DE2417017B2 - Elektrisch beheizbare glasscheibe mit automatischer ein- und ausschaltung - Google Patents

Elektrisch beheizbare glasscheibe mit automatischer ein- und ausschaltung

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DE2417017B2 DE19742417017 DE2417017A DE2417017B2 DE 2417017 B2 DE2417017 B2 DE 2417017B2 DE 19742417017 DE19742417017 DE 19742417017 DE 2417017 A DE2417017 A DE 2417017A DE 2417017 B2 DE2417017 B2 DE 2417017B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizbare Glasscheibe, insbesondere eine Sichtscheibe für Kraftfahrzeuge, mit au." einer Oberfläche angeordneten, als Feuchtefühler dienenden Elektroden, welche über eine Verstärkerschaltung den Heizstrom zu den Hetzleitern bei Vorhandensein bzw. nach Entfernen des Feuchtigkeitsbeschlages ein- bzw. ausschalten, wobei die als Feuchtefühler dienenden Elektroden aus in geringem Abstand parallel zueinander angeordneten einzelnen Leitern oder kammförmig ineinandergreifenden Gebilden bestehen.
Eine elektrisch beheizbare Glasscheibe dieser Art ist aus d.-r DT-OS 22 07 230 bekannt. Bei dieser bekannten beheizbaren Glasscheibe sind die parallel zueinander verlaufenden Leiterstücke der als Feuchtefühler dienenden Elektroden stets in horizontaler Richtung angeord-
net.
Es hat sich gezeigt, daß die Wirkung dieser bekannten sich automatisch ein- und ausschaltenden Heizscheibe unter bestimmten extremen Bedingungen nicht immer ganz zufriedenstellend ist. So kann es zum Beispiel vorkommen laß gelegentlich der Heizstrom eingeschaltet bleitv, obwohl das beheizte Sichtfeld bereits von Beschlag frei geheizt ist. Der Grund für diese Erscheinung ist offensichtlich im Aufbau und in der Anordnung des Feuchtefühlers zu suchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich automatisch ein- und ausschaltende Heizscheibe zu schaffen, bei der der Feuchtefühler verbesserte Eigenschaften aufweist und die Ein- und Abschaltautomatik zuverlässig steuert.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die parallel zueinander angeordneter Leiterstücke der als Feuchtefühler dienenden Elektro den in im wesentlichen vertikaler Richtung d. h. ir Richtung der Fallinien angeordnet sind.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung de; Fcuchtefühlers beruht offenbar darauf, daß die Gefah einer Überbrückung der Elektroden durch zwischen dei nebeneinander angeordneten Leitern sitzende Wasser tröpfchen dadurch verringert wird, daß die Wasser tröpfchen bei der erfindungsgemäßen Ausbildung de Feuchtefühlers längs der vertikalen Leiterstücke nacl unten laufen und sich dort wenigstens von einer de beiden Elektroden lösen können. Begünstigend fü diesen Effekt wirken in der Regel die Erschütteriingei denen ein fahrendes Fahrzeug ohnehin ausgesetzt is Durch die Entfernung solcher Wasscrtröpfchcn win deren Einfluß auf den Meßwert des Feuchtefühler eliminiert.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindun
(>5 reichen die der einen Elektrode des Feuchtefühler zugeordneten vertikalen Leiterstücke weiter nach unte als die der anderen Elektrode zugeordneten Leiicrstül· ke. Vorzugsweise laufen die Leiterstücke in Spitzen au
dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, daß die Wassertröpfchen am unteren Ende der Elektrode eventuell festgehalten werden. Vielmehr kennen sie sich lunmehr leichter zunächst von der einen Elektrode lösen und laufen dann längs der darüber hinaus ragenden Elektrode weiter nach unten. Dieses Ziel läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die einander zugeordneten vertikalen Leiterstücke gleich lang, aber in vertikaler kichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Zweckmäßigerweise beginnen jedoch die einander zugeordneten Elektroden an ihrem oberen Ende auf gleicher Höhe, während die weiter nach unten reichenden vertikalen Leiterstücke der einen Elektrode länger als die vertikalen Leiterstücke der anderen Elektrode sind.
Falls die Elektroden als kammförmigi., ineinander greifende Gebilde ausgeführt sind, enden die vertikalen Leiterstücke der oberen Elektrode zweckmäßigerweise im Abstand von groiienordnungsmättig einigen Millimetern von dem die vertikalen Leiterstucke der unteren Elektrode miteinander verbindenden horizontalen Leiter.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Lrtmdung ist vorgesehen, dall der untere Ieil der vertikalen Leiterstucke der als Feuchtefühler dienenden Elektroden in einem beheizten Bereich angeordnet ist. Eine besonders wirkungsvolle Anordnung wird erreicht, wenn die Glasscheibe mit auf der Glasoberflache angeordneten, waagerecht verlaufenden Heizlciiern versehen ist, und der Feuchtcfühler derart oberhalb des obersten Heizleiters angeordnet ist, daß der untere Teil der vertikalen Leiterstücke des lcuchtctühlers in unmittelbarer Nachbarschaft des Heizleiters liegt. Man erhalt somit ein sehr gutes Funktionieren der Anordnung in einem sehr großen Bereich atmosphärischer Bedingungen.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß die örtliche Bildung von Wassertröplchen insbesondere bei sehr niedrigen Temperaturen die Wirkungsweise ucr Anordnung stark beeinträchtigen kann. Diese Wassertröpfchen, die man zweilellos als Rückkondensation der Feuchtigkeit auf der noch kalten Glasscheibe betrachten kann, konzentrieren sich hauptsachlich während der Beheizung im oberen I eil der Elektroden. Sie haben die Neigung, sich längs der horizontalen Leiter zu gruppieren, die im oberen Teil des Feuchlefühlers angeordnet sind, wobei sie nacheinander unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes und der Kapillarkräfte in die aktive Zone eindringen, d. h. in die Zone, die zwischen den Leitern unterschiedlicher Poiarität vorhanden ist, die so wen einander angenähert sind, daß Elektroden entstehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal bildet sonnt der obere Rand der die Elektroden, die den oberen Teil des Feuchtefühlers bilden, versorgenden Leiter fur diese Wassertröpfchen einen Ablauf, der über die aktive Zone des Fcuchtefühlcrs reicht. Dieser Ablauf kann unterschiedliche Formen aufweisen, die sich leicht aulgrund der nachfolgend aiigeliihrlen Auslühruiigsbeispieie ho verwirklichen lassen. Insbesondere ist jedoch daran' hinzuweisen,daß es wesentlich isi /11 vermeiden, daß die Versorgungsleitcr über eine große Länge horizontal verlaufen, so daß sich eine große Mengt.· an Wassertröpfchen auf ihnen sammeln könnte und damit die hj Gefahr bestünde, daß parasitäre Sammel- oder Ablei tungskanälc gebildet werden. Andererseits ist es i. den oberen Kamm derart auszubilden, daß er den unteren Kamm und die aktive Zone des Feuchtefühlers überdeckt, so daß alle parasitären Kanäle in dieser Zone unterdrückt werden und das Wasser gezwungen ist, sich außerhalb zu sammeln. Ferner ist es vorteilhaft, jeden Ablauf bis zum niedrigsten Niveau des Feuchtefühlers in der Nachbarschaft des nächsten Heizleiters derart zu verlängern, daß die Wassertröpfchen daran gehindert sind, sich in einem unteren Teil zu sammeln, vielmehr ihre fortschreitende Verdampfung bewirkt wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigt in
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der heizbaren Glasscheibe nach der Erfindung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Glasscheibe;
F i g. 3 eine verbesserte Ausführungsform des Feuchtefühlers nach Fig. } in natürlicher Größe;
F i g. 4 eine Einzeldarstellung de» Feuchtefühlers nach F i g. 2 in natürlicher Größe; und in
\ i g. 5 — 8 verschiedene Varianten des Feuchtelühlers nach F 1 g. 4.
Bei der in F 1 g. 1 dargestellten elektrisch beheizbaren Glasscheibe 1 handelt es sich um eine monolithische Glasscheibe aus thermisch vorgespanntem Glas. Die Heizwiderstande bestehen aus nach einem Druckverfahren aufgebrachten schmalen horizontal verlaufenden Widerstandsstreifen 2 aus einer metallkcramischen Zusammensetzung, die bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise im Zuge der Wärmebehandlung für das Biegen und/oder das Vorspannen der Glasscheibe, auf der Glasoberfläche eingebrannt sind. Die Widerstandsstreifen 2 werden über die seitlich angeordneten Sammelschienen 3, 4 gespeist, die aus dem gleichen Material wie die Widerstandsstreilen bestehen und im Zuge des gleichen Druckvorganges wie diese aufgedruckt sind.
Oberhalb des obersten Widerstandsstreifens 2' ist von der Sammelschiene 3 aus der Leitstreifen 5 und auf der anderen Seite der Leitstreifen 6 angeordnet, der seinerseits mit der von der Sammelschiene 4 getrennten Anschlußschiene 7 verbunden ist. Die beiden Lcitstreifcn 5 und 6 dienen als Zuleitungen zu dem eigentlichen Feuchtcfühler, der aus den beiden senkrecht verlaufenden und die eigentlichen Elektroden bildenden Leiterstücken 8 und 9 besteht. Die Leiterstreifen 5 und 6 sowie die Leiterstucke 8 und 9 weisen etwa die gleiche Breite und Höhe wie die Widerstandsstreifen 2 auf, bestehen aus dem gleichen Material und sind ebenfalls nach dem gleichen Druckverfahren wie diese aufgetragen. Der Abstand zwischen den Leiterstücken 8, 9 beträgt 0,2 bis 1 mm. ihre Länge etwa 2 bis 3 cm. Die Leiterstücke 8, 9 sind beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 gleich lang und reichen bis in die Nähe des oberster, Widerstandsstreifens 2'.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Glasscheibe ti wiederum eine monolithische Glasscheibe ist und die Widerstandsstreifen 12 ebenso wie die seitlich angeordneten Sammelschicnen 13 und 14 au> e'.-ier in die Glasobeifliiehc eingebrannten metallkcra mischen Zusammensetzung bestehen. Der aus der beiden kammförmig ausgebildeten und ineinandci greifenden Elektroden 18, 19 bestehende Feuchtefühlci ist bei dieser Ausführungsform im seitlichen Randbc reich der Glasscheibe in der Nähe der Sammelvhiem 13 angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß in vielen Fället diese oberen seitlichen Bereiche der Scheiben, wenn c: sich um Rückwandscheiben in Kraftfahrzeugen handelt
am längsten beschlagen sind. Bei der Anordnung des Feuchlefühlers in diesem Bereich ist also in jedem Falle sichergestellt, daß die Scheibe in ihrem mittleren Bereich frei geheizt ist. Die Elektroden 18 bzw. 19 sind durch die als Zuleitungen wirkenden Leitstreifen 15 bzw. 16 mit der Sammelschiene 13 bzw. der Anschlußschiene 17 verbunden.
F i g. 3 zeigt in etwa natürlicher Größe eine gegenüber F i g. 1 abgewandelte Ausführungsform eines Feuchtefühlers. Die Anordnung entspricht insofern der in Fig. 1 dargestellten Elektrodenanordnung, als der Feuchtefühler durch die beiden in geringem Abstand voneinander angeordneten vertikalen Leiterstücke 28, 29 gebildet ist. Die beiden vertikalen Leiterstücke 28,29 sind wiederum durch die Zuleitungen 25 bzw. 26 mit den zugehörigen Anschlußschienen verbunden. Unterhalb des Feuchtefühlers ist der Heizleiter 22' angeordnet. Das vertikale Leiterstück 28 ist um einige Millimeter länger als das die andere Elektrode darstellende vertikale Leiterstück 29. Zwischen den Elektroden sich bildende Wassertröpfchen lösen sich bei dieser Ausführungsform leichter von dem kürzeren Leiterstück 29 und gleiten entlang dem unteren Teil des Leiterstückes 28 nach unten. Unter dem Einfluß des Widerstandsstreifens 22' verdampfen sodann die Wassertröpfchen, die entlang dem Leiterstück 28 bis in unmittelbare Nähe des Widerstandsstreifens 22' herabglciten.
Durch Vervielfachung der Elektroden parallel nebeneinander erhält man einen Feuchtefühler, wie er in F i g. 4 dargestellt ist, und der sich gegenüber den vorher beschriebenen durch eine höhere Empfindlichkeit auszeichnet. Mehrere vertikale Leiterstücke 38 sind durch den Leiterstreifen 40 miteinander verbunden und bilden die eine Elektrode, während dazwischen die die zweite Elektrode bildenden vertikalen Leiterstücke 3935 angeordnet sind. Beide Elektroden sind über die Zuleitungen 35 bzw. 36 mit den zugehörigen Anschlußschienen verbunden. Der Leiterstreifen 40 ist in geringem Abstand von etwa einem Millimeter parallel zu dem Widerstandsstreifen 22' angeordnet. Zwischen den Elektroden sich bildende Wassertröpfchen gleiten, begünstigt durch die Fahrerschütterungen des Fahrzeuges, entlang den vertikalen Leiterslücken 39 bis zu den Leiterstreifen 40. wo sie hängen bleiben und durch die vom benachbarten Widerstandsstreifen 32' abgegebene Wärme verdampfen. Gute Ergebnisse werden bei einem solchen Feuchtefühler erzielt, wenn die vertikalen Leiterstücke 39 eine Länge von etwa 10 bis 20 Millimeter und die vertikalen Leiterstücke38 eine Länge von 15 bis 30 Millimetern aufweisen und der gegenseitige Abstand der vertikalen Leiter voneinander etwa 03 bis 0.5 Millimeter beträgt Die Breite der aufgedruckten Leitstreifen beträgt ebenfalls etwa 03 bis 0,5 mm.
Die aktive Zone des Feuchtefühlers ist die vorzugsweise markierte Zone 44. die in der Zeichnung gepunktet angedeutet ist Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann es unter sehr ungünstigen Bedingungen vorkommen, daß der kondensierte Feuchtigkeitsbelag sich zu größeren Wassertröpfchen 6 sammelt Diese können unter Umständen in den durch den äußeren Leiter 391 und den in die Zuleitung 35 übergehenden Leiter 38 gebildeten Kanal hineinfließen. Dort können diese Tröpfchen dann einen elektrischen Kurzschluß zwischen diesen beiden Leitern hervorrufen.
Um diese mögliche Fehlerquelle auszuschalten, sind in den weiteren Figuren insoweit verbesserte Ausführungsformen dargestellt
Der Feuchtcfühler nach F i g. 5 ist über dem obersten Widerstandsstreifen 42' in der Nähe der Sammelschiene 43 angeordnet. Von den Leitstreifen 45 und 46 ist der eine an einen unabhängigen Anschluß 47, der andere an an die Sammelschiene 43 angeschlossen, welche die beiden sich ergänzenden Elektrodengruppen 48, 49 versorgen. Elektroden 48 sind unter sich durch den unteren Leilstreifen 50 verbunden, der in der Nachbarschaft des Heizleiters 42' verläuft und an den Leitstreifen 45 angeschlossen ist. Dieser führt vertikal zum Anschluß 47. Der Leitstreifen, der die Elektroden 49 verbindet, wird durch das Ende des Leitstreifens 46 gebildet. Die aktive Zone des Feuchtefühlers ist gepunktet bei 54 angedeutet.
Der Leitslreifcn 46 verläuft nicht horizontal, sondern ist zur Sammelschiene 43 hin geneigt und bildet somit in Richtung des Pfeiles deinen Ablauf für die Wassertröpfchen C außerhalb der aktiven Zone. Die Tröpfchen G können dann bequem längs der Sammelschiene 43 ablaufen. Die äußerste Elektrode 49' ist zweckmäßigerweise bei 49" verlängert, um so jeden Ablauf von Tröpfchen über den Leiterstreifen 46 ins Innere des Feuchtefühlers zu verhindern.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach F i g. 6 ist der Leitstreifen 56 in der anderen Richtung geneigt und der vertikale Leitstreifen 55, der die Elektrodengruppen 58 speist, ist von der äußersten Elektrode 59' der anderen Elektrodengruppe weiter entfernt. Daraus ergibt sich, daß diese Leitstreifen zu weit voneinander entfernt sind, als daß der sie trennende Abstand zwischen den Leitern 55 und 59' durch die Wassertröpfchen G überbrückt werden könnte. Ihr Abstand liegt vorteilhaft zwischen 3 und 5 Millimeter. Sie bilden somit einen vertikalen Ablauf, der den Wassertropfen ein Abfließen längs des Pfeiles f zum horizontalen Leitstreifen erlaubt, damit sie nacheinander auf dem Leitstreifen 60 verdampfen können, der in einem Abstand von größenordnungsmäßig 1 bis 3 Millimeter vom oberen Heizleiter 52' angeordnet ist. Entsprechend dem elektrischen Einbau des Feuchtefühlers und der Aufteilung der Spannungen kann die aktive Zone 64 gegebenenfalls wegen der engen Nachbarschaft des Leitstreifens 60 und des Heizleiters 52' unter bestimmten Umständen durch die ebenfalls gepunktet angedeutete Zone 64' vervollständigt werden. Dabei kann gegebenenfalls der Aufbau des elektrischen Versorgungskreises gewisse Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machen.
Bei der in Fig. 7 wiedergegebenen Anordnung weist der Feuchtefühler noch einen einzigen äußeren Anschluß 67 auf. während die Leitstreifen 65 und 66 senkrecht verlaufen und der Leitstreifen 65 unmittelbar an den Heizleitern 62* angeschlossen ist Die Gruppe der oberen, dem Leitstreifen 66 zugeordneten Elektroden 69 überdeckt vollständig die aktive Zone 74 wie im Falle der Anordnung nach Fig.6 und bildet zwei Abläufe längs der Elektroden 69' und 69". Der Anschluß 67 kann selbst in den oberen Kamm einbezogen sein. Man kann aber den Anschluß 67 auf durch einen zweiten aufgedruckten Streifen 70 schützen, der zwischen dem Anschluß und dem Scheibenrand angeordnet ist
Bei der in F i g. 8 wiedergegebenen Ausführungsform ist der Aufbau des Feuchtefühlers gerade umgekehrt Der Leitstreifen 75 führt zu dem unteren Teil des Feuchtefühlers und mündet in die Elektroden 78 aus. Die oberen Elektroden 79 gehen in die Leitstreifen 76 über, der sowohl die Elektroden 79 als auch die Elektroden 78 abdeckt Ober den Leitstreifen 76 rollende Tropfen
gelangen in den Bereich zwischen der Elektrode 79' und dem vertikalen Teil des Leitütreifcns 75 auf den horizontalen Teil des Leitstreifens 75, wo sie unter der Einwirkung der Wärme vom Heizleiter 72' verdunsten. Auch hier ist ähnlich wie bei der Ausführungsforin nach F i g. 6 ein gepunktet angedeuteter Bereich 84 vorgesehen. Die Leitstreifen 75 und 76 führen zu unabhängigen Anschlüssen 77. Die horizontalen Teile der Leitstreifen
75 und 76 unten bzw. oben sind mit 80 bzw. 82 bezeichnet. Der Teil /"deutet an, wie die Wassertropfen in den Zwischenraum zwischen dem vertikalen Teil de; Leitstreifens 75 und der äußersten Elektrode 79' nach unten auf den horizontalen unteren Teil 80 de; Leitstreifens 75 wandern können. Das gleiche gill selbstverständlich auch für die auf dem Leitstreifen 75 befindlichen Wassertropfen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Ö09 540/5

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Elektrisch beheizbare Glasscheibe, insbesondere Sichtscheibe für Kraftfahrzeuge, mit auf einer Oberfläche angeordneten als Feuchtefühler dienenden Elektroden, welche über eine Verstärkerschaltung den Heizstrom zu den Heizleitern bei Vorhandensein bzw. nach Entfernen des Feuchtigkeitsbeschlages ein- bzw. ausschalten, wobei die als Feuchtefühler dienenden Elektroden aus in geringem Abstand parallel zueinander angeordneten einzelnen Leitern oder kammförmigen ineinandergreifenden Gebilden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander angeordneten Leiterstücke (8, 9; 18, 19; 28, 29; 48, 49,- 58, 59; 68, 69; 78, 79;) der als Feuchtefühler dienenden Elektroden in im wesentlichen vertikaler Richtung angeordnet sind.
2. Glasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der einen Elektrode zugeordneten vertikalen Leiterstücke (28) weiter nach unten reichen als die der anderen Elektrode zugeordneten vertikalen Leiterstücke (29).
3. Glasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Leiterstücke (28; 38; 48; 58; 68; 78) der einen Elektrode kammartig zwischen die vertikalen Leiterstücke (29; 39;49;59;69; 79)der anderen Elektrode greifen.
4. Glasscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Leiterstücke (39; 49; 59; 69; 79) der oberen Elektrode im Abstand von größenordnungsmäßig einigen Millimetern von dem die vertikalen Lciterstücke (38; 48; 58; 68; 78) der unteren Elektrode miteinanck-r verbindenden horizontalen Leitstreifen (40,50,60,70,80) enden.
5. Glasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der vertikalen l.eiterstückc der als Feuchtefühler dienenden Elektroden in einem beheizten Bereich angeordnet ist.
6. Glasscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Glasscheibe mit waagerecht verlaufenden Heizleitern die als Feuchtefühler dienenden Elektroden oberhalb des obersten waagerechten Heizleiter (2'; 12'; 22'; 32'; 42'; 52'; 62'; 72) angeordnet sind, wobei der untere Teil der vertikalen Leiterstücke des Feuchtcfühlers in unmittelbarer Nachbarschaft des Heiz.leiters liegt.
7. Glasscheibe nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet, daß die als Feuchtefühler dienenden Elektroden außermittig und vorzugsweise in einem seitlichen Randbereich der Glasscheibe angeordnet sind.
8 Glasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Zuleitungen zum oberen Teil des Kammes außerhalb der aktiven /one (44; 54; 64; 74; 84) des f cLichtcfiihters wenigstens einen Ablaufkanal liir die sich läiif.'si ihres horizontalen feiles bildenden I euchtigkeitstroptens definieren.
9. Glasscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Kamm den unteren Kamm und die aktive /one des leuchtigkeitxfiihlcrs vollständig überdeckt.
10. Glasscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf bis zum unteren Teil des l-'cucht'L'fühlers in der Nahe des oberen
Heizleiters (52', 62') reicht.
11. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (70) den Feuchtefühler vollständig überdeckt.
12. Glasscheibe nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf über die Lötstreifen (60, 75, 76) reicht, die längs des oberen Heizleiters die Elektroden (58,78) versorgen, welche den unteren Teil des Feuchtefühlers bilden.
DE19742417017 1973-04-12 1974-04-08 Elektrisch beheizbare Glasscheibe mit automatischer Ein- und Ausschaltung Expired DE2417017C3 (de)

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FR7313288 1973-04-12
FR7407909 1974-03-08
FR7407909A FR2263368B2 (de) 1973-04-12 1974-03-08

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DE2417017B2 true DE2417017B2 (de) 1976-09-30
DE2417017C3 DE2417017C3 (de) 1977-05-18

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FR2263368A2 (de) 1975-10-03
SE393731B (sv) 1977-05-16
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JPS5727855B2 (de) 1982-06-12
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