DE2418330C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Einspritzen von Schaum in eine Rohrleitung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einspritzen von Schaum in eine Rohrleitung

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DE2418330C3
DE2418330C3 DE19742418330 DE2418330A DE2418330C3 DE 2418330 C3 DE2418330 C3 DE 2418330C3 DE 19742418330 DE19742418330 DE 19742418330 DE 2418330 A DE2418330 A DE 2418330A DE 2418330 C3 DE2418330 C3 DE 2418330C3
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DE19742418330
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Frederick Franklin Carmel Valley; Vanderlans Gerald John Cornelius Lodi; Calif. Hörne (V-StA.)
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Airrigation Engineering Co. Inc., Carmel Valley, Calif. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen zur Abtötung von Pflanzenwurzeln in Abwasserrohren, bei dem eine wässerige, wurzeltötende Flüssigkeit, die einen oberflächenaktiven, schaumstabilisierenden Zusatz enthält, durch einen in das zu behandelnde Rohr eingeführten flexiblen Schlauch, der an seinem Auslaßende mit einem aufblasbaren Verschluß versehen ist, der durch eine flexible Schlauchleitung von einer Druckquelle her aufgeblasen wird, so daß er sich an die Rohrinnenwand anlegt und einen Verschluß schafft, in das Rohr eingebracht wird und in Schaumform auf die Rohrinnenwand und die Pflanzenwurzeln aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzen-Abtötungsmittel außerhalb des zu behandelnden Rohres in Schaumform überführt und der Schaum in das Rohrsystem und dessen Verästelung gedruckt wird.
In älteren USA.-Patenten und -Patentanmeldungen ist die Verwendung bestimmter chemischer Massen zum Abtöten und Verhindern des Wachstums von Wurzeln in Abwasserleitungen beschrieben. Es sind verschiedene Verfahren zur Verwendung solcher Massen bekannt. Beispielsweise kann man eine Kombination aus Natriummethyldithiocarbamat und einem fettlösenden oberflächenaktiven Mitte! mit oder ohne Dichlorbenil in Verbindung mit weiteren Bestandteilen verwenden, um einen Schaum zu erzeugen, der dazu neigt, an der Innenwand einer Rohrleitung zu haften, und mit dem eine Rohrleitung während einer Zeitspanne gefüllt gehalten werden kann, die ausreicht, um die gewünschte Reaktion oder Wirkung hervorzurufen.
S Es ist jedoch schwierig, den Schaum in der gewünschlen Weise in die zu behandelnde Rohrleitung einzubringen. Bei den meisten bekannten Verfahren wird der Schaum am Auslaß einer Leitung erzeugt, der in die Abwasserleitung eingeführt worden ist (US-PS
ίο 37 4! 807); in manchen Fällen wird dieser Auslaß selbst durch die Rohrleitung hindurchbewegt, während der Schaum erzeugt wird. Der so erzeugte Schaum ist von nicht ausreichender Qualität. Seine Standzeit und Konsistenz ist oft ungenügend, da seine Erzeugung nicht überwacht werden kann. Außerdem verbleibt der so erzeugte Schaum im wesentlichen in der Nähe des ihn erzeugenden Mundstücks und gelangt Schaum nur wenig und ungenügend in seitliche Abzweigungen, die in das Haupt rohr, in dom das Erzeugungsmundstück liegt oder bewegt wird, münden, wie z. B. die Anschlußleitungen der einzelnen Benutzer.
Es ist zwar schon bekannt, Schaumformen außerhalb eines. Hohlkörpers, in dem der Schaum wirken soll, herzustellen. So wird bei der Reinigung von Bohrlochauskteidiingen in der Erdölindustrie (US-PS 36 37 021) ein Reinigungsmittel außerhalb der Auskleidung erhitzt und durch einen Schaumgenerator in Schaumform gebracht. Dieser Schaum wird dann durch die Auskleidung hindurchgepumpt. Wesentlich ist hier die hohe Temperatur, durch die verkrustete Erdölrückstände zusammen mit der Wirkung des Reinigungsmittels gelöst und dann durch den Schaum aus der Auskleidung ausgetragen werden. Die Übertragung dieser bekannten Maßnahmen auf Abwasserrohrc, in die Wurzeln hineingewachsen sind, ist zur Bekämpfung der Wurzeln nicht geeignet, da bei diesem Durchspülverfahren die zur Abtötiing der Wurzeln erforderliche Standzeit nicht gewährleistet ist oder aber unverhältnismäßig hohe Abtötungsmittel-Mengen aulgewendet werden müssen.
Außerdem wird durch dieses Verfahren nicht sichergestellt, daß das Bekämpfungsmittel auch in abgewinkelte, enge Seitenrohre in ausreichenden Menge und für eine ausreichende Zeit eindringt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur chemischen Abtötung von Pflanzenwurzeln in Abwasserrohren zu schaffen, durch das sichergestellt wird, daß ein Schaum optimaler Beschaffenheit erzeugt wird und auch enge, abgewinkelte Rohrteile, wie z. B. die Zubringerleitungen von den angeschlossenen Benutzern, in die das Zuführungsgerät für das Bekämpfungsmittel nicht eingeführt werden kann, vom Bekämpfungsmittel sicher und ebenso gut wie die Hauptleitung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Pflanzenabtötungsmittel außerhalb des zu behandelnden Rohrsysteins in Schaumform überführt und der Schaum in das Rohrsystem und dessen Verästelung gedrückt wird.
Zur Durchführung des Verfahrens ist vorgesehen, daß
do der Schaum durch eine an sich bekannte Schaumerzeugungspumpe erzeugt und durch sie in die Abwasserrohre gedrückt wird und die flexible Druckluftleitung mindestens über den größten Teil ihrer Länge im Inneren des Schaumzufuhrungsschlauches geführt wird.
I1J Das erfindungsgemäße Verfahren zusammen mil der vorgesehenen Einrichtung führt zu einem Schaum aus einem Wurzeln abtötenden Mittel, dessen Konsistenz und Qualität leicht laufend überwacht werden kann.
Außerdem steht der abgegebene Schaum unter einem ausreichenden Druck, daß er alle Teile des zu behandelnden Rohrsystems in ausreichender Menge und ziemlich schnell erreicht.
Durch die Unterbringung der Di uckluftleitung innerhalb der Schaumleitung über den größten Teil ihrer Länge wird sie gut geschützt. Wjgen ihres kleinen Durchmessers stört sie den Schaumstrom in der Schaumleitung nicht.
Nahe dem Eintrittsende der flexiblen Schaumleitung ragt die dünne flexible Luftleitung durch die Wand der Schaumleitung nach außen, so daß sie an einen Luftverdichter angeschlossen werden kann, der es ermöglicht, die äußere Wand des Endabschnitts der Schaumleitung aufzublasen, um die zu behandelnde Rohrleitung zu verschließen und diesen Verschluß danach aufrechtzuerhalten.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbclspiel näher erläuten. Es zeigt::
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Schaumerzeugungs- und zuführungsvorrichtung, in der die betreffenden Leitungen verkürzt dargestellt sind,
I· ig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Schaumer-/eugungspumpe dci Vorrichtung,
F"ig. 3 eine verkleinerte schematische Seitenansicht einer typischen Anordnung der Vorrichtung nath F i g. 1 in Beziehung zu einer zu behandelnden Rohrleitung und
Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt des Endabschnitts der Vorrichtung nach Fig. 1, bei dem die äußere Wand des doppelwandigen Rohrs im nicht aufgeblasenen Zustand mit Vollinien wiedergegeben und im aufgeblasenen Zustand mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Zu der dargestellten Vorrichtung gehört eine flexible Leitung bzw. ein Schlauch 10, der eine solche Festigkeit und Starrheit besitzt, daß er beim Gebrauch nicht zusammenfällt, der jedoch genügend flexibel ist, um sich durchbiegen zu lassen, damit er in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise benutzt werden kann. Zu der Leitung 10 kann ein Schlauch aus Kunststoff oder synsthetischem Kautschuk einer Sorte gehören, die ■ durch die zu verwendenden Chemikalien nicht angegriffen wird. Gegebenenfalls kann der Schlauch auf seiner Außenseite mit einer Vergrößerung versehen sein, um seine Starrheit zu vergrößern, damit er seine Form behält.
Der Schlauch bzw. die Schaumleitung 10 ist an ihrem freien Ende mit einem Rohrstück 11 versehen, das gegebenenfalls einen festen Bestandteil des ganzen Schlauches bilden kann, oder das in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise als gesondertes Bauteil ausgebildet und mit dem Schlauch 10 nahe seinem freien []nde verbunden ist. Zu dem Rohrstück oder Endabschnitt 11 gehört eine Hauptleitungswand 12, die mit der Schaumleitung 10 verbunden ist und mindestens in einem gewissen Sinne einen Bestandteil der Schaumleitung 10 bilden oder gemäß Fig.4 als gesondertes Bauteil ausgebildet sein kann. Der Leitungsabschnitt 12 läßt sich leicht an dem Schlauch 10 anbringen, jedoch läßt ersieh von dem Schlauch 10 nicht leicht lösen; diese Wirkungsweise wird gewöhnlich einfach dadurch erreicht, daß der synthetische Kautschuk oder der u<, Kunststoff, aus dem der L.eitungsabschnitt 12 hergestellt ist, im Vergleich zu dem Material des Schlauchs 10 einen sehr hohen Reibungsbeiwert hat; alternativ kann man den Leitungsabschnitt 12 mit deni Schlauch 10 durch eine Spannschelle aus Metall oder mit Hilfe von Klebstoff oder beidem verbinden. Die Wand des Leitungsabschnitts 12 braucht nicht flexibel zu sein, sondern sie ist vorzugsweise ziemlich steif, und sie kann in d?r Praxis sogar im wesentlichen starr sein, damit sie unter der Wirkung eines äußeren Luftdrucks nicht zusammenfällt. Ferner ist der Leitungsabschnitt 12 ziemlich kurz, so daß er sich auch durch gekrümmte Teile der zu behandelnden Rohrleitung hindurchbewegen läßt.
Das Rohrstück 11 ist gemäß F i g. 4 doppelwandig ausgebildet. Auf die Außenfläche 13 der inneren Wand
12 ist eine äußere Wand 14 aufgeschoben, deren Werkstoff leichter verformbar ist als derjenige der inneren Wand 12. Die Endabschnitte 14a und 146 der äußeren Wand 14 sind mit der Außenfläche 13 der inneren Wand 12 z. B. durch Vulkanisieren mit abdichtender Wirkung verbunden, doch ist zwischen den Abschnitten 14a und 146 die Innenfläche 15 der äußeren Wand 14 nach außen zurückgesetzt und zu diesem Zweck vorzugsweise mit einer entsprechenden Aussparung versehen, oder sie weist an dieser Stelle eine geringere Wandstärke auf, so daß zwischen der Innenfläche der äußeren Wand 14 und der Außenfläche
13 der Wand 12 ein Abstand vorhanden ist und die genannten Wandflächen einen ringförmigen Luftraum 16 abgrenzen. Gegebenenfalls kann der Teil 17 der Wand 12, welcher dem Ringrauni 16 gegenüberliegt und sich zwischen den Endabschnitten 14a und 14/? erstreckt, durch eine aus Schnüren oder Metal! bestehende Schicht oder ein anderes die Starrheit erhöhendes Material verstärkt sein, so daß die innere Wand nicht nach innen zusammenfällt, wenn der Ringraum 16 mit einem Luftdruck beaufschlagt wird.
Man kann dem Ringraum 16 Druckluft über eine flexible Druckluftleitung 18 zuführen, deren Auslaß 19 gemäß Fig.4 in Verbindung mit dem Ringraum 16 steht. Die Druckluftleitung 18 kann an eine weitere Leitung 20 anschließbar oder mit dieser Leitung fest verbunden sein, bei welcher es sich um eine flexible Leitung handelt, die im wesentlichen die gleiche Länge hat wie die Schaumleitung 10, und die sich vorzugsweise über den größten Teil ihrer Länge durch das Innere der Schaumleitung erstreckt. Da die Druckluftleitung 20 in der Schaumleitung 10 angeordnet ist, ist sie besser geschützt, und da die Druckluftleitung im Vergleich zu der Schaumleitung einen sehr kleinen Querschnitt hat, ist es möglich, die Druckluftleitung in der Schaumleitung anzuordnen, ohne daß die Wirkungsweise der Vorrichtung irgendwie beeinträchtigt wird.
Nahe dem Eintrittsende 21 der Schaumleitung 10 ragt ein Eintrittsabschnitt 22 der Druckluftleitung 20 durch die Wand der Schaumleitung nach außen, und dieser Einlaßabschnitt ist an einen Luftverdichter 23 angeschlossen. Somit kann verdichtete Luft über die Druckluftleitung 20 und die sich daran anschließende Leitung 18 dem Ringraum 16 zugeführt weiden, damit ein erhebliche Druck auf die Wand 14 wirkt. Da die Wand 14 erheblich flexibler ist als der Wandteil 17 des Rohrstücks 12, wird die Wand 14 in der in Fig. 4 angedeuteten Weise aufgeblasen, so daß sie aufgespreizt wird. Die Wand 14 läßt sich in einem erheblichen Ausi.iaß aufblasen, so daß sie eine allgemein knollenförmige Verdickung bildet, wie es in F i g. 3 und 4 bei 25 angedeutet ist; hierbei kommt die Wand 14 zur Anlage an der Innenfläche 28 der Rohrleitung 27, so daß die Rohrleitung an dieser Stelle verschlossen wird. Dies ist
deshalb wichtig, weil der Schaum sehr leicht ist und dazu neigt, sich nach dem Austreten aus der Schaumleitung und dem Rohr 12 in der Rohrleitung 27 entgegen der Zuführungsrichtung zu bewegen.
Der Einlaß 21 der flexiblen Schaumleitung 10 wird an einen Schaumerzeuger 26 angeschlossen, bei dem es sich um eine Pumpe der in Fig.2 schematisch dargestellten Art handeln kann, der Luft und Flüssigkeit zugeführt werden und die große Luftmengen mit der Flüssigkeit vermischt, um durch eine Schlagwirkung den Schaum zu erzeugen. Da es sich bei der Flüssigkeit um ein Material handelt, das sich zusammen mit Luft zu Schaum schlagen läßt, bereitet die Erzeugung des Schaums keinerlei Schwierigkeiten. Eine typische Vorrichtung, die zu dem genannten Zweck verwendet werden kann {hergestellt von der Firma The Waukesha Foundry Company, Inc.), hat einen mit einem Sieb oder Filter versehenen Lufteinlaß sowie einen mit einem Sieb versehenen Flüssigkeitszuführungsschlauch mit einer Länge von etwa 1200 mm. Als Austriltsleitung kann man z. B. einen einem Gartcnschlauch ähnelnden Schlauch mit einer lichten Weile von etwa 19 mm verwenden. Ein Motor mit einer Leistung von etwa 0,37 kW kann dazu dienen, die Vorrichtung 26 mit einer Drehzahl von etwa 1725 U/min anzutreiben. Eine solche Vorrichtung arbeitet auf zweckmäßige Weise und ermöglicht es, den gewünschten Schaum schnell und ir großen Mengen zu erzeugen, so daß die seitlicher Anschlußleitungen der Abwasserleitung und die eine normale Länge aufweisenden Leitungen, die zu der Faulbehältern führen, innerhalb weniger Minuten mi Schaum gefüllt werden können. Wird das Flüssigkeit gemisch in einer Menge von etwa 1,9 l/min verarbeitet läßt sich bei einer typischen Anordnung eine Schaum menge von etwa 38 l/min erzeugen. Das Gemisch
ίο besteht vorzugsweise zu 95% !ius Wasser und zu 5% au; einem schaumbildcnden Wurzclbchandlungsmittcl, da? ein oberflächenaktives Mittel enthält, das dazu beiträgt ein Zusammenfallen des Schaums zu verhindern. Nach dem Einspritzen haften der Schaum und seine wirksamen Bestandteile an den vorhandenen Wurzelr und anderen in der Rohrleitung vorhandenen Flacher auch dann während einer gewissen Zeit, wenn dci normale Wasserdurchlauf wieder hergestellt worden ist so daß ein erneutes Wachstum der Wurzeln verzöger wird und ein besseres Abströmen des Abwassers od. dgl gewährleistet ist. Durch diese Haftwirkung wird die Behandlung praktisch verlängert, so daß Gewähr dafüi besteht, daß die Wurzeln eine sich für sie als giftij erweisende Menge der Chemikalien aufnehmen, un eine vollständige Abtötung sicherzustellen und eit erneutes Wachstum weilgehend zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt /eichmiiiucu

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur chemischen Abtötung von Pflanzenwurzeln in Abwasserrohren, bei dem eine wässerige, wurzeltötende Flüssigkeit, die einen oberflächenaktiven, schaumstabilisierenden Zusatz enthält, durch einen in das zu behandelnde Rohr eingeführten flexiblen Schlauch, der an seinem Auslaßende mit einem aufblasbaren Verschluß versehen ist, der durch eine flexible Schlauchleitung von einer Druckquelle her aufgeblasen wird, so daß er sich an die Rohrinnenwand anlegt und einen Verschluß schafft, in das Rohr eingebracht wird und in Schaumform auf die Rohrinnenwand und die Pflanzenwurzeln aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Pflanzen-Abtötungsmittel außerhald des zu behandeinen Rohres in Schäumform überführt und der Schaum in das Rohrsystem und dessen Verästelung gedruckt wird,
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaum durch eine an sich bekannte Schaumerzeugungspumpe (26) erzeugt und durch sie in die Abwasserrohre gedrückt wird, und die flexible Druckluftleitung (18, 20) mindestens über den größten Teil ihrer Länge im Inneren des Schaumzuführungsschlauches (10) angeordnet ist.
J. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jie Druckluftleitung (18, 20) nahe dem Anschluß (21) des Schaumschlauehes (10) an die Fördereinrichtung (26) durch die Wand des Schaumschlauehes (10) nach außen geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des aufblasbaren Verschlußtciles (14) an ihren F.nden (14,i, i4b) durch Vulkanisieren mit dem eine steife Wand aufweisenden Endstück (12) des Schaumschlauehes (10) verbunden ist.
DE19742418330 1973-07-12 1974-04-16 Verfahren und Vorrichtung zum Einspritzen von Schaum in eine Rohrleitung Expired DE2418330C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US37852473 1973-07-12
US378524A US3874926A (en) 1973-07-12 1973-07-12 Method and apparatus for injecting foam into a pipe

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2418330A1 DE2418330A1 (de) 1975-01-30
DE2418330B2 DE2418330B2 (de) 1977-06-08
DE2418330C3 true DE2418330C3 (de) 1978-01-19

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