DE2417523A1 - Nicht-linearer ueberspannungsableiter mit scheibenhuelse und glaszusammensetzung dafuer - Google Patents

Nicht-linearer ueberspannungsableiter mit scheibenhuelse und glaszusammensetzung dafuer

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DE2417523A1
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Howard Franklin Ellis
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C3/00Glass compositions
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    • C03C3/062Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight
    • C03C3/07Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight containing lead
    • C03C3/072Glass compositions containing silica with less than 40% silica by weight containing lead containing boron
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    • H01C7/10Non-adjustable resistors formed as one or more layers or coatings; Non-adjustable resistors made from powdered conducting material or powdered semi-conducting material with or without insulating material voltage responsive, i.e. varistors
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Description

  • Nicht-linearer überspannungsableiter mit Scheibenhulse und Glaszusammensetzung dafür Die Erfindung bezieht sich allgemein auf nicht-lineare Widerstandselemente und insbesondere auf solche Widerstandselemente die in Vorrichtungen für den Überspannungsschutz in einem elektrischen System verwendet werden.
  • In Schutzvorrichtungen werden üblicherweise Materialien verwendet, die eine bestimmte nicht-lineare Strom-Spannungscharakteristik aufweisen. Eine derartige Schutzvorrichtung ist beispielsweise ein Überspannungs- oder Stoßspannungsableiter, der zum Schutz von elektrischen Geräten gegen Isolationsbeschädigungen verwendet wird die aus Spannungsstößen resultieren, die die normale Betriebsspannung des Gerätes überschreiten. Überspannungsableiter und inre Funktion sind in einem gewissen Rahmen in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben: US-Patentschriften 3 671 800, 3 586 315, 2 529 144 und den technischen Veröffentlichungen "Electrical Transmission and Distribution Reference Book", vierte Ausgabe, Wes tinghouse rlectric Corp., Pittsburgh, Pennsylvania> 1950, Seiten 621 - 627, und "High-Performance Ceramic Varistor rlementl' Ichinose, Noboru, in Japan Electronic Engineering, Juli 1972 Seiten 32 - 36.
  • Üblicherweise enthält ein Ab leiter einen Ventilabschnitt und einen Funkenstreckenabschnitt, die in einem zylinderförmigen Isoliergehäuse in Reihe liegen. Der Ventilabse-hnitt ist aus einem oder menreren scheibenförmigen nicht-linearen Widerstandselementen aufgebaut, die Stirnseite auf Stirnseite gestapelt sind. Die nauptfunktion des Ventilabschnittes besteht darin, die Größe des Folgestromes nach einer Entladung genügend herab zum setzen, um eine Unterbrechung des Stromes durch den Funkenstrekkenabschnitt zu gestatten. Die Anzahl und die Abmessungen der Widerstandsscheiben in einem gegebenen Ableiter Werden durch die Schutzerfordernisse und Herstellungsgesichtspunkte bestimmt.
  • rn er Widerstands scheiben eines Ableiters ist im allgemeinen auf ihrem Umfang mit einer Isolierhülse versehen. Diese Hülse verhindert einen Überschlag zwischen aufeinanderfolgenden Scheiben während einer Entladung des Ableiters. Bei der Herstellung Poröser relativ / gebrannter Siliziumcarbidscheiben, die in großem Umfang für Ab leiter verwendet werden, wird eine Keramikhülse dadurch gebildet, daß vor dem Brennen ein auf Wasser basierender Brei aus Keramikpartikelchen auf die Umfangs fläche des Siliziumcarbidmaterials aufgebracht wird. Während des anschließenden Brennvorganges schmelzen die Glaspartikelchen in dem Brei zusammen, um eine fest anhaftende Isolierschicht zu bilden. Für weniger poröse Scheiben kann eine Glashülse aus einem Brei aus Glaspartikelchen in praktisch der gleichen Weise aufgebracht werden.
  • Gewisse Zinkoxid-Verbindungen sind gegenüber Siliziumcarbid als Widerstandsmaterial der Scheiben überlegen, da diese eine sogar noch größere nicht-lineare Strom-Spannungscharakteristik besitzen.
  • Die Zinkoxid-Verbindungen können in der Weise in die Widerstandsscheiben geformt werden, daß sie in etwa der gleichen Weise wie die Siliziumcarbidscheiben gepreßt und gesintert werden. Es treten jedoch mehrere Probleme beim Aufbringen einer Hülse auf Zinkoxidscheiben auf. Erstens ist die Natur des gepreßten Zinkoxidmaterials so gewartet, daß ein Brei auf Wasserbasis die Oberfläche vor dem Sintern nicht ausreichend benetzt; deshalb muß der Brei nach dem Sintern aufgebracht und ein getrennter Erhitzungszyklus zum Herstellungsverfahren hinzugefügt werden, um die Breipartikelchen miteinander zu verschmelzen. Zweitens benötigen gegenwärtig verwendete Brei, die während des Sinterverfahrens schmelzen, eine Brenntemperatur von wenigstens 800 °C, d. h. eine so hohe Temperatur, daß die Charakteristiken von gesinterten Zinkoxidscheiben durch die Hinzufügung eines derartigen getrennten Breibrennschrittes zum Herstellungsvorgang höchstwahrscheinlich verschlechtert werden. Drittens haben zwar gewisse übliche Bleioxidbreie eine genügend niedrige Schmelztemperatur, um ein Brennen des Zinkoxids bei einer Temperatur zu gestatten, die eine Glashülse ohne signifikante Verschlechterung der Zinkoxidscheibe bildet, aber der thermische Ausdehnungskoeffizient derartiger Gläser ist so hoch im Verhältnis zu demjenigen der Zinkoxidverbindung, daß beim Abkühlen der Scheiben das geschmolzene Hülsenmaterial bricht, wodurch die Hülse defekt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine nicht-lineare Widerstandsscheibe geschaffen mit einer Hülse aus einer neuartigen Glaszusammensetzung, die einen relativ kleinen Ausdehnungskoeffizienten und ferner eine relativ niedrige Schmelztemperatur besitzt.
  • Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles näner erläutert.
  • Figur 1 ist eine Schnittansicht von einem Blitzableiter, der mit nicht-linearen Widerstandsscheiben gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung versehen ist. Die Scheiben sind mit der Glashülse gemäß der Erfindung verstehen.
  • Figur 2 ist teilweise eine Schnittansicht von einer der Varistorscheiben des Ableiters gemäß Figur 1.
  • In Figur 1 ist das Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung in einem Stations-Überspannungsableiter 10 gezeigt. Der Ableiter 10 enthält ein zylinderförmiges Porzellangehäuse 12 mit zwei metallischen Endkappen 14. Auf der Innenseite des Porzellanzylinders 12 sind eine Reihe von scheibenförmigen Widerstandselementen 16 Stirnfläche gegen Stirnfläche übereinander gestapelt.
  • Eines der scheibenförmigen Widerstandselemente 16 ist in Figur 2 größer dargestellt. Die Scheibe besteht aus gesinterter Zinkoxidverbindung, die als Verunreinigungen enthält 0,5 Zoll% Wismutoxid (Bi203), 0,5 Mol-% Kobaltoxid (Co203), 0,5 Zoll% Manganoxid (mio2), 1,0 Zoll; Antimonoxid (Sb203), 0,5 Mol-% Zinnoxid (Sn02), 0,1 Zoll; Bariumcarbonat (BaCO3) und 0,1 Mol-% Boroxid (B203).
  • Die Scheibe 16 hat einen Durchmesser von etwa 7,1 cm (2,8 Zoll) und eine Dicke von etwa 2,3 cm (0,9 Zoll). Beide Stirnflächen sind mit einem Überzug 18 aus Silber mit einer Dicke von etwa 50 - 75 /um (2 - 3 mils) verzogen.
  • Um den Außenumfang der Scheiben herum befindet sich eine gläserne Anti-Überschlaghülse 20 mit einer Dicke von etwa 75 - 125 (3 - 5 mils). Das Glas der Hülse 20 hat eine Zusammensetzung in Gew.-» von etwa: 44 1/2 % Bleioxid (PbO), 24 1/2 % Zinkoxid (ZnO), 20 1/2 % Boroxid (B203), 4 1/2 % Siliziumdioxid (SiO2) und 6 % Kupferoxid (CuO).
  • Die Nennspannung für die einzelnen Scheiben 16 beträgt etwa drei Kilovolt.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Widerstandsscheiben 16 ist etwa wie folgt: Die Zinkoxidzusammensetzung wird in Pulverform zu einer Scheibenform mit dem Durchmesser von etwa 8,6 cm (3,4 Zoll) und einer Dicke von etwas über ?,5 cm (1 Zoll) gepreßt, um einen Rohling zu bilden. Dieser Rohling wird dann durch Brennen in Luft bei einer Temperatur von etwa 1200 OC für etwa 5 Stunden gesintert. Anschließend wird er mit etwa 100 0C pro Stunde abgekühlt.
  • Nun wird ein Brei aus fein verteilten Glaspartikelchen, der die oben beschrieDene Zusammensetzung aufweist und mit Bindeton gemischt ist, um das Glas in Suspension zu halten, auf die außenseitige Oberfläche um den Umfang der Scheibe 16 herum aufgebracht.
  • Die Scheibe 16 mit dem aufgebrachten Brei wird nun wieder in Luft bei einer Temperatur zwischen 640 und 650 0" für etwa 30 Minuten gebrannt, damit die Glaspartikelchen in dem Brei miteinander und mit der Scheibe 16 verschmelzen, um die Hülse 20 zu bilden. Eine vorher auf beide Stirnflächen der Scheibe 16 aufgebrachte Silberpaste schmilzt ebenfalls während dieses gleichen Erhitzungsschrittes, um Kontaktflächen auf den Stirnflächen zu bilden.
  • Der thermische Ausdehnungskoeffizient des Glases der Hülse 20 liegt nur in der Größenordnung von 6,5 x 10 6 bis 7,0 x 10 6.
  • Dies liegt genügend nahe an dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten der Zinkoxidverbindung, um ein Reißen der Hülse 20 beim Abkühlen der Scheibe 16 zu vernindern. Gleichzeitig ist die Schmelztemperatur des Hülsenglases genügend niedrig, damit es aus seinem Brei bei etwa 650 °C zu einem zusammenhängenden Überzug geschmolzen werden kann, d. h. bei einer genügend niedrigen Temperatur um eine signifikante Verschlechterung der Strom-Spannungscharakteristiken der bereits geb rannten und gesinterten Scheibe 16 zu verhindern. Darüber hinaus ist die Hülse 20 relativ kratzbeständig und glatt, also beides wünschenswerte Eigenschaften für Applikationen bei Hochspannungsableitern.
  • Die Zusammensetzung des Hülsenglases kann von der vorstehend beschriebenen Zusammensetzung des bevorzugten Ausführungsbeispiels etwas abweichen und trotzdem die gewünschten Eigenschaften des niearigen Scnmelzpunktes zusammen mit einem relativ kleinen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzen. Beispielsweise kann das Glas enthalten: von etwa 41 bis etwa 48 Gew.-; Bleioxid, von etwa 22 1/2 bis etwa 26 1/2 Gew.-; Zinkoxid, von etwa 18 1/2 bis etwa 22 1/2 Gew.-/ Boroxid, von etwa 2 1/2 bis etwa 6 1/2 Gew.-g Siliziumoxid und von etwa 4 bis etwa 8 Gew.-; Kupferoxid.
  • Die bestimmten Prozentverhältnisse können so gewählt sein, daß sie den bestimmten Verfahrensbedlngungen angepaßt sind, die für das bestimmte, einen nich>-linearen Widerstand aufweisende Material der Scheibe geeignet sind, auf die die Hülse aufgebracht wird. Die Prozentverhältnisse, wie sie in dem vorstehenden bevorzugten Ausführungsbeispiel angegeben sind, sind besonders wünschenswert für Zinkoxidscheiben. Im allgemeinen wird eine Verkleinerung des prozentualen Anteiles von Bleioxid in dem Glas zu einer höheren Schmelztemperatur führen, die die nicht-lir:-?szen Strom-Spannungscharakteristiken des Materials verschlechern könnte, Auf der anderen Seite führt eine Zunahme von Bleioxid zu einem höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten und somit zu einem größeren Risiko der Ausbildung von Rissen beim Abkühlen der Scneibe, was insbesondere für eine Zinkoxidscheibe gilt.
  • Die Zusammensetzung der Glashülse gemäß der Erfindung unterscheidet sich von derjenigen allgemein bekannter Niedertemperatur-Gläser dadurch, daß sie einen wesentlich kleineren Prozentsatz an Bleioxid enthält. Die meisten Bleioxidgläser für Applikationen mit niedriger Schmelztemperatur enthalten in der Größenordnung von 60 % oder mehr Bleioxid, wogegen das Glas gemäß der Erfindung wesentlich weniger als 50 % Bleioxid enthält, während es beträchtlich mehr Zinkoxid und Kupferoxid enthält. Eine Veränderung des Gehaltes des Blei-I1-Oxid-ion-"Modifizierers" in derartigen Gläsern ist gewöhnlich von einer entsprechenden Erhöhung im Gehalt von ttGlasbildnern" begleitet, wie beispielsweise Boroxid und Siliziumoxid. Bei dem Hülsenglas gemäß der Erfindung ist jedoch die Verkleinerung im Bleioxidgehalt stattdessen von einer entsprechenden «erhöhung im Gehalt der zweiwertigen Ionenmodifizierer Zinkoxid und Kupferoxid begleitet.
  • Kommerziell verfügbare Niedertemperatur-Gläser besitzen im allgemeinen einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten in der Größenordnung von wenigstens 8 x 10-6. Gewöhnliches zur Verfügung stehendes Bleiglas besitzt beispielsweise einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten in der Größenordnung von etwa 9 bis 10 x 10 6.
  • Der Hülsenglasüberzug gemäß der Erfindung hat einen Ausdehnungskoeffizienten von nur etwa 7 x 1 -6, d. h. sehr nahe bei dem thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Zinkoxid, der in der Größenordnung von 6 1/2 bis 7 x 10 6 liegt. Die Erweichungstemperatur des Glases liegt bei etwa 465 00.
  • Zwar beschreibt das bevorzugte Ausführungsbeispiel eine Anti-Überschlaghülse auf einem Hochspannungsableiter, aber es wird deutlich, daß das Glas gemäß der Erfindung auch für isolierende Oberflächenbereiche von Zinkoxid in anderen Applikationen verwendet werden kann, wie beispielsweise für kleinere Überspannungsableiter, die beispielsweise für Wattstundenzähler oder in anderen Niederspannungsschältungen verwendet werden könnten. Nicht-lineare Zinkoxid-Widerstandsvorrichtungen werden auch in Schaltungen der Verbraucherelektronik verwendet, um Halbleitervorrichtungen gegenüber zerstörenden Überspannungen zu schUtzen. Das Glas gemäß der Erfindung kann wegen seiner thermischen Kompatibilität mit Zinkoxid in ähnlicher Weise als ein isolierender Schutzüberzug auf derartigen Vorrichtungen verwendet werden.
  • Es sei ferner darauf hingewiesen, daß das Glas gemäß der Erfindung auch besonders nützlich zum Überziehen irgendeines anderen Materials für irgendwelche verschiedenen Zwecke verwendet werden kann, wo der Ausdehnungskoeffizient des zu über ziehenden Materials im wesentlichen der gleiche ist wie derjenige des Glases.
  • Dem Glas gemäß der Erfindung können gewisse relativ inerte Füllstoffe zugesetzt werden, ohne daß die erwünschten Eigenschaften in bezug auf den thermischen Ausdehnungskoeffizienten und die Schmelztemperatur in signifikanter Weise beeinflußt werden. Beispielsweise können sogar 55 % Aluminiumoxid dem Brei vor dem Aufbringen auf das Zinkoxid zugesetzt werden. Es ist ebenfalls nützlich, 2 bis 5 % suspendierenden Ton oder Bindeton zuzusetzen, um die Glaspartikelchen in dem Brei in Suspension zu halten. Der Zusatz eines Aluminiumoxid-Füllstoffes führt jedoch zu einem relativ rauhen glanzlosen Oberflächenbild, das aus einer Anzahl von Gründen nicht erstrebenswert ist für Antiüberschlaghülsen, das aber für andere Niederspannungszwecke wüns chenswert sein kann.
  • Die hier für die Glashülse gemäß der Erfindung angegebenen Prozentsätze der Zusammensetzung geben nur die relativen Mengen der Bestanateile des Glases an und schließen nicht in ihrer Gesamtmenge irgendwelche Füllmaterialien ein, die dem Brei zugesetzt werden. Mit 11Füllstoff11 ist jedes fein verteilte Material gemeint, das eine wesentlich höhere Schmelztemperatur als das Glas hat und deshalb bei der Schmelztemperatur des Breies nicht selbst schmilzt, sondern stattdessen durch das geschmolzene Glas gebunden wird, und das einen thermischen Ausdehnungskoeffizienten in der gleichen Größenordnung besitzt wie das Glas.

Claims (6)

Ansprüche
1. Glas, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es im wesentlichen besteht aus: von etwa 41 bis etwa 48 Gew*-; Bleioxid, von etwa 22,5 bis etwa 26,5 Gew.-% Zinkoxid, von etwa 18,5 bis etwa 22,5 Gew.-; Boroxid, von etwa 2,5 bis etwa 6,5 Gew.-% Siliziumoxid und von etwa 4 bis etwa 8 Gew.-; Kupferoxid.
2. Glas nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß es im wesentlichen besteht aus: etwa 44,5 Gew.-g Bleioxid, etwa 24,5 Gew.-% Zinkoxid, etwa 20,5 Gew.- Boroxid, etwa 4,5 Gew.-% Siliziumoxid und etwa 6 Gew.-; Kupferoxid.
3. Glas nach Anspruch i oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß es in einer nicht-linearen-Widerstandsvorrichtung mit einem Widerstandselement aus vorwiegend Zinkoxid und einem isolierenden Überzug auf einem Teil der Oberfläche des Elementes als Überzugsmaterial verwendet ist.
4. Glas nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das nicht-lineare Widerstandselement eine Scheibe ist, die zwei metallisierte Stirnflächen und den Überzug auf ihrem Umfang aufweist.
5. Überspannungsableiter mit einem isolierenden Zylinder mit leitenden Endflächen, wenigstens einem Scheibenelement mit nicht-linearem Widerstand, das auf der Innenseite des Zylinders mit seiner Hauptachse im wesentlichen koaxial zur Hauptachse des Zylinders angeordnet ist und dessen gegenüberliegende Flächen elektrisch aktiv zwischen den Endkappen verbunden sind, und mit einer Antiüberschlagshülse, die den Umfang der Scheibe überdeckt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hülse aus Glas nach Anspruch 1 und/oder 2 besteht.
6. überspannungsableiter nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Hülse eine Dicke zwischen etwa 75 und etwa 125 /um besitzt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2804617A1 (de) * 1977-03-16 1978-09-21 Gen Electric Ueberspannungsableiter mit waermeuebertragungsmitteln und waermesenke fuer varistoren
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US7095310B2 (en) 1999-10-04 2006-08-22 Kabushiki Kaisha Toshiba Nonlinear resistor and method of manufacturing the same

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NL7406682A (de) 1974-11-19
CH576402A5 (de) 1976-06-15
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BR7403900D0 (pt) 1974-12-24

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