DE2431127A1 - Anlage zum trocknen und brennen von keramikwaren - Google Patents
Anlage zum trocknen und brennen von keramikwarenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B23/00—Heating arrangements
- F26B23/02—Heating arrangements using combustion heating
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K5/00—Feeding or distributing other fuel to combustion apparatus
- F23K5/02—Liquid fuel
- F23K5/14—Details thereof
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- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/30—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B9/36—Arrangements of heating devices
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Description
Werner Strohmenger 8521 Neunkirchen, 21. Juni 1974
Erleinhofer Str. 508
Anlage zum Trocknen und Brennen von Keramikwaren
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Trocknen und Brennen von Keramikwaren in einer Gasatiuo Sphäre, mit
einem Tunneltrockner und einem mit Schweröl oder Flüssiggas
beheizten Tunnelofen, einer Yerbindungsroberleitung
zwischen dem Ausgang des Tunnelofens und dem Eingang des Tunneltrockners zur Zuleitung der heißen Gasatmosphäre
vom Ofen zum Trockner sowie mit einer Aufheizvorrichtung für das Schweröl.
Bei bekannten derartigen Anlagen wird die (zur Verringerung der Zähigkeit erforderliche) Aufheizung des Schweröls mittels
spezieller Heizanlagen vorgenommen, wobei elektrische oder mit leichtem Heizöl betriebene Öfen verwendet werden.
Die Kosten für die Einrichtung solcher Aufheizvorrichirmgen
sind daher ziemlich hoch und auch die Instandhaitungs- und Betriebskosten fallen beachtlich ins Gewicht; bei Einrichtungen
mit Leichtöl-Öfen kommen noch die Kosten für die Lagerhaltung und die mit der Vorratshaltung zusammenhängenden
Ausgaben dazu.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Etetchteile zu vermeiden
und mit einfachen und billigen Mitteln die erforderliche Aufheizung des Schweröls zu erreichen, ohne daß Heizanlagen
der genannten Art erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Verbindung
sr ohrlei tung aus einer DoppelroLrleiturtg besteht,
an deren ol'enseitigem Teil ein die Ga.fu;tromurxg auf beide
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Roh.rleitun.gaxi aufteilendes Tellerventil angeordnet ist,
und daß in einem Rohr der Doppelrohrleitung mindestens ein Teil des Röhrensystems eines Wärmetauschers für die Aufhetzung
des Schweröls oder Flüssiggases untergebracht ist.
Bei der Erfindung ist von der Überlegung ausgegangen, daß die für die Aufheizung des Schweröls erforderliche Energie
einerseits - im Verhältnis zu der bei der Anlage benötigten Yiärmeenergie - gering ist und andererseits die im Tür. . 1-trockner
erwünschte Temperatur der Gasatmosphäre weder sehr
konstant sein muß noch unbedingt möglichst hoch zu sein braucht (d.h. geringer sein kann als die Abgastemperatur
des Ofens).
Aus dieser Überlegung wurde die Idee abgeleitet, die heiße Abgasatmosphäre des Tunnelofens zur Aufheizung des Schweröls
zu benutzen. Diese Idee läßt sich jedoch nicht ohne weiteres realisieren, well auf der einen Seite eine Erwärmung des
Schweröls nur bis zu Temperaturen zwischen 50 C und 200 C erforderlich
ist und eine weitere Temperaturerhöhung sich aus · Sicherheitsgründen verbietet; auf der anderen Seite darf
aber die Gastemperatur am Eingang des Tunneltrockners nicht
zu niedrig sein, so daß eine Abkühlung der Abgase des Ofens auf die gewünschte Schweröltemperatur auch nicht in Frage
kommt. Darüber hinaus muß die Schweröltemperatur ziemlich konstant gehalten werden, so daß die Heizleistung dem sich
mit variierendem Schwerölverbrauch ändernden Schweröldurchsatz
(durch das Röhrensystem zur Aufheizung) ebenso angepaßt werden muß wie dem von der Außentemperatur abhängigen
Temperaturunterschied zwischen kaltem und aufgeheiztem Schweröl.
Eine besondere Schwierigkeit besteht noch darin, daß die Menge und Geschwindigkeit der vom Ofen zum Trockner strömenden
Gase durch die Aufheizvorrichtung (mit ihrem sich ändernden Energieverbrauch) möglichst nicht verändert werden sollen.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist daher dadurch gekennzeichnet, duß der Querschnitt der Rohrleitung mit dem
Röhrensystem nicht kleiner ist als der der anderen Rohrleitung,
SO 9883/0165 "3~
Selbst dann, wenn - zu Beginn einer Aufheizphase - die gesamte
Gasinenge durch die Rohrleitung mit dem Röhrensystem geleitet wird, steht am Trocknereingang praktisch das Gas in voller
Menge und Geschwindigkeit zur Verfügung. Die durch das Röhrensystem 'gegebene Erhöhung des Strömungswiderstandes kann in
einfachster Weise durch eine Vergrößerung des entspreche;den
Rohrleitungsquerschnittes ausgeglichen werden. Eine ins ' ..--wicht
fallende Abkühlung der Gasatmosphäre tritt bei de? Clerwärmung
nicht ein.
Nachfolgend wird anhand einer Figur ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert. Mit dem Pfeil 1 ist die Strömungsrichtung des von einem Tunnelofen stammenden Rauchgas-Luftgemisches
bezeichnet. Dieses Gemisch wird über die leitung 2 in das Ventilgehäuse 3 eingeleitet, von dem die Doppelrohrleitung
4 ausgeht. Das eine Rohr 5 dieser Leitung führt - wie der Pfeil' 6 andeutet - direkt zum Eingang eines Tunneltrockners,
während das andere Rohr 7 kürzer ist und an seinem Ende 8 über die Zuleitung 9 wieder mit dem Rohr 5 verbunden ist. Das Rohr
enthält ein nur schematisch (gestrichelt) angedeutetes, nach Art eines Durchlauferhitzers ausgebildetes Röhrensystem 10,
durch welches Schweröl von einem Tank zu den Brennern des Tunnelofens strömt. Die Rohrleitungen 5 und 7 sowie die Zuleitung
9 weisen im Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber gleichen Querschnitt auf; es ist jedoch zweckmäßig, den Querschnitt
der Leitungen 7 und 9 so zu vergrößern, daß die durch das Röhrensystem 10 gegebene Erhöhung des Strömungswiderstandes
wieder ausgeglichen wird.
Das Ventilgehäuse 3 enthält das Klappenventil 11, das um die
Welle 12 um 90° schwenkbar ist. In der einen Endstellung (gestrichelt
angedeutet und mit 13 bezeichnet) gibt die Klappe den Weg für,das Gas direkt durch das Rohr 5 zum Tunneltrockner
frei, während der Weg durch das Ro.hr 7 gesperrI- .!.st; in der-
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anderen möglichen Endstellung (nicht dargestellt) ist das Umgekehrte
der Fall. In der mit vollen Linien gezeichneten Stellung teilt sich die Strömung auf beide Rohre 5, 7 der Doppelrohrleitung
4 auf.
Die Welle 12 ist nach außen verlängert und mit einer Handhabe
versehen, mit deren Hilfe die gewünschte Stellung des Kippenventiles
herbeigeführt werden kann.
Bei einer verfeinerten Ausführung wird die Temperatur des zu den Brennern strömenden Schweröles gemessen und mit einem Sollwert verglichen. Bei Abweichung vom Sollwert wird ein Stellmotor
eingeschaltet, der mit der Welle 12 gekuppelt ist und der. die Ventilklappe . in -der jenigeji -Richtung, verstellt, t die .eine
Temperaturänderung des Schweröls in der gewünschten Richtung d.h. im Sinne ein.er Verringerung der Temperaturabweichung zwischen
Soll- und Istwert - bewirkt.
Bei einer anderen Ausführungsform ist das Röhrensystem im Rohr
untergebracht; in diesem Falle ist der Strömungswiderstand für das im Ventilgehäuse 3 und am Ende des Rohres 7 jeweils zweimal
um 90° umgelenkte Gas bereits erhöht, so daß annähernd .gleiche, Wide.rstandsverhältnisse bei Strömung des Gases durch
die beiden Rohrteile 5 und 7 gegeben sind.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist dies deshalb nicht vorgesehen, weil diese Ausführungsform auch für Nachrüstungen
geeignet sein soll; der Einbau des Durchlauf-Röhrensystems in die schon vorhandene Leitung 5 wäre dabei nicht gut möglich,
während der Querschnitt des zusätzlichen Rohrleitungsteiles mit dem Röhrensystem ohne Schwierigkeit größer gewählt werden
kann als der des Leitungsteiles 5. Auch der Querschnitt der Zuleitung 9 kann größer gewählt werden, jedoch ist in diesem
Falle ein schräges Einmünden der Zuleitung 9 in die andere Leitung
3 zu gewährleisten, damit der wirksame größere Querschnitt
auch beim Einmünden erhalten bleibt. c
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Wird statt Schweröl Flüssiggas zur Befeuerung des Tunnelofens verwendet, so vermeidet man aus Sicherheitsgründen
die direkte Aufheizung des Gases in der Yerbindungsrohrleitung. Statt dessen benutzt man einen mit Wasser gefüllten
Wärmetauscher, dessen eine Tauscherseite in der Verbindungsrohrleitung zwischen Tunnelofen und Trockner liegt
und dessen andere Seite zur Abgabe der Wärme an das aufzuheizende Flüssiggas, vorzugsweise im Bereich zwischen dem
Flüssiggastank und den Tunnelofenbrennern, vorgesehen wird.
Im geschilderten Fall wird also das in der Yerbindungsrohrleitung liegende Rohrsystem von Wasser durchflossen,
das in einem (zweiten) Wärmetauscherteil ein vom Flüssiggas durchströmtes Rohrsystem enthält. Dieses Gas-Rohrsystem
ist einerseits mit einem Anschluß zum Flüssiggastank und
andererseits mit einem Anschluß zu den Brennern des Tunnelofens versehen.
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Claims (5)
- Patentansprüche--—\
M.)Anlage zum Trocknen und Brennen von Keramikwarenin einer Gasatmosphäre, mit einem Tunneltrockner und einem mit Schweröl oder Flüssiggas beheizten Tunnelofen, einer Verbindungsrohrleitung zwischen dem Ausgang des Tunnelofens und dem Eingang des Tunneltrockners zur Zuleitung der heißen Gasatmosphäre vom Ofen zum Trockner sowie mit einer Aufheizvorrichtung für das Schweröl, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungsrohrleitung aus einer Doppelrohrleitung besteht, an deren ofensei ti gern Teil ein die Gasströmung auf beide Rohrleitungen aufteilendes Teilerventil angeordnet ist, und daß in einem Rohr der Doppelrohrleitung mindestens ein Teil des Röhrensystems eines Wärmetauschers für die Aufheizung dos Schweröls oder Flüssiggases untergebracht ist. - 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung, die das Röhrensystem enthält, kürzer ist als die andere Rohrleitung der Doppelrohrleitung und an ihrem ofenfernen Ende eine Zuleitung zu dieser anderen Rohrleitung besitzt.
- 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Rohrleitung mit dem Röhrensysteni nicht kleiner ist als. der der anderen Rohrleitung.
- 4· Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß - bei Verwendung von Schweröl - das Röhrensystem vom aufzuheizenden Schweröl durchflossen wird und einerseits einen Anschluß zum Schweröltank und andererseits einen Anschluß zu den Brennern des Tunnelofens besitzt.— 7 — 50 9 8 83/0165
- 5. Anlage nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß - bei Verwendung von Flüssiggas - das Röhrensystem von Wasser durchflossen und an einem zweiten Wärmetauscher angeschlossen ist, der seinerseits ein vom Flüssiggas durchströmtes Rohrsystem enthält und einerseits einen Anschluß zum Flüssiggastank und andererseits einen Anschluß zu den Brennern des Tunnelofens besitzt.509883/0165Lee f.rs (it
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2431127A DE2431127A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Anlage zum trocknen und brennen von keramikwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2431127A DE2431127A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Anlage zum trocknen und brennen von keramikwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2431127A1 true DE2431127A1 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=5919220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2431127A Pending DE2431127A1 (de) | 1974-06-28 | 1974-06-28 | Anlage zum trocknen und brennen von keramikwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2431127A1 (de) |
-
1974
- 1974-06-28 DE DE2431127A patent/DE2431127A1/de active Pending
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