DE2421105C3 - Kuhlanordnung für eine geschlossene elektrische Maschine - Google Patents

Kuhlanordnung für eine geschlossene elektrische Maschine

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DE2421105C3 DE19742421105 DE2421105A DE2421105C3 DE 2421105 C3 DE2421105 C3 DE 2421105C3 DE 19742421105 DE19742421105 DE 19742421105 DE 2421105 A DE2421105 A DE 2421105A DE 2421105 C3 DE2421105 C3 DE 2421105C3
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Helmut Dipl Ing 7300 Ess lingen Haug
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Elektra Faurndau Elektro Maschi nenbau GmbH, 7331 Faurndau
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlanordnung für eine geschlossene elektrische Maschine mit im Bereich des Ständerblechpaketrückens verlaufenden Strömungskanälen, bestehend aus mindestens einem gleichachsig zur Maschinenwelle angeordneten Radiallüfter und einer die Druckzone von der Saugzone des Radiallüfters abschließenden, sich in axialer Richtung und in Umfangsrichtung erstreckenden Luftleitabdekkung, die an das Ständerblechpaket anschließt und die mi", radial zum Innenumfanf: des Maschinengehäuses verlaufenden Begrenzungswänden in einen radial außerhalb der Lüfterflügel liegenden, druckzonenseitigei Ringraum mündende Stiömungskanäle bildet und die· bis auf eine Spaltbreite an den Radiallüfter heranreicht.
Eine deiartige Kühlanordnung ist aus der FR-PS 00 631 bekannt. Die Luftleitabdeckung bildet hier zw ischen dem Ständerblechpaketrücken und dem Gehäuse in dessen Umfangsrichtung nebeneinander angeordnete und voneinander getrennte Strömungskanäle, die, falls je ein Radiallüfter auf der Maschinenwelle zwischen dem Rotor und jedem Lagerschild angeordnet ist, im Wechsel die Druckzone des ersten Lüfters mit der Saugzone des zweiten Lüfters und die Saugzone des ersten Lüfters mit derjenigen des zweiten Lüfters verbinden. Ist nur ein einziger Lüfter vorgesehen, dann stehen die Kanäle abwechselnd mit ihrem dem Lüfter zugekehrten Ende mit dessen Druckzone bzw. dessen Saugzone in Verbindung, unabhängig davon, ob alle Strömungskanäle mit ihrem anderen Ende zur Bildung
ίο eines geschlossenen Kreislaufes in einen einzigen Sammelraum münden oder ob zur Bildung einer Durchzugsbelüftung die an die Druckzone angeschlossenen Strömungskanäle in einen mit einer Auslaßöffnung versehenen ersten Sammelraum und die an die
Saugzone angeschlossenen Strömungskanäle in einen mit einer Einlaßöffnung versehenen zweiten Sammelraum münden. Ein Übergang von einer inneren Kreislaufbelüftung zu einer Durchzugsbelüftung oder umgekehrt ist ohne konstruktive Änderungen im
Bereich des dem Lüfter abgekehrten Lagerschildes nicht möglich, da es hierzu nicht genügt, die Lufteinlaß-
und die Luftauslaßöffnungen nur zu verschließen oder nur zu öffnen.
Es ist zwar bereits durch die FR-PS 8 62 255 bekannt, durch Schließen oder öffnen von Luftauslaß- und Lufteinlaßöffnungen mittels Klappen eine Maschine wahlweise mit innerer Kreislaufbelüftung, mit Durchzugsbelüftung oder einer Kombination aus beiden Belüftungsarten zu kühlen. Hierzu ist aber eine von den
bei Elektromotoren üblichen Gehäuseformen stark abweichende Gehäuseform erforderlich, welche in Maschinenmitte die verschließbaren Auslaßöffnungen, an den beiden Maschinenenden die verschließbaren Lufteinlaßöffnungen und in den Bereich dazwischen mehrere Luftdurchtrittsöffnungen aufweist. Außerdem sind zwei Lüfter unerläßlich. Schon die Gehäuseform und der Raumbedarf für die ausladenden Luftleit- und Verschlußeinrichtungen beschränken die Anwendbarkeit einer solchen Kühlanordnung auf Sonderfälle und schließt sie für kleine Maschinen aus. Ein weiterer Nachteil ist der konstruktive Aufwand, zu dem ein ebenfalls erheblicher Aufwand für Abdichtungs- und Geräuschdämpfungsmaßnahmen hinzukommt, wenn eine starke Geräuscherzeugung durch die Verschlußklappen vermieden werden soll.
Kühlanordnungen mit zwei Kühlsystemen sind auch in der Form bekannt, daß die in der Maschine erzeugte Wärme an ein erstes, eine innere Kreislaufbelüftung bildendes System abgegeben wird, das seinerseits über einen Wärmetauscher die Wärme an das zweite System abgibt (DT-AS 10 U 975, DT-GBM 17 46 614, GB-PS 4 90 062). Die Kühlluft des inneren, geschlossenen Kühlsystems wird dabei durch Kanäle zwischen dem Ständerblechpaketrücken und dem Gehäuse geführt, und das äußere System weist entweder ebenfalls zwischen dem Blechpaketrücken und dem Maschinengehäuse zwischen den Steuerungskanälen des inneren Systems oder radial an diese sich nach außen anschließende Strömungskanäle für Kühlluft oder eine im Bereich des einen Lagerschildes im Luftstrom des inneren Systems liegende Kühlschlange auf, durch die Kühlwasser geleitet wird. Die zwischen dem Ständerblechpaketrücken und dem Maschinengehäuse verlaufenden Strömungskanäle können dabei durch radiale Rippen seitlich begrenzt sein. Die Kühlluft des inneren Systems muß bei diesen bekannten Kühlanordnungen durch den Rotor zum Radiallüfter zurückgeführt werden, weshalb eine solche Kühlanordnung nur für
Maschinen verwendbar ist, bei denen der Durchmesser Jes Rotors es gestattet, Strömungskanäle mit ausreichend großem Querschnitt vorzusehen. Aber auch wenn man das innere System mit Hilfe einer Luftleitabdekluing, wie sis beispielsweise durch die FR-PS 10 00 631 oder die DT-PS 5 57 302 bekannt ist, so ausbilden würde, daß die zum Radiallüfter zurückströmende Luft über den Rücken des Ständerblechpaketes geführt wird, bleiben diese bekannten Kühlanordnungen mit dem Nachteil behaftet, daß sie es nichc gestatten, die Maschine wahlweise mittels einer inneren Kreislaufbelüftung oder einer Durchzugsbelüftung zu kühlen, da hierzu tiefgreifende konstruktive Änderungen erforderlich wären.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kühlanordnung für eine geschlossene elektrische Maschine zu schaffen, die es in einfacher Weise gestattet, sie wahlweise als geschlossene, innenbelüftete oder als offene, durchzugsbelüftele Maschine zu betreiben. Diese Aufgabe ist bei einer Kühlanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer elektrischen Maschine mit verschließbaren Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen im Gehäuse, die wahlweise mit innerer Kreislaufbdüftung oder mit Durchzugsbelüftung kühlbar ist, das Gehäuse in dem radial nach außen an den Radiallüfter anschließenden Ringraum einen Ringbund aufweist, der bis auf Spaltbreite an eine dem Maschineninneren zugewandte Leitwand mit einer zur Maschinenwelle konzentrischen ersten Mantelfläche heranreicht und der eine sich in Richtung auf das Ständerblechpaket hin erweiternde zweite Mantelfläche bildet, wobei der im Bereich der verschließbaren Luftaustrittsöffnung befindliche Radiallüfter auf der Maschinenwelle derart verschiebbar angeordnet ist, daß bei Wahl der Durchzugsbelüftung die dem Maschineninneren zugewandte, mit dem Radiallüfter verschiebbare Leitwand auch der zweiten Mantelfläche auf Spaltbreite gegenübersteht.
Durch eine solche Ausbildung der Kühlanordnung bedarf es zum Übergang von einer inneren Kreislaufbelüftung auf eine Durchzugsbelüftung nur des öffnens der Lufteintritts- und -austrittsöffnungen, was beispielsweise durch Entfernen von Abdeckblechen od. dgl. erfolgen kann, sowie eines Verschiebens des Radiallüfters auf der Maschinenwelle in eine Stellung, in welcher er auf Spaltbreite der sich erweiternden zweiten Mantelfläche des Ringbundes gegenübersteht. Entsprechend bedarf es zum Übergang von der Durchzugsbelüftung zur Belüftung mit innerem Kreislauf nur eines Verschließens der Lufteintritts- und Austrittsöffnungen und eines Verschiebens des Radiallüfters in eine Stellung, in welcher der Spalt zwischen ihm und der sich zum Ständerblechpaket hin erweiternden zweiten Mantelfläche möglichst groß ist. Konstruktive Änderungen sind also für den Übergang von der einen auf die andere Belüftungsart nicht erforderlich. Eine Maschine kann deshalb mit denselben konstruktiven Bauteilen wahlweise als geschlossene Maschine mit innerer Kreislaufbelüftung oder als offene, durchzugsbelüftete Maschine ausgebildet werden, wobei ein weiterer oj Vorteil darin besteht, daß die konstruktive Ausbildung der einzelnen Bauteile nur minimal von der üblichen Ausbildung abweicht, so daß kein nennenswerter Mehraufwand entsteht und die äußere Form und die Außenabmessungen keine Änderung erfahren zu brauchen, die Maschine also gegen solche bekannter Bauart ohne weiteres ausgetauscht werden kann. Vorteilhaft ist weiterhin, die Belüftungsart auch jederzeit nachträglich ändern zu können, also beispielsweise durch einen Übergang von einer Kühlung mit geschlossenem Innenkreislauf auf eine Durchzugsbelüftung die Leistung erhöhen oder durch einen Übergang von der Durchzugsbelüftung auf die geschlossene Ausführung die Maschine vor äußeren Einflüssen schützen zu können.
Der Radiallüfter braucht nicht drehfest mit der Maschinenwelle gekuppelt zu sein. Er kann auch an einen zusätzlich vorgesehenen Lüftermotor angekuppelt sein, der beispielsweise als ein die Maschinenwelle umgebender Außenläufer- oder als Scheibenankermotor ausgebildet ist. Hierdurch vereinfacht sich die Verschiebung des Radiallüfters. Außerdem kann insbesondere bei Maschinen mit veränderbarer Drehzahl die Belüftung insofern verändert werden, als auch bei verminderter Maschinendrehzahl der Lüfter mit der vollen Drehzahl angetrieben werden kann.
Im folgenden ist die Erfindung anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigen
F i g. 1 einen schematisch dargestellten Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels mit innerer Kreislaufbelüftung;
F i g. 2 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels mit Durchzugsbelüftung;
Fig.3 einen schematisch dargestellten Längsschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Ein vollständig geschlossener Motor weist einen bewickelten Rotor 2 auf, dessen Wicklung an einen Kommutator 3 und einen Schleifringkörper 4 angeschlossen ist. Rotor, Kommutator und Schleifringkörper sind in dieser Reihenfolge nebeneinander auf der Maschinenwelle 5 angeordnet, welche in einem ersten Lagerschild 6 und einem zweiten Lagerschild 7 gelagert ist. Die beiden Lagerschilde bilden zusammen mit einem zylindrischen Mittelteil 8, der an beiden Enden mit einem Zentrierrand für das zugeordnete Lagerschild versehen ist, das als Ganzes mit 9 bezeichnete Gehäuse des Motors. Der Mittelteil 8 ist mit radial nach innen ragenden, Begrenzungswände bildende Rippen 10 versehen, auf denen der Stator U des Motors aufliegt, der aus einem Blechpaket 11' und einer in dieses eingelegten Wicklung besteht, deren Wickelköpfe beiderseits in axialer Richtung über das Blechpaket überstehen.
Auf der Maschinenweile 5 sitzt innerhalb des ersten Lagerschildes 6 ein Radiallüfter 13, dessen Schaufeln 14 auf der dem Stator 11 zugekehrten Seite einer Trägerscheibe angeordnet sind. An den Schaufeln 14 ist auf der dem Rotor 2 und dem Stator 11 zugekehrten Seite ein Deckblech 15 befestigt, dessen seine zentrale Öffnung 16 begrenzender Innenrand am wirkungsvollen Schaufelbeginn liegt.
Wie Fig. 1 zeigt, erstreckt sich das Deckblech 15 in radialer Richtung über die Schaufeln 14 hinaus gegen einen radial nach innen ragenden Ringbund 17 an dem an den Mittelteil 8 anschließenden Rand des ersten Lagerschildes 6. Der Ringbund 17 ist auf einem Teil seines Umfangs, und zwar im Ausführungsbeispiel auf der unteren Hälfte, innen von einer zylindrischen Mantelfläche 18 begrenzt, /wischen der und dem Deckblech 15 nur ein für einen freien Lauf des Lüfters 13 erforderlicher Spalt vorhanden ist. Auf dem übrigen Teil seines Umfangs ist der Ringbund 17 innen durch eine konische Mantelfläche 19 begrenzt, die einen sich zu den Blcchpaketen hin erweiternden Innenkonus bildet. An dem an dem Mittelteil 8 anschließenden Rand des ersten
Lagerschildes 6 ist der Radius dieses Innenkonus gleich dem Radius der Innenmantelfläche des Mittelteils 8.
Im Ausführungsbeispiel erstreckt sich die konische Mantelfläche 19 in Umfangsrichtung über die obere Hälfte des ersten Lagerschildes 6, also über 180°. Es ist aber auch eine Erstreckung über mehr oder weniger als 180° und eine Anordnung in der unteren linken oder rechten Hälfte des Lagerschildes möglich. Der Radiallüfter 13 ist so auf der Maschinenwelle 5 angeordnet, daß sein Deckblech 15 auf diejenige Randzone der zylindrischen Mantelfläche 18 und der konischen Mantelfläche 19 ausgerichtet ist, welche dem an den Mittelteil 8 anschließenden Rand des ersten Lagerschildes 6 benachbart ist. Hierdurch trennt das Deckblech 15 im Bereich der zylindrischen Mantelfläche 18 den Bereich, in dem sich der Rotor 2 und der Stator 11 befinden, von dem den Radiallüfter 13 umgebenen Ringraum, während im Bereich der konischen Mantelfläche 19 der größtmögliche Ringspalt zwischen dem Deckblcch 15 und der konischen Mantelfläche freigegeben wird.
In demjenigen Bereich, über den sich in Umfangsrichtung die konische Mantelfläche 19 erstreckt, ist auf die bis zu dem an das erste Lagerschild 6 anschließenden Rand des Mittelteils 8 verlängerten Rippen 10 eine Abdeckung 20 in Form einer zylindrisch gekrümmten Platte aufgelegt und an diesen Rippen befestigt. Die Abdeckung 20 besteht im Ausführungsbeispiel aus Blech, könnte aber auch aus einem Kunststoff bestehen. Sie reicht, wie Γ ig. 1 zeigt, vom Blechpaket 11' des Stators Il in axialer Richtung bis auf Spallbrcitc an das Deckblcch 15 des Radiallüfters 13 in dessen äußerer Randzone heran.
Die Abdeckung 20 hat die Aufgabe, den Raum zwischen dem Radiallüfter 13 und dem Rotor 2 sowie dem Stator 11 in eine Druck/.one, in der die Kühlluft vom Radiallüfter 13 weg, und in eine Saiigzonc, in der die Kühlluft zum Radiallüfter hin strömt, zu teilen. Dies wird mil der Abdeckung 20 dadurch erreicht, daß diese zusammen mit der Inncnmanielfliiche des Mittelteils 8 und den Rippen 10 einen oder mehrere über den Stator 11 hinweg in axialer Richtung verlaufende .Strömungskanäle bildet, welche unmittelbar mit dem den Radiallüfter 13 umgebenden Ringraum verbunden sind. I lierdiirch kann die vom Radiallüfter 13 geförderte Luft nur in diese Strömungskanäle eintreten, während sie wogen der Abdichtung zwischen dem Uußeron Rand des Dcckbleches 15 und der zylindrischen Mantelfläche 18 des Ringbundes 17 uus dem Bereich der Suug/.une vom Radiallüfter 13 angesaugt wird, Dies bedingt einen sich über den Kommutator 3 und den Schlcifringkörpcr 4 schließenden Luflkreislauf, wie dies durch die Pfeile in F i g, 1 angedeutet ist.
Diejenigen Rippen 10, auf dunen der in axialer Richtung verlaufende Rand der Abdeckung 20 aufliegt, bilden die seitlichen Bcgrcnzungsilächcn der Druekzonc und des zusammen mit der Abdeckung und der InncnmantclflUchc des Mittelteils 8 gebildeten Strömungskitntils, Daher genügt es, wenn abweichend vom Ausfühningsbeispicl nur diese beiden Rippen 10 über das Blcchpnkcl 11' hinaus bis zum ersten Lagerschild 6 hin verlängert sind.
Das erste Lagerschilde ist im AusfUhrungsbcispiel auf seiner Unterseite mit einer Lufttuislaßöffnung 22 und einem Anschhißsttilzen 23 versehen, da es sich um ein normalerweise für eine durehzugsbelüftctc Maschine verwendetes Lagerschild handelt. Von bekannten Lagcrsehildcn dieser Art unterscheidet es sich nur durch die konische Mantelfläche 19 anstelle einer zylindrischen Mantelfläche auf dem gesamten Umfang des Ringbundes 17. Damit die vom Radiallüfter 13 geförderte Luft nicht durch die Luftauslaßöffnung 22 austreten kann, ist diese mit einer Verschlußplatte 24 verschlossen.
Ebenfalls handelt es sich bei dem zweiten Lagerschild 7 um ein solches einer durchzugsbelüfteten Maschine. Es hat daher konzentrisch zur Maschinenwelle angeordncte Lufteinlaßöffnungen 25, welche durch eine Verschlußplatte 26 verschlossen sind. Die vom Radiallüfter 13 geförderte Luft muß daher in die Strömungskanäle zwischen der Abdeckung 20 und der Innenmantelfläche des Mittelteiles 8 eintreten, durch diese über den Rücken des Blechpaketes 1Γ hinweg in den vom zweiten Lagerschild 7 begrenzten Innenraum und von dort durch die axialen Kanäle im Rotor 2 sowie über den Rücken des Blechpaketes 11' im Bereich der Saugzone zum Radiallüfter 13 zurückströmen, wo dann die Luft in die zentrale öffnung 16 des Deckbleches 15 eintritt.
Fig.2 zeigt, wie das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 in eine durchzugsbelüftetc Maschine verwandelt werden kann. Hierzu brauchen nur die Verschlußplattcn 24 und 26 entfernt und der Radiallüfter 13 so auf der Maschinenwellc 5 angeordnet zu werden, daß das Deckblatt 15 auf diejenige Randzonc der konischen Mantelfläche 19 ausgerichtet ist, welche denselben Abstand von der Maschinenwellc 5 wie die zylindrische Mantelfläche 18 hat. Der den Radiallüfter 13 umgcbende Ringraum ist dann durch das Deckblcch 15 vollständig vom übrigen Innenraum des Gehäuses 9 getrennt, so daß die Luft auf dem gesamten Umfang des Stators 11 und des Rotors 2 durch diesen in axialer Richtung hindurch und über das Blechpaket 1Γ in axialer Richtung hinweg vom zweiten Lagerschild 7 zum ersten Lagerschild 6 hin gesaugt wird und dann aus der Luftauslaßöffnung 22 des I ,awschiklcs 6 austritt. Selbstverständlich können aucn 0io Verbindungen zwischen der Abdeckung 20 und den Rippen 10 gelöst sowie die Abdeckung 20 entfernt werden. Da dies nicht notwendig ist, ist für die Abdeckung 20 in 1·" i g. 2 eine gestrichelte Linie verwendet.
IMg. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem tins StiUorblcchpakci 111 an der Innennumtelflächc 1Ι1Λ Mittelteils 108 des Maschinengehiiuses anliegt und daher mit das |och in axialer Richtung durchdringenden Liiftduivhtritlskanälen 131 verschen ist. Die Abdeckung 120 wird an ihren beidun linden von je einer Rippe 110 des, Mittelteils 108 getragen, die gleichzeitig Anschlüge
so für das Ständerblechpaket bilden und daher sieh nur von dem an das erste Lagerschild 106 anschließenden üncle des Mittelteils 108 bis zum Ständerblechpaket 11Γ erstrecken, Die im Bereich der Saugzone vorgesehenen Anschläge 132 sind ebenfalls als Rippen des Mittelteils
108 ausgebildet, haben jedoch nur eine sehr geringe Höhe und beeinflussen daher die Strömung der Kühllufi nicht.
Diis an die Rippen UO anschließende erste Luger schild 106 weist einen nach innen rügenden Rlngbunc
117 auf, welcher der in axialer Richtung gemessene! Breite eines Radiallüfter ungepaßt ist, der innerhalb de Ringbundes auf der Muschincnwcllc 105 lUngsvcr schicbbur, aber drehfest angeordnet ist, Im Bereich de Saugzone des Radiallüfter« 113 hat der Ringbund 11
eine zur Maschincnwclle konzentrische erste Mantclfll! ehe 118, an welche in der Position des Rudiallüfters 11 für eine innere KreisluufbclüfUing die die Schaufeln 11 des Lüfters tragende Trägerscheibc sowie das an de
Schaufeln befestigte Deckblech 115, in der Position des Radiallüfters für eine Durchzugsbelüftung hingegen nur das Deckblech 115 bis auf Spaltbreite heranreichen. Um einen möglichst großen Lufteinlaßquerschnitt in der Druckzone zu erhalten, ist in dieser der Ringbund 117 nicht durch eine konische Mantelfläche, sondern durch eine im Profil etwa halbkreisförmige Mantelfläche 119 begrenzt, welche einerseits in die Innenmantelfläche des Mittelteils 108 und andererseits in eine radiale Ebene übergeht. In der Position des Radiallüfters 113 für eine innere Kreislaufbelüftung reicht in der Druckzone nur die Trägeischeibe 113, in der Position des Radiallüfters für eine Durchzugsbelüftung nur das Deckblech 115 bis auf Spaltbreite an den Ringbund heranreicht, dessen Mantelfläche sich hier zum Mittelteil 108 hin erweitert.
Das zweite Lagerschild 107 ist, da auf der Maschinenwelle 105 neben dem Rotor 102 auf der dem Radiallüfter 113 abgekehrten Seite ein Kommutator 103 und ein Schleifringkörper 104 angeordnet sind, wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ausgebildet. Ebenso sind wie dort die Lufte'inlaßöffnung des zweiten Lagerschildes und die Luftauslaßöffnung des ersten Lagerschildes durch Platten 126 bzw. 124 verschlossen.
Sofern eine in dieser Weise ausgebildete Maschine eine Durchzugsbelüftung erhalten soll, brauchen nur der Radiallüfter 113 in die in F i g. 3 mit gestrichelten Linien dargestellte Position gebracht und die Platten 124 und 126 entfernt zu werden. In der mit gestrichelten Linien dargestellten Position nähen sich nur das Deckblech 115 des Lüfters bis auf Spaltbreite der zylindrischen Mantelfläche 118 im Saugteil und der ebenfalls zylindrisch ausgebildeten Mantelfläche des Ringbundes 117 an der Stelle des kleinsten Krümmungsradius im Bereich der Druckzone. Hierdurch ist der den Lüfter umgebende Ringraum sowohl im Bereich der ursprünglichen Saugzone als auch im Bereich der ursprünglichen Druckzone von diesen Zonen getrennt. Beide Zonen sind daher bei der Durchzugsbelüftung Saugzonen.
Im übrigen unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 nicht von demjenigen gemäß der Fig. 1 und 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kühlanordnung für eine geschlossene elektrische Maschine mit im Bereich des Ständerblechpa ketrückens verlaufenden Strömungskanälen, bestehend aus mindestens einem gleichachsig zur Maschinenwelle angeordneten Radiallüfter und einer die Druckzone von der Saugzane des Radiallüfters abschließenden, sich in axialer Richtung und in Umfangsrichtung erstreckenden Luftleitäbdeckung die an das Ständerblechpaket anschließt und die mit radial zum Innenumfang des Maschinengehäuses verlaufenden Begrenzungswänden in einen radial außerhalb der Lüfterflügel liegenden, druckzonenseitigen Ringraum mündende Strömungskanäle bildet und die bis auf eine Spaltbreite an den Radiallüfter heranreicht, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer elektrischen Maschine mit verschließbaren Luftein-'ritts- und -austrittsöffnungen im Gehäuse, die wahlweise mit innerer Kreislaufbelüftung oder mit Durchzugsbelüftung kühlbar ist, das Gehäuse (9; 109) in dem radial' nach außen an den Radiallüfter anschließenden Ringraum einen Ringbund (17; 117) aufweist, der bis auf Spaltbreite an eine dem Maschineninneren zugewandte Leitwand (Deckblech 15; 115) mit einer zur Maschinenwelle konzentrischen ersten Mantelfläche (18; 118) heranreicht und der eine sich in Richtung auf das Ständerblechpaket (11'; 111') hin erweiternde zweite Mantelfläche (19; 119) bildet, wobei der im Bereich der verschließbaren Luftaustrittsövfnung befindliche Radiallüfter auf der Maschinenwelle (5; 105) derart verschiebbar angeordnet ist, daß bei Wahl der Durchzugsbelüftung die dem Maschineninneren zugewandte, mit dem Radiallüfter verschiebbare Leitwand (Deckblech 15;; 115) auch der zweiten Mantelfläche (19; 119) auf Spaltbreite gegenübersteht.
2. Kühlanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radiallüfter an einen zusätzlich vorgesehenen Lüftermotor angekuppelt ist.
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DE2421105B2 DE2421105B2 (de) 1976-12-30
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