DE2429387A1 - Sterile verpackung fuer mindestens zwei gegenstaende - Google Patents

Sterile verpackung fuer mindestens zwei gegenstaende

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Description

Dlp!.-lng.P.WIRTH .DnV-SCHMIED-KOWARZIK DIpL-lng. G. DAN N EN BERG · Dr. P. WEIN HOLD · Dr. D. GUDEL
281134 β FRANKFURT AM MAIN
TE ' " 287014 GB. ESCHENHEIMER STRASSE 39
Da/-mr-
18, Juni 1974 B-2735 GM
Travenol Laboratories,Ine. 6301 Lincoln Avenue MORTON GROVE,
Cook County f 111, 60053, V.St.Ao
Sterile Verpackung für mindestens zwei Gegenstände
Die Erfindung betrifft eine sterile Packung für ärztliche Instrumente und dergleichen und insbesondere eine Verpackung, in der Gegenstände in getrennten sterilen Bereichen so untergebracht werden können, dass sie nacheinander zugänglich sind, ohne dass der sterile Zustanddes letzten zu entnehmenden Gegenstandes bei der Entnahme der voraufgehenden Gegenstände beeinträchtigt wird.
Die Erfindung befasst sich mit einer Verpackungsart,die ein Optimum an Sterilität der Gegenstände bei einfacher Art der Entnahme der Gegenstände aus der Verpackung und Begrenzung des wegzuwerfenden Verpackungsmaterials auf ein
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Minimum ergibt und zugleich eine grosse Lagerdichte mit entsprechend geringen Kosten für die Lagerhaltung er möglicht.
Die Erfindung ist für eine ganze Anzahl von Anwendungsgebieten von Verpackungen für sterile Gegenstände von Vorteil. Beispielsweise ist sie besonders geeignet, als Verpackung für ein Saugkatheter mit einem Handschuh für einmaligen Gebrauch und einem zugehörigen, faltbaren Behälter für ein Spülmittel. Die Erfindung ist daher weiter unten anhand eines Beispiels für diese Gegenstände näher beschrieben,
Saugkatheter werden bei Intubationsverfahm verwendet, um Sekrete zu beseitigen, die sich innerhalb des Mundes, der Kehle, der Luftröhre oder einer künstlichen Luftröhre eines Patienten ansammeln können. Das Intubationsverfahren dient dazu, diese Kanäle von schleimigen Ansammlungen freizuhalten und, was noch wichtiger ist, aus den Bronchien- und Lungenkanälen Substanzen zu entfernen, welche die Oxygenation des Blutes behindern. Solche Verfahren werden gewöhnlich bei Patienten angewendet, die eine Atemhilfe brauchen. In einem normalen Krankenhaus gibt es oft eine grössere Anzahl solcher Patienten, so dass ein verhältnismässig grosser Bedarf an Saugkathetern für diese Verfahren besteht.
Wegen der Infektionsgefahr werden solche Saugkatheter jeweils steril verpackt und zum Wegwerfen nach einmaligem Gebrauch benötigt, wobei die Verpackung auch einen sterilen Handschuh und Spülbehälter für einmaligen Gebrauch enthält. Im Klinikbetrieb ist es wichtig, dass das in einer Verpackung enthaltene, benötigte Material auf einfache Weiee zugänglich ist, ohne die Notwendigkeit schwieriger
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oder komplizierter Verfahren, um die Gegenstände im richtigen sterilen Zustand zu erhalten. Ausserdem muss eine Klinik normalerweise einen grossen Vorrat solcher katheter bereithalten, da die Patienten,für die diese Behandlung erforderlich ist, oft eine grosse Anzahl solcher Katheter benötigen. Beispielsweise sind für manche Patienten, bei denen Intubationsverfahren angewendet werden, bis zu 50Saügkatheter während der ersten 24 Stunden der Behandlung erforderlich« Dieser grosse Bedarf an Einzelpackungen erklärt die häufig sich ergebende Notwendigkeit, den für die Verpackungen erforderlichen Raum auf einem Minimum zu halten. Auch ist das Problem der Abfallbeseitigung heutzutage von grosser Bedeutung und insbesondere für Kliniken, wo es nicht nur äusserst wünschenswert, sondern tatsächlich unbedingt erforderlich ist, den Abfall in Gestalt von Verpackungen für daserforderliche Material auf ein Mindestmass zu begrenzen.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, ein System mit grosser Packungsdichte für ein medizinisches Instrument wie beispielsweise ein Saugkatheter zu schaffen, das zusammen mit anderen Gegenständen, die in Verbindung mit dem Instrument benötigt werden, wie beispielsweise einem sterilen Handschuh und einem zusammenfaltbaren Spülbehälter in einer Verpackung steril unterbringbar ist, die den Zugang zu den einzelnen Teilen nacheinander ermöglicht.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Verpackung derartJ gehandhabt werden kann, dass beim Öffnen und Benutzen der darin enthaltenen Einzelteile der höchstmögliche Grad an Sterilität erhalten bleibt. Es ist daher ein weiteres Ziel der Erfindung, solche Instrumente bzw. Einzelteile in einer Verpackung bereitzuhalten, die unter
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Aufrechterhaltung der Sterilität nacheinander Zugang zu den Einzelteilen ermöglicht. So kann eine Verpackung nach der Erfindung beispielsweise leicht geöffnet werden, um Zugang zu einem SpüTbehälter und einem sterilen Handschuh zu erhalten, ohne die Sterilität des Instuments in einem anderen Bereich bzw. einer anderen Schicht der Verpackung zu beeinträchtigen.
Die Erfindung schafft ein Verpackungsschema für solche Gegenstände, das die zum Gewährleisten der Sterilität von Artikeln der medizinischen Praxis zu verwendende Technik vereinfacht und unterstützt, einen einfachen und raschen Gebrauch ermöglicht und ausserdem eine hohe Lagerdichte und minimalen Abfall an Verpackungsmataialien ergibt.
Bei vielen Arten der bisher verwendeten aufreissbaren Beutel ist es erforderlich, die Katheter aufzuwickeln und die Wicklung zu sichern, um zu^rhindern, dass das Katheter beim Öffnen der Packung herausspringt und dabei die Sterilität gefährdet. Als Folge davon ist das Katheter genickt oder gewellt, wenn es der Packung entnommen wird, wodurch sich Schwierigkeiten beim Gebrauch ergeben. Andererseits kann eine extrem lange Packung für das Katheter verwendet werden, um zu verhindern, dass beim Öffnen der Packung die Sterilität gefährdet wird, aber dadurch vergrössert sich der Abfall entsprechend und zugleich der für die Bevorratung erforderliche Raum.
Zum Stand der Technik gehört bereits eine Verpackung, die ein relativ dichtes Packen der Vorräte an sterilen Gegenständen ermöglicht, die aber hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Sterilität problematisch ist, wenn Einzelteile der Packung nacheinander entnommen werden. Eine solche
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Verpackung ist in der US-PS 3 472 369 beschrieben. Eine Kunststoffolie, beispielsweise <-.us Polyäthylen, wird zusammengefaltet, so dass die Seiten aneinander anliegen und durch Versiegeln der Enden wird eine Tasche gebildet, die durch Trennen der Seitenkanten geöffnet werden kann. Die Verpackung wird durch einen Papierstreifen längs dieser Seitenkanten verschlossen, der abgerissen werden kann, um die Packung zu öffnen. Der abreissbare Papierstreifen ermöglicht ein Sterilisieren nach dem Füllen der Packung, weil er für Sterilisationsgase durchlässig ist.
Leider hat diese vorbekannte Verpackung Nachteile, wenn mehrere Einzelteile darin untergebracht werden sollen, deren Sterilität für das betreffende ärztliche Verfahren, von Bedeutung ist.
Beispielsweise ist im Falle eines Saugkatheters, wo ein steriler Handschuh verwendet werden muss, und ein gesonderter Spülmittelbehälter vorgesehen ist, beim Öffnen der Packung und dem Eindringen der unbekleideten Hand zur Entnahme des Handschuhs ein unsteriler Kontakt mit den Kanten der Tasche und deren Innerem nicht zu vermeiden, ebenso wie die Gefahr einer unmittelbaren Berührung des Katheters selbst durch diese Hand . Auch die anschliessend zur Entnahme des Katheters selbst eingeführte behandschuhte Hand kann verunrein^gjk sein, weil die gleiche Packung bereits vorher mit der unbekleideten Hand in Berührung war. Es besteht ohne weiteres die Gefahr, dass die Sterilität des Katheters selbst schon durch das Entnehmen des Handschuhs und des Spülmittelbehälters beeinträchtigt wird.
Nach der Erfindung wird eine Verpackung des allgemeinen Typs geschaffen, wie er in der vorgenannten US-PS 3 472 beschrieben ist unter Verwendung einer gefalteten Kunst-
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stoffolie, die eine Tasche bildet, und durch einen abreissbs.ren Papierstreifen verschlossen ist, aber die besonderer·. Merkmale der Erfindung ergeben erhebliche mechanische und verfahrensmässige Vorteile gegenüber diesem Stand der Technik.
Die Erfindung geht demnach aus von einer Verpackung für mindestens zwei Gegenstände unter Verwendung einer längs gefalteten, an beiden Enden zu einer offenen Tasche versiegelten Kunststoffolie, deren Öffnung durch einen abziehbaren Streif en verschlossen ist, die sich dadurch kennzeichnet, dass die Kunststoffolie längs zweier, im wesentlichen paralleler, Faltlinien so gefaltet ist, dass die beiden Seitenkanten annähernd benachbart zueinander liegen, die so gefaltete Folie an den Enden versiegelt oder zusammengeklebt ist und dass ein semi-permeables, für Bakterien undurchlässiges Deckblatt einem Bereich, in dem sich die Seitenkanten befinden, aufliegt und ringsherum mit der Kunststoffolie verschweisst oder verklebt ist, wodurch eine erste Tasche innerhalb der Folie und eine zweite Tasche zwischen der Folie und dem Dekblatt für die Aufnahme von Gegenständen gebildet wird, die nach Abreissen des Deckblatts nacheinander zugänglich sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen
Fig. 1 in teilweise auseinander gezogener Darstellung eine Verpackung nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1, jedoch in zusammengesetztem Zustand, wobei einige
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Teile der Deutlichkeit halber übertrieben dargestellt sind;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der geschlossenen Packung nach Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Packung nach Fig. 1, wobei das Deckblatt teilvreise zurückgezogen ist, um Zugang zur oberen Schicht bzw.Lage der Verpackung zu geben; und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, welche die Entnahme des ärztlichen Instruments aus der unteren Schicht bzw. Lage der Verpackung zeigt.
In den Zeichnungen ist eine zweischichtige sterile Verpackungseinheit gezeigt, und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 versehen; diese Verpackung 10 ermöglicht den Zugang zu den einzelnen verpackten Gegenständen nacheinander, um die Sterilität des zuletzt ausgepackten Gegenstandes während der vorauf gehenden Entnahme der anderen Gegenstände aufrechtzuerhalten. Eine erste Tasche 11 ist unter Verwendung einer Kunststoffolie 12 gebildet,die längs im wesentlichen paralleler Faltlinien 14 so gefaltet ist, dass die gegenüberliegenden Seitenkanten 16 annähernd benachbart zueinander liegen» Die beiden Seitenkanten 16 könnten sich auch überlappen aber vorzugsweise werden sie so angeordnet,
zwischen
dass ein geringer Spalt / den Kanten 16 verbleibt, wie in der Zeichnung gezeigt ist.
Die Kunststoffplatte bzw. Kunststoffolie 12 besteht vorzugsweise aus einem durch Hitze versiegebaren Kunststoff, wie Polyäthylen. Die gefalteten Lagen der Folie 12 werden quer ' über jedes der beiden Enden versiegelt, wie durch gepunktete
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Bereiche 18 angedeutet ist, so dass die Tasche 11 mit bei 18 versiegelten Enden und einer von den Seitenkanten 16 begrenzten ZugangsÖffnung geformt ist. Beim Herstellen einer Verpackung in,der Praxis wird das Versiegeln des einen Endes der Folie 12 im gepunkteten Bereich 18 zweckmassig als letzte Verfahrensstufe ausgeführt, nachdem der zu verpackende Gegenstand "bzw. die zu verpackenden Gegenstände an ihre Stelle in der Verpackung eingebracht wurden.
Eine Deckplatte 20 aus Papier liegt der Kunststoffolie 12 auf, unter Einschluss des Bereichs der Seitenkanten 16, und bildet in Verbindung mit der Folie 12 eine zweite Tasche 22. Die Tasche 22 ist breit genug, um ohne weiteres einen nach Gebrauch wegwerfbaren Handschuh und einen faltbaren Spülmittelbehälter aufzunehmen. Das Deckblatt 20-besteht vorzugsweise aus dünnem Papiermaterial, das für Bakterien undurchlässig aber für ein Sterilisiergas durchlässig ist, so dass das Innere der Verpackung sterilisiert werden kann, nachdem diese vollständig mit 'den darin eingeschlossenen Gegenständen fertiggestellt wurde. Das Deckblatt 20 wird durch geeignete Mittel wie beispielsweise Hitzeversiegelung, längs seines Umfangs,wie durch gepnnktete Seitenbereiche 24 nnd Endbereiche 26 angedeutet ist, mit der Folie 12 verklebt, wodurch ein vollständiger Verschluss für die Taschen 11 und 22 erhalten wird. Auch hier kann wiederum das Verkleben bzw. Versiegeln zwischen dem Deckblatt 20 und der Kunststoffolie 12 an einem der beiden Enden bei 26 als letzter Schritt beim Herstellen einer Verpackung ausgeführt werden, nachdem die zu verpackenden Gegenstände bereits darin untergebracht sind.
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:.■■■. . ■■ ■ -9-
Während die Erfindung in Verbindung mit den verschiedensten steril zu verpackenden und nacheinander der Verpackung zu entnehmenden Gegenständen mit Vorteil verwendbar ist, bezieht sich das in der Zeichnung gezeigte' Ausführungsbeispiol auf die Verwendung für ein Saugkatheter, das mit einem sterilen Handschuh und einem faltbaren Spülbehälter verpackt ist. Das Saugkatheter 28 ist in entspanntem Zustand in der Tasche 11 untergebracht. Ss ist nicht erforderlich, das Katheter 28 aufzuwickeln oder auf kleinen Raum begrenzt z.u halten, um die Sterilität der ersten Tasche-11 beim Aufbrechen der Verpackung zu gewährleisten-. Der zum -Wegwerfen
nach Gebrauch bestimmte Handschuh 30 und der faltbare Besind
halter 32/in gefaltetem Zustand in der zweiten Tasche 22 liegend gezeigt» Der Handschuh 30 kann einer der bekannten handelsüblichen Arten entsprechen, wobei beispielsweise der von der Firma Arbrook Inc. unter dem Handelsnamen "Dispos-a-Glove" hergestellte und mit einer Papierstütze versehene geeignet ist, der vom Benutzer entfaltet und angezogen werden kann, ohne die äussere Oberfläche des Handschuhs
.ein zu verunreinigen. Der faltbare Behälter 32 kann/nach Art einer üblichen Kolonialwarentüte oder Luftkrankheitstüte gefalteter Behälter,nur von geringeren Ausmassen, sein, der in im wesentlichen flachen Zustand auf bewahr bar ist.
Beim Zusammensteilen der gezeigten Verpackung kann die Kunststoffolie 12 zunächst gefaltet und dann gegen das papierene Deckblatt 20 auf dieses ausgerichtet aufgelegt werden. Die Wärmeversiegelung an dem einen Ende der Kunststoffolie 12 bei 18 und zum Verbinden des einen Endes des Deckblatts 20 mit der Folie 12 wie im Bereich 26 an einem Ende angedeutet, kann gleichzeitig mit dem Versiegeln bzw. Ankleben der Seiten des Deckblatts 20 an die Folie 12 erfolgen, wie durch den Bereich 24 angedeutet ist. Die so vorbereitete, noch nicht
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fertiggestellte Verpackung, kann gelagert und aufbewahrt werden, "bis durch Einbringen der Gegenstände die vollständige Verpackung hergestellt wird. Das Saugkatheter 28 kann in die Tasche 1 an dem unversiegelten Ende der Packung eingeführt werden und gleichermassen können der Handschuh 30 und der Behälter 32 in die zweite Tasche 22 über das unversiegelte Ende eingebracht werden. Danach kann das Versiegeln der Schichten der Kunststoffolie bei 18 und das Verbinden des Deckblatts 20 mit der Kunststoffolie 12 bei 26 gleichzeitig erfolgen,um damit die Verpackung an dem bis dahin offenen Ende zu verschliessen. Anschliessend kann die Verpackung mit ihrem Inhalt in eine Umgebung von sterilisierendem Gas zum Sterilisieren der Verpackung verbracht werden und danach weiterhin durch Vakuum bzw. Unterdruck gespült werden, um eine versandfertige Verpackung zu erhalten.
Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dass die Verwendung der beschriebenen Verpackung es ermöglicht, die Ziele der Erfindung bei relativ geringem Raumbedarf für die Verpackung zu erreichen.
Wenn dann eine solche Verpackung praktisch verwendet werden soll, wird sie geöffnet, wie dies anhand der Fig. 3 bis 5 gezeigt ist. Gemäss Fig. 3 liegt ein Ende des Deckblatts 20, das sich über den versiegelten Bereich 26 hinaus erstreckt, frei zum Erfassen des Deckblatts 20 und Abziehen desselben in Längsrichtung der Verpackung, wodurch die Tasche 22 freigelegt und der Handschuh 30 sowie der Behälter 32 ohne weiteres zugänglich sind und ohne das Innere der Tasche 11, das Katheter 28 selbst, oder auch nur die Seitenkanten 16, welche die Tasche 11 bilden, zu berühren.
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Der Handschuh 30 und der Behälter 32 werden der Tasche 22 entnommen . Der Benutzer zieh1; den Handschuh 30 an , ohne die äusseren Oberflächen der; Handsch uhs zu berühren, entweder vor oder nach dem Füllen des Behälters 32. Mit der behandschuhten Hand kann dann der Eingriff in die untere Schicht der Verpackung, nämlich die Tasche 11, erfolgen. Die behandschuhte Hand kann dabei die einander gegenüber liegenden Seitenkanteni6 der Folie 12 auseinanderdrücken, um in die Tasche 11 einzugreifen und das Saugkatheter 28 zu entnehmen.
Besonders praktisch ist es, den gesamten Anfall an Abfall, der nach Gebrauch verbleibt, zu einem kleinen Ball zusammenzuknäulen und in den Handschuh zu stecken, wo durch man ein kleines kompaktes Teil zum Wegwerfen erhält.
.../Ansprüche 609807/0277

Claims (2)

  1. Da/-mr- Travenol Laboratories,Inc.
    . Juni 1974 _ß. B-2735 Gm
    Ansprüche
    Sterile Verpackung für mindestens zwei Gegenstände unter Verwendung einer längs gefalteten, an beiden Enden zu einer offenen Tasche versiegelten Kunststoffolie, deren Öffnung durch einen abziehbaren Streifen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffolie (12) längs zweier, im wesentlichen parallele]?, Faltlinien (14) so gefaltet ist, dass die beiden Seitenkanten (16) annähernd benachbart zueinander liegen, die so gefaltete Folie an den Enden (18) versiegelt oder zusammengeklebt ist und dass ein semi-permeables, für Bakterien undurchlässiges Deckblatt (20) einem Bereich, in dem sich die Seitenkanten (16) befinden, aufliegt und ringsherum mit der Kunststoffolie (12) verschweisst oder verklebt ist, wodurch eine erste Tasche (11) innerhalb der Folie (12) und einezweite Tasche (22) zwischen der Folie und dem Deckblatt (20) für die Aufnahme von Gegenständen (28,30) gebildet wird, die nach Abreissen des Deckblatts (20) nacheinander zugänglich sind.
  2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die erste Tasche (11) ein steriles Instrument (28) enthält und dass das Deckblatt (20) breit genug ist, um der zweiten Tasche (22) das zur Aufnahme eines stallen Handschuhs erforderliche Ausmass zu geben, wobei in der zweiten Tasche ein solcher für einmaligen Gebrauch bestimmter Handschuh (30) enthalten ist, der nach Abreissen des Deckblatts (20) ohne das Instrument oder die erste Tasche zu berühren entnommen und angezogen werden kann, um anschliessend mit der behandschuhten HandTüas instrument zu entnehmen.
    Patentanwali
    509807/0277
DE2429387A 1973-08-01 1974-06-19 Sterile Verpackung mit einer gefalteten Kunststoffolie Expired DE2429387C2 (de)

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