DE2428860B2 - Elektrisches Isoliermaterial - Google Patents
Elektrisches IsoliermaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Isoliermaterial aus einem porösen Hochpolymer, das ein elektrisch
isolierendes Material enthält, mit dem Poren in dem Polymer gefüllt sind. w
Als Isolatoren mit hoher elektrischer Isolationsleistung für Kabel, Widerstände und andere Einsatzzwekke wird häutig ein mit Isolatoröl imprägniertes
Ceilulosepapier verwendet Zum Ersatz für dieses Isolatormaterial sind in Reihe von Isolationsmaterialien v,
mit niedrigem dielektrischem Verlust und hoher dielektrischer Spannungsfestigkeit bekannt geworden.
Einer der bekannten Isolatoren ist eine mit Isolatoröl getränkte Polymerisatfolie. Der Nachteil dieser Folie
liegt darin, dall es außerordentlich schwierig ist, das V)
Folienlaminat mit dem Isolatoröl zu tränken. Durch die beim Tränken im öl auftretenden mechanischen
Spannungen an der Polymerisatfolie bilden sich in dieser leicht Risse aus. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist
versucht worden, die Kunststoffolie auf derbem v>
kräftigem Papier zu laminieren.
Diese Laminate weisen jedoch nicht mehr die günstigen, außerordentlich niedrigen dielektrischen
Verlustwerte der nichtlaminierten Kunststoffolie auf. Weiterhin wurden zu dem genannten Zweck eine w>
Vielzahl synthetischer Papiere vorgeschlagen und geprüft Es hat sich jedoch gezeigt, daß keines der
bekannten Isolationsmaterialien das herkömmliche, mit Isoiationsöl getränkte Ceilulosepapier hinsichtlich seiner ausgezeichneten Verlusteigenschaften und seiner b5
ausgesprochen hohen dielektrischen Spannungsfestigkeit übertrifft
aus anderen Gebieten der Technik bekannt Für die Herstellung von Klebstoffbändern, schmiermittelgetränkten Folien oder feuchtigksitsundurchlässigem
atmendem Verpackungsmaterial ist es beispielsweise noch nicht gelungen, klassische Cellulosepapiere zu
ersetzen. Versuche mit synthetischen Papieren haben nicht zum gewünschten Erfolg geführt
Aus der DE-OS 2217 795 ist eine dielektrische Isolierfolie, bestehend aus einer mit einer dielektrischen
Flüssigkeit imprägnierten, wärmegeschrumpften, offenzelligen mikroporösen Polymerfolie mit bestimmten
Parametern, bekannt, nichts aber über deren Durchschlagfestigkeiten.
In Anbetracht dieses Standes der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches
Isoliermaterial zu schaffen, das die bekannten getränkten oder imprägnierten Kombinationsstrukturen auf
Cellulosepapierbasis unter Beibehaltung oder Verbesserung der charakteristischen Kenndaten ersetzen kann,
insbesondere die mit Isoiationsöl getränkten Isolatormaterialien durch ein Polymerisatmaterial zu ersetzen,
das mindestens die gleiche dielektrische Spannungsfestigkeit und die gleich geringen dielektrischen Verluste
wie das herkömmliche Material aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das elektrische Isoliermaterial der eingangs genannten Art
gelöst, das sich durch ein biaxial ausgerichtetes poröses Hochpolymer-Kunststoffmaterial mit einer Vielzahl
abgeflachter Mikroporen, die in Schichten oder schichtartig übereinanderliegend das gesamte Material
durchziehen, auszeichnet
Der Erfindung liegt die unerwartete und überraschende Feststellung der Beziehung zwischen den Eigenschaften des mit dem elektrisch isolierenden Material
getränkten porösen Kunststoffmaterials und der geometrischen Struktur der Mikroporen im porösen
Kunststoff zugrunde. So ist beispielsweise die dielektrische Durchschlagfestigkeit eines mit Isolatoröl getränkten porösen Kunststoffs von der Art der Herstellung des
porösen Kunststoffs und der Art der dadurch hergestellten Porenstruktur abhängig. Eine mit Isolatoröl
getränkte poröse Polymerisatstruktur mit einer ganz bestimmten vorgegebenen Ausbildung und Anordnung
der Mikroporen, nämlich der Anordnung und Ausbildung, wie sie erfindungsgemäß beansprucht werdet·,
weist beispielsweise eine vollkommen unerwartet hohe dielektrische Spannungsfestigkeit auf. Diese Grundlage
der Erfindung ist deshalb so überraschend, da die Porengeometrie und Porenverteilung der Erfindung von
der in herkömmlichen Cellulosepapieren vorliegenden Struktur wesentlich abweicht In den Cellulosepapieren
sind Fasern der unterschiedlichsten geometrischen Abmessungen in komplizierter statistischer Weise
miteinander verbunden und überkreuzt, wobei ein Maximum der Dichteverteilung der Faserüberschneidungen in Richtung der Schichtdicke des Papiers
gesehen in einer Mittelebene liegt, während die Dichte der Überschneidungspunkte der Fasern in Richtung auf
beide Hauptoberflächen des Papiers kontinuierlich abnimmt Eine solche Struktur wurde aufgrund der
experimentellen Erfahrungen vom Fachmann bislang als optimal angesehen. Im Gegensatz dazu entspricht
die Struktur des porösen Materials der Erfindung mehr der Struktur eines Laminats aus sehr vielen außerordentlich dünnen porösen Folien mit im wesentlichen
konstanter Leerraumdichteverteilung in Richtung der
Schichtdicke des in der Regel bahnförmig oder folienförmig ausgebildeten Materials der Erfindung.
Hervorragendes Isoliermaterial vird erhalten, wenn die solcherart ausgebildete Kunststoffstruktur der
Erfindung unter Ausfüllung der abgeflachten, lagenartigen Mikroporen mit einem elektrisch isolierenden
Material getränkt wird. Als Dielektrikum können dabei 5 gasförmige, flüssige oder feinpulvrige Dielektrika
eingesetzt werden. Neben dielektrischen Gasen werden insbesondere verflüssigte Gase und Wachse bevorzugt
Der mit dielektrischen Gasen, dielektrischen verflüssigten Gasen oder dielektrischen Wachsen hergestellte
elektrische Isolator weist eine dielektrische Spannungsfestigkeit auf, die derjenigen eines mit Isolatoröl
getränkten porösen Materials zumindest entspricht, in der Regel aber weit überlegen ist
Die Erfindung ist nachstehend in Verbindung mit den 1 s
Zeichnungen anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Beispiel des porösen Isoliermaterials der Erfindung,
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des porösen Isoliermaterials der Erfindung,
Fig.3 eine elektronenmikroskopische Mikrophotographie
der Oberfläche eines Isoliermaterials der Erfindung und
Fig.4 eine elektronenmikroskopische Mikrophoto- r>
graphie eines Querschnitts durch ein solches Isoliermaterial.
Die in den Fig. 1 und 2 in schematischer Darstellung
gezeigten Ausführungsbeispiele der Struktur der Erfindung zeigen die dünnen Polymerisatlagen 1 bzw. 1', «1
zwischen denen die" stark abgeflachten, ebenfalls fast lagenartig ausgebildeten Mikroporen 3 und 3' liegen.
Die einzelnen Mikroporen sind untereinander und durch die Oberfläche hindurch mit der Umgebung durch
öffnungen oder Kanäle 2 bzw. 2' verbunden. Übe.· ihre r>
Seitenflächenbereiche oder Kantenbereiche 4 bzw. 4' sind die übereinanderliegenden dünnen Polymerisatlagen
oder Polymerisatfilme fest und einstückig miteinander verbunden.
Strukturen der beschriebenen Art werden erhalten, wenn man Polymerisate durch Strecken unter bestimmten
Bedingungen bleibend ausrichtet. Zur Herstellung der porösen Kunststoffstrukturen werden zwei Verfahren
bevorzugt, jedoch ist der Erfindungsgegenstand nicht auf nach diesen beiden Herstellungsverfahren -n
erhaltenes Isoliermaterial beschränkt, da sich der Erfindungsgedanke in der Struktur und ihrer Anwendung
selbst manifestiert:
(1) Der Kunststoff wird durch Schmelzextrusion oder ϊ<
> Vergießen aus der Schmelze oder ein anderes Verfahren ausgeformt. Durch geeignete Mittel
wird eine feine Phasentrennung herbeigeführt, vorbereitet oder eingeleitet. Dieser Kunststoff wird
dann bei relativ niedriger Temperatur in der Weise r>r>
kräftig gestreckt, daß der Kunststoff durch das Verformen wolkig wird. Dadurch wird, gegebenenfalls
unter Zusatz an sich bekannter Hilfsmittel, eine außerordentlich feine Phasentrennung unter Bildung
der Struktur der gewünschten Art erzeugt. w>
(2) Der Kunststoff wird in der zuvor beschriebenen Weise extrudiert, gegossen, geblasen oder anderweitig
verformt und bei relativ niedriger Temperatur kräftig mit einem relativ niedrigen Streckverhältnis
gestreckt. Dabei wird eine Folie mit feinen 1^
Rissen erhalten. Diese Folie wird anschließend auf eine Temperatur erwärmt, bei der sie leicht unter
einer nicht allzu hohen Zugspannung gestreckt werden kann. Bei dieser Temperatur wird die Folie
nach zwei Richtungen verstreckt
Die in F i g. i schematisch gezeigte Struktur der Erfindung wird durch das Verfahren (2) erhalten,
während die in F i g. 2 gezeigte Struktur der Erfindung durch das zuvor beschriebene Verfahren (1) erhalten
wird. In diesen Strukturen weist der Kunststoff eine ebene Ausrichtung auf. Diese Art der planaren
Orientierung ist das Ergebnis einer Kombination der beispielsweise durch die Schmelzextrusion verursachten
Ausrichtung oder durch das Vergießen der Schmelze verursachten Ausrichtung mit der durch das Strecken
verursachten bzw. erzeugten Ausrichtung. Die stark abgeflachten Poren sind angenähert ebenenparallel
zueinander in Dickenrichtung aufeinanderfolgend angeordnet Die diese Poren miteinander verbindenden
Kanäle sind Spuren sowohl eines Interphasen- als auch eines Intraphasenmikrobruches, der beim Strecken
eines Polymerisats auftritt, in dem eine Phasentrennung bzw. eine Mikrophasentrennung stattgefunden hat.
In den porösen Kunststoffstrukturen der Erfindung haben die einzelnen dünnen Polymerisatlagen oder
Polymerisatlamellen eine Dicke von etwa 50 μιη oder weniger. Die Dicke der einzelnen abgeflachten Poren
beträgt etwa 10 μιη oder weniger. Der mittlere Durchmesser der abgeflachten Poren beträgt in der
Hauptebene etwa 100 μιη oder weniger. Die Fläche der Verbindungskanäl? oder Verbindungslöcher oder Verbindungsrisse
in den dünnen Polymerisatlamellen beträgt etwa 50% oder weniger der Fläche der Lamelle.
Die Porosität des porösen Polymerisats liegt im Bereich von 5 — 80%. Die zuvor genannten Grenzwerte können
in einfacher Weise durch die Wahl des Materials und der speziellen Herstellungsbedingungen des porösen Polymerisats
eingestellt werden.
Als Polymerisat können an sich bekannte herkömmliche Thermoplaste verwendet werden, vorzugsweise die
folgenden: Polyolefine, wie beispielsweise Polyäthylen oder Polypropylen; Polyester, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat
oder Polyäthylennaphthalat; Polyamide, wie beispielsweise Polyamid-6 oder Polyamid-12;
Polyvinylverbindungen, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, Polyvinylfluorid oder Polyvinylalkohol; Polyvinylidenhalogenide,
wie beispielsweise Polyvinylidenchlorid oder Polyvinylidenfluorid; Polystyrol; Polycarbonate
oder Polysulfone sowie Copolymerisate der Monomeren, aus denen diese Polymerisate herstellbar
sind, mit einem oder mehreren anderen Monomeren.
Die genannten Homopolymerisate und Copolymerisate können einzeln oder in Kombination zu zweien
oder mehreren, auch im Gemisch mit verschiedenen Kautschukarten, Füllstoffen und bzw. oder Additiven,
verwendet werden.
Die beschriebene poröse Kunststoffstruktur dient der Herstellung von Isoliermaterial zu elektrischen Zwekken.
Dazu werden die Poren der Kunststoffstruktur mit einem elektrisch isolierenden Material gefüllt. Als
Isolierendes Material kann dabei praktisch jedes Material mit einem spezifischen elektrischen Widerstand
von IxIO13 Ohm-cm oder darüber bei der
jeweiligen Einsatztemperatur des porösen Isoliermaterials verwendet werden. Das verwendete isolierende
Material darf lediglich den porösen Kunststoff nicht lösen oder anderweitig nachteilig angreifen.
Vorzugsweise werden folgende isolierende Stoffe verwendet: gasförmige Dielektrika, wie beispielsweise
Schwefelhexafluorid oder die Freone; verschiedene
Mineralöle; synthetische öle, wie beispielsweise Alkylbenzole
oder Polyisobutylen; verschiedene Wachse; thermisch härtbare Harze, die nach Imprägnierverfahren
in die poröse Kunststoffstruktur eingebracht werden können, beispielsweise Epoxidharze oder
ungesättigte Polyesterharze; verflüssigte Gase, wie beispielsweise flüssiger Stickstoff oder flüssiges Helium.
Zur Herstellung von Klebmaterial können die Poren des Kunststoffs mit Klebstoffzusammensetzungen gefüllt
werden, beispielsweise mit Naturkautschuk und bzw. oder synthetischem Kautschuk, vorzugsweise im
Gemisch mit Naturharzen, mit Naturharzderivaten, Kohlenwasserstoffharzen oder anderen an sich bekannten
Klebstoffmischungen.
Eine besonders bevorzugte Ausbildung der Erfindung wird darin gesehen, wenn die Klebstoffmischungen, mit
denen die poröse Kunststoffstruktur getränkt ist, den genannten Isolationsbedingungen genügen. Es werden
dabei selbstklebende Isolationsbänder oder -folien erhalten.
Zum Füllen des porösen Materials mit den elektrisch isolierenden Substanzen können an sich bekannte
Verfahren zum Imprägnieren angewendet werden. Dabei kann sich der elektrisch isolierende Stoff selbst im
flüssigen Zustand befinden oder in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst vorliegen. Daneben kann jedoch
auch statt der Imprägnierverfahren ein einstufiges Verfahren angewendet werden, bei dem beispielsweise
das zur Herstellung des porösen Polymerisats verwendete Material mit einem elektrisch isolierenden Stoff
gemischt und in einem einzigen Arbeitsgang zu der porösen Polymerisatstruktur verarbeitet wird, die in
ihren Poren das isolierende Material eingeschlossen enthält
Das poröse Kunststoffisolationsmaterial der Erfindung zeigt eine dielektrische Durchschlagfestigkeit, die
der Durchschlagfestigkeit von Isolationspapieren auf der Basis herkömmlicher Cellulosepapiere mit gleicher
Porosität zumindest vergleichbar, in der Regel überlegen ist. Das Kunststoffmaterial weist zusätzlich ao
gegenüber dem herkömmlichen Cellulosematerial eine deutlich überlegene Impulsfestigkeit auf.
100 Gewichtsteile eines isotaktischen Polypropylens und 20 Gew.-Teile eines Polyäthylens geringer Dichte
werden in der Schmelze miteinander vermischt und durch eine Matrize mit flacher Öffnung ausgeformt. Die
erhaltene Folie wird in einer Richtung bei Raumtemperatur auf das l,2fache ihrer ursprünglichen Länge
gestreckt. Anschließend wird unter Spannung auf 1400C erwärmt. Bei 1400C wird biaxial verstreckt, so daß die
durch das Verstrecken erhaltene Fläche das 3 χ 3fache der ursprünglichen Länge beträgt. Die dabei erhaltene
Folie ist porös. Rasterelektronenmikroskopische Mikrophotographien sind in den Fig.3 und 4 gezeigt In
der Fig.3 ist eine Oberflächenaufnahme und in der F i g. 4 ein Schnitt schräg zur Dicke der Folie gezeigt.
Die mittlere Dicke der Folie beträgt 25 μπι.
Ein Stapel von zehn der so erhaltenen Folien wird zwischen zwei kreisrunde flache Elektroden gelegt Die
Elektroden haben einen Durchmesser von 30 mm. Anschließend wird mit einem Mineralöl unter Vakuum
imprägniert Die erhaltene poröse Polymerisatstruktur wird auf ihre dielektrische Spannungsfestigkeit untersucht
Die Impulsfestigkeit der Struktur beträgt 250ν/μΐτι. Die kurzfristige Durchschlagfestigkeit im
Wechselfeld beträgt 150 V/μηι. Im Wechselfeld liegt die
Durchlagfestigkeit am Rand der V-T-Kennlinie bei 70 V/μπι.
Beispiele 2-8
In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise werden aus verschiedenen Kunststoffen weitere poröse Polymerisatstrukturen
hergestellt und vermessen. Das Beispiel 8 ist ein Vergleichsbeispiel und gibt die Werte für ein
herkömmliches Kabelisolationspapier nach dem Stand der Technik wieder. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
der Tabelle I zusammengefaßt Die in der Tabelle angegebenen Herstellungsverfahren (1) bzw. (2) sind die
zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren.
(Gew.-
Teile) |
Herstel
lungs verfahren |
Isolatormaterial |
Impuls-
durcli- schlag- festigkeit (V/um) |
100 100 |
Ο) | Mineralöl | 250 |
100 50 |
(2) | SF6 | 200 |
100 t 5 |
(1) | Alkylbenzol | 250 |
100 10 |
(2) | flüssiges N2 | 200 |
100 20 |
0) | Mineralöl | 190 |
100 10 |
(2) | Paraffinwachs F. 950C |
350 |
— | Mineralöl | 140 | |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen |
Kurzzeit-Wechselfelddurchschlag-
festigkeit
(V/μπι)
2 Polystyrol
Polyäthylen geringer Dichte
3 Polystyrol
Polyäthylen geringer Dichte
4 Isotaktisches Polypropylen
Äthylen-Propylen-Copolymerisat
Äthylen-Propylen-Copolymerisat
5 " hochdichtes Polyäthylen
Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat
6 Polycarbönat
Styrol-Butadien-Copolymerisat
Styrol-Butadien-Copolymerisat
7 Polysulfon
Polystyrol
Polystyrol
8 Kabelisolationspapier
195
160
200
160
160
200
160
150
250
70
Claims (7)
1. Elektrisches Isoliermaterial aus einem porösen Hochpolymer, das ein elektrisch isolierendes Material enthält, mit dem Poren in dem Polymer gefüllt
sind, gekennzeichnet durch ein biaxial ausgerichtetes poröses H och polymer-Kunststoffmaterial mit einer Vielzahl abgeflachter Mikroporen,
die in Schichten oder schichtartig übereinanderliegend das gesamte Material durchziehen.
2. Isoliermaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein gasförmiges Dielektrikum als elektrisch isolierendes Material.
3. isoliermaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Isolatoröl als elektrisch isolierendes
Material.
4. Isoliermaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Isolationswachs als elektrisch isolierendes Material.
5. Isoliermaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein verflüssigtes, elektrisch isolierendes
Gas als elektrisch isolierendes Material.
6. Isoliermaterial nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein thermisch härtbares Harz als elektrisch
isolierendes Material.
7. Isoliermaterial nach einem der Ansprüche i bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpolymere ein Polyolefin, ein Polyester, ein Polyamid, ein
Polyvinylhalogenide ein Polyvinylalkohol, ein Polyvinylidenhalogenid, ein Polystyrol, ein Polycarbonat
und bzw. oder ein Polysulfon ist.
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