DE2429092A1 - Elektroden fuer elektrooptische anordnungen - Google Patents

Elektroden fuer elektrooptische anordnungen

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DE2429092A1
DE2429092A1 DE19742429092 DE2429092A DE2429092A1 DE 2429092 A1 DE2429092 A1 DE 2429092A1 DE 19742429092 DE19742429092 DE 19742429092 DE 2429092 A DE2429092 A DE 2429092A DE 2429092 A1 DE2429092 A1 DE 2429092A1
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electrodes
arrangements
electrode
electro
cells
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DE19742429092
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English (en)
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Dietrich Dipl Chem Dr Re Demus
Adalbert Dipl Chem Wiegeleben
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Werk fuer Fernsehelektronik GmbH
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Werk fuer Fernsehelektronik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
    • G02F1/1343Electrodes
    • G02F1/134309Electrodes characterised by their geometrical arrangement

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Description

  • Elektroden für elektrooptische Anordnungen Die Erfindung betrifft Elektroden zur Ansteuerung von Flüssigkristallen in elektrooptischen Anordnungen.
  • Es ist bekannt, daß elektrooptische Schichten unter Verwendung von Flüssigkristallen zur Darstellung von Ziffern, Zeichen und Bildern verwendet werden können. Es ist weiterhin bekannt, daß durch Anlegen von Potentialgradienten an die Elektroden mit flüssigen Kristallen eine Analogdarstellung der elektrischen Felder erfolgen kann, die als Spannnngsmesser, Abstimmanzeigen ua. verwendbar sind.
  • Die bisher vorgeschlagenen Elektroden für Analogdarstellungen besitzen eine gleichmäßig aufgebrachte Schicht, deren elektrischer Widerstand so bemesseuist, daß er gering gegenüber dem Flüssigkristallwiderstand ist, jedoch bei Anlegen eines transversalen elektrischen Feldes einen starken Spannungsabfall ergibt. Bei dieser Art von Elektroden ist die Grenze zwischen dem angesteuerten und dem nicht angesteuerten Teil der Flüssigkristallschicht nicht scharf, da die Effekt-Spannungs charakteristik der anwendbaren elektrooptischen Effekte nicht steil genug ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Verschärfung der Abgrenzung zwischen angeregtem und nicht angeregtem Bereich in Analog-Bauelementen unter Verwendung ven flüssigen Kristallen.
  • Es wurde gefunden, daß in elektrooptischen Anordnungen unter Verwendung von Flüssigkristallen, in denen auf Grund von Potentialgefällen innerhalb einer oder mehrerer Elektroden eine Analogdarstellung erfolgt, die Grenze zwischen angeregtem und nichtangeregtem Bereich des Flllssigkristalls schärfer wird durch Verwendung von Elektroden, die abwechselnd breitere Streifen oder Flächen mit geringem und schmale Streifen mit hohem Widerstand besitzen.
  • Derartige Elektroden können angewendet werden in Zellen mit nematischen Flüssigkeiten unter Ausnutzung des dynamischen Streueffektes, in Zellen unter Ausnutzung der dielektrischen Orientierung in elektrischen Feldern mit oder ohne Zufügung von dichroitischen Farbstoffen, in Zellen mit verdrillten nematischen Schichten oder Zellen, welche Gemische aus nematischen und cholesterinischen Stoffen enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Elektroden besitzen eine rechteckige oder andersartige, z. B. kreisförmige Gestalt und werden sn Zellen in Verbindung mit einer gewöhnlichen Elektrode, welche längs ihrer Ausdehnung keine merkliche Potentialdifferenz besitzt, oder zusammen mit einer zweiten erfindungsgemäßen Elektrode verwendet.
  • Zellen, die eine erfindungsgemäße Elektrode und eine auf konstantem Potential liegende gewöhnliche Elektrode enthalten, können verwendet werden zur Analogdarstellung elektrischer Größen, z. B. in Voltmetern, Leistungsmessern, ferner zur Anzeige in elektronischen Uhren, als Begrenzung optischer Lichtbündel oder Blenden in fotografischen Einrichtungen.
  • Zellen, die eine erfindungsgemäße Elektrode und eine auf veränderlichem Potential liegende Elektrode enthalten, sind verwendbar fllr Abstimmanzeigen, Radioskalen, streifenförmige Beleuchtungseinrichtungen für Reklame zwecke oder für beleuchtete Plane.
  • Anordnungen, die aus einer Doppelzelle, bestehend aus je 1 erfindungsgemäßen Elektrode und einer gewöhnlichen Elektrode in gekreuzter Anordnung aufgebaut sind, gestatten einen Lichtpunkt an einer beliebigen Stelle der Oberfläche der Doppelzelle hindurchzulassen und damit eine Matrix punktweise zu beleuchten.
  • Mit einer derartigen Anordnung können Schaustücke wie Pläne, Produktionsschemate, Reklameanordnungen beleuchtet werden. Wird z. B. eine fotoleitfähige Schicht auf diese Weise punktförmig beleuchtet, so kann auf der nicht beleuchteten Seite dieser Schicht matrixförmig eine Spannung abgenommen und damit ein weiteres System betrieben oder gesteuert werden. Weiterhin ist es möglich, einen Leuchtschirm punktweise zum Leuchten anzuregen und damit Ziffern, Zeichen oder einfache Darstellungen wiederzugeben.
  • Vorteil der Erfindung ist die gegenüber bisher bekannten Elektroden entscheidend verbesserte Schärfe der Grenze zwischen angeregtem und nichtangeregtem Gebiet. Dadurch wird der optische Eindruck der Anzeige verbessert. Es können zur Füllung der Zellen nunmehr Substanzen verwendet werden, deren Effekt-Spannungscharakteristik für bisherige Anordnungen nicht steil genug ist. Weiterhin beeinflußt die Abhängigkeit der Schwellspannung vom Betrachtungswinkel, vom Beleuchtungswinkel, von der Temperatur, von der Alterung der Zelle, von der Schichtdicke usw. nicht mehr die Lage bzw. die Breite des angeregten und des nichtangeregten Gebietes.
  • Die Erfindung soll an 3 Beispielen erläutert werden: Beispiel 1: Die Elektrode (Abb. 1) besteht aus einer Glasplatte 60,20 mm2, die mit 0,3 mm breiten Streifen 1 von Zinnoxid oder Indiumoxid mit einem Widerstand von je 704 Ohm und ca. 10 mm breiten Streifen 2 von je io2 Ohm beschichtet ist. Die Elektrode ist an eine Spannungsquelle 3 (50 V Gleich- oder Wechselspannung) angeschlossen und wird von einem Strom durchflossen, so daß zu beiden Seiten eines Streifens 1 eine Potentialdifferenz von 10 V besteht. Die gesamte Zelle (Abb. 2) ist aus der erfindungsgemäßen Elektrode, bestehend aus der Glasscheibe 6 mit den Streifen 1 und 2 sowie der Spannungsquelle 3, der Glasscheibe 4 mit der Elektrode 5, die sich auf konstantem Potential befindet, dem Flüssigkristall 7 und den Abstandshaltern 8 aufgebaut. Die Flüssigkristallschicht enthält entweder eine Substanz, welche den dynamischen Streueffekt zeigt, oder eine Substanz, welche sich im elektrischen Feld dielektrisch homogen orientiert und mit oder ohne Zufügung eines dichroitischen Farbstoffes verwendet wird, oder eine Substanz, die infolge der Randwirkung verdrillt ist oder eine Substanz, welche geringe Zusätze optisch aktiver Stoffe enthält.
  • Durch Erhöhen bzw. Erniedrigen der Spannung an der Spannung quelle 3 kann der angeregte Teil des Flüssigkristalls in der Zelle nach links bzw. rechts verschoben werden. Diese Anordnung ist verwendbar für elektrische Meßinstrumente wie z. B. Voltmeter. Bei kreisförmiger Ausführung der Elektrode entsprechend Abb. 3 sind weitere Anwendungen in Meßinstrumenten, elektrischen Uhren usw. möglich. Bei Ausführung der Zelle nach Abb. 4 mit den schmalen Streifen hohen Widerstands 1 und breiteren Streifen geringen Widerstands 2, der Spannungsquelle 3 und der Durchführung 9 zur Gegenelektrode, die auf konstantem Potential liegt, kann ein optisches Lichtbündel nach außen begrenzt werden, indem die Spannung an 3 einen höheren oder geringeren Wert hat. Eine derartige Ausführung ist als Blende für fotografische Einrichtungen verwendbar und kann als automatische Blende direkt mit einem Belichtungsmeßgerät gekoppelt werden.
  • Beispiel 2: Zellen mit einer erfindungsgeiiäßen Elektrode und einer gewöhnlichen Elektrode mit veränderlichem Potential sollen an Hand der Abb. 5 näher erläutert werden. Die Glasscheibe 6 ist mit den schmalen Streifen 1 hohen Widerstands und den breiteren Streifen 2 geringen Widerstands belegt und in der gezeigten Weise an die Spannungsquellen 3a und 3b angeschlossen. Zwischen den Elektroden befindet sich der Flllssigkristall 7, der mit Hilfe der Abstandshalter 8 auf einer konstanten Schichtdicke gehalten wird. Es entsteht die in Abb. 6 gezeigte Verteilung des Potentials ß U längs der Elektroden (X-Richtung). Nur die auf dem Potential unterhalb der Schwellspannung liegenden Streifen werden nicht angeregt. Durch Veränderung der beiden durch die Spannungsquellen 3a bzw. 3b erzeugten Spannungen kann dieses nicht angeregte Gebiet beliebig nach rechts oder links verschoben werden. Die Flüssigkristallschicht enthält entweder eine Substanz, welche den dynamischen Streueffekt zeigt, oder eine Substanz, welche sich im elektrischen Feld dielektrisch homogen orientiert und mit oder ohne Zufügung eines dichroitischen Farbstoffes verwendet wird, oder eine Substanz, die infolge der Randwirkung verdrillt ist oder eine Substanz, welche geringe Zusätze optisch aktiver Stoffe enthält und wird mit oder ohne Polarisatoren betrieben.
  • Die geschilderte Anordnung ist brauchbar- als Abstimmanzeige für 2 von den Spannungsquellen 3a und 3b gelieferte Spannungen, für streifenförmige Beleuchtungseinrichtungsn für Reklamezwecke, Ausstellungsstücke oder Hervorhebung bestimmter Teile von transparenten Plänen, für Radioskaten oder Landkarten.
  • Die Anordnung nach Bild 7 benötigt zur Aneteueruxlg nur eine Spannungsquelle. Die Lage des nicht angeregten Gebietes ist von der Stellung des Potentiometers 10 abhängig.
  • Beispiel 3: Werden 2 Zellen entsprechend Beispiel 2 iu gekreuzter Anordnung verwendet, so ergibt sich am Kreuzungspunkt der beiden nicht angeregten Streifen ein nicht 0geregtr Punkt 9 der auf der gesamten Elektrodnoberfläe1ie hlll- und herbewegt werden kann.
  • Zweckmäßig wird eine Zelle dieser Art so gestaltet, daß die streifenförmigen Schichten der beiden mittleren Elektroden auf die beiden Seiten nur einer Glasscheibe aufgebracht werden. Zu Intensitätsmodulation des durch den angeregten Punkt hindurchgelassenen Lichtes dient eine Fljisaigkristallzelle, deren Intensität auf der gesamten Fläche gleichzeitig verandert werden kann.
  • Anordnungen dieser Art können bei Durchstrahlung mit Licht ZUIU punktförmigen Beleuchten von Ausstellungsstücken verwendet werden. Eine weltere ausführungsform besteht darin, daß der bewegliche leuchtende Punkt auf eine totoleitfähige Schicht gerichtet wird, auf dessen Rückseite an der jeweils beleuchteten Stelle eine Spannung abgenommen werden kann, so daß die Anordnung als Schalter mit einer großen Zahl von Schaltstellen dienen kann. Wird ein nachleuchtender Schirm durch den Lichtpunkt bestrahlt, so ist die Anordnung zur Wiedergabe von Zeichen, Ziffern oder einfachen Abbildungen brauchbar.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    19 Elektroden für elektrooptische Zellen unter Verwendung von flüssigen Kristallen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die transparente Elektrode ein System von schmalen Streifen hohen Widerstandes und breiteren Streifen geringen Widerstandes aufgebracht kt und an den Seiten der Elektroden eine Spannung so angelegt wird, daß senkrecht zur Streifenrichtung ein Potentialgefälle entsteht.
  2. 2. Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen eine bestimmte geometrische Form, z. B.
    kreisförmige Gestalt besitzen oder radial auf einem Kreis aufgebracht sind.
  3. 3. Elektrooptische Zellen unter Verwendung von Elektroden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erfindungsgemäße Elektrode mit einer Elektrode ohne Potentialgefälle kombiniert wird.
  4. 4. Elektrooptische Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß eine erfindungsgemäße Elektrode mit einer Elektrode regelbaren Potentials kombiniert wird.
  5. 5. Elektrooptische Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zellen nach Anspruch 4 derart kombiniert werden, daß die Richtungen der Streifen senkrecht zueinander stehen.
  6. 6. Anordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß Zellen nach Anspruch 4 mit einer Flüssigkristallzelle, welche eine Intensitätsmodulation auf der gesamten Fläche gestattet, kombiniert werden.
  7. 7. Anordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß Zellen nach Anspruch 5 mit einer Flüssigkristallzelle, welche eine Intensitätsmodulation auf der gesamten Fläche gestattet, kombiniert werden.
  8. 8. Anordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Anordnungen nach Anspruch 7 gehende Lichtstrahl auf eine fotoleitfähige Schicht gerichtet wird.
  9. 9. Anordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Anordnungen nach Anspruch 7 gehende Lichtstrahl auf einen nachleuchtenden Schirm gerichtet wird.
DE19742429092 1973-07-02 1974-06-18 Elektroden fuer elektrooptische anordnungen Pending DE2429092A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598827A1 (fr) * 1986-05-14 1987-11-20 Centre Nat Rech Scient Perfectionnements aux dispositifs optiques a cristaux liquides, permettant la mise en oeuvre d'excitations alternatives haute frequence.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2598827A1 (fr) * 1986-05-14 1987-11-20 Centre Nat Rech Scient Perfectionnements aux dispositifs optiques a cristaux liquides, permettant la mise en oeuvre d'excitations alternatives haute frequence.
US4775224A (en) * 1986-05-14 1988-10-04 Centre National De La Recherche Scientifique (Cnrs) Liquid crystal optical devices enabling high frequency ac excitation to be employed

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