DE2421060A1 - Faseriges blattmaterial und verfahren zur herstellung dieses materials - Google Patents
Faseriges blattmaterial und verfahren zur herstellung dieses materialsInfo
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Description
S 1544
PATENTANWÄLTE
Dr. - Ing. HANS RUSCHKS Dipl.-Ing. OLAF RUSCHKE Dipl.-Ing. HANS E. RUSCHKE
Dr. - Ing. HANS RUSCHKS Dipl.-Ing. OLAF RUSCHKE Dipl.-Ing. HANS E. RUSCHKE
1 BSFiLIN 33
Auauste-Viktoria-straße 65
Scott "Paper" Company, Industrial Highway at 'x'inicuni Island Road,
Delaware üounty, Pennsylvania, USA
Faseriges Blattmaterial und Verfahren zur Herstellung dieses
Materials
Die Erfindung bezieht sicn auf ein verbessertes absorbierendes faseriges Blattmaterial, das vorzugsweise vorherrschend aus
Fasern für die Papierherstellung besteht, für eine Verwendung als frei verfügbare (wegwerfbare) Handtücher für sanitäre
Zwecke und Wischtücher, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung
dieses Materials.
In der Papierindustrie besteht ein starker Trend zur Entwicklung
von frei verfügbaren Produkten aus Fasern für die Papierhersteilung
und anderen Fasern als Ersatz für herköiiiuiliche
Stoff produkte, die als rfischtücher und Handtücher zu Hause und
in industriellen .Betrieben dienen sollen. Damit diese PapierprodUKte
mit Erfolg vom Verbraucner angenommen werden, müssen diese Produkte Stoff sehr ännlich sein, und zwar sowohl hinsichtlicn
der Empfindung des Verbrauchers als auch im Leistungsvermögen. So müssen bei einem erfolgreichen Produkt bestimmte
physikalische Eigenschaften vorhanden sein. Zu diesen Eigenschaften
gehören im allgemeinen v/eichheit, Festigkeit, Dehnbarkeit,
Absorptionsgeschwindigkeit und Absorptionsvermögen,
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das Vermögen trocken zu wischen, eine voluminöse Beschaffenheit
bzw. eine gewisse Dicke und Ab.ri.ebfestigkQi.t. „Je. nach dem
besonderen für das Produkt vorgesehenen Zweck sind einige Eigenschaften erwünschter als andere.
vVeicnheit ist eine Eigenschaft, die bei ziemlich allen Papierprodukten, oiine üücKsicht auf die vorgesehene Verwendung,
sehr erwünscht ist. Liese Eigenschaft ist von Bedeutung, nicht nur weil der Verbraucher es angenehmer findet, mit sich weicher
anfünlenden Produkten uuizugenen, sondern auch, weil die n/eichheit
des Produkts ermöglicht, daß dessen Form sich leichter
der Form anpaßt, die durcn die Gebrauchserfordernisse bestimmt
wird. Festigkeit und die Fähigkeit, sich zu dehnen, sind zwei andere Eigenschaften, die erwünscht sind, und zwar insbesondere
bei solchen Produkten, die unter starker Beanspruchung benutzt werden sollen. Bei Produkten, die zum Reinigen oder Putzen verwendet
werden sollen, ist es außerdem erwünscht, daß diese eine gute Abriebfestigkeit haben. Jexw. der Hauptzweck des speziellen
Produkts darin liegt, vergossene Flüssigkeiten aufzuwischen, sind das Absorptionsvermögen und die Fähigkeit, trocken zu
wischen, zwei andere Eigenschaften, die sehr erwünscht sind. Eine voluminöse Beschaffenheit bzw. eine gewisse Dicke ist von
Bedeutung, und zwar nicnt nur, weil eine solche Dicke ermöglicht, daü sich das Papier wie Stoff anfühlt, sondern auch,
weil dadurch in vorteilhafter v/eise die anderen erwünschten
Eigenschaften, wie vi/eichheit und Absorptionsvermögen, beeinflußt
werden.
Einige dieser Eigenscnaften beeinflussen jede andere Eigenschaft
etwas nachteilig. D.h., eine Förderung einer Eigenschaft ist im allgemeinen mit einer Beeinträchtigung einer anderen
Eigenscnaft verbunden. Z.B. erhöht eine Zunahme der Bahndichte
oder Faserkonzentration (die Konzentration oder Dichte der Fasern zueinander) die Fähigkeit der Bahn, trocken zu wischen
oder Feucntigkeit aufzunehmen, was auf die größere Kapillarwirkung der kleinen Zwiscnenräume zwischen den Fasern zurückzuführen
ist. Durcn eine Zunahme der Dichte bzw. Nähe der
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Fasern jedoch werden die Zwischenräume zwischen den Fasern, die zum Halten der Feuchtigkeit zur Verfugung stehen, verringert,
und dadurch wird das Absorptionsvermögen der Bahn vermindert.
Vielleicht ist ein noch eindrucksvolleres Beispiel für die entgegengesetzte
Beziehung zwiscrien Eigenschaften durch die Beziehung zwischen Festigkeit und v/eichheit gegeben. Es ist im
allgemeinen angenommen worden, daß übliche Methoden, die zur
Herstellung von weichem Papier angewendet werden, notwendigerweise zu einer Verringerung der Festigkeit führen. Der Grund
liegt darin, daß herkömmliche Papierprodukte aus wäßrigen Aufschlämmungen
gebildet werden, in denen die Festigkeit hauptsächlich auf den Zwischenfaserbindungen basiert, die durch den
mit der Papierherstellung verbundenen Hydratbindeprozess gebildet werden. Papier, das eine große Konzentration von diesen
Papierbildungsbindungen aufweist, ist im allgemeinen steif. Um das Papier weich zu machen, ist es erforderlich, diese steifen
Bindungen zu verringern, und die dadurch erzielte Wirkung führt außerdem zu einem Festigkeitsverlust.
Das am meisten angewendete Verfahren zur Verringerung der steifen Papierbildungsbindungen besteht darin, daß das Papier durch
eine trocknende Fläche mit einem Abstreicher gekreppt bzw. gekräuselt wird, wobei viele der Zwischenfaserbindungen in der
Papierbahn zertrennt und gebrochen werden. Andere Methoden, die zur Verminderung dieser Bindungen angewendet worden sind, verhüten,
im Gegensatz zu der Kreppmethode, die Bildung von Bindungen, anstelle diese Bindungen nach der Bildung zu brechen.
Beispiele für diese anderen Methoden sind eine chemische Behandlung der für die Papierherstellung verwendeten Fasern zur
Verminderung des Zwischenfaserbindungsvermögens davon, bevor diese Fasern auf der bahnbildenden Fläche abgelagert werden,
die Verwendung von unaufgereinigten Fasern in dem wäßrigen
Brei, Zugabe von synthetiscnen Fasern zu dem wäßrigen Brei, die nicht die Fähigkeit haben, papierbildende Bindungen zu bilden
oder das Unterlassen eines Pressens der Bahn zur Entfernung des viassers von der Papierbahn, nachdem diese auf der bahn-
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bildenden .Fläche abgelagert worden ist. Diese letztere Methode
vermindert die Bildung von Windungen durch Verringerung eines
engen Kontakts der fasern miteinander während des Formgebungsprozesses.
Alle diese Methoden können mit Erfolg angewendet werden, um die Weichheit der Papierbahnen zu erhöhen, doch nur
unter gleichzeitigem Verlust"" von Festigkeit in der Bahn.
Versuche, den Festigiceitsverlust durch Verminderung der papierbildenden
Bindungen aufzuhalten, sind unternommen worden, und zu diesen gehört die Zugabe von bindenden Materialien, d.h.
■diiidemit üeln, zu der Bahn, die der Bahn eine Fes tigiceits zunähme
um einen höneren G-rad zu verleihen vermögen als der der Steif igkeitszunahiae. Ein Verfahren, das benutzt worden ist, um. Bindemittel
für die Bahn anzuwenden, besteht darin, daß das Bindemittel der wäßrigen Faseraufschlämmung zugegeben und diese auf
der bahnbildenden Fläche zusammen mit den Fasern abgelagert wird. Bei diesem Verfahren icann das Bindemittel gleichmäßig
völlig in der Bahn verteilt werden, wodurch die Härte vermieden wird, die durcn Anreicherungen von Bindemittel gegeben ist.
Kieses Verfahren hat jedoch den Wachteil, daß das Absorptionsvermögen
der .bahn verringert wird, weil die Poren zwischen den Fasern mit Bindemittel gefüllt sind. Außerdem bindet das Bindemittel
die Bann gleichmäßig üoerall, was nachteilig ist, wie nachfolgend erläutert wird.
Ein anderes Verfahren, das angewendet worden ist, um der Bahn Bindemittel zuzugeben, besteht darin, daß das Bindemittel der
.bahn in einem rauster mit Aoständen bzw. Leerstellen zugegeben
wird. Bei diesem Verfahren enthält der nauptteil der Bahnoberfläche
icein das Absorptionsvermögen verminderndes Bindemittel.
Dieses Verfahren wird im allgemeinen auf dem u-ebiet der ungewebten
Materialien ("v/egwerf"-Materialien) angewendet, wooei
der Bahn eine geringe oder keine Festigkeit durch papierbildende Bindungen verliehen wird. (Eine gewisse Festigkeit kann
durch Verschlingung oder Verflechtung von Fasern erzielt werden, wenn die Fasern dazu lang genug sind.) Die Fasern in solchen
nicntgewebten ßannen sind jedoch genügend lang, um zu ermögli-
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ciien, daß geringe ilengen von Bindemittel der Bahn eine erhebliche
Festigkeit verleihen, weil die benachbarten Bereiche des Bindemittels in dem Muster mit Abständen ziemlich weit
entfernt sein und dennoch fähig sein können, jede Faser in dem. ITetZYirerk zu binden.
Im Gegensatz zu nichtgevvebten Bahnen erfordern Bahnen, die völlig
oder hauptsächlich aus Pasern für die Papierherstellung bestehen, ziemlich nahe beieinander liegende bindende Bereiche,
weil die fasern für die Papiernerstellung ziemlich kurz sind und im allgemeinen eine Länge unter 0,6 cm hauen. Daher Destand
die Meinung, daß, wenn genügend Bindemittel in einem Muster auf die Papierbahn in dem zur Bindung jeder Faser in
einem netzwerk erforderlichen Maße aufgebracht wird, ein hartes
Blatt entsteht, das eine geringe ,i/eichheit aufweist, insbesondere
in den Bereicnen, in denen das Bindemittel lokalisiert ist.
Es ist ein Verfahren entwickelt worden, das die Härte in dem
Bahnbereich, in dem das Bindemittel konzentriert ist, verringert. Dieses Verfahren ist in der US-Patentanmeldung Nr.156
beschrieoen und besteht in seiner bevorzugten Ausführungsform
darin, daß zunächst eine faserige Bahn unter Bedingungen gebildet wird, die zu einer senr geringen Bindefestigkeit zwischen
den Fasern führt, und zwar nach einer, der oben beschriebenen Methoden. Der Bann wird dann eine Festigkeit dadurch verliehen,
daß Bindemittel auf eine überfläche der Bahn in einem feinen Muster mit leeren Stellen aufgebracht wird. Die Härte in den
gebundenen Bereicnen wird vermindert, indem die gebundenen Teile der Bahn fest an einer kreppenden Fläche zum Annaften gebracht
und mit einem Abstreichmesser entfernt werden, wodurch die gebundenen i'eile fein gekreppt und weich gemacht worden
sind. Diese Form des eingestellten Jireppens oder j£räuselns
führt außerdem zu einer Reihe von Verbesserungen von anderen Eigenschaften. Z.B. bewirkt ein selektives iCreppen von den gebundenen
Bereicnen in der Oberfläche der Bahn eine Kontraktion der überfläche der Bahn in allen Richtungen, was zu einer
Zunahme der Dehnung in sowohl der i.Iaschinenrichtung als auch
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in der ^iicntung der Bahn quer zur iviaschinenrichtung führt.
Außerdem sind die Teile der Bahn, in denen das Bindemittel nicht lokalisiert ist, im allgemeinen durch die „iirkung des
üreppens auseinandergeorocnen, was zu einer Ziunahme des BahnvolUiiiens,
einer Zunaniie der ./eichheit der Bahn und einer Erhönung
des Absorptionsvermögens fünrt. An bestimmten Stellen innernalo
der Bann, nane oei dem Bindeia.it eel, entwickelt die Bahn
innere Spaltteiie, die aas Aosorptionsvermögen, die .veichheit
und aas Volumen der Bann weiter vergrößern. Dieser Effekt an
den Teilen, in denen aas Bindemittel nicht lokalisiert ist, ist nicht gegeben, mindestens nicnt in dem gleichen Ausmaße,
oei eixier durch Zugaoe von Bind emit χ el zu der wäßrigen Faseraufschlämmung
gebildeten
Das Verfanren der Ur-J-Patentanmeldung Nr. 156 327 führt zu einer
Papierbahn mit auiäergewönnlicner ,/eicnheit und Festigkeit, d.h.
mit zwei jiigenscnaften, von denen früher angenommen worden war,
daß sie sich gegenseitig weitgehend ausschließen. Dieses Verfahren
fünrt außerdem zu einer Bahn mit ausgezeichnetem Absorptionsvermögen,
das auf das Bindemittel zurückzuführen ist, das auf nur einen Kleineren 'feil der Bahnaberflache begrenzt
ist. Perner scnafft die Kompaktheit der Ooerflächenfasern aufgrund
des äcnruiapf ens der gebundenen Teile auf der Bahn eine
Bahnoberfläche, die ein verbessertes Trockenwischvermögen aufweist. Es wird ferner angenommen, daß das Pressen der Bahn an
eine kreppende Fläche, während die Bahn feuchte Teile in dem überfläcnenbereicn aufgrund des ungehärteten oder ungetrockneten
Bindemittels enthält, bewirkt, daß die Fasern in diesen feuchten Bereicnen dicht zusammengedrängt werden.
Dieses Verfanren ist besonders zur Herstellung von Bahnen mit
einem niedrigeren G-rundgewichtsbereich für solche Zwecke, wie Toilettenpapiere, geeignet. Dieses Verfahren weist jedoch
Nachteile bei der Herstellung von Bahnen für eine Verwendung
mit stärkerer Beanspruchung, wie z.B. für Handtücher, auf, bei denen eine größere Festigkeit, ein größeres Volumen und ein
stärkeres Absorptionsvermögen erv*ünscht ist. Beispiele für
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solche Nachteile sind eine schlecht Abriebfestigkeit auf der nicht gebundenen Seite der Bahn sowie eine geringere Festigkeit
in der gesamten Bahn, als sie erwünscnt sein mag. Diese Eigenschaften
können verbessert werden, wenn 'uan bewirkt, daß das
Bindemittel die Bahn vollständig durchtränkt, um ein Bindemittelnetzwerk
zu scnaffen, das die Bahn völlig durchsetzt, doch wurde eine solche Bahn in einem geringeren Maße Verbesse- ,
rungen von den ^iigenscnaften aufweisen, die bei Durchführung
des Verfahrens der US-Patentanmeldung iir. 156 327 erzielt werden.
Z.B. wurde ein Binden der Bann mit dem sich· völlig durch
die Bahn erstreckenden Bindemittel ein Zerreißen der Fasern innerhalb der Bahn beim Kreppen verringern und daher zu einer
Verminderung des Volumens, der Weichheit und des Absorptionsvermögens
führen. Außerdem ist es bei Bahnen mit schwererem G-rundgewicht schwierig, ein völliges Durchdringen des Bindemittels
durch die Bahn zu erreichen, und entsprechende Versuche führen zu Ansammlungen von überschüssigem Bindemittel
an der Bahnoberfläche, wo vieles von dem Bindemittel für ein
Verfestigen der Zwischenfaserbindungen unwirksam ist. ./enn
ferner ein völliges Durchdringen des Bindemittels stattgefunden
hat, findet das Bindemittel in dem Innern der Bahn keine so wirksame Anwendung zur Erhöhung der Scheuerbeständigiteit der
Bahn, als wenn das Bindemittel sich nur in der Oberfläche der Bahn befände. Ein Anbringen von dem Bindemittel in dem Innern
der Bahn stellt nicht nur einen unwirksamen Einsatz von dem teuren Bindemittel dar, sondern führt auch zu einem härteren
Griff der Bahn, was auf das Unvermögen des Kreppvorgangs zurückzuführen ist, die gebundenen Teile wirksam zu erweichen.
■Bin vorteilhaftes kierkmal des in der US-Patentanmeldung Br.
156 327 beschriebenen Verfahrens, welches durch völliges Binden der gesamten Bahn abgeschwächt würde, liegt in der Möglichkeit,
auf beiden Seiten der Bahn eine Bahnoberfläche mit kompakten Fasern mit einem guten Troccenvd-schvermogen zu schaffen,
während gleichzeitig eine voluminöse bzw. luftige Bahn erzielt wird, die eine große Menge Feuchtigkeit.zu absorbieren
vermag. Diese Eigenscnaften sind nur von geringerer Bedeutung,
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wenn ein Produkt für solche Zwecke, wie l'oilettenpapiere, hergestellt
werden soll, jedoch von großer Bedeutung, wenn das Produkt für Tischtücher oder xiandtücher verwendet werden soll.
Der Nachteil der schlechten Abriebbeständigkeit auf einer Seite des Blatts beeinträchtigt jedoch das Verfahren der US-Patentanmeldung
Nr. 156 327, wenn ein .i/ischtuch oder Handtuch hergestellt
werden soll, insbesondere ein solches, das bei der Benutzung einer erheblichen Beanspruchung ausgesetzt ist.
Möglicnerweise ist aas einfachste Verfahren zur Herstellung eines wischtuchähnlicnen Papierproduüts Liit dem erwünschten
Volumen, dem erwünschten Absorptionsvermögen und der erwünschten Abriebfestigkeit, zwei oder mehrere erhabene konventionelle
Papierbahnen mit einem Klebemittel miteinander zu einem schichtförmigen
Gebilde zu verbinden. Sin Vorteil dieser Methode liegt darin, daß die dicht zusammengedrängten Fasern der herkömmlichen
Papier Dahlien gute Iroakenwischei^enschaften auf beiden
Seiten des Blatts ermöglichen, während gleichzeitig die durch die erhabenen, die rsahnen voneinander trennenden l'eile geschaffenen
Leerstellen zwiscaen den Bahnen die Fähigkeit der Bahn, Feucntigiceit zu halten, erhönen. Beispiele für dieses Verfahren
sind in den US-Patentschriften 3 414 459 und 3 556 907 beschrie oen. Die Nachteile dieses Verfahrens sind ersichtlich,
wenn das umständliche Verfahren betrachtet wird, zu dem das gesonderte Prägen von zwei oder mehreren Bahnen und dann das
ZusamaienDringen der Bahnen gehören, wobei gleichzeitig verhindert
werden muß, daß sich die ernabenen Vorsprünge der einen Bahn mit den erhabenen Vorsprängen der anderen Bahn verschachteln.
Außerdem erfordert eine bestimmte Länge des mehrschichtigen
Prodakts zunäcnst die Herstellung einer doppelt oder meiirfach so lanzen Bann auf der Papierherstellungsvorricntung.
Ferner sind die bekannten menrschichtigen Papierprodukte im allgemeinen aus nerrcömjaliciien Papierbahnen hergestellt worden,
axe meistens völlig von steifen Papierbildungsbindungen zur Erzielung einer jjesöxg^eit abhängig sind.
Die mehrschicntigen Papierprodufcte sind trotz dieser Nachteile
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ziemlich erwünscht, weil sie iiii Verbleien zu inrew Gewicht sehr
voluminös hergestellt werden können, was auf den Hohlräumen
ζ wise ilen den öenichcen 'Deruht, die durcn die geprüften Vorsprünge
eebilaet werden und die ociiichoen im Abstand voneinander
nalxen. Aufgrund dieses Aufoaus werden mehrsenichtige
Produkte leicht zwisciien den Ji'ingern des Verorauchers zu.saj.-iuiengedrücict,
wodurch den Produkten das ü-efühl von ./eienheit
verliehen wird.
Unter 3erü.c.K:sichtigung der Vorteile von mehrschichtigen ProduK-ten
und der nachteiligen Härte von De.iannten iiienrschichtigen
Produkten sollte es naheliegen, ein üiehrschicntiges Produkt '
durch schichtförmiges Verbinden von zwei oder mehreren nach dem Verfanren der US-Patentanuieldung Nr. 156 327 hergestellten
Bannen rierzustellen. Die bekannten ±dethoden zum schichtf örmigen
Verbinden mehrerer Schichten von Bahnen entnalten jedoch
die unerwünschten Erfordernisse eines umständlichen Laminierungsverfahrens
und die Ifotwendig^eit, für das Laminieren zunächst
größere Längen von der Ausgangsbahn nerzustellen, wodurch
der Vorteil eines derartigen Produkts vermindert wird.
l»er vorstehenden Erörterung ist zu entnehmen, daß es sehr vorteilhaft
wäre und daher ein Ziel der Erfindung ist, ein Papierprodu±£t
herzustellen, das das Volumen, das Absorptionsvermögen und die ilompressibilität eines herkömmlichen mehrschichtigen
Produkts hat, aber ohne den üblicherweise gleichzeitig vorhandenen ilangel an V/eichheit, der auf der starKen Abhängigkeit
der tfestigKieit von den für die Papierherstellung erforderlichen
Bedingungen beruht. Es ware außerdem sehr vorteilhaft und ist ein Ziel der Erfindung, ein Papierprodukt herzustellen, das
die erwünschten Eigenschaften eines mehrschichtigen Produkts besitzt, ohne jedoch die Nachteile des notwendigerweise anzuwendenden
umstäiidlicnen Verfahrens nach dem Stand der l'echnik
und ohne die damit verbundenen wirtschaftlichen Machteile aufzuweisen.
Die Erfindung schlägt ein faseriges Blattmaterial vor, das aus einer aus integrierenden !eilen bestehenden, schichtartigen
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Bairn mit einem G-rundgev/icht von etvva 9,1 bis etwa 45,4 kg je
2ö7,5 m^ (aoout 20 to about 100 Ib per ream of 2d80 ft2) bes
τ ent, wooei die Bann eine auf ein Kreppen der Bann zurückzufünrende
wellige Beschaffenheit hat und erste und zweite Üoerfläciienregionen aufweist, die durch eine weiche absorbierende
zentrale Kernregion verbunden sind, die im allgemeinen eine geringere j^aserkon^entration aufweist als die Oberflächenregionen
und der Bahn ein größeres Volumen, eine größere V/eiciiheit
und ein größeres Absorptionsvermögen verleiht, das dadurcn
gekennzeichnet ist, daß jede Oberflächenregion Bindemittel
enthält, aas in jeder dieser Regionen so üoerall vorhanden ist, daia die fasern in der betreffenden Hegion miteinander zu
einem starken Netzwerk verbunden sind, das Bindemittel in jedem Uberfläcnenbereich sich etwa 10 °/o bis etwa 60 fo durch die
Dicke der Bahn erstreckt und im wesentlichen mit dem Bindemittel,
das sicn in die rsahn hinein von der anderen Seite der Bahn
erstreckt, unverounden ist, das Bindemittel der ersten Oberflächenregion
in einem feinen, Abstände aufweisenden Muster abgelagert ist und die Bereiche in der ersten Oberflächenregion,
in denen das Bindemittel abgelagert ist, fein gekreppt sind.
Die Erfindung schlägt außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer einneitlicnen schiciitartigen faserigen Bahn vor, bei dem
eine faserige Bahn gebildet, Bindemittel auf die Bahn aufgetragen und die Bahn von einer kreppenden Fläche gekreppt wird,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bindemittel auf die Bann durch Auftragen auf die erste oeite der Bahn eines ersten
Bindemittels, das etwa 10 "ja bis etwa 60 % durch die Dicke der
endgültigen Bahn eindringt, und Auftragen auf die zweite Seite der .Bahn eines zweiten Bindemittels in einem feinen, Abstände
aufweisenden Muster, aas etwa 10 % bis etwa 60 j'o durch die
Dicke der endgültigen Bann eindringt und nicht wesentlich mit dem ersten Bindemittel verbunden wird, aufgetragen wird und
die geüuridenen i'eile von einer Seite der Bahn auf der kreppenden
j?läcne durch Einsatz des Bindemittels zum Anhaften gebracht
werden.
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Die Erfindung wird im folgenden ausl'iinrlicner unter Hinweis
aiii' die dazugehörenden Zeicnnungen erläutert, in denen
die Figur 1 einen scheiaatiscnen Seitenaufriß einer Vorrichtungsforitt
für die Herstellung einer faserigen Bahn darstellt, die für die Behandlung nach dem Verfah-.
ren der Erfindung zur Bildung des Blatt/aaterials
der Erfindung geeignet ist,
die Figur 2 einen schematischen Aufriß eines Teils von einer Vorrichtungsform zur Durchführung der Verfahrensstufen
der Erfindung aarsteilt,
die ffigur 3 einen schematischen Aufriß eines i'eils der bevorzugten
Yorrichtungsform zur Durchführung der bevorzugten Verfahrensschritte der Erfindung darstellt,
die Figur 4 einen schenatischen Aufriß eines i'eils einer anderen
Yorrichtungsform zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung darstellt,
die Figur 5 eine staric vergrößerte Draufsicht eines Teils von
einer Seite des Blattmaterial der .!Erfindung darstellt,
auf die Bindemittel" in einer iviusterform
aufgebracht worden ist,
die Figur 6 eine staric vergrößerte Draufsicht eines Teils von
einer Seite des Blattmaterials der Erfindung darstellt, auf die Bindemittel in der bevorzugten
Musterform aufgebracnt worden ist, und
die Figur 7 e.ine staric vergrößerte ,/iedergaoe eines Teils des
Blattmaterials der Erfindung in einer Schnittdarstellung durch die Bahn der Erfindung ist.
Die Figur 1 erläutert senematisch eine Vorrichtung zur Herstellung
von Papier, die eine Bahn zu bilden vermag, bei der die Verfahrensschritte der Erfindung angewendet werden. Eine
Kopfbox IO ist so ausgestattet, daß sie eine Zufuhr für einzuspeisendes
Fasermaterial enthält, das im allgemeinen aas
409847/008S
einer dünnen Aufscnlärouiung von Fasern in-wasser besteht. Die
Kopfbox 10 hat dtauvorrichtungsausflußschnauzen 11, die über
der sicn bewegenden üoerflache eines. Kondensators 12 angeordnet
sind, die bei dieser Aasfilarungsform ein mit Locnern versehenes
Drahtnetz, wie z.B. ein Pourdrinier-Drahtnetz, enthält. Das
einzuspeisende Jj'aseruiaterial in der Kopfbox 10 gelangt "von den
Dtauvorricntungsausfluiöscnxiauzen 11 auf die Oberfläche des
Drantnetzes 12. Das Drahtnetz 12 vvird durch mehrere Mihrungsrollen
Ip auf einer kontinuierlichen Bahn bewegt, wobei wenigstens
eine der Fünrungsrolleri durch Antriebsmittel (nicht dargestellt)
angetrieben wird, nline Vaicuumbox 14 ist unterhalb
des Drantnetzes 12 angeordnet und geeignet, das Entfernen von
■,vasser von dem eingespeisten Fasermaterial zu unterstützen, um
eine .dann aus den Pasern zu bilden. Außerdem können andere Lutte!
zum Entfernen von nasser, wie z.±5. Jasserventilatoren,
iiollgänge und dergl. (nicnt aargestellt), unter dem oberen uauf des Drantnetzes 12 angewendet werden, um das Ablaufen von
wasser aus dem eingespeisten inasermaterial zu unterstützen,
,lenn die Bann sich dem ij'nde des oberen Laufs des Fourdrinier-Drahtnetzes
12 nänert, wird die .Bann auf einen zweiten Träger 15 übergeleitet, der entweder ein Drahtnetz oder ein Papiertransporttuch
sein Kann. Dieser zweite !'rager 15 liegt gleichzeitig
mehreren Pütirungsrollen 16 auf, durch die er kontinuierlich
bewegt wird.
Das überleiten der Bahn von dem urahtnetz 12 zu dem Träger 15
wird durch leicntes Pressen des Trägers 15 zu einem Eingriff mit der Bahn auf dem Drahtnetz 12 durch eine Abgreifwalze 17
bewirkt. Das üoerleiten der Bann von dem Drahtnetz 12 zu dem
Träger 15 Kann durch andere Mittel bewirkt oaer unterstützt
werden, v/ie z.ß. durch eine Luftrakel 18, die gegen die der
.dann entgegengesetzte Oberfläche des Drahtnetzes 12 gerichtet ist, oder eine Vakuumbox 20 in der Abgreifvvalze 17 oder beides,
v/ooei diese mittel dem Facnmann auf dem G-ebi-et der Papierherstellung
begannt sind, liindestens eine der ./alzen 16 oder 17,
auf denen der zweite Träger 15 ruht, wird durch aiittel (nicht
dargestellt) angetrieoen, so daß der Träger 15 eine G-eschwin-
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digKeit nat, aie vorzugsweise der G-eschwindigiceit des Drahtnetzes
12 gleich ist, um so die Be/vegung der Bahn fortaifünran.
iie Bann wird von de^ Träger 15 auf die uoerflache einer drehbaren
erwärmten !'roc^entrOi^iel 21, wie z.B. einen iankeexrocicner,
geleitet. jJie Bann vi/ird leicnt ge,;ien die uoerflache
der Trociientrouuiel 21 gedrückt, der sie annaftet, was aux o.en
FeucntigKeitsgenalt der Bann und deren .bevorzugung fär die
glattere von zv/ei Fläcnen zux'üCKzufünren ist. In einigen Fällen
Kann es erwüascnt sein, ein Kreppendes Klebemittel, wie z.B.
tieriscnen Leim, gieicnmätfig auf die Bahnoberfläche oder aie
'from^elooerfläcne aul'zuDringen. In deia ,.i&iie, in dem die Bahn
einen 'feil des rotierenden >/eges auf der UDerfläche des x'rocicners
getragen wird, vvird der Bann «'äriae verlienen und im allgemeinen
aas meiste der darin enthaltenen Feuchtigkeit durch Verdampfen entzogen. Die Baiin 19 wird von der uberfläche des
i'roctoiers in der Figur 1 durch ein kreppendes Messer 22 entfernt,
obwohl die Bahn ge/zanscircenfalls von dem Trockner auch
durcn Abziehen davon ohne treppen entfernt werden icann.
Das l'roCiOien Kann durch andere l'i'ociaier .als die i'rοcKentrommel
21 bev/irirfc werden. Der i'rociaier iiann eine wesentlich andere
Form "besitzen, wie sie z.B. in der US-Patentschrift '3 432 936
bescnrieoen ist. Dieser i'rooioiertyp Dewirkt das Entfernen von
Feucntigkeit von. der Bann dadurch, daß Luft durch die Bann geleitet
wird, um die Feucntigiceit zu verdampfen, ohne daß irgendein
mechaniscner Druck auf die Bahn ausgeübt wird. Dieses letztere merkmal Kann in Verbindung mit vorliegender Erfindung
in vorteilhafter V/eise für zahlreiche unten angegebene Zwecke ausgenutzt werden. Außerdem ist eine auf diese .-/eise getrocknete
Bahn im allgemeinen nicht geKreppt, und dieses Kann in bestimmten
Fällen ein vorteilhaftes jvierkmal sein.
An diesem Puruct wird ohne Rücksicht auf die angewendete besondere
Vorricntung oder das angewendete Verfahren eine Bahn gebildet, die nach dem Verfahren der Erfindung unter Bildung
eines Blattmaterials der Erfindung benandelt werden kann. Die
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hahn, entnält hauptsäcnlicn Lignocellulosefaser!]., wie Holzpulpe
oder BaU1JwO 11 int er s, die "oei der Papierherstellung benutzt
werden utia kurze Fasern mit einer Länge unter 0,6 ca. sind.
Die Bann kann jedocn teilweise oder vollständig aus Pasern gebildet
werden, die relaciv längere Fasern sind, wooei dennoch
aie Vorteile aer Erfindung ernalten werden. Beispiele für solcne
relativ längeren Fasern sind Bauaiwoll-, .t/oll-, Reyon-,
regenerierte Cellulose-, Oellulosesterfasern, wie z.B. Celluloseacetatfasern,
Polyamidfasern, Acrylfasern, Polyesterfasern, Yinylfasern, Proteinfasern, Fluor&ohlenstoffasern, Dinitrilfasern,
Nitrilfasern und andere Fasern, natürliche oder synthetiscne.
Die Länge dieser anderen Fasern icann bis zu etwa 6,4 ου. betragen, oowonl kürzere hängen, bei der Bildung der
üaüii auf einer nerköi-imlichen Papierherstellungsvorrichtung
vorteilnaft sind, riin oesonders geeignetes Produkt kann aus
einem Gemisch von Fasern für die Papierherstellung und etwa 10 -jo bis 15 /o kurzen üeyonfasern Destehen. Die Bann kann auch
auf trockne ,/eise geoixdet werden, wie z.B. auf einer nerköainilicnen
Yorricntung zum Ablagern an der Luft unter Anwendung
eines G-euiischs von Fasern für die Papierherstellung und relativ
längeren syntnetischen Fasern oder von einer dieser Fasern
alleine. Aus ,vircscnaftlichen und anderen Gründen ist es besonders
vorxeiliiaft, mindestens 50 fo Fasern für die Papierherstellung
zu benutzen. Außerdem ist es besonders vorteilhaft, wenn die Fasern v/illkürlich orientiert und nicnt ausgerichtet
sind.
Die Bahn Iy nat vorzugsweise ein solches G-rundgewicht, daß bei
dem fertigen Produkt das G-r und ge wicht zwischen etwa 9,1 und
etwa 45,4 K.g je 267,5 m^ und noch bevorzugter zwischen 11,4 und
ρ
27,2 je 267,5 m liegt. D.h., daß die Bann 19, nachdem sie als Gr und bahn geoildet v/orden ist, ein G-rundgewicht zwischen etwa 7,3 und 36,3 kg und vorzugsweise zwischen etwa IO kg und etwa 20 kg je 2o7»5 m^ bei Durchführung der bevorzugten Ausfüiirungsforixi der Erfindung haben soll. Die Blattprodukte in dieseiii allgemeinen Bereich profitieren am meisten von dem Verfahren der Erfindung, weil diese in großem Umfange angewendet
27,2 je 267,5 m liegt. D.h., daß die Bann 19, nachdem sie als Gr und bahn geoildet v/orden ist, ein G-rundgewicht zwischen etwa 7,3 und 36,3 kg und vorzugsweise zwischen etwa IO kg und etwa 20 kg je 2o7»5 m^ bei Durchführung der bevorzugten Ausfüiirungsforixi der Erfindung haben soll. Die Blattprodukte in dieseiii allgemeinen Bereich profitieren am meisten von dem Verfahren der Erfindung, weil diese in großem Umfange angewendet
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werden, wenn die Merkmale der Erfindung von Bedeutung sind.
In diesem G-runügewientsbereich verleiht das Verfahren der Erfindung
am erfolgreichsten dem erfindungsgemäßen Produkt die erwünschten Eigenscnaften.
Bei bevorzugten Ausführungsforiüen der Erfindung besitzt die
Bann an diesem Punkt, d.h., direct oevor sie den Verfanrensstufen
der Erfindung unterworfen wird, vorzugsweise bestimmte physikalische Eigenschaften, so daß, wenn sie durch nachfolgende
Stufen des Verfahrens der Erfindung behandelt wird, in ein Blattmaterial mit überlegenen Eigenschaften umgewandelt
wird. Allgemein gesagt, sind diese Eigenschaften, die die zu behandelnde Bahn besitzt, durch eiaen verringerten G-rad von
Bindefestigkeit zwischen den Fasern bedingt. Der Effekt einer solchen verringerten Bindefestigkeit zwischen den Fasern besteht
darin, daß eine ileihe von Eigenschaften der Bahn wesentlich geändert werden, wenn die Bahn dem Verfahren der Erfindung
unterworfen wird, wie z.B. das Volumen und die .veichheit der Bahn sowie auch die gesamte Festigkeit der Bahn.
Obwonl irgendeine faserige Bahn in vorteilhafter ./eise nach
dem Verfahren aer Erfindung benandelt werden kann, um eine weicnere, festere und im allgemeinen voluminösere Bahn zu
schaffen, wird die bevorzugte Form des Blattmaterials der Erfindung
durch Behandlung von Bahnen hergestellt, die zunächst relativ weich, voluminös und ziemlich schwach sind. Alle diese
Eigenschaften sind im allgemeinen bei einer Bann vorhanden, die eine geringe Bindefestigkeit zwischen den Fasern aufweist.
Das Verfahren der Erfindung verleiht dann einer solchen Bahn eine verbesserte Kombination von ,/eichneit, voluminöser Beschaffenheit,
Absorptionsvermögen und Festigkeit.
Fasern, die durch Ablagern von trocknen Fasern auf einer formgegebeneh
Fläche, wie z.B. durch herkömmliche Luftablagerungstechniken, gebildet worden sind, sind relativ schwach und
weich, besonders wenn die Fasern zu kurz sind, um sich miteinander
zu verflechten. Auf herkömmliche .-/eise gebildete Papier-
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bannen sind jedoch iia allgemeinen fester als es für die Durchfünrung
der bevorzugten Ausfiinrungsform der Erfindung erwünscht
ist una sollen vorzugsweise eine verminderte Bindefestigkeit zwischen den Fasern aufweisen. Diese verminderte Bindefestigkeit
zwischen den Pasern lcann auf verschiedenen Wegen erreicht
werden. So wird in einigen Fällen die Bann gekreppt, vielleicht
während sie von dem Yankee-Trockner 21 entfernt wird, wie in der Figur 1 dargestellt ist. i'Jine solche Barm ist durch eine
gute ,/eichheit und eine gute voluminöse Bescnaffenheit ausgezeicmiet,
was auf die große Anzahl von während des Kreppvorgangs zerstörten oder zerbrochenen Fasern zurückzuführen ist.
Sine solcne Bahn ist also relativ schwach und hat gute Dehnungseigenschaften, mindestens in der liaschinenrichtung, und vielleicht
in der ttichtung quer zur ulaschinenrichtung, wenn hintereinander
in verschiedenen .Richtungen gekreppt worden ist, „vie es auf diesem Gebiet begannt ist.
In anderen Fällen können die zur Bildung der Bahn 19 benutzten Fasern so behandelt werden, daß deren Bindung vermindert wird,
indem z.B. unaufgereinigte Fasern verwendet werden oder der
Aufschlämmung synthetische Fasern zugegeben werden, die keine papierbildenden Bindungen bilden. Außerdem können die Fasern
mit einem cnemischen Entbindungsmittel behandelt werden, das
entweder in dem Fasereintrag enthalten ist oder vor der Zugabe der Fasern dem Eintrag zugegeben wird oder auch nach Bildung
der Bahn aber vor dem Trocknen zugegeben wird, z.B. wenn die Bahn auf dem Drahtnetz 12 transportiert wird. Diese chemischen
jSntbindungsiaittel werden im allgemeinen benutzt, um die Anzahl
der Stellen entlang den einzelnen Fasern zu reduzieren, die eine Faserbindung des bei der Papierherstellung benutzten Typs
zulassen. Zu für diesen Zweck benutzoaren lintbindungsmitteln
genören die in der US-Patentschrift 3 395 708 beschriebenen kationischen lüntbindungsmittel, d.h. Substanzen in der Klasse
von langltettigen kationischen Netzmitteln, vorzugsweise mit
wenigstens 12 kohlenstoffatomen und wenigstens einer Alkylkette, wie z.B. fettsaure Salze von quarternären Dialkylaminen (fatty
dialkyl quarternary amine salts), monofettsaure Salze von
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tertiären Alkylaxüinen (mono fatty alley I tertiary amine salts),
primäre Aminsalze und ungesättigte fettsaure Salze von Alkylaininen
(unsaturated fatty alieyl amine salts), die in der US-Patentschrift 2 452 126 "beschriebenen kationenaktiven tertiären
Aminoxide und die in der US-Patentschrift 2-452 127 beschriebenen
icationenaKitiven Aminoverbindungen.
In AoiiiDiiiation mit einer der ouen angegebenen iietnod^n oder
ohne eine solcne combination wird aie jindefestigiceit zwischen
den fasern weiter verringert, wenn die .dann unter verminderten
preßbedi'ngungen, während sie feucxit ist, gebildet wird. D.h., "
die Bahn wird nicht einer wesentlichen Kompression zjviscnen zwei Elementen oder Fläctien ausgesetzt, bis sie praktisch,
trocken ist (vorzugsweise mindestens zu dO -,i>
trocken ist). So icann im üeöensatz zu den typiscnen Papierherstellungstechniken,
bei denen eine Aufnahmewalze oenutzt wird, um ein Papiertransporttuch eng an die Bann auf dem Drahtnetz zu pressen, um die
jiaftn von dem Drahtnetz zu dem Papiertx"ansporttuch überzuführen,
dieses üüerführen durch Anwendung von Luft oder Vakuum oder
beides erreicht werden. Die alternative Anordnung, die in den angedeuteten Linien in der Figur 1 dargestellt ist, erläutert
die Art und weise, in der dieses bewirkt werden kann.
Die Anwendung eines dieser Systeme führt zu dem übergang der Bann, ohne daß ein Druck in einem erhe'blicnen ilaße auf die Bahn
ausgeüüt wird. In Übereinstimmung mit diesen Systemen soll die
Bann, wenn sie feucht ist, nicht gegen eine Fläche des Yankeel'rockners
durch Mittel, wie z.B. Preßwalzen, gedrückt werden, was an sich eine Verfahrensstufe ist, die auf herkömmlichen
Papierherstellungsvorrichtungen üblicherweise vorgenommen wird, sondern statt dessen soll das Trocknen durch Anwendung eines
Luftstroms über oder durch die Bahn, wie z.B. durch den Transpirationstrociaiungsprozess,
der in der US-Patentschrift 3 452 936 beschrieben ist, bewirkt werden. Die die Bann bildenden
Fasern werden daher nicht eng aneinander gepreßt, während die Bann feucht ist, und die Anzahl der Berünrungspunkte zwiscnen
den Fasern wird dadurch verringert, wes zu einer Verminderung der Bindefestigkeit zwischen den Fasern führt. Solche
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Bedingungen des verhinderten Pressens werden vorzugsweise eingenalten,
bis die .daxin praktisch, trocken ist, so daß wenige
windungen zwischen aen Fasern gebildet werden.
iien vo rs "Gehenden Ausfünrungen ist zu entnehmen, daß eine Preßwirkung,
wie sie üblicherweise benutzt wird, um Feuchtigkeit von einer i'riscn ^ebiideten Bahn vor dem ./armetrocknen abzuzienen,
natürlich nicht angewendet werden soll, wenn das bevorzugte Verfanren der Erfindung durchgeführt wird. Sine solche
preßwirkung fünrt zu einer wesentlicnen Verdicntung der Bahn,
wodurch die Anzanl der windungen zwischen den Fasern erhöht
wird und die enialxene BindeiestigKieit zwischen den Fasern zugenommen
nat, wenn die Bann trocnen ist.
Die besten Ergeonisse zuui ..'eicnmachen der Bahn werden erzielt,
«elan die Fasern in der Bahn mit einem chemischen Entbindungsmittel
behandelt werden oder wenn die Bahn unter geringen oder Keinen Preßoedingungen, wänrend sie feucht ist, gebildet wird,
oder wenn eine Kombination von den vorstehenden Bedingungen gegeoen
ist und dann die Bahn gekreppt wird. Es vvird angenommen,
daß dieses auf die i'atsache zurückzuführen ist, daß das Kreppen
einen senr wesentlicnen volumenvergrößernden Effekt auf Bahnen ausübt, die sehr geringe Bindefestigkeit zwischen den
Fasern aufweisen, «eil eine voluminöse Beschaffenheit und
/Weichheit üigenscnaften sind, die nach dem Verfahren der Erfindung
erzielt werden sollen, ist es erwünscht, diese Eigenschaften in der Bahn vor der Behandlung nach dem Verfahren der Erfindung
möglichst zu fördern, um diese dann noch weiter verbessern zu können. Aber ohne Rücksicht auf die besondere Form
der Bann erhöht die Behandlung nach dem Verfahren der Erfindung die voluminöse Beschaffenheit, Weichheit und Festigkeit
und verleiht diese Benandlung der Bahn eine erhebliche Dehnbarkeit
in allen Ricntungen in ihrer eigenen Ebene zusätzlich zu einer Verbesserung anderer Eigenscnaften, die bei einem Wischtuch
erwünscht sind.
iuie Figuren 2, 3 und 4 erläutern drei alternative Formen einer
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung. Die
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Figur 2 erläutert eine Vorrichtungsform zur Durchführung des
Verfahrens der Erfindung. Bei dieser Vorricntung wird die Bahn 19, die auf der in der Figur 1 erläuterten Vorrichtung oder
durch andere oben beschriebene Mitχel hergestellt worden sein
kann, durch eine Station 24 zum Aufbringen des ersten Bindemittels
geleitet. Diese Station 24 enthält einen durch eine glatte ivautschukpreßwalze 25 und' eine mit einem iluster versehene Zylindertiefdruckwalze
26 gebildeten Spalt. Der untere quer verlaufende Teil der Zylindertiefdruckwalze 26 oefindet sich in
einem Trog 27» der ein erstes Bindemittel 30 enthält. Die Zylindertiefdruckwalze
26 trägt das in ihrem eingavierten Muster enthaltene Bindemittel 30 auf die erste Oberfläche 31 der Bahn
19 auf, wenn die Bahn 19 den Spalt passiert. Die Bahn 19 kann dann durch eine Trockenstation 29 geleitet werden, wo das Klebemittel
getrocknet wird oder genügend erhärtet, um zu verhindern, daß es an der Preßwalze in der nächsten Station für
das Auftragen von Bindemittel kleben bleibt. Die Trockenstation 29 besteht aus irgendeiner bekannten Form einer Erwärniungsanlage,
wie z.B. Öfen, die durch Infrarotwäriae, iiiicrowellenenergie,
heiße Luft usw. betrieben werden.
Die Bahn 19 passiert dann eine Station 32 zum. Auftragen eines
zweiten Bindemittels, in der ein Bindemittelauftrag auf die entgegengesetzte
Seite 33 der Bahn 19 aufgebracht wird. Die Station 32 zum Auftragen des zweiten Bindemittels besteht beispielsweise
aus einer glatten Kautschukpreßwalze 35 und,einem
'frog 36, der ein zweites Bindemittel 37 enthält. Dieses Bindemittel wird ebenfalls auf die Bahn 19 in einem Muster aufgetragen,
obwohl es nicht erforderlich ist, das gleiche Muster aufzutragen, in dem das Bindemittel auf die erste Seite 31 aufgetragen
worden ist. Auch wenn die beiden Muster gleich sind, ist es nicht erforderlich, die beiden Muster in Register zu
bringen.
Die Bahn 19 wird dann zu einem haftfesten Kontakt mit der kreppenden
i'rojuLueloberflache 39 durch die Preßwalze 38 gedruckt,
und das zweite Bindemittel 37 bewirkt, daß nur solche Teile
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der .Bann 19, auf die es aufgebracht worden ist, fest der kreppenden
Fläche 39 annaften. Die Bann 19 wird auf der Oberfläche der kreppenden 'i'roiriuiel 39 eine gewisse strecke mitgeführt und
dann τοη dieser durcn die ../irkung eines herkömmlichen kreppenden
Abstreichmessers 40 entfernt, welches einen iCreppvorgang
auf den gebundenen !'eilen der Bann 19 bewirkt. D.h., den Teilen der Bann 19, die der kreppenden Flache 39 anhaften, wird
eine Heihe von feinen linienartigen Palten verliehen. Gleichzeitig
fiiurt die icreppende ,/irkung dazu, daß die ungebundenen
oder leicht gebundenen Fasern des Bahnteils sich aufblähen und sich auseinanderzienen, wooei geformte Bahnteile mit ausgezeicnne"uer
,/eichneit und voluminöser Beschaffenheit gebildet
werden. Das Ausmaß und die Form dieses Krepptyps werden hauptsäcnlich
durch das iluster geregelt, in dem die Bahn der kreppenden
Trommel 39 anhaftet und werden weiterhin in einem gewissen
Grade durch aas Muster des Bindemittels auf der entgegengesetzten
Seite 31 (der von der Trommel 27 abgekehrten Seite) der Bahn gesteuert. Die kreppende Fläche 39 kann durch irgendeine
Ooerflächenform geschaffen werden, der das Bindemittel
fest annaftet, um ein Kreppen der Bahn 19 durch die Fläche 39
zu ermöglicnen. Vorzugsweise wird die kreppende Fläche 39 erwärmt, um die Haftfestigkeit der Bahn an der Trommel zu erhöhen
und die .dann zu trocknen. Ein Beispiel für eine geeignete
kreppende Fläche ist ein Yankee-Trockner.
Die Bahn 19 mit einem geregelten üreppmuster wird mit dem kreppenden
Aüstreichmesser 40 durch ein Paar angetriebene Zugwalzen 41 abgezoeen, die den Xreppgrad durch den Unterschied ihrer
Gescnwindigiteit und der Geschwindigkeit der kreppenden Fläche
regeln. Die Bann 19 wird dann gegebenenfalls durch eine Härtungs-oder Trockenstation 42 geführt, um das Bindemittel auf
beiden Seiten und im Innern der Bahn 19 zu härten und zu trocknen, falls ein weiteres Härten erforderlich ist. Die Härtungsoder Trocicenstation 42 Jcann irgendeine an sich bekannte Form
haoen, wie z.B. die Formen haßen, die für die Trockenstation
angegeben worden sind, xiach dem Passieren der Härtungs- oder
Trocüienstation 42 v/ird die ±sahn 19 zu einer Stamm- oder Vqrrats-
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rolle mittels üolicher Aufwicicelvorricntungen (nicht dargestellt)
aufgewickelt. Die Rolle icaiin. dann an irgendeinen anderen Ort gebracht
werden, urn die Bahn zu Blättern mit handelsüblicher G-rötfe
zu zerschneiden.
Die Figur 3 erläutert eine Yorricntung zur Durenführung des bevorzugten
Verfanrens der ürfindurig. Bei dieser Vorricntung wird
die Bann 19» die auf der in der Figur 1 erläuterten Vorrichtung oder anderen oben oescnrieoenen Vorrieritung'en hergestellt
worden sein kann, durch die otation 24 für aas Aufbringen des
ersten Bindemittels geleitet, die von de.a gieicnen Typ sein Kann, wie er in der Figur 2 erläutert ist, und in der Bindemittel
3ü auf die erste Seite 51 der Bahn 19 in einem feinen
Muster, das dem Muster der Zylindertiei'druckwalze 25 entspricht,
aufgebracht wird. Unne l'rooioien oder Hirten des Bindemittels
wird die Bahn 19 dann in einen haftfesten Kontakt mit der kreppenden i'ronLueloberflache 39 durch die Preßwalze 3Ö gedruckt.
Das Bindemittel 30 bewirkt, daß nur solche Teile der Bahn 19» an denen es abgescnieden ist, der kreppenden Oberfläche 39 fest
anhaften.
Die Bahn 19 wird dann auf der Oberfläche der kreppenden Trommel 39 eine solche Strecke mitgefünrt, die genügt, das Bindemittel
so hinreichend zu erwärmen, daß die Bahn 19 der kreppenden Trommel 39 fest annafxet, und "wird dann von dieser durch
die wirkung des kreppenden Abstreichmessers 40 entfernt, und zwar unter Bildung eines ersten eingestellten Kreppmusters auf
der Bahn 19.
Die Bahn 19 mit dem eingestellten Kreppmuster wird von dem kreppenden Abstreichmesser 40 durch ein Paar angetriebene Zugrollen
41 abgezogen und wird dann über Umkehrwalzen zu einer Station 32 zum Aufbringen eines zweiten Bindemittels, die eine
glatte Kautsehukpreßwalze 34» eine Zylindertiefdruckwalze 35
und einen Trog 36 enthalten kann, der das zweite Bindemittel
enthält, geführt. Dieses Bindemittel wird ebenfalls auf die Bahn 19 in einem Muster aufgetragen, das nicht das gleiche
Muster zu sein braucht wie das des ersten Bindemittels.
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jsiach. de,ii Auf Dringen des zweiten Bindemittels auf die Bann 19
Fläche wird die Bann 19 in iiontakt mit einer zweiten kreppendenv39A
durcn die Preßwalze 36 a. gedruckt. Die Bahn 19 wird auf der
Ooerflüche der zweiten kreppenden Trommel !59 A eine "bestimmte
btrecice aiitöefäiirt und dann von der i'ronLiiel durch die «/irkung
eines zweiten kreppenden Abstreichmessers 40 A entfernt, wobei ein Kreppen in einem zweiten eingestellten Muster auf der
Bann 19 erreicht wird.
Die Bann 19 wird aann Ton dem kreppenden Abstreichmesser 40 A
mit einem zweiten Satz von angetriebenen Zugrollen 41 A abgezogen and aann gegebenenfalls durch eine Härtungs- oder iDrockenstation
42 des in der Figur 2 beschriebenen i'yps geleitet. Die
Bahn 19 wird dann zu einer Vorratsrolle 43 in der gleichen Veise, -wie es oei der Figur 2 beschrieben worden ist, aufgewickelt
.
Die Figur 4 erläutert eine andere Vorrichtung zur Durchführung
eines anderen alternativen Verfahrens der Erfindung. Die in der Figur 4 dargestellte Vorrichtung ist die gleiche wie die in
der Figur 3 aargesteilte Vorrichtung bis zu der Station 32 für
das Aufbringen des zweiten Bindemittels, wonach bei der Vorrichtung
nach der Figur 4 die Bahn mit dem auf den beiden Seiten 31 und 33 aufgetragenen Bindemittel durch die Härtungsoder I'rocKenstation 42 geleitet wird, ohne daß ein zweites eingestelltes
Kreppmuster ausgeführt wird. Die Bahn 19 wird dann zu der Vorratsrolle 43 wie bei den Figuren 2 und 3 aufgewickelt.
Bei den in den Figuren 2, 3 und 4 erläuterten Vorrichtungen sind einige Abwandlungen hinsichtlich der Station zum Aufbringen
des Bindemittels möglich. Z.B. kann eine dieser Stationen so angeordnet sein, daß das Bindemittel direkt auf die kreppende
Trommel gedruckt wird, unmittelbar bevor die Bahn 19 mit
dieser TronL-iel in Kontakt gebracht wird. Andere Variationen
können ebenfalls vorgenommen werden, wobei beachtet werden muß, daß jede Station bei jeder Vorrichtung Bindemittel auf die entgegengesetzte
Seite der Bahn aufbringen muß als die andere Station in der gleicnen Vorrichtung. Die Stationen für das
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Aufbringen des Bindemittels können auch, andere Mittel als
Zylindertiefdruckwalzen enthalten, z.B. flexigraphische Mittel und Sprühurirttel, einschließlich der Anwendung von Siebdruckverfahren.
"Das Huster des auf die Bahn 19 aufgebrachten Bindemittels, das
sich auf beiden Seiten befinden kann und auf einer Seite befinden muß, hat irgendeine Form von feinen Linien oder feinen
Bereicnen, die einen wesentlicnen '!'eil der Oberfläche der Bahn
19 von Bindemittel freilassen. Vorzugsweise soll das Muster so sein, daß das Bindemittel etwa 15 % bis etwa 60 io des gesamten
Oberflächenbereichs der Bann einnimmt und etwa 40 Jo bis
etwa 85 c/o jeder Oberfläche der Bahn von dem Bindemittel in dem
fertigen Produkt frei bleiDen. Hie in den US-Paxentschriften
3 047 444, 3 009 622, 3 059 313 und 3 009 823 beschriebenen
Muster können mit Vorteil angewendet werden. Ein gewisses V/andern
von Bindemittel findet nach dem Bedrucken statt, und das Muster der Zylindertiefdruckwalze kann entsprechend gewählt
werden. Das Bindemittel dringt so teilweise in die Dicke der Bahn 19 und in alle Richtungen in der Ebene der Bahn 19 ein.
Bei Durchführung der bevorzugten Form'der Erfindung soll das
«/andern in allen Richtungen in der Ebene der Bahn so geregelt werden, daß Bereiche, die etwa 50 $>
bis etwa 75 fo der fertigen Bahnoberfläche ausmachen, von Bindemitteln frei sind.
Bs ist gefunden worden, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn
die Bann .Hauptsächlich aus Fasern für die Papiernerstellung besteht,
das Bindemittel in einem retikulärem Muster aufzubringen, so daß das Bindemittel eine netzartige feste Bahn auf der
gesamten Oberfläche bildet. Es ist bekannt, daß Fasern für die Papierherstellung im allgemeinen eine Länge unter etwa 0,6 cm
hauen und normalerweise Fasern mit einer Faserlänge unter etwa 0,16 cm, vorherrscnen. denn daher einem Blatt hauptsächlich
durcri Bindemittel Festigkeit verliehen werden soll, wie bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, anstelle daß
diese Festigkeit durch die Bindungen zwischen den Fasern gegeben ist, wie es üblicherweise bei der Papierherstellung der
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Fall ist, ist es von Bedeutung, daß ein kontinuierlicher gegenseitiger
Zusammenhang von mindestens einigen Fasern durch das
Bindemittel in der gesamten Bahn gegeben ist. vienxi das Muster
aus aem Bindemittel in der Form von parallelen Linien, Stäben
oder anderen Fox'men von getrennten Bereicnen vorliegt, fehlt
der Bahn eine wesentliche Festigkeit, wenn nicht solche getrennten Bereiche in Äoständen voneinander vorliegen, die geringer
sind als axe durchschnittlichen Faserlängen, n'enn das
iQ.ebemitxeliiiuster jedoch von retikulärer oder netzartiger Form
ist, schaffen die verbindenden Linien von Bindemittel ein festes Netzwerk, auch wenn erne cliche Bereiche zwiscnen den Linien des
Bindemittelauftrags als ungebundene Bahnteile vorliegen.
Das oei dem Verfahren und in dem Produkt gemäß bevorzugten Äusfünrungsformen
der Erfindung verwendete Bindemittel muß verschiedenen Funktionen genügen, von denen eine die Fähigkeit ist,
Fasern in der Bahn aneinander zu binden,und eine andere die Fähigkeit i&t, die gebundenen Teile der Bahn an der kreppenden
Trommel naften zu lassen, so daß die Bahn in regelbarer 7/eise
mit einem Kreppmuster versehen werden kann. Im allgemeinen kann irgendein Material mit diesen beiden Fähigkeiten als Bindemittel
verwendet werden, wenn das Material unter Erwärmen getrocknet oder gehärtet werden kann. Unter den Bindemitteln,
die diesen beiden Funktionen gerecht werden und mit Erfolg angewendet
werden können, sind Acrylatlatexkautschukemulsionen, die auf nicht erwärmten und erwärmten kreppenden Flächen geeignet
sind, Emulsionen von Harzen, wie Acrylaten, Vinylacetaten, Vinylchloriden und Methacrylaten, die alle auf erwärmten
Flächen geeignet sind, und wasserlösliche Harze, wie z.B. Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und Polyacrylamid.
In anderen Fällen jedoch kann das Bindemittel ein Gemisch von
verschiedenen Materialien enthalten, von denen ein „laterial die
Fähigkeit hat, eine Ζ,/iscnenfaserbindung herzustellen, und das
andere Material oenutzt vverden kann, um ein Haftvermögen der Bahn an der kreppenden Fläche zu schaffen. In einigen Fällen
werden die Materialien vorzugsweise als ein aus einem Ganzen bestehenden Gemisch auf die gleicnen Bereiche der Bahn aufge-
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tragen, jolche Materialien Können, au.cn irgendwelche der ο Den
genannten Materialien enthalten, gemischt mit einer Starke mit niedrigem LioleKulargevvicnt, wie z.B. Dextrin, oder einem Harz
mit niedrigexa moleicuiargevvicnt, wie z.B* Carboxymethylcellulose
oder Polyvinylalcohol. Bei Durcnfüarung der Ausfünrungsformen
der Erfindung, die nicht zwei eingestellte Kreppmuster erfordern, mann eines der Bindemittel nur aufgrund dessen Fähigkeit
gewählt werden, aie Fasern miteinander zu binden.
Bei der Herstellung aes bevorzugten x-rodui-cts der Erfindung
werden elastomere Binae^itxel verwendet, aie grundsatzlich
materialien sind, die mindestens eine 75/oige uennung, ohne zu
brecnen, aufweisen, üolcne materialien haDen im allgemeinen
einen Elastizitätsmodul beim Dehnen, der unter etwa 1750 kg/cm liegt, Typische Materialien können vom Butadienacrylnitriltyp
oder anderen natürlicnen oder synthetischen Kautschuklatices oder
Dispersionen davon mit elastomeren Eigenscnaften sein, wie z.B.
Butadien-Styrol, Weopren, Polyvinylchlorid, V"inylcopolymerisate,
iMylon, Vinyläthylenterpolymerisate. Die elastomeren Eigenschaften
können durch Zugaoe von r/eicnaacnern zu dem Harz verbessert
werden.
Die auf die Bann aufgebrachte Bindemitcelmenge kann innerhalb
eines großen Bereichs variieren, wobei man dennoch die Vorteile der ürfiiiüung ernält. weil jedocn die oevorzugte "Verwendung
für die Produicte der Erfindung absorbierende ,Vischtücher sind,
ist es erwünscht, die Bindemittelmenge auf einem iCleinstmaß
zu nalten. Bei den bevorzugten Formen der Erfindung ist festgestellt worden, daß etwa 3 /» bis etwa 20 °/o G-esamtbindemittel
(bezogen auf das i'rocicenf as er gewicht des fertigen Bahnprodukts)
geeignet sind und etwa 7 fo bis etwa 12 $ vorteilnaft sind.
Die kreppende Trommel 27 kann in vielen Fällen aus einem erwärmten
Druckkessel bestehen, wie z.B. einem Yankee-Trockner,
oder kann in anderen Fällen aus einer kleineren 7/alze bestehen
und icann nicht erwärmt oder erwärmt werden. Die kreppende
Trommel ist durch eine äußerst glatte, polierte Überfläche
ausgezeicnnet, an der das auf die Bahn aufgebrachte Bindemittel
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haftet. i)ie früt»/endig±teit zum Erwärmen hängt sowohl von den
üj'iaenscnai'xen des speziellen angewendeten Bindemittels als
aucn von dem i'eucxitig^eitsgenalt der Bahn ab. 3o kann das
Bindemittel ein Trocknen oder Härten erfordern, in welchem Pail die .Kreppende Trommel mit einem einfachen Mittel, durch
das dieses erreicnt wird, ausgestattet sein kann. Oder wenn
der Feucntig-^eitsgehalt der Bahn, die der kreppenden Trommel zugefüjart wird, nöher als erwünscht ist, Kann die kreppende
Trommel so erwärmt werden, daß etwas von dieser IPeucntigkeit
verdampft, Es soll hier darauf hingewiesen werden, daß manches
xjixideiiiit'uel aie H^rtungs- oder x'r^ekenstuf e, die in der Härtungs-
oder Trootcenstation 42 bei den Figuren 2, 3 und 4 oder
in der Truci-censtation 29 bei der figur 2 bewirkt wird, nicht
benötigt.
Der gekreppte Anteil, der bei der Bahn während jeder geregelten iLreppüiust er stufe a-ebiidet wird, irann variiert werden, wobei
dennoch aie Vorteile der Erfindung erhalten werden. Es ist jedoch gefunden worden, daß etwa 3 0Jo bis etwa 20 fo Je Kreppoperation
zu einem geeigneten Produkt führen und etwa 7 %>
bis etwa 12 φ je Kreppoperation vorteilhaft sind.
Die Pigur 5 erläutert eine Form des Blattmaterials der Erfindung,
oei dem das Bindemittel in vielen gesonderten Bereichen, die sich in einem nanen Abstand voneinander befinden, abgelagert
ist. Die i'igur 6 erläutert eine andere Porm des Blattiitaüerials
der Erfindung, bei dem das Bindemittel in einem retikulären netzartigen Muster aufgetragen worden ist. Diese
beiden Figuren zeigen nur eine Oberfläche des Blatts 71, auf die das Bindemittel 75 aufgetragen worden ist, doch enthalten
die gegenüberliegenden Seiten des Blatts ähnliche Bereiche, auf die Bindemittel aufgetragen worden ist. Bei einigen Ausführungsformen
icann es erwünscht sein, Bindemittel in gesonderten Bereiciien auf eine Seite der Bahn und in einem retikulären
netzartigen ivluster auf die andere Seite aufzutragen.
Die Figur 7 erläutert einen Querschnitt eines Blattmaterials 9
das dem in der Figur 6 ähnlich ist. Die Figur 7 ist einer
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Mikrophotographie von einem tatsächlichen Blatt der 'Erfindung
entnommen, das aus einem Auf schläinmungs gemisch von 90 c]o unaufbereiteten,
trocknen Holzschliffasern und 10 c/o 6 nun. langen
Reyonfasern mit einem Titer 1,5 den, aus dem ein Grundblatt mit
einem Grundgewicht von 16,8 kg/267,5 m gebildet worden ist,
hergestellt wurde. Das Grundblatt wurde auf einer Vorrichtung gebildet, die der in der Figur 1 dargestellten entsprach, und
wurde nach dem Verfahren der Erfindung auf einer Vorrichtung
behandelt- die der in der Figur j> dargestellten entsprach. Das
fertige Produkt hatte ein Grundgewicht von 22,7 kg/267,5 m
und ein Volumen bzv/. eine Dichte von I,ö3 cm je 24 Blätter. Die
Probe wurde angefärbt, um die Fasern von dem Bindemittel unterscheiden zu können, und in der Maschinenrichtung zerschnitten.
Die Probe war in der Photographie um das 5Ofache vergrößert,
und die Zeicnnung hat etwa den gleicnen Maßstab.
In der Figur 7 zeigt das Blattmaterial 71 Oberflächenregionen
74 und eine iiernregion 76, alles in einer aus integrierenden Teilen bestehenden Bahn. Die Ooerflächenregionen sind im allgemeinen
gewellt und weisen Bindemittel 75 auf, das an mit Zwischenräumen voneinander befindlicnen Stellen angeordnet ist.
Das Bindemittel 75 bindet mindestens einige der Fasern unter Bildung gebundener Bahnteile, die in den gesamten Oberflächenregionen
74 lokalisiert sind. Die ungebundenen Bannteile werden
im allgemeinen nur durch Bindungen zusanuiengenalten, die bei
der Bahn vor dem Aufbringen des Bindemittels gebildet worden sind und, wie oben angegeben ist, vorzugsweise eine sehr geringe
Zwiscnenfaserbindefestigkeit haben.
Es ist vorteilhaft, wenn das Bindemittel durch nur einen kleineren
Teil der Dicke der Bahn wandert. Es ist von Bedeutung
für die Erfindung, daß die Bindemittel, die die starken Oberfläanenregionen
bilden, sich nicht allgemein auf jedem 'Hege durch die Bahn ausdehnen, ob es das Bindemittel von einer
Oberfläche der Barin ist, das sich bis zu der anderen Oberfläche ausdehnt, oder das Bindemittel von einer überfläche ist, das
sich bis zu einem Kontakt mit dem Bindemittel von der anderen
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üoerfiacne ausdennt. i/ie i'eile der Bahn, auf die icein Bindemittel
nacii den Verfahrens stufen der Erfindung aufgebracht
worden sind, werden aa ^eisten durcn das eingestellte Kreppmuster
beeinflußt und bilden die weiche, absorbierende zentrale üernregion. Der beste ;Veg sicnerzustellen, daß ein ubermäüiges
üindringen von den Bindemitteln nicht stattfindet, besteht
aarin, daiä das eindringen des Bindemittels auf jeder
Seite der Bann auf nicnt mehr als etwa 40 fo der Dicke des fertigen
Produkts beschränkt wird. Vorzugsweise erstreckt sich
uas Bindemittel auf weniger als etwa 30 cfo durch die Dicke der
Bann. Bei einigen Ausfünrungsformen kann das Eindringen des Bindemittels auf der einen Seite der Bahn mehr als 40 Gjo ausmachen,
sogar bis zu 60 fo Getragen, sofern das Eindringen des
Bindemittels auf der anderen Seite der Bahn nicht so tief ist, daß sicn die Bindemittel auf beiden Seiten der Bahn miteinander
verbinden. Außerdem Kann ein tieferes Eindringen des Bindemittels,
bis zu 60 fo auf beiden Seiten, zugelassen werden, wenn
das auster auf aen neiden Seiten so gewählt oder so in bezug aufeinander angeordnet wird, daß ein gemeinsames Verbinden der
Bindemittel von den beiden Seiten im allgemeinen nicht stattfindet
.
Es wird jedoch sehr oevorzugt, um den größten Vorteil der Erfindung
zu erzielen, wenn die Bindemittel eine erhebliche Strecke in die Bahn von der Oberfläche aus eindringen, mindestens
bis zu 10 /ο der Bahndicke und vorzugsweise bis zu 15 "/o.
Dieser Grad des Bindringens stellt sicher, daß sich die erwünschten
eigenschaften in den Ooerfläcnenregionen, wie oben beschrieoen ist, ausbilden.
Das ./andern und eindringen des Bindemittels wird beeinflußt
und £.ann daner geregelt werden durch Variieren des Grundgewichts
der Bann selost und durch Variieren des auf die Bahn während des Aufbringens des Bindemittels angewendeten Drucks,
weil aas ,»'ändern (wie an einem Docht) in die Bahn zunimmt, wenn
die i'asern enger zusam.j.engedrückt sind. Außerdem werden das
Wandern und eindringen des Bindemittels durch Änderung der Art
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des Bindemittels und dessen Viskosität beeinflußt. Ferner wird das .eindringen durcn eine .änderung der Zeitspanne zwischen dem
Auftragen des Bindemittels und dem Erhärten oder Härten des
Materials sowie auch durcn Änderung des Feuchtigkeitsgehalts
der ü-rundbahn und die Preßwalzenoelastung bei dem Trockner beeinflußt, üne Bestimmung der genauen erforderlichen Bedingungen ist für den Fachmann auf dem Gebiet der Papiernerstellung
leicnt und ohne übermäßige experimentelle Arbeit möglich, wenn es erst einmal entschieden hat, welche Bindemittel er benutzen will und wie stark das Kindringen sein soll.
Materials sowie auch durcn Änderung des Feuchtigkeitsgehalts
der ü-rundbahn und die Preßwalzenoelastung bei dem Trockner beeinflußt, üne Bestimmung der genauen erforderlichen Bedingungen ist für den Fachmann auf dem Gebiet der Papiernerstellung
leicnt und ohne übermäßige experimentelle Arbeit möglich, wenn es erst einmal entschieden hat, welche Bindemittel er benutzen will und wie stark das Kindringen sein soll.
An gelegentlichen Stellen kann üas Bindemittel weiter oder weniger
weit eindringen, was auf Abweichungen beruht, die oei dem
Verfahren möglich sein Können. Die hier angegebenen kritischen und oevorzugoen Bereicne für das Eindringen und v/andern des
Bindemittels beziehen sicn daher nur auf den großen Hauptteil
der Bahn, und die Möglichkeit gelegentlicher Varianten soll
dadurch nicht ausgeschlossen werden. In einigen Fällen kann es auch erwünscht sein, ein bewußt tieferes Si/idr-ingen des Bindemittels an bestimmten Stellen zu bewirken, die weniger als
etwa 5 i'o des Oberfläcnenbereichs der fertigen Bahn einnehmen,
um die Oberflächen der Bahn miteinander zu verbinden, ohne daß eine nachteilige Verminderung des Absorptionsvermögens und der voluminösen Beschaffenheit der zentralen Kernregion stattfindet. Ein solches tieferes Eindringen kann durch tiefere eingavierte Linien oder Punkte an in Abständen voneinander befindlichen
Stellen auf der Zylindertiefdruckwalze erreicht werden. Solche Ausfünrungsformen werden von der Erfindung erfaßt.
Bindemittels beziehen sicn daher nur auf den großen Hauptteil
der Bahn, und die Möglichkeit gelegentlicher Varianten soll
dadurch nicht ausgeschlossen werden. In einigen Fällen kann es auch erwünscht sein, ein bewußt tieferes Si/idr-ingen des Bindemittels an bestimmten Stellen zu bewirken, die weniger als
etwa 5 i'o des Oberfläcnenbereichs der fertigen Bahn einnehmen,
um die Oberflächen der Bahn miteinander zu verbinden, ohne daß eine nachteilige Verminderung des Absorptionsvermögens und der voluminösen Beschaffenheit der zentralen Kernregion stattfindet. Ein solches tieferes Eindringen kann durch tiefere eingavierte Linien oder Punkte an in Abständen voneinander befindlichen
Stellen auf der Zylindertiefdruckwalze erreicht werden. Solche Ausfünrungsformen werden von der Erfindung erfaßt.
Die Figur 7 erläutert eine Bahn, die mit der Vorrichtung nach
der Figur 3 hergestellt worden ist. D.h., die Bahn ist dem gesteuerten treppen nach einem Muster auf beiden Seiten unterworfen worden. Die nach dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Figur 2 oder der Figur 4 hergestellte Bahn ist etwas der
Bahn ähnlich, die in der Figur 7 veranschaulicht wird, mit dem Unterschied jedoch, daß das Produkt mit dem doppelten eingestellten gekreppten Muster eine größere Zahl und eine größere
der Figur 3 hergestellt worden ist. D.h., die Bahn ist dem gesteuerten treppen nach einem Muster auf beiden Seiten unterworfen worden. Die nach dem Verfahren und der Vorrichtung nach der Figur 2 oder der Figur 4 hergestellte Bahn ist etwas der
Bahn ähnlich, die in der Figur 7 veranschaulicht wird, mit dem Unterschied jedoch, daß das Produkt mit dem doppelten eingestellten gekreppten Muster eine größere Zahl und eine größere
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G-rüae το ja ο palt b er eic nea oder Hohlräumen 77 in der zentralen
ii.eniregion 76 der BaJan aufweist als aie Baiin mit dem gleichen
iireppgrad uuid aas der gleichen G-rundDahn, wenn sie einem einzigen
Kreppvorgang nach einem lauster unterworfen worden ist.
jjiiie aer Oberflächen oei -der in üer Figur 7 erläuterten Bahn
ist et//as flacher als die andere Oberfläche. Die flachere Oberfläche
war die Ooerflache, die aer kreppenden. Fläche während
aes letzten eingestellten Kreppens der Bahn nach einem iiuster
anhaftete. Solche uoerflächemconfigurationen sind manchmal
typisch, oDwonl au.cn andere Variationen auftreten können.
Dieser üffekt aer opaltbereiche 77 wird zum Teil durch lokalisiertes
bcxiruapfen der gebundenen Bereiche bewirkt, das auf
aie Kreppwirkung zuracKzufüriren ist. Das Kreppen der gebundenen
Bereicne Terursacnt so, aaß die Bereiche swiscnen diesen geschrumpften
Bereichen in der Ebene der Bahn in der och.rua.pfricntung
Komprimiert werden und auf die Ebene der Bahn eine Kraft ausüoen, durch die größere Dimensionen von den Bereichen
ermöglicht werden, aie Kein Bindemit'cel enthalten und durch aas treppen nicht beeinflußt werden, zumindest nicht in dem
gleichen Ausmaß. Gleichzeitig werden die Fasern in der zentralen iiegion 76 der Bann stark Toneinander weggezogen, 'wodurch
in der gesamten Bann die Spaltbereiche 77 gebildet werden, und zwar zusätzlich zu der allgemeinen Verminderung der Faserkonzentration
in dem Kernbereich 76. Es ist diese ,/"irkung,
durch die die Toluminose Bescnafienrieit und die Weichheit des
Produkts außer einer wesentlichen Erhöhung des Absorptionsvermögens
zunehmen. Ferner schaffen die stärkeren Faserkonzentrationen
in den Oberflächenregionen 74 gute 'ürockenwischeigenschaf"Gen,
wäxirend aie mehr Volumen einnehmenden, weniger konzentrierten Fasern in der zentralen Region für ein gutes Absorptionsvermögen
verantwortlich sind. Alle diese erwünschten Eiä-enscnafcen werden besser den beiden Seiten der Bahn verliehen,
wenn aie bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung durchgeführt wird.
weil die !'eile der Bahnoberfläche, die kein Bindemittel enthalten,
einer Kompression durcn Schrumpfen der gebundenen
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Bereiche in dieser Oberfläche unterworfen werden, ermöglichen
sie eine Dehnung der Bann in der rlasehinenrichtung und in der Sichtung quer zur Maschinenricntung, was auf der Fähigkeit
der .Komprimierten Fasern beruht, sich voneinander zu entfernen,
wenn das Blatt einer Zugspannung ausgesetzt vvird. Daher besitzt das ernaltene Blattmaterial ein erhebliches Dehnungsvermögen
in allen Richtungen seiner übene. Auf diese ,/eise fünrt das
Verfahren der Erfindung zu einer einfachen und bequemen Methode
zur Ausbildung eines j^ennungs Vermögens einer Bahn in mehreren
Richtungen, ohne dais die oben erörterten umständlichen und
scnwierigen Verfahren angewendet werden massen, wie z.B. ein zweifaches Kreppen der Bann in verscniedeneii .dichtungen. Zur
Erläuterung wird angefünrt, daß Blaxtmaterialien der Erfindung
typischerweise eine Dennung in dev luaschineririchtung bis zu
etwa 4u "i° und eine Dennung in der Querricntung zur uaschinenrichtung
bis zu etwa 25 ''h zeigen.
nenn ferner die Seile der Bahnooerflache, die Kein
enthalten, verdichtet oder zusammengedrückt werden, um die Fasern enger aneinander zu zwingen, vermindern die näher liegenden
Fasern die Größe der üffnungen zwiscnen den Fasern und erhöhen dadurch die kapillarwirkung, durch die Feucntigkeit
in die Bahn gezogen wird. Dieses fünrt zu besseren I'rocKehwiscneigenscnafxen
der Bahn. Dieses ist besonders vorteilhaft bei trocken gebildeten faserigen Hahnen und im wäßrigen uilieu
gebildeten--Bahnen mit verminderter üv/iscnenfaser'bindung, bei
denen die Fasern im allgemeinen nie at fest zusammengedrängt
nach der Bindung der Bann vorliegen, wie es für l'rockenwisch-
- eigenschaften erwünscht ist.
Die Krepp vvirkung auf die Bahn führt vorzugsweise zu einem Trennen
von Fasern innernalo der zentralen Region 76 unter Bildung
von dpaltregionen 77· Genügend Zwiscnenfaserbindungen werden
bei Gruppen von verbundenen Fasern unversenrt gelassen, um die
beiden Überflächenregionen 74 an die zentralen Kernregionen und aneinander zu binden. Diese Zrfisenenfaserbindungen sind
entweder die bei der Papierners^ellung auftrexenden Bindungen
oder kommen durch Verflechten von relativ längeren Fasern
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zustande oder setzen sich aus beiden Arten zusammen. Eine weitere feste Verbindung der beiden überfläcrienregionen kann bei
Bahnen, aie gegebenenfalls aus wäßrigen Aufschläamungen von
Fasern für aie Papiernerstellung hergestellt worden sind, durch Zugaoe von längeren synthetiscnen Fasern zu der Bahn erzielt
werden, .uiese Fasern erhöhen die Festigkeit, indem sie sich
gelegentlich von einem Bindemittel enthaltenden Bereich auf einer oberfläche bis zu einem anderen Bindemittel enthaltenden
Bereich auf der entgegengesetzten überfläche der Bahn ausdehnen, und zwar zusätzlich zu einer gewissen Festigkeit, die
durch Verflechten mit anderen langen Fasern in der zentralen iCernregion der Bahn erzielt wird.
Bei den Figuren 5 und 6 hat das retikuläre Bindungsmuster, das in der Figur 6 erläutert ist, einen weiteren Vorteil gegenüber
dem Muster in der Figur 5· .»eil das iiuster der gebundenen Bereicne
netzartig ist und nicnt aus einzelnen Bereicnen besteht, wird der iCompressioriseffekt in den ungebundenen Teilen noch
weiter ernöht, was zu einer noch stärkeren Dennbarkeit in der jtuaschinenrichtung und in der riicntung quer zur Maschinenrichtung
bei dem ernaltenen Produkt fünrt. Außerdem kann ein höherer
Prozentsatz der Bahn ungebunden sein im Vergleich mit einem Produkt des in der Figur 5 dargestellten Typs, wobei dennoch
eine vergleichbare Bannfestigkeit erhalten wird, ,-/eil das Bindungsmuster
bei dieser Ausfünrungsform im wesentlichen kontinuierlich
und zusammenhängend ist, können die ungebundenen Bahnteile zwiscnen den Bindungslinien 75 viel größer sein und
dennoch zu der erforderlichen Festigkeit führen. Dieses beruht auf den Kontinuierlichen Linien von durch Klebemittel miteinander
verbundenen Fasern, die über die überfläche verteilt sind und eine netzartige feste Bann ergeben.
jjie nachfolgenden AusfürirungsD ei spiele dienen der weiteren
Erläuterung aer Erfindung. Die Erfindung ist nicht auf diese üusfüiirungsbeispiele beschränkt.
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rieispiel 1
Grund oaiin wurde in nericöiumlicrier ./eise auf einer konventionellen
Papiörnersteilungsvorricntung aus einem Papierbrei
hergestellt, der zu 90 /S aus gebleichten weicnen oulfatholzfasern
(xrocKner Holzschliff) una zu 10 'p aus ungeicräuselten
Äeyonfasern normaler Qualität (regulär finish.) mit einer Länge
von ü,b ciii und einem üiiter von 1,5 den bestand. Zur Vex-ringerung
des Anteils von Z v/ischenfas er bindung der fasern in dem
Faserbrei wurden U,4 Gew.-ρ ("bezogen auf aas Gewicht der trocknen
Fasern) QUAKhJJi 2003 dem Papierbrei zugegeben. (QUAKER 2CO3'
ist ein kationisches quarternisiertes Imidazolin hohen i-iolekulargewicnts,
das von Quaker jxiemical uorporation, Uonshohocken,
PA. ernäitlich ist.) i5ie Grundbahn wurde dann auf einem iahkee-I'rocioier
unter Vex'Vi/endung von 0,5 Gevv.-yb SANDOFIX S-,-/E-fluss ig
zum Anhaften gebracht. (SAMDOPIX SWE - flüssig wird von Sandoz
hergestellt und besteht aus einer wäßrigen Lösung eines liondensationsprodukts,
das durch gemeinsames Erwärmen von einem 'AoI.
Dicyandiamid und einem idol Diäthylentriamin, Lösen des Kondensationsproclukts
bei 20 0 in ..asser, Neutralisieren der Jjösung
mit Konzentrierter Salzsäure bei 20 G und filtrieren hergestellt
-wird.) Das kreppende Klebemittel wurde gleichmäßig auf
die kreppende i'läche vor dem Anbringen der Bahn aufgesprüht,
.uie Grundbahn wurde von dem Yankee-'frocKner bei einem l'rockengrad
von etwa 86 -ρ gekreppt und wurde dann auf herKömralichen
aachtrocknern bis zu einem l'rocfcengrad von über 92 £/b getrocknet.
Die allgemeinen physiicalisehen iüiöenscnaften der Grundbahn
vi/aren folgendermaßen:
'Zugfestigkeit in der iiaschinenrichtung:
Dehnung in aer liiaschinenrichtung:
Zugfestigkeit quer zur iiaschinenrichtung:
Dehnung quer zur iviaschinenrichtung:
Haßdehnung quer zur ^aschiiienrichtung: -
G-rundgewi c ht: Ib, 5 &g/ 2 b 7,5 m
Voluiien bzv/. Dicite: G,b4 cm/24 Blatt
ADsorptionsvermögen (0,1 cur H2O): 3,9 Sekunden
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70ö, | 8 | g/2, | 54 | cm |
5,6 | Ίο | |||
425, | 3 | S/2, | 54 | cm |
2,8 | Ίο | |||
462 |
nn wurde dann den folgenden Verfahrens stufen der
iSrfinduag unterworfen: Bindemittel wurde auf die erste Seite
der Bann o.ufö-etra6en, indem die Barin durcn einen Spalt geführt
rturde, der von einer mit einem eingravierten Muster versehenen
Zylindertiefdruckwalze und einer glatten üiautschukpreiswalze
gebilaet wurde. Die ziyiindertief druckwalze hatte einen Durchmesser
von 30,5 cm und war mit einem sich über die ganze Oberfläche
erstreckenden iüaro- oder Rautenmuster von 0,20 cm. χ
0,15 cm (mit der längeren Abmessung des clusters in der Maschinenrichtung)
sowie mit einem sich .vie der ho !enden Linienmuster
mit einer Länge der Linien von 0,33 cm bedeckt. Die eingravierten
Linien des Rautenmusters natten eine Breite von 0,025 cm und eine Tiefe von annänernd 70/Uin und nahmen etwa 25 ηο der
Ooerfläcne auf dem Umfang der Zylindertiefdruckwalze ein. Die
Presswalze natte einen Durcnmesser von 25,5 cm und wies einen
Siliconbelag mit einer Dicke von 1,5 cm (mit einer Shore ü.-Durometernärte von 55) auf.
Das auf die Bann oei dieser Bindeiaittelauftragsstation aufgebrachte
Bindemittel war eine wäßrige Emulsion von AIKB1LSX 120 mit einem Feststoffgehalt von 33 Jo, 0,5 $ Ammoniumchlorid und
1 ρ WOPOOETi; DG-173 -Entschäumer (alle Prozente beziehen sich
auf den gesamten Feststoffgehalt). AIHFLEX 120 ist eine selbstvernetzende
Vinyläthylenterpolymerisatemulsion, die von Air Products and Chemicals of V/ayne, PA, hergestellt wird und
hauptsächlich als Bindemittel für ungewebte materialien benutzt wird. Es nat einen maximalen Feststoff gehalt von 52 cjo (Rest
Feuchtigkeit), eine Viskosität von 800-120OcP (Brodiield-Viskosimeter,
modell LVF, bei 60 rpm und 25°G), einen pH-vVert von 5,0-6,0, höcnstens 0,5 f» Sestmonomer, ein anionisches Uetzmitcelsystem,
eine mittlere I'eilcnengröüe von 0,1-0,2 /um, eine
t 3 '
Dichte von 1,02 g/cm , dO-90·^ in Benzol unlösliche Bestandteile,
eine G-lasüoergangstemperatur Tg von -20°q (Diff erential-
vvarmeanalyse), eine Bruchfestigkeit von etwa 42 kg/cm und eine
Dehnungsgrenze von 2ö5 yo (gemessen an einem Filmstreifen, der
unter Anwendung eines Katalysators aus 1 yo HELCl für 5 Minuten
0
bei 1500G genärtet worden ist). NOPüOTE DG-173 ist ein Snt-
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schäumer aus einer anionischen reißen emulgierten Fettsaureglycerid-Plüssigkeit,
hergestellt von Diamond Shamrock Chemical Company of liorristown, N.J., mit einem ffeststoffgehalt von
•x
52 jo, einer Dichte von 0,96 g/cm , einem pH-,/ert (2yoig) von
9,2 und einer Viskosität von 200 cP (BrocÄ'ield bei 100 rpm).
Die allgemeinen Eigenschaften der Bindemittelflüssigkeit nach
dem Auftragen auf die Bahn waren folgendermaßen: Viskosität
bei 25°C von 20 cP, pH-Wert von 4,5 und spezifisches Gewicht von 1,035 bei 21 0. Der Druck in dem Spalt zum Aufdrucken des
Bindemittels wurde auf einen Wert von durchschnittlich 7 kg/cm eingestellt. JJas mittlere Grundgewicht des Blatts vvurde um 15 '■$>
erhöht, wobei 5 c/b auf die nichtflüchtigen Bestandteile der
Bindemittelflüssiglceit entfielen.
Die Bahn wurde dann gegen eine kreppende Trommel aus Gußeisen
mit einem Durchmesser von 120 cm gedruckt, wooei die Seite
mit dem darauf abgelagerten Bindemittel gegen die kreppende Trommel gerichtet war. Ein Druck -wurde mittels einer Kautschukpreßwalze
mit einem Durchmesser von 23,5 cm und mit einem Siliconbelag mit einer Dicke von 1,5 cm unter Anwendung eines
mittleren Drucks von 7 kg/cm ausgeübt. Die kreppende Trommel wurde auf eine Oberflächentemperatur von 104°C mit Dampf erwärmt
und mit einer Überflächengeschwindigkeit von 122 m je Minute gedreht, yfenn das Blatt an die Trommel gedrückt wurde,
betrug der durcnschnittliche Trocüengrad der Bann 79 %, und
wenn die Bahn von der Trommel entfernt wurde, betrug der durchschnittliche Trocicengrad 95 °/o. Die -üahn wurde von der Trommeloberfläche
mit einem nerkörnmlicnen kreppenden Abstreichmesser unxer Kreppen gelöst, wobei das Abstreichmesser beim Kreppen
einen Ansatzwinkel (creping shelf angle) von 20° über der liadiallinie an dem Berührungspunkt bildete. Die Bahn wurde dann
von der kreppenden Trommel mittels Zugwalzen, die mit einer t/alzenumfangsgescnwindigkeit von 122,8 m je iiinute oetrieben
wurden, abgezogen, wobei eine lOyoige Verkürzung der Bann in der
Maschinenrichtung (10 % Krepp) erhalten wurde.
Die Bahn wurde dann durch eine zweite Bindemitxelauftragsstation
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geführt, die mit der ersten Biiidemittelauftragsstation identisch war, und in der Bindemittel auf die zureite Seite der Bahn aufgetragen
wurde. Die speziellen Daten für das Bindemittel, das ims τ er auf der Zylindertiefdrucitwalze und den Jpaltdruck waren
die gj_eionen wie die oei der ersten Bindemittelauftragsstation
Die Bann vvurde dann gegen einen zweiten kreppenden Trockner mit
einem Durchmesser von 120 cm mit der zweiten Seite der Bahn gegen den Trockner gedrückt. Die Bedingungen, unter denen die
Bahn ge^en den zweiten i'rockner gedrückt wurden, entsprachen
den Bedingungen bei dem ei"sten irockner. Der zweite i'rockner
wurde mit einer Ooerflächengescnwindigkeit von annänernd 122,8 m je Minute gedreht. Das Blatt wurde wiederum von dem kreppenden
Abstreichmesser mittels eines gleicnen Zugrollensatzes entfernt, und die Jahn wurde zu 10 ~/o gekreppt.
Die Bahn wurde dann über Herkömmliche mit Dampf erwärmte Kanister
bei einer durchschnittlichen Temperatur von 1520G oei
einem Kontakt von 12 Sekunden geleitet, um das Bindemittel in der Bahn zu härten oder zu erhärten.
Die fertige Bahn stellt ein Product der Erfindung aar und hat
die folgenden allgemeinen physikalischen Eigenscnaften:
Zugfestigkeit in der Maschinenrichtung: 867,5 g/2,54 cm
Dehnung in der iJaschinenrichtung: 34,4 φ
Zugfestigkeit quer zur Maschinenrichtung: 612,4 g/2,54 cm
Dennung quer zur Liaschinenrichtung: 18,8 0Jo
jüaßdehnung quer zur ivlaschinenrichtung: 483 g/2,54 cm
Grundgewicht: 22,7 kg/267,5 m2
Volumen bztf. Dicke: 1,83 cm/24 Blatt
■χ
Absorptionsvermögen (0,1 cm HpO): sofort
Die ü-runaoahn wurde in herkömmlicher ,"/eise auf einer konventionellen
Papierherstellungsvorricntung aus einem Papierbrei nergestellt, der zu 90 ηο aus gebleichten weichen Sulfatholzfasern
(trockner Holzschliff) und zu IO <p aus ungekräuselten
lleyonfasern normaler Qualität mit einer Länge von 0,6 cm und
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einem i'iter von 1,5 cien bestand und zusätzlich 0,4 ρ QUAKER
2005 enthielt, um die Zwiscnenfaser -r-'biiiaung zu vermindern.
Lae Bahn wurde auf einem iankee-i'rockner unter Anwendung von
0,5 io oÄiiJJOi'IX Siiäf aas gleichmäßig auf die Bahnoberfläche
aufgeoracnt wurde, zum Anxiaf cen gebracht und oei einem irockengrad
von etwa 50 -/o gekreppt, nie Bahn v/urde mittels üblicher
üiachtrockner bis zu einem 'x'rocitengrad über 92 ^ getrocknet,
jjie G-runaoann hatte an diesem ruriKt die folgenden pnysitalischen
iiioenschafiien:
Zugfestigkeit in der Maschinenrichtung: 710,6 g/2,54 cm
Dehnung in der ^iaschiiienricntung: 4,9 1P
Zugfestigkeit quer zur ,iaschinenricntung: 436,5 g/2,54 cm
Dehnung q_uer zur iiaschinenricntung: 1,6 ψ
i'iaßdehnung quer zur Maschinenrichtung: 56,70 g/2,54 cm
Grundgewicht: 18,6 kg/267,5 m
Volumen bzw. Dicke: 0,70 cm/24 Blatt
Das Bindemitxel wurde auf die erste Seite der G-rundoahn durch
Führen der Bahn durch einen Spalt aufgetragen, der durch eine
mit einem Muster versehene Zylindertiefdruckwalze und eine elastomere .Mialze mit einem Durchmesser von 12,7 cm und einem
Meoprenbelag mit einer Dic±ce von 1,27 cm und einer Shore
Ä-Durometerhärte von 55 sowie einem weiteren Belag aus einer 'leflonmanschette mit einer Dicke von 0,051 cm gebildet wurde.
Die Zylindertiefdruckwalze hatte einen Durchmesser von 12,7 cm und war auf der gesamten Oberfläche mit einem .Rautenmuster von
0,20 χ 0,15 cm (mit der längeren Abmessung des Musters in der Maschinenrichtung) sowie mit einem sich wiederholenden Linienmuster
mit einer Länge von 0,35 cm bedeckt. Die eingravierten Linien des Rautenmusters waren 0,023 cm breit und etwa 65/um
tief. Die eingravierten Linien des Rautenmusters nahmen etwa 23 0P des ODerflächenbereichs der Zylindertiefdruckwalze ein.
Die Denutzte Bindemitxelformulierung war eine wäßrige !Emulsion
von AIRFLEX 120 mit einem Gehalt an Feststoffen von 38 0Jo1
0,50 -jo Ammoniumchlorid und 1 fb WOPCOI1E DC-173-ü)ntschäumer (die
Prozentangaoen oezienen sich auf die gesamten .feststoffe). Die
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- OO -
allgemeinen ^i^enscaafcen des Binaeuiitxels, als es auf die Bahn
aufgetragen worden war, waren folgendermaßen: Viskosität von
20 cP oei 25°ü, pH-./ert von 4,5 und spezifisches ü-ewieht von
1,035 oei 210U. Der uruck in dem Druckspalt wurde auf 8,4 kg/
ρ
cm JUi Durchscnnitt eingestellt, und das mittlere Grundgewicht des Blatts v/urde uui 15 /° erhöht, von denen 5 i° auf die nicht flüchtigen ründeiaittelbestandteile entfielen.
cm JUi Durchscnnitt eingestellt, und das mittlere Grundgewicht des Blatts v/urde uui 15 /° erhöht, von denen 5 i° auf die nicht flüchtigen ründeiaittelbestandteile entfielen.
nie bedruckte Bahn vvurde dann an eine kreppende Trommel aus
ü-uiseisen mit einem Darcnmesser von 91,5 cm mittels einer elasto
meren ,Vaize miT eineü Durchuiesser von 12,2 cm und mit einem
Meoprenuelag idit einer Dicice von 1,27 cm so»/ie einem weiteren
Belag aus einer Teflon-Manschette, mit einer Dicke von 0,051 cm
gedrückt. Der aurcnschnittlicne äpaltdruck bei der kreppenden
l betrug 7 kg/cm . Die kreppende Troaiuel v/urde auf eine
Ooerfläcnentemperatur von 79 G elektrisch erwärmt, und die
TroiiLuieloberfläcnengescLiv/indigkeit betrug 30,5 m je Minute. Der
durchschnittliche Trockengrad der Bahn betrug beim Erreichen der Trommel 79 Φ, und der durchschnittliche Trockengrad der
Bahn betrug beim Verlassen der Trommel 95 fo. Die Bahn wurde von
der Tromuieloberflache unter kreppen mit einem üblichen kreppenden
Aastreichmesser gelöst, wobei das Abstreichmesser beim
Kreppen einen Ansatzwinkel von 12 über der Radiallinie an dem Berüiirungspunkt bildete. Die Bahn wurde dann von dem kreppenden
besser mitxels Zugwalzen, die mit einer ,/alzenumfangsgeschwindigkeit
von 27,5 m je LIinute betrieben wurden, abgezogen, wobei
eine lOy&ige Verkürzung der Bann in der Maschinenrichtung
(10 -ja Krepp) erzielt wurde.
Die Bann wurde dann durch einen4,9-m-Infrarotofen (Fostoria)
mit 64 Quarzlampen (2500 v/att je Lampe bei 4QO Volt), von denen
nur 12 Lampen bei 4öO Volt und 40 Lampen bei 250 YoIt betrieben
wurden, geleixet. Alle Lampen waren mit guten Heflektoren hinterlegt.
Die Bann wurde dann ,erneut durch die oben beschriebene Bindemit**
telauftragsstation, üüer die kreppende Trommel und durch den
Infrarotofen in gleicner weise wie das erste üal geleitet, mit
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- 39 - 242106Q
der Ausnahme jedoch, daß das .Bindemittel auf die zweite Seite
der .bahn aufgetragen wurde. Die ernaltene xJahn hatte die
folgenden allgemeinen ώigenscHaften:
Zugfestigkeit in der Maschinenrichtung: 1451» 5 g/2,54 cm
Dehnung in der Maschinenrichtung: . 30,9 >
Zugfestigkeit quer zur Maschinenrichtung: 904» 4 h/2,54 cm
Dehnung quer zur Maschinenrichtung: 17 »7 j'o
Naßdehnung quer zur Maschinenrichtung: 552,5 g/2,54 cm
Grundgewicht: 23,5 kg/267,5 m2
Volumen bzw. Dicke: 1,84 cm/24 Blatt
Absorptionsvermögen (0,1 cm HpO): sofort
Die Grundbahn wurde in herkömmlicher -,/eise auf einer konventionellen
Papierherstellungsvorricntung aus einem Papierbrei hergestellt, der zu 100 c/o aus gebleichten weichen Sulfatholzfasern
(trockner Holzschliff) bestand und zusätzlich 0,4 % QUAKER 2003 enthielt, um. die Faserbindung zu verringern. Die
Bahn wurde an einem lankee-'i'rockner unter Anwendung von 0,5 üh
SANDOFIX SviTB zum Anhaften gebracht, das gleichmäßig auf die
Bahnoberfläche aufgetragen worden war, und bei einem Trockengrad
von etwa 85 i> gekreppt. Das Blatt wurde mittels üblicher
Nachtroctoier zu einem l'rockengrad über 92 '-ja getrocknet. Die
physikalischen Eigenschaften der Grundbahn waren an diesem Punkte folgendermaßen:
Zugfestigkeit in der aaschinenrichtung: 567»6 g/2,54 cm
Dehnung in der Maschinenrichtung: 5»6 fy
Zugfestigkeit quer zur Maschinenrichtung: 340,3 g/2,54 cm
Dehnung quer zur Maschinenrichtung: 2,4 "ß>
Naiädehnung quer zur Maschinenrichtung: 34,0 g/2,54 cm
Grundgewicht: 12,3 kg/267,5 m
Volumen bzw. Diace: 0,48-cm/24 Blatt
Die Grundbahn wurde dann durch eine Binde.uittelauftragsstation
geführt, die aus einem Spalt bestand, der durch eine mit einem duster versehene Zylindertiefdruckwalze und eine elastomere
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walze iiiit einem Duremnesser von 12,7 cm und einem Meoprenbelag
mit einer l/icke von 1,27 cm (önore A-Dur ο nie tertiär te von 55)
sowie einem weiteren Belag aus einer Teflon-üanschette mit
einer Dicrce von U,051 cm gebildet wurde. Die Zylinderdruckwalze
naxte einen Durchmesser von 12,7 cm und war auf der gesamten
Oberfläche mit einem üautenmuster von 0,15 cm χ 0,20 cm
(iüit der kürzeren Abmessung des musters in der Maschinenrichtung)
sowie mit einem sich wiederholenden Linienmuster mit einer iiinienlänge von 0,2d cm bedeckt. Die eingravierten Linien
des - Rauteniiiusters waren etwa 0,022 cm breit und etwa 50 /um
tief. Die eingravierten Linien des Rautenmusters nahiaen annähernd
22 -jo des Üüerfläcnenbereichs der Zylindertiefdruckwalze
ein.
Die Bindemittelformulierung war eine wäßrige Emulsion von
ÄlitFLüX 12U mit einem .feststoff gehalt von 42 °/b, 0,5 sp Aaimoniumcnlorid
und 1 % NOP C Q TiS DC-173-Entschäumer (die Prozentangaben
bezienen sich auf die gesamten Feststoffe). Das Bindemittel
hatte eine Viskosität von 60 cp bei 25 G, einen pH-./ert von
4,5 und ein spezifisches Gewicht von 1,035 bei 21 C. Der Druck in dem Druckspalt wurde auf d,4 kg/cm im Durchschnitt eingestellt,
und aas mittlere Grundgewicht des Blatts wurde um
15 !/o erhöht, von denen 5 c/° auf die nicht flüchtigen Bindemittelbestandteile
entfielen.
Die bedruckte Bahn wurde dann an eine kreppende !Trommel aus Grubeisen mit einem Durchmesser von 91,5 cm mittels einer elastomeren
,valze mit einem Durchmesser von 12,2 cm und mit einem
lieoprenbelag mit einer Dicke von 1,27 cm sowie einem weiteren
Belag aus einer 'leflon-^ianschette mit einer Dicke von 0,051 cm
gedrüc&t. Der üurcnscnnittlicne Spaltdruck betrug 7 kg/cm .
Die kreppende 'Iromaiel wurde auf eine Überflächentemperatur von
7y C elektrisch erwärmt, und die iroiiLüeloberflächengeschwindigkeit
betrug 30,5 m je minute. Der durchschnittliche Trockengrad der Bahn betrug beim Erreichen der Trommel 79 fo, und der durchschnittlicne
Troc^engrad betrug beim Verlassen der Trommel 95 %.
Die Bann wurde von der Trommeloberflache unter !treppen mit
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einem üblicnen kreppenden Abstreichmesser gelöst, wobei das
ADstreicruaesser "beim Kreppen einen Ansätzwin&el von 5 üDer der
Radiallinie an deia Berührungspunkt bildete, ojie i3ann wurde dann
von dem krepjjenden messer mittels Zugwalzen abgezogen, die mit
einer »»alzenumfangsgeschwindigKieit τοπ 27» 5 m je Minute betrieben
wurden, wobei eine lO^bige Verkürzung der Bann in der .viaschinenricntung
(10 '-'ja Krepp) erreicht wurde.
Die Bann wurde dann durch einen 4,9-m-Infrarotofen (ü'ostoria)
mit 65 Quarzlampen (2500 vVatt je Lampe bei 4öO YoIt), von denen
nur 52 Lampen in Betrieb genommen wurden, 12 bei 4c3O YoIt und
40 bei 250 YoIt, geleitet. Alle xiampen waren iait guten äeflek-toren
hinterlegt.
Die Bann wurde aann ein zweites LIaI durcn die gleiche Auftragsstation zum Aufdrucken des Bindemittels, üoer die kreppende
'lirommel und durcn den Infrarotofen unter Anwendung des gleichen Verfahrens auf der zweiten Seite der Bahn geführt. Die
erhaltene Bahn hatte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit in der liaschinenricntung: 657,7 g/2,54 cm
Dehnung in der Maschinenricntung: 39,3 ^o
Zugfestigkeit quer zur Maschinenricntung: 463,6 g/2,54 cm
Dehnung quer zur Masciiinenricntung: 23,0 Jo
jtfaßdehnung quer zur maschinenrichtung: 294,ö g/2,54 cm
G-rundgewicht: 16,d kg/267,5 m
Volumen bzw. i^icke: 1,23 cm/24 Blatt
-uie Durchfünrung der Erfindung ermöglicht die Herstellung eines
Produkts mit vielen überlegenen Eigenschaften gegenüber bekannten Produkten. Zur Erläuterung wurden zwei Produkte aus der
gleichen G-x'undoahn nergesteilt, jilines der Produkte wurde nach
dem Verfahren der Erfindung gebildet, wobei Bindemittel auf eine Seite der Bahn aufgebracht wurde,und aie Bahn einem eingestellten
musterförmigen Kreppen durcn eine Trommel unterworfen
v/urde, Bindemittel auf die zweite üeite der Bann aufgetragen
und die Bann eimern zweiten eingestellten musterförmigen Kreppen unterworfen wurde. Das andere Produkt wurde nach dem
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in aer U^-Paxeiitazim^xaung iir. 156 327 oeschrieDenen Verfahren
nerges'G-jilt, oei dem üinüemit eel auf nur eine oeite der Bann
aufgetragen und aie
nur einmal dem treppen unterworfen
wurde, id.e auf ü-iiae Produkte aufgetragene gesamte Bindemi"Ctelüienge
und uer gesagte G-rad des ^r ep ρ ens, dem jede Bahn unterworfen
,/orüen war, waren oei beiden gebildeten Produkten gleich,
jjie Cfrundoaixn, -ai~c aer die Deiden Produkte hergestellt wurden,
und die proacuete n&'jxen die folgenden allgemeinen Eigenschaften:
Grund- Produkt Yerbes- Produkt Verbesbahn der jür- serung nach serung
findung der US-
Patentanmeldung Nr, 156 327
Eigenschaften
Zugfestigkeit in ^ascni- nenricntung (g/2,54 era) |
q^uer zur | ^26,3 | 1352, | 3 | 32 | l'o | 1034, | 8 | 1 | Io |
Dehnung in üaschinen- ricixtung (,v) |
7,2 | 40, | 5 | 463 | 1° | 37, | 2 | 417 | Io | |
Zugfestigkeit | 5ö7,5 | 856, | CVl | 53 | Io | 674, | 7 | 21 | fo |
laascnixienrichtung
(g/2,54 cm)
Dehnung q.uer zur ±/iascni-)
nenr i c ntung (-jo) | 2,7 | 17, | 7 | 566 | Io | 11, | 5 | 326 f0 |
MaßZugfestigkeit in iia- sciiinenricntung (g/2,54 cm) |
292,0 | d90, | 2 | 205 | Ίο | 593, | 4 | 103 $ |
liaidzugfestigiceit q_uer zur Maschinenrichtung (g/2,54 cm( |
130,4 | 499, | 0 | 283 | Io | 351, | 5 | 170 fa |
Volumen bzw. Dicke (cm/24 Blätter) |
O | ,54 | 1, | 148 ^ | 1, | 29 | 2 | 99 |
äruridgewicht (kg/267, 5 m | 18 | ,6 | 25, | 36 0Jo | 23, | 0 | 29 | |
ÄDsorptionsrerniögen (0,1 am? HpO) |
4 | ,60 | sofort | |||||
HpO-Aufnahiaevermögen (ι/ό) | 338 | ,6 | ,2 | 68 "j> | 449, | 33 | ||
Aoriebfestigkeit der ersten tieite der Bahn (Zyicien) |
— | 3 sofort | —— | 96 | —— | |||
569, | ||||||||
,8 | ||||||||
1000+ |
Abrieofestigiceit der zweiten Seite der
Bahn (Zyiclen)
1000+
1000+
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Die Abriebfestigkeit wurde in einer Abreibeprüfmaschine bestimmt, die von United States Testing Company of Hoboken, Ii.J.,
Modell Mr. 4769 (Seriennuramer 6306) nergestellt wird. Das Verfahren
bestand darin, daß eine nasse Pro De auf einer Drehplatte befestigt wurde, die einen Durchmesser 15,2 cm hatte, und ein
glattes 3,Ü-cm-Kopfstück aus Stahl an dem ο Deren Teil der Probe
angebracht wurdeτ Die Drehplatte oszillierte um 8,9 cm, während
sie gedreht wurde. Die Anzahl der Umdrehungen der Drehplatte wurde als tVert genommen, um das Versagen der Probe zu bestimmen.
vlewi ein Versagen bei 1000 Zyklen nicht stattfand, wurde der
Test beendet.
Beim Vergleich dieser Eigenschaften ist zu erkennen, daß die
Durchführung der Erfindung aie Bildung einer voluaiinöser.en Bahn
mit größerer Festigkeit, größerer Dehnoarceit, größerem Aufnahmevermögen
für Wasser und größerer Abriebfestigkeit auf beiden Seiten der -üahn ermöglicnt, als es bei Durchführung des
Verfahrens nach der US-Patentanmeldung jtfr. 156 327 erreichbar
ist. Der Tabelle I ist außerdem zu entnenaien, daß die Durchfünrung
der Erfindung in ausgezeichneter ,/eise eine Zunahme der Naßfestigkeit der Bahn ermöglicnt.
Das Produkt der Erfindung ist außerdem ge^enüoer herkömmlichen
mehrschichtigen ,/ischtüchern nach dem Stand der Technik vorteilhaft.
Zur Erläuterung wurde ein im iianöel erhältliches, gekauftes Produkt, das nach dem in der US-Patentschrift
3 414 459 Deschriebenen Verfahren nergesteilt worden war, untersucht,
und es wurde festgestellt, daß es die folgenden Eigenscnaften
hatte:
Bi^enscnaften Produkt der herkömmliches
Erfindung vielschichtiges Produkt
Zugfestigkeit in islaschinen- richtung (g/2,54 cm) |
1352,3 | 1190,7 |
Dennung in Maschinenrichtung (c/o) | 40,5 | 12 |
Zugfestigkeit quer zur Maschi nenrichtung (g/2, 54 cm) |
356,2 | 567,0 |
40 9'8 47/0886
(■b'ortsetzung Tabelle II)
Dehnung quer zur Mascninen- 17 »7
ricntung ("ft)
Kaßzugf estigjceit in Maschinenrichtung
(g/2,54 cm)
ilaßzugfestigkeit quer zur Masehinenricntung
(g/2,54 cm) Volumen bzw. Uicke (cm/24 Blätter)
Absorptionsvermögen (.0,1 cm HpO)
Abriebfestigkeit der ersten Seite Zyklen)
Abriebfestigiceit der zweiten Seite 10004·
(Zyklen)
6,7
390,2 | 297,7 |
499,0 | 144,6 |
1,6 | 0,86 |
sofort | 1,0 s |
10004- | 158 |
124
Bei einem Vergleich der vorstehend angegebenen Eigenschaften ist zu ersenen, daii das Produkt der Erfindung sehr vorteilhaft
gegenüber den nerköiOialiciien zweischicntigen bekannten Produkten
hinsientlich der voluminösen -Be schaffende it je Grundgewicht
und des Absorptionsvermögens abschneidet. Außerdem ist das Produkt der Erfindung hinsientlich der Abriebfestigkeit den
herkömialicnen bekannten zweischicntigen Produkten überlegen.
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Claims (1)
- Patentansprüche
Γ-\f Faseriges Blattmaterial, bestehend aus eineraus integrierenden !'eilen bestenenden schichtartigen Bahn miteinem Grundgevvicht von etwa y,l his etwa 45,4 kg je 267,5 m , wobei die Bann eine auf ein kreppen der Bahn zurückzuführende wellige Beschaffenheit hat und erste und zweite Ooerflächenregionen aufweist, .die durch eine weiche absorbierende zentrale Kernregion verbunden sind, die im allgemeinen eine geringere Fasernkonzentration aufweist als die Oberflächenregionen und der .Bahn ein größeres Volumen, eine größere vVeichheit und ein größeres Absorptionsvermögen verleiht, dadurch gekennzeichnet, daß jede Oberflächenregion Bindemittel enthält, das in jeder dieser Regionen überall so vorhanden ist, daß die Fasern in der betreffenden Region miteinander zu einem starken Netzwerk verbunden sind, das Bindemittel in jedem Oberflächenbereich sich etwa 10 °/b bis etwa 60 yö durch die Dicke der Bahn erstreckt und im wesentlichen mit dem Bindemittel, das sich in die Bahn hinein von der anderen Seite der Bahn erstreckt, unverbunden ist, das Bindemittel der ersten Oberflächenregion in einem feinen, Abstände aufweisenden Muster abgelagert ist und die Bereiche in der ersten Oberflächenregion, in denen das Bindemittel abgelagert ist, fein gekreppt sind.2. Faseriges Blattmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus willkürlich orientierten Fasern gebildet ist, die eine vorherrschende Länge von409847/088- 4-D -weniger ais 0,6 cm naoen, jede uberfiächenregion durch und durch .bindemittel aufweist, aas in einem feinen, Abstände aufweisenden cluster abgelagert ist, um die Fasern in der betreffenden Oberflacnenregion miteinander zu einem starken Metzwerk zu verbinden, das durcn una durch in den Oberflächer.regionen abgelagerte jäindemittel etwa 15 ~fa bis etwa 60 0Jo des ODerflächenbereichs des fertigen jiahnproaukts auf jeder Seite der Bahn einnimmt, wobei das Bindemittel in die Bahn hinein bis zu einer liefe von etwa 10 °/o bis etwa 40 io der Dichte des fertigen Bahnprodukts von jeder Seite der Bahn aus abgelagert ist und die Bereiche in mindestens einer der Oberflächenregionen, in denen das Bindemittel abgelagert ist, fein gekreppt sind.3. Faseriges Blattmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein elastomeres material ist und die Bereiche in beiden Oberflächenregionen, in denen aas Bindemittel abgelagert worden ist, fein gekreppt sind.4. Faseriges Blattmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da*o die Bahn insgesamt durch eine sehr geringe Zvvischenfaserbindungsfestigkeit ausgezeichnet ist mit Ausnahme der durch aas Bindemittel in den Bereichen geschaffenen Bindungen, in denen Bindemittel abgelagert ist, und daß die zentrale Kernregion im allgemeinen durch und durch Spaltteile aufweist.5. Faseriges Blattmaterial nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Fasern Lignocellulosefasern sind.6. Faseriges Blattmaterial nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 10 cp bis etwa 15 L/o des gesamten Fasergemisch^ aus relativ langen Fasern bestenen, die gleichmäßig überall in der Bahn verteilt sind.7· Faseriges Blattmaterial nach einem der vorher-genenden Ansprache, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in jeder uberflacnenregion der Bahn in einem diskontinuierli-409847/0886chen intermittierenden Liuster abgelagert ist, um so ein Muster von einzelnen Bereicnen mit Bindemittel, die von Bereichen ohne Bindemittel umgeben sind, abzugeben.8. Faseriges Blattmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in jeder Oberflachenregion der Bahn in einem kontinuierlichen retikulären Muster so abgelagert ist, daß ein diskontinuierliches intermittierendes Muster von einzelnen Bereichen ohne Bindemittel vorliegt, die von Bereichen mit Bindemittel umgeben sind.9. Verfahren zur Herstellung einer einheitlichen schichtartigen faserigen Bahn unter bildung einer faserigen Bahn, Auftragen von Bindemittel auf die Bahn und Kreppen der Bahn von einer kreppenden Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel auf die Bahn durch Auftragen auf die erste Seite der Bahn eines ersten Bindemittels, aas etwa 10 0Jo bis etwa 60 0Jo durch die Dicke der endgültigen Bahn eindringt, und Auftragen auf die' zweite Seite der Bahn eines zweiten Bindemittels in einem feinen, Abstände aufweisenden Huster, das etwa IO fo bis etwa 60 fo durch die Dicke der endgültigen Bahn eindringt und nicht wesentlich mit dem ersten Bindemittel verbunden wird, aufgetragen wird und die gebundenen Teile von einer Seite der Bahn auf der kreppenden Fläche durch Einsatz des Bindemittels zum Anhaften gebracht werden.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn so gebildet wird, daß sie ein G-rundgewichtvon etwa 7,3 bis etwa 36,3 kg/267,5 m aus v/illkürlich orientierten Fasern mit einer vorherrschenden Länge von weniger als 0,6 cm hat, das erste Bindemittel auf die erste Seite der Bahn in einem feinen, Abstände aufweisenden Muster aufgetragen wird, das etwa 15 °/o bis etwa 60 ΰ]ο des Oberflächenbereichs der fertigen Bahn einnimmt und in die Bahn bis zu einer Tiefe von etwa 10 0Jo bis etwa 40 fo der Dicke der fertigen Bahn eindringt, das zweite -bindemittel auf die zweite Seite der Bahn in einem feinen, Abstände aufweisenden Muster aufgetragen wird, das09847/0886etwa 15 bis etwa 60 "jo des Qoerflächenbereichs der fertigen Bann einnimmt und in die Bahn bis zu einer Tiefe von etwa IO fo bis etwa 40 % der Dicite der fertigen Bahn eindringt.11. Verfahrer, nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn unter Bedingungen gebildet wird, die zu einer sehr geringen Zwischenfaserbindungsfestigkeit führen, und das Bindemittel ein elastomeres material ist.12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreppen der Bahn durchgeführt wird, bevor aas zweite Bindemittel auf die zweite Seite der Bahn aufgetragen wird.Ij). Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Bereiche auf der zweiten Seite der Bahn der kreppenden Pläcne unter Einsatz des zweiten Bindemittels annafteja.14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus einer wäßrigen Aufschlämmung von hauptsächlich Lignocellulosefasern gebildet wird.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Lignocellulosefasern mit einem chemischen Sntbindungsmittel vor dem Trocknen der Bahn zur Verminderung des Zwischenfaserbindungsvermögens der Bahn behandelt wird.16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn unter verminderten Druckbedingungen, bis sie im wesentlichen trocken ist, gebildet wird, um den Anteil von Zwischenfaserkontakt und die Zwischenfaserbindungsfestigkeit zu verringern.17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn auf der gesamten Oberfläche vor dem Aufbringen des ersten Bindemittels gekreppt wird, um durch die Kreppwirkung die Zwiscnenfaserbindungen zu zerreißen und aufzubrecnen.409847/0886lö. Verianren nach. Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß aie Bahn völlig aus Lignocellulosefasern gebildet19. Verfahren nach Ansprucn 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn 10 jo bis 15 fo relativ lange Fasern enthält.20. Yerfanren nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurcn gekennzeichnet, daß das auf jede Seite der Bahn aufge-Drachte Bindemittel in die Bahn bis zu etwa 15 fo bis etwa 30 % der Dicke der endgültigen Bahn eindringt.21. Verfahren nach einem der Ansprache 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel auf beide Seiten der Bahn in einem diskontinuierlichen untermittierenden !,luster aufgebracht wird, um so ein Muster von einzelnen Bereichen mit Bindemitteln, umgeben von Bereichen ohne Bindemittel, entstehen zu lassen.22. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel auf beide Seiten der Bahn in einem kontinuierlichen retikulären Muster aufgebracht wird, um so ein Muster von einzelnen Bereichen ohne Bindemittel, umgeben von Bereicnen mit Bindemittel, entstehen zu lassen.23. Verfahren nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß aas Bindemittel auf jede Seite der Bahn in einem Muster aufgebracht wird, das dazu führt, daß das Bindemittel etwa 25 /o bis etwa 50 fo des Oberfläcnenbereichs auf jeder Seite der fertigen Bahn einnimmt„Dr.Ve/ija409847/0886soLeerseite
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