DE2423395A1 - Verfahren zur herstellung von gasbeton und gassilikaten mit erhoehter festigkeit durch zusatz von schwefel - Google Patents

Verfahren zur herstellung von gasbeton und gassilikaten mit erhoehter festigkeit durch zusatz von schwefel

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DE2423395A1
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cement
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LUDWIG HOERLING FABRIK CHEMISC
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LUDWIG HOERLING FABRIK CHEMISC
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description

  • Verfahren zur Herstellung@ von Gasbeton und Gassilikaten mit erhöhter Festigkeit durch Zusatz von Schwefel Bei der Herstellung von Gassilikaten wird feinst vermahlener quarzitischer Sand mir Branntkalk, wasser und einem gasbildendem Mittel wie Aluminiumpulver vermischt und nach dem Änsteifen der masse in autoklaven bei 175-2200C und 10 - 18 atü hydrothermal gehärtet. Nach dem Härten bleiben in den Formlingen Poren und Kapillaren zurück.
  • Anstelle von 3ranntkalk können auch branntkalk-Z'ement -emische verwendet werden.
  • Gasbeton entsteht, wenn einem weich bis flüssi angemachten Zementmörtel Treibmittel (Aluminiumpulver, Calciumcarbid, Wasserstoffperoxid)zugesetzt werden, die die Masse vor ihren Erhärten aufblähen. Die entstehenden Gasblasen werden im erhärteten Gasbeton eingeschlossen,sodaß ein zellenartiges Gefüge entsteht, Der Gasbetonmörtel wird in vorbereitete abgedichtete und geölte Formen eingefüllt.
  • Durch die Reaktion der Gasbildungskomponenten beginnt die Mischung innerhalb von 30 - 60 min aufzublähen. Infolge der Erstarrung des Bindemittels nimmt die Viskosität der Betonmasse zu. Wenn die Gasbetonmischung einen bestimmten Erstarrungsgrad erreicht hat, wird die Eiasse längs und quer auf die gewünschten Abmessungen zugeschnitten und anschließend in Autoklaven bei 175 - 22000 bei einem Wasserdampfdruck von 10 - 18 atü gehärtet.
  • Zur Erhöhung der Alkalität und zur Wirksamkeit des Aluminiumpulvers können gelöschter Kalk, Branntkalk oder @tznatron zugesetzt werden.
  • Die @ruckfestigkeit von Gassilikaten und Gasbeton hängt von der Porosität der erhärteten Lasse ab. ji5 ist bekannt, daß zur Festigkeitssteigerung @uarzmehl verwendet werden kann.
  • Die hiermit erreichbare Druckfestigkeitssteigerung beträgt 10-20%, jedoch wird das Raumgewicht und damit das Wärmedämmvermögen der erhärteten Baustoffe sehr ungünstig beeinflußt.
  • Es wurde nun gefunden, daß eine bedeutende Steigerung der Druckfestigkeit bei Gassilikaten und Gasbeton durch Zugabe von elementarem Schwefel erreicht werden kann.
  • Die erreichbaren Festigkeitssteigerungen liegen zwischen 50 und 150% bei Zugabemengen von 2-3@ Schwefel bezogen auf die Rohmasse. Größere Schwefelmengen ergeben keine weitere Steigerung der Druckfestickeit, trotz der hohen Festigkeiten bleiben die bei Gasbeton und 'Gas- silikaten gewünschten niedrigen Haumgewichte und @amit Wärmedämmwerte voll erhalten. Die Schwindwerte werden durch den Schwefelzusatz nicht verändert.
  • Der Schwefel wird der Rohmasse in Pulverform zugegeben.
  • Grundsätzlich ist auch eine Zugabe in gelöster Form über das Anmachwasser möglich. Als Lösungsmittel für elementaren Schwefelkönnen # wäßrige Alkali- und Ammoniumsulfidlösungen verwendet werden. Wegen der beim Arbeiten mit Sulfidlösungen insbesondere bei höherer Temperatur auftretenden Geruchsbelastigung durch freiwerdenden chwefeliiasserstoff ist die Zugabe des Schwefels in Pulverform angebracht.
  • Die Ursache der Festigkeitsstei;erung konnte bisher nicht geklärt werden. Sicher ist, aufgrund von Röntgenuntersuchungen, daß deP Schwefel bei der Autoklavbehandlung schmilzt und die Silikathydrate bei Gassilikaten bzw. die Hydratphasen des erhärtenden Zementes in eingem Kontakt mit den polymerisierendem Schwefel stehen. s ist nicht auszuschließßen, daß hierbei chemische und topochemische @eaktionen ablauten und Substitutionen im Kristallgitter der der sich bildenden EIydratphasen eintreten.
  • Beispiel 730 kg feinstgemahlener quarzitischer Sand 100 kg gebrannter Kalk 150 kg PZ 450-F 20 kg Schwefel Aluminiumpulver wurden 3 min intensiv gemischt. Dann wurde Wasser bis zur gießfähigen Konsistenz zugegeben.
  • Nach 65 min war der Blähvorgang beendet und die Betonmasse konnte geschnitten und in den Autoklaven gefahren werden.
  • Die Verweilzeit betrug 15 Stunden bei 1800C und einem Wasser@ dampfdruck von 12 atü.
  • Nach dem Erkalten wurden von der erhärteten Gasbetonmasse die Druckfestigkeit und das Raumgewicht bestimmt.
  • Die Angaben sind Mittelwerte: Versuch 4 1 2 Schwefelzusatz 0% 2,0% Raumgewicht Kg/m3 607 613 Druckfestigkeit kp/cm2 5,0 9,1

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung hydrothermal gehärteter Gasbeton- und Gassilikat-Formlinge bestehend aus Kalk und/oder Zement, feinstgemahlenen Zuschlägen wie Quarzsand, Flugasche Ölschieferasche, Bimssand, Hochofenschlacke sowie Treibmitteln dadurch gekennzeichnet, daß der Rohmasse elementarer Schwefel zugegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der elementare Schwefel als Pulver zur Rohmasse zugegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der elementare Schwefel in gelöster Form in wäßrigen Alkali- oder Ammoniumsulfidlösungen dem Anmachwasser zugegeben wird.
DE2423395A 1974-05-14 1974-05-14 Verfahren zur herstellung von gasbeton und gassilikaten mit erhoehter festigkeit durch zusatz von schwefel Pending DE2423395A1 (de)

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