DE2425901A1 - Balloneinengungsring - Google Patents

Balloneinengungsring

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DE2425901A1 DE19742425901 DE2425901A DE2425901A1 DE 2425901 A1 DE2425901 A1 DE 2425901A1 DE 19742425901 DE19742425901 DE 19742425901 DE 2425901 A DE2425901 A DE 2425901A DE 2425901 A1 DE2425901 A1 DE 2425901A1
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Wolfgang Joas
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/42Guards or protectors for yarns or threads, e.g. separator plates, anti-ballooning devices
    • D01H1/425Anti-ballooning rings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Reutlingen Balloneinengungsring Die Erfindung betrifft einen Balloneinengungsring für Spinn-oder Zwirnmaschinen, dessen Fadenführungselement einen wendelförmigen Verlauf hat und sich um die Spindelachse der zugeordneten Spindel herum erstreckt.
  • Balloneinengungsringe sind vielfach üblich, insbesondere bei Ringspinn- oder Ringzwirnmaschinen, auf denen Vorgarne, die aus natürlichen und/oder geschnittenen künstlichen Fasern bestehen, verzogen und daraus Fäden hergestellt werden.
  • Die Balloneinengungsringe sollen es ermöglichen, mit höheren Läufergeschwindigkeiten arbeiten zu können, um die Fadenproduktion an den Maschinen zu erhöhen. Dies gelingt bei Fäden aus tierischer Wolle, Zellwolle und Baumwolle mit~gutem Erfolg. Dagegen zeigte es sich, daß Fäden, die aus reinen oder modifizierten Polyesterfasern oder Polyacrylnitrilfasern bestehen oder in erheblichem Anteil solche Fasern enthalten, bei höheren Läufergeschwindigkeiten durch den Balloneinengungsring geschädigt werden können, was sich an der Spinn- oder Zwirnmaschine durch vermehrt anfallenden Ahrieb zeigt und beim Faden in verminderter Festigkeit auswirkt. Es können deshalb Fäden, die ganz oder zum erheblichen Teil aus Polyester- oder Polyacrylnitrilfasern, insbesondere solche aus modifiziertem Polymer, bestehen, nur mit verminderten LXufergeschwindigkeiten hergestellt werden. Unter modifizierten Polyester- oder Polyacrylnitrilfasern versteht man solche Fasern dieser Art, die während der herstellung der Fasern so behandelt (modifiziert) wurden, daß ihre Längs- und Querfestigkeit vermindert wurde, damit diese Fasern beim mehrfachen Biegen leichter brechen, wodurch beim fertigen Gewebe oder Gestrick die Bildung von Faserzusammenballungen, die an der Oberfläche sichtbare Knötchen oder dergleichen bilden, vermindert oder ganz verhindert wird.
  • Mit einer Versuchsringspinnmaschine im Institut der Anmelderin wurde durch Versuch folgendes festgestellt. Bei der Ringspinnmaschine handelte es sich um eine normale Baumwollringspinnmaschine, deren Spinnringe Durchmesser von ca. 50 mm hatten.
  • Wenn mit dieser Maschine Baumwollfäden hergestellt wurden, waren bei Verwendung konventioneller Balloneinengungsringe Läufergeschwindigkeiten bis zu 38 m/sec ohne Fadenschädigungen zulässig. Wenn dagegen Fäden aus modifizierten Polyesterfasern h-ergestellt wurden, mußte die Läufergeschwindigkeit auf ca.
  • 26 m/sec reduziert werden, damit die Fäden durch die konventionellen Balloneinengungsringe nicht geschädigt wurden. Bei Läufergeschwindigkeiten von ca. 27 - 31 m/sec traten stets Schädigungen der am Mantel der Fäden befindlichen Polyesterfasern auf, die zu unerwünschten Festigkeitseinhußen der Fäden führten. Bei Läufergeschwindigkeiten über 31 m/sec war eine Fadenherstellung nicht mehr möglich, weil durch die zu starke Schädigung dauernd Fadenbrüche auftraten. Diese Versuche wurden mit bekannten Balloneinengungsringen unterschiedlicher Gestaltungen durchgeführt, wobei alle untersuchten Balloneinengungsringe mit geringfügigen Unterschieden nahezu dieselhen ungünstigen Ergebnisse zetigten. Die Fadenliefergeschwindigkeiten betrugen bei den Versuchen ca. 15 - 25 m/min.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Balloneinengungsring zu schaffen, der bei Fäden, die Fasern aus reinem oder modifiziertem Polyester oder Polyacrylnitril oder ähnlich thermisch empfindlichenPolymerenenthalten oder aus solchen Fasern bestehen, höhere Läufergeschwindigkeiten als die bekannten Ballongeinengungsringe zuläßt. Dabei soll sich der Balloneinengungsring auch für Fäden aus beliebigen anderen Fasern in gleicher Weise eignen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Balloneinengungsring der eingangs genannten Art vorgesehen, daß die Steigung des Fadenführungselementes so groß ist, daß zwei in derselben vertikalen Ebene und auf derselben Seite der Spindel übereinander liegende Stellen des Fadenführungselementes einen lichten Abstand von mindestens 6 mm haben.
  • Uberraschenderweise gelingt es mittels solchen Balloneinengungsringen Fäden, die reine oder modifizierte Polyester-und Polyacrylnitrilfasern enthalten oder aus solchen bestehen, mit erheblich höheren Läufergeschwindigkeiten als bisher aufwinden zu können. Beispielsweise gelang es bei Anwendung erfindungsgemäßer Balloneinengungsringe, Fäden aus modifizierten Polyesterfasern auf der obenerwähnten Versuchsringspinnmaschine mit Läufergeschwindigkeiten bis zu 34 m/sec aufzuwinden, ohne daß eine störende Schädigung des Fadens eintrat. Auch für Fäden aus anderen Fasern eignen sich diese Balloneinengungsringe sehr gut.
  • Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß bei dem neuartigen Balloneinengungsring der genannte lichte Abstand mindestens 10 mm, vorzugsweise 14 - 30 mm, insbesondere 16 - 20 mm betragt. Es versteht sich, daß auch hiervon abweichende lichte Maße je nach den jeweils vorliegenden Ringen und Läufern, Fadenstärken usw.
  • vorgesehen werden können. Wesentlich ist jedoch, daß der genannte lichte Abstand erheblich größer als bei den konventionellen Balloneinengungsringen ist.
  • Obwohl die erfindungsgemäßen Balloneinengungsringe bisher nur an Baumwoll-Ringspinnmaschinen mit Fadenliefergeschwindigkeiten von max. 25 m/min und relativ kleinen Spinnringdurchmessern untersucht wurden, ist die Erfindung hierauf natürlich in keiner Weise beschränkt, da sie auch bei anderen Maschinenarten und abweichenden Spinnring- oder Zwirnringgrößen anwendbar ist, beispielsweise bei Ringzwirnmaschinen, Streckzwirnmaschinen usw..
  • Bei konventionellen Balloneinengungsringe mit wendelförmigem Verlauf des Fadenführungselementes, bei welchem es sich im allgemeinen um Metalldraht mit kreisförmigem oder anderem Querschnitt handelt, war die wendelförmige Gestalt nur zu dem Zweck vorgesehen, um das Einführen des Fadens in den Innenraum des Balloneinengungsringes von außen auf einfache Weise zu ermöglichen. Der lichte Abstand zwischen den sich überlappendenBereichen des Fadenführungselementes betrug bei diesen konventionellen Balloneinengungsringen im allgemeinen nicht mehr als 2 mm. nie Erfindung sieht dagegen eine erhebliche Vergrößerung des lichten Abstandes der sich überlappenden Bereiche des Fadenführungselementes vor.
  • Das Fadenführungselement kann bei dem erfindungsgemäßen Balloneinengungsring aus Metalldraht geeigneten Profils und ggf. an sich bekannter Oberflächenveredelung bestehen, beispielsweise aus Stahldraht mit kreisförmigem oder ovalem Querschnitt, der brüniert, verchromt oder dergleichen ist. Bei länglichen Profilen, zum Beispiel ovalem Profil, kann die lange Querschnittsachse vorzugsweise ungefähr parallel zur Spindelachse verlaufen.
  • Auch andere Materialien und Profilquerschnitte können vorgesehen sein oder das Fadenführungselement kann aus Blech hohl geformt sein und ggf. kann sein Querschnitt sich in Längsrichtung des Fadenführungselementes in irgendeiner geeigneten Weise ändern, beispielsweise von dem einen Ende aus sein Querschnitt in Richtung auf das andere Ende zu stetig zunehmen. Anstatt Metall können für das Fadenführungselement ggf. auch andere geeignete Werkstoffe vorgesehen sein, beispielsweise Kunststoff oder Keramik.
  • Schädigungen von Fäden, insbesondere solchen aus modifiziertem Polyester oder Polyacrylnitril, durch Balloneinengungsringe lassen sich auch dadurch vermieden oder vermindern und entsprechend höhere Läufergeschwindigkeiten erzielen, daß das Fadenführungselement aus einem oder mehreren Filamenten besteht, in welchen die Moleküle in Filamentlängsrichtung vorzugsorientiert sind. Diese Maßnahme kann sowohl bei den erfindungsgemäßen Balloneinengungsringen vorgesehen sein, als auch bei Balloneinengungsringen, bei denen der lichte Abstand zwischen sich überlappenden Bereichen des Fadenführungselementes kleiner als 6 mm ist oder bei denen das Fadenführungselement in einer Ebene verläuft. Die Filamente können vorzugsweise aus Kunststoff bestehen. Doch ist es denkbar, anstelle von Kunststoff auch Filamente aus anderem Werkstoff vorzusehen, vorzugsweise Metallegierungen, die durch Streckung eine Vorzugsrichtung in Längsrichtung erhalten.
  • Im allgemeinen ist es ausreichend und zweckmäßig, wenn das Fadenführungselement des erfindungsgemäßen Balloneinengungsringes sich um etwas mehr als 3600 um die Achse der zugeordneten Spindel herum erstreckt. Doch ist die Erfindung hierauf nicht beschränkt, da auch größere Winkel anwendbar sind. Ggf. kann das Fadenführungselement mehrere Windungen aufweisen.
  • Die Gestaltung und Anordnung desjenigen Endbereiches des Fadenführungselementes, auf den der Faden auflauft, ist in bezug auf den unter oder über ihm liegenden Bereich des Fadenführungselementes, der je nach Ausbildung ebenfalls ein Endbereich oder ein Bereich einer Windung sein kann, so zu treffen, daß der Faden bei seiner Rotation auf den Endbereich, auf den er aufläuft, stoßfrei gelangt, d. h. auf ihn nicht so auftrifft, daß der Faden einen Stoss erhält, der sich nachteilig auf den Lauf des Läufers auswirkt. Dies gelingt stets ohne jede Schwierigkeit'durch geeignete Krümmung und Anordnung des betreffenden Endbereiches in bezug auf die benachbarte Windung bzw. den benachbarten Endbereich.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, wobei es sich versteht, daß die Erfindung in zahlreichen anderen Ausführungsformen verwirklicht werden kann.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Balloneinengungsringes, wobei auch der Spindelquerschnitt in Höhe dieses Balloneinengungsringes mit eingezeichnet ist, Fig. 2 eine Seitenansicht des Balloneinengüngsringes der Fig. 1 ohne Spindel, Fig. 3 einen geschnittenen Ausschnitt einer Variante eines Fadenführungselementes, bei welchem die Fadenführungsfläche des Fadenführungselementes durch ein Filament aus Kunststoff gebildet ist, Fig. 4 eine Variante der Fig. 3, bei welcher die Fadenführungsfläche des Fadenführungselementes durch mehrere Filamente gebildet ist.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Fadenballoneinengungsring besteht aus einem an einem ausschnittsweise dargestellten Halter 10 befestigten metallischen Fadenführungselement 11, das aus Draht kreisrunden Querschnittes gebogen ist. Dieses Fadenführungselement 11 erstreckt sich um die Längsachse der Spindel 12 herum um ungefähr 4500. Die Rotationsrichtung des Fadens des Fadenballones ist durch den eingezeichneten Pfeil A dargestellt und verläuft in diesem Ausführungsbeispiel von oben gesehen in Uhrzeigerrichtung. Wie ersichtlich, ist die Windungsrichtung (Pfeil B) des Fadenführungselementes 11 von oben gesehen entgegengesetzt zu der Fadenrotationsrichtung A, d. h. sie verläuft hier von oben aus gesehen in Gegenuhrzeigerrichtung. Dies ist besonders vorteilhaft. Die Erfindung ist-jedoch hierauf nicht beschränkt, da es auch möglich ist, die Windungsrichtung des Fadenführungselementes gleichsinnig zu der Rotationsrichtung des Fadens des Fadenballones vorzusehen, wobei es dann im allgemeinen jedoch zweckmäßig ist, den lichten Abstand zwischen sich überlappenden Windungen des Fadenführungselementes etwas größer als bei gegensinniger Windungsrichtung vorzusehen.
  • hie besonders deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Steigung des Fadenführungselementes 11 so groß getroffen, daß zwei in derselben vertikalen Ebene - beispielsweise der Ebene E -und auf derselben Seite der Spindel 12 übereinander liegende Stellen 14, 15 des Fadenführungselementes einen relativ großen lichten Abstand haben, der in diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ungefähr 20 mm beträgt.
  • Die beiden Enden 16, 17 des Fadenführungelementes 11 sind in an sich bekannter Weise etwas nach außen abgebogen, um das Einführen des Fadens zu erleichtern.
  • In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem unteren fadenfuhrungswirksamen Endbereich 16' des Fadenführungseleeles 1 um denjenigen Endbereich, auf welchen der Faden des Fadenballones aufläuft und es ist besonders deutlich aus Fig. 1 zu ersehen, daß infolge des Verlaufes dieses Endbereiches 16' in Verbindung mit dem darüberliegenden Endbereich 17' der rotierende Faden auf diesen unteren Endbereich 16' stoßfrei aufläuft, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß der Fadenballon durch diesen Balloneinengungsring eingeengt wird und demzufolge der rotierende Faden, wenn er entlang den beiden sich überlappenden Endbereichen 16', 17' des Fadenführungselementes 11 läuft, an den unteren Endbereich 16' bereits mehr oder weniger weit vor der mit D bezeichneten "Kreuzungsstelle" ankommt, die in rvrau sicht die Stelle ist, an der sich die Innenseite des unteren Endbereiches 16' und die Innenseite des oberen Endbereiches 17' kreuzen. Diejenige Stelle des unteren Endbereiches 16', welche der rotierende Faden jeweils zuerst berührt, ist ahFängiv von äer Fadenspannung, wobei der untere, von der Spindelachse aus oesehen konkav gekrümmten Endbereich 16' so getroffen ist, daß der Faden bei allen normalerweise auftretenden Fadenspannungen stets innerhalb des zwischen den Punkten C und D befindlichen Bereiches auf diesen unteren Endbereich 16' aufläuft, was stofrei erfolgt. Würde der Faden dagegen auf den unteren Endbereich zwischen der Stelle G (freies Ende) und C auftreffen, dann ,rarde dies nicht stoßfrei erfolgen. Der radiale Abstand des Punktes C von der Spindelachse ist also so zu treffen, daß bei den normalerweise auftretenden Fadenspannungen der rotierende Faden nicht vor dieser Stelle C, d. h. nicht in dem Bereich G - C auf das Fadenführungselement auftrifft.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Balloneinengungsring ist eine maßstäbliche Zeichnung eines praktisch erprobten Balloneinengungsringes.
  • In vielen Fällen ist es ausreichend, einen einzigen solchen Balloneinengungsring pro Spindel vorzusehen. Doch können selbstverständlich in an sich bekannter Weise mehrere derartige Balloneinengungsringe in axialen Abständen übereinander angeordnet sein.
  • In manchen Fällen ist es vorteilhaft, insbesondere um noch höhere Läufergeschwindigkeiten zulassen zu können, wenn das Fadenführungselement durch ein oder mehrere Filamente gebildet wird, in welchen die Moleküle in Filamentlängsrichtung vorzugsorientiert sind. Die Filamente können vorzugsweise aus verstrecktem Kunststoff bestehen. Zwei Ausführungsbeispiele sind in den Figuren 3 und 4 dargestellt. Beide Figuren zeigen je einen guergeschnittenen Ausschnitt eines Balloneinengungs-:ringes 9 bzw. 9' t Der nicht in allen Einzelheiten dargestellte ]3alloneinengungsring 9 bzw. 9' kann beispielsweise wie das Fadenführungselemexlt 11 nach Fig. 1 und 2 wendelförmig gekrümmt sein. Jeder dieser beiden Balloneinengungsringe 9, 9' besteht aus einem wendelförmigen Trägerkörper 21, 21', der hier aus Irofilmetalldraht besteht, in dessen Innenseite eine bzw. drei nutförmige Rinnen eingelassen sind, die sich in Längsrichtung des Drahtes parallel zu dessen Längsachse erstrecken, wobei in jede solche Nut ein Filament 23 runden Querschnitts formschlüssig und fest eingesetzt ist. Das Filament 23 kann vorzugsweise aus einem eine geringe Reibung mit dem Faden aufweisenden Kunststoff bestehen, wobei der Kunststoff zweckmäßig ein hochpolymerer Kunststoff ist und so verstreckt ist, daß seine Fadenmoleküle in Längsrichtung des Filamentes vorzugsorientiert sind. Besonders geeignet als Kunststoffe sind Olefinpolymerisate, vorzugsweise Polyäthylen und Polypropylen, oder Polyfluoräthylen, vorzugsweise Polytetrafluoräthylen oder Polytrifluoräthylen.
  • In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft das wendelförmige Fadenführungselement 11 im wesentlichen entlang einer geometrischen konischen Fläche, die durch die strichpunktierten Linien 27 der Fig. 2 angedeutet ist, so daß der Abstand des Fadenführungselementes 11 von der Längsachse der Spindel 12 in ahwärtiger Richtung zunimmt. Dies hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, doch ist die Erfindung hierauf in keiner Weise beschränkt.
  • So kann diese Wendel auch entlang irgendeiner anderen geometrischen Fläche verlaufen, die im wesentlichen rotations-,symmetrisch ist, beispielsweise im wesentlichen eine Kontur hat, die ein Abschnitt einer Parabel ist, oder dergleichen.
  • Oder die Wendel kann ggf. ungefähr entlang einer Schraubenlinie verlaufen, usw.

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Balloneinengungsring für Spinn- oder Zwirnmaschinen, dessen Fadenführungselement einen wendelförmigen Verlauf hat und sich um die zugeordnete Spindel herum erstreckt, d a -dur c h g e k e n n z e i c h ne t, daß die Steigung des Fadenführungselementes (11; 23) so groß ist, daß zwei in derselben vertikalen Ebene (E) und auf derselben Seite der Spindel (12) übereinander liegende Stellen des Fadenführungselementes einen lichten Abstand von mindestens 6 mm haben.
  2. 2. Balloneinengungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte lichte Abstand mindestens 10 mm, vorzugsweise 14 - 30 mm beträgt.
  3. 3. Balloneinengungsring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte lichte Abstand 16 - 20 mm betragt.
  4. 4. Balloneinengungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Fadenführungselementes (11) von der Längsachse der zugeordneten Spindel (12) in abwärtiger Richtung zunimmt.
  5. 5. Balloneinengungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Endbereich (16') des Fadenführungselementes (11), auf welchen der Faden aufläuft und der über oder unter ihm befindliche Bereich (17') des Fadenführungselementes so ausgebildet und relativ zueinander angeordnet sind, daß der Faden bei seiner Rotation jeweils stoßfrei auf diesen Endbereich (16') aufläuft.
  6. 6. Balloneinengungsring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gesehen in Richtung der Spindelachse von oben die Rotationsrichtung (A) des Fadens des Fadenballones gegensinnig zu dem von oben nach unten verlaufenden Windungssinn (B) des Fadenführungselementes (11) ist.
  7. 7. Balloneinengungsring, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenführungselement aus einem oder mehreren Filamenten (23) besteht, in welchen die Moleküle in Filamentlängsrichtung vorzugsorientiert sind.
  8. 8. Balloneinengungsring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Filamente (23) in einer oder mehreren Ausnehmungen eines Trägerelementes (21; 21') parallel zu dessen Längsachse fest angeordnet sind.
  9. 9. Balloneinengungsring nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Filament (23) aus hochpolymerem Kunststoff besteht.
  10. 10. Balloneinengungsring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Polymer einer Fluoräthylenverbindung ist.
  11. 11. Balloneinengungsring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Olefinpolymerisat ist.
    e
DE19742425901 1974-05-30 Balloneinengungsring Expired DE2425901C3 (de)

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DE2425901A1 true DE2425901A1 (de) 1975-12-11
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0292377A1 (de) * 1987-05-22 1988-11-23 N. SCHLUMBERGER & CIE Einrichtung zur Vermeidung freier Fasern, die durch den Fadenballon während des Abspulens verursacht werden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0292377A1 (de) * 1987-05-22 1988-11-23 N. SCHLUMBERGER & CIE Einrichtung zur Vermeidung freier Fasern, die durch den Fadenballon während des Abspulens verursacht werden
FR2615532A1 (fr) * 1987-05-22 1988-11-25 Schlumberger Cie Dispositif pour eliminer les fibres libres portees par le ballon de devidage d'une bobine

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DE2425901B2 (de) 1976-04-29

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