DE2424315A1 - Verfahren und einrichtung zum umsetzen von sonnenstrahlungsenergie in mechanische arbeit - Google Patents

Verfahren und einrichtung zum umsetzen von sonnenstrahlungsenergie in mechanische arbeit

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Umsetzen von Sonnenstrahlungsenergie in mechanische Arbeit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umsetzen von Sonnen-Strahlungsenergie in mecha,nis.che Arbeit in dem die Strahlungsenergie mittels eines Reflektors auf eine Wirkzone konzentriert wird und eine Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens mit einem Reflektor zum Konzentrieren der Strahlungsenergie auf eine Wirkzone, einer einen geschlossenen Kreislauf für ein Arbeitsmittel aufweisende Wärmekraftmaschine mit einer Kühlvorrichtung für das Arbeitsmittel.
  • Es wurden schon verschiedene Verfahren und Einrichtungen zur Nutzung von Sonnenenergie vorgeschlagen. Durch die bekannte Art und Weise der wärmezufuhr an das Arbeitsmedium werden nur begrenzt hohe, ja sogar relativ kleine Temperaturen erreicht, womit die Sonnenenergie nur mit einem sehr kleinen Yiirkungsgrad-ausgenützt wird, was sich durch einen kleinen Carnot-Faktor der betreffenden lärmekraftanlage bemerkbar macht. Die Sonnenenergie wird dabei beispielsweise mittels Kollektoren, in denen schwarz bemalte Rohre angeordnet sind, aufgefangen.
  • Die Rohre mSinden in ein zentrales Sa?mmelrohr, über welches auf 700G erwärmtes Wasser einem 't7ärmekraftnrozess zugeführt wird.
  • Infolge des geringen Temperaturunterschiedes zwischen dem kalten und dem warmen Arbeitsmedium erhält man nur einen sehr kleinen Wirkungsgrad. In den meisten Fällen liegt dieser theoretisch unter 10%, praktisch jedoch nur bei etwa 2%.
  • Die Sonne stellt ein grosses Energiepotential dar, das im Gegensatz zu den fossilen Brennstoffen unbeschränkt und kostenlos zur Verfügung steht. Obschon die Sonnenstrahlung mit einer relativ kleinen Energiedichte von max. 1 TCW/m² auf der Erdoberfläche anfällt, handelt es sich thermodynamisch betrachtet um eine sehr hochwertige Form von Energie, denn sie entspringt einer .lärmequelle von über 6000°C. Der grösste Energieanteil fällt in Form von elektromagnetischer Strahlung im Frequenz spektrum des kurzwelligen Infrarots an.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Umsetzen von Sonnenstrahlungsenergie in mechanische Arbeit anzugeben und eine Einrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens zu schaffen, bei denen das Arbeitsmedium auf eine höhere Temperatur gebracht wird, damit der Umsetzungsnrozess mit einem wesentlich höheren Wirkungsgrad durchgeführt werden kann, als dies mit bisher bekannten Verfahren bzw. Einrichtungen möglich war.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man den in sich geschlossenen Kreislauf eines Arbeitsmittels einer 'lärmekraftmaschine durch die genannte Wirkzone leitet, und dass die Strahlungsenergie direkt in das Arbeitsmittel eingestrahlt wird, um von diesem absorbiert zu werden.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kreislauf eine in der Wirkzone angeordnete Erhitzungskammer für das Arbeitsmittel umfasst und dass wenigstens ein Teil der die Erhitzungskammer umschliessenden Wandung aus einem für die Strahlungsenergie transparenten Material besteht.
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten Einrichtung zum Umsetzen von Sonnenenergie in mechanische Arbeit mit einem narabolischen Reflektor, der dem Sonnenstand nachführbar ist, Fig. 2 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeisniels einer solchen Einrichtung mit einem halben parabolischen Reflektor, Fig. 3 einenQuerschnitt durch eine Wärmekraftrnaschine, wie sie in den Einrichtungen gemäss den Fig. 1 und 2 verwendet wird, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels einer Wärmekraftmaschine und Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teil eines dritten Ausführungsbeispiels einer Wärmekraftmaschine.
  • Bei der nachstehend beschriebenen Erfindung geht es darum, dass die Sonnenenergie möglichst hoclvert'ig beibehalten wird, d.h. bei höchstmöglicher Temperatur in einen thermodynamischen Kreisprozess zur Erzeugung von mechanischer Arbeit eingebracht wird.
  • Die in der Fig. 1 dargestellte Einrichtung weist einen auf einem Bock 1 um eine Achse 2 schwenkbaren Parabol-Zylinderspiegel 3 auf. Der Bock 1 ist im Boden 4 fest verankert. Mittels eines nicht dargestellten Antriebes kann der Parabol-Zylinderspiegel 3 dem Sonnenstand nachgeführt werden.-Längs der Brennlinie des Parabol-Zylinders-iegels ist eine Wärmekraftmaschine 5, die weiter unten mit Bezug auf die Fig. 3 näher beschrieben ist, angeordnet. Die Wärmekraftriaschine 5 ist über zwei Trager 6, von denen in der Fig 1 nur einer sichtbar ist, starr mit den seitlichen Randgebieten des Parabol-Zylinderspiegels 3 verbunden. Die parallel in den Parabol-Zylindersniegel 3 einfallenden Sonnenstrahlen 7 werden durch diesen Spiegel 3 auf eine 'e7irkzone konzentriert und dort wird die Strahlungsenergie auf direktem Wege in ein Arbeitsmittel übertragen.
  • Die Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer derartigen Einrichtung mit einem halben Parabol-Zylinderspiegel 8, der um eine Achse 9 schwenkbar auf einem im Boden verankerten Bock 11 gelagert ist. Die ?!srmekraftmaschine 5, die dieselbe gemäss der Fig. 1 sein kann, ist über zwei Träger 12 mit den unteren Eckbereichen des Parabol-Zylinderspiegels 8 starr verbunden und längs der Brennlinie des Spiegels 8 angeordnet, so dass die parallel einfallenden Sonnenstrahlen im Bereich der Wärmekraftmaschine 5 konzentriert werden. Die Verwendung des halben Parabol-Zylinderspiegels 8 hat den Vorteil, dass die Wärmekraftmaschine 5 ausserhalb des Bereiches der einfallenden Sonnenstrahlen in den Spiegel 8 angeordnet ist und dass die Wärmekraftmaschine 5 und allfällig ihr zugeordnete Hilfsvorrichtungen den Strahleneinfall in den Spiegel 8 nicht beeinträchtigen. Ferner kann dadurch eine günstigere Energiedichteverteilung in der Wirkzone erreicht werden.
  • In der Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Närmekraftmaschine 5 dargestellt. Diese besitzt beispielsweise ein rohrförmiges Gehäuse 13 mit einer zylindrischen Bohrung 14, in welcher ein Rotor 15 exzentrisch und drehbar gelagert ist. Der Rotor 15 weist eine Anzahl über seine ganze Länge radial verlaufende Nuten 16 auf, in denen in radialer Richtung bewegliche Schieber 17 geführt sind.
  • Zwischen dem Boden der Nuten 16 und den eingesetzten Schiebern 17 sind relativ schwache Federorgane 18 angeordnet, welche die Schieber 17 nach aussen drücken, so dass beim Stillstand des Rotors 15 die Schieber 17 an die V?and der Bohrung 14 anliegen. Wennder otor 15 dreht, so werden die Schieber 17 durch die Zentrifugalkraft nach aus3en gepresst, um die notwendige Abdichtungswirkung zwischen den Schiebern 17 und der Wandung der Bohrung 14 zu erzielen. Durch je zwei benachbarte Schieber 17, einen Teil der Wandung der Bohrung 14 und einen Teil der Oberfläche des Rotors 15 werden eine Anzahl Kammern 19 begrenzt, deren Volumen vom Drehwinkel des Rotors 15 abhängig ist.
  • Ein mit Bezug auf die Fig. 3 unterer Teil 20 des Gehäuses 13 besteht aus einem für elektromagnetische Strahlung im Wellenbereich von 0,2 bis mindestens 3,0 µ durchlässigen Material. In der untesten Kammer 19, die in der Fig. 3 dargestellt ist, befindet sich ein flüssiges Arbeitsmittel, in welches ein Teil der konzentrierten Sonnenstrahlen 21 durch den transparenten Teil 20 des Gehäuses 13 direkt eingestrahlt wird, um von dem Arbeitsmittel grösstenteils absorbiert zu werden.
  • Durch die sehr intensive Strahlungseinwirkung wird das Arbeitsmittel in der untersten Kammer sehr schnell erhitzt und verdamrft, wobei der Dampf vorzugsweise noch überhitzt wird. Durch den dabei auftretenden Druck in der untersten Ka.m.merjwird der Rotor 15 im Uhrzeigersinn gemäss dem Pfeil 22 angetrieben. Nach einer Drehung des Rotors 15 um ca. 1800 erreicht die ursprünglich untereste Kammer 19 ihre oberste Lage und das entspannte dampfförmige Arbeitsmittel entweicht über einen Kanal 23 in einen Kühlraum 24. Dieser ist mit einer mit Kühlrippen 25 versehenen Wand 26 umgeben. Eine Nase 27 ragt in den Kanal 23 hinein, damit dasaus der obersten Kammer 19 ausströmende damnfförmige Arbeitsmittel grösstenteils durch den Kanal 23 in den Kühlraum 24 gelangt. Das aus der obersten Kammer 19 ausströmende dampfförmige Arbeitsmittel kühlt sich infolge der weiteren Expansion und durch die Kühlwirkung der mit den Eühlrinnen 25 versehenen \wand 26 ab und kondensiert auf den Innenseiten von einem Ausgangskanal 28 bildenden Wänden 29. Das kondensierte Arbeitsmittel fliesst längs des sich verjüngenden Ausgangskanales 28 nach unten, um über einen Zuführkanal 30 in die sich unmittelbar vor der untersten Kammer 19 befindlichen Kammer zurückgeführt zu werden. Darauf beginnt der oben beschriebene Vorgang von neuem.
  • Der oben beschriebene Vorgang hat gewisse Aehnlichkeit mit dem Arbeitsprozess eines Drehkolbenverbrennungsmotors. Der entscheidende Unterschied ist, dass die Energie im Arbeitsraiirn, d.h. in der sich in Drehrichtung des Rotors 15 vergrössernden Kammer 19, -nicht durch Verbrennung eines '5reibstoffes erzeugt wird, sondern durch direkte Einstrahlung von Wärmeenergie in das Arbeitsmedium übertragen wird. Die Temperatur, auf welche das Arbeitsmittel durch die konzentrierte Einstrahlung erhitzt wird, kann ahnlich hoch gewählt werden, wie die Temperatur der Gase, die bei. einem Verbrennungsmotor entstehen. Damit lässt sich ein hoher Carnot-Faktor bzw. Energienutzungsgrad erreichen.
  • Als Folge der direkten Einstrahlung von stark gebündelter Sonnenenergie durch den transparenten Teil 20 des Gehäuses direkt in das Arbeitsmedium, welches die Energie absorbiert, treten wesentlich geringere 'ärmeübertragungsverluste auf, als bei den konventionellen Methoden, bei denen die Strahlung zunächst auf einen schwarzen Körper gerichtet wird, in welchem sich ein Arbeitsmedium befindet und das auf dem Umweg über ?iärmeleitung und Konvektion erhitzt wird. Ebenso kann durch dieses Verfahren eine sehr hohe Energiedichte für die Uebertragung in das Arbeitsmittel erreicht werden. Bei der direkten Einstrahlung der Energie in das Arbeitsmittel weist das Arbeitsmittel eine höhere Te.peratur auf als die dasselbe einschliessenden Teile, wodurch auch die Wärmeabstrahlung dieser Teile geringer ist, was ebenfalls zu einer Erhöhung des Wirwngsgrades beiträgt.
  • Die Kühlwirkung im Kühlraum 24 kann durch Anblasen der Kühlrippen 25 mit einem kühlen Luftstrom oder durch das Vorsehen einer nicht dargestellten Wasser1cühlung vergrössert werden.
  • Das dabei erwärmte Kühlwasser kann zum Beheizen von Räumen oder zum Betrieb von Wärmepumpen weiter ausgenützt werden.
  • Die Pig. 4 zeigt einen Querschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Wärmekraftmaschine 31, die zum Betrieb mit einem gasförmigen Arbeitsmittel geeignet ist. In der Bohrung 32 eines rohrförmigen Gehäuses 33 ist ein Rotor 34 exzentrisch angeordnet und drehbar gelagert. Dieser Rotor 34 besitzt sechs radial gerichtete Längsnuten 35 in denen je ein Schieber 36 beweglich geführt ist. Relativ schwache, nicht dargestellte Federmittel sorgen dafür, dass alle Schieber 36 auch beim Stillstand des Rotors 34 an die Innenseite des Gehäuses 33 anliegen. Ein unterer Teil 37 des in der Fig. 4 dargestellten Gehäuses ist aus einem für elektromagnetische Strahlen im Wellenlängenbereich von 0,2 bis mindestens 3,0)x durchlässigen Material hergestellt.
  • Ueber einen Einlasskanal 38 wird von einer nur mit einer geastrichelten Linie 39 angedeuteten Kühlvorrichtung kühles Gas oder ein Gasgemisch in die sich im Bereich des Einlasskanals 38 befindlichen Kammer 40 geleitet und bei Drehung des Rotors 34 in Richtung des Pfeiles 41 komprimiert und in die Wirkzone auf der Innenseite des transparenten Teiles 37 des Gehäuses 33 verbracht.
  • Benn'das in der Kammer 40 eingeschlossene und komprimierte gasförmige Arbeitsmittel die xirlizone erreicht, wird dieses durch die sehr hoch konzentrierte Strahlung schnell erhitzt und durch den dadurch bedingten Druckanstieg im Innern der Kammer 40 wird der Rotor 34 angetrieben, wobei das erhitzte Arbeitsmedium die Wirkzone verlässt, grösstenteils expandiert ;und schliesslich durch einen Austrittskanal 42 das Gehäuse 33 verlässt,um der durch die Linie 39 angedeuteten Kühlvorrichtung zugeführt zu werden.
  • Die durch die Linie 39 dargestellte Kühlvorrichtung kann ein einfacher l,Yarmeaustauscher sein, wobei das Arbeitsmittel im Wärmeaustauscher so weit expandiert wird, dass ein ausreichender Gasaustausch stattfindet.
  • Als Arbeitsmittel eignen sich Gase, Gasgemische, Suspensionen, Aerosole oder Nebel. Die Suspension oder der Nebel kann Teilchen mit schmierenden Eigenschaften enthalten. Je nach dem verwendeten Arbeitsmittel werden die Betriebsbedingungen vorzugsweise so gewählt, dass sich das Arbeitsmittel zumindest in der Wirkzone im überkritischen Zustand befindet.
  • Die Fig. 5 zeigt einen Querschnitt' durch eine dritte Ausführungsform einer W'rmekraftmaschine 43 mit einem rohrförmigen Gehäuse 44 und einem darin exzentrisch angeordneten Rotor 45. Der Rotor 45 besitzt radial bewegliche Schieber 46. Das Gehäuse 44 weist einen an eine nur durch eine Linie 47 angedeutete Kühlvorrichtung angeschlossenen Einlasskanal 48 zum Zuführen eines Arbeitsmittels, sowie einen Austrittskanal 49 auf, der ebenfalls an die genannte Kühlvorrichtung angeschlossen ist. Im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen gemäss den Fig. 3 und 4 wird der sich jeweilen in der untersten StellungçbeSindliche Schieber 46 praktisch vollständig in die Nut im Rotor eingeschoben, weil der Rotor 45 so exzentrisch angeordnet ist, dass er die Innenseite des Gehäuses 44 im unteren Bereich fast berührt.
  • Unterhalb des Gehäuses 44 ist eine Erhitzungskammer 50 angeord.-net, von der zumindest die untere, der konzentrierten Strahlung ausgesetzte Wandung 51 aus einem für elektromagnetische Strahlung durchlässigen laterial besteht. Das durch den Einlasskanal 48 in das Gehause eintretende, relativ kühle Arbeitsmittel wird komnrimiert und über einen Zuführkanal 52 in die Erhitzungskammer 50 gepresst. Das in der Erhitzungskammer 50 befindliche Arbeitsmittel absorbiert die konzentriert eingestrahlte Energie und wird dabei sehr schnell erhitzt und über einen Abführkanal 53 in die sich im untersten Bereich des Gehäuses 44 befindliche srkanmer 54 geleitet. Durch den in dieser Kammer 54 entstehenden Ueberdruck und durch die entsprechende Anordnung der IfanCle 52 bzw. 53 wird der Rotor 45 angetrieben, um dann das erhitzte und in der Folge teilweise expandierte Arbeitsmittel aber den Austrittskanal 49 der durch die Linie 47 angedeuteten Kühlvorrichtung zuzuführen.
  • Auf einer der Stirnseiten des Gehäuses der oben beschriebenen Wärmekraftmaschinen 5, 31 und 43 durchstösst eine nicht dargestellte mit dem Rotor 15,34 bzw. 45 starr verbundene zelle das Gehäuse. Ueber ein auf dieser Welle aufgesetztes Rad oder Getriebe kann eine beliebige Maschine angetrieben werden. Vorzugsweise nirdd diese :;ielle mit einem elektrischen Generator zum Erzeugen von elektrischer Energie verbunden.
  • XBeisnielsvweise kann das ganze rohrförmige Gehäuse 33 der Wärmekraftmaschine 31 gemäss der Fig. 4 aus einem für elektromagnetische Strahlen durchlässigen Material, z.B. aus Quarzglas bestehen, wobei jedoch vorzugsweise die nicht der Strahlung ausgesetzten Teile des Gehäuses mit einer die Strahlung nicht durchlässigen Schicht bedeck-t ist, oder aus einem anderen Eaterial bestehen.
  • Es ist nicht unbedingt not?'Tendig, daso sich die Wärmekraftmaschine über die ganze Länge der Parabol-Zylinderspiegel 3 bzw 8 erstreckt, sondern es können auch mehrere solcher Wcirm.ekraftmaschinen in Reihe hintereinander längs der Brennlinie dieser Spiegel angeordnet sein.
  • Als 7'farmekraftmaschine kann auch eine Ereiskolben- oder Drehkolbenmaschine verwendet werden. Ebenso kann eine Wärmekraftmaschine nach der Arbeitsweise eines Heissluftmotors in Frage kommen.
  • Je nach der Bauform wird vorzugsweise anstelle des Parabol-Zylinderspiegels ein runder Parabolspiegel zur Konzentration der Strahlung gewählt. So kommt beisnielsv!eise bei geschlossenem Prozess mit einer 2-TaI-Hubkclbenmaschine nur ein runder Parabolspiegel zur Anwendung.
  • Die der oben beschriebenen Erfindung zugrunde liegende direkte Uebertragung der Sonnenenergie auf das Arbeitsmittel erlaubt mit höchsten, nur durch werkstoff begrenzte Temneraturen zu arbeiten, indem die Sonnenstrahlung stark gebündelt und über eine strahlungsdurchlässige Begrenzungswand direkt dem Arbeitsmittel zur Absorption zugeführt wird, wobei diese Erhitzung in Eer Erhitzungskammer einer Wärmekraftmaschine erfolgt.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRUECHE
    Verfahren zum Umsetzen von Sonnenenergie in mechanische Arbeit, dem die Strahlungsenergie mittels eines Reflektors auf eine Wirkzone konzentriert wird, dadurch gekennzeichnet, dass man den in sich geschlossenen Kreislauf eines Arbeitsmittels einer Wärmekraftmaschine durch die genannte Wirkzone leitet, und dass die Strahlungsenergie direkt in das Arbeitsmittel eingestrahlt wird, um von diesem absorbiert zu werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmittel der Wirkzone in flüssigem Zustand zugeführt und in dieser Zone verdampft wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmittel der Wirkzone im überkritischen Zustand zugeführt wird und in dieser Zone durch Strahlungsabsorbtion erhitzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmittel der Wirkzone in gasförmigem Zustand zugeführt und in dieser Zone erhitzt wira.
  5. 5. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Reflektor (3) zum Konzentrieren der Strahlungsenergie auf eine Wirkzone, einer einen geschlossenen Kreislauf für ein Arbeitsmittel aufweisenden Wärmekraftmaschine (5) mit einer Kühlvorrichtung für das Arbeitsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreislauf eine in der Wirkzone angeordnete Erhitzungskammer (19,50) für das Arbeitsmittel umfasst, und dass wenigstens ein Teil (20; 51) der die Erhitzungskammer umschliessenden Wandung aus einem für die Strahlungsenergie transparenten Material besteht.
  6. 6. Einrichtung nach Anspurch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil (20; 37) des Gehäuses der Wärmekraftmaschine für die Strahlung durchlässig ist, und dass der genannte Teil des Gehäuses im Bereich der sich zwischen zwei benachbarten und bei Drehung des Rotors verkleinernden bzw. vergrössernden Kammern (19; 40) angeordnet ist.
  7. 7. Einrichtng nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzungskammer (50) der Wärmekraftmaschine ausserhalb ihres Gehäuses angeordnet ist, dass ein Zuführkanal (52) der Erhitzungskammer mit der kleinsten sich bei drehendem Rotor verkleinernden, durch die Lamellen (46) gebildeten Kammer und dass ein Abführkanal (53) der Erhitzungskammer mit der kleinsten sich vergrössernden Kammer verbunden ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmekraftmaschine eine Drehkolbenmaschine oder eine Kreiskolbenmaschine ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehkolbenmaschine einen in einem rohrförmigen Gehäuse angeordneten Lamellenrotor aufweist.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmittel ein die Strahlung absorbierendes Gasgemisch ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsmittel eine Suspension oder Aerosol ist und dass die Suspension bzw. das Aerosol schmierende Eigenschaften aufweisende Teilchen enthält.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der transparente Teil (20; 51) aus'Glas, vorzugsweise aus Quarzglas besteht.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtung (24, 25, 26) auf der von der einfallenden konzentrierten Strahlung abgewandten Seite der Wärmekraftmaschine angeordnet ist.
    Leerseite
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