DE2417017B2 - Elektrisch beheizbare glasscheibe mit automatischer ein- und ausschaltung - Google Patents
Elektrisch beheizbare glasscheibe mit automatischer ein- und ausschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizbare Glasscheibe, insbesondere eine Sichtscheibe für Kraftfahrzeuge,
mit au." einer Oberfläche angeordneten, als Feuchtefühler dienenden Elektroden, welche über eine
Verstärkerschaltung den Heizstrom zu den Hetzleitern bei Vorhandensein bzw. nach Entfernen des Feuchtigkeitsbeschlages
ein- bzw. ausschalten, wobei die als Feuchtefühler dienenden Elektroden aus in geringem
Abstand parallel zueinander angeordneten einzelnen Leitern oder kammförmig ineinandergreifenden Gebilden
bestehen.
Eine elektrisch beheizbare Glasscheibe dieser Art ist aus d.-r DT-OS 22 07 230 bekannt. Bei dieser bekannten
beheizbaren Glasscheibe sind die parallel zueinander verlaufenden Leiterstücke der als Feuchtefühler dienenden
Elektroden stets in horizontaler Richtung angeord-
net.
Es hat sich gezeigt, daß die Wirkung dieser bekannten sich automatisch ein- und ausschaltenden Heizscheibe
unter bestimmten extremen Bedingungen nicht immer ganz zufriedenstellend ist. So kann es zum Beispiel
vorkommen laß gelegentlich der Heizstrom eingeschaltet bleitv, obwohl das beheizte Sichtfeld bereits
von Beschlag frei geheizt ist. Der Grund für diese Erscheinung ist offensichtlich im Aufbau und in der
Anordnung des Feuchtefühlers zu suchen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sich automatisch ein- und ausschaltende Heizscheibe zu
schaffen, bei der der Feuchtefühler verbesserte Eigenschaften aufweist und die Ein- und Abschaltautomatik
zuverlässig steuert.
Gemäß der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die parallel zueinander angeordneter
Leiterstücke der als Feuchtefühler dienenden Elektro den in im wesentlichen vertikaler Richtung d. h. ir
Richtung der Fallinien angeordnet sind.
Die Wirkung der erfindungsgemäßen Anordnung de; Fcuchtefühlers beruht offenbar darauf, daß die Gefah
einer Überbrückung der Elektroden durch zwischen dei nebeneinander angeordneten Leitern sitzende Wasser
tröpfchen dadurch verringert wird, daß die Wasser tröpfchen bei der erfindungsgemäßen Ausbildung de
Feuchtefühlers längs der vertikalen Leiterstücke nacl unten laufen und sich dort wenigstens von einer de
beiden Elektroden lösen können. Begünstigend fü diesen Effekt wirken in der Regel die Erschütteriingei
denen ein fahrendes Fahrzeug ohnehin ausgesetzt is Durch die Entfernung solcher Wasscrtröpfchcn win
deren Einfluß auf den Meßwert des Feuchtefühler eliminiert.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindun
(>5 reichen die der einen Elektrode des Feuchtefühler zugeordneten vertikalen Leiterstücke weiter nach unte
als die der anderen Elektrode zugeordneten Leiicrstül·
ke. Vorzugsweise laufen die Leiterstücke in Spitzen au
dadurch verringert sich die Wahrscheinlichkeit, daß die
Wassertröpfchen am unteren Ende der Elektrode eventuell festgehalten werden. Vielmehr kennen sie sich
lunmehr leichter zunächst von der einen Elektrode lösen und laufen dann längs der darüber hinaus
ragenden Elektrode weiter nach unten. Dieses Ziel läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß die einander
zugeordneten vertikalen Leiterstücke gleich lang, aber in vertikaler kichtung gegeneinander versetzt angeordnet
sind.
Zweckmäßigerweise beginnen jedoch die einander zugeordneten Elektroden an ihrem oberen Ende auf
gleicher Höhe, während die weiter nach unten reichenden vertikalen Leiterstücke der einen Elektrode
länger als die vertikalen Leiterstücke der anderen Elektrode sind.
Falls die Elektroden als kammförmigi., ineinander
greifende Gebilde ausgeführt sind, enden die vertikalen Leiterstücke der oberen Elektrode zweckmäßigerweise
im Abstand von groiienordnungsmättig einigen Millimetern
von dem die vertikalen Leiterstucke der unteren
Elektrode miteinander verbindenden horizontalen Leiter.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Lrtmdung ist
vorgesehen, dall der untere Ieil der vertikalen Leiterstucke der als Feuchtefühler dienenden Elektroden
in einem beheizten Bereich angeordnet ist. Eine besonders wirkungsvolle Anordnung wird erreicht,
wenn die Glasscheibe mit auf der Glasoberflache angeordneten, waagerecht verlaufenden Heizlciiern
versehen ist, und der Feuchtcfühler derart oberhalb des
obersten Heizleiters angeordnet ist, daß der untere Teil der vertikalen Leiterstücke des lcuchtctühlers in
unmittelbarer Nachbarschaft des Heizleiters liegt. Man erhalt somit ein sehr gutes Funktionieren der Anordnung
in einem sehr großen Bereich atmosphärischer Bedingungen.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß die örtliche Bildung von Wassertröplchen insbesondere bei sehr
niedrigen Temperaturen die Wirkungsweise ucr Anordnung
stark beeinträchtigen kann. Diese Wassertröpfchen, die man zweilellos als Rückkondensation der
Feuchtigkeit auf der noch kalten Glasscheibe betrachten kann, konzentrieren sich hauptsachlich während der
Beheizung im oberen I eil der Elektroden. Sie haben die
Neigung, sich längs der horizontalen Leiter zu gruppieren, die im oberen Teil des Feuchlefühlers
angeordnet sind, wobei sie nacheinander unter der Wirkung ihres eigenen Gewichtes und der Kapillarkräfte
in die aktive Zone eindringen, d. h. in die Zone, die
zwischen den Leitern unterschiedlicher Poiarität vorhanden ist, die so wen einander angenähert sind, daß
Elektroden entstehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal bildet sonnt der obere Rand der die Elektroden, die den oberen Teil des
Feuchtefühlers bilden, versorgenden Leiter fur diese Wassertröpfchen einen Ablauf, der über die aktive Zone
des Fcuchtefühlcrs reicht. Dieser Ablauf kann unterschiedliche Formen aufweisen, die sich leicht aulgrund
der nachfolgend aiigeliihrlen Auslühruiigsbeispieie ho
verwirklichen lassen. Insbesondere ist jedoch daran'
hinzuweisen,daß es wesentlich isi /11 vermeiden, daß die
Versorgungsleitcr über eine große Länge horizontal
verlaufen, so daß sich eine große Mengt.· an Wassertröpfchen
auf ihnen sammeln könnte und damit die hj Gefahr bestünde, daß parasitäre Sammel- oder Ablei
tungskanälc gebildet werden. Andererseits ist es i. den oberen Kamm derart auszubilden, daß
er den unteren Kamm und die aktive Zone des Feuchtefühlers überdeckt, so daß alle parasitären
Kanäle in dieser Zone unterdrückt werden und das Wasser gezwungen ist, sich außerhalb zu sammeln.
Ferner ist es vorteilhaft, jeden Ablauf bis zum niedrigsten Niveau des Feuchtefühlers in der Nachbarschaft
des nächsten Heizleiters derart zu verlängern, daß die Wassertröpfchen daran gehindert sind, sich in
einem unteren Teil zu sammeln, vielmehr ihre fortschreitende Verdampfung bewirkt wird.
Die Erfindung soll im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigt in
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der heizbaren Glasscheibe nach der Erfindung;
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Glasscheibe;
F i g. 3 eine verbesserte Ausführungsform des Feuchtefühlers nach Fig. } in natürlicher Größe;
F i g. 4 eine Einzeldarstellung de» Feuchtefühlers nach
F i g. 2 in natürlicher Größe; und in
\ i g. 5 — 8 verschiedene Varianten des Feuchtelühlers
nach F 1 g. 4.
Bei der in F 1 g. 1 dargestellten elektrisch beheizbaren
Glasscheibe 1 handelt es sich um eine monolithische Glasscheibe aus thermisch vorgespanntem Glas. Die
Heizwiderstande bestehen aus nach einem Druckverfahren
aufgebrachten schmalen horizontal verlaufenden Widerstandsstreifen 2 aus einer metallkcramischen
Zusammensetzung, die bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise im Zuge der Wärmebehandlung für das
Biegen und/oder das Vorspannen der Glasscheibe, auf der Glasoberfläche eingebrannt sind. Die Widerstandsstreifen 2 werden über die seitlich angeordneten
Sammelschienen 3, 4 gespeist, die aus dem gleichen Material wie die Widerstandsstreilen bestehen und im
Zuge des gleichen Druckvorganges wie diese aufgedruckt sind.
Oberhalb des obersten Widerstandsstreifens 2' ist von der Sammelschiene 3 aus der Leitstreifen 5 und auf der
anderen Seite der Leitstreifen 6 angeordnet, der seinerseits mit der von der Sammelschiene 4 getrennten
Anschlußschiene 7 verbunden ist. Die beiden Lcitstreifcn
5 und 6 dienen als Zuleitungen zu dem eigentlichen Feuchtcfühler, der aus den beiden senkrecht verlaufenden
und die eigentlichen Elektroden bildenden Leiterstücken 8 und 9 besteht. Die Leiterstreifen 5 und 6 sowie
die Leiterstucke 8 und 9 weisen etwa die gleiche Breite und Höhe wie die Widerstandsstreifen 2 auf, bestehen
aus dem gleichen Material und sind ebenfalls nach dem gleichen Druckverfahren wie diese aufgetragen. Der
Abstand zwischen den Leiterstücken 8, 9 beträgt 0,2 bis 1 mm. ihre Länge etwa 2 bis 3 cm. Die Leiterstücke 8, 9
sind beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 gleich lang und reichen bis in die Nähe des oberster, Widerstandsstreifens 2'.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform, bei der die Glasscheibe ti wiederum eine monolithische Glasscheibe
ist und die Widerstandsstreifen 12 ebenso wie die seitlich angeordneten Sammelschicnen 13 und 14 au>
e'.-ier in die Glasobeifliiehc eingebrannten metallkcra
mischen Zusammensetzung bestehen. Der aus der beiden kammförmig ausgebildeten und ineinandci
greifenden Elektroden 18, 19 bestehende Feuchtefühlci ist bei dieser Ausführungsform im seitlichen Randbc
reich der Glasscheibe in der Nähe der Sammelvhiem 13 angeordnet. Es hat sich gezeigt, daß in vielen Fället
diese oberen seitlichen Bereiche der Scheiben, wenn c: sich um Rückwandscheiben in Kraftfahrzeugen handelt
am längsten beschlagen sind. Bei der Anordnung des Feuchlefühlers in diesem Bereich ist also in jedem Falle
sichergestellt, daß die Scheibe in ihrem mittleren Bereich frei geheizt ist. Die Elektroden 18 bzw. 19 sind
durch die als Zuleitungen wirkenden Leitstreifen 15 bzw. 16 mit der Sammelschiene 13 bzw. der Anschlußschiene
17 verbunden.
F i g. 3 zeigt in etwa natürlicher Größe eine gegenüber F i g. 1 abgewandelte Ausführungsform eines
Feuchtefühlers. Die Anordnung entspricht insofern der in Fig. 1 dargestellten Elektrodenanordnung, als der
Feuchtefühler durch die beiden in geringem Abstand voneinander angeordneten vertikalen Leiterstücke 28,
29 gebildet ist. Die beiden vertikalen Leiterstücke 28,29
sind wiederum durch die Zuleitungen 25 bzw. 26 mit den zugehörigen Anschlußschienen verbunden. Unterhalb
des Feuchtefühlers ist der Heizleiter 22' angeordnet. Das vertikale Leiterstück 28 ist um einige Millimeter
länger als das die andere Elektrode darstellende vertikale Leiterstück 29. Zwischen den Elektroden sich
bildende Wassertröpfchen lösen sich bei dieser Ausführungsform leichter von dem kürzeren Leiterstück 29
und gleiten entlang dem unteren Teil des Leiterstückes 28 nach unten. Unter dem Einfluß des Widerstandsstreifens
22' verdampfen sodann die Wassertröpfchen, die entlang dem Leiterstück 28 bis in unmittelbare Nähe des
Widerstandsstreifens 22' herabglciten.
Durch Vervielfachung der Elektroden parallel nebeneinander erhält man einen Feuchtefühler, wie er in
F i g. 4 dargestellt ist, und der sich gegenüber den vorher beschriebenen durch eine höhere Empfindlichkeit
auszeichnet. Mehrere vertikale Leiterstücke 38 sind durch den Leiterstreifen 40 miteinander verbunden und
bilden die eine Elektrode, während dazwischen die die zweite Elektrode bildenden vertikalen Leiterstücke 3935
angeordnet sind. Beide Elektroden sind über die Zuleitungen 35 bzw. 36 mit den zugehörigen Anschlußschienen
verbunden. Der Leiterstreifen 40 ist in geringem Abstand von etwa einem Millimeter parallel
zu dem Widerstandsstreifen 22' angeordnet. Zwischen den Elektroden sich bildende Wassertröpfchen gleiten,
begünstigt durch die Fahrerschütterungen des Fahrzeuges, entlang den vertikalen Leiterslücken 39 bis zu den
Leiterstreifen 40. wo sie hängen bleiben und durch die vom benachbarten Widerstandsstreifen 32' abgegebene
Wärme verdampfen. Gute Ergebnisse werden bei einem solchen Feuchtefühler erzielt, wenn die vertikalen
Leiterstücke 39 eine Länge von etwa 10 bis 20 Millimeter und die vertikalen Leiterstücke38 eine Länge von 15
bis 30 Millimetern aufweisen und der gegenseitige Abstand der vertikalen Leiter voneinander etwa 03 bis
0.5 Millimeter beträgt Die Breite der aufgedruckten Leitstreifen beträgt ebenfalls etwa 03 bis 0,5 mm.
Die aktive Zone des Feuchtefühlers ist die vorzugsweise
markierte Zone 44. die in der Zeichnung gepunktet angedeutet ist Bei den oben beschriebenen
Ausführungsformen kann es unter sehr ungünstigen Bedingungen vorkommen, daß der kondensierte Feuchtigkeitsbelag
sich zu größeren Wassertröpfchen 6 sammelt Diese können unter Umständen in den durch
den äußeren Leiter 391 und den in die Zuleitung 35
übergehenden Leiter 38 gebildeten Kanal hineinfließen. Dort können diese Tröpfchen dann einen elektrischen
Kurzschluß zwischen diesen beiden Leitern hervorrufen.
Um diese mögliche Fehlerquelle auszuschalten, sind in den weiteren Figuren insoweit verbesserte Ausführungsformen dargestellt
Der Feuchtcfühler nach F i g. 5 ist über dem obersten Widerstandsstreifen 42' in der Nähe der Sammelschiene
43 angeordnet. Von den Leitstreifen 45 und 46 ist der eine an einen unabhängigen Anschluß 47, der andere an
an die Sammelschiene 43 angeschlossen, welche die beiden sich ergänzenden Elektrodengruppen 48, 49
versorgen. Elektroden 48 sind unter sich durch den unteren Leilstreifen 50 verbunden, der in der Nachbarschaft
des Heizleiters 42' verläuft und an den Leitstreifen 45 angeschlossen ist. Dieser führt vertikal
zum Anschluß 47. Der Leitstreifen, der die Elektroden 49 verbindet, wird durch das Ende des Leitstreifens 46
gebildet. Die aktive Zone des Feuchtefühlers ist gepunktet bei 54 angedeutet.
Der Leitslreifcn 46 verläuft nicht horizontal, sondern ist zur Sammelschiene 43 hin geneigt und bildet somit in
Richtung des Pfeiles deinen Ablauf für die Wassertröpfchen
C außerhalb der aktiven Zone. Die Tröpfchen G können dann bequem längs der Sammelschiene 43
ablaufen. Die äußerste Elektrode 49' ist zweckmäßigerweise bei 49" verlängert, um so jeden Ablauf von
Tröpfchen über den Leiterstreifen 46 ins Innere des Feuchtefühlers zu verhindern.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach F i g. 6 ist der Leitstreifen 56 in der anderen Richtung geneigt
und der vertikale Leitstreifen 55, der die Elektrodengruppen 58 speist, ist von der äußersten Elektrode 59'
der anderen Elektrodengruppe weiter entfernt. Daraus ergibt sich, daß diese Leitstreifen zu weit voneinander
entfernt sind, als daß der sie trennende Abstand zwischen den Leitern 55 und 59' durch die Wassertröpfchen
G überbrückt werden könnte. Ihr Abstand liegt vorteilhaft zwischen 3 und 5 Millimeter. Sie bilden somit
einen vertikalen Ablauf, der den Wassertropfen ein Abfließen längs des Pfeiles f zum horizontalen
Leitstreifen erlaubt, damit sie nacheinander auf dem Leitstreifen 60 verdampfen können, der in einem
Abstand von größenordnungsmäßig 1 bis 3 Millimeter vom oberen Heizleiter 52' angeordnet ist. Entsprechend
dem elektrischen Einbau des Feuchtefühlers und der Aufteilung der Spannungen kann die aktive Zone 64
gegebenenfalls wegen der engen Nachbarschaft des Leitstreifens 60 und des Heizleiters 52' unter bestimmten
Umständen durch die ebenfalls gepunktet angedeutete Zone 64' vervollständigt werden. Dabei kann
gegebenenfalls der Aufbau des elektrischen Versorgungskreises gewisse Vorsichtsmaßnahmen erforderlich
machen.
Bei der in Fig. 7 wiedergegebenen Anordnung weist der Feuchtefühler noch einen einzigen äußeren
Anschluß 67 auf. während die Leitstreifen 65 und 66 senkrecht verlaufen und der Leitstreifen 65 unmittelbar
an den Heizleitern 62* angeschlossen ist Die Gruppe der oberen, dem Leitstreifen 66 zugeordneten Elektroden
69 überdeckt vollständig die aktive Zone 74 wie im Falle der Anordnung nach Fig.6 und bildet zwei
Abläufe längs der Elektroden 69' und 69". Der Anschluß
67 kann selbst in den oberen Kamm einbezogen sein.
Man kann aber den Anschluß 67 auf durch einen zweiten aufgedruckten Streifen 70 schützen, der zwischen dem
Anschluß und dem Scheibenrand angeordnet ist
Bei der in F i g. 8 wiedergegebenen Ausführungsform
ist der Aufbau des Feuchtefühlers gerade umgekehrt Der Leitstreifen 75 führt zu dem unteren Teil des
Feuchtefühlers und mündet in die Elektroden 78 aus. Die oberen Elektroden 79 gehen in die Leitstreifen 76 über,
der sowohl die Elektroden 79 als auch die Elektroden 78 abdeckt Ober den Leitstreifen 76 rollende Tropfen
gelangen in den Bereich zwischen der Elektrode 79' und dem vertikalen Teil des Leitütreifcns 75 auf den
horizontalen Teil des Leitstreifens 75, wo sie unter der
Einwirkung der Wärme vom Heizleiter 72' verdunsten. Auch hier ist ähnlich wie bei der Ausführungsforin nach
F i g. 6 ein gepunktet angedeuteter Bereich 84 vorgesehen. Die Leitstreifen 75 und 76 führen zu unabhängigen
Anschlüssen 77. Die horizontalen Teile der Leitstreifen
75 und 76 unten bzw. oben sind mit 80 bzw. 82 bezeichnet. Der Teil /"deutet an, wie die Wassertropfen
in den Zwischenraum zwischen dem vertikalen Teil de; Leitstreifens 75 und der äußersten Elektrode 79' nach
unten auf den horizontalen unteren Teil 80 de; Leitstreifens 75 wandern können. Das gleiche gill
selbstverständlich auch für die auf dem Leitstreifen 75 befindlichen Wassertropfen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Ö09 540/5
Claims (12)
1. Elektrisch beheizbare Glasscheibe, insbesondere Sichtscheibe für Kraftfahrzeuge, mit auf einer
Oberfläche angeordneten als Feuchtefühler dienenden Elektroden, welche über eine Verstärkerschaltung
den Heizstrom zu den Heizleitern bei Vorhandensein bzw. nach Entfernen des Feuchtigkeitsbeschlages
ein- bzw. ausschalten, wobei die als Feuchtefühler dienenden Elektroden aus in geringem
Abstand parallel zueinander angeordneten einzelnen Leitern oder kammförmigen ineinandergreifenden
Gebilden bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zueinander angeordneten Leiterstücke (8, 9; 18, 19; 28, 29; 48,
49,- 58, 59; 68, 69; 78, 79;) der als Feuchtefühler dienenden Elektroden in im wesentlichen vertikaler
Richtung angeordnet sind.
2. Glasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der einen Elektrode zugeordneten
vertikalen Leiterstücke (28) weiter nach unten reichen als die der anderen Elektrode zugeordneten
vertikalen Leiterstücke (29).
3. Glasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Leiterstücke (28; 38; 48;
58; 68; 78) der einen Elektrode kammartig zwischen die vertikalen Leiterstücke (29; 39;49;59;69; 79)der
anderen Elektrode greifen.
4. Glasscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Leiterstücke (39; 49; 59; 69; 79) der oberen Elektrode im Abstand von
größenordnungsmäßig einigen Millimetern von dem die vertikalen Lciterstücke (38; 48; 58; 68; 78) der
unteren Elektrode miteinanck-r verbindenden horizontalen
Leitstreifen (40,50,60,70,80) enden.
5. Glasscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der
vertikalen l.eiterstückc der als Feuchtefühler dienenden Elektroden in einem beheizten Bereich
angeordnet ist.
6. Glasscheibe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Glasscheibe mit waagerecht verlaufenden Heizleitern die als Feuchtefühler
dienenden Elektroden oberhalb des obersten waagerechten Heizleiter (2'; 12'; 22'; 32'; 42'; 52'; 62'; 72)
angeordnet sind, wobei der untere Teil der
vertikalen Leiterstücke des Feuchtcfühlers in unmittelbarer
Nachbarschaft des Heiz.leiters liegt.
7. Glasscheibe nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet,
daß die als Feuchtefühler dienenden Elektroden außermittig und vorzugsweise in einem
seitlichen Randbereich der Glasscheibe angeordnet sind.
8 Glasscheibe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
horizontalen Zuleitungen zum oberen Teil des Kammes außerhalb der aktiven /one (44; 54; 64; 74;
84) des f cLichtcfiihters wenigstens einen Ablaufkanal
liir die sich läiif.'si ihres horizontalen feiles
bildenden I euchtigkeitstroptens definieren.
9. Glasscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Kamm den unteren Kamm und die aktive /one des leuchtigkeitxfiihlcrs
vollständig überdeckt.
10. Glasscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf bis zum unteren Teil
des l-'cucht'L'fühlers in der Nahe des oberen
Heizleiters (52', 62') reicht.
11. Feuchtefühler nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf (70) den Feuchtefühler vollständig überdeckt.
12. Glasscheibe nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf über die Lötstreifen (60, 75, 76) reicht, die längs des oberen
Heizleiters die Elektroden (58,78) versorgen, welche den unteren Teil des Feuchtefühlers bilden.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VEGLA VEREINIGTE GLASWERKE GMBH, 5100 AACHEN, DE |
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