DE2423302A1 - Fliessrichtungs-geber fuer luft oder gas - Google Patents

Fliessrichtungs-geber fuer luft oder gas

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DE2423302A1
DE2423302A1 DE19742423302 DE2423302A DE2423302A1 DE 2423302 A1 DE2423302 A1 DE 2423302A1 DE 19742423302 DE19742423302 DE 19742423302 DE 2423302 A DE2423302 A DE 2423302A DE 2423302 A1 DE2423302 A1 DE 2423302A1
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DE
Germany
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flow
pipe
air
temperature
gas
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Application number
DE19742423302
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English (en)
Inventor
Vilho Sakari Vaeisaenen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Outokumpu Oyj
Original Assignee
Outokumpu Oyj
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P13/00Indicating or recording presence, absence, or direction, of movement
    • G01P13/02Indicating direction only, e.g. by weather vane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

  • Pliessrichtungs-Geber für Luft oder Gas -Die vorliegende Erfindung betrifft- einen Fliessrichtungs-Geber für Luft oder Gas. Derartige Geber verwendet man z.B. in den Kanälen von Klimaanlagen. Sie weisen eine quer zur Luftströmung stehende Platte auf, deren Bewegung über einen elektrischen Schalter verfolgt werden kann. Weiter sind auch derartige Vorrichtungen bekannt, die ein gegen die Luftströmung gerichtetes Rohr aufweisen.
  • Der von der Strömung hervorgerufene Staudruck kann hierbei über einen Druckschalter verfolgt werden.
  • Mit diesen bekannten Vorrichtungen lassen sich jedoch keine niedrigen Pliessgeschwindigkeiten erfassen. Handelt es sich beispielsweise um Luftfliessgeschwindigkeiten, so lassen sich mit Platte + elektr. Schalter oder mit gegen die Strömung gerichtetem Rohr + Druckschalter erst Pliessgesch-;;rindigyteiten ab 4 bis 5 m/s feststellen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, den vorgenannten Mangel der bekannten Vorrichtungen zu eliminieren. Für die Erfindung ist in wesentlichen kennzeichnend, dass in den Luft- bzw.
  • Gasraum, dessen Pliessrichtung bestimmt werden 8011, ein an beiden Enden offenes Rohr waagrecht eingebaut zird, in welchem ein Heizwiderstand zum Aufheizen der im Rohr befindlichen Luft bzw.
  • des im Rohr befindlichen Gases sowie in Rohrlängsrichtung baiderseits des Heizwiderstandes Temperaturführler angeordnet sind, und dass letztere mit einem Verstärker gekoppelt sind.
  • Mit dem erfindungsgemässen Geber lassen sich Fliessgeschwindigkeiten bis herunter zu 0,01 bis 0,02 m/s erfassen. Bei richtiger Werkstoffwahl ist der Geber auch nicht von auser'en, d.h. Umgebungeverhältniesen abhängig. Staub, Feuchte und Temperatursch@aukungen beeinflussen das Funktionieren der Vorrichtung in keiner Weise. Dank dem unkomplizierten Bau des Gebers wird er in seinem Arbeiten auch durch Vibration und Druckwellen (Druckstösse) in keiner Weise beeinträchtigt. Aus diesem Grunde kann das Gerät zum Beispiel auch im Bergbau- erfolgreich eingesetzt werden.
  • Im folgenden werden unter Bezugnalme auf die beigefügten Zeichnungen Konstruktion und Arbeitsweise einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In den Zeichnungen zeigen Abb. 1 den Geber -in schematischer Darstellung, Abb. 2 einen in eine waagrechte ijei tung (Kanal, tollen) und Abb. 3 einen in eine vertikale Leitung (Kanal, Schacht) eingebauten Geber. Aus Abbildung 4 geht die Schaltung der Thermoelemente hervor; Abbildung 5 und Abbild mg 6 zeigen den Bau des Gebers seitlich und frontal betrachtet. Das Diagramm in Abb. 7 zeigt das Ausgangssignal (die Ausgangsgrösse) des Gebers in Abhängigkeit von der Strömung.
  • Der Geber besteht aus dem Rohr 1, das an seinen Enden in der in Abb. 1 gezeigten Weise abgeschrägt ist. In der Mitte des Rohres ist ein Heizwiderstand 2 angeordnet, und die Temperaturführler 3 - die in Abb. 1 gezeigte Ausführungsform weist zwei solche Fühler auf - sind in Rohrlängsrichtung beiderseits des Heizwiderstandes 2 befestigt. Die Fühler 3 sind mit deu Verstärker 4 verbunden.
  • Wird die in der Mitte des offenen Geberrohres zwischen den beiden Temperaturführlern 3 befindliche Luft mit Hilfe des Heizwiderstandes 2 erwärmt, so wandert die erwärmte luft in dem genau waagrecht eingebauten Rohr mit der äusseren Strömung. Dabei stellt der in Fliessrichtung betrachtet hinter dem Heizwiderstand angeordnete Temperaturfühler - siehe z.B. Abb. 2 - stets eine höhere Temperatur fest als der vor dem Ileizwiderstand angeordnete Fühler. Wird nun der Verstärker 4 so konzipiert, dass er zu erkennen vermag, welcher der beiden Temperaturfühler jeweils der wämere ist, so lässt sich damit die Fliessrichtung feststellen.
  • Wählt man gleichartige, identische Fühler, beispielsweise ?hermoelemente, so ist der Geber auch gleich temperaturkompensiert.
  • Schaltet man die Thermoelemente, wie in Abb. 1 gezeigt, in Reibe, so lässt sich aus der Richtung den entstchenden elektrischen S@@@-mes die Fliessrichtung z.B. von Luft erschen. Falls keine äusstre Strömung vorhanden ist, wenden beide Fühler 3 lediglich durch die Strömung der erwärmten Luft gleichstark erwärmt, und es ko!.unt nichzur Bildung von elektrisch, er Spannung.
  • Beim Einbau des Gerätes ist darauf zu achten, dass sich dieses - unabhängig von der Neigung des Schachtes, Kanals o.dgl. -stets in waagrechter Stellung befindet, da dann die vom Heizwiderstand bewirkte Strömung im Rohr keine andersgerichtete Strömung als in der Umgebung verursacht.
  • Als Zahler können gemäss der Erfindung auch Thermistoren mit negativem (NCT) oder positivem (POT) Temperaturkoeffizienten und Brückenschaltung verwendet werden. Allerdings sind Thermistoren nicht im gleichen Grade wie Thermoelemente stabil und identisch.
  • Anders als in Abb. 2 ist der Geber in Abb. 3-in einen vertikalen Schacht (Kanal) eingebaut0 Die Strömung hat dann wegen der abgeschrägten Geberrohrenden die in Abb. 3 angedeutete Form. Die rohrenden können natürlich aucir aul andere Weise so geformt vrerden, dass eine Strömung entsteht, wobei freilich ein Schrägschnitt die einfachste Lösung darstellen dürfte.
  • Bei der in Abb. 4 gezeigten Schaltung der Thermoelemente dienen als Verstärkereinheit zwei Operationsverstärker, von denen der eine ein Miveauverstärker ist, der das mV-Signal auf Volt-Miveau bringt, währende der andere als Spannungsvergleicher dient, der über einen Verstärkertransistor das Ausgaberelais steuert.
  • Die Konstrulction eines bereits gebauten und tadellos funktionierenden Gebers ist in den Abbildungen 5 und 6 gezei"gt. In Abb.5 bezeichnet die Bezugszahl 5 eine auf dem Geberrohr angebrachte Isolierschicht und die Bezugszahl 6 eine auf den Leitungen der Thermoelemente angebrachte zweite Isolierschicht. Der Durchführungsisolierung für die - in diesem Palle acht - Thermoelement wurde die Bezugszahl 7 zugeordnet, während die Bezugszahl 8 die Durchfü'nrungsisolierung für die Befestigung des Heizwiderstandes bezeichnet. Die Zahl 9 ist dem Heizstromkabel, die Zalil 10 den Signalstromkabel einschl. Verstärker, die Zahl 11 den Kabeldurchführungsisolierungen und die Zahl 12 dem Befestigungsarm zugeordnet. Das Rohr ist an seinen Enden so abgeschrägt, dass es, wie aus Abb. 4-ersichtlich ist, mit der Horizontalebene einen 7inkoi von 450 einschliesst.
  • Die Kurve in Abb. 7 zeigt das / Geber-Ausgangssignal als Funktion der Strömung. Die Anzeigegrenzs des gebauten Verstärkere liegt bei etwa 2 mV, so dass der Gober auf Fliessgeschwindigkeiten oberhalb des Grenzwertes 0,Ol m/s anspricht. Die Anzeigegrenze des Gebers beträgt dann für wasgrechte Strömung 0,01 m/s, für senkrechte Strömung 0,02 m/s.
  • Es empfiehlt sich, den Heizwiderstand 4 des erfindungsgemässen Gebers so zu wählen, dass er bei einer Leistung von 10 bis 30 W bei strömungsfreiem Zustand eine Tempertur erreicht, die etwa, 2200C oberhalb der Umgebungstomperatur liegt. Hierbei kann dann der Geber unmittelbar als solcher @- - unter Berücksichtigung der einschlägigen Bestimmungen über elektrische Anlagen - in der betreffenden Umgebung eingebaut erden.
  • Bei passender Kalibrierung des Gebers kann dieser auch als Strömungaintensitätemesser für Strömungen über 0,3 mZs verwendet werden. Auch ansonsten kann der orfindungsgemässe Geber im Rahmen der Patentansprüche konstruktionsmäseig modifiziert werden.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Fiiessrichtungs-Geber für Luft-oder Gas,'d a d u r c h gekennzeichnet, dass in den Luft- bzw. Gasraum, dessen Fliessrichtung bestimmt werden soll, in waagrechter Stellung ein an beiden Enden offenes Rohr (1) eingebaut wird, in welchem ein Heizwiderstand (2) zun erwärmen der im Rohrinneren (1) befindlichen Luft bzw. des im Rohrinneren (l) befindlichen Gases sowie in Hangsrichtung des Rohres (1) beiderseits des Heizwiderstandes (2) Temperaturühler (3) angeordnet sind, und dass die Fühler (3) mit einem Verstärker (4) gekoppelt sind.
  2. 2. Geber nach Patentanspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, dass die Enden des Rohres (1) zwecks Erzeugens von Strömung passend geformt, z.B. abgeschrägt sind.
  3. 3. Geber nach den Patentansprüchen 1 und 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass als Temperaturfühler (3) Thermoelemente dienen.
  4. 4. Geber nach Patentanspruch 3, d a d u r.c h gekennzeichnet, dass die Thermoelemente @@ in Reihe geschaltet sind.
  5. 5. Geber nach den Patentansprüchen 1 und 2, d a d u r c h gekennzeichnet, dass als Temperaturfühler (3) Thermistoren mit negativem oder positive Temperaturkoeffizienten dienen.
  6. 6. Geber nach den Patentansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h gekennzeichnet, dass der Heizwiderstand so konstruiert ist, dass seine Temperatur in strömungsfreiem Zustand bei einer Leistung von lO bis 30 W etwa 220°C über. der Umgebungstemperatur liegt.
DE19742423302 1973-05-17 1974-05-14 Fliessrichtungs-geber fuer luft oder gas Pending DE2423302A1 (de)

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DE (1) DE2423302A1 (de)
FI (1) FI52500C (de)

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FI160873A (de) 1974-11-18
FI52500C (fi) 1977-09-12
FI52500B (de) 1977-05-31

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