DE2424592A1 - Verkleidungselement aus bruchsteinen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Verkleidungselement aus bruchsteinen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/14—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass
- E04F13/144—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements stone or stone-like materials, e.g. ceramics concrete; of glass or with an outer layer of stone or stone-like materials or glass with an outer layer of marble or other natural stone
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Description
- Verkleidungselement aus Bruchsteinen und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein Verkleidungselement aus Bruchsteinen und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
- Es ist in vielen Fällen zum Beispiel aus ästhetischen Gründen erwünscht, ausgedehnte, durchgehende Flächen an Außen- oder Innenwänden von Bauwerken durch eine entsprechende Oberflächengestaltung aufzulockern. Dazu werden oft Formsteine verwendet, die sich jedoch im Material nicht von dem Material unterscheiden, aus dem die genannten Wände aufgebaut sind. Eine stärkere Auflockerung ist daher nur erreichbar, wenn solche Wände mit Verkleidungen aus einem andersartigen Material versehen werden, zum Beispiel mit einer mosaikartigen Verkleidung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches Verkleidungselement zu schaffen, das aus möglichst billigem Ausgangsmaterial wie Bruchsteinen auf möglichst einfache Weise herstellbar ist und das leicht und schnell mit der zu verkleidenden Fläche verbunden werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Herstellung eines Verkleidungselementes aus Bruchsteinen in einem ersten Schritt die Bruchsteine mit einem Kleber unter allseitiger Umhüllung der Bruchsteine vermengt werden, daß in einem zweiten Schritt die mit dem Kleber versehenen Bruchsteine in eine Form, mit der sich der kleber nicht verbindet, gegeben werden, daß in einem dritten Schritt der Kleber getrocknet und schließlich das Verkleidungselement der Form entnommen wird.
- Vorteilhafterweise ist der kleber nach der Erfindung ein Zweikomponentenkleber, vorzugsweise auf Polyesterbasis. Die Form kann dann aus Polyäthylen bestehen oder mit einer Polyäthylenfolie ausg-ekleidet sein.
- Vorzugsweise wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Trocknung bei iLaun'temperatur während zwei bis fünt Stunden durchgeführt.
- Nach der erfindung ist vorgesehen, daß die ruchsteine und der Zweikomponentenkleber in einem Gewichtsverhältnis von 20 : 1 verwendet werden.
- Das erfindungsgemäße Verkleidungselement aus Bruchsteinen bildet ein selbsttragendes Formteil mit einer glatten Seite und glatten Kanten, wobei die Bruchsteine -allseits von getrocknetem Kleber umschlossen und durch diesen verbunden sind.
- Zweckinäßigerweise ist das Verkleidungselement an seiner glatten Seite mit einer irnterla.-e zur Verbindung mit der zu verkleidenden Fläche versehen, die aus Gazestreifen bestehen kann.
- £)ie Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert und beschrieben: Vier kilogramm unregelmaßig geformter Naturbrucihsteille mit uurchmessern zwischen 3 mm und 3 cm werden mit 200 Gramm handelsüblichen Zweikomponentenklebers auf Polyesterbasis (lichtstabilisiert, säurebeständig) vermengt und das Gemenge wird in eine flache rechteckige Form aus Polyäthylen von 40 cm kantenlänge gegeben. Dabei ist darauf zu achten, daß die einzelnen Steine vollständig von dem Kleber benetzt werden. Die Form bleibt vier Stunden bei Haumtemperatur steten; nach Ablauf dieser Zeit ist der Kleber getrocknet. Anschließend kann das Verkleidungselement als selbsttragendes Formteil aus der Form entommen werden, das rechteckförmig ist und in seinen Abmessungen der Form entspricht, während seine Dicke zwischen 2 und 3 cm beträgt.
- die Form kann gegebenenfalls auch aus Polyvinylchlorid bestehen.
- Ein erkleidungselement dieser Art besitzt eine glatte Seite, die gegebenenfalls mit einer Unterlage versehen werden kann, über die das Verkleidungselement mit der zu verkleidenden Fläche verbunden werden kann. Der besondere Vorteil dieses Elementes liegt darin, daß es sich dabei um ein selbsttragendes Formteil handelt, d.n. das Verkleidungselement ist transportfälii und kann in allen gewiinschten und geeigneten Abmessungen und Formen hergestellt werden. Bin weiterer Vorteil, der mit der Herstellung umnittelbar verbunden ist, liegt darin, daß die Bruchsteine allseits von getrocknetem Kleber umhüllt sind. Dadurch wird eine erheblich ernöhte Wetterfestigkeit des Verkleidungselementes erzielt, die besonders für die Verkleidung von Außenflächen von ßedeutung ist. Für die befestigung des Verkleidungselementes an der zu verkleidenden Fläche ist von besonderem Vorteil, daß die glatte Seite des Elementes porös ist, so daß das befestigende Bindemittel in die Zwischenräume zwischen die Bruchsteine eindringen kann, wodurch eine besonders feste Bindung an die Unter lage erzielt und eine Ablösung des Verkleidungselementes von seiner Unterlage praktisch unmöglich gemacht wird. Die glatten Kanten der Verkleidungselemente ermöglichen schließlich eine praktisch nahtlose Verbindung zwischen benachbarten Verkleidungselementen.
- Das Verfahren zur herstellung der Verkleidungselemente kann in entsprechend abgewandelter Form auch dort Verwendung finden, wo eine Verkleidung bereits vorhandener Flächen gewünscht wird. So können zum Beispiel Flächen an Formsteinen aus Beton auf einfache Weise dadurch mit einer solchen Verkleidung versehen werden, daß die Flächen mit einer Schicht aus Bruchsteinen belegt werden, die mit einem Kleber versehen sind, der mit Beton bindet.
- Es ist weiterhin eine große Variationsmöglichkeit dadurch gegeben, daß Naturbruchsteine verschiedenen Ursprungs und damit unterschiedlicher Farben verwendet werden können, wie auch Kieselsteine und ähnliches Material zur Verwendung kommen können.
Claims (9)
1.)Verfahren zur Herstellung eines Verkleidungselementes aus ~ Bruchsteinen,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten Schritt die Bruchsteine mit einem Kleber
unter allseitiger Umhüllung der Bruchsteine vermengt werden, daß in einem zweiten
Schritt die mit dem Kleber versehenen Bruchsteine in eine Form, mit der sich der
Kleber nicht verbindet, gegeben werden, daß in einem dritten Schritt der Kleber
getrocknet und schließlich das Verkleidungselement der Form entnommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber
ein Zweikomponentenkleber ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweikomponentenkleber
ein Polyesterkleber ist und die Form aus Polyäthylen besteht.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Form
aus beliebigem Material mit einer Folie aus Polyäthylen ausgekleidet ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trocknen bei Paumtemperatur während zwei bis fünf Stunden erfolgt.
b. Verfahren nach Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gewichtsverhältnis Bruchsteine zu Kleber 20 : 1 beträgt.
7. iach einem der vorstehenden Ansprüche hergestelltes Verkleidungselement
aus bruchsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die allseits von getrocknetem Kleber
umschlossenen und durch diesen verbundenen Bruchsteine ein selbsttragendes normteil
mit einer glatten Fläche und mit glatten Kanten bilden.
8. Verkleidungselement nacil Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verkleidungselement an seiner glatten Seite mit einer Unterlage zur Verbindung
mit der zu verkleidenden Fläche versehen ist.
9. Verkleidungselement nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, daß
die Unterlage aus Gazestreifen besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2424592A DE2424592A1 (de) | 1974-05-21 | 1974-05-21 | Verkleidungselement aus bruchsteinen und verfahren zu seiner herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2424592A DE2424592A1 (de) | 1974-05-21 | 1974-05-21 | Verkleidungselement aus bruchsteinen und verfahren zu seiner herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424592A1 true DE2424592A1 (de) | 1975-12-04 |
Family
ID=5916129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2424592A Pending DE2424592A1 (de) | 1974-05-21 | 1974-05-21 | Verkleidungselement aus bruchsteinen und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2424592A1 (de) |
-
1974
- 1974-05-21 DE DE2424592A patent/DE2424592A1/de active Pending
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