DE2430727C3 - Statische kompensationsvorrichtung mit eigensaettigungsdrossel - Google Patents
Statische kompensationsvorrichtung mit eigensaettigungsdrosselInfo
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- H02J3/18—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
- H02J3/1821—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
- H02J3/1828—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepwise control, the possibility of switching in or out the entire compensating arrangement not being considered as stepwise control
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Description
Die Erfindung betrifft eine statische Kompensationsvornchtung eines mehrphasigen Wechselspannungsnetzes
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Statische Kompensationsvorrichtungen mit sättigbarer Drossel sind beispielsweise aus der ACEC-Revue .1,
1972, S. 3-12, A. Schirman, »Les compensateurs statiques d'energie roactive«, bekannt. Danach enthält
eine Bauart einer statischen Kompensationsvorrichtung für ein mehrphasiges Wechselspannungsnetz:
— mehrere auf bestimmte harmonische Komponenten der Netzfrequenz abgestimmte mehrphasige Resonanzkreise
aus Luftdrossel und Kondensatorbatterie;
— eine Schaltungseinheit, bestehend aus einer bei Netz-Nennspannung sättigbaren mehrphasigen Drossel,
deren offene Enden der Phasenwindungen jeweils über einen Reihenkondensator an die Leiter des
mehrphasigen Netzes geschaltet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, in der Schaltungseinheit, bestehend aus einer bei Netz-Nennspannung sättigbaren
mehrphasigen Drossel, deren offene Enden der Phasenwindungen jeweils über einen Reihenkondensator
an die Leiter des mehrphasiges) Netzes geschaltet sind, die Auswirkung des Restblindwiderstandes der
sättigbaren Drossel zum Verschwinden zu bringen, die Schaltungseinheit zu verbilligen und mit der Möglichkeit
einer Anpassung an solche Parameter auszustatten, die bei der Herstellung einer statischen Kompensationsvorrichtung nur schwierig vorhersehbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst
Es ist zwar bereits bekannt, in aus Drosselspule und
Kondensator bestehenden Schwingungskreisen die Kondensatoren über einen Transformator spannungsmäßig
übersetzt anzuschließen, um die Kapazität relativ klein halten zu können (DE-PS 3 06 268, DE-PS
9 38 080, DE-AS 11 92 313, FR-PS 11 98 492). Durch die
Erfindung wird jedoch eine spezielle Anordnung einer statischen Kompensationsvornchtung geschaffen, die in
bezug auf die Reihenkondensatoren, die sie ersetzt, überraschende Vorteile bringt, insbesondere einen
Schutz gegen die schädliche Auswirkung von Überspannungen schafft.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche. Danach ist der
Luftspalt in dem magnetischen Kreis des Transformators so ausgelegt, daß die durch den Transformator und
den Reihenkondensator gebildete Anordnung einen Sperrkeis für eine subharmonische Schwingung bildet,
und ferner ist es möglich, daß die Primärwicklungen und/oder die Sekundärwicklungen des Transformators
mit Abgleichanzapfungen versehen sind, damit der kapazitive Blindwiderstand der durch den Transformator
und die Reihenkondensatoren gebildeten Anordnung derart abstimmbar ist, daß er den Restblindwiderstand
der sättigbaren mehrphasigen Drossel zum Verschwinden bringt.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Transformator ein Spartransformator ist, dessen Primärwicklungen und
Anschlußkontakte für ein Drittel der Energie dimensioniert sind, die der Wicklungsauslegung eines Transformators
mit getrennten Wicklungen zugrunde liegt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer statischen Kompensationsvorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine Abänderung eines Teils des in F i g. 1 gezeigten Schaltbildes.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Verbrauchernetz 1 über
einen Schalter 2 mit einem mehrphasigen Wechselspannungsnetz 3 verbunden. An dieses mehrphasige
Wechselspannungsnetz 3 ist eine statische Kompensationsvorrichtung angeschlossen, die einerseits eine
Kondensatorbatterie enthält, welche in drei Gruppen 4, 4', 4"; 5, 5', 5"; 6, 6', 6" unterteilt ist. Jede dieser
Gruppen ist mit Luftdrosseln 7, 7', 7"; 8, 8', 8"; 9,9', 9" zu dem Zweck verbunden, sie jeweils auf eine bestimmte
harmonische Komponente der Netzfrequenz abzustimmen, im vorliegenden Fall auf die fünfte, siebte und elfte
Harmonische der Netzfrequenz. Die Kompensationsvorrichtung enthält andererseits eine bei der Netz-Nennspannung
sättigbare mehrphasige Drossel. Gemäß der bekannten Technik würde das offene Ende der
Phasenwindungen 10, 10' und 10" der sättigbaren mehrphasigen Drossel über einen Reihenkondensator
an die Leiter des mehrphasigen Netzes 3 geschaltet sein.
Gemäß F i g. 1 ist dagegen jede Phasenwindung 10,10',
10" der sättigbaren Drossel mit dem mehrphasigen Wechselspannungsnetz 3 über eine Primärwicklung 11,
11', 11" eines Transformators verbunden, dessen Sekundärwicklungen 12,12', 12" an Reihenkondensatoren
13, 13', 13" angeschlossen sind. Die aus den Primärwicklungen 11, 11', 11" und den Sekundärwicklungen
12, 12", 12" und den Reihenkondensatoren 13, 13', 13" bestehende Anordnung zeigt bei Netzfrequenz
ein kapazitives Verhalten.
Gemäß F i g. 2, in welcher die Schaltungsteile 4 bis 9 gemäß F i g. 1 nicht dargestellt sind, ist das offene Ende
jeder Phasenwindung 10, 10', 10" der sättigbaren mehrphasigen Drossel mit dem mehrphasigen Wechselspannungsnetz
3 über Wicklungsteile, die als Primärwicklungen 14, 14', 14" eines Spartransformators
bezeichnet sind, verbunden und dessen Wicklungsteile 15, 15', 15" als Sekundärwicklungen des Spartransformators
bezeichnet werden. Der magnt.ische Kreis enthält einen nicht dargestellten Luftspalt. Die Reihenkondensatoren
13, 13', 13" sind an die Enden der Sekundärwicklungen 15, 15', 15" angeschlossen. Im
vorliegenden Fall sind Abgleichanzapfungen 16,16', 16"
an den Primärwicklungen vorgesehen, damit das Übersetzungsverhältnis vor dem Inbetriebsetzen der
statischen Kompensationsvorrichtung eingestellt werden kann. Durch Einstellen des Luftspalts de an die
Reihenkondensatoren 13, 13', 13" angeschlossenen Spartransformators auf einen bestimmten festen Wert
ist es möglich, diese Anordnung bei der Frequenz der Subharmonischen mit der Ordnungszahl zwei in
Resonanz zu bringen oder zu erreichen, daß diese Anordnung bei dieser Frequenz eine induktive Charakteristik
aufweist, während ihre Charakteristik bei der Netzfrequenz kapazitiv ist und einen Absolutwert hat,
der gleich dem des Restblindwiderstandes der sättigbaren mehrphasigen Drossel ist
Der Transformator gemäß F i g. 1 oder der Spartransformator gemäß F i g. 2 können einen magnetischen
Kreis haben, der bei einer Spannung sättigbar ist, die im wesentlichen größer ist als seine Betriebs-Nennspannung
LJ, beispielsweise bei einer Spannung, die 1,5 IJ beträgt. Wenn das der Fall ist, so sättigt eine
Überspannung, die 1,5 LJ überschreitet, den magnetischen Kreis des Spartransformators, wodurch eine
Verringerung des Blindwiderstandes seiner Primärwicklungen im wesentlichen unter den Absolutwert des
ßlindwiderstandes der Reihenkondensatoren 13, 13', 13" und demzufolge eine induktive Charakteristik für
die Anordnung hervorgerufen wird.
Die Lösung gemäß F i g. 2, bei welcher von einem Spartransformator Gebrauch gemacht wird, bietet
gegenüber der Lösung gemäß Fig. 1 beträchtliche Vorteile. In den Primärwicklungen des Spartransformators
subtrahiert sich nämlich der induktive Strom von dem kapazitiven Strom, so daß diese Wicklungen und
die Anschlußkontakte lediglich für ungefähr ein Drittel der Energie dimensioniert werden können, für die die
Wicklungen der Lösung gemäß F i g. 1 vorgesehen sein müssen. Ebenso nehmen in dem Fall von F i g. 2 die
Sekundärwicklungen nur ungefähr zwei Drittel der Leistung auf, für die die Sekundärwicklungen gemäß der
Lösung von F i g. 1 vorgesehen sein müssen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Statische Kompensationsvorrichtung eines mehrphasigen Wechselspannungsnetzes mit auf
bestimmte harmonische Komponenten der Netzfrequenz abgestimmten mehrphasigen Resonanzkreisen
aus Luftdrossel und Kondensatorbatterie und mit einer Schaltungseinheit, bestehend aus einer bei
Netz-Nennspannung sättigbaren mehrphasigen Drossel, deren offene Enden der Phasenwindungen
jeweils über einen Reihenkondensator an die Leiter des mehrphasigen Netzes geschaltet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Reihenkondensator (13, 13', 13") in die Schaltungseinheit
über einen Transformator eingefügt ist, dessen magnetischer Kreis oberhalb eines über der
Netz-Nennspannung liegende.i Spannungswertes gesättigt ist.
2. Statische Kompensationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Luftspalt im magnetischen Kreis des Transformators so ausgelegt ist, daß die durch den Transformator
und den Reihenkondensator (13,13', 13") gebildete Anordnung einen Sperrkreis für eine subharmonische
Schwingung bildet.
3. Statische Kompensationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Primärwicklungen (11, 11', 11"; 14, 14', 14") und/oder die Sekundärwicklungen (12, 12', 12"; 15,
15', 15") des Transformators mit Abgleichanzapfungen (16,16', 16") versehen sind, damit der kapazitive
Blindwiderstand der durch den Transformator und die Reihenkondensatoren (13, 13', 13") gebildeten
Anordnung derart abstimmbar ist, daß er den Restblindwiderstand der sättigbaren mehrphasigen
Drossel zum Verschwinden bringt.
4. Statische Kompensationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator ein Spartransformator ist, dessen Primwärwicklungen (14, 14', 14") und
Anschlußkontakte für ein Drittel der Energie dimensioniert sind, die der Wicklungsauslegung
eines Transformators mit getrennten Wicklungen zugrunde liegt.
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Applications Claiming Priority (2)
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---|---|
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DE2430727C3 true DE2430727C3 (de) | 1978-06-01 |
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DE2430727A Expired DE2430727C3 (de) | 1973-06-27 | 1974-06-26 | Statische kompensationsvorrichtung mit eigensaettigungsdrossel |
Country Status (3)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1198492A (fr) * | 1958-01-22 | 1959-12-08 | & Tech Nouvelles Et | Nouveau montage électrique se comportant comme un condensateur électrique ou une self réglable ou variable de valeur maxima élevée, et ses applications en particulier aux filtres et circuits électriques, à l'adaptation des amplificateurs électriques ou électroniques et aux servo-mécanismes |
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1973
- 1973-06-27 BE BE1005194A patent/BE801562A/xx unknown
-
1974
- 1974-06-26 DE DE2430727A patent/DE2430727C3/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2235526A1 (fr) | 1975-01-24 |
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