DE2416493B2 - Thermoelektrische Fühler-Baueinheit zum Einbau bei thermoelektrischen Sicherungsvorrichtungen insbesondere bei Gasbrennern - Google Patents
Thermoelektrische Fühler-Baueinheit zum Einbau bei thermoelektrischen Sicherungsvorrichtungen insbesondere bei GasbrennernInfo
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- F23D14/46—Details, e.g. noise reduction means
- F23D14/72—Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
- F23D14/725—Protection against flame failure by using flame detection devices
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- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine thermoelektrische Fühler-Baueinheit zum Einbau bei thermoelektrischen
Sicherungsvorrichtungen insbesondere bei Gasbrennern mit einem thermoelektrischen Fühler und einer
Trägermuffe, in der der Fühler mittels eines Einsatzes reibschlüssig-lösbar befestigt ist, der in einem Hohlraum
zwischen Fühler und Trä^crmnffp infolge donnelsinniselastischer
Verformung mindestens eines Teiles des Einsatzes gleichzeitig Druck auf die Innenwand der
Trägermuffe und die Außenwand des Fühlers ausübt. Solche thermoelektrischen Fühler werden insbesondere
für Gasbrenner in Haushaltsgeräten, wie z. B. Herden, öfen. Kesseln, Warmwasserbereitern verwendet.
Bei solchen thermoelektrischen Sicherungsvorrichtungen muß die thermoelektrische Fühler-Baueinheit
sowohl in Bezug auf den Zündbrenner als auch in Bezug auf die Flamme des Brenners genau positioniert werden.
Zu diesem Zweck hat man die thermoelektrische Fühler-Baueinheit mit einer Trägermuffe ausgestattet,
mittels derer sie auf einem als Platte oder Klemme ausgebildeten Träger in der Weise befestigt werden
kann, daß eine spätere Entfernung möglich ist. Die erwähnte Trägermuffe ist an ihrer Außenseite mit
verschiedenartigen Vorrichtungen versehen (beispielsweise Gewinden, Ringflanschen und dergleichen), die im
Zusammenwirken mit auf der Trägerplatte oder in Zusatzeinrichtungen (Muttern, Gegenflanschen o. ä.)
vorgesehenen Gegenvorrichtungen die Befestigung der thermoelektrischen Fühler-Baueinheit auf dem Träger
mit der gewünschten Genauigkeit gewährleisten.
Bei bekannten thermoelektrischen Fühler-Baueinheiten wird die Trägermuffe auf dem jeweiligen thermoelektrischen
Fühler bei dessen Herstellung durch Schweißen oder bleibende plastische Verformung eines
oder mehrerer Teilbereiche der Muffe befestigt. In der DEOS 17 5! 918 ist eine thermoelektrische Fühler-Baueinheit
beschrieben, bei der die Trägermuffe mit einer festen, unlösbaren Verbindung am Masseleiterrohr des
thermoelektrischen Fühlers befestigt ist.
Bei all diesen bekannten thermoelektrischen Fühler-Baueinheiten können die Trägermuffen, wenn sie einmal
befestigt sind, nicht mehr abgezogen werden.
In der US-PS 31 73 473 wird eine thermoelektrische Fühler-Baueinheit zum Einbau bei thermoelektrischen
Sicherungsvorrichtungen insbesondere bei Gasbrennern beschrieben, die einen thermoelektrischen Fühler
und eine Trägermuffe aufweist, in der der Fühler mittels eines Einsatzes reibschlüssig-lösbar befestigt ist, der in
einem Kühlraum zwischen Fühler und Trägermuffe infolge doppelsinnigelastischer "Verformung mindestens
eines Teiles des Einsatzes gleichzeitig Druck auf die Innenwand der Trägermuffe und die Außenwand des
Fühlers ausübt. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, verschiedene Trägermuffen bei gleichartigen Thermoelementen
zu verwenden, wobei durch einen kombinierten Reibungs- und Formschluß des Thermoelementes
mit der Trägermuffe eine lösbare Verbindung gegeben ist. Allerdings ist bei dieser bekannten thermoelektrischen
Fühler-Baueinheit an der Trägermuffe ein Gewinde für den Formschluß zwischen Einsatz und
Trägermuffe vorgesehen, dessen Herstellung einen zusätzlichen Aufwand erfordert und das beim Einsatz
die Ausbildung von den Gewindegängen angepaßten Rippen an den elastischen Fingern nötig macht.
Weiterhin weist bei der bekannten Baueinheit der Einsatz außerhalb der Trägermuffe befindliche, sich
radial nach außen wölbende Teile auf, bei denen die Gefahr besteht, daß durch eine versehentliche Krafteinwirkung
auf sie eine unbeabsichtigte Lageveränderung, womöglich gar ein Lösen des Einsatzes aus der
Trägermuffe, erfolgen kann.
Ausgehend von dem aus der US-PS 3173 473
bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche thermoelektrische
Fühler-Baueinheit derart zu verbessern, daß unbeab-
sichtigte Lageveränderungen des Einsatzes durch versehentliche Krafteinwirkung auf außenstehende
Teile von ihm vermieden werden, daß eine weiter vereinfachte Bauweise erzielt, der Platzbeüarf verringert
und die Herstellung verbilligt wird. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen
Fühler-Baueinheit dadurch gelöst, daß der Hohlraum radial von zylindrischen Flächen begrenzt wird
und der Einsatz vollständig im Hohlraum aufgenommen ist. ίο
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen entfallen zunächst irgendwelche außerhalb der Trägermuffe
liegende Teile des F.insatzes, wodurch sich eine verkürzte Bauweise sowie die Vermeidung unbeabsichtigter
Lageveränderungen bei versehentlicher Krafteinwirkung unmittelbar ergibt. Die erfindungsgemäßen
Maßnahmen führen jedoch auch zu einer erheblichen Vereinfachung der Form des Einsatzes und der
Trägermuffe. Die radiale Begrenzung des Hohlraums durch zylindrische Flächen führt auch zu einem
geringeren Verschleiß, da hierbei glatte Flächen anstelle der bei der US-PS 31 73 473 verwendeten Gewinde und
Rippen benutzt werden. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine billigere, sondern auch eine schnellere Herstellung,
was wiederum zu einer Senkung der Herstellungskosten beiträgt. Die erfindungsgemäße thermoelektrische
Fühler-Baueinheit eignet sich ganz besonders aLch für
eine Serienproduktion untereinander völlig gleicher thcrmoelektrischer Fühler, die später je nach Bedarf in
unterschiedliche Trägermuffen der verschiedensten Art JO
eingeführt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Beispiele im folgenden näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische und teilweise im Querschnitt wiedergegibene Darstellung einer erfindungsgemäßen
thermoelektrischen Fühler-Baueinheit.
F i g. 2 im Schnitt ein Ausführungsbeispiel des elastisch verformbaren Einsatzes einer erfindungsgemälien
thermoelektrischen Fühler-Baueinheit,
Fig. 3 perspektivisch und in vergrößertem Maßstab den gleichen Einsatz wie in F i g. 2, schließlich
die Fig.4 und 5 im Schnitt bzw. in Seitenansicht
abweichende Ausführungsformen des Einsatzes nach Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte thermoelektrische Fühler-Baueinheit
enthält ein Thermoelement 1 mit innenliegendem Draht (nicht dargestellt), einen rohrförmigen
Fühler (Leiter) 2, der in an sich bekannter Weise als Verlängerung mit dem erwähnten Thermoelement 1
verbunden ist, einen Kupferdraht 3, der in axialer Richtung in diesem Leiter 2 verläuft und an seinem Ende
mit dem innenliegenden Draht des Thermoelements 1 verschweißt ist, und eine Trägermuffe 4, die an der
Außenseite des Fühlers 2 und koaxial zu diesem befestigt ist.
Der Leiter 2 weist nach einem Teilstück 16 mit einem Außendurchmesser, der ebenso groß ist wie der
Innendurchmesser der Trägermuffe 4, einen Bereich 5 mit verringertem Querschnitt auf. Die Außenwand
dieses Bereiches 5 bildet mit der Innenwand der Trägermuffe 4 einen Hohlraum 6, der einen ringförmigen
Querschnitt aufweist und in dem ein rohrförmiger Einsatz 7 angeordnet ist. Dieser rohrförmige Einsatz 7
ist auf dem Fühler 2 befestigt und so ausgebildet, daß er gleichzeitig auf die äußere zylindrische Wand dieses
Leiters und die innere zylindrische Wand der Trägermuffe 4 einen Druck ausübt.
In Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform (Fig. 1, 2 und 3) besteht der Einsatz 7 aus einem
aus einem doppelsinnig-elastisch verformbaren Material hergestellten Röhrchen 9, das an seinem Umfang in
einem ersten Bereich mit beispielsweise vier Zungen 10 versehen ist, die nach außen gewandt sind und die
Aufgabe haben, auf die innere zylindrische Wand der Trägermuffe 4 einen Druck auszuüben. Das Röhrchen 9
ist außerdem an seinem Umfang und in einem zweiten Bereich mit vier Zungen 11 versehen, die nach innen
gerichtet sind und die Aufgabe haben, auf die äußere Zylinderwand des Bereiches 5 des Fühlers 2 einen Druck
auszuüben. Die Zungen 10 und 11 werden in an sich bekannter Weise symmetrisch aus dem Röhrchen 9
gewonnen und können auch gegenseitig um 45° versetzt sein.
Nach einer abweichenden Ausführungsform besteht der Einsatz 7 (F i g. 4) aus einem elastisch verformbaren
kegelstumpfförmigen Röhrchen 8, bei dem im nicht eingebauten Zustand die kleinere Basis (Deckkreis)
einen geringfügig kleineren Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser des Abschnittes 5 des
Fühlers 2 und die größere Bases (Grundkreis) einen größeren AuSendurchmesser hat als der Innendurchmesser
der Trägermuffe 4.
Nach der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform besteht der Einsatz 7 aus einem elastisch verformbaren
zylindrischen Röhrchen 12, das einen mittleren Abschnitt 13 mit bogenförmigen Ausbuchtungen (beispielsweise
4 Bögen) und Eindrückungen aufweist. In diesem Abschnitt 13 befinden sich, parallel zu den Mantellinien
des Röhrchens 12 verlaufend, nach außen gerichtete Ausbuchtungen 14, deren Aufgabe es ist, auf die
zylindrische innenwand der Trägermuffe 4 einen Druck auszuüben, sowie nach innen gerichtete Eindrückungen
15, die auf die Außenwand des Abschnittes 5 des Fühlers
2 drücken.
Zwischen dem Abschnitt 16 und des Fühlers 2, auf dem die Trägermuffe 4 aufsitzt, und dem Abschnitt 5
dieses Fühlers befindet sich ein ringförmiger Absatz 17, der vorteilhafterweise zur Positionierung und Lagerung
eines Isoiierröhrchens 18 zum Schutz der (nicht dargestellten) Schweißstelle zwischen dem Kupferdraht
3 und dem innenliegenden Draht des Thermoelements 1 verwendet wird.
Um die Trägermuffe 4 an der vorher festgestellten Baueinheit zu befestigen, wird auf dem Abschnitt 5 des
Fühlers 2 einer der Einsätze 7 aufgebracht, der aufgrund seiner Struktur, Abmessungen und elastischen Verformbarkeit
kraftschlüssig an dem Fühler anliegt. Anschließend wird auf den thermoelektrischen Fühler die
Trägermuffe 4 auf der Seite, auf der das Thermoelement 1 gelegen ist, aufgesteckt, und zwar soweit, daß sie den
Einsatz 7 vollständig bedeckt. Diese Positionierung der Trägermuffe 4 erfolgt mit einem gewissen Kraftaufwand,
wobei der Widerstand überwunden werden muß, den die Zungen 10 oder die Ausbuchtungen 14 oder der
Bereich der größeren Basis des Einsatzes 7 ihrer Verformung entgegensetzen. Ist die Trägermuffe 4
aufgebracht, so übt der Einsatz 7 auf die Wand des Fühlt-s und auf die Innenwand der Trägermuffe
Druckkräfte aus, die senkrecht zur Achse des Fühlers wirken und mehr als ausreichend sind, um die
Trägermuffe in der gewünschten Lage zu halten.
Wenn zu irgendeinem Zeitpunkt die Ersetzung der Trägermuffe 4 durch eine andere, verschiedenartige,
5 6
jedoch den gleichen Innendurchmesser aufweisende Wenngleich das hauptsächliche Anwendungsgebiet
Trägermuffe erforderlich ist, so kann die Trägermuffe 4 des erfindungsgemäßen Fühlers insbesondere in dessen
leicht entfernt werden, beispielsweise dadurch, daß in Verwendung bei Gasbrennern zu sehen ist, läßt er sich
axialer Richtung eine hinreichend große Kraft ausgeübt überraschenderweise jedoch gleichermaßen vorteilhaft
wird, die den Widerstand überwindet, den der Einsatz 7 r, auch bei anderen Brennern (/.. B. Ölbrennern) anwen-
dem Abziehen entgegensetzt. den.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Thermoelektrische Fühler-Baueinheit zum Einbau
bei thermoelektrischen Sicherungsvorrichtungen insbesondere bei Gasbrennern mit einem
thermoelektrischen Fühlerund einer Trägermuffe, in der der Fühler mittels eines Einsatzes reibschlüssiglösbar
befestigt ist, der in einem Hohlraum zwischen Fühler und Trägermuffe infolge doppelsinnig-elastischer
Verformung mindestens eines Teiles des Einsatzes gleichzeitig Druck auf die Innenwand der
Trägermuffe und die Außenwand des Fühlers ausübt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
(6) radial von zylindrischen Flächen begrenzt wird und der Einsatz (7) vollständig im Hohlraum
aufgenommen ist.
2. Thermoelektrische Fühlerbaueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der thermoelektrische
Fühler an seiner Mantelfläche einen Bereich (5) mit verringertem Querschnitt aufweist,
wobei die Außenwand dieses Bereiches (5) mit der Innenwand der Trägermuffe (4) einen Hohlraum (6)
bildet.
3. Thermoelektrische Fühlerbaueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz aus einem zylindrischen Röhrchen (9) aus elastisch verformbarem Material besteht, das an
seinem Umfang zumindest in einer ersten Zone mit einer Vielzahl von in das Innere des Röhrchens (9)
gerichteten Zungen (11) und zumindest in einer weiteren Zone mit einer Vielzahl von entsprechenden,
nach der Außenseite des Röhrchens (9) gerichteten Zungen (10) versehen ist.
4. Thermoelektrische Fühlerbaueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz
(7) aus einem aus elastisch verformbaren Material bestehenden und kegelstumpfförmig ausgebildeten
Röhrchen (8) besteht, dessen kleinere Basis (Deckkreis) einen kleineren Innendurchmesser aufweist als
der Außendurchmesser des Abschnittes (5) verringerten Querschnitts des Fühlers (2) und dessen
größere Basis (Grundkrcis) einen größeren Aüßcndurchmesser
hat als der Innendurchmesser der Trägermuffe (4).
5. Thermoelektrische Fühlerbaueinheit nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Einsatz (7) aus einem Röhrchen (12) aus elastisch verformbarem Material besteht, das einen mittleren
Abschnitt (13) aufweist, dessen Querschnitt im wesentlichen mit einer Vielzahl von parallel zu den
Mantellinien des Röhrchens verlaufenden bogenförmigen Ausbuchtungen und Eindrückungen versehen
ist, wobei die nach außen gerichteten Ausbuchtungen (14) auf die Innenwand der Trägermuffe (4)
einen Druck ausüben und die nach innen gerichteten Eindrückungen (15) auf die Außenwand des Abschnittes
(5) des Fühlers (2) drücken.
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FR2224751A1 (de) | 1974-10-31 |
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BE812937A (fr) | 1974-07-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |