DE2422395C3 - Thyristor - Google Patents
ThyristorInfo
- Publication number
- DE2422395C3 DE2422395C3 DE19742422395 DE2422395A DE2422395C3 DE 2422395 C3 DE2422395 C3 DE 2422395C3 DE 19742422395 DE19742422395 DE 19742422395 DE 2422395 A DE2422395 A DE 2422395A DE 2422395 C3 DE2422395 C3 DE 2422395C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- zone
- emitter
- thyristor
- thickness
- conduction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 claims description 13
- 239000002800 charge carrier Substances 0.000 claims description 6
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 2
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 2
- 239000012535 impurity Substances 0.000 claims 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 3
- 239000000956 alloy Substances 0.000 claims 2
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 claims 2
- 238000000407 epitaxy Methods 0.000 claims 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 2
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims 1
- 108090000623 proteins and genes Proteins 0.000 claims 1
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims 1
- XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N Silicon Chemical compound [Si] XUIMIQQOPSSXEZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 229910052710 silicon Inorganic materials 0.000 description 12
- 239000010703 silicon Substances 0.000 description 12
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 6
- ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N Molybdenum Chemical compound [Mo] ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910000551 Silumin Inorganic materials 0.000 description 3
- 230000017525 heat dissipation Effects 0.000 description 3
- 229910052750 molybdenum Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000011733 molybdenum Substances 0.000 description 3
- WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N tungsten Chemical compound [W] WFKWXMTUELFFGS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052721 tungsten Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000010937 tungsten Substances 0.000 description 3
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 238000005275 alloying Methods 0.000 description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 2
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 2
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 2
- 230000006798 recombination Effects 0.000 description 2
- 238000005215 recombination Methods 0.000 description 2
- GYHNNYVSQQEPJS-UHFFFAOYSA-N Gallium Chemical compound [Ga] GYHNNYVSQQEPJS-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N Phosphorus Chemical compound [P] OAICVXFJPJFONN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 229910052785 arsenic Inorganic materials 0.000 description 1
- RQNWIZPPADIBDY-UHFFFAOYSA-N arsenic atom Chemical compound [As] RQNWIZPPADIBDY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005530 etching Methods 0.000 description 1
- 229910052733 gallium Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005338 heat storage Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 1
- 229910052698 phosphorus Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011574 phosphorus Substances 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 238000001953 recrystallisation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L21/00—Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L29/00—Semiconductor devices specially adapted for rectifying, amplifying, oscillating or switching and having potential barriers; Capacitors or resistors having potential barriers, e.g. a PN-junction depletion layer or carrier concentration layer; Details of semiconductor bodies or of electrodes thereof ; Multistep manufacturing processes therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Thyristors (AREA)
Description
Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen im folgenden
im Vergleich zum Stand der Technik anhand von drei Figuren näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt den Verlauf der Dotierungskonzentration
bei einem konventionellen und einem Thyristor gemäß Patentanmeldung P 23 33 42S'.
Fig.2 zeigt den Verlauf der Dotierungskonzentration
bei einem Thyristor gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig.3 zeigt den Verlauf der Dotierungskonzentration
zur Erläuterung einer bevorzugten Weiterbildung und der .Herstellung eines Thyristors gemäß der
Erfindung.
Ein konventioneller Thyristor hat typischerweise das in Fig. 1 durchgezogen gezeichnete Dotierungsprofil, 's
wobei die angegebenen Schichtdicken repräsentativ für einen derartigen Thyristoraufbau sind Als Beispiel
wurde ein sogenannter diffundierter Thyristor angenommen. Die Zonen pi und pi bilden eine p-leitende
Zone, die als anodenseitiger Emitter wirkt. n\ ist die
η-Basis,, ps die p-Basis und ηχ die kathodenseitige
Emitterschicht des Thyristors. Im durchgeschaiteten Zustand des Bauelementes stellt sich ein durch die
strichpunktierte Linie dargestellter Konzentrationsverlauf der injizierten Ladungsträger ein. Ein von der
Größe des Stromes abhängiger Teil des p-Emitters ist mit Ladungsträgern überschwemmt Die Dicke WnQ)
des mit Ladungsträgern überschwemmten Teiles des p-Emitters überschreitet bei hohen Stromdichten sogar
die Dicke Wp3 der p-Basis und beträgt in typischen
Fällen 30 bis 50 μπι. Die Überschwemmung des Emitters wirkt sich auf den Durchlaßspannungsabfall so aus, daß
nicht die wirkliche Basisdicke
W« iV„| + Wp3,
jj
sondern die effektive Basisdicke
Wc-Wnx+ W„+ Wn(J)
den Spannungsabfall bestimmt Die Basisdicke erscheint also um Wn (i) vergrößert, wodurch auch der
Spannungsabfall ansteigt Wn ist, wenn die p-Basis nur
zum Teil überschwemmt ist eine stromabhängige, effektive Dicke der p-Basis. Diese einfache Rechnung
gilt unter der Voraussetzung, daß die Ladungsträgerlebensdauer in dem überschwemmten Teil des Emitters
wie auch -n der p-Basis gleich der Lebensdauer in der
η-Basis ist In der Regel jedoch ist die Lebensdauer in dem zur Basis hinzuzurechnenden Teil des p-Emitters
kleiner als in der η-Basis selbst Die Überschwemmung des Emitters wirkt sich «iaher noch stärker aus, als es der
geometrischen Basisaufweitung entspricht (»Solid-State Electron!«!«, Bd. 9,1966, S. 1098-1105).
Durch die Maßnahmen der Patentanmeldung P 23 33 429 wird die effektive Vergrößerung der
L/Usisdicke bei Darchlaßbelastung gcnz oder teilweise
verhindert, indem das Dotierungsprofil des p-Emitters so abgeändert wird, daß es an der Grenzfläche zu der
n-Basis möglichst steil ansteigt
Bei einem ersten Ausführungsbeispisl der vorliegenden
Erfindung wird der p-Emitter so ausgebildet daß die Dotierungskonzentration in einem bestimmten
Abstand von der Grenzfläche zur η-Basis (F i g. 2) steil ansteigt. Der Abstand des steilen Anstiegs des
Dotierungsprofils von der Grenzfläche zur η-Basis soll im günstigsten Fall so groß gewählt werden, daß die
Ausdehnung der "aumladungszone in dem konventionellen, durch Störstellendiffusion erzeugten Teil des
Emitters bei Anliegen der maximalen Spannung in der Rückwärtsrichtung durch das steile Profil gar nicht oder
nur unwesentlich behindert wird. Dann wird durch den stellen Konzentrationsgradienten die Sperrfähigkeit
nicht beeinträchtigt, die Vorwärtscharakteristik bei
hohen Stromdichten aber infolge der kleineren effektiven Basisdicke verbessert Dies ist deshalb möglich, da
der p-Emitter einer konventionellen Struktur bei hoher Durchlaßbelastung erheblich weiter überschwemmt ist
als die Ausdehnung der Raumladungszone in dem p-Emitter bei anliegender Spannung in der Rückwärtsrichtung.
Da die Durchlaßcharakteristik auch durch die Rekombination in den hochdotierten Randgebieten
mitbestimmt wird, soll die Rekombination in dem neuen
p-Emitter nicht wesentlich größer sein als in dem hochdotierten, nicht überschwemmten Teil des ursprünglichen
Emitters.
Bezüglich der Ableitung der Verlustwärme aus dem Basisgebiet hätte die verbesserte Struktur die gleichen
Eigenschaften wie die konventionelle Dotierungsstruktür,
wenn der Emitter so dick wäre wie das p-Emittergebiet im konventionellen FiIL also typischer-Wcise
100 μιη. Zusätzlich zu der teihveisen Verhinderung
der Basisaufweitung durch das steise oder abrupte Profil ergibt sich nun eine weitere Verbesserung
dadurch, daß man die Emitterdicke kleiner wählt Die Dicke der hochdotierten, nicht überschwemmten
Emitterschicht kann ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise des Bauelementes bis auf ein Mehrfaches
der Diffusionslänge der Minoritätsträger reduziert werden. Da letztere '.n hochdotierten Zonen sehr klein
ist reicht eine Dicke von 10 μπι für die hochdotierte,
nicht überschwemmte Emitterschicht in den praktisch wichtigsten Fällen voll aus. Das bedeutet daß die Dicke
der Siliciumscheibe in obigem Beispiel um 90 μπι verkleinert werden kann.
Eine gewisse Verbesserung des Bauelementes resultiert daraus zunächst schon deshalb, weil bei hohen
Stromdichten auch der Spannungsabfall Über dem Emittergebiet eine Rolle spielt Die Verringerung dieser
Verluste hängt von der Verringerung der Emitterdicke im Vergleich zu der Dicke der hochdotierten, nicht
überschwemmten Teils des p-Emitters der gewöhnlichen
Struktur ab.
Die Verbesserung der Wärmeableitung folgt daraus, daß der Metallboden durch die Verringerung der
Emitterdicke näher an das Gebiet heranrückt, wo die Verlustwärme zum größten Teil entsteht nämlich
das Basisgebiet mit den angrenzenden schmalen Rändern der hochdotierten Gebiete. Der Metallboden
aus Wolfram oder Molybdän und eventuell einer an das Silicium angrenzenden Zwischenschicht aus Silumin
hat nämlich bessere Wärmeleitungs- und Wärmespeichereigenschaften als das Silicium. Für den Ausgleich
einer durch den Stromfluß in der Siliciumscheibe erhöhten Temperatur ist die Thermo-Diffusivität
x = —maßgebend (K Wärmeleitfähigkeit-.; spezifische
Wärme, q Dichte). Diese Größe für das Silicium und das
Metall bestimmt die örtliche Temperaturverteilung für die verschiedenen Zeiten. Aus der Temperaturverteilung
ergibt sich dann die aus dem Basisgebiet (und benachbarten schmalen Rändern der hochdotierten
Gebiete) in Richtung Bodenplatte abgeflossene Wärmemenge, indem man die Temperaturerhöhung mit der
spezifischen Wärme pro Volumen qc multipliziert und über p-Emitter und Bodenplatte integriert Hierbei ist
an kurzzeitige Belastungen gedacht, solange die an die Kupferwärmesenke des Gehäuses und nach außen
abgegebene Wärme keine Rolle spielt. Die κ- und pc-Werte für Silicium, Wolfram, Molybdän und Silumin
sind für Temperaturen von etwa 500 K, bei denen die Stoßstrombelastungen im allgemeinen besonders kritisch sind, in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
Si
[cmVsecl
cfcal/cn/
Die Erfindung läßt sich mit gleich gutem Erfolg auch
bei einer Thyristordiode mit mindestens vier Zonen abwechselnd entgegengesetzten Leitungsiyps anwenden. Es bestehen dort die gleichen Verhältnisse, lediglich
mit dem Unterschied, daß im Gegensatz zur Thyristortriode keine Steuerelektrode vorhanden ist.
Mo Silumin
0,33 0,53 0,47 0,63 0,46 0,65 0,66 0,64
Wie man sieht, sind sowohl die x- als auch die QOWerte der benutzten Metalle größer als bei Silicium.
Der Unterschied zwischen den κ-Werten von Silicium und denen der Metalle nimmt mit der Temperatur zu.
Wird nun eine Siliciumschicht von z. B. 90 μπι Dicke
entfernt und rückt dafür die Bodenplatte aus Silicium und Wolfram {oder Molybdän) nach, so geht
1. wegen des größeren x-Wertes der Temperaturausgleich schneller vor sich,
2. ist bei gegebener Temperaturerhöhung wegen des größeren pc-Wertes die Wärmeaufnahme in dem
Bereich des Metalls größer, wo vorher das Silicium war. 2S
Die so verbesserte Wärmeableitung ist für starke kurze Belastungen von Bedeutung, bei denen sich die
Temperatur stark erhöht und solange an der Wärmeleitung nur ein kleiner Bereich in der Bodenplatte
teilnimmt, dessen Dicke noch nicht groß ist gegen den
Betrag, um den die Emitterdicke verkleinert wird. Die Verkleinerung der Emitterdicke führt aus diesen
Gründen zu einer Verbesserung der Stoßstromfestigkeit Die Wärmeableitung unter Dauerbelastung, bei der
es auf den stationären Wärrnewiderstand ankommt und bei der die Kupferwärmesenke des Gehäuses eine große
Rolle spielt, wird weniger verbessert
Das Herstellungsverfahren soll anhand der Fig.3 näher erläutert werden.
Ausgehend von einer η-leitenden Siliciumscheibe, werden zunächst durch Eindiffusion von Gallium zwei
p-leitende Leitungszonen erzeugt. Zur Einstellung der
Zündeigenschaften des Thyristors wird die Zone pj in
der Regel in ihrer Dicke durch Abätzen oder Abläppen verkleinert Zur Vervollständigung der konventionellen
Struktur werden bei einer volldiffundierten Ausführung durch Diffusion mit Phosphor oder Arsen die n-leitenden Zonen rh und /73 erzeugt, wobei die Leitungszone /73
anschließend wieder entfernt wird. Die konventionelle Thyristorstruktur würde nunmehr aus dem anodenseitigen Emitter pi und dem kathodenseitigen Emitter in
sowie den beiden Basisgebieten /Ji und ps bestehen,
wobei der Steueranschluß an der Leitungszone P3 liegt
Die erfindungsgemäße Struktur wird nach dem zweiten Diffusionsschritt dadurch erhalten, daß man die
Leitungszonen in und pi bis zu einem vorbestimmten
Abstand zu der Leitungszone it\ aDträgt und anschließend, beispielsweise durch Einlegieren von Aluminium,
den gestrichelt dargestellten neuen Teil pf des w>
p-Emitters erhält Die Abtragung der Zone pz und das
Einlegieren des Aluminiums sind derart aufeinander abzustimmen, daß die Rekristallisationsfront in dem
gewünschten Abstand von der p2/7i-Obergangsfläche
liegt Dieser Abstand richtet sich nach der Sperrschichtausdehnung in der prZone bei der maximalen
Sperrspannung. Die Fertigstellung des Bauelementes auf der Kathodenseite erfolgt in bekannter Weise.
Claims (6)
1. Thyristor mit mindestens vier Zonen abwech- Durchlaßcharakteristik bestimmt über die Erwärmung
selnd entgegengesetzten Leitungstyps, einem An- 5 die Strombelastbarkeit Bekanntlich hängt das Durchoden- und einem Kathodenkontakt sowie minde- laßverhalten eines Thyristors von der Dicke der beiden
stens einer Steuerelektrode, bei dem die anodenseiti- Basiszonen und der Ladungsträgerlebensdauer in diesen
ge, als Emitter wirkende Leitungszone von der Gebieten ab. Unter den Basiszonen werden üblicher-Grenzfläche zu der benachbarten inneren Zone n\
weise die beiden Basen der den Thyristor bildenden her zunächst innerhalb einer Zone pi nach Art eines io Teiltransistoren verstanden. Bei einem Thyristor mit
flachen, durch Störstellendiffusion erzeugten Diffu- vier Zonen abwechselnd entgegengesetzten Leitungssionsprofils zunimmt und anschließend steil ansteigt, typs sind die Basisgebiete die beiden inneren Zonen. Bei
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke einem konventionellen Thyristor mit einer sich von der
der Zone pi mit dem flachen Dotierungsprofil Anode zur Kathode erstreckenden pnpn-SchichtenfoIge
gerade so groß ist, daß die Raumladungszone ΐί werden die Durchlaßverluste insbesondere von der
innerhalb dieser Zone derart verläuft, daß ihre η-Basis bestimmt
Ausdehnung bei der maximalen Sperrspannung in Bei einem älteren Vorschlag (P 23 33 429) wird das
Rückwärtsrichtung durch das steile Profil gar nicht Durchlaßverhalten eines Thyristors dadurch verbessert,
oder nur unwesentlich behindert wird. daß die anodenseitige, als Emitter wirkende Leitungszo-
2. Thyristor nach Anspruch I1 dadurch gekenn- 20 ne, die üblicherweise einen flachen Konzentrationsgrazeichnet, SgB die Dicke der Zone p2 mit dem flachen dienten des Dotierungsmaterials hat einen möglichst
Störstellenprofil zwischen 5 und 40 μΐη liegt steilen Konzentrationsgradienten des Dotierungsmate-
3. Thyristor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch rials an der Grenzfläche zu der benachbarten inneren
gekennzeichnet, daß der hochdotierte Teil p\ der Zone aufweist Dabei ist der Grenzfall eingeschlossen,
anodenseitigen Emitterzone, der an den steilen 25 daß die anodenseitige Leitungszone etwa homogen
Konzentrationsgradienten anschließt und sich bis dotiert ist und die Dotierungskonzentration an der
zum Anodenkontakt erstreck«; eine Dicke aufweist, Grenzfläche zu der benachbarten inneren Leitungszone
die etwa gleich der fünffachen Diffusionslänge der abrupt abfällt
Minoritätsladungsträger in dieser Zone ist Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde das Durch-
4. Thyristor nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 30 laßverhalten eines Thyristors zu verbessern, ohne sein
zeichnet, daß der hochdotierte Teil pt eine Dicke Sperrverhalten zu verschlechtern.
zwischen 5 und 20 um aufweist Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
5. Verfahren ::ur Hemellur«v, eines Thyristors nach gelöst, daß die Dicke der Zone mit dem flachen
den Ansprüchen i bis 4, wobei die anodenseitige Dotierungsprofil gerade so groß ist, daß die Raumla-Emitterzone zunächst durch E:-.diffusion von Stör- 35 dungszone innerhalb dieser Zone derart verläuft, daß
stellen und die weiteren Leitungszonen nach dem ihre Ausdehnung bei der maximalen Sperrspannung in
Diffusions- oder dem Diffusions- und Legierungsver- Rüekwärtsrichtung durch das steile Profi! gar nicht oder
fahren hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, nur unwesentlich behindert wird. Das Herstellungsverdaß die Emitterzone zum Teil abgetragen und fahren gemäß der Erfindung wird im Patentanspruch 5
anschließend ein Emitter mit steilem Konzentra- 40 angegeben und gemäß Anspruch 6 weitergebildet
tionsgradienten derart einlegiert wird, daß die Front Die Dicke der Zone mit dem flachen Dotierungsprofil
der rekristallisierten Zone innerhalb des ursprüngli- wird also so bemessen, daß eine Grenze der
chen Emitters in dem gewünschten Abstand von der Raumladungszone bei Spannungen unterhalb der
benachbarten Zone entgegengesetzten Leitungstyps Durchbruchspannung innerhalb der Zone mit dem
verläuft 45 flachen Dotierungsprofil verläuft Durch diese Maßnah-
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn- me wird die Ausdehnung der Raumladungszone durch
zeichnet, daß in dem zweiten Verfahrensschritt ein den hochdotierten Teil des Emitters nicht behindert Die
Emitter mit steilem Konzentrationsgradienten durch Dicke der Zone mit dem flachen Dotierungsprofil liegt
Eindiffusion von Störstellen oder mittels Epitaxie im allgemeinen zwischen 5 und 40 μΐη. Bei der
erzeugt wird. ig Herstellung des Emitters gemäß der Erfindung durch
Anwendung der Legierungstechnik oder Epitaxie ist die
Emitterzone vom Anodenkontakt bis zu dem Bereich
des steilen Konzentrationsgradienten annähernd homo-Die Erfindung betrifft einen Thyristor mit mindestens gen dotiert.
vier Zonen abwechselnd entgegengesetzten Leitungs- 55 Eine zusätzliche Verbesserung der Durchlaßcha-
typs. einem Anoden- und einem Kathodenkontakt sowie rakteristik besteht bei einer bevorzugten Weiterbildung
mindestens einer Steuerelektrode, bei dem die anöden- der Erfindung darin, daß die Dicke des hochdotierten
seitige, als Emitter wirkende Leitungszone von der Teils der anodenseitigen Emitterzone, der an den steilen
Grenzfläche zu der benachbarten inneren Zone her Konzentrationsgradienten anschließt und sich bis zum
zunächst innerhalb einer Zone nach Art eines flachen, wi Anodenkontakt erstreckt, kleiner gemacht wird als in
durch Störstellendiffusion erzeugten Diffusionsprofils einer konventionellen Struktur. Eine Dicke von etwa
zunimmt und anschließend steil ansteigt der fünffachen Diffusionslänge der Minoritätsträger in
Ein Thyristor der eingangs genannten Art ist aus dem dem hochdotierten Teil, die in den meisten Fällen
Buch »Semiconductor Controlled Rectifiers«, Engle- weniger als 1 μΐπ beträgt, reicht aus. Unter Berücksichti-.
wood Cliffs, 1964, Seiten 132 bis 143, insbesondere μ gung praktischer Gründe bei der Herstellung eines
F i g. 3.4, bekannt. Hierbei handelt es sich um einen Thyristors gemäß der Erfindung wird eine Dicke von 5
kommerziellen Thyristor, der in bekannter Weise als bis 20 μπι für den hochdotierten Teil der Emitterzone
diffundiert-legierter Thyristor hergestellt wird. (N
> \ 0" cm -3) angestrebt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742422395 DE2422395C3 (de) | 1974-05-09 | 1974-05-09 | Thyristor |
FR7422327A FR2235494A1 (en) | 1973-06-30 | 1974-06-26 | Four layer thyristor with high heat dissipation - has high doping level at junction of anode region |
JP7418574A JPS5034489A (de) | 1973-06-30 | 1974-06-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742422395 DE2422395C3 (de) | 1974-05-09 | 1974-05-09 | Thyristor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2422395A1 DE2422395A1 (de) | 1975-11-13 |
DE2422395B2 DE2422395B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2422395C3 true DE2422395C3 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=5915040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742422395 Expired DE2422395C3 (de) | 1973-06-30 | 1974-05-09 | Thyristor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2422395C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5624972A (en) * | 1979-08-07 | 1981-03-10 | Mitsubishi Electric Corp | Thyristor |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1514151A1 (de) * | 1965-08-09 | 1969-06-19 | Licentia Gmbh | Thyristorstruktur |
-
1974
- 1974-05-09 DE DE19742422395 patent/DE2422395C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2422395B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2422395A1 (de) | 1975-11-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3633161C2 (de) | ||
DE102012204420A1 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE102019216131A1 (de) | Halbleitervorrichtung | |
DE112021002169T5 (de) | Halbleitervorrichtung | |
EP0074133B1 (de) | Thyristor | |
DE102019131060A1 (de) | Halbleitergerät | |
DE19630341A1 (de) | Halbleitereinrichtung | |
EP0551625B1 (de) | Leistungsdiode | |
DE3612367C2 (de) | ||
EP0430133B1 (de) | Leistungs-Halbleiterbauelement mit Emitterkurzschlüssen | |
DE3888462T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer gegen Überspannungen selbst-geschützten Halbleiteranordnung. | |
DE3509745C2 (de) | ||
DE2844283C2 (de) | Thyristor | |
DE2422395C3 (de) | Thyristor | |
DE2507038C3 (de) | Inverser Planartransistor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2406866A1 (de) | Halbleitersteuergleichrichter | |
DE2409395C3 (de) | Halbleiterbauelement | |
DE2333429C3 (de) | Thyristor und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1274245B (de) | Halbleiter-Gleichrichterdiode fuer Starkstrom | |
DE2237086C3 (de) | Steuerbares Halbleitergleichrichterbauelement | |
DE2538042A1 (de) | Gategesteuerte halbleitergleichrichter | |
DE2414670A1 (de) | Thyristor | |
DE2164644C3 (de) | Steuerbarer Halbleitergleichrichter | |
DE2616925C2 (de) | Halbleiterbauelement und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2048159A1 (de) | Halbleitervorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8220 | Willingness to grant licences (paragraph 23) | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: SCHLANGENOTTO, HEINRICH, DR.RER.NAT., 6078 NEU-ISENBURG, DE |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EUPEC EUROPAEISCHE GESELLSCHAFT FUER LEISTUNGSHALB |