß auf der Leitung 30 kein eine Fehlausriehtung
zwischen Kopf und Spur anzeigendes Ausrich- s fehlersigna! auftritt. Ist jedoch eine geringe Fehlausrichtung
vorhanden, dann wird diese FchliUisrichlung
durch das Netzwerk 46 zur Berechnung des Wertes AS festgestellt. Dieses Netzwerk berechnet nunmehr einen
neuen Wert von AS, der von dem zuvor ausgeführten
Schritt tV ± AS abgezogen oder zu ihm hin/uaddicrt
wird, Is sei darauf verwiesen, daß .*>
± AS in Linheits schritten der Motordrehung definiert ist und nicht in
ßandlängenschritten. Man sieht daher sofort an Hand der vorangegangenen Beschreibung der I i g. 5. daß die ,<,
talsächliche Schrittbewegung des Bandes für eine gegebene Schriubewegung der Drehung des Aufwickelmotors
31 direkt von dem Radius des auf der Aufwickelspule
aufgewickelten Bandes abhängt. Das heißi, je größer der Radius, umso großer die Länge des entsprechenden
Bandschrities. Das Net/werk 46 erleichtert die adaptive Bestimmung eines Motorschrittes in der Weise,
daß am linde eines ausgeführten Schrittes eine im wesentlichen exakte Koinzidenz zwischen Kopfspui
und Dalcnspiir hergestellt ist. Dies ergibt sich aus der :s
Tatsache, daß das .Speichernetzwerk 38 jederzeit die
neueste Definition des Motorschrittes enthält und ein neuer Schritt am linde jeder Ausführung eines Schrittes
definiert wird.
F i g. b ist ein Schaltbild einer weiteren Ausführungs- ,„
form der !Erfindung, bei der der Aufwickelmotor 31 m
der Weise servogesteuerl ist, daß die Aufwickelspule 14 in einer stabilen Stop-Sperr-Position gehalten wird und
einen Schritt S ± AS ausführt, der zu einer im wesentlichen Koinzidenz zwischen der Wandlerstation 15 und ^5
der gewünschten Datenspur oder des gewünschten Datenfeldes führt.
In dieser Ausführungsform wird die Bewegung des Aufwickclmoiors 31 und der Aufwickelspule 14 durch
ein digitales Zwei-Phasen-Tachometer 50 festgestellt, dessen Ausgangssignal auf der Leitung 51 als Impuls
für jeden Einheitsschritt der Drehbewegung auftritt, wobei dieses Ausgangssignal sowohl Abstains- als
auch Richtungsinformation enthält.
Wird ein Schrittschaltbefchl zum Weiterschalten des ^5
Bandes auf die nächstbenachbarie Datenspur aufgenommen, dann wird die Leitung 59 erregt. Über die
Leitung 59 wird ein Bezugsimpulsgenerator 52 eingeschaltet. Das Ausgangssignal des Bezugsimpulsgcnerators
52 ist in Kurve 53 dargestellt. Dieses Signal wird der Summenschaltung 54 zugeführt, wo es mit dem auf
der Leitung 56 auftretenden Ausgangssignal eines Digital/Analog-Wandlers 55 aufsummiert wird. Der D/AWandler 55 spricht auf das über Leitung 51 ankommende Ist-Positionssignal an und liefert ein Ausgangssignal
der Art, wie es beispielsweise bei 57 dargestellt ist.
Zu Beginn eines Befehls zum Ausführen eines Schrittes wird auch die Torschaltung 58 über die Leitung 59
entsperrt Wenn die Torschaltung 58 entsperrt ist, wird der Inhalt des Registers 60 mit dem Wert S ± 45 an
Jen Zähler 61 übertragen, der um einen Schritt weiterjeschaltet wird. Die im Register 60 eingespeicherte
"iröße ist die Größe S ± AS, die im Zusammenhang
nit dem Speichernetzwerk 38 der F 1 g. 1 besprochen
vurde.
Dieser Zählerstand stellt die Augenblicksamplitude '
ies Ausgangssignals auf der Leitung 56 des D/A-iVandlers dar für den Augenblick, in dem ein Schntt-
schaltbefehl aufgenommen wird. Als Ergebnis diesel Arbeitsweise in dem geschlossenen Regelkreis folgt da!
Ausgangssignal des D/A-Wandlcrs 55 iim wesentlicher
der Treppenkurve 57. Dreht sich der Aufwickelmotoi 31. dann bewirkt das auf der Leitung 51 auftretende
Ist-Posiiionssignal, daß der Zähler 61 rückwärts zählt
Am finde der Ausführung dieses Schrittes ist das Ausgangssignal des Zählers 61 im wesentlichen 0.
Die Leitung 59 cntsperrt den Taktgeber 62 immer dann, wenn ein Schritt angefordert ist. Am linde des
lakiintervalls, das gewöhnlich etwas kleiner ist als eine
volle Umdrehung des Magnetkopfrades 16. werden die forschallungen 64 und 65 über die Leitung 63 entsperrt.
Ist die Torschaltung 64 entsperrt, dann liegt das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 55 am Positionsfehlerintegrator
66. Ist die Torschaltung 65 entsperrt, dann tritt jeder Kopf/Spurausrichtfehler, der am Ende
eines ausgeführten Schrittes etwa existiert, als eine Große /l.Sauf. das dem /JS-Addier-Subtrahiernetzwerk
68 über die Leitung 69 zugeleitet wird.
Zusätzlich da/u wird die Feineinstellung des Magnetbandes 10 über die Leitung 70 erreicht. Über diese Lei-Uing
70 kommt jedes einen Kopf/Spurausrichtfehlcr anzeigende Signal auf der Leitung 30 an den Eingang
des D/A -Wandlers 55. wodurch eine Feinpositionierung der Aufwickelspule 14 in der Weise erzielt wird,
da» sich die erforderliche exakte Koinzidenz zwischen
tier Bahn des Magnetkopfrades 16 und der neuen Datenspur ergibt.
Während dieser Feineinstellung berechnet das Netzwerk 68 eine neue Größe AS, die dann anschließend
von dem zuvor ausgeführten Schritt S± AS. der im Kegister 60 enthalten ist, abgezogen oder zu diesem
hinzuaddiert wird.
Unter Bezugnahme aui F 1 g. 11 sei angenommen,
daU das Band zunächst bei einer mil 7Ί bezeichneten
osition in Ruhe ist. und daß ein Schritt S ± 4Sausgeluhrt
wird, der 76 impulsen vom Tachometer 50 entspricht.
In dem gezeigten Beispiel ist das Band über die l osition der benachbarten Spur Γ2 hinausgelaufen und
es ist eine Bewegung um AS = -3 Tachometer-Impulse
tür eine Feineinstellung des Bandes notwendig, um dieses nut se,ner Spur 2 in exakte Koinzidenz, mit dem
Magnetkopfrad 16 zu bringen. Zu diesem Zeitpunkt enthalt das Register 60 den Zählerstand 76. Die Große
/J-b auf der Leitung 69 ist 3. Das Netzwerk 68 subtrahiert
nunmehr die Größe 3 von der Größe SA ±Sim
Keg.sier 60. Damit ander; sich der Inhalt des Registers
«> auf die Größe 73. Diese Größe 73 bezeichnet die
uange des Transportschrittes, der bis zur nächstbenachbarten Bandspur auszuführen ist. wenn das nächste
Mal ein Schmtbefeh! aufgenommen wird.
wenn nun das Magnetband 10 in seine richtige Lage georacht ist und wenn dann die durch die Vakuumsäule
ausgeübte Kraft 71 nicht im Gleichgewicht ist mit dem
aurcn den Aufwickelmotor 31 ausgeübten Stop-Sperrurenmoment dann wird das Band 10 versuchen, aus
aer gewünschten Stop-Sperr-Position herauszulaufen.
In der Schaltung gemäß F i g. 6 ist eine nominale Stop-Sperr-Schaltung 72 vorgesehen, die ein Signal mit konstanter Amplitude oder konstanter Größe dem Aufwik-Keimotor 31 zuführt Der Positionsfehler.ntegrator 66
ist adaptiv wirksam und erhöht oder verringert das itop-^perr-Drehmoment des Aufwickelmotors 31 und
stent damit das gewünschte Gleichgewicht der Kräfte an dem durch die Wandlerstation 15 hindurchlaufenden
öandabschnm her. Genauer gesagt ergibt sich darm,
wenn das Sand aus der gewünschten Stop-Sperr-Posi-
tion herauszulaufen versucht, eine Rotation des Tachometers
50. Als Ergebnis dieser Rotation gelangt ein Zählerstand in den Zahler 61 und am Ausgang des
D/A-Wandlers 55 tritt ein Ausgangssignal auf. Dieses Ausgaiigssignal wird durch den Positionsfehler-Integraior
66 integriert und tritt auf der Ausgangsleitung 73 auf. Dieses Ausgangssignal wird mit dem Ausgangssignal
der Schaltung 72 aufsummiert und steuert die Stop-Sperr-Erregung des Aufwickelmotors 31. Sollte
beispielsweise die Slop-Spcrr-Erregung des Aufwickelmoiors
31 am linde eines ausgeführten Schrittes zu grt)ll sein, dann wird die Aufwickclspulc 14 sich im Gegenuhiveigcrsinn
drehen. Als Folge davon wird das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 55 durch den Positionsfehler-lniegraior
66 integriert und liefert eine Spannung auf der Leitung 73. die der Polarität der
Schaltung 72 entgegengesetzt gerichtet ist. Dadurch wiiu die Stop-Sperr-Erregung des Aufwickelmotors 31
herabgesetzt. Außerdem führt das Ausgangssignal des I) A Wandlers 55 den Aufwickclmotor 31 in seine gewünschte
Ruheposition zurück, indem der Zählerstand des Zahlers 61 auf 0 zurückgeführt wird. Das Band ist
nunmehr in seine gewünschte Position zurückgeführt mit entsprechender geringerer Stop-Sperr-Erregung
des Aufwickelmotors 31 und das Band ist auf diese
Weise in diesem Zustand stabilisiert.
I" i g. 7 zeigt ein digitales Integrationsneizwcrk. das
.ils Positionsfchler-Intcgrator 66 in F i g. b eingesetzt
weiden kann. In dieser Figur ist der D/A-Wandler 55 (-lurch die Bezeichnung »Schrittausfiihrung DAW« ersetzt.
Dieser Digiial/Analogwandler nimmt das binäre I ehleremgangssignal, das vom Zähler 61 in F i g. 6
kommt, auf. Das Ausgangssignal des D/A-Wandlers 55 erregt den Aufwickelmotor 31 gewöhnlieh über einen
! .ristungsverstürker, der nicht gezeigt ist. Die Stop-Sperr
Schaltung 72 liefert im eingeschwungenen Zustand eine F.rregung fesler Polarität an den Aufwickclmoior
Jl. In der Schaltung gemäß F i g. 7 spricht ein logisches Konibinaiionsnctzwerk 80 auf den Betriebszustand
der Mairnetbandeinheit und auf den Zustand von bistabilen Vcrricgelungsschaltungen 81, 82 und 83
an. Im Zähler 84 liegt eine Binärzahl, die effektiv der Tendenz des Bandes entspricht, sich aus der gewünschten
Stop-Sperr-Position heraus zu bewegen, wobei diese Tendenz sich aus einem Ungleichgewicht zwischen
dem Stop-Spcrr-Drehmomcnt des Aufwickelmotors
und der durch die Vakuumsäule 18 ausgeübten Kraft ergibt. Der Inhalt des Zählers 84 steuert den Stop-Sperr-D/A-Wandlcr
85, der dann den Aufwickelmotor 31 in der Weise erregt, daß dessen Stop-Spcrr-Drchmoment
auf den gewünschten Wert gebracht wird.
F i g. 8 ist ein Zustandsdiagramm und dient der Erläuterung der Arbeitsweise des Netzwerkes der F i g. 7.
Der Zustand 86 definiert den binären 000-Zustand der Vernegelungsschaltungen 81, 82 und 83. Das Netzwerk
der F i g. 7 wird am Beginn jeder Betriebspenode auf diesen Zustand eingestellt. Bei Auftreten der Bedingung
87 nehmen die drei Verriegelungsschaltungen den Zustand 88, nämlich die binäre 001 an. Der Übergang
vom Zustand 86 zum Zustand 88 tritt dann auf. wenn das logische Kombinationsnetzwerk 80 Synchronisierinformation
vom Magnetkopfrad 16 aufnimmt, welche anzeigt, daß sich das Magnetkopf rad im Bereich einer
Datenspur des Magnetbandes befindet. Anschließend gehen die drei Verriegelungsschaltungen in den Zustand
89 oder 90 über, je nach den bei 91 oder 92 definierten
Bedingungen. Beide dieser Bedingungen fordern, daß die vom logischen Netzwerk 80 aufgenommene
Information anzeigt, daß sich der Magnetkopf im Bereich der Servo-Spur befindet. Hat sich'das Magnetband
aus der gewünschten Stop-Sperr-Position herausbewegt, besteht auch ein Positionsfehler und die Verriegelungsschaltungen
nehmen den Zustand 90, nämlich die binäre 011 an. !st jedoch kein Positionsfehler vorhanden,
d. h., daß die Ausführung eines Schrittes einen stabilen Stop-Sperr-Zustand erreicht hat, dann durchlaufen
die drei Verriegelungsschaltungen die Zustände
ίο 89 und 93 bis zum Zustand 86.
Angenommen, es ist tatsächlich ein Positionsfehler vorhanden, dann läuft das Zustandsdiagramm, je nach
der Richtung des Posilionsfehlers, in die Zustände 94 oder 95 ein. Ist der Fehler in Uhrzeigerrichtung, dann
wird der Zähler 84 über die Leitung 96 fortgeschaltet, während dann, wenn der Fehler im Gcgenuhrzeigcrsinn
liegt, der Zähler über die Leitung 97 zurückgeschaltet wird.
Der Binärzustand der Vernegelungsschaltungen 81, 82 und 83 wird durch ein Decodiernetzwerk 98 decodiert
und als Eingangssignal über Leitungen 99 dem Netzwerk 80 zugeführt. Wie auch in den zuvor beschriebenen
Ausführungsformen wird das Netzwerk 80 über die Leitung 100 nur dann betätigt, nachdem ein
:s Sehritt ausgeführt wurde. Zusätzlich dazu wird die
Schaltung in F i g. 7 über den Taktgeber 101 schrittweise durch das Zustandsdiagramm der F i g. 8 hindtirchgcschaltet.
F i g. 9 zeigt ein digitales Netzwerk, das ähnlich arheilet wie das Register 60 und das Netzwerk 68 in
F i g. 6 und dabei die Schrittzahl modifiziert, um damit den Rotationsschritt der Aufwickelspulc in Übereinstimmung
mit dem Radius des auf dieser Spule aufgewickelten Bandes zu bringen. F i g. 10 ist ein Zustandsdiagramm
zur Erläuterung der Arbeitsweise der F i g. 9. Ein Teil der Schaltung der F i g. 9 ist im allgemeinen
ähnlich aufgebaut wie die Schaltung in F i g. 7, indem das logische Kombinaüonsnetzwerk 102 mit drei bistabilen
Verriegelungsschaltungen 103, 104 und 105 und
.;o einem Decodiernetzwerk S06 zusammenarbeitet. Unter
Bezugnahme auf Fig. 10 werden die drei Verriegelungsschaltungen zu Beginn auf den Binärzustand
107 = binär 000 eingestellt. Danach nehmen die Vcrriegelungsschaliungen
nach Eintreffen eines Schrittschallbefelils den Zustand 108 ein. Der Übergang zum
Zustand 109 erfordert, daß die von dem Magnclkopfrad 16 kommenden, die Kopfsynchronisierung anzeigenden
Daten anzeigen, daß der Magnetkopf 17 sich im Bereich einer Datenspur des Bandes befindet. Danach
so gehen die Verriegelungsschaltungen in den Zustand 110 über, wenn diese Synchronisierinformation anzeigt,
daß sich der Kopf im Bereich der Servo-Spur befindet. Ist ein Positionsfehler vorhanden, der anzeigt, daß ein
Ausrichtfehler zwischen Kopf und Spur nicht beachtet werden soll, da das Band noch nicht richtig ausgerichtet
ist. dann gehen die drei Verriegelungsschaltungen vom Zustand 110 zum Zustand 107 über. 1st das Band jedoch
richtig ausgerichtet, dann gehen die Verriegelungsschaltungen auf den Binärzustand 110. das hier als Zu-
stand 111 bezeichnet ist. Befinden sich die Verriegelungsschaltungen
in diesem Zustand, dann steuert die Leitung 1!2 das Register 113 in der Weise, daß dieses
Register den Zählerstand S ± zlSdes Netzwerkes 114
einspeichert. Der Inhalt des Netzwerkes 114 ist gleich der Große des eben ausgeführten Schrittes S" ± US auf
Leitung 115 und der AS Fehlergröße auf Leitung 116. Diese Größe 4Sist eine Funktion der Größe des Ausnchtfehlers
zwischen Kopf und Spur, die durch den
Magnetkopf 17 beim Leren der Servo-Spur des Bandes abgefühlt wurde. Die Richtung dieses Fehlers wird mit
der Richtung des gerade ausgeführten Schrittes verglichen und daraus wird die Größe AS bestimmt, die zu
dem gerade ausgeführten Schritt der Größe S ± AS auf der Leitung 115 hinzuaddiert oder von ihr abgezogen
werden sollte. Diese neue Größe für einen Schrittschaitbefehl wird im Register 113 zur Verwendung
beim Eintreffen des nächsten Schrittschaltbefehls abgespeichert. Die neue Größe S ± AS im Register 113
wird so berechnet, daß ein Transportschritt erzeugt wird, der im wesentlichen eine exakte Koinzidenz zwischen
der Bahn des Magnetkopfrades 17 und der nächstbenachbarten Datenspur auf dem Band ergibt.
Sollte ein neuer Schrittschaltbefeh! auftreten, bevor das Netzwerk der Fig.9 Zeit hatte, eine neue Größe 5 ± AS zu berechnen, laufen die Verriegelungsschaltungen der F i g. 9 in den Zustand 118 ein und es wird über die Zustände 119 und 120 eine Verzögerung vorgesehen. Diese Verzögerung ist der Rotation des Magnetkopfrades 16 und den durch die Bedingungen 121 und 122 geforderten Synchronisiersignalen des Magnetkopfrades zugeordnet und stellt damit sicher, daß dieser neue Transportschritt ausgeführt wird, bevor die
Sollte ein neuer Schrittschaltbefeh! auftreten, bevor das Netzwerk der Fig.9 Zeit hatte, eine neue Größe 5 ± AS zu berechnen, laufen die Verriegelungsschaltungen der F i g. 9 in den Zustand 118 ein und es wird über die Zustände 119 und 120 eine Verzögerung vorgesehen. Diese Verzögerung ist der Rotation des Magnetkopfrades 16 und den durch die Bedingungen 121 und 122 geforderten Synchronisiersignalen des Magnetkopfrades zugeordnet und stellt damit sicher, daß dieser neue Transportschritt ausgeführt wird, bevor die
ίο drei Verriegelungsschaltungen in den Zustand 107 einlaufen.
Auf Grund dieser verzögerten Wirkung wird keine neue Berechnung für S ± AS vorgenommen und
der alte 5 ± 45-lnhalt des Registers 113 wird für zwei
aufeinanderfolgende Schritte benutzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur schrittweisen Steuerung eines Äüfzeichnungsträgerbandes in einem Bandgerät mit
einem rotierenden Aufzeichnungs/Wiedergabekopf, der mit einem zwischen einer Vorratsspule und
einer motorgetriebenen Aufwickelspule liegenden Bandabschnitt zusammenwirkt und einer mit quer
zu dem Band verlaufenden Datenspuren ausgerichteten Spur zu folgen vermag, sowie mit einer Lesevorrichtung
zum Lesen von auf dem Band aufgezeichneten Servo-Marken zur Ermittlung einer Fehlausrichtung zwischen Kopfspur und Datenspur,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Positionsservosteuerung (36) bei Auftreten eines
Schrittschaltbefehls; den Aufwickelmotor (31) der Aufwickelspule (14) zur Grobeinstellung schrittweise
antreibt, bi.-, das sich aus dem Vergleich des über
einen Wandler (32) ermittelten Ist-Positionssignals ω
mit dem durch ein Rechennetzwerk (46) errechneten und in einem Speichernetzwerk (38) abgespeicherten,
der Schrittgröße des jeweiligen Radius entsprechenden Soll-Positionssignals ergebende Pos:-
tionsfehlersignal zu Null wird, daß ferner ein Detektor-Netzwerk
(29) nach Beendigung des Transportschrittes bei Auftreten eines Ausrichtfehiers zwischen
der Kopfspur und der Datenspur ein Ausrichtfehlersignal zur Feineinstellung abgibt und das
Rechenwerk (46) in Übereinstimmung mit diesem gegebenenfalls vorhandenen Ausrichtfehler den
Wert des nächsten Soll-Positionssignals ermittelt und diesen Wert bis zum Auftreten des folgenden
Schrittschaltbefehls in dem Speicncrnctzwerk (38) abspeichert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 mit einem Bandpuffer zwischen Vorratsspule und rotierendem
Kopf, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ist-Position des Aufwickelmotors (31) abfühlende Wandler
(32) nach Beendigung eines Transportschrittes durch sein Ausgangssignal eine Stop-Sperr-Schaltung
(45) entspei rt, die den Aufwickelmotor (31) so in einer stabilen Position hält, daß die durch den
Aufwickelmotor (31) auf das Band (10) ausgeübte Kraft und die durch den Bandpuffer (18) auf das
Band ausgeübte Kraft gleichgroß und entgegengesetzt gerichtet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der rotierende Kopf (17) zum Lesen der Scrvo-Marken (25, 26) nach Ausführung eines
Transportschrittes ebenfalls der Feststellung der Ausrichtung zwischen Kopfspur und Datenspur (11,
12) und damit der Abgabe eines Ausrichtfehlersignals
dient.
4. Einrichtung nach Anspruch t bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stop-Sperr-Schaltung (45)
nach Durchführung des Schaltschrittcs durch das Positionsfehlersignal steuerbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Modifizierung der Schrittlänge
digitale Schaltmittel (50, 61, 55) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einem nach Ausführung
eines Schrittes vorhandenen Ausrichtfehler ein Koirckiursigiial (AS) für den nächstfolgenden
Schrittschaltbcfehl zu ermitteln in der Lage sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5 unter Verwendung
einer Vakuumsäule als Bandspeicher, dadurch gekennzeichnet, daß über das Positionsiehlcrsignal
die Position der Aufwickelspule (14) in Rieh tung auf ein Verschwinden des Ausrichtfehlersi
gnals nachstellbar ist, riaß die digitalen Schaltmitte
einen Positionsfehlerintegrator (66) zur Integratioi jedes nach Ausführung eines Schrittes noch vorhan
denen Positionsfehlers enthalten, und daß diese In tegration eine Funktion der durch Veränderung de
Bandradius auf der Aufwickelspule oder einer An derung des Vakuums in der Vakuumsäule bewirkte
Bewegung des Bandes (10) ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß die Servo-Schaltung einen Digi
tal/Analogwandler (55) enthält, der durch ein zwi
sehen dem Soll-Positionssignal und dem tatsächli chen Ist-Positionssignal des Motors (14) bestehendes
Positiorsfehlersignal ansteuerbar ist, und daß der Stop-Sperr-Schaltung (72) der digitale Positionsfehlerintegrator
(66) zur Integration des Positionsfehlers zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US39140573 | 1973-08-24 | ||
US391405A US3864739A (en) | 1973-08-24 | 1973-08-24 | Tape motion control in an incrementing magnetic tape transport |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431414A1 DE2431414A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2431414B2 DE2431414B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2431414C3 true DE2431414C3 (de) | 1976-08-26 |
Family
ID=
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