DE2426789A1 - Streuscheibe fuer zeichen oder signalvorrichtungen - Google Patents

Streuscheibe fuer zeichen oder signalvorrichtungen

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DE2426789A1
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film
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DE19742426789
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John R Berg
Jun Sanford Cobb
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F21LIGHTING
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Description

Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, Minnesota,
V.St.A.
Streuscheibe für Zeichen oder Signalvorrichtungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung von Zeichen oder Signalvorrichtungen und in einem- Aspekt eine verbesserte Streuscheibe für zeichen, die bei eingeschalteter Lampe bei jeglichem Tageslicht gleichmäßig sichtbar ist, bei abgeschalteter Lampe jedoch keine von reflektiertem Natur- oder Kunstlicht verursachte falsche Anzeige bewirkt.
Eine Lichtsteuerfolie ist eine dünne Folie, die mit tausenden winziger Blenden ("Houvers") versehen ist, die den Durchtritt des Lichtes jalousieartig steuern. Diese Lichtsteuerfolie wird nach einem Verfahren hergestellt, das in der US-PS Re. 27.617 beschrieben ist. Die Lichtsteuerung mittels einer Folie ist vor verschiedenen lichtabstrahlenden Vorrichtungen verwendet worden - beispielsweise dem Bildschirm eines Fernsehempfängers, in Tageslichtschreibprojektoren nach der US-PS J) !pll ί)63 und der US-PS 3 ojl 3ϊ>1, wobei letztere ein lichtsteuerndes Material offenbart, das vor einem Scheinwerfer angeordnet ist, um die Strahlrichtung und Reflektion zu steuern.
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Die Lichtsteuerfolie mit den winzigen Blenden und das Aufbringen einer weiteren Folie auf jede Oberfläche der Blendfolie ("louver film") mit dem Zweck, diese transparenter zu machen (vergl. die US- Patentschrift J5 524 789), öind bekannt. Die Lichtsteuerfolie mit Deckfolie und Oberflachenraattierung ist in einem Aufsatz der Zeitschrift Popular Science, Juni 197o, S. 60, mit dem Tisl "New Polychroic Film Gives You Amazing Color Effects" beschrieben. Als man die Folie ohne Mattierung auf der Sichtfläche erstmals bei einer Fußgängerampel verwendete, reflektierte die glatte Oberfläche soviel des einfallenden Natur- oder Kunstlichtes, daß das Bild ausbleichte. Dadurch wurde es schwierig festzustellen, ob die Ampel angeschaltet war und welches Zeichen beleuchtet wurde. Das Ausbleichen des von einem Verkehrszeichen gezeigten Bildes durch das während bestimmter Tageszeiten einfallenden Sonnen- oder Scheinwerferlichts gefährdet die Verkehrsteilnehmer und Fußgänger, da die Signalisierung durch das Verkehrszeichen nicht immer klar erkennbar ist.
Es wurden daher verschiedene Versuche unternommen, eine Streuscheibe für Verkehrszeichen zu schaffen, die unter allen Sichtbedingungen dem Betrachter ein klar erkennbares Signalbild liefert. Weder sollte der Bildkontrast oder die Bildfarbe zu bestimmten Tageszeiten infolge der Sonnenstellung ausbleichen noch das Verkehrszeichen infolge des vom Innenreflektor zurückgeworfenen Sonnen- oder Scheinwerferlichtes wie angeschaltet erscheinen, obgleich es nicht in Betrieb war.
Mit der vorliegenden Erfindung lassen sich die Gefahren der Konstruktionen nach dem Stand der Technik ausschalten, indem ein Verkehrszeichen bzw. eine Streuscheibe als Schichtaufbau aus einer Blendfolie ausgeführt wird, die mit einem transparenten Deckblatt versehen ist, deren Sichtfläche eine die
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Lichtreflektion reduzierende Ausrüstung aufweist. Eine solche Streuscheibe reduziert Sonnenlichtflecken und andere Reflektionen, die den Betrachter daran hindern, das angezeigte Signal zu erkennen.
Eine Streuscheibe für ein Verkehrs- oder sonstiges Signalzeichen weist einen Schichtaufbau aus einem Bogen von im wesentlichen transparenten Kunststoffolienmaterial, in das zwischen den Oberflächen dünne undurchsichtige Blendstreifen eingelassen sind, und ein Deckblatt auf, das mittels eines Klebemittels in inniger Berührung mit einer Oberfläche der Blendfolie verklebt ist. Diejenige Oberfläche des Deckblattes, die fier Blendfolie abgewandt ist, weist eine Oberflächenbeschaffenheit auf, die die Lichtreflektion reduziert, also beispielsweise eine unregelmäßige Oberflächenstruktur, Mattierung oder einen reflektionsreduzierenden Belag. Auf eine Oberfläche des Deckblattes können nach dem üblichen Siebdruckverfahren Zeichen aufgebracht werden. Weiterhin kann die Blendfolie mit einem zweiten Deckblatt versehen sein, das mit einem geeigneten Klebmittel auf die Rückseite aufgebrächt ist. Die erwähnten Zeichen können ebensogut auf eine der beiden Flächen des zweiten Deckblattes aufgebracht sein. Diese Streuscheibe läßt sich in einem Verkehrs- oder Fußgängerzeichen anbringen, um dessen gleichmäßige Sichtbarkeit unter allen Bedingungen sicherzustellen.
Erfindung
Ein Verkehrszeichen nach der vorliegenden/weist einen Rahmen, und einen Innenreflektor auf, der eine Lampe, die Licht durch die Streuscheibe wirft, die ihrerseits aus einer lichtsteuernden Blendfolie, deren Innen- bzw. Rückseite dem Reflektor zugewandt und deren gegenüberliegende Fläche nach außen weist, und einem Deckblatt besteht, das mit der Vorder- und der Rückseite der Blendfolie verklebt ist, wobei die Vorderfläche des vorderen Deckblatts eine die Lichtreflektion reduzierende Oberflächenausrüstung aufweist. Auf eine der beiden jj-mohon A0S851/0886
Flächen des hinteren Deckblatts, die Vorderfläche des vorderen Deckblatts oder die Rückseite des vorderen Deckblatts können nach dem Siebdruckverfahren zeichen aufgebracht werden, bevor man das entsprechende Deckblatt mit der lichtsteuernden Blendfolie verklebt. Bei dem transparenten Teil der Blendfolie handelt es sich um ein thermoplastisches Polymerisat; die darin befindlichen undurchsichtigen Blendstreifen bestehen aus pigmentiertem Polymerisatmaterial. Die Deckblätter bilden mit der Blendfolie einen transparenten Schichtaufbau.
Die Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Fußgängerzeichens nach der vorliegenden Erfindung*
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1;
Fig. J> ist eine vergrößerte perspektivische Teilansicht der Streuscheibe in der Anordnung nach Fig. 1 und 2; und
Fig. 4 und i) sind vergrößerte perspektivische Teilansichten anderer Ausführungsformen der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Streuscheibe.
Das dargestellte Verkehrszeichen liegt in Form einer Signalvorrichtung vor, auf die die vorliegende Erfindung angewandt werden kann und die gegenüber den Verkehrszeichen des Standes der Technik durch die Verwendung einer Streuscheibe verbessert ist, die verhindert, daß die vom zeichem dargestellte Information durch von der Oberfläche der Streuscheibe reflektiertes Licht unkenntlich gemacht wird, indem sie so aufgebaut ist, daß einfallendes Licht nicht durch die Streuschei be hindurchtreten und vom Innenreflektor reflektiert werden kann. Wäre dies möglich, würde das vom Reflektor reflektierte
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und durch die Streuscheibe wieder austretende Licht dem Betrachter den Eindruck eines im Betrieb befindlichen Zeichens vermitteln, ob dieses tatsächlich angeschaltet ist oder nicht.
Das Verkehrszeichen weist ein Gehäuse Io auf, das über eine Tragvorrichtung in herkömmlicher Weise befestigt ist und eine vordere Öffnung 11 aufweist. Mit dieser vorderen öffnung' 11 ist eine Streuscheibe 12 ausgerichtet, die das abzustrahlende Informationsbild ein- oder als Farbfolie aufgebracht oder beides enthält. Die Streuscheibe 12 ist vor einer Lampe 14 angeordnet, die im Gehäuse Io in Ausrichtung mit einem Spiegelreflektor 15 gelagert ist, den seinerseits das Gehäuse Io trägt. Der Reflektor 15 richtet das Licht der Lampe 14 durch die Streuscheibe 12, um diese auszuleuchten und die Verkehrsinformation dem Betrachter darzubieten.
Die äußere bzw. vordere Oberfläche der Streuscheibe 12 soll im weiteren als Vorderseite und die der Lampe zugewandte Oberfläche als Innen- oder Rückseite bezeichnet werden.
Die Fig. J zeigt eine vergrößerte Teilansicht der Streuscheibe in Form eines Schnitts. Bei der Streuscheibe 12 handelt es sich um einen Schichtaufbau, dessen Schichten ohne Luftspalt aneinandergefügt sind. Dieser Schichtaufbau besteht aus einer Blendfolie 2o, die zwischen zwei Deckblätter 21 und 22 eingeklebt ist, und zwar durch die Klebmittelschichten 24 auf den gegenüberliegenden Oberflächen der Blendfolie 2o. Die Vorderseite bzw. Sichtfläche 25 des Deckblatts 21 ist mit einer Oberflächenbeschaffenheit ausgeführt, infolge der die Lichtreflektion von der Oberfläche reduziert wird. Hierbei kann es sich um eine unter Hitze und Druck aufgebrachte Prägung, eine eingeätzte Mattierung oder eine durch Druckbestrahlung mit einem kleinste Teilchen führenden Luftstrom erzeugte Mattierung handeln. Weiterhin läßt sich eine solche Oberflächenbeschaffenheit erzeugen, indem man die Oberfläche 25 mit einer
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Suspension von Kieselerde, Titandioxid, Kieselgur oder eines unlöslichen Harzes in einem transparenten Harzbindemittel beispielsweise einem Acrylharzbinder - beschichtet oder eines Viertelwellenlängenschicht von Kryolit oder Magnesiumfluorid auf sie aufdampft.
Die Blendfolie 2o stellt ihrerseits einen Schichtaufbau aus tausenden winziger Blendstxöffen dar, die durch transparente Abschnitte aus Polymerisatmaterial voneinander getrennt sind. Die Blendfolie 2o selbst und ein Verfahren zu ihrer Herstellung lehrt die US-Patentschrift Re 27.6I7.
Die Blendfolie 2o wird hergestellt, indem man einen Knüppel herstellt, der um eine Längsachse gedreht werden kann. Diesen Knüppel bildet man aus einer Vielzahl transparenter Polymerisatscheiben mit überzogenen undurchsichtigen Oberflächen aus. Die Formung des Knüppels geschieht in einem zylindrischen Behälter, der mit Polytetrafluoräthylen ausgekleidet ist. Die Seheiben stanzt man aus einem Ausgangslaminat so aus, daß um die Mittelwelle im Zylinder und die ausgekleidete Zylindereinnandwand entlang freier Raum besteht.
Nachdem man einen ausreichenden Vorrat an Scheiben gestanzt hat, erwärmt man sie in Stapeln von bo bis 2oo Scheiben in einem Ofen unter zwangsdurchzug vier Stunden oder langer bei etwa 65°C (15o°F), um Feuchtigkeit oder andere flüchtige Substanzen auszutreiben und um die leichte Krümmung auszugleichen, die die Lagerung des Ausgangslaminats in Rollen verursacht hat.
Die Mittelwelle ist hohl, damit Dampf oder Kühlwasser in sie eingeleitet werden kann. Die Welle wird senkrecht stehend mit in Stellung befindlichen unteren Platten gelagert. Die noch heiß aus dem Trockenofen kommenden Scheiben werden auf die Welle aufgesetzt und man erteilt ihnen von Hand oder
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durch einen Luftstrom eine Drehbewegung, die ausreicht, Freradmaterie und insbesondere die ausgestanzten Mittelstücke auszuwerfen. Die Scheiben werden so weit wie möglich abwärts gearbeitet. Hierdurch wird auch eine in den Scheiben vorliegende Ungleichmäßigkeit - beispielsweise ein Streifen größerer oder geringerer Dicke, entlang der Rollen des Ausgangslaminats - regellos verteilt. Das Gewicht der Scheiben und eine obere Haltplatte bewirken eine anfängliche Verdichtung der Scheiben infolge des Drucks auf die untere Druckplatte.
Man bringt bei einer Temperatur von etwa 5o°C (Resttemperatur
2 der Scheiben nach dem Trocknen) einen Druck von etwa 2,1 kg/cm
psi) mechanisch (Hydraulikpresse) auf den Scheibenstapel auf und hält diesen Druck während des nachfolgenden Verfahreneschritts und bis zur ausreichenden Abkühlung des geformten Knüppels, nach der er sich aus der Form nehmen läßt, aufrecht. Gleichzeitig mit dem Aufbringen des hydraulischen Drucks leitet man Dampf mit etwa 9i?°C in einen Heizmantel und die Welle ein und hält diese Temperatur b Std. lang aufrecht. Danach erhöht man sie weitere 6 Std. lang auf l4o°C, bis die einzelnen Schichten miteinander verschmolzen sind. Man unterbricht die Heizung und läßt den Knüppel unter Beibehaltung des Drucks 16 Std. lang abkühlen, wonach die Temperatur etwa 35 bis 4o°C beträgt. Der Knüppel ist von der Polytetrafluoräthylenauskleidung abgeschrumpft und wird herausgenommen. Externe Kühleinrichtungen sind möglich und verkürzen die Kühlzeit. Der Knüppel ist um die Welle herum geformt und kann nun geschält werden.
Man schält eine der Blendfolie entsprechende Bahn vom Knüppel ab, indem man ihn gegen ein achsial verlaufenden Schälmesser dreht, so daß sich eine Bahn mit dünnen Blenden und verhältnismäßig klaren Schichten ausbildet, die von der
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achsialen Dicke der Scheiben abhängt.
Das Ausgangslaminat wird hergestellt, indem man zunächst das Polymerisatmaterial, in das 2 Gew.-% Ruß in einem Banbury-Mixer oder einer anderen entsprechenden Mühle eingemahlen wurde, zu einer Folie ausgepreßt. Diese Folie, die eine Dicke von etwa o,o4 mm (o,oolb in.) aufweist, wird dann durch Extrudieren mit einer Schicht aus klarem Polymerisatmaterial einer Dicke von o,25 mm (o,ol in.) beschichtet. Als thermoplastischer Polymerisatkiinststoff, der sich für die Blendfolie eignet, läßt sich beispielsweise Polyvinylbutyral, Zelluloseazetatbutyrat oder Polycarbonat verwenden.
Alternativ kann man das Ausgangslaminat herstellen, indem man beide Seiten einer Polymerisatfolie mit einer Dicke von o,o5 ··· 0,25 mm (o,oo2 ... o,ol in.) mit einer Pigment/ Acryllatexlösung in einem Verhältnis von 1 bis 1,2 : 1 beschichtet, den Überzug trocknet und die Folie zu Scheiben ausstanzt. Bei dem verwendeten thermoplastischen Material kann es sich um zelluloseazetatbutyrat handeln; es können auch andere Materialien verwendet werden, wobei man das undurchsichtige Material ändern kann, um eine ausreichende Haftkraft zu erreichen.
Die Blendfolie 2o ist, wenn sie gerade vom Knüppel geschält wurde, sehr dünn, d.h. beispielsweise o,l ... l,o mm dick und bricht leicht entlang den Blendstreifen. Um eine ausreichende mechanische Festigkeit zu erreichen, wird sie zwischen die Deckblätter 21 und 22 eingebracht.
In einem Beispiel besteht die Blendfolie 2o aus zelluloseazetatbutyrat, die Deckblätter 21 und 22 vorzugsweise aus Polycarbonat einer Dicke von 1 ... 3 mm. Die Deckblätter 21 und 22 sind beiderseits auf die Blendfolie 2o mit einem
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Kleber 24 aus Polyvlnylidenchloridlatex wie beispielsweise "Daran 211" der Fa. W.R. Grace & Co., Cambridge, Massachusetts, V.St.A., aufgeklebt. Das zeichen 26 läßt sich auf die Oberfläche des vorderen Deckblatts 21 nach dem Siebdruckverfahren aufbringen* diese Fläche wird dann mit der Schicht 24 versehen. Die Vorderseite 25 des Deckblatts 21 ist mattiert.
Die Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform. Hier ist eine Blendfolie 3o aus Zelluloseazetatbutyrat auf beiden Seiten mit Blättern 31» 32 aus Polyester verklebt. Die Polyesterblätter 31, 32 stellen Träger für einen Kleber dar, der ein Deckblatt 33 auf die Vorderseite der Blendfolie und ein Deckblatt 34 auf deren Rückseite befestigt. Bei den Klebschiohten 35 und Jb kann es sich um einen Polyesterschichtkleber Nr. 4695o der Fa. E.I. du Pont de Nemours & Co., Wilmington, Delaware, V.St.A., handeln. Die Deckblätter 33 und 34 können aus Polycarbonat- oder Acrylmaterial bestehen und 1 ... 5 mm dick sein. Die Vorderfläche 37 des Deckblatts 33 ist mattiert,und auf der Rückseite des hinteren Deckblatts 34, wie dargestellt, oder auf der Vorderflache 37 oder der Rückseite des vorderen Deckblatts 33 kann sich das Zeichen 25 befinden.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Blätter 31 und aus Zelluloseazetatbutyrat und die Klebschichten 35 eine Mischung aus Zelluloseazetatbutyrat und einem Sukroseazetatisobutyrat-Weichmacher im Verhältnis von 1:1. Die Klebschichten 36 sind aus einem Acryllatex (beispielsweise Rhoplex E-35Ö der B'a. Rohm & Haas Company, Philadelphia, Pennsylvania, V.St.A.), den man auf die Blätter 31 und 32 oder die Blätter 33 und 34 aufbringt5 die Deckblätter können aus Polycarbonat- oder Acrylmaterial bestehen. Die Mattierung des Blattes 33 liegt als Oberfläche 37 offen.
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Die Fig. fj zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der eine Polycarbonat-Blendfolie 4o mit zwei Deckblättern 41, 42 aus Polycarbonat abgedeckt ist, die auf die Vorder- und Rückseite der Blendfolie 4o aufgeklebt sind. In diesem Beispiel ist das Zeichen 44 nach dem Siebdruckverfahren auf die mattierte Oberfläche 43 des Deckblatts 41 aufgebracht, und die Deckblätter sind mittels der Schichten 45 aus Polyvinylidenchlorid mit der Blendfolie 4o verklebt.
Die geschichtete Streuscheibe wird hergestellt, indem man die einzelnen Schichtblätter aufeinanderlegt und sie mit erwärmten Platten ausreichend lange miteinander verpreßt, bis eine Temperatur von etwa 12o°C (25o°F) erreicht ist. Der Druck muß ausreichen, daß die Schichten sich innig berühren, sollte aber nicht so hoch sein, daß die Struktur der Blendfolie darunter leidet.
Die Deckblätter 22, 2^, 51, 52, 53, 54, 41 oder 42 können aus farbigem transparentem Polymerisatmaterial bestehen, wobei man die Farbe entsprechend der Verwendung bei der Verkehrsregelung oder anderer Zeichengebung wählt. In diesem Fall würde die Vorrichtung eine farbige Sichtfläche darbieten. Die Zeichen selbst können auf klare oder farbige Folien so aufgebracht werden, daß die Zeichengebung positiv oder negativ erfolgt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Streuscheibenanordnung für ein Zeichen oder Signal mit einem Lampengehäuse, das zur Aufnahme einer Streuscheibe über einer im Gehäuse befindlichen öffnung eingerichtet ist, wobei die Streuscheibenanordnung aus einem Schichtaufbau mit einer Blendfolie ("louver film") besteht, die eine Vorder- und eine Rückfläche aufweist und eine Vielzahl undurchsichtiger Elemente enthält, die sich zwischen der Vorder- und der Rückfläche erstrecken und durch dünne transparente Gebiete getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein transparentes Deckblatt (21, 33, 41) mit der Vorderfläche der Blendfolie (2o, Jo, 4o) verklebt ist und auf seiner vorderen Sichtfläche (25, 37, 43) mit einer reflektionsreduzierenden Oberflächenausrüstung versehen ist, wobei eine Fläche des Deckblatts einen das darzustellende Zeichen bildenden Belag trägt.
    2. Streuscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Rückfläche der Blendfolie ein zweites Deckblatt (22, 34, 42) aus transparentem Material aufgeklebt ist.
    3· Streuscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Gebiete der Blendfolie aus Zelluloseazetatbutyrat gebildet sind.
    4. Streuscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Gebiete der Blendfolie aus Polyvinylbutyral gebildetsind.
    5. Streuscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Gebiete der Blendfolie aus Polycarbonat gebildet sind.
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    6. Streuscheibe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt aus Zelluloseazetatbutyrat oder Acryl- oder Polycarbonatmaterial oder Polyester gebildet ist
    7· Streuscheibe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendfolie zwischen Vorder- und Rückfläche eine Dicke von o,l ... l,o mm aufweist.
    8. Streuscheibe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Oberflächenausrüstung um eine Mattierung der vorderen Sichtfläche des Deckblatts handelt.
    9. Streuscheibe nach Anspruch 1, 2, 5, 4, 5, oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Oberflächenausrüstung um einen Belag von Teilchen aus Kieselerde, Titandioxid, Kieselgur oder unlöslichen Harzteilchen und einem transparenten Harzbindemittel handelt.
    10. Streuscheibe nach Anspruch 1, 2, 3> ^* 5* oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Oberflächenausrüstung um einen Belag aus Ky^olit oder Magneiumfluorid handelt.
    11. Streuscheibe für ein Verkehrszeichen mit einem Lampengehäuse, das zur Aufnahme einer Streuscheibe in einer im Gehäuse befindlichen öffnung eingerichtet ist, welche Streuscheibe aus einem Schichtaufbau mit einer Blendfolie besteht, die eine vordere Sicht- und eine hintere Fläche aufweist und eine Vielzahl undurchsichtiger Elemente enthält, die sich zwischen der hinteren und der vorderen Fläche erstrecken und von dünnen transparenten Gebieten getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein hinteres (22, J4, 42) und ein vorderes (21, 32, 41) Deckblatt mit
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    der hinteren bzw. vorderen Fläche der Blendfolie (2o, 5o, 4o) verklebt sind, wobei die vordere Sichtfläche (25, 37) des vorderen Deckblatts mit einer reflektionsreduzierenden Oberflächenausrüstung versehen ist und auf einer Fläche eines der Deckblätter Zeichen vorgesehen sind.
    12. Streuscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die transparenten Gebiete der Blendfolie aus Zelluloseazetatbutyrat, Polyvinylbutyral oder Polycarbonat ge- · bildet sind.
    15. Streuscheibe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckblätter aus Zellusloseazetatbutyrat oder Acryl- oder Polycarbonatmaterial oder Polyester gebildet sind.
    14. Streuscheibe nach Anspruch 11, 12 oder IJ, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Oberflächenausrüstung um einen Belag aus Teilchen von Kieselerde, Titandioxid, Kieselgur oder einem unlöslichen Harz und einen transparenten Harzbinder handelt.
    15. Streuscheibe nach Anspruch 11, 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenausrüstung ein Belag aus Kryolit oder Magnesiumfluorid ist.
    16. Streuscheibe nach Anspruch 11, 12, oder Ij5, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Oberflächenausrüstung der vorderen Sichtfläche um eine Mattierung handelt.
    M 53//
    409851/0886
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2232029B3 (de) 1977-04-08
JPS5023197A (de) 1975-03-12
FR2232029A1 (en) 1974-12-27
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