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Nachrichtenvermittlungssystem mit Elektronenstrahl-Wandlerröhren Die
Erfindung betrifft ein Nachrichtenvermittlungssystem mit Elektronenstrahl-Wandlerröhren.
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Der ständig steigende Bedarf an Informationsübertragungs- und -vermittlungssystemen,
an immer höherer Bandbreite und an schnelleren Zugriffsverfahren hat besonders in
letzter Zeit dazu geführt, neue Technologien anzuwenden und neue Systemkonzepte
zu erarbeiten, um diese Aufgabe auch in Zukunft losen zu können.
Neben
der Einführung voll elektronischer zentraler Raumvielfach-Yermittlungssysteme wurden
auch die Möglichkeiten der Zeitvielfach-Vermittl ungs- und insbesondere der PCM-Vermittlungstechnlk
durchdacht. Diese Qberlegungen führten zu Vorschlagen für ein integriertes dezentralisiertes
Nachrichtennetz auf der Basis des Laser-Glasfaser-Kanals /1/.
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Andere Autoren beschreiben die Möglichkeiten breitbandiger Nachrichtenvermittlung
mit Laserstrahl-Koppelfeldern /2/.
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Diese Systeme haben den Nachteil, daß zur Zeit noch keine preiswerten
Laser zur Verfügung stehen, die bei normaler Umgebungstemperatur zuverlässig und
mit hoher Lebensdauer arbeiten, und daß sowohl die elektrooptischen Modulatoren
(Lichtablenker) als auch die Glasfaser-Lichtwellenleiter noch keine Fertigungsreife
erlangt haben.
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Andererseits bietet ein im Raum abgelenkter Laserstrahl den Vorteil,
die Vermittlungsaufgabe sehr elegant zu lösens die bekanntlich darin besteht, Nachrichten
einer Vielzahl von Teilneknern von einem Sender zu einem frei wählbaren Empfänger
einer Vielzahl von Teilnehmern zu übermitteln. Demgegenüber werden bei vollelektronischen
Vermittlungssystemen (Raumvielfach, Zeitvielfach-PAtt oder -PCM) komplizierte Durchschaltenetzwerke
benötigt, die entweder aus Wähleranordnungen oder matrixförmigen Koppelfeldanordnungen
(ein- oder mehrstufigen Koppelfeldern, Zwischenleitungsanordnungen) bestehen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, den Stand der Technik zu verbessern.
Insbesondere sollen die Vorteile der räumlichen Ablenkung eines Strahls für die
Nachrichtenvermittlung ausgenutzt werden und gleichzeitig die genannten Schwierigkeiten
der Laserstrahl-Koppelanordnungen vermieden werden.
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Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannte Erfindung gelöst.
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Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vermittlungsfunktion
durch einen Elektronenstrahl trägheitslos mit sehr hoher Frequenz (100 NHz - 1 GHz)
erfolgt und daß ein einziger Elektronenstrahl im Zeitmultiplex aufgrund der hohen
Grenzfrequenz des Ablenksystems bis zu 108 Anschlüsse pro Sekunde bedienen kann.
Elektronenstrahlen lassen sich mit Hilfe von Elektronenlinsen scharf bündeln. Die
Technologie der Elektronenstrahlröhre wird beherrscht. Die Positionssteuerung des
Strahls erfolgt. sehr präzise. Eine sehr große Anzahl von Sensoren, Detektoren,
Zwischenspeichern können matrixförmig am Ort des Bildschirmes angeordnet werden.
Weiterhin ist von Vorteil, daß zwischen Eingang und Ausgang eine galvanische Entkopplung
vorhanden ist, daß Dämpfungen auf den Zuleitungswegen durch Verstärkung aufgehoben
werden können und daß die Anordnung nicht temperaturabhängig ist.
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Die. Erfindung gestattet den Aufbau raumsparender Vermittlungen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis Fig. 10 näher
erläutert. Es zeigen: Fig. l Schematische Darstellung einer Oszillographenröhre
Fig. 2 Glasfaser-Kupplung für Elektronenstrahl-Wandlerrohre nach Fig. 1 gemäß der
Erfindung Fig. 3 Kontrollmuster-Detektoranordnung am Ort des Bildschirms gemäß der
Erfindung Fig. 4 Abtastung des 'tVermitt1ungsmusters" nach dem Prinzip des Superikonoskops,
jedoch als Signalspeicherröhre Fig. 5 Abtastung des "Vermittlungsmusters" nach dem
Prinzip des Superorthikons, jedoch als Signalspeicherröhre Fig. 6 PAM-Vermittlung
(ohne Raumviel fachkonzentrationsstufen) Fig. 6a PAM-Vermittlung (mit Raumvielfachkonzentrationsstufen)
Fig. 7 PCM-Vermittlung 1. Art Fig.7a,b Ersatzschaltbilder Fig. 8 PCM-Vermi£tlung
2. Art Fig. 8a Ersatzschaltbild Fig. 9 PCM-Durchgangsvermittlung 1. Art Fig. 10
PCM-Durchgangsvermittlung 2. Art
In den Fig. l bis Fig. lQ bedeuten:
1 Strahl erzeugungssystem (Kathode) 2 Steuerelektrode 3 Anode 4 Primärer Elektronenstrahl
(Schreibstrahl) 5. Ablenkplatten, h=horizontal, v=vertikal 6 Lesestrahl, Abtaststrahl
7 Fokussierspule 8 Zwischenspeicher (Ladungs- oder Bildspeicher) 9 Ausgangsleitungen/G1asfasern
O Detektormatrix OR Oszillographenröhre Tln Teilnehmer -TlnS Teilnehmerschaltung
G Gabel K Konzentrationsstufe E Expansionsstufe LSp Leitungsspeicher St Steuerung
SSt Strahl steuerung PosSt Positionssteuerung Mx Multiplexer DMx Demultiplexer I
Integrator TP Tiefpaß ETP Eingangstiefpaß ATP AusgangstiefpaS VMx Vielfachmultiplexer
VDMx
Vielfachdemultiplexer A/D-W. A/D-Wandler D/A-W. D/A-Wandler Cod Codierer Decod Decodierer
L Leitung EL Eingangsleitung AL Ausgangsleitung R Widerstand Ri Richtung NVS- Nachrichtenvermittlungssystem
Sp Speicher ML Multiplexleitung SEV Sekundärel e ktronenvervi el facher S Schrauben
1)
Grundbausteine In Fig. 1 ist der Aufbau einer Oszillographenröhre OR- schematisch
dargestellt. Der von einer Glühkathode im Strahlerzeugungssystem 1 erzeugte primäre
Elektronenstrahl 4 wird durch die an die Steuerelektrode 2 angelegte Spannung dichtegestenert
und zu einer Anode 3 hin beschleunigt, in deren Mitte sich eine kreisrunde Öffnung
befindet, durch die der Strahl die Richtung des Bildschirms austritt. Vielfach wird
statt des gezeichneten Triodensystems auch ein Pentodensystem verwendet.
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Die Anode kann auch am Rand des Glaskolbens wie bei den Blldwiedergaberöhren
angeordnet sein. Der Strahl durchläuft eine Elektronenlinse 7, wird dabei fokussiert
(Durchmesser des Strahls am Ort des Bildschirms 0,01- 1mm) und gelangt dann in das
Feld der elektrostatischen Ablenkplatten 5 (5v Vertikalablenkplatten, 5h Horizontalablenkplatten).
Durch Anlegen einer Spannung an das Plattensystem kann der Strahl zu jedem gewünschten
Zielpunkt auf den Bildschirm abgelenkt werden. (Positionssteuerung). Anstelle des
Bildschirms wird jedoch gemäß der Erfindung eine Matrix von Detektoren, Sensoren
oder Speichern angebracht, die die einer Nachricht entsprechende Ladung der auftreffenden
Elektronen speichern.oder wandeln. Auf diese Weise ist an jedem Punkt der Matrix
ein elektrisches Signal ableitbar, sodaß bei richtiger Positionssteuerung des Elektronenstrahls
die oben beschriebene Vermittiungsaufgabe gelöst
wird, indem nämlich
die Informationen zwischen einem Sender und einem Empfänger bei beliebigem Zugriff
übertragen werden.
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Bei dem erfindungsgemäßen System wird der Strahl im Zeitmultiplex
abgelenkt, und die Informationsübertragung erfolgt gerichtet von der Steuerelektrode
zur Detektoranordnung.
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Anstelle von Oszillographenröhren sind auch abgewandelte Bildaufnahme-,
Bildwiedergabe-, Bildwandler-, Bildverstärker-, Sichtspeicher-, Signalspeicher-
oder Flächenspeicherröhren verwendbar. Allerdings ist bei der erfindungsgemäßen
Ausnutzung der Röhren im Zeitmultiplex die vielfach übliche magnetische Ablenkung
zu träge, wenn die hohe Grenzfrequenz der Elektronenstrahl-Wandlerröhren erreicht
werden soll ( Elektronik (1974), H.2. S. 55/58).
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Je nach der Anwendung, für die die ausgewählte Röhre eingesetzt werden
soll, sind unterschiedliche Matrixanordnungen der Zielpunkte am Ort des Bildschirms
vorteilhaft.
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a) Metallelektroden AmOrt-des Bildschirms wird eine Matrix von Metallelektroden
angebracht, die voneinander isoliert sind und an denen Stift oder Drähte als Glasdurchführungen
befestigt sind. Trifft der
mit der Nachricht modulierte Elektronenstrahl
auf eine Elektrode, so wird die Ladungsänderung über die Glasdurchführungen nach
außen geführt. Dort wird sie in an sich bekannter Weise verstärkt, in eine Abtasthaltefunktion
umgewandelt, zeitlich integriert und als analoges Empfangssignal weiter verarbeitet.
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Technologisch dürfte es jedoch schwierig sein, mehr als 256 Netallstife
aus dem Röhrenkolben herauszuführen, obwohl für die Aufgaben der Vermittlungstechnik
gerade diese Ausbildung der Erfindung sehr interessant ist.
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b) Halbleitersensoren Gemäß einer Weiterbildung wird daher vorgeschlagen,
anstelle einfacher Hetallelektroden Halbleitersensoren zu verwenden.
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Wendet man die Großintegrationstechnik an, so können neben den Halbleitersensoren
auch Speicher, Schieberegister, Coder und Verknüpfungselemente integriert werden.
Es ist dann möglich, anstelle der vielen Ausgangsleitungen, die j jedem Sensor zugeordnet
werden müßten, eine einzige Ausgangsleitung für eine -Zeile oder Spalte oder für
mehrere Zeilen oder Spalten oder für die gesamte Matrix vorzusehen. Hierzu werden
die vom Elektronenstrahl verteilten Informationen während eines Abtastzyklus
zwischengespeichert.
Zu Beginn eines Zyklus werden die gespeicherten Informationen in ein Schieberegister
übernommen und anschließend seriell von einer Lesevorrichtung ausgelesen /3/.
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Jim Störungen durch auftreffende Elektronen zu vernieiden, werden
die nicht als Sensoren dienenden Halbleiterbauelemente durch eine Lochmaske oder
durch eine Lackschicht abgedeckt.
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß zur Aufteilung der zu vermittelnden Informationen in verschiedene Ausgangsrichtungen
flächenhafte Teilgebiete der Detektormatrix für unterschiedliche Richtungen reserviert
sind, daß die Teilgebiete unabhängig voneinander mit der Lesevorrichtung versehen
sind und daß für jeses Teilgebiet eine getrennte Ausgangsleitung aus der Röhre geführt
ist.
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Auch Ladungstransportbauelemente wie z. B. Eimerkettenspeicher, ladungsgekoppelte
Bauelemente oder Oberflächentransistoren /4/.
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können in vorteilhafter Weise als Zwischenspeicher verwendet werden.
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c) Fotoelektronische Bauelemente Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, den auftreffenden Elektronenstrahl durch eine Fluoreszenzschicht
in der Schirmebene sichtbar zu machen oder in ein optisches Bildmuster umzuwandeln
und mit Hilfe optoelektronischer Bauelemente weiterzuverarbeiten und wieder in ein
elektrisches Signal zurückzuveniandeln. Als Fotodetektoren können Fotokathoden äußerer
lichtelektrischer Effekt) oder Fotohalbleiter (innerer lichtelektrischer Effekt)
z. B. Avalanche-Fotodioden am Ort des Bildschirms innerhalb oder auBerhalb der Röhre
angebracht werden /5/.
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Von besonderem Vorteil ist ein Bildschirm, der sich aus einem Bündel
von Glasfasern zusammensetzt, die ummantelt und mit einer lichtdurchlässigen Glasmasse
miteinander verbunden werden /6/. Werden die Glasfasern außerhalb der Röhre nicht
plangeschnitten, sondern getrennt weitergeführt, so läßt sich auf einem Schaltbrett
jedes Glasfaserende zu einem Fotodetektor führen. Der Informationsweg ist damit
folgender: Der Elektronenstrahl wird auf eine fluoreszierende Schicht vor der Glasfaser
im Innern der Röhre abgelenkt. Das erzeugte Licht wird über die Glasfaser aus der
Röhre zum Fotodetektor im Schaltfeld geführt und dort in ein elektrisches Signal
umgewandelt. Der Vorteil dieser Anwendung besteht darin, daß die Glasfasern in herkömmlicher
Technik
auf dem Bildschirm durch eine Glasmasse miteinander verbunden werden können, daß
die optischen Signale zwischen den Glasfasern kein Nebensprechen verursachen und
daß die Größe des Schaltfelds frei wählbar ist, da die Glasfasern flexibel und stabil
an den Zielpunkt geführt werden können.
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Reicht die Lichtausbeute an der Fluoreszenzschicht nicht aus, so kann
mit einer zwischengeschalteten Bildverstärkerröhre eine ausreichende Verstärkung
der Photonen auf dem optischen Zwischenbild des Vermittlungsmusters vorgenommen
werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein Ladungszwischenbild zu erzeugen
und dieses Zwischenbild zu verstärken.
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Um bei Ausfall einer Röhre nicht eine vollkommene Neubeschaltung des
Schaltfeldes mit beispielsweise 10 000 Zielpunkten vornehmen zu müssen, sieht eine
vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, den Ubergang vom äußeren Bildschirm
der Röhre in das sich aufteilende Bündel der Glasfasereinzelleitungen durch eine
mechanische Kupplung steck- und schraubbar anzuordnen.
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In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Glasfaser-Kupplung dargestellt.
Das Feld der abgehenden Glasfaserleitungen ist in einen Rahmen eingespannt, der
zwischen zwei seitlich am Schirm angeordneten Schienen nach unten und oben justierbar
gehaltert
ist. Die Grobeinstellung des Rahmens erfolgt mit Hilfe
der Schrauben S1 und S2, die Feineinstellung mit Hilfe der Schrauben S3 und 54 Mit
den Schrauben S5 bis S8 können die Schienen gelockert oder fester angezogen werden.
Die Schrauben S9 bis S12 dienen der seitlichen Arretierung.
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Obwohl es nicht notwendig ist, ein räumlich verzerrungsfreies Vermittlungsmuster
am Ort des Bildschirms zu erzeugen, wie es bei der Bildübertragung gefordert wird,
kann der "Glasfaser-Bildschirm" so ausgelegt werden, daß der Tangensfehler vermieden
wird /6/. Dies geschieht dadurch, daß die Innenfläche des Bildschirms gewölbt ausgebildet
wird. Ohne diese Entzerrung müßten die räumlichen Abstände der Zielpunkte so angeordnet
werden, daß am Rande größere Abstände eingehalten würden. Auf jeden Fall kann die
sonst notwendige elektronische Entzerrung im Ablenkfeld vermieden werden.
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Eine Kupplungsanordnung zweiter Art besteht darin, daß Glasfasern
zur Ubertragung des Lichts aus dem Inneren der Röhre auf einen plangeschliffenen
Bildschirm geführt werden und daß mit einer Kupplungsanordnung nach Fig. 2 eine
Matrix von Fotodioden an'die Lichtfaserenden angekoppelt werden. Die Weiterverarbeitung
der Signale kann über mit auf der Matrix integrierte Bausteine und über von ihr
weggeführte elektrische Leitungen im Raum-oder Zeitmultiplex erfolgen.
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Um die richtige Arretierung der Kupplung, 1. bzw. 2. Art, zu kontrollieren,
wird der Elektronenstrahl auf einen oder nacheinander auf mehrere Testpunkte der
Detektormatrix in der Bildschirmebene abgebildet. Das Ausgangssignal der diesem
Testpilnkt zugeordneten Leitung oder des zugeordneten Zeitschlitzes kann mit einem
Meßgerät (z. B. Oszillographen) überwacht werden.
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Auf diese Weise ist es möglich, eine optimale Ankopplung zu erreichen.
Zur optischen Kontrolle ist es vorteilhaft, an mindestens einer Stelle des beweglichen
Kupplungsteils eine Bohrung (Durchmesses ca..lmm) anzubringen, durch die ein Lichtpunkt
auf dem Bildschirm beobachtet werden kann. Die Grobeinstellung kann dabei durch
optische Beobachtung erfolgen.
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Die im folgenden beschriebene Anordnung zur Regelung der Positionierung,
der Fokussierung und der Intensitätssteuerung kann gleichzeitig zur Arretierung
der Kupplung ausgenutzt werden.
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Um die richtige Positionierung des Elektronenstrahls zu kontrollieren,
wird an mindestens einer Stelle auf dem Bildschirm ein Kontrollmuster von Detektoren
oder Sensoren angebracht.
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Die Fig. 3a - 3d zeigen einige als Kontrollmuster geeignete Detektoranordnungen.
Die Elektronen des auftreffenden Strahls
besitzen eine Wahrscheinlichkeitsverteilung
nach Art einer räumlichen Glockenkurve. In Figur 3a sind zusätzlich die Stromstärken
i(x) und i(y) pro'Flächeneinheit mit Schnittdarstellungen in x- und y-Richtung dargestellt.
Bei korrekter Positionierung des Strahls ergibt sich ein symmetrisches Muster von
Ausgangsströmen an den in Fig. 3 gezeichneten Detektoren. Der mittlere Detektor
liefert den maximalen Strom.
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Weichen die Ablenkgleichspannungen, die der Positionssteuerung in
x- und y-Richtung dienen, vom Sollwert ab, so ändert sich das Muster der Ausgangsströme
der Detektoren. Da die Ausgangssignale aller Detektoren entweder im Raum- oder im
Zeitmultiplex abgegriffen werden können, ist es leicht möglich, ein Rückkopplungssignal
abzuleiten und der
Stabilisierschaltung der Positionssteuerung
zuzuführen, so daß in horizontaler und vertikaler Richtung ein Regelsignal vorhanden
ist, das den Strahl nieder auf die korrekte Position automatisch einstellt. Bei
einer großen Anzahl von Detektoren ist das u.U. notwendig, damit nicht das Muster
der Ziel punkte gegen das vom Strahl erzeugte Vermittlungsmuster verschoben wird,
was zu einem Verlust an Ubertragungsqualität oder sogar zu einer völligen Fehlvermittlung
führen kann.
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Gleichzeitig mit der Positionskontrolle kann auch die Verstärkung
des Steuerelektroden-Eingangssignals kontrolliert werden (Amplitudeneichung, Nachregelung
der Intensität des Elektronenstrahls), und es kann die Fokussierung des Strahls
(Scharfeinstel giI, Bündelung) automatisch überprüft und nachgestellt werden.
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Wenn erforderlich, kann der Zeilen- und Spaltenabstand für die Sensoren
gemäß Fig. 3a bis Fig. 3d dichter gewählt werden als auf dem übrigen Feld der Empfangsdetektoren.
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Aber auch eine Anordnung eines einzigen Fotodetektors zur kontinuierlichen
Positionsmessung, allerdings mit mehreren Anschlüssen ist günstig /7/. Dabei ändert
der aus der korrekten Lage (im mittelpunkt des Detektors) auswandernde Strahl den
Betrag der Widerstände in x- und y-Richtung.
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Durch eine Differenzmessung der Randsignale gegenüber der Gleichgewichtslage
(Strahl im Mittelpunkt des Detektors) kann ein Regel signal für die Positionssteuerung
abgeleitet werden.
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Das Wesentliche am Grundbaustein des erfindungsgemäßen achrichtenvermittlungssystems
nach Fig. 1 ist die möglich keit der freien Verteilung von Informationen an den
jeweils gewünschten Zielpunkt, d.h. der frei programmierbare Zugriff des Elektronenstrahls
mit Hilfe der Positionssteuerung zu dem eingestellten Zielpunkt. Mit dem gezeichneten
Baustein kann eine Zeitvielfach-Raumvielfach-Transformation der Informationen mit
freiem Zugriff vorgenommen werden. Bei inversem Betrieb der dargestellten Röhre
kann aber auch eine Raummultiplex-Zeitmultiplex-Transformation bewirkt werden.
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Diese Anwendung ist besonders vorteilhaft, wenn die Röhre im freien
Zugriff betrieben wird.
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Bei dieser Anordnung erzeugen die Signale auf den Raumvielfach-Eingangsleitungen
ein Ladungsbild oder ein optisches Vermittlungsmuster, das von einem Lesestrahl
in der gewünschten Reihenfolge des Ausgangs-Zeitmultiplex-Signals abgetastet wird.
Die kompensierten Ladungen fließen vom Zwischenladungsbild über einen Widerstand
R ab und können dort als Ausgangssignal abgegriffen werden. Durch Zusammenschaltung
dieser zwei Grundbausteine und durch Kombination mit Signalspeicher- oder Bildverstärkerröhren
können auch die folgenden Aufgaben gelöst werden
1) Raumvielfach-Raumvielfach-Transformation
(Anwendung: PAM- oder PCM-Vermittlung) Eingang: Raumvielfach, Röhre nach Fig. 1
im inversen Betrieb, Zeitmultiplexverbindungsleitung zur 2. Röhre nach Fig. 1 in
normalem Betrieb Ausgang: Raumvielfach.
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Dabei kann eine der Röhren im freien, die andere im schrittweisen
Zugriff arbeiten.
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Die Röhre mit schrittweisem Zugriff kann durch einen elektronischen
Multiplexer oder Demultiplexer ersetzt erden. Die Zwi schens pei cherung kann durch
ein Ladungsbild oder durch ein optisches Bild erfolgen oder auch fehlen.
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2) Zeitvielfach-Zeitvielfach-Transformation (Anwendung: Durchgangsvermittlung,
insbesondere bei PCM).
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Eingang: eine oder mehrere Zeitmultiplexleitungen werden elektronisch
oder mit Hilfe von Röhren mit mehreren Elektroden- und Ablenksystemen im Zeitmultiplex
abgetastet.
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Die Informationen werden in eine oder mehrere Richtungen am Ausgang
aufgeteilt.
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Wiederum arbeitet eine der Röhren im freien Zugriff.
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Ausgang: eine oder mehrere Zeitmultiplexleitungen.
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Durch Kombination von 1) und 2) kann auch eine Raumvielfach-Raumvielfach-Transformation
durchgeführt werden, indem Eingangsleitungen mit Halbleiterelektronik-Abtastern
abgefragt werden, indem diese Signale einem System nach Punkt 2 zugeführt und am
Ausgang wieder mit Halbleiterelektronik verteilt werden.
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Die Zusammenschaltung der Grundbausteine kann räumlich getrennt oder
unter Verwendung der Zwischenspeichertechnik in Doppelröhrensystemen erfolgen. In
Fig. 4 und Fig. 5 sind derartige Anwendungen dargestellt.
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Zusammenfassend seien nochmals die öglichkeiten der Weiterverarbeitung
der Ausgangssignale genannt (Fig. 1): 1) Jeder Detektor oder Sensor erhält eine
eigene Ausgangsleitung. (Draht, Metallstift oder Glasfaser).
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2) Einer bestimmten Anzahl von Detektoren wird eine geeinsame Ausgangsleitung
zugeordnet. (Halbleiterbausteine in integrierten Schaltungen mit Halbleiterspeichern,
Codein, Verknüpfungsgliedern, Schieberegistern; als Sensoren entweder Ladungs- oder
Fotodetektoren).
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3) Es wird eine einzige Leitung nach außen geführt. (Verfahren wie
2, aber für alle Detektoren eine gemeinsame Ausgangsleitung oder Bildung eines Ladungszwischenbilds
oder F1uoreszenzzwischenbilds, das durch einen Lesestrahl ausgelesen wird).
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Dies gilt auch für den inversen Betrieb einer Röhre gemäß Fig. 1.
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Die Anzahl der maximal benötigten Bildpunkte kann folgendermaßen abgeschätzt
werden: Es wird vorausgesetzt, daß eine Oszillographenröhre mit einem Bildschirm
von 10cm x 10cm bei einer Grenzfrequenz von 80 MHz betrieben werden kann, d.h.,
daß der Elektronenstrahl im Extremfall von einem Eckpunkt des Bildschirms zum diagonal
gegenüberliegenden Eckpunkt in 1. 10 -6 # 6 ns abgelenkt 160 werden muß. Bei einer
übertragbaren Bitrate von 160 Mbit/s können maximal 1 . 20 000 Ferngespräche mit
einer Bandbreite 2 von 4 kHz (8 kHz Abtastfrequenz) in PAM-Zeitvielfachtechnik von
einer Röhre gleichzeitig vermittelt werden. Wählt man einen Abstand von Bildpunkt
zu Bildpunkt von lamm, so können 10 000 Ziel punkte (Sensoren, Detektoren, Glasfasern)
auf einem Bildschirm untergebracht werden. Elektronenstrahlen können bis auf einen
Durchmesser von 0,3mm fokussiert werden.
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Erhöht man die Seitenkantenlänge des Bildschirms auf 14,1cm x 14,1cm,
so können unter Beibehaltung des Abstandes von lmm zwischen benachbarten Bildpunkten
20 000 Detektoren untergebracht werden.
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Die dürfte auch, was das Nebensprechen, die Strahlfokussierung, die
Grenzfrequenz der Röhre und die Positionssteuerung angeht, noch mit erträglichem
Aufwand realisierbar sein.
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Allerdings ist der Aufwand der äußeren Beschaltung von 20 000 AnsChlußleitungen
schon beträchtlich. Reserven in Bezug auf die Grenzfrequenz der Positionssteuerung
der Röhre, in Bezug auf die Fläche des Bildschirms und damit auf den Detektorabstand
sind bei obiger Abschätzung vorhanden. Eine Stabili-Unter sierung der Positionssteuerung
auf 1% ist üblich./ wird der Aufwand schon recht groß.
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Fig. 4 zeigt eine Signalspeicherröhre nach Art des Superikonoskops.
Ein Primärstrahl 4 hat freien Zugriff zu einem Zwischenladungsbild 8, auf dem er
die Informationen im Takt der Positionssteuerung 5 und der Intensitätssteuerung
2 verteilt. Ein zweites Röhrensystem ist schräg darunter angeordnet und erzeugt
und steuert einen Lesestrahl 6, der schrittweise im Takt des zyklischen Ausgangssignals
das Zwischenladungsbild abtastet. Die abfließende Ladung kann über dem Widerstand
R abgegriffen und weiterverarbeitet werden.
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In Fig. 5 ist eine Signalspeicherröhre nach Art des Superorthikons
dargestellt. Der Elektronenstrahl 4 im linken Röhrensystem hat freien Zugriff zu
dem Zwischenladungsbild 8, der rechte Strahl 6 dient wieder als Lesestrahl.
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Anstelle eines Zwischenladungsbilds kann auch ein Fluoreszenzbild
erzeugt und zwischengespeichert werden.
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Die Elemente der Zwischenspeicheranordnung sind so auszulegen, daß
die Speicherzeit 125 ps nicht übersteigt. Diese Zeit entspricht einem Abtastzyklus
(Bandbreite 4 kHz, Abtastfrequenz 8 kHz) eines Telephoniekanals.
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Entweder wird beim Auslesen die gespeicherte Ladung punktweise gelöscht
und Primär- und Lesestrahl arbeiten gleichzeitig, aber asynchron, oder das Schreiben
und Lesen der Information erfolgt mit doppelter Taktgeschwindigkeit im Zeitmultiplex.
In diesem Falle kommt man mit einem einzigen Strahl aus, der im 1. Zyklus die Informationen
auf das Ladungsbild mit freiem Zugriff schreibt und im 2. Zyklus wieder ausliest.
Vor Beginn des nächsten Zyklus wird der Zeit in an sich bekannter Weise schenspeicher/gelöscht.
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Für die Grundbausteine des erfindungsgemäßen Nachrichtenvermittlungssystems
gibt es eine Reihe von Anwendungen, die im folgenden näher erläutert werden: - Zeitvielfachvermittlung
mit Pulsamplitudenmodulation - Zeitvielfachvermittlung mit Pulscodemodulation -
PAM- oder PCM-Durchgangsvermittlung - Überleiteinrichtungen - Elektronenstrahlwähler
2) Zeitvielfachvermittlung mit Pulsamplitudenmodulation Fig. 6 zeigt eine PAt4-Zeitvielfachvermittlung
mit einer erfindungsgemäßen Elektronenstrahl-Wandlerröhre als Koppelfeldanordnung.
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1...n Die Sprachsignale der Teilnehmer Tln/werden zweiadrig zur zentralen
Vermittlungsstellc VSt übertragen.
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Aus den Teilnehmerschaltungen TlnS kann die Steuerung St der Vermittlungseinrichtung
den Zustand der Leitung (frei, besetzt, reserviert) entnehmen. Die Wahlsignale für
den Aufba-u der Verbindung zum gerufenen Teilnehmer und die Adresse des rufenden
Teilnehmers können beispielsweise ebenfalls über die Teilnehmerschaltungen, über
bei Bedarf zugeschaltexte, nicht gezeichnete Wahl empfänger an die Steuerung über
tragen und in einen Speicher Sp eingeschrieben erden. Gabelschaltungen G trennen
die bidirektionalen Signale in die gehende und kommende Richtung auf. Nicht gezeichnete
Tiefpässe filtern-die Sprachsignale, so daß nur Frequenzanteile unter 4 kHz zu einem
Rlultiplexer Mx gelangen können.
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Die Steuerung stellt den Multiplexer auf die jeweils aktiven Eingangsleitungen
zyklisch mit einer Zykluszeit von 125 ps kurzzeitig ein. Der Multiplexer tastet
die analogen Amplitudenwerte ab und führt sie über die Strahisteuerung SSt der Steuerelektrode
2 der Oszillographenröhre OR zu. Die Intensität des Elektronenstrahls ist dann bei
jedem Abtastwert proportional der Amplitude des Sprachsignals auf der Eingangsleitung.
Gleichzeitig mit der Intensitätssteuerunq des Elektronenstrahls wird durch die Positionssteuerung
(5 v: Vertikalablenkung, 5 h: Horizontalablenkung) der Strahl auf den gevzünschten
Zielpunkt abgelenkt. Die Zieladressen werden dabei von der Steuerung St aus dem
Speicher Sp entnommen.
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Der elektronische Multiplexer ?ix kann, wie vorher beschrieben, ebenfalls
durch eine Röhre nach Fig. 1, jedoch in inversem Betrieb, ersetzt werden.
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An das Nachrichtenvermittlungssystem nach Fig. 6 können maximal 100
000 Teilnehmer angeschlossen werden, sofern auf dem Rührenbiidschtrm 20 000 Zielpunkte
(Detektoren) untergebracht werden und mit einer maximalen Belegungswahrscheinlichkeit
von 1ûX gerechnet wird. ür eine Verbindung werden zwei Zeitschlitze in einem Vermittlungsrahmen
für die beiden Richtungen benötigt.
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Die Konzentration (um einen Faktor 4 ... 10) kann aber auch mit einer
vorgeschatteten Raumvielfach-Konzentratons- und am Ausgang mit einer Expansionsstufe
durchgeführt werden.
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Es ist aber auch möglich, die Anordnung gemäß Fig. 6 so zu betreiben,
daß der Multiplexer Mx alle Eingangsleitungen schrittweise- zyklisch abfragt und
nur die Signale der aktiven Leitungen weitergibt Das hat gegenüber der gezielten
Abfrage den Vorteil, daß der Multiplexer kontinuierlich umlaufen kann, während in
der Strahisteuerung nicht benötigte Abtastwerte ausgeblendet werden. Andererseits
wird hierbei die Vermittlungseinrichtung nicht optimal ausgenutzt. Bei kleineren
Vermittlungsanlagen ist das aber auch nicht erforderlich.
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Das beschriebene Nachrichtenvermittlungssystem in PAM-Zeitvielfachtechnik
kann aber auch so aufgebaut werden, daß einige Funktionen, die in Fig. 6 von der
zentralen Steuerung ausgeführt werden, teil zentral oder dezentral realisiert werden.
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und Zieladresse Gemäß Fig. 6a sind Absender-/ beispeilsweise in einem
Leiwerden tungsspeicher festgehalten undfFei jedem Abtastzyklus der Positionssteuerung
zugeführt
Die an den Zielpunkten ankommenden Abtastwerte werden
integriert und das Bild der Abtasthaltefunktion durch Ladungsspeicher, Fluoreszenzspeicher
oder durch diskrete Bauelemente, im einfachsten Fall durch ein RC-Glied festgehalten.
Für jede Verbindung zwischen zwei Teilnehmern werden zwei Strahlwege (kommende und
gehende Richtung) und damit zwei Zeitschlitze im Abtastzyklus belegt.
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Der Vorteil der in Fig. 6 und Fig. 6a gezeichneten Anordnung besteht
unter anderem darin, daß' mit dieser einstufigen Anordnung bis zu 10 000 Telephonverbindungen
gleichzeitig vermittelt werden können und daß dadurch die Wegesuche wesentlich vereinfacht
wird.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden über eine Koppelanordnung
gleichzeitig Signale mit unterschiedlicher Bandbreite übertragen und vermittelt.
So könnten beispielsweise gleichzeitig 16 Bildfernsprechsignale (Bandbreite 5 MHz)
oder 80 Porträtbildfernsprechsignale (Bandbreite 1 Milz) übertragen werden, wenn
die Elektronenstrahlröhre als Videokoppelfeld benutzt wird. Zwischen den beiden
Extremfällen (nur Sprache, nur Bild) ist aber auch jede andere Aufteilung möglich,
insbesondere bei Benutzung zweier getrennter Röhrensysteme in einem Kolben (wie
bei Zweistrahloszillographen), wobei das 1. System der Sprach- und das 2. System
der Videovermittlung dienen kann.
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Flexible Uebergänge zwischen schmal und breitbandiger Vermittlung
sind an sich aus /8/ bekannt.
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Schwierigkeiten bei der Vermittlung von Daten oder Informationen mit
unterschiedlicher Bandbreite ergeben sich aber vor allem dann, wenn Zwischenladungsbilder
des Vermittlungsmusters erzeugt werden, weil die unterschiedlichen Zeitkonstanten
für die Ladl7ngszwischenspeicheruag nicht realisiert werden können. In diesem Falle
muß auf eine Zwischenspeicherung verzichtet werden, es sei denn, daß ein räumliches
Muster der Abtastwerte erzeugt und dieses in der richtigen zeitlichen Reihenfolge
wieder abgefragt wird.
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Zwei oder mehrere sich innerhalb des Röhrenkolbens auf dem Weg zum
Bildschirm kreuzende Elektronenstrahlen beeinflussen sich kaum oder gar nicht. Dies
ist beispielsweise von den Zweistrahloszillographen oder aus der Farbfernsehtechnik,
insbesondere vom Simultanverfahren bei Maskenröhren mit drei Röhrensystemen für
die drei Farben rot, gelb und blau bekannt. Allerdings werden hierbei alle drei
Strahlen gleichzeitig auf ein einziges Zielmuster abgebildet, nur die Intensität
der drei Strahlen wird unterschiedlich gesteuert.
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Jedoch ist-es wegen der gegenseitigen Beeinflussung der Ablenksysteme
schwierig, mehr als zwei Strahlen auf das Ausgangs-Zielpunktmuster unabhängig voneinander
und exakt positioniert abzulenken. Einen Ausweg bildet das Zusammenschmelzen mehrerer
unabhängiger
Röhrensysteme in einen Kolben mit Abbildung der unabhangigen
Strahlen auf einen einzigen Bildschirm (s. Fig. 4).
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Bei schräger räumlicher Anordnung treten optische Verzerrungen auf,
die sich jedoch durch einen gewölbten Glasfaser-Bildschirm und durch elektronische
Entzerrung in den Ablenksystemen verringern lassen.
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5) Zeitvielfachvermittiung mit Pulscodemodulation Eine weitere interessante
Anwendung der Erfindung ist die PCM-Vermittlungstechnik. In Fig. 7 ist hierfür eine
erfindungsgemäße Ausführungsform dargestellt. In Analogie zu Fig. 6 ist die Vermittlungsanlage
in PCM-Te chnik aufgebaut. Die Sprachsignale werden gefiltert, abgetastet, analog-digital
gewandelt, mit Hilfe des Elektronenstrahls vermittelt und anschließend digitalanalog
zurückgewandelt und gefiltert.
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Die Teilnehmerendgeräte, Teilnehmerschaltungen, Gabeln und Wahlempfänger
sind nicht eingezeichnet. Die Informationen über den Zustand der Teilnehmerleitungen
und die Wahlsignale können über die Leltung-StL zur Steuerung übertragen werden.
Die Eingangstiefpässe ETP1 ... ETPn filtern die Sprachsignale und lassen nur Anteile
unter 4 kHz durch. Der Multiplexer Mx tastet
die Ausgangsleitungen
der iefpässe zyklisch ab. Anschließend werden die abgetasteten Sprachsignal-Amplitudenwerte
durch A/D-Wandler analog-digital gewandelt und über die Strahlsteuerung SSt der
Steuerelektrode 2 des Röhrensystems OR zugeführt.
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Ursprungs- und Zieladressen einer Verbindung werden in einem Speicher
Sp festgehalten und von der Steuerung St über die Positionssteuerung dem Vertikal-
und Horizontalablenksystem der Oszillographenröhre zugeführt. Positions- und Strahlsteuerung
werden gleichzeitig (synchron) getriggert, so daß der Elektronenstrahl in jedem
Zeitschlitz auf die richtige Zieladresse abgelenkt wird und gleichzeitig in seiner
Intensität hell-dunkel getastet wird.
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Die Informationsübertragung kann nach zwei Methoden durchgeführt werden:
Entweder wird der Elektronenstrahl auf einen einzigen Zielpunkt abgelenkt, und die
serielle Bitfolge eines Abtastwertes wird in einem Halbleiterspeicher zwischengespeichert
oder sofort seriell weiterverarbeitet, oder der Elektronenstrahl wird auf ein raumliches
Zielpunktmuster (z.B.
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auf 8 nebeneinanderliegende Zielpunkte eines Ladungszwischenspeichers
bei 8 Bit/Abtastwert) abgebildet und später wieder ausgelesen. Im ersten Fall können
mit einer Röhre mit 20 000 Zielpunkten maximal 20 000-PCM-Signale in einem Abtastzyklus
vermittelt werden, im anderen Fall nur g davon, also maximal 2500-PCM-Verbindungen.
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vorteilhafte Weiterbildun Eine t der binären Hell-Dunkel-Tastung
des Elektronenstrahls ist die ternäre oder pseudoternäre Betriebsart. Dem Wert 1
wird die Eigenschaft "sehr hell"-des Strahls zugeordnet, dem Wert 0 die Eigenschaft
"schwach hell". Nur während der Übertragung eines Bitmusters wird der Strahl "sehr
hell"-"schwach hell" getastet. Bei der Neueinstellung des Strahls auf einen weiteren
Zielpunkt wird der Strahl dunkelgetastet, um zu gewährleisten, daß beim Gleiten
des Strahls über das Detektorfeld vom Ursprungs- zum neuen Zielpunkt keine Störsignale
auf berührte Detektoren der Matrix gelangen.
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Während man bei der PAM-Vermittlung dafür sorgen muß, daß die Strahl
intensität proportional dem abgetasteten Amplitudenwert des Sprachsignals auf der
Eingangsleitung ist, kann
die Kennlinie der Strahlintensität als
Funktion der Steuerspannung oder auch die Kennlinie des Lade- und Entladevorganges
im Zwischenspeicher oder auch die Detektorkennlinie nichtlinear sein. Darin besteht
einer der der Vorteile der PCM-Obertragung.
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Eine Linearisierung kann z;zar durch Kompandierungs- oder Expandierungsverfahren
(Vor- oder Nachentzerrung) erreicht werden. Bei PCM sind diese maßnahmen aber nicht
erforderlich.
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Der Elektronenstrahl übernimmt also die Aufgaben der Verteilung und
Umordnung der Eingangsinformationen, was bekanntlich die wesentliche Vermittlungsaufgabe
ist. Je nach der Art der Weiterverarbeitung werden die Elektronenpakete zwischengespeichert5
serien-parallel oder parallel-serien gewandelt, decodiert, über Ausgangstiefpässe
geglättet und als Analogsignale zu den Teilnehmern übertragen.
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zur naheren Erläuterung In Fig. 7a ist/ein Ersatzschaltbild des Nachrichtenvermittlungssystems
von Fig. 7 gezeichnet. Ein zyklisch umlaufender oder gezielt gesteuerter Multiplexer
Mxl (Zweck: Konzentration der Eingangssignale) fragt alle Eingangsleitungen oder
nur die aktiven Eingangsleitungen EL ab. Dieser Multiplexer Mxl kann durch Halbleiterelektronik
oder durch eine Elektronenstrahlwandlerröhre realisiert werden (Fig. la, Röhre im
inversen Betrieb). Die Ausgangsinformation wird dem multiplexer Mx2 zugeführt, der
zu jeder Ausgangsleitung AL über die Zielpunktmatrix durch die Positionssteuerung
freien Zugriff hat.
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In Fig. 7b sind die Ausgangsleitungen AL in verschiedene Richtungen
aufgeteilt (R1, R2, R3) entsprechend den Aufgaben eines Richtungskoppelfeids. Diese
Aufgabe kann durch den freien Zugriff des Elektronenstrahls auf den gewünschten
Ziel-Punkt leicht erfüllt werden.
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Die in Fig. 7 skizzierte PC;i-Wermittlung läßt sich in mannig-Gabeschaltunffen
facher Weise abwandeln. Auf die / kann verzichtet werden, wenn eine Vierdrahtverbindung
von den Teilnehmerendgeräten zur Vermittlungsanlage verlegt wird. Die Eingangstiefpässe
können entfallen, wenn gewährleistet ist, daß keine höherfrequenten Spektralanteile
als 4 kHz auf der Leitung vorhanden sind. (Telephoniekanal: 0,3 ... 3,4 kHz). Es
können Raumvielfachkonzentrations- und -expansionsstufen vor- und nachgeschaltet
und über diese die Ursprungs- und Zielinformationen einer Verbindung gewonnen und
zur Steuerung übertragen werden. Es ist auch möglich, die Sprachsignale in jeder
Teilnehmerleitung oder bereits im Endgerät analog-digital zu wandeln und zwischenzuspeichern
oder mit einer höheren Abtastrate abzufragen. Es ist eine Frage des Aufwands, ob
es wirtschaftlicher und besser ist, billige, langsamere A/D-Wandler bei jedem Teilnehmer
oder bei jeder Verbindungsleitung vorzusehen oder lieber einige schnellere zur Bildung
eines Teilrahmens-oder einen einzigen, sehr schnellen A/D-Wandler an zentraler Stelle
einzusetzen.
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Von besonderem Interesse ist eine Zusammenfassung räumlich abgesetzter
30/32-PC-ermittlungssysteme oder von Konzentratoren, deren Multiplexleitungen zu
einer zentralen PCM-
Vermittlung geführt und deren Signale dort
im Zeitvielfach vermittelt werden. Wird wieder eine Grenzfrequenz von 80 MHz (160
tlbit/s) für die Elektronenstrahl-Wandlerröhren-Vermittlung vorausgesetzt, so können
80 Systeme 30/32 vermittelt werden (160 Mbit/s : 2 Mbit/s).Die Hierarchie von PCM-Vermittlungssystemen
ist in folgender Weise festgelegt /9/.
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PCM 30/32 mit 2,048 V\bit/s PCM 120 mit 8,448 bit/s PCM 480 mit 34
Mbit/s PCM 1920 mit 136 Mbit/s.
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Daraus folyt, daß mit einer einzigen Rohre ein PCM-1920-System aufgebaut
werden kann, ohne über Raum- und Zeitstufen vermitteln zu müssen /10, 11/. Selbst
wenn die Bitmuster (8 bit/Abtastwert) räumlich auf einem Ladungszwischenspeicher
festgehalten werden, werden 1920 8 = 15 360 Bildpunkte benötigt. Die in der obigen
PCM-Hierarchie angegebenen Stufen enthalten aus Synchroni sati ons grunden Stopfbits,
die bei dem-erfindungsgemäßen Vermittlungssystem wegfallen können. Denn die Multiplexer
Mix 1 und Mx 2 können völlig unabhängig voneinander, d.h. asynchron arbeiten.
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Neben der Pulscodemodulation wird auch vielfach die Differenz-Pulscodemodulation
(DPCM) oder die Delta-Modulation in digitalen Nachrichtensystemen angewandt, die
mit geringeren Bitraten auskommen als die Pulscodemodulation. Das vorgeschlagene
Nach- -richtenvermittlungssystem ist unabhängig von der Art der Codierung und ist
transparent für andere Codierverfahren.
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Die übertragenen und vermittelten Informationen können in vorteilhafter
Weise durch gezielte Redundanz gegen Fehler gesichert werden (Fehlererkennung, Fehlerkorrektur).
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4) Durchgangsvermittlung Ein sehr wichtiges Anwendungsgebiet der Erfindung
sind Durchgangsvermittlungen wie z. B. PAM- und insbesondere PCM-Durchgangsvermittlungen.
Dabei tritt das Problem auf, zeitliche Bitmuster von verschiedenen Multiplexleitungen
aus verschiedenen Richtungen mit höherer Bitrate auf eine einzige Ausgangsmultiplexleitung
oder wieder in verschiedene Multiplexleitungen mit jeweils anderer Richtung und
gleicher oder anderer Bitrate zu vermitteln. Aus dem Schrifttum sind die Schwierigkeiten
der Synchronisation der aus verschiedenen Richtungen einlaufenden Bit ströme und
deren Vermittlung bekannt /11/. Neben einer Raumvielfachvermittlung einzelner Zeitschlitze
werden auch Zeitstufen benötigt, um bei gleichzeitigem Einlaufen zweier Nachrichtenbits,
die in die gleiche Ausgangsrichtung vermittelt werden sollen, eines der Bits zu
verzögern, um es in einen freien Zeitschlitz z der Ausgangsmultiplexleitung abzugeben.
Die Kombinationsmöglichkeiten von Raum- und Zeitstufen sind sehr vielfältig, aber
stets aufwendig /10/.
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Dagegen vermeidet das vorgeschlagene Nachrichtenvermittlungssystem
die genannten Schwierigkeiten.
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1) weil bei asynchronem Betrieb der beiden Multiplexer zwischen Eingangs-.und
Ausgangsbitströmen eine zeitliche Entkopplung möglich ist, 2) keine Raum- und Zeitstufen
benötigt werden 3) Ein- und Ausgangsbitströme sogar unterschiedliche Frequenz aufweisen
können.
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Als Lösung sind zwei ege möglich. Entweder werden einlaufende Bitströme
mit höherer Bitrate im Zeitmultiplex von einem Halbleitermultiplexer abgetastet
und dann vom Elektronenstrahl-iIandlerröhren-tiultiplexer mit freiem Zugriff auf
das Feld der Ziel punkte abgelenkt und vermittelt, oder es werden mehrere Röhrensysteme
in einem Kolben zusammengescmolzen, so daß die Elektronenstrahlen unabhängig voneinander
im Bittakt der einlaufenden Bitströme gesteuert werden, wobei aus dem Signalisierkanal
oder einem getrennten Datenkanal die Ursprungs- und Zieladressen übernommen werden.
Das entstehende Zwischenladungs- oder -fluoreszenzbild des Vermittlungsmusters wird
von einem Lesestrahl schrittweise zyklisch abgetastet. Dies kann entweder mit einer
Anordnung nach Fig. 4 oder Fig. 5 geschehen (Signalspeicherröhre vom Typ des Superikonoskops,
Superorthikons oder Vidicons).
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Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Durchgangsvermittlung Ihr
Ersatzschaltbild zeigt Fig. 8a.
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Der Multiplexer Mx 2 kann mit einem schnelleren Abtastzyklus betrieben
erden als die Multiplexer VMx der -Teilsysteme mit freiem Zugriff.
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Die Steuerung St übernimmt die Aufgaben der Wegesuche. Dadurch ist
sichergestellt, daß auf einen Zielpunkt nur ein Strahl abgebildet wird, weil ein
weiterer Teilnehmer, der diesen Zielpunkt auswählt, das Resetztzeichen erhält. Neben
einer Vermittlung nach Fig. 8 können auch getrennte Röhre hierbei werden systeme
verwendet werden./ die Einzelverrnttlungsmuster als Schirmbilder dargestellt und
eine optische Addition der Teilbilder zu einem Gesamtbild durchgeführt. Das Gesamtbild
kann dann wieder mit einem elektrooptischen Verfahren schrittweise zyklisch abgetastet
werden, oder am Ort des Gesamtbilds werden Fotodetektoren matrixförmig angeordnet.
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Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Nachrichtenvermittlungssystems
als Durchgangsvermittlung brauchen die Zielpunkte nicht mehr gleichbedeutend zu
sein mit einer räumlichen Zieladresse. Die Zwischenspeicher-Bildpunkte werden in
der geeigneten Reihenfolge der Ausgangszeitschlitze der abgehenden Multiplexleitungen
angeordnet. Das Muster der Zwischensp e icher-Bildpunkt e andert sich im Verlauf
der Zeit mit den jeweils andersartigen Verbindungen zwischen Paaren von Teilnehinern.
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Alle in der Vermittlungstechnik zu übertragenden Informationen können
codiert als digitale Befehle über die Elektronenstrahlen übertragen werden. Sollen
besondere Leist-unqsmerkmale -angewendet werden (wie Konferenz-, Gruppenruf, usw.),
so können' die bekannten Lösungen aus der vollelektronischen Vermittiunqstechnik
übernommen werden. Konferenzverkehr wird entweder übermehrere Zeitschlitze (Bildpunkte)
durchgeführt, oder bei Verfahren mit Halbleiterspeichern über einen Bildpunkt, aber
mit
Zwischenspeicherung der- Informationen und Verarbeitung im
Zeitmultiplex. Bei Gruppenruf oder Rundgespräch wird die gleiche Information an
verschiedene Bildpunkte übertragen.
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Auch die Integration von Verteilungsdiensten wie Rundfunk-und Fernsehprogramm
ist ohne Schwierigkeiten möglich, wenn an die gewünschten Zielpunkte während eines
Abtastzyklus die gleichen Informationen übertragen--Jwerden. Allerdings ist hierbei
eine Verarbeitung in Raumvielfachtechnik ohne Zwischenspeicherung günstig.
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Eine Durchgangsvermittlung mit einer Wandlerröhre vom Typ des Superikonoskops
ist in Fig. 9 dargestellt. 4 PCM-Multiplexleitungen MLI ... MI4 werden jeweils einer
Steuerelektrode des zugehörigen Röhrensystems zugeführt und im Vielfach-Multiplexer
VMx (Fig. 8a) mit freiem Zugriff aller Teilstrahlensysteme asynchron auf das Zielmuster
hin abgebildet.
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Ein Muitiplexer Mx 2 (Lesestrahl schräg unten in Fig. 9) tastet das
entstandene Gesamt-Vermittlungsmuster der Zielpunkte ab, das über dem Widerstand
R abgegriffen und in die Ausgangsmultiplexleitung MBa übertragen wird.
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Auf der Empfangsseite können die einlaufenden Informationen entweder
mit herkömmlichen Mitteln der Halbleiterelektronik oder wieder mit einem Demultiplexer
DMx, beispielsweise einer
Wandlerröhre nach Fig. 1, zerlegt und
mit einem Decodierer Dec decodiert werden (gestrichelt in Fig. 8). Die Empfangssignale
können aber auch zuerst decodiert und dann in Raumvielfach verteilt werden.
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Figur 10 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Durchgangsvermittiung
mit 4 PCM-Eingangs-Multiplexleitungen ML1, ..., MB4, einem elektronischen Vielfachmultiplexer
VMx 1, einem Wandlerröhren-Multiplexer mit freiem Zugriff VMx 2, einem Zwischenladungs-
oder- fluoreszenzbild, einem Wandlerröhren-Vielfachdemultiplexer VDMx 1, einem elektronischen
Vielfach-Demultiplexer VDMx 2 und 3 PCM-Ausgangsmultiplexern Mxa 1, Mxa 2, Mxa 3.
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5) tiberleiteinrichtung Systemteile der PCM-Vermittlung oder PCM-Durchgangsvermittlung
können als Vberleiteinrichtungen zwischen PCM-Systemen und vollelektronischen Raumvielfachsystemen
verwendet werden. Ausführungs beispiele hierfür zur Uberleitung vom PCM-System zum
Raumvielfachsystem zeigen Figur 1, vom Raumvielfachsystem zum PCM-System Figur 4
und Figur 5.
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6) Elektronenstrahlwähler Eine weitere Anwendung des erfindungsgemäßen
Nachrichtenvermittlungssystems ist der Ersatz von elektromechanischen Wählern
(Dreh-,
Eib-Dreh-, Motordreh-Wählern) durch Elektronenröhren.
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Solche Anwendungen wurden bereits in /12/ diskutiert, allerrings mit
dem Unterschied, daß der Elektronenstrahl bandförmig ausgelegt wurde und daß der
Strahl auf eine von mehreren Anoden hin abgelenkt wurde.
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Die in Fig. 1 gezeichnete Anordnung kann so abgeändert werden, daß
ein Feld von 1 x 10, 1 x 12 oder 10 x 10 Elektroden mit Kontakten oder Drahtanschlüssen
nach außen geführt wird /13/.
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Es ist auch möglich eine mehradrige Durchschaltung mit mehreren parallelen
Röhrensystemen oder mit einem einzigen im Zeitmultiplex zu erreichen. Der Elektronenstrahl
wird vom Sprachstrom intensitätsgesteuert und auf eine der möglichen Ausgangselektroden
abgelenkt. Die Steuerung zur gewünschten Ausgangselektrode kann in direkter Wahl
wie bei den Wähleranordnungen erfolgen, wenn zu jeder Röhre die zugehörige Positionssteuerung
des Strahls vorgesehen wird. Während einer Verbindung bleibt der Strahl auf der
angesteuerten Elektrode stehen.
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Der Vorteil dieser Anwendung gegenüber den mechanischen Wählern besteht
in der schnellen, leistungslosen Steuerung und Durchschaltung und im Fehlen mechanisch
bewegter, verschleißbehafteter Bauteile. Von Nachteil ist die richtungsabhängige
Informationsüb ertragung und die geringe Bandbre itenausnut zung.
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Literatur: /1/ Z-Report 17, VDE-Verlag, Berlin, (1973) /2/ NTZ 25
(1972), H. 9, 5. 385/389 /3/ DOS 2 163 721 /4/ Int.Elektron.Rundschau 27 (1973),
H. 11, 5. 239/244 /5/ Philippow, E.: Taschenbuch Elektrotechnik, Bd. 3, Nachrichtentechnik,
VEB Verlag Technik Berlin, (1969) 5. 455/465 /6/ AEG-Telefunken - Taschenbuch (Röhren,
Halbleiter, Bauteile), (1974) insbesondere: Technischer Anhang S. 12/24: Elektronenstrahl-Wandlerröhren
/7/ Elektronik 21 (1972), H. 1, S. 13/15 -/8/ AEU 27 (1973), H. 4, 5. 168/176 /9/
Int. Elektron.Rundschau 28 (1974), zu H. 1, S. 5/7
/10/ Inf. Fernsprech-Vermittlungstechnik
5 (1969), H. 1, S. 48/59 ~ /11/ Gerke, P.R.: Rechnergesteuerte Vermittlungssysteme.
-
Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New Xork (1972) /12/ Telefunken-Zeitung
30 (1957), H. 118, 5. 251/263 /13/ IRE Trans. Electron.Devices EI)-7, (1960), S.
189/194