DE2418737A1 - Luftreifen - Google Patents
LuftreifenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/06—Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE 9Λ 1 P7^7
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
München, den \ g ^ 1974
P/Sv - D 2018
DUKLOP LIMITED
Dunlop House, Ryder Street, St. James*s
London S.W. 1 / England
Luftreifen
Die Erfindung betrifft Luftreifen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Luftreifen wenigstens eine Karkassenlage aus Stahlcord, wobei der
Oord der Lage im wesentlichen radial zu dem Reifen angeordnet
ist, zwei Wulstbereiche, von denen jeder einen Wulstkern hat, um den ein Ende der Karkassenlage gedreht
ist, um axial außerhalb hierzu zu enden, und einen Wulstbandstreifen auf, der in jedem Wulstbereich in der Nähe
von und axial außerhalb des nach oben gebogenen Endes der Lage angeordnet ist, wobei der Wulstbandstreifen einen
gefaltenen Streifen aus Stahlcord aufweist, der weniger
9845/G8U ~2~
starr als der Stahlcord der Karkassenlage ist, und wobei
der gebogenene Bereich des Wulstbandstreifens radial außerhalb
seiner beiden Enden so angeordnet ist, daß er die Kante des nach oben gebogenen Endes der Karkassenlage
bedeckt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich der gefaltene Bereich des Wulstbandstreifens
radial über das Ende des Hochschlags hinaus, was die Wirkung einer Verlängerung des Lagenendes hat, wodurch
verhindert wird, daß die abgeschnittene Kante des Cords des Hochschlags das radial am weitesten außen liegende
Ende des Hochschlags bzw. des nach oben gebogenen Endes ist. Nach einer Alternative hierzu wird der gebogene
Bereich des Wulstbandstreifens so gefalten, daß er im
wesentlichen parallel zu einem benachbarten Bereich ist und die Kante des nach oben gebogenen Endes der Lage bedeckt,
indem er sie in seiner zweiten Falte einschließt, wodurch wieder vermieden wird, daß die abgeschnittene Kante
das radial am weitesten außen liegende Ende des Hochschlags ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
409845/0814
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hälfte eines herkömmlichen Reifens
mit dem üblichen Aufbau;
Pig. 2 einen Querschnitt durch einen Wulstbereich eines Reifens gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Wulstbereich eines Reifens gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung.-
Gemäß Fig. 1 hat ein Reifen 1 eine lauffläche 2, Seitenwände
3 (von denen nur eine dargestellt ist) und Wulstbereiche 4- (von denen nur einer gezeigt ist). Der Reifen 1
ist mit wenigstens einer Karkassenlage 5 aus radial angeordnetem Stahlcord verstärkt, und eine Zwischenbauschicht
6 ist im Kronenbereich vorgesehen. Jeder Wulstbereich 4 ist mit einem Wulstkern 7 versehen; um den Kern und axial
außerhalb von ihm ist ein Ende 8 der Karkassenlase 5 gebogen. In der Hähe von und axial außerhalb eines jeden
Endes 8 der Karkassenlage 5 ist ein Wulstbandstreifen 9
aus S-^ahlcord angeordnet, der eine Verstärkung von dem
Wulstbereich 4 zu dem Gebiet liefert, das den Wulstbereich 4· und die Seitenwand 3 begrenzt.
409845/0814 -4-
Bei Luftreifen mit diesem Aufbau entstehen sich wiederholende
Belastungen in dem Seitenwandbereich 3> bei einer Drehung des Reifens während seines Gebrauchs, so daß der
Gummi des Seitenwandbereiches 3, die Karkassenlage 5 und
der Wulstbandstreifen 9 belastet werden. Diese Belastungen werden durch den Wulstkern 7 auf das Rad übertragen,
auf dem der Reifen befestigt ist. Es besteht ein großer Unterschied in der Steifigkeit bzw. Starrheit zwischen dem
Stahlcord der Karkassenlage und des Wulstbandstreifens 9 sowie dem sie umgebenden Gummi, so daß als Ergebnis hiervon
diese sich wiederholenden Spannungen durch den sehr starren Stahlcord konzentriert werden. Darüberhinaus ist
zusätzlich die Haftung zwischen dem Gummi und den Kanten des Stahlcords geringer als in anderen Bereichen, was dazu
führt, daß eine Neigung zum Reißen bzw. Brechen und Abbrökkeln
an der Grenzfläche zwischen dem Gummi und den geschnittenen Kanten der Cordlagen besteht. Eine Erweiterung dieser
Beschädigungen führt schließlich zu einem Bruch des Reafens.
In Fig. 2 ist ein Reifen 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei dieser Reifen den
gleichen allgemeinen Aufbau wie der in !ig. 1 gezeigte hat; deshalb sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Der Reifen 10 weist jedoch einen Wulstbandstreifen 11 auf, der einen umgebogenen Streifen 12
aus Stahlcord enthält, der weniger starr als die Oordlage
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der Karkassenlage 5 ist. Der umgebogene Bereich. 13 des
Streifens 12 ist radial außerhalb der beiden Enden 14a und 14b des Streifens 12 angeordnet. Das Wulstband 11
bedeckt die Kante des nach. oben, gebogenen Endes 8 der
Karkassenlage, indem es radial über das Ende 8 hinaus verläuft. Die beiden Enden 14a und 14b des gebogenen
Streifens 12 befinden sich in dem unteren Wulstbereich 4a,
Nach der zweiten Ausführungsform (siehe Fig. 3) wird der gebogene Bereich 13 des Streifens 12 so gefalten, daß er
im wesentlichen parallel zu einem benachbarten Bereich des Streifens ist und die Kante des nach oben gebogenen
Endes S bedeckt, indem er es in der zweiten !falte oder
Biegung einschließt.
Die Oordlagen des Wulstbandstreifens 11 sind so angeordnet,
daß sie einen Winkel im Bereich von 15° bis 30° zur Umfangstangente zum Wulstkern 7 bilden.
Bei dem R ifen gemäß der Erfindung wird das nach oben
gebogene Ende 8 der Karkassenlage 5 durch den Wulstbandstreifen 11 geschützt, der aus einem Stahlcord besteht,
der weniger starr als der der Lage 5 ist; weiterhin ist der Wulstbandstreifen 11 auch gebogen, so daß die Belastung,
die von dem Seitenwandsbereich 3 auf den Wulstbereich 4 übertragen wird, durch das Wulstband gestreut
bzw. verteilt werden kann, was dazu führt, daß die Nei-
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gung für die Spannungskonzentration in den Kanten des
Stahlcords der Karkassenlage 5 oder des Wulstbandstreifens
11 verringert wird. Darüberhinaus kann zusätzlich der hier beschriebene Aufbau verhindern, daß die geschnittenen
Kanten des Gewebes die radial äußersten Enden des nach oben gebogenen Bereichs sind; dadurch wird
(werden) nicht nur die abgeschnittene (n) Kanten(n) in einen Bereich gebracht, in dem geringeren Spannungen auf
sie ausgeübt werden, sondern es wird auch eine maximale Haftung an dem äußersten Ende sichergestellt, wo die
Spannung aufgrund des Diskontinuitätsbereichs zwischen dem Gewebe und dem Seitengummi maximal ist. Dies führt
demgemäß dazu, daß Schaden aufgrund v.on Eeißen bzw. Brechen und Abbröckeln, die häufig in der Jüähe der äußersten
Enden der Lage 5 uncl des Wulstbandstreifens 11 auftreten,
verringert oder verhindert werden.
Darüberhinaus bildet zusätzlich der Wulstbandstreifen 11
einen doppelt gelegten Streifen 12, so daß die Bewegungen in dem Wulstbereich verringert und die Laufstabilität
erhöht werden."
Die Verteilung der Spannungen, die denWulstbandstreifen
11 und das Lagenende 8 belasten, kann weiter vergrößert werden, indem in der Nähe von und radial außerhalb des
Streifens 11 weitere Verstärkungsschichten aus einem Stoff angeordnet werden, der aus synthetischen Fasern
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wie ζ. Β. Nylon und Polyester besteht.
Patentansprüche
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Claims (5)
1. !Luftreifen mit wenigstens einer Karkassenlage aus Stahl-
-—' cord, wobei der Cord der Lage im wesentlichen radial zu
dem Reifen angeordnet ist, mit zwei Wulstbereichen, von denen jeder einen Wulstkern aufweist, um den ein Ende
der Karkassenlage geschla/'ist, um axial außerhalb hierzu
zu enden und mit einem Wulstbandstreifen, der in jedem Wulstbereich in der Nähe von und axial außerhalb des nach
oben gebogenen Endes der Lage abordnet ist, dadurch
gekennzeichnet , daß der Wulstbandstreifen
(11) einen gefaltenen Streifen (13) aus Stahlcord aufweist,
der weniger starr als der Stahlcord der Karkassenlage (5) ist, wobei der gefaltete Teil (13) des Wulstbandstreifens
(11) radial außerhalb seiner beiden Enden so angeordnet ist, daß er die Kante des nach oben gebogenen Endes (8)
der Karkassenlage (5) bedeckt.
2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gefaltene Bereich (15) des Wulstbandstreifens (11) radial außerhalb der Kante des nach oben
gebogenen Endes (8) der Karkassenlage (5) angeordnet ist.
3. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der gefaltene Bereich (13) des Wulstbandstreifens
(11) so gebogen ist, daß er im wesentlichen parallel zu einem benachbarten Bereich des Streifens
4098 4 5/0814 Q
(11) ist, wobei die Kante des nach oben gebogenen Endes (3) der Karkassenlage (5) dadurch bedeckt ist, daß sie
in der zweiten Palte in dem Streifen (11) exngeschlossen ist.
4-, Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß die Cordfäden des Wulstbandstreifens
(11) so angeordnet sind, daß sie einen Winkel im Bereich von 15° bis 30 zu der Umfangstangente zum
Wulstkern (?) bilden.
5. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e ri η ζ e i c Ii η e t, daß eine Verstärkungsschichb
aus einem Stoff, der aus synthetischen Fasern hergestellt
wird, in der Nähe von und axial außerhalb des Wulstbandstreifens (11) angeordnet ist.
409845/081 U
Leerseite
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Family Applications (1)
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IT1039990B (it) * | 1975-07-23 | 1979-12-10 | Pirelli | Perfezionamento ai talloni di pneumatici a carcassa radiale |
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1973
- 1973-04-20 JP JP48044885A patent/JPS49132704A/ja active Pending
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1974
- 1974-04-10 ZA ZA00742305A patent/ZA742305B/xx unknown
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Also Published As
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AU6792574A (en) | 1975-10-16 |
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Legal Events
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