DE2418789B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren von lithographischen Druckformen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Korrigieren von lithographischen Druckformen

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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41NPRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
    • B41N3/00Preparing for use and conserving printing surfaces

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betriff das Retouchieren von lithographischen Druckformen durch Aufbringen einer Druckfarbe annehmenden Substanz auf die Oberfläche der Druckform, Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Retouchierungsverfahren für lithographische Druckformen, bei dem man eine
s Druckfarbe annehmende Substanz auf die Oberfläche der Druckform aufbringt und dadurch Stellen der Druckform, die keine Druckfarbe annehmen, in Druckfarbe annehmende Stellen umwandelt.
Bei dem üblichen lithographischen Druckverfahren
to spannt man eine Druckform, die das Bild trägt, in eine Druckmaschine ein. Anschließend wird die Druckform in Kontakt mit Walzen gebracht, die Druckfarbe und Wasser aufbringen. In dieser Weise wird auf alle Bildstellen Druckfarbe aufgetragen und auf alle Nicht-Bildstellen (Hintergrund) Wasser. Die auf den Bildstellen der Druckform vorhandene Druckfarbe wird auf ein Drucktuch übertragen, das dann seinerseits die Druckfarbe durch Berührung auf den Papierbogen überträgt. Der so hergestellte Abdruck ist bei metallischen Druckformen eine Reproduktion des auf der ursprünglichen Metallplatte vorhandenen Bildes.
Eine lithographische Druckform, wie sie in dem soeben geschilderten lithographischen Druckverfahren benutzt wird, kann aus einer Unterlage aus Aluminiumfolie oder einem anderen geeigneten Metall bestehen, welche entsprechend behandelt und mit einen lichtempfindlichen Material beschichtet ist. Um eine druckfertige Form herzustellen, wird die lichtempfindliche Schicht entweder in Kontskt unter einer transparenten Vorlage,
JO durch Projektion durch die transparente Vorlage hindurch, oder durch Reflektion von einem Original, mit aktinischem Licht belichtet und dann behandelt, um ein positives Bild des Originals herzustellen. Durch Fehler in dem Original, in der transparenten Vorlage, oder in
J5 der lichtempfindlichen Emulsion, oder auch durch Schwierigkeiten bei der Aufarbeitung der Druckform kann es leicht vorkommen, daß Fehler an den Bildstellen entsteher.. Wenn an der Druckform ein Teil des Bildes fehlt, entsteht auf der Kopie in dem gedruckten Bild eine
■40 leere Stelle, und falls man keine Möglichkeit zur Korrektur hat, kann es erforderlich sein, eine neue Druckform herzustellen.
Bei dem gegenwärtigen Stand der Drucktechnik gibt es zwei gängige Methoden, um Offsetdruckformen zu
4^ korrigieren. Die eine besteht aus einer chemischen Tusche, die bestenfalls nur eine Verlegenheitslösung sein kann, da ihre Beständigkeit beim Drucken nur beschränkt ist. Die andere Möglichkeit besteht darin, mit Hilfe einer Nadel kleine Vertiefungen in der
w metallischen Druckform herzustellen. Wenn man die Nadelspitze zuerst in Druckfarbe eintaucht, erreicht man, daß die korrigierte Stelle Druckfarbe annimmt. Weder die Benutzung von Tusche noch das Retouchieren mit der Nadel sind befriedigende Verfahren. So ist
" z. B. das eingetuschte Bild oft nicht so widerstandsfähig wit; das übrige Bild. Außerdem sind Korrekturen manchmal schwer anzubringen, und es wird somit sehr schwierig, die Qualität des übrigen Bildes zu erreichen. Es kommt auch oft vor, daß die mit der Nadel
h" »eingeflickten« Bilder die Druckfarbe in anderer Weise annehmen und übertragen wie das übrige Bild, so dall derartige Korrekturen an dem fertigen Druck sichtbar sind, was natürlich nicht erwünscht ist.
Korrekturen an sich sind natürlich häufiK sehr
h"> wünschenswert und aus wirtschaftlichen Gründen von Wichtigkeit. Wenn z. B. beim Mehrfarbendruck in einer der Druckformen ein Fehler auftaucht, nachdem die Druckauflage schon teilweise gedruckt worden ist,
bedeutet die Notwendigkeit, die Druckmaschine anzuhalten und eine Ersatzplatte herzustellen, eine ernste wirtschaftliche Einbuße. Es wäre von Vorteil, wenn man schnell, solange die Druckform noch in der Druckmaschine eingespannt ist, eine haltbare, feine Details wiedergebende Korrektur anbringen könnte. Ein Korrekturverfahren, das all die weiter unten aufgeführten Bedingungen erfüllt, ist wirtschaftlieh von großer Bedeutung, da es Druckzeit einspart, die sehr kostspielig ist.
In einem anderen Fall, bei einer Druckform, die durch mehrfache, aufeinanderfolgende Belichtungsvorgänge nach dem sogenannten Repetier-Kopier-Verfahren hergestellt wird, können 30 Belichtungen oder noch mehr erforderlich sein, was 2 Stunden oder mehr dauern kann. Wenn auch nur ein Teilchen eines einzigen Bildes fehlerhaft ist, kann die ganze Druckform unbrauchbar sein, wenn man sie nicht so korrigieren kann, daß die Feinheit und Widerstandsfähigkeit der Korrektur der Feinheit und Widerstandsfähigkeit der übrigen Druckform mindestens gleichkommen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ate weiter oben beschriebenen Nachteile der bisher bekannten Verfahren zum Korrigieren von Druckformen zu beseitigen. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 6 gelöst. Das Verfahren und die Vorrichtung bieten die folgenden wünschenswerten Eigenschaften:
1. Die Metallunterlage braucht nicht besonders vorbehandelt zu werden.
2. Es sind keine besonderen chemischen Substanzen erforderlich.
3. Es muß nicht getrocknet werden.
4. Das Korrigiergerät kann für die meisten Arten von metallenen Druckformen verwendet werden.
5. Das Verfahren ist billig in der Anwendung und in der Lagerung, zum Unterschied von chemischen Tuschen, die nur eine begrenzte Lagerfähigkeit aufweisen.
6. Das Verfahren ist mit alkoholhaltigen Benetzungsmitteln verträglich.
7. Die Korrektur ist beständig, kann jedoch leicht wiede; beseitigt werden, falls sit einmal falsch sein sollte.
8. Korrektureh können in der Druckmaschine vorgenommen werden, ohne die Platte abzunehmen.
9. Das Korrrekturmiuel verträgt sich mit den üblichen lithographischen Druckfarben, Plattenreinigun^smitteln, Wischwassern, Ätzlösungen und anderen Chemikalien, die Bestandteile des lithographischen Druckverfahrens sind.
10. Korrekturen können in jedem Stadium des lithographischen Druckverfahrens vorgenommen werden, von der Herstellung der Druckform bis zum eigentlichen Drucken.
Diese Eigenschaften werden erbracht von einem Gerät, das so viel Wärme zur Anwendung bringt, daß eine Druckfarbe annehmende Substanz genau an dem vorgesehenen Punkt oder genau innerhalb des vorgesehenen Bereiches auf der Oberfläche einer lithographischen Druckform aufgeschmolzen wird und diese somit farbführend gemacht .vird. Eine Ausführungsform eines solchen Gerätes besteht aus einer stiftförmigen, mit niedriger Spannung betriebenen elektrischen Vorrichtung, bei dvr ein elektrischer Funke oder ein Bogen zwischen tier DrucKform und einem aus einem
ίο
stabförmigen, zum Beispiel aus Kohlensfoffmaterial bestehenden, elektrisch leitenden Kern innerhalb des Stiftes erzeugt wird und durch die Wirkung des Stromes an der Berührungsstelle eine Druckfarbe annehmende Stelle entsteht. Durch die Wirkung des elektrischen Stroms, der zwischen dem stiftförmigen Kohlenstab und der Oberfläche der Druckform fließt, wird eine geringe Menge Kohle genau an der Berührungsstelle auf die Druckform aufgebracht und dort elektrisch festgehalten und fest verankert, so daß eine Druckfarbe annehmende Stelle entsteht. Praktisch ist das Gerät ein elektrischer Punktierstichel. Der Mechanismus dieses Vorganges ist zwar noch nicht genau bekannt, aber es wird angenommen, daß z. B. im Falle einer Aluminiumplatte die durch den elektrischen Strom ai der behandelten Stelle hervorgerufene intensive Erhitzzung zunächst einmal die chemische Reduktion des auf der Oberfläche der Druckform vorhandenen Alumiriumoxids und die örtliche Bildung von reinem metallischem Aluminium bewirkt. Außerdem schmilzt bei der so erzeugten hohen Temperatur das Bindemittel der Elektrode und verdampft und setzt dadurch Graphitteilchen oder geschmolzene Kohle frei, welche sich dann in dem geschmolzenen Aluminium auf der Oberfläche der Druckform einlagern. Die Graphit- oder Kohlenteilchen setzen sich in und auf der Oberfläche ab und haften sehr fest auf ihr. Dieser gleiche, aus einer Reduzierung der Aluminiumoxid-Oberfläche, der örtlichen Bildung von reinem metallischem Aluminium, der Abgabe von Graphitteilchen, und dem Einbetten der Graphitteilchen in der Aluminiumschicht bestehende Mechanismus kann auch durch andere Mittel erzielt werden, welche genug Hitze für diesen Zweck erzeugen. Eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung, die zu diesem Zweck benutzt werden kann, besteht aus einem durch Ultraschall in Schwingungen versetzten Korrigierstift, bei dem die starke und schnelle Vibration des Korrigierstiftes auf der Druckform die nötige Hitze erzeugt, die für das Verschmelzen des Materials aus dem Stift mit dem Aluminium der Druckform erforderlich ist. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese theoretische Erklärung der Wirkungsweise beschränkt ist. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung können Punkte, unterbrochene Linien, oder fehlerhafte Stellen in Vollflächen neu eingesetzt werden.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer weiteren zusätzlichen Aufgaben, Vorteile und Möglichkeiten wird im folgenden auf die Zeichnungen verwiesen:
F i g. 1 zeigt das Korrigiergerät gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt, mit einer perspektivischen Ansicht eines Ί eiles einer lithographischen Druckform;
F i g. 2 ist ein vereinfachtes elektrisches Schema des Gerätes gemäß der Erfindung;
F i g. 3 ist eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer abgewandelten Form des Gerätes gemäß der Erfindung, und
Fig.4 zeigt, teilweise im Schnitt, eine weitere Aiisfiihrungsform des Geräts gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Korrigiergerät 1. das mit gewissen Ausnahmen ähnlich wie ein normaler Bleistift aussieht, und eine perspektiv sehe Ansicht eines Teiles einer lithographischen Druckform 2. Man hält das Korrigiergerät in der Hülse 3 in der gleichen Weise, wie man normalerweise ein Schreibgerät, wie z. B. einen Federhalter, einen Bleistift oder ein anderes Markiergerät hält. Die Hülle 3 besteht ins isoliprMnHprn Matprinl
Die äußere Hülle kann entweder gerade sein oder spitz zulaufen, um den Fingern besseren Hall zu gewähren. Die Innenwand 4 der Hülle ist zylindrisch, so daß das aus Kohle bestehende Material für den Kern 5 leicht eingefügt werden kann. In dem Maße, wie er verbraucht ί wird, kann der Kern 5 wie nachfolgend beschrieben innerhalb des zylindrischen Hohlraumes nachgeschoben werden. Die Spitze 6 des Kerns ist dort, wo sie aus der Hülle herausragt, zu einem feinen Punkt zugespitzt, um sie leichter ansetzen zu können. Die elektrische n> Zuleitung 7 zu dem aus Kohle bestehenden Kern kann fest angebracht sein, die Zuleitung 8 zu der Druckform ist jedoch vorzugsweise abnehmbar und kann z. B. aus einer Krokodilklemme 9 bestehen. Die elektrischen Leitungen 7 und 8 sind an eine Kraftquelle 10 r> angeschlossen.
Der dargestellte kleine Ausschnitt einer ein Bild U tragenden Druckform 2 zeigt den Buchstaben »F« mit Serifen 12. Die Lage der fehlenden Serife 13 ist durch punktierte Umrisse angedeutet. Die äußerste Spitze 6 2n des Korrigiergerätes ist dicht bei der fehlenden Serife gezeigt.
Selbstverständlich soll sich die Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Größenverhältnisse des Gerätes beschränken. >">
In Fig. I ist die Spitze des Kohlenstiftes nicht in Kontakt mit der Oberfläche der Druckform. Wenn der Stift die Druckform berührt, wird der Stromkreis geschlossen und eine geringe Menge des Materials, aus dem die Spitze besteht, wird an dem Berührungspunkt Jn auf die Druckform übertragen. Der Retoucheur gebraucht das Korrigiergerät, indem er damit die Druckform leicht und kurz berührt. Durch Übung lernt man schneii, wie das Gerät benutzt werden muß. um die erwünschten Resultate zu erzielen. )r>
Wie aus Fi g. 2 ersichtlich, wird dem Korrigier- oder Markiergerät gemäß der Erfindung von einer geeigneten Wechselstromquelle Strom zugeführt. Die Zuleitungen von der Stromquelle sind mit einem geeigneten Schalter 14 und einer Sicherung 15 versehen. Die -to Zuleitungen sind an einen geeigneten Reduktionstransformator 16 angeschlossen. Der Transformator 16 erniedrigt die von der Stromquelle gelieferte Spannung vorzugsweise auf eine Spannung von etwa 50 Volt Wechselstrom. Aus Gründen, die im folgenden erklärt *5 werden, sollte die Spannung variierbar sein. Eine variierbare Spannung kann durch einen Drehspannungsteiler 17 oder eine andere geeignete Vorrichtung zur Herabsetzung der Spannung, wie z. B. einen regelbaren Reiher, widerstand, erzeugt werden. Die Stromversorgungsanlage selbst kann auch mit einem Schalter 18 und einer Sicherung 19 versehen sein, um eine Überladung der Anlage zu verhindern. Durch den Gleichrichter 20 wird die Wechselstromspannung in die entsprechende Gleichstromspannung umgewandelt Der Gleichrichter 20 kann ein Festkörper-Vollweggleichrichter sein, wie in den Zeichnungen dargestellt, oder er kann aus einem Elektronenröhren-Gleichrichter oder einer elektromechanischen Vorrichtung bestehen. Die von dem Gleichrichter 20 kommenden Zuleitungen so 7 und 8 sind jeweils an dem Kohlenstift 5 und der lithographischen Druckplatte 2 befestigt. Obwoh! es für die Benutzung des erfindungsgemäßen Gerätes nicht erforderlich ist kann der Kohlenstift vibrierend konstruiert sein, um auf diese Weise einen schnelleren und beständigeren Lichtbogen zwischen dem Kohlenstift und der Druckplatte zu erzeugen als dies ohne Vibration möglich wäre. Zu diesem Zweck können verschiedene Vibriereinnchtungen verwendet werden. Zürn Beispiel kann man einen einfachen Kristalloszillator benutzen. In diesem Fall wird die Gleichstromquelle mit einem geeigneten Oszillator 21 verbunden, welcher einen Kristall 22 in Schwingungen versetzt. Der Krislall 22 ist seinerseits mit dem Kohlcnstift 5 mechanisch verbunden. Selbstverständlich können auch andere Vorrichtungen angewendet werden, um den Stift in Schwingungen zu versetzen. So kann man z. B. auch einen Kristall direkt an die Wechselsiromquellc anschließen oder an die Quelle für den reduzierten Wechselstrom. Ebenso kann man auch einen einfachen magnetostriktiven Vibrator mit dem Stift 5 verbinden. In den Stromkreis können, was dem Fachmann klar ist auch noch andere geeignete elektrische Elemente eingeschaltet werden. Außerdem wird darauf hingewiesen, daß man natürlich auch eine Stromquelle für eine höhere oder eine niedrigere Spannung benutzen kann.
Was die Spannung betrifft, so ist gefunden worden, daß man feinere Korrekturen im allgemeinen besser ausführen kann, wenn die Spannung niedriger ist. während größere Korrekturen leichter bei höherer Spannung gemacht werden können. Dementsprechend sollte es möglich sein, die Spannung an dem Gerät innerhalb eines weiten Bereichs, von gerade etwas über 0 Volt bis etwa 50 Volt, einzustellen, wobei Spannungen im Bereit-ii zwischen 1 und 30 Volt vorzuziehen sind. Der Strombedarf kann dementsprechend ebenfalls variieren.
Der Einfachheit halber ist die Druckform in den Zeichnungen geerdet, aber ebenso kann auch der Stift geerdet sein und die Druckform die positive Elektrode darstellen. Ebenso isi Gleichstrom zwar bevorzugt kann aber im Rahmen der Erfindung auch durch Wechselstrom ersetzt werden.
Es ist zwar für die Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich, aber doch von Vorteil, eine Vorrichtung vorzusehen, um den Kohlenstift 5 bequem in seiner Hülle 3 nachschieben zu können. Dies kann man natürlich erreichen, indem man dafür sorgt, daß der Kohlenstift 5 genau in die Hülle 3 paßt und den Kohlenstift dann mit der Hand durch die Hülle schiebt. Es kann jedoch auch eine etwas weniger primitive Vorrichtung zum Vorschieben des Kohlenstiftes vorgesehen sein, wie aus F i g. 3 hervorgeht Gemäß F i g. 3 ist der Kohlenstift 5 mit einem geeigneten Schraubengewinde 23 versehen. Auch in diesem Fall paßt der Kohlenstift ziemlich genau in die Hülle 3. Die Hülle 3 ist jedoch mit einer Vorschubmutter 24 versehen, die :*n Innern mit einem Gewinde versehen ist, so daß der Kohlenstift durch einfaches Drehen der ringförmigen Vorschubmutter durch die Hülle 3 geschoben werden kann. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, kann in diesem Fall die elektrische Zuleitung 7 auch in anderer Weise an dem Kohlenstift befestigt sein, um die Kohle soweit wie möglich verbrauchen zu können. So kann z. B. ein Befestigungsbolzen 25 oben an dem Kohlenstift angebracht sein und die elektrische Zuleitung ist einfach in ein Loch innerhalb des Befestigungsbolzens 25 eingeführt und darin mit einer Feststellschraube 26 festgehalten. Auf diese Weise kann die Zuleitung 7 in die Hülle 3 hineingeschoben werden, gegebenenfalls bis zur Halterspitze. Selbstverständlich können auch andere Vorschubvorrichtungen vorgesehen sein. So ist es z. B. möglich, nicht den Kohlenstift 5 mit einem Gewinde zu versehen, sondern die Vorschubmutter 24, die eng an den Kohlenstift 5 anliegt Auch in diesem Fall wird der Kohlenstift vorgeschoben, jedoch nicht ganz so
zwangsläufig als wenn der Kohlenstift selbst das Gewinde trägt. Gemäß einer weiteren Variation könnte die Vorschubmutter 24 im Innern spiralig geriffelt sein, in der gleichen Weise, als ob sie ein Gewinde hätte. In diesem Fall kann der Kohlenstift 5 glatt sein und braucht nio-i mit einem Gewinde versehen zu werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt die Verwendung eines als Elektrode ausgebildeten Gerätes, bei dem die elektrische Ablagerung des Korrekturmittels durch normale Vibration des Kohlenstiftes durch Schall unterstützt wird. Es versteht sich jedoch von selbst, daß man die Vorrichtung auch mit Ultraschall in Schwingungen versetzen kann, entweder um die elektrische Ablagerung zu unterstützen oder statt einer solchen elektrischen Ablagerung. Aus Gründen, die im folgenden verständlich werden
die Ablagerung des Korrekturmaterials auf der intensiven Vibration des Stiftes beruht, vorzugsweise unter Beachtung gewisser spezifischer Faktoren entwikkeln. Eine geeignete Vorrichtung, die als reines Ultraschall-Gerät benutzt werden kann, ist in Fig.4 dargestellt.
Die in F i g. 4 dargestellte Ultraschall-Vorrichtung gemäß der Erfindung hat einen Griff oder ein äußeres Gehäuse 27.
Innerhalb des äußeren Gehäuses und aus diesem herausragend ist ein inneres Gehäuse 28. Das innere G·./lause 28 enthält im Innern eine Bohrung oder einen Kanal 29, dessen Innenwand relativ glatt und überall von gleichem Durchmesser ist. Beide Gehäuse, 27 und 28, bestehen vorzugsweise aus Kunststoff, wie z. B. Nylon od. dgl, und können gegossen oder gespritzt sein. In einer ringförmigen Rille außen an dem Gehäuse 28 befindet sich eine passende Spirale 30 aus leitfähigem Draht, z. B. Kupferdraht od. dgl., mit einer Schutzschicht aus Emaille, die von dem äußeren Gehäuse 27 umschlossen und geschützt wird, Wenn die Spirale oder Wicklung 30 angeregt wird, wird durch den Kunststoff des inneren Gehäuses 28 nicht verhindert, daß sich innerhalb des röhrenförmigen Gehäuses ein wechselndes elektromagnetisches Feld bildet. An dem einen Ende des Griffs 27 führen Zuleitungen 31 zu der Wicklung 30. Die Zuleitungen 31 bestehen vorzugsweise aus einem flexiblen, isolierten Leitungsdraht, obwohl sie in der Zeichnung nur schematisch dargestellt sind. Ein geeigneter Generator 32 liefert einen vorgespannten Wechselstrom zur Erregung der Wicklung 30. In dem Kanal 29 ist eine mechanische Vibriervorrichtung untergebracht, die einen Umwandler 33 enthält. Der Umwandler 33 kann ein beliebiger elektromechanischer Umwandler sein, also z. B. ein elektrodynamischer, piezoelektrischer, oder magnetostriktiver Umwandler. Am günstigsten für die Frc - .■;■, die für die vorliegende Methode vorzugsweise angewendet werden, ist jedoch ein magnetostriktiver Umwandler 33. Der Umwandler 33 besteht vorzugsweise aus einem Metall, wie z. B. Nickel, Fe-Co-Legierung oder anderen Metallen, die eine hohe Zugfestigkeit aufweisen und stark magnetostriktiv sind, damit der Umwandler so stark wie möglich vibriert
In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform besteht der Umwandler 33 aus einem Bündel von Streifen aus dem gewählten Metall, die an einem Ende zusammengefaßt sind, während das andere Ende an dem Kopfstück 34 eines einen Teil des mechanischen Vibrators bildenden akustischen Widerstandswandlers 35 fest angebracht ist, z. B. durch Verlöten.
Anstelle eines Bündels von Metallstreifen kann der Umwandler 33 auch aus einem Bündel von Metalldrähten oder -stangen bestehen, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt, oder aus einer zur Rolle gedrehten Metallfolie oder einem der Länge nach geschlitzten hohlen Metallrohr. In jedem Fall muß der Umwandler so ausgewählt werden, daß er bei der Frequenz des von der Wicklung 30 erzeugten wechselnden elektromagnetischen Feldes eine halbe Wellenlänge oder ein Vielfaches davon ausmacht.
Der akustische Widerstandswandler (oder das Verbindungsstück) 35 ist über einen spitz zulaufenden Ansatz fest an dem Kopfstück 34 angebracht. Das Stück 35 ist so lang, daß es an einem Ende aus dem Gehäuse 28 herausragt.
Der aus dem Umwandler 33 und dem Widerstands-
durch eine Kunststoffhülse 36 und erweilcrte federnde O-Ringe 37 in dem Gehäuse 28 festgehalten. Die O-Ringe 37 sind etwa an den Bewegungsknoten des Vibrators angebracht, damit Schwingungen von hoher Frequenz und niederem Ausschlag nicht gedämpft oder auf das Gehäuse übertragen werden. In einigen Fällen kann der Widerstandswandler 35 durch einen einzigen O-Ring gehalten werden.
Wenn das Gerät längere Zeit verwendet werden soll, kann es von Vorteil sein, durch den Kanal 29 ein Kühlmittel, wie z. B. Luft oder Wasser, fließen zu lassen. In diesem Fall dienen die O-Ringe 37 auch als Dichtungen für das flüssige Medium.
An dem Ende des Widerstandswandlers 35 ist ein relativ massiger Körper 38 in Form einer vollen Metallkugel angebracht, z. B. durch Löten. Die massive Kugel 38 ist durchbohrt und in der Bohrung ist der Stift 39 so untergebracht, daß seine Spitze unterhalb der Kugel 38 herausragt. Der Stift 39 besteht aus einem sich verbrauchenden Stab aus Kohle, wie bereits oben beschrieben. Er sollte so befestigt sein, daß die Spitze des Stabes nachgeschoben werden kann, wenn sie verbraucht ist. Die Masse der Kugel 38 verhindert, daß die Schwingungen gedämpft werden, wenn man den Stift 39 auf die Druckform aufdrückt. Außerdem liefert die Masse den Druck, der erforderlich ist, um das gewünschte Resultat zu erzielen.
Da der Stift 39 eine Verlängerung des Widerstandswandlers 35 darstellt, muß er berücksichtigt werden, wenn man die Länge des Widerstandswandlers 35 festlegt. Die Länge muß bei der Schwingungsfrequenz des Verstärkers 33 einer halben Wellenlänge oder einem Vielfachen davon entsprechen. Der Stift 39 befindet sich vorteilhaft in einem Längsschwingungsbauch, während die O-Ringe 37 in einem Schwingungsknoten angebracht sind. Da er sich in einem Längsschwingungsbauch befindet, wird das Ende des Stiftes 39 im wesentlichen parallel zu der Längsachse des Widerstandswandlers 35 schwingen.
Der Körper 38 ist in der Zeichnung zwar als feste Metallkugel dargestellt, kann jedoch auch eine andere geeignete Form haben, wie z. B. ein Zylinder oder eine flache, vertikal angeordnete Parallelogrammgestalt oder Scheibe. In dem zuletzt genannten Fall kann die Mittelachse des Flachkörpers verdickt sein, um den Stift aufzunehmen, jedoch muß der Körper symmetrisch um eine senkrechte Achse durch den Stift liegen.
Wenn der Stab in dem Stift 39 die richtige Größe hat, können so kleine Bereiche, die 0,005 cm Breite oder Durchmesser haben, auf einer lithographischen Druckform korrigiert werden. Wenn die zu korrigierende
Stelle größer als etwa 0,005 cm ist, genügt eine Arbeitsfrequenz von etwa 20 000 bis 30 000 Schwingungen pro Sekunde. Wenn man jedoch kleinere Stellen zu korrigieren hat, verwendet man vorzugsweise Arbeitsfrequenzen von etwa 30 000 bis 80 000 Schwingungen pro Sekunde. Es versteht sich von selbst, daß der Ausschlag der Vibration geringer sein muß als die kleinste Ausdehnung der zu korrigierenden Stelle. Dies ist bei den genannten Arbeitsfrequenzen möglich, und trotzdem hat man noch genug elastische Schwingungsenergie, um die Korrektur durchzuführen.
Geeignete Kohlensotffmaterialien sind z. B. die von der Bleistiftindustrie für Entwurf-, Zeichen-, Buchhaltungs- und allgemeine Zwecke gelieferten Stifte. Nach den in der Bleistiftindustrie üblichen Bezeichnungen für die Härte liegt ihre Härte zwichen 2b und 9h. Im allgemeinen gilt, daß die Resultate umso besser sind, je härter tier Kohienstift ist. Kohienstifte, deren Dicke zwischen 0,05 cm und 0,2 cm liegt, können mit Erfolg verwendet werden. Im allgemeinen verwendet man dünnere Kohlenstifte für feine, empfindliche Korrekturarbeiten, während gröbere Korrekturen normalerweise besser mit dickeren Kohlenstiften ausgeführt werden.
Für die in den Fig. 1, 2,3 und 4 beschriebenen Geräte können auch Stifte anderer Zusammensetzung verwendet werden. Andere bekannte Druckfarben annehmende Substanzen sind z. B. Kupfer und dessen Legierungen, wie z. B. Messing und Bronze, außerdem Silicium usw. Diese Metalle werden in fein pulverisierter Form mit inerten Füllstoffen von hohem Schmelzpunkt, z. B. Ton, oder mit Wachsen, Fetten oder Fettsäuren als Bindern ungefähr in der Weise gemischt, wie man sie für die Herstellung von »Blei«-stiften benutzt (vgl. «Encyclopedia of Chemical Technology«, 2. Ausgabe, Band 4, Seite 331).
Die auf der Druckform aufgebrachte Druckfarbe annehmende Substanz wird in der gleichen Weise wie die oben beschriebenen Graphitmischungen auf der Druckform aufgeschmolzen.
Es ist auch bekannt (vgl. R. A. C. Adams: »International Bulletin for tne Priming and Allied Trades«, No. 73, Januar 1956, Seiten 20 bis 23 einschl.), daß auch Nickel bei gleichzeitiger Anwesenheit von ölsäure und Wasser ziemlich oleophil werden kann* so daß dieses Metall ebenfalls zu der Gruppe von Druckfarbe annehmenden Substanzen gewählt werden kann, die man mit Füllstoffen und Schmierstoffen vermischt zu Bleistiftförmigen Elektroden formt.
Die Zusammensetzung der elektrodeähnlichen Vorrichtung wird so ausgewählt, daß die Elektrode ein unvollkommener elektrischer Leiter ist, d. h. weder zu gut noch zu schlecht leitet Wenn die Elektrode die richtige Zusammensetzung hat, leitet sie zwar den elektrischen Strom, wird jedoch aufgrund einer Restspannung so heiß, daß die Platte an der Berührungsstelle, wo der Durchmesser der Elektrode am kleinsten und der Widerstand am größten ist, schmilzt
Beispiel 1
Eine handelsübliche negativarbeitende, vorsensibilisierte »Flachdrjckplatte wurde in der üblichen Weise belichtet und entwickelt Bei der Oberprüfung der erhaltenen Druckform entdeckte man Löcher in dem Bild, die durch Fehler in der für die Belichtung benutzten Filmvorlage hervorgerufen worden waren. Wenn man das Druckformen-Korrigiergerät gemäß der Erfindung mit einer Bleistiftmine großer Härte mit einer feinen ■i Spitze benutzte, konnten alle Löcher gefüllt werden, indem man das Loch in der Druckform kurz mit der Bleistiftmine berührte. Außerdem wurden zu Versuchszwecken auch noch Buchstaben außerhalb der Bildstellen angebracht. Anschließend wurden mehrere Tausend
κι Drucke von der Druckform hergestellt. Bei einer Prüfung zeigte sich, daß alle mit dem Korrigiergerät ausgefüllten Stellen unbeschädigt geblieben waren. Der Druckvoirgang wurde fortgesetzt, bis das ursprüngliche Bild Zeichen von Abnutzung zeigte. Eine nochmalige
ΙΊ Überprüfung zu diesen· / ipunkt ergab, daß die mit Hilfe des Korrigiergerätes angebrachten Bilder noch i'.imer unversehrt waren.
Beispiel 2
2i) Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode wurden auch noch aus weiteren Aluminiumdruckplatten anderer Herkunft hergestellte Druckformen mit dem Druckformen-Korrigiergerät behandelt. In allen Fällen wurden das Gerät und die Methode gemäß der
2ϊ Erfindung mit Erfolg angewendet, und wenn man die so behandelten Druckformen testete, indem man sie lange Zeit auf der Druckmaschine laufen ließ, ergab sich, daß die korrigierten Stellen haltbarer waren als die nichtkorrigierten Stellen der Druckformen. Die so
sn getesteten Druckformen sind:
Art der Druckform
negativ-arbeitend Diazoschicht additiv
positiv-arbeitend Diazoschicht subtraktiv
i=i negativ-arbeitend anodisierter Träger subtraktiv
negativ-arbeitend Diazoschicht subtraktiv
negativ-arbeitend Photopolymerschicht
negativ-arbeitend anodisierter Träger Photopolymerschicht
negativ-arbeitend, Schicht wird nach dem Do-ityourself-Verfahren aufgebracht
Beispiel 3
Ji Eine handelsübliche Bimetall-Platte wurde zunächst belichtet, entwickelt und geätzt. Die so hergestellte Druckform besteht aus einem Kupferbild auf einer Unterlage aus rostfreiem Stahl. Nach der in Beispiel I beschriebenen Methode wurden nun Korrekturen auf
so dem rostfreien Stahl ausgeführt. Außerdem wurde bei einem Muster die Unterlage aus rostfreiem Stahl zusätzlich auch noch einer Behandlung unterworfen, um ein neues BiSd für Testzwecke herzustellen. Mit der korrigierten Druckform wurden mehrere Drucke hergestellt. Es zeigte sich keinerlei Abnutzung des Bildes. Um die Haltbarkeit des Bilde/ zusätzlich zu prüfen, wurden das normale Kupferbild und die mit Kohle behandelten Korrekturen mit einem Bleistift-Radiergummi gerieben, wobei man in beiden Fällen den gleichen Druck ausübte. An den mit Kohle bedeckten Stellen zeigten sich keine Veränderungen, das normale Kupferbild wurde jedoch beschädigt was die Haltbarkeit der Korrektur beweist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Verfahren, um einer metallischen Druckform einen Druckfarbe annehmenden Bereich hinzuzufügen, bei dem man einen aus einer festen, Druckfarbe annehmenden Substanz bestehenden Stift mindestens in dichte Nähe zu dem Bereich der Druckform bringt, der Druckfarbe annehmend gemacht werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß man den Bereich der Druckform und die Druckfarbe annehmende Substanz auf eine Temperatur erhitzt, die hoch genug ist, daß sich ein Teil der Druckfarbe annehmenden Substanz auf dem Bereich der Druckform absetzt und dort aufschmilzt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem als Druckfarbe annehmende Substanz ein aus Kohlenstoff bestehendes oder Kohlenstoff enthallendes Material verwendet wird.
3. Verfah.en gemäß Anspruch 1, bei dem man die Hitze in der Weise erzeugt, daß man zwischen der Druckform und dem Stifte ein elektrisches Potential anbringt und die Druckfarbe annehmende Substanz dann so nahe an die Druckform heranbringt, daß der elektrische Stromkreis auf die Druckform geschlossen wird.
4. Verfahren gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Druckform an den negativen und den Stift an den positiven Pol einer Gleichspannung anschließt.
5. Verfahren gemäß Anspruch I, bei dem man die Hitze in der Weise erzeugt, daß man die Druckfarbe annehmende Substanz mit der Druckform in Kontakt bringt und die Substanz dann bei Ultraschall-Frequenz in Schwingungeil versetzt.
6. Vorrichtung, um einer metallischen Druckform Druckfarbe annehmende Bereiche hinzuzufügen, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Stift aus einer festen, Druckfarbe annehmenden Substanz und ein Mittel aufweist, das zum Erwärmen der Druckform und des Stiftes führ;, wenn der Stift in dichte Nähe der Druckform gebracht wird, und dadurch einen Teil der Druckfarbe annehmenden Substanz auf der Druckform ablagert und auf ihr fcstschmilzt.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, bei der das Mittel zum Erwärmen aus einer Quelle für ein elektrisches Potential besteht, welche mit der Druckform und dem Stift so verbunden ist, daß über die Druckform und den Stift ein Stromkreis geschlossen werden kann.
8. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, die außerdem auch noch Mittel enthält, um den Stift in Schwingungen zu versetzen.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei der der Stift von einer isolierenden Deckschicht umgeben ist.
10. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, die außerdem auch noch Mittel enthält, um den Stift in dem Maße vorzuschieben, wie die Druckfarbe annehmende Substanz verbraucht wird.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, bei der das Mittel zum Erwärmen ein Mittel ist, um den Stift bei Ultraschall-Frequenz in Schwingungen zu versetzen, so da3 Reibungswärme erzeugt wird, wenn der Stift mit der Platte in Berührung kommt.
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