DE2420486B2 - Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden Längs- und Quertragschienen - Google Patents
Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden Längs- und QuertragschienenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B9/00—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
- E04B9/06—Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation characterised by constructional features of the supporting construction, e.g. cross section or material of framework members
- E04B9/12—Connections between non-parallel members of the supporting construction
- E04B9/14—Connections between non-parallel members of the supporting construction all the members being discontinuous and laying at least partly in the same plane
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Description
Bei einem bekannten Traggerippe von der gleichen Art wie die vorliegende Erfindung (DE-OS 21 31 104) ist
an jedem Kreuz^ngspunkt ein quadratisches Halteteil (Kreuzstück) aufgehängt, bei dem an jeder Quadratseite
eine nach unten gerichtete Zunge (Kreuzstückflansch) mit einer Einrastöffnung gebildet -"t. Zur Verbindung
einer Zunge mit einer Tragschiene ist jeweils ein Verbindungsstück (Kupplungsteil) vorgesehen, an dem
eine nach oben offene· Tasche gebildet und eine zugeordnete vorstehende Blattfeder angebracht ist. Bei
der Montage wird die Tasche von unten auf die Zunge gesteckt, bis die Blattfeder in die Öffnung einrastet.
Beim Einrastvorgang wird die Blattfeder in den stirnseitigen Bereich der Tragschiene bewegt. Di,;
Belastung der Tragschiene wird allein durch die Blattfeder auf das Halteteil (Kreuzstück) übertragen.
Das bekannte Traggerippe ist für die Verwendung im Querschnitt U-förmiger, stirnseitig offener Längs- und
Quertragschienen geeignet.
Das bekannte Traggerippe ist jedoch nicht ohne weiteres und ohne Bedenken anwendbar, wenn die
Tragschienen vollständig oder zum Teil als Leuchten ausgebildet sind, die ein erheblich größeres Gewicht als
einfache U-förmige Tragschienen und stirnseitig geschlossene Gehäuse aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Traggerippe der im Oberbegriff des Patentanspruches
genannten Art zu schaffen, bei dem die Tragschienen zumindest teilweise Leuchten sind und unter Vermeidung von zur Lastübertragung dienenden Rastelementen an deii Kreuzstücken befestigt werden können und
die Kupplungsteile so ausgebildet sind, daß sie keine Durchbrechung des Leuchiengehäuses bedingen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches.
Bei einem solchen Traggerippe stehen zur Anbringung von Leuchten plattenförmige Kupplungsteile zur
Verfugung, die jeweils an einer Stirnseite des Gehäuses
einer als Tragschiene dienenden Leuchte so angebracht
werden können, daß keine den Staubschutz beeinträchtigende offenbleibende Durchbrechung des Leuchtengehäuses erforderlich ist Durch eine Prägung am
Kupplungsteil und die Stirnwand des Leuchtengehäuses wird eine nach unten offene Tasche gebildet, die bei der
Montage auf einen nach oben gerichteten Flansch eines Kreuzstückes aufgesteckt wird, bis die am Kreuzstückflansch gebildete Raste in die öffnung des Kuoplungsteiles einrastet Durch die Rastverbindung ist das
Abheben der Leuchte vom Kreuzstück nach oben gesperrt Die Last der Leuchte wird unter Ausschluß der
Rastverbindung direkt von der Prägung des Kupplungsteiles auf den oberen Rand des Kreuzstückflansches
übertragen. Es brauchen keine Bedenken zu bestehen, auch Leuchten von einem erheblichen Gewicht, z. B.
Klimaleuchten, in ein Traggerippe nach der Erfindung aufzunehmen. Bei der Montage wird die Leuchte auch
dann schon gehalten und kann nicht mehr herunterfailen, wenn der Kreuzstückflansch teilweise von der
Tasche aufgenommen und die Rastverbindung noch nicht zustande gebracht ist Aiternativ zu den plattenförmigen Kupplungsteilen für Leuchten können auch
nach dem gleichen Prinzip in stirnseitig offene U-förmige Tragprofile einsteckbare Kupplungsteile
vorgesehen sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kreuzstükkes.
Fig.2 ein zur Anbringung einer Tragschiene geeignetes Kupplungsteil in einer Ansicht vom Kreuzstück aus,
Fig.3 eine entsprechende Draufsicht auf das Kupplungsteil gemäß F i g. 2,
Fig.5 die Querschnittform der betreffenden Tragschiene,
Fig.6 ein zum Anbringen dr,er Leuchte am
Kreuzstück geeigenetes Kupplungsteil,
Fig.9 perspektivisch eine an einem Kreuzstück angebrachte Tragschiene nach F i g. 5,
Fig. 10 perspektivisch eine an einem Kreuzstück
angebrachte Leuchte,
Fig. 11 einen lotrechten Schnitt durch Kreuzstück und Leuchte gemäß F i g. 10 in der Ansatzstellung und
Fig. 12 den gleichen Schnitt in der eingerasteten Stellung.
Fig. 1 zeigt ein Kreuzstück 10 eines Traggerippes n«ch der Erfindung. Es ist aus einem Blech geformt.
Dabei ist eine Grundplatte 11 vorgesehen, an der etwa mittig eine Aufhängelasche 11a ausgestanzt und
aufgebogen ist. Dort kann das Kreuzstück in einem gewünschten Abstand von einer Rohbaudecke aufgehängt werden.
An vier Quadratseiten der Grundplatte sind rechtwinklig, also deckensenkrecht, Kreuzstückflanschc 12
aufgebogen, jeweils mit ausgestanzten, nach unten und nach innen gerichteten Rasten 12a. Diagonal gegenüberliegend sind von der Grundplatte Laschen 13
aufgebogen, die gegebenenfalls auch für die Aufhängung des Kreuzstückes genutzt werden können oder an
denen Zubehörteile angebracht werden können. Weiterhin sind an der Grundplatte Schlitze 14 gebildet, wo
eine Kaschierungsplatte oder ein Kaschierungskasten
angesteckt werden können. An den Kreuzstückflanschen
12 sind Abschrägungen 15 gebildet, um das Aufstecken von an den Tragschienen angebrachten
Kupplungsteilen zu erleichtern.
In jedem Eckbereich der Grundplatte 11 ist eine Eckausnehmung gebildet, von der jeweils die Ecke einer
von einer Tragschiene oder einer Leuchte gehaltenen Deckenplatte aufgenommen wird.
Eine U-förmige, nach oben offene Tragschiene 29 ist auf Fig.5 dargestellt Ein für die Tragschienen 29
geeignetes Kupplungsteil 20 ist in den Fig.2 bis 4 dargestellt
Das Kupplungsteil 20 ist aus einem Blechstück geformt Es ist ein Steg 21 gebildet, von dem 2
Seitenflansche 22 und ein Frontalflansch 24 ausgehen. Der Frontalflansch ist über einen Bogen in eine
Taschenwand 26 mit Einrastöffnung 27 fortgesetzt. Durch den Frontalflansch und die Taschenwand 26 wird
eine nach unten offene Tasche gebildet Die Taschenwand 26 endigt unten in einer schrägen Aufbiegung. Der
Steg 21 und der Frontalflansch sind durch Sicken 25 ausgesteift
An den beiden Seitenflanschen 22 sind Sperrlaschen 23 geformt Weiterhin sind an den Seitenflanschen
Führungsleisten 23a und 236 ausgebildet
Ein Kupplungsteil 20 wird an einer Tragschiene 29 durch Aufstecken an der Stirnseite in Achsrichtung der
Tragschiene angebracht Beim Aufstecken werden die Führungsleisten 23b am Kupplungsteil in U-förmige
Umbiegungen an der Tragschiene geführt Durch die Sperrlaschen 23 wird das aufgesteckte Kupplungsteil 20
gegen Abziehen festgehalten.
F i g. 9 zeigt eine Tragschiene 29, die mit Hilfe eines Kupplungsteiles 20 an einem Kreuzstück 10 angebracht
ist Dabei ist die nach unten offene Tasche auf einen Kreuzstückflansch 12 aufgesteckt und die am
Kreuzstückflansch angeformte Raste 12a ist in die Einrastöffnung 27 an der freien Tascnenwand 26
eingerastet. Die Belastung der Tragschiene wird durch den Bogenbereich zwischen Frontalflansch und Taschenwand
26 unmittelbar auf den Kreuzstückflansch übertragen. Durch die Verrastung ist die Verbindung
gegen Abheben der Tragschiene nach oben gesichert.
Ein plattenförmiges Kupplungsteil 40, wie es in den Fig.6 bis 8 dargestellt ist, dient zur Anbringung einer
kastenförmigen Leuchte am Kreuzstück 10. Dieses
ίο Kupplungsteil wird an der Stirnwand des Leuchtengehäuses
angelegt und mit Schrauben befestigt, zu deren Aufnahme öffnungen 41 am Kupplungsteil gebildet
sind. Am Kupplungsteil ist eine Prägung 42 geformt mit einer Einrastöffnung 43 und einer Schrägfläche 44.
Durch die Prägung und die Stirnwand des Leuchtengehäuses wird eine nach unten offene Tasche gebildet, die
an jeder Seite durch eine Führungsleiste 45 begrenzt ist. In Fig. !0 ist perspektivisch eine an ein Kreuzstück
10 montierte Leuchte 46 dargestellt Dabei ist die nach unten offene Tasche auf einen Flansch 12 des
Kreuzstückes aufgesteckt, bis zur V ^Tastung der Raste 12a in der öffnung 43.
Die Stellungen der Leuchte 46 bei der Montage vor der Verrastung und nach der Verrastung sind weiterhin
auf Fig. 11 bzw. 12 dargestellt Die Leuchte ist mit einem bündig aufgenommenen Lichtraster 47 ausgerüstet
Am Gehäuse der Leuchte 46 ist jeweils längsseitig
unten ein Rand 46a gebildet (Fig. 10), geeignet zur Auflage einer Deckenplatte. Da die Breite des
Leuchtengehäuses und die Seiten des Kreuzstücks 10 gleich groß sind, kann die Ecke der Deckenplatte jeweils
von einer Eckausnehmung an der Grundplatte 11 des Kreuzstückes aufgenommen werden. Im Falle, daß die
Leuchte abgenommen und die Rastverbindung gelöst werden soll, kann ein Werkzeug durch die Eckausnehmung
der Grundplatte eingeführt werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden Längs- und Quertragschienen, mit in den Kreuzungspunkten aufgehängten Kreuzstücken, die jeweils aus einer quadratischen deckenparallelen Grundplatte und davon an jeder Quadratseite deckensenkrecht abgebogenen Kreuzstückflanschen bestehen, und mit Kupplungsteilen zur stirnseitigen Anbringung von Tragschienen an dem Kreuzstück, wobei an jedem Kupplungsteil eine Tasche gebildet ist, die auf einen Kreuzstückflansch gesteckt ist und in der aufgesteckten Stellung durch ein in eine Einrastöffnung rastendes Rastelement gegen Abziehen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen nach unten offen und die Kreuzstückflansche (12) nach oben gerichtet sind, daß an jedem Kreuzstückflansch nach innen und nach linien geriehiei eine Raste (12a/ ausgestanzt ist, welche in die Einrastöffnung des Kupplungsteils (20,40) einrastet, daß die Tragschienen zumindest teilweise Leuchten (16) sind und an jeder Leuchte ein plattenartiges zur Bildung der Tasche mit einer abgesetzten Prägung (42) versehenes Kupplungsteil (40) angebracht ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742420486 DE2420486C3 (de) | 1974-04-27 | 1974-04-27 | Traggerippe für eine Unterdecke mit sich kreuzenden Längs- und Quertragschienen |
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DE2420486A1 DE2420486A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2420486B2 true DE2420486B2 (de) | 1979-03-01 |
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Family Applications (1)
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NL2019277B1 (en) * | 2017-04-26 | 2018-11-05 | Probis Nederland B V | Connector element for hanging ceiling and associated ceiling and method |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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