DE2417749A1 - Kupplung zur verbindung zweier drehmomentuebertragender teile - Google Patents
Kupplung zur verbindung zweier drehmomentuebertragender teileInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/76—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/026—Shaft to shaft connections
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Dipl. ing. K. HOTjZER
AUGSBU Ii G
881
Augsburg, den 10. April 1974
Rolls-Royce (1971) Limited, 14/15 Conduit Street, London W.I,, England
Kupplung zur Verbindung zweier drehmomentübertragender
Teile
Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur Verbindung zweier drehmomentübertragender Teile, mit einer vom einen
dieser beiden Teile angetriebenen und das andere der beiden Teile treibenden drehmomentübertragenden Membran,
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Eine solche Kupplung dient beispielsweise zur Verbindung zweier Wellen, zwischen deren Achsen ein gegenseitiger
Versatz besteht oder entstehen kann*
Es ist bereits vorgeschlagen worden, für diesen Zweck verhältnismäßig flexible Membranen vorzusehen, die zur
Drehmomentübertragung geeignet, jedoch so flexibel sind, daß sie sich bei Nichtfluchten der beiden Teile verformen
können und die Verbindung zwischen den beiden Teilen ohne Übertragung von Biegebeanspruchungen erhalten bleibt.
Wird jedoch durch die beiden Teile eine Schubkraft übertragen, so verformt sieh die flexible Membran unter
den Schubbeanspruchungen, anstatt sie voll zu übertragen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine flexible Kupplung so auszubilden, daß sie einerseits
sowohl Schubkräfte als auch ein Drehmoment zwischen den beiden durch die Kupplung miteinander verbundenen Teilen
übertragen kann und andererseits so flexibel ist, daß Achsverschiebungen zwischen den beiden miteinander
gekuppelten Teilen möglich sind,
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine Kupplung
409844/0763
der eingangs dargelegten allgemeinen Art gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet» daß zwischen den beiden Teilen
ein Bolzen zur von der Membran unabhängigen Schubübertragung angeordnet ist und daß der Bolzen torsionselastischer als
die Membran und bei Verformungen der Membran infolge Wichtfluchtens der beiden Teile biegsam ist„
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die beiden genannten Teile Wellen und die Membran ist als flacher Ring ausgebildet, der unmittelbar mit
seinem radial inneren Rand an einer der beiden Wellen befestigt ist.
Die andere Welle ist mit einem konischen Flansch versehen, der am radial äußeren Rand der Membran befestigt
ist, so daß dureh die Membran eine erste Verbindung zwischen den beiden Wellen gebildet ist.
Der Bolzen bildet eine zweite Triebverbindung zwischen
den beiden Wellen,
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Wellen hohl und der Bolzen ist innerhalb
m* ~Z ~m '
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der Wellen angeordnet und jeweils an einem radial einwärts ragenden Flansch an den beiden Wellen befestigt. Vorzugsweise
sind die einwärtsragenden Plansche konisch, da eine solche Ausbildung zur Schubübertragung besonders vorteilhaft
ist,
Hach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
eine der beiden Wellen eine Hauptwelle eines Gasturbinentriebwerks
und wird von einer Turbine des Triebwerks getrieben. Die andere der beiden Wellen ist die Antriebswelle
eines Getriebes, Hierbei ist an jedem Ende der Getriebeantriebswelle eine Kupplung nach der Erfindung
vorgesehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird
nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben« Es zeigen:
Pig, 1 eine schematische Darstellung
eines Gasturbinentriebwerks mit einer Kupplung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Axialschnitt
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durch zwei erfindungsgemäße Kupplungen, welche die Triebwerkshauptwelle
mit einem Getriebe des Tr-iebwerks verbinden, und
Pig. 3 einen Schnitt durch eine der in
Fig, 2 dargestellten Kupplungen in einer sich bei einem Versatz der beiden Wellenachsen ergebenden
Stellung,
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Anwendung einer erfindungsgemäßen
Kupplung zur Herstellung einer leichten Verbindung zwischen einer Abtriebswelle eines Gasturbinentriebwerks
und einem von dieser Welle getriebenen Untersetzungsgetriebe, Das beschriebene spezielle Ausführungsbeispiel bezieht
sich auf ein in Fig, I schematisch dargestelltes Gasturbinen-Strahltriebwerk,
welches ein inneres Triebwerk 10 enthält, das seinerseits einen Verdichter 11, eine Brenneinrichtung 12
und eine Turbine 13 aufweist. Der vom inneren Triebwerk erzeugte Gasstrom treibt eine Turbine 14, welche durch
eine Welle 15 mit einem Untersetzungsgetriebe 16 gekuppelt ist, dessen Abtriebswelle ein Gebläse 17 antreibt.
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Gemäß Fig, 2 ist die Antriebswelle. 15 über eine Kupplung 20 mit der Eingangswelle 21 des Untersetzungsgetriebes
verbunden, und die welle-21 ist ihrerseits mit
einem oonnenrad 22 des Untersetzungsgetriebes gekuppelt.
Das Untersetzungsgetriebe 16 ist ein Planetenradgetriebe und weist das Sonnenrad 22 auf, welches in einem Käfig
angeordnete Planetenräder 23 treibt. Die Planetenräder
stehen mit einem feststehenden Ringrad 25 in Eingriff und.
werden dadurch veranlaßt, den das Abtriebsorgan bildenden Käfig 24 zu drehen.
Die Kupplung 20 weist eine verhältnismäßig flexible
Membran 30 auf, die ringförmig ausgebildet-und rait ihrem radial inneren Rand mit der Getriebeeingangswelle 21
verbunden ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Membran einen zylindrischen Ansatz auf, der bei 31
an die Eingangswelle 21 angeschweißt ist und ein Teil der Welle bildet. An ihrem radial äußeren Rand ist die Membran
mittels einer Anzahl Schrauben 33 mit einem konischen
Flansch 32 der Antriebswelle 15 verbunden. Die Schrauben
dienen zusätzlich der Befestigung sich drehender Teile des inneren Triebwerks, die jedoch nicht mit der Erfindung
in Beziehung stehen. Der Flansch 32 und die Membran 30
stellen eine erste Verbindung zwischen den beiden Wellen
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und 2i zur Dr ehiuoment üb ertragung dar. Zusätzlich ist ein
Verbindungsbolzen 34 vorgesehen, der am einen Ende mit einem Gewinde versehen ist, auf welches eine Mutter 36 aufgeschraubt
ist» Dieser Bolzen verbindet einen konischen Innenflansch der Welle 21 mit einem konischen Innenflansch 38 der
welle 15 und stellt somit eine zweite Verbindung zwischen den beiden Wellen 15 und 21 zur übertragung von Schubkräften
dar, Wenn die beiden 'Wellenachsen miteinander fluchten, so liegt der Bolzen koaxial zu den Wellen,
Am anderen Ende der Welle 21 ist eine ähnliche Kupplung 40 angeordnet, welche die Welle 21 mit dem Sonnenrad
22 verbindet. Eine erste Wellenverbindung ist wiederum durch eine Membran 4l und eine zweite Verbindung ist durch
einen konischen Flansch 42, einen Verbindungsbolzen 4?
und einen konischen Plansch 44 gebildet.
Die Welle 21 ist bei 45 so geteilt, daß die Mutter 36
der Kupplung 20 nach dem Zusammenbau festgezogen werden kanne Die Mutter 45 auf dem Bolzen 43 kann vor dem Zusammenbau
des üntersetzungsgetrxebes 16 festgezogen werden.
Die beiden Kupplungen an den beiden Enden der Welle 21
ermöglichen die übertragung von Schubkräften vom Untersetzungs-
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getriebe zurück zum Triebwerk über die Welle 21 und die
übertragung des von der Turbine 44 erzeugten Drehmoments
auf das Sonnenrad 22» Gleichzeitig ermöglichen die beiden Kupplungen ein gewisses Maß an Flexibilität und
Verschiebung der Achsen des Sonnenrades, der Getriebe-Eingangswelle 21 und der Antriebswelle 15» In beiden Fällen
überbrückt die Membran, die torsionssteifer als der Bolzen ist, den Bolzen hinsichtlich der Drehmomentübertragung,
und der Bolzen, der hinsichtlich Zug- und Druckbelastungen eine größere Steifigkeit aufweist, überbrückt
die Membran hinsichtlich der Schubkraftübertragung, Sowohl der Bolzen als auch die Membran sind so flexibel,
daß ein Nichtfluchten der Wellen möglich ist. Der
Fluchtungsfehler kann infolge von Herstellungstoleranzen und infolge des Eingriffs der Getriebezähne 0,05 mm
bis 0,075 mm betragen.
Vorzugsweise ist die Axialausdehnung des Bolzens mit Bezug auf die Ebene der Membran symmetrisch, so daß auf
beiden Seiten der Membran die gleiche Biegung des Bolzens eintritt, Fig. 3 zeigt die Kupplung 20 in abgewinkeltem
Zustand zum Ausgleich eines Fluchtungsfehlers zwischen
den beiden Wellen,
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Obwohl gemäß der obigen Beschreibung konische Plansche zur Verbindung der Bolzen mit den Wellen vorgesehen
sind, ist dieses Merkmal nicht wesentlich und die Plansche können gegebenenfalls radial verlaufen, obwohl
Radialflansche bei zu großer Radialausdehnung sich bei axialem Schub durchbiegen können.
Ebenso ist die Erfindung, obwohl sie am Beispiel eines Gasturbinen-Strahltriebwerks beschrieben worden ist,
bei jeder anderen Gasturbinenbauart oder jedem anderen Triebwerk anwendbar, bei welchem zwei Wellen sowohl ein
Drehmoment als auch Schubkräfte übertragen müssen und gleichzeitig zum Ausgleich von Pluchtungsfehlern der Wellen
ein gewisses Maß an Flexibilität besitzen müssen. Selbstverständlich
kann auch nur an einem Wellenende eine Kupplung vorgesehen sein und nicht an beiden Wellenenden, wie beim
obigen Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Wie bei dem in Pig» 2 dargestellten Ausführungsbeispiel (hintere Kupplung) und in Pig, 3, wo die beiden miteinander
zu verbindenden Wellen etwa den gleichen Durchmesser besitzen, dargestellt ist, ist eine der beiden Wellen mit
einem konischen Plansch versehen, um die Durchmesseränderung zwischen den beiden Wellen in der Ebene der Membran zu
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bewältigen» Weisen die beiden zu verbindenden Teile ausreichend verschiedene Durchmesser auf, wie es beispielsweise
bei der vorderen Kupplung 40 in Fig. 2 der Fall ist, ist ein solcher Flansch 32 nicht erforderlich. Obwohl der
Flansch 32 der Welle 15 radial nach außen ragt, kann er
selbstverständlich auch nach innen weisen.
Der Begriff "Bolzen" ist in der obigen Beschreibung in weitestem Sinne zu verstehen und beschränkt sich nicht
auf die Verwendung von Schraubenbolzen, sondern schließt auch die Verwendung von Streben oder ähnlichen Teilen mit
den zur gemäß der Erfindung vorgesehenen Arbeitsweise geeigneten Eigenschaften ein.
- 10 -
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Claims (1)
- Patentansprüche(IJ Kupplung zur Verbindung zweier drehmomentübertragender Teile, mit einer vom einen dieser beiden Teile angetriebenen und das andere der beiden Teile treibenden drehmomentübertragenden Membran, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilen (15, 21 bzw. 21, 22) ein Bolzen (31I bzw, 43) zur von der Membran (30 bzw. *J1) unabhängigen Schubübertragung angeordnet ist, und daß der Bolzen torsionselastischer als die Membran und bei Verformung der Membran infolge Nichtfluchtens der beiden Teile biegsam ist,2, Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (30) als flacher Ring ausgebildet ist, der an seinem radial inneren Rand unmittelbar mit einem (21) der beiden drehmomentübertragenden Teile (15, 21) verbunden ist»3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden drehmomentübertragenden Teile (15, 21) als Hohlwellen ausgebildet sind und jeweils einen- 11 -409SU/0763von ihrer Innenwandung radial einwärtsragenden Plansch (37, 38) aufweisen und daß der Bolzen (34) die beiden Flansche in der Achse mindestens einer der beiden Wellen miteinander verbindet,4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die radial einwärts ragenden Flansche (37, 38 bzw, 42, 44) konisch sind«,5» Kupplung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der Länge des Bolzens (34) bei nicht verformter Membran (30) etwa in der Ebene dieser Membran liegt.6. Gasturbinentriebwerk mit einem Gebläse, einer das Gebläse über eine Hauptwelle treibenden Turbine und einem Untersetzungsgetriebe, welch letzteres eine Eingangswelle besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen der Eingangswelle und einem Zahnrad des Getriebes und zwischen der Eingangswelle und der genannten Hauptwelle eine Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 vorgesehen ist,- 12 -4Q98U/0763/JLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
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DE (1) | DE2417749A1 (de) |
FR (1) | FR2226589A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3007460A1 (de) * | 1979-03-02 | 1980-09-11 | Gen Electric | Antriebswelle und insbesondere dafuer vorgesehene elastische kupplung |
EP2837843A3 (de) * | 2013-08-15 | 2016-03-23 | Goodrich Corporation | Flexible Kupplungen für Kraftübertragungsvorrichtungen |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
US5211541A (en) * | 1991-12-23 | 1993-05-18 | General Electric Company | Turbine support assembly including turbine heat shield and bolt retainer assembly |
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1974
- 1974-04-11 DE DE19742417749 patent/DE2417749A1/de active Pending
- 1974-04-18 JP JP49042794A patent/JPS5029945A/ja active Pending
- 1974-04-19 FR FR7413642A patent/FR2226589A1/fr not_active Withdrawn
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US9546694B2 (en) | 2013-08-15 | 2017-01-17 | Goodrich Corporation | Flexible couplings for power transmission devices |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2226589A1 (de) | 1974-11-15 |
JPS5029945A (de) | 1975-03-26 |
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