DE2417232A1 - Einrichtung zur zerstoerungsfreien messung und erkennbarkeit von ermuedungszustaenden an bauteilen - Google Patents

Einrichtung zur zerstoerungsfreien messung und erkennbarkeit von ermuedungszustaenden an bauteilen

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Description

  • Einrichtung zur zerstörungsfreien Messung und Erkennbarkeit von Ermüdungszuständen an Bauteilen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur zerstörungsfreien Messung und Erkennbarkeit von Ermüdungszuständen an Bauteilen durch Beobachtung oder Vergleich der Oberflächenstruktur.
  • Aus der Praxis und Literatur (z. B. "Luft- und Raumfahrttechnik" 14 (1968) Nr. 7/8 Seite 196, "The review of scientific Instruments" Vol. 35 Nr. 6, June 1964 Seiten 738 bis 741, Vol. 37 Nr. 9, Sept. 1966 Seiten 1134 bis 1136, DT-OS 1 814 244, DT-AS 1 297 890, FR-PS 1 035 423, US-PS 3 336 154, 3 272 003, 2 920 480 und 2449 883 und "Archiv für das EisenhUttenwesen" IIeft 6 - Juni 1972 Seiten 489 bis 494) sind eine Reihe von Vorrichtungen bzw.
  • Verfahren bekannt, mit denen Bauteile, die bekannten oder unbekannten dynamischen Belastungen ausgesetzt sind, überwacht werden und die teilweise das Bauteil bzw. den Strukturwerkstoff selbst auf Ermüdungserscheinungen überprüfen, teilweise aber auch ermüdungmpfindliche Meßstreifen verwenden, die an kritischen Stellen eines Bauteiles angeordnet werden.
  • Zu ersteren zählen beispielsweise regelmäßige Untersuchungen geiährdeter Stellen auf Bildung von Mikrorissen mittels Fluoreszens-, Uagn t-, Wirbelstrom und andere Prüfmethoden. Der Nachteil dabei ist, daß sie erst in einem sehr späten Stadium der Ermüdung ansprechen. Auch zählen dazu Röntgenfeinstrukturuntersuchungen, wobei mit der Tangentialanalyse spezifische Strukturänderungen bereits vor Auftreten der ersten Risse sichtbar gemacht werden können. Hierbei können sich störende Einflüsse, wie innere Spannungen auf die Empfindlichkeit der Prüfmethode auswirken. Außerdem ist von entscheidendem Nachteil der große Aufwand, der eine technische Anwendung während der Prüfung von Bauteilen stark einschränkt oder gar unmöglich macht. Ferner sind die mittels Schallemission registrierbaren Mikroverformungsvorgänge , wie Versetzungsbewegungen oder die Ausbreitung von Mikrorissen, zt erwähnen.
  • Dabei müssen zur Ermüdungsbestimmung im allgemeinen alle vorangegangenen Emissionen erfaßt werden. Die erforderliche kontinuierliche Registrierung macht diese Prüfmethode für den praktischen Gebrauch sehr aufwendig. Die an sich gleichfalls bekannte Prüfungsmethode mittels Absorption von Ultraschalloberf lächenwe Ilen, bei der vor allem im Bereich der Oberfläche ermlldungsspezifische lokale Ver- und Entfestigungsvorgänge registriert werden können, führt noch nicht zu sicheren Ergebnissen und bedarf einer weiteren Erprobung.
  • Zur Meßstreifenmethode zählen z.B. die elektrischen Widerstands- und magnetischen Meßstreifen. Bei den elektrischen Widerstandsmeßstreifen ändert sich der elektrische Widerstand infolge der bei der Ermüdung entstehenden bzw. sich umordnenden Kristallbaufehler. Nachteilig sind dabei die von den inneren und äußeren Spannungen ausgelösten Störeinfitisse. Sie haben außerdem den Nachteil, daß keine kontaktfreie Messung möglich ist, die Empfindlichkeit des Meßwertes gegenüber Feuchtigkeit und die ungünstige Charakteristik der Veränderung des Meßwertes in Abhängigkeit von der Lastwechselzahl. Bei den magnetischen Meßstreifen ändern sich aus den gleichen Gründen wie bei den elektrischen Widerstandsmeßstreifen die magnetischen Eigenschaften (z.B. Suszeptibilität) weichmagnetischer Werkstoffe während der Ermüdung. Sie haben gleichfalls entsprechende Nachteile, von denen vor allem die Störempfindlichkeit durch statische Spannungen zu erwähnen ist.
  • Davon ausgehend war es Aufgabe der Erfindung eine Einrichtung zu schaffen, mit der eine kontakt- bzw. berührungslose und zerstörungsfreie h*ssung und Erkennbarkeit von Ermüdungszuständen an mit unbekannter dynamischen Belastung ausgesetzten und aus verschiedenen Materialien bestehenden Bauteilen durchgeführt werden kann. Außerdem sollten damit die Messungen von Feuchtigkeitseinflüssen unabhängig sein und eine gute Charakteristik der Mer t lsänderungen in Abhängigkeit von der Lastwechsel.zahl haben. Ferner sollte zur Durchführung der Messungen der apparative Aufwand gering und ein für alle Werkstoffe universeller Einsatz möglich sein.
  • Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß auf das Bauteil ein oder mehrere Indikatoren angeordnet und damit fest verbunden sind und daß Veränderungen der Indikatoroberfläche den Ermüdungszustand des Bauteiles anzeigen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Veränderungen der Indikatoroberf lache in Form von Streu- und Reflexionsveränderungen im ultraroten, sichtbaren und ultravioletten Spektralbereich angezeigt bzw. registriert werden. Die Erfindung sieht ierner vor, daß der Indikator ein thermisch vorbehandeltes unlegierter Metall oder eine Legierung oder ein mehr oder minder verfestigtes unlegiertes Metall oder cine Legierung ist. Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß der Indikator ein Kunststoff oder eine Kombination von unlegierten Metallen, Legierungen und Kunststoffen ist. Vorteilhafterweise können auch mehrere Indikatoren unterschiedlicher nharakteristika an einer Prüf- bzw. beßstelle des Bauteiles angeordnet sein.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit der Einrichtung eine berührungslose und zerstörungsfreie Messung und Erkennbarkeit von Ermüdungszuständen an mit unbekannten dynamischen Belastungen ausgesetzten Bauteilen ermöglicht wird. Diese kontakt lose Messung ist unabhängig von Feuchtigkeitseinflüssen und zeigt nach eintretender Ermüdung des mit der Bauteiloberfläche innig verbundenen Indikators auf seiner Oberfläche charakteristische Veränderungen, die mittels der darüber angeordneten optischen Meßanordnung quanditativ oder visuell qualitat iv erfaßt werden können. w iter ist von Vorteil, daß die Esprindlichkeit des bzw. der Indikatoren weitgehend der Ermüdung des Strukturwerkstoffes eines zu prüfenden oder überwachenden Bauteiles angepaßt werden kann, wobei Störeinflüsse durch statische Spannungen und Temperaturen entfallen. Außerdem ist die Einrichtung bei allen Herkstoffon anwendbar, wobei durch den relativ-geringen eßtechnischen Aufwand während der Messung bzw. Beobachtung ein universeller Einsatz gewährleistet ist.
  • Die Einrichtung nutzt die Tatsache der Veränderung der Oberfläche bestim t-r Materialien aus, die für mechanische Wechselbeanspruchungen (Lastwechselzahl) spezifisch ist. Bei der Wechselbeanspruchung bzw. -verformung reiner, weichgeglühter Metalle sind die Laufweg der Kristallbaufehler, insbesondere der Versetzungen, relativ groß. Dadurch entstehen an der Oberfläche wechselverformter Reinmetalle makroskopische Strukturen, die mit unbewaffnetem Auge erkennbar sind. Bei mikroskopischer Betrachtung erweisen sich diese Oberfläcbenrauhigkeiten bzw.
  • -veränderungen als sogenannte Gleitbänder bzw. Materialaus- bzw.
  • Leinbrüche (Extrusions bzw. Intrusions) und Mikrorisse. Der Oberfläche kommt dabei auch deshalb eine bevorzugte Stellung zu, weil sie im allgemeinen Ausgangspunkt der Ermüdungserscheinungen ist.
  • Als Maß für die Stärke einer vorangegangenen Wechselverformung dient die Zahl und Ausdehnung der Oberflächenrauhigkeiten bzw.
  • -veränderungen. Die Rauhigkeit bzw. Veränderung wächst sowohl mit steigender Lastspielzahl als auch mit steigender Last- bzw.
  • Verformungsamplitude kontinuierlich an. Ein wichtiges Kriterium für die Empfindlichkeit eines Indikators ist das Verhältnis Streckgrenze zu Elastizitätsmodul. Je kleiner dieses Verhältnis ist, um so tiefer liegt die Ansprechschwelle des Indikators. Bei der Auswahl der Indikatoren spielt daher die Reinheit und die eng damit verbundene Dehngrenze eine wichtige Rolle. Im allgemeinen sind die Indikatoren am Strukturwerkstoff eines Bauteiles anzuordnen.
  • Der Indikator kann dann, sofern die exakte Übertragung aller Verformungen vom Bauteil auf den Indikator gewährleistet ist, als Speicher für alle auftretenden Wechselbelastungen (Lastspiele) dienen. Da für die Ermüdungscharakteristik des Indikators primär die Verformungsamplitude maßgeblich ist, kann die an einem beliebigen Strukt urwerkstoff als Unterlage gemessene Charakteristik auf jeden anderen Strukturwerkstoff übertragen werden, sofern dessen Wöhlerkurve bekannt ist. Dabei ist die Eichung in bezug auf die Verformungsamplitude des bleßstrelfens durchzuführen.
  • Eine ursprünglich glatte bzw. homogene Oberfläche eines Indikatormaterials erleidet durch das Auftreten von durch Lastspiele verursachte Veränderung seiner Oberfläche auch eine Veränderung seines Reflexionsvermögens. Zwischen dem Auftreten einer Oberflächenänderung und der damit verbundenen Änderung des Reflexionsvermögensund der Lastspielzahl besteht eine eindeutige Relation. Dabei äußert sich die Änderung des Reflexionsvermögens sowohl in der Änderung der Intensität des reflektierten wie auch des gestreuten Lichtes eines einfallenden Lichbündels des Spektralbereiches von Ultrarot bis Ultraviolett.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist folgend beschrieben und durch Skizzen erläutert: Fig. 1 zeigt Kennlinien eines Aluminium-Indikators, Fig. 2 zeigt eine Einrichtung zur Aufzeichnung der OberflWchenveränderung.
  • Die in Fig. 1 dargestellten Kennlinien a, b, c, d zeigen den charakteristischen Verlauf der Intensitätsänderung 1R des reflektierten Lichtes in Abhängigkeit der Lastwechselzahl N bis zum Bruch am Beispiel einer Folie als Indikator aus einer weichen Aluminiumlegierung von ca. O,~mm Dicke. Dabei zeigt sich eine starke Änderung der hßwerte in dem für den Bruch relevanten Lastwechselbereich, wodurch eine hohe Empfindlichkeit der MOB-vorrichtung 1 (siehe Fig. 2) gegeben ist. Im Bereich niedriger Lastwochselzahlen, in den kein Bruch zu erwarten ist, tritt keine erkennbare Änderung auf der Oberfläche des Indikators 2 (siehe Fig. 2) und damit des Reilexionsverarögens auf.
  • Diese Oberflächenveränderungen treten vorwiegend bei Werkstoffen kristalliner metallischer Materialien auf, deren Verformungsvermögen bei mechanischer Wechselbelastung ausreichend hoch ist. Materialien mit ausgeprägtem Auftreten von Oberflächenveränderungen sind beispielsweise weiche geglühte Metalle mit einer relativ kleinen kritischen Schubspannung, wozu z.B. Gold, Silber, Kupfer, Aluminium, Nickel, Zinn, Zink u. a. gehören.
  • Bei Strukturwerkstoffen, die bereits ausgeprägte Oberflächenveränderungen aufweisen (z.B. aluminiunplatticrta Aluminiumlegierungen) kann die Änderung des Reflexionsvermögens ohne zusffitzliche Oberflächenbeschichtung bestimmt werden. Dagegen sind Strukturwerkstoifs, die kein. nennenswerten Veränderungen der Oberfläche als Folge der Wechselbeanspruchung aufweisen (z.B. Legierungen oder Kunststoffe), mit geeigneten Materialien als Indikatoren zu beschichten um damit eine Messung bzw. Beobachtung des Reflexionsvermögens vornehmen zu können. Dabei braucht das Aufbringen des Indikators nur an den interessierenden Stellen zu erfolgen. Das Aufbringen und innige Verbinden (was Voraussetzung ist) derartiger Indikatoren auf bzw. mit dem Strukturwerkstoff kann in Form von Beschichtungen wie Plattieren, Galvanisieren, Aufdampfen o. ä. oder in Form von Meßstreifen aus geeigneten Materialien durch Kleben, Löten, Schweißen oder ähnlichem erfolgen.
  • In Fig. 2 ist eine Meßvorrichtung 1 in schematischer Weise dargestellt mit der eine quantitative Erfassung bzw. Registrierung der Oberflächenrauhigkeit bzw. -verknderungen eines oder mehrerer auf einem Strukturwerkstoff 3 angeordneter Indikatoren 2 durchgeführt wird. Auf dem zu überwachenden bzw. zu prüfenden Strukturwerkstoff 3 ist durch eine innige Verbindung 4 (Plattieren, Kleben, Schweißen u.a.) ein Indikator 2, bestehend aus eine.
  • geeigneten Material (z.B. Gold, Silber, Zinn, Aluminium u.a.) von hohem Reinheitsgrad und unterschiedlicher Dicke aufgebracht. Über dem Indikator 2 ist ein Meßkopf bestehend aus Objektiven 5, 6, 7, einem halbdurchlffissigem Spiegel 8, einer Beleuchtungseinrichtung 9, einem Photoelement mit Photovervieltaeher 10 und einem Registrierinstrument 11 angeordnet. Die Beleuchtung des Indikators 2 erfolgt durch die Beleuchtungseinrichtung 9 bzw. das von ihr ausgehende Strahlenbündel 12, das durch den halbdurchlässigen Spiegel 8 auf die Indikatoroberfläche 13 umgelenkt wird. Das von ihr reflektierte Reflexionslicht gelangt in Form des Strahlenbdndels 12' über das Objektiv 5, den halbdurchlässigen Spiegel 8 und das Objektiv 6 auf das Photoelement und den Photovervielfacher 10, wobei die hier ausgelösten photometrischen Impulse in dem Instrument 11 registriert werden.
  • Durch die von den Lastwechseln hervorgerufene Oberflächenveränderung des Indikators a nimmt mit steigender Ermüdung die Intensität des gestreuten Lichtes stetig zu und die Intensität des reflektierten Lichtes stetig ab. Selbstverständlich ist diese Messung bzw. Beobachtung auch bei Schrägbeleuchtung und einfacher optischer Anordnung möglich. Einen wesentlichen Einfluß auf die Meßgenauigkeit hat die Konstanz des von der Beleuchtung ausgehenden Lichtes, wozu die Lichtquelle über einen Spannungsgleichhalter geschaltet ist. Störende Nebeneffekte durch fremde Lichtquellen u.a. können beispielsweise bei Verwendung von Laserdioden als Lichtquellen durch eine Modulation der. Beleuchtung und schmalbandige Verstärkung der Empfangs intensität eliminiert werden.
  • Auch ist eine Messung bzw. Abtastung der Indikatoroberfläche durch Zwischenschaltung von Filtern und monochromatischer Beleuchtung über einzelne Spektralbereiche zwischen Ultrarot und Ultraviolett möglich.
  • Gegebenenfalls können die Indikatoren gegen äußere Einflüsse (mechanische oder chemische) durch geeignete und die Indikatoriunktion nicht beeinflussende Überzüge geschützt werden.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur zerstörungsfreien Messung von Ermüdungszuständen an Bauteilen durch Beobachtung und Vergleich der Oberflächenstruktur, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Bauteil (3) ein oder mehrere Indikatoren (2) angeordnet und damit fest verbunden sind und daß Veränderungen der Indikatoroberf lache (13) den Ermüdungszustand des Bauteiles (3) anzeigen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderungen der Indikatoroberfläche (13) in Form von Streu-und Reflexionsänderungen im ultraroten, sichtbaren und ultravioletten Spektralbereich angezeigt bzw. registriert werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (2) ein thermisch vorbehandeltes unlegiertes metall ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (2) eine thermisch vorbehandelte Legierung ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (2) ein mehr oder rinder verfestigtes unlegiertes Metall ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (2) eine mehr oder minder verfestigte Legierung ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (2) ein Kunststoff ist.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (2) eine Koibination von unlegierten Metallen, Legierungen und Kunststoffen ist.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Indikatoren (2) unterschiedlicher 5harakteristika an einer Prüf- bzw. Meßstelle des Bauteiles (3) angeordnet sind.
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