DE2429175A1 - Schallventil - Google Patents

Schallventil

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DE2429175A1
DE2429175A1 DE2429175A DE2429175A DE2429175A1 DE 2429175 A1 DE2429175 A1 DE 2429175A1 DE 2429175 A DE2429175 A DE 2429175A DE 2429175 A DE2429175 A DE 2429175A DE 2429175 A1 DE2429175 A1 DE 2429175A1
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Germany
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electromagnet
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Wilgot Aahs
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LENNARTSFORS MEKANISKA VERKSTA
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LENNARTSFORS MEKANISKA VERKSTA
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Description

  • Schallventil Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schallventil für Gehörschutz, das aus einer oder zwei Vorrichtungen zum Schutzen der Trommelfell einer Person vor Schällen störender oder schädlicher Schallstärke besteht, wobei jede Vorrichtung um das Ohr in der Form einer hauptsächlich becherartigen, schallisolierenden Kappe angebracht werden soll.
  • He#utzutage# sind Gehörschäden wegen einer lärmenden Umwelt, z.B, an Arbeitsplätzen in der Machinenindustrie oder im Forstbetrlebe, immer gewöhnlicher geworden und werden somit meher als früher beachtet. Freilich versucht man das schlimmste Geräusch #durch Abshirmung zu beseitigen, aber dies ist nicht immer möglich oder ist mit allzu grossen Kosten verbunden. Es ist daher immer gewöhnlicher geworden, dass diejenigen, die sich oft in lärmenden Umwelt aufhalten, Gehörschutz von verschiedener Art tragen. Ein gewöhnlicher Typ von Gehörschutz besteht aus zwei wesentlich becherartigen, schallisolierenden Kappen, die um jedes Ohr der zu schützenden Person angebracht werden sollen und dicht an die Haut um de Ohren anschliessen, damit Geräusche in der Umgebung bis zu den Trommelfellen der Person nicht dringen können. Die Kappen sind mit einem Bügel mekanisch aneinander gekuppelt, der dazu dient, die Kappen gegen die Haut um die Ohren zu drücken und also den Gehörschutz auf seinen Platz zu halten.
  • Der Gehörschutz wird leider oft vom Träger als beschwerlich erlebt. Besonders wenn das beschwerliche Geräusch nur intermittent vorkommend ist, wird er von allem Lautkontakt mit seiner Umgebung abgeschirmt, auch wenn Geräusch nicht vorhanden ist, was ihn seher irritiert. Zuweilen kann auch seine Arbeit verlangen, dass ein gewisser Informationsaustausch mit der Umgebung mit Hilfe des Gehörs aufrechterhalten werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schallventil für einen Gehörschutz der oben erwähnten Art zustandezubringen, das zuverlässig in Funktion treten kann und Geräusche störenden Charakters davon verhindern soll, innerhalb der Kappen des Gehörschutzes zu kommen und die Trommelfelle zu erreichen, wenn das Niveau der Schallstärke so hoch wird, dass Gehörbeschädigungen befürchtet werden können, und gleichzeitig Laute informativen Charakters von grosser Schallstärke unverhindert innerhalb der Kappe kommen zu lassen, sobald die Schallstärke ausserhalb der Kappe auf unschädlichem Niveau ist. Dieser Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, dass die Wand der Kappe eine Partie mit veränderbarer Schallisolierung hat, da sie mit einem von einer elektronischen Spannvorrichtung spannbaren Organ versehen ist, das abhängig vom Niveau der in ein Mikrophon einkommenden Laute die Schallisolierung in der Partie derart regelt, dass es Laute durchlässt, wenn das Organ eine erste, vorzugsweise nicht gespannte Lage einnimmt, und das es nich Laute durchlässt, wenn das Organ eine zweite, vorzugsweise gespannte Lage einnimmt.
  • Hierbei kann das spannbare Organ entweder aus einer Membran bestehen, die in der Wand der Kappen des Gehörschutzes befestigt oder als integrierter Teil der Wände der Kappen angeordnet ist, oder es kann aus einer Klappe bestehen, die Uber einem Loch in der Wand jeder Kappe angeordnet ist, und in einer Richtung von eine oder mehreren Feder gedrückt wird und die in einer anderen Richtung mit Hilfe eines Elektromagnets gegen die Wirkung der Feder oder Federn geführt werden kann, wenn der Magnet erregt ist, wobei die Klappe in ihrer einen Endlage angeordnet ist, das Loch zu verstopfen, so dass in dieser Lage wesentlich kein Laut durch die Wand der Kappe dringen kann.
  • Gemäss einer speziellen Eigenschaft der Erfindung betätigt die Spannvorrichtung automatisch das spannbare' Organ abhängig von einem via ein Mikrophon aufgenommenen Niveau der Schallstärke.
  • Wenn man das spannbare Organ ein Element aus ferromagnetischem Material umfassen lässt, so kann die Spannvorrichtung einen nahe am ferromagnetischen Elemente angebrachten Elektromagnet aufweisen, der von einem vom Mikrophon abgegebenen, von einer Gleichrichtervorrichtung gleichgerichteten und von einer Verstärkervorrichtung verstärkten Signal angetrieben ist, wodurch der Elektromagnet abhängig von der vom Mikrophon aufgenommenen Lautstärke das ferromagnetische Element anzieht. Wenn es erwUnscht ist, dass das spannbare Organ zwischen zwei deutlichen Lagen wechseln soll, d.h. ganz ungespannt bzw. ganz gespannt, ist es zweckmässig, dass die Spannvorrichtung auch einen vor dem Elektromagnet gesehen von der Signalrichtung geschalteten, das Signalniveau abtastenden Kreis umfasst, nur aber, wenn das vom Mikrophon abgegebene Signal ein im voraus -bestimmtes Niveau überschreitet, und dass dann die Betriebsspannung, wenn sie zum Elektromagnet gespeist wird, immer hauptsächlich dasselbe Niveau hat.
  • Die Erfindung wird unten im Anschluss an die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben, worin Fig. 1 einen Schnitt einer schematisch gezeichneten Kappe eines Gehörschutzes mit einer Ausführungsform des Schallventils gemäss der Erfindung, Fig. 2 ein Blockschema des Kreises, mit dessen Hilfe die Spannung der Membran in Fig. 1 zustandegebracht wird, Fig. 3-ein Beispiel eines Schaltschemas des Kreises gemäss Fig. 2, und Fig. 4 eine Kappe des Gehörschutzes mit einer anderen Aus führungs form des Schallventils gemäss der Erfindung zeigen.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine Gehörschutzkappe 1, die rings um das eine Ohr einer Person placiert ist. Die Kappe 1 umfasst eine Aussenwand 2, binnen welcher eine Schicht 3 von schallisolierendem Material angebracht ist. Rings um den Rand der Kappe beim Anliegen an der Haut des Gehörschutzträgers um das Ohr läuft ein anliegendes Kissen 4, das ein gutes Anliegen zwischen der Kappe.l und der Haut geben soll.
  • In der Wand der Kappe auf demselben Niveau wie die Aussenwand 2 ist eine Membran 5 angeordnet. Diese Membran kann entweder ein integriertes Teil der Aussenwand der Kappa 1 sein und aus einer Partie von wenigerer Dicke als die übrige Aussenwand der Kappe bestehen. Man kann auch eine Membran haben, die ein Loch in der Kappenwand deckt und an der Wand der Kappe um das Loch befestigt ist und entweder aus demselben oder anderem Material als dia Wand der Kappe bestehen kann. Die Membran kann entweder einer Kunststoffmembran oder eine Metallmembran sein.
  • Ein Loch ist in der schallisolierenden Schicht 3 gerade vor der Membran angeordnet. Die Membran ist vorzugsweise an ihrer mittleren Teile mit einem festen, auf der Membran angeordneten Element 6 aus ferromagnetischem Material versehen. Das Element 6 kann die Form einer Scheibe oder eines Belegs haben. Das Element kann auch als eine Schicht mit Membranmaterial auf beiden Seiten dieses angeordnet sein. Die Membran ist so lose, dass sie von aussen hereinkommende Geräusche durchlässt.
  • Gerade vor dem Element 6 ist ein Elektromagnet 7 placiert, der bei Anregung dadurch dass Strom durch seine Wicklung 8 durchgelassen wird, das Element 6 mit solcher Kraft anzieht, dass die Membran so viel gaspannt wird, dass von aussen hereinkommende Geräusche nicht länger durch die Gehörschutzkappe dringen können.
  • Der Elektromagnet ist an der Kappe 1 fest angeordnet und kann entweder an der Innenseite oder Aussenseite der Kappe placiert sein. Auf der Aussenseite der Kappe gibt es auch ein Mikrophon 10, das den äusseren Schall aufnimmt und ihn zu einem Elektronikteil umgewandelt in ein elektrisches Signal führt, das entscheidet, ob die vom Mikrophon aufgenommene Lautstärke von schädlichem Charakter ist, und, in diesem Falle, einen Strom durch die Wicklung 8 via die Leiter 8 a und 8 b speist, sodass der Elektromagnet 7 erregt wird und das ferromagnetische Element 6 anzieht, sodass die Membran 5 gespannt wird und keinen Laut durchlässt.
  • Fig. 2 zeigt ein Blockschema des Elektronikteils 9 sowie das Mikrophon 10 und die Wicklung des Elektromagnets 8. Das Mikrophon 10 wandelt das Schallsignal, das es trifft, in ein Elektrisches Signal um, das an ein Verstärker 11 gespeist wird, und das Ausgangssignal des Verstärkers 11 wird an einen Gleichrichtervorrichtung 12 weltergespeist. Das Ausgangssignal von der Vorrichtung 12 wird zu einem niveauabtastenden Kreis 13 weitergefUhrt. Der Kreis 13 dient zur Speisung eines Stroms durch die Wicklung des Magnets 7 wenn das Signal von der Vorrichtung 12 einen gewissen Wert überschreitet, und zum Unterbrechen des Strom durch die Wicklung, wenn das Signal von der Vorrichtung 12 unter dem erwähnten Wert ist.
  • Der Kreis 13 dient dazu, einen konstanten Strom durch die Wicklung 8 bei Erregung zu speisen, d.h. der Magnet wird dazu gebracht, mit swei Zuständen zu arbeiten, entweder ganz aktiviert oder ganz inaktiviert abhängig davon, ob der vom Mikrophon aufgenommene Schall ein bestimmtes Niveau der Lautstärke übersteigt oder darunter kommt, worüber ein Risiko.Gehörschäden vorliegt. Durch den Kreis 13 wird die Kraftwirkung des Elektromagnets auf das ferromagnetische Element 6 beim Aktivieren des Magnets somit konstant und deutlich, und die Amperewindungen der Wicklung wird derart angepasst, dass eine genügende Kraftwirkung bei Erregung vom Elektromagnet auf das Element 6 erhalten wird, damit die Membran genug gespannt werden soll, um die Membran treffenden Schallwellen effektiv davon zu verhindern, duch die Membran zu dringen. Der Kreis 13 kann eventuell weggelassen werden.
  • Eine Aus führungs form einer Schaltung des im Blockschema in Fig. 2 gezeigten Kreises wird in Fig. 3 gezeigt. Das elektrische Ausgangssignal vom Mikrophon 10, das in diesem Falle aus einem Kristallmikrophon besteht, wird zu einem zweistufigen, gegengekuppelten Verstärker 11 gespeist. Hierbei wird das Signal zur Base eines Impedanzumwandlertransistors T1 von NPN-Typ gespeist.
  • Der Kollektor des Transistors 11 ist an die positive Speisespanning direkt gekuppelt. Ein Widerstand R1 ist zwischen der Basis «und dem Kollektor des Transistors T1 gekuppelt, um einen wohl definierten Arbeitspunkt zu erhalten und wegen Temperaturstabilisierung. Das zwischen dem Emitter des Transistors T1 und dem Emitterwiderstand R2 entnommene Ausgangssignal wird zum Emitter eines NPN-Transistors T2 mit wechselstromgeerdeter Base geführt. Ein Widerstand R3 ist zur Rückkupplung für den'Transistor T2 angeordnet und dient auch dazu, einen stabilen und wohl definierten Arbeitspunkt zu geben. Der Kollektor des Transistor T2 ist via einen Kollektorwiderstand R4 an die positive Speisung des Verstärkers 11 gekuppelt. Der zwischen der positiven Speisungsstelle des Kreises 11 und dem positiven Pol der Batterie geschalteten Widerstand R5 dient zusammen mit dem zwischen der positiven Speisung und dem negativen Pol geschalteten Kondensator C2 als ein Filter, um keine Rückschaltung via die Speisung zu erhalten. Der Kondensator C2 kann gegebenenfalls durch. enge oder mehrere in Reihe geschaltete Zenerdioden ersetzt werden.
  • Das zwischen dem Kollektor des Transistor T2 und dem Kollektorwiderstand genommene Ausgangssignal wird via einen Kondensator C3 weiter gespeist, um die Gleichstromkomponente im Signal zur Gleichrichterschaltung 12 zu entfernen die im gezeigten AusfUhrungsbeispiel eine spannungsverdroppiende Schaltung konventionellen Typs ist, dieaus einer ersten Diode D1 zwischen dem Kondensator C3 und dem negativen Pol der Batterie mit der dem Kondensator C3 zugewandten Kathode bestehen kann. Die Anode einer zweiten Diode D2 ist auch dem Kondensator C3 angeschlossen und mit der Diode D1 in Reihe geschaltet. Zwischen der Kathode der Diode D2 und der negativen Polklemme der Batterie, d.h.
  • parallel zu den beiden in Reihe geschalteten Dioden D1 und D2, gibt es eine Parallelschaltung eines Kondensators C4 und eines Widerstands in der Form von einem Potentiometer P.
  • Das von dem Abgrift des Potentiometers P abgenommene, gleichgerichtete Signal wird an den niveauabtastenden Kreis 13 gespeist. Das Signal wird da zuerst zur Basis eines NPN-Transistors T3 mit geerdetem Emitter gespeist. Der Kollektor des Transistors T3 ist via einen Kollektorwiderstand R6 an den positiven Pol der Batterie angeschlossen. Zwischen dem Kollektor des Transistors T3 und dem Kollektorwiderstand R6 ist die Basis eines zusätzlichen NPN-Transistors T4 gekuppelt. Der Emitter des Transistors T4 ist an den negativen Pol der Batterie direkt angeschlossen und dessen Kollektor ist via einen Kollektorwiderstand R7 an den positiven Pol der Batterie angeschlossen. Das zwischen dem Kollektor des Transistors T4 und dem Kollektorwiderstand R7 heraus genommene Ausgangssignal wird an die Basis eines zusätzlichen Transistors T5 gespeist, dessen Kollektor an den positiven Pol der Batterie direkt gekuppelt ist und dessen Kollektor an den negativen Pol der Batterie via eine parallelschaltung bestehend aus der Magnetwicklung 8 und einer parallel zu dieser geschalteten, rückvorgespannten Diode D3 angeschlossen ist.
  • Der Kreis 13 funktioniert in der folgenden Weise: Wenn die Spannung zwischen dem negativen Pol und dem Abgriff des Potentiometers P niedriger als die Basis-Emitterspannung ube des Transistors T3 ist ist der Transistor T3 gesperrt, und sein Kollektor liegt dann auf hohem Potential, was zur Folge hat, dass der Transistor T4 völlig leitend ist. Da der Kollektor des Transistors T4 dann auf niedrigem Potential liegt, ist der Transistors T5 gesperrt und wesentlich kein Strom wird durch die Wicklung 8 gespeist, wodurch der Elektromagnet nicht erregt ist.
  • Wenn stattdessen die Spannung zwischen dem negativen Pol der Batterie und dem Abgriff des Potentiometers P höher als die Basis-Emitterspannung des Transistors T3 ist, leitet der Transistor T3> wodurch sein Kollektorpotential niedrig wird. Dies hat zur Folge, dass der Transistor T4 dazu gebracht wird, weniger zu leiten, wodurch sein Kollektorpotential erhöht wird und der Transistor T5 deswegen leitet, so dass Strom durch die Wicklung 8 gespeist und der Elektromagnet 7 also erregt wird. Um eine sichere Funktion zu erhalten, kann gegebenenfalls eine Diode zwischen dem Emitter des Transistors Th und der negativen Polklemme der Batterie geschaltet werden.
  • Fig. 4 seigt eine Gehörschutzkappe desselben Typs wie die in Fig. 1 gezeigte mit einer auf Federn 14 aufgehängten Klappe 15 mit einer Scheibe 16 aus ferromagnetischem Material, welche Scheibe angeordnet ist, vom Elektromagnet 7 angezogen zu werden, wenn dieser in derselben Weise erregt wird, wie im Anschluss an die Fig. 1 - 3 beschrieben worden ist. Die Klappe kann wie im gezeigten Falle angeordnet sein, vor das Loch 17 in der Wand der Gehörschutzkappe mit Hilfe des Elektromagnets gegen die Wirkung der Federn gesetzt zu werden, sodass das Loch verstopft wird und kein Laut in die Gehörschutzkappe dringen kann, wenn die Schallstärke ein gewisses Niveau Uberschritten ist. Der Kreis, der den Elektromagnet steuert, stimmt mit dem in Fig. 3 gezeigten Kreis ganz Überein.
  • Man kan sich auch leicht vorstellen, stattdessen die Federung der Klappe 15 derart anzuordnen, dass die Klappe vor dem Loch gehalten wird, wenn der Magnet inaktiviert ist und dass der Magnet, wenn er erregt . ist, danach strebt, die Klappe dazu anzuziehen, das Loch 17 nicht zu verstopfen. Hierbei muss der niveauabtastende Kreis solcher Beschaffenheit sein, dass er Strom durch die Wicklung 8 speist, wenn die Spannung zwischen dem Minuspol und dem Abgrift des Potentiometers nicht unter ein bestimmtes Niveau herunterkommt und kein Strom durch die Spule speist, wenn die erwähnte Spannung dieses Niveau überschreitet, d.h. der Gegenteil von früher. Der Vorteil dieses ist, dass die Klappe immer geschlossen gehalten wird, wenn der Elektromagnet nicht erregt #wird, so dass wenn ein Teil des Erregung kreises des Elektromagnets aufhören würde zu funktionieren, das einzige, das dann geschehen würde, wäre, dass die Person, die den Gehörschutz tragt, nicht mit ihrer Umgebung kommunizieren könnte, wenn der Lärm einen nicht schädlichen Niveau annimmt.
  • Ihr Gehör würde die ganze Zeit geschützt sein.
  • Viele verschieden Modifizierungen sind im Rahmen des Erfindungsgedanken möglich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUC HE
    Schallventil für Gehörschutz, das aus einer oder zwei Vorrichtungen zum Schützen der Trommelfelle einer Person vor Schällen störender oder schädlicher Stärke besteht, wobei jede Vorrichtung um das Ohr in der Form einer hauptsächlich becherartigen, schallisolierenden Kappe (2>3) angebracht werden soll, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand der Kappe eine Partie mit veränderbarer Schallisolierung hat, da sie mit einem von einer elektronischen Spannvorrichtung (7-13) spannbaren Organ versehen ist, das abhängig vom Niveau der in ein Mikrophon einkommenden Laute die Schallisolierung in der Partie derart regelt, dass es Laute durchlässt, wenn das Organ (5) eine erste, vorzugsweise nicht gespannte Lage einnimmt, und dass es nicht Laute durchlässt, wenn das Organ eine zweite, vorzugsweise gespannte Lage einnimmt.
  2. 2. Schallventil gemäss Anspruch 1, dadurch gekenngeichnet, dass das spannbare Organ (5) ein Element (6) aus ferromagnetischem Material umfasst, und dass die Spannvorrichtung (7-13) einen nahe am ferromagnetischen Elemente (6) placierten Elektromagnet (7) umfasst, der von einem vom Mikrophone (10) abgegebenen, von einer Gleichrichtervorrichtung (12) gleichgerichteten und von einer Verstärkervorrichtung (11) verstärkten Signal angetrieben wird, woduch der Elektromagnet (7) das spannbare Organ (5) abhängig von der vom Mikrophone (10) aufgenommenen Schallstärke anzieht.
  3. 3. Schallventil gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (7-13) auch einen vor dem Elektromagnet (7) in der Signalrichtung gesehen geschalteten, das Signalniveau abtastenden Kreis (13) umfasst, der entweder derart angeordnet ist, dass er nur Strom durch die Wicklung (8) des Elektromagnets (7) speist, wenn das vom Mikrophon (10) abgegebene Signal ein im voraus bestimmtes Niveau überschreitet, oder derart angeordnet ist, dass er Strom durch die Wicklung (8) des Elektromagnets (7) nur speist, wenn das vom Mikrophon (10) abgegebene Signal unter ein im voraus bestimmtes Niveau kommt, wodurch in beiden diesen Fällen der durch die Wicklung (8) des Elektromagnets (7) gespeiste Strom bei Erregung des Elektromagnets immer hauptsächlich dasselbe Niveau hat.
  4. 4. Schallventil gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das spannbare Organ eine in der Wand der Kappe angeordnete, schwenkbare Membran (5) ist, die mit einer vorzugsweise in deren mittlerem Teile placierten Scheibe (6) aus ferromagnetischem Material versehen ist, mit deren Hilfe die Membran (6) mittels des Elektromagnets (7) gespannt werden kann, der angeordnet ist, erregt zu werden, wenn das Niveau der Schallstärke einen im voraus bestimmten Wert überschreitet.
  5. 5. Schallventil gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (5) ein integriertes Teil der Aussenwand der Kappe (2) ausmacht und vorzugsweise aus demselben Material wie die Aussenfläche der Kappe ist, aber von wenigerem Dicke.
  6. 6. Schallventil gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran als ein separates Teil in einem Loche in der Wand der Kappe eingesetzt ist.
  7. 7. Schallventil gemäss einem der Ansprüche l-- 3, dadurch gekennzeichnet, dass das spannbare Organ aus einer Über einem Loch (17) in der Wand der Kappe angeordneten Klappe (15) besteht, die in einer Richtung von einer oder mehreren Federn (14) gedrückt wird und die gegen die Wirkung der Feder oder Federn in einer anderen Richtung mit Hilfe des Elektromagnets führbar ist, wenn dieser erregt ist, wobei die Klappe an ihrer einen Endlage angeordnet ist, das Loch (17) zu verstopfen, sodass in dieser Lage wesentlich kein Laut durch die Wand der Kappe dringen kann.
  8. 8. Schallventil gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (15) angeordnet ist, das Loch (7) nicht zu verstopfen und eine nicht gespannte Lage einzunehmen, wenn der Elektromagnet (7) nicht erregt ist, und angeordnet ist, das Loch zu verstopfen und eine gespannte Lage einzunehmen, wenn der Elektromagnet (7) erregt ist, wodurch ist Feder oder Federn der Klappe danach streben, die Klappe in offener Lage zu halten, und dass die Spannvorrichtung derart angeordnet ist, dass der Elektromagnet (7) erregt wird, wenn das von einen Mikrophon (10) aufgenommene Niveau der Schallstärke einen bestimmten Wert Uberschreitet, und-dass der Elektromagnet (7) nicht erregt ist, wenn das vom Mikrophon (10) aufgenommene Niveau der Schallstärke unter denselben Wert kommt.
  9. 9. Schallventil gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe angeordnet ist, das Loch (17) zu verstopfen und eine nicht gespannte Lage einzunehmen, wenn der Elektromagnet (7) nicht erregt, ist, und angeordnet ists das Loch nicht zu verstopfen und eine gespannte Lage einzunehmen, wenn der Elektromagnet (7) erregt ist, wodurch die Feder oder Federn der Klappe danach streben, die Klappe in geschlossener Lage zu halten, und dass die Spannvorrichtung derart angeordnet ist, dass der Elektromagnet (7) erregt wird, wenn das von einem Mikrophon aufgenommene Niveau der Schallstärke unter einen bestimmten Wert herunterkommt, und dass der Elektromagnet (7) nicht erregt ist, wenn das vom Mikrophon (10) entnommene Niveau der Schallstärke denselben Wert Überschreitet.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1984002267A1 (en) * 1982-12-15 1984-06-21 Bentum Abraham Jean Pierre Van Auditory protection apparatus against sudden overnormal sound volumes
WO1991007153A1 (en) * 1989-11-17 1991-05-30 Panacoustics A/S A hearing protector set
DE4232750C1 (de) * 1992-09-30 1994-02-17 Karl Bernd Dr Huettenbrink Gehörschutzvorrichtung

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