DE2415344A1 - Spannvorrichtung fuer die anschlussenden elektrischer leiter - Google Patents
Spannvorrichtung fuer die anschlussenden elektrischer leiterInfo
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- H01R4/28—Clamped connections, spring connections
- H01R4/30—Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
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- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
PATcNTANW^LTE
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS DR.-ING. HANS LEYH
DIPL.-ING ERNST RATKR3ANN
München 71, Melchloratr. 42
Unser Zeichen: A23P-1O72+GH
Elco Industries, Inc. 1111 Samuelson Road, Rockford, Illinois 61101
U.S.A.
Spannvorrichtung für die Anschlußenden elektrischer Leiter
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung zum lösbaren Befestigen
des Anschlußendes von wenigstens einem elektrischen Leiter an einem Werkstück mit einer Spannschraube und einer
Spannplatte.
Spann- oder Haltevorrichtungen für elektrische Leiter sind bekannt. Sie ermöglichen es, elektrische Leitungen, Drähte
und Kabel sowohl massiv wie auch in Litzenform miteinander oder mit Anschlußstiften zu verbinden. Bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art, wie sie aus den US-Patenten 2 151 674,
2 304 711, 2 946 039, 3 050 706 und 3 509 517 bekannt sind, haben Nachteile, da sie sich leicht unbeabsichtigt lösen können,
was mechanische und elektrische Schaden zur Folge haben kann. Außerdem sind diese bekannten Vorrichtungen relativ
teuer.
Lh/fi - 2 -
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Haltevorrichtungen für elektrische Leiter sollen zwar leicht und einfach lösbar sein,- sie-sollen jedoch, wenn sie einmal
angezogen sind, nicht unbeabsichtigt und ungewollt aufgehen und sie sollen auch die Befestigung von Drähten unterschiedlichen
Durchmessers ermöglichen.
Es sind nun Vorrichtungen bekannt geworden, die Spannplatten aufweisen, die relativ zur Achse einer Spannschraube verschwenkbar
sind, wobei zu diesem Zweck eine Öffnung in der Platte übergroß oder wenigstens in Form eines Langloches in einer Richtung
senkrecht zur Achse der zu befestigenden Drähte ausgebildet ist. Vorrichtungen dieser Art sind in den US-Patenten 3 081 507,
3 177 456, 3 178 675, 3 191 140, 3 238 495 und 3 509 521 beschrieben.
Bei den bekannten Haltevorrichtungen ergaben sich Probleme beim Zusammenbau der Vorrichtungen an Ort und Stelle, insbesondere
wenn die Vorrichtungen sehr klein waren und eine hohe Fingerfertigkeit zum Zusammenbau und zur Installation
erforderlich waren. Ein weiteres Problem ergab sich beim Lösen der Vorrichtungen, wenn zeitweilig die Drähte herausgenommen
oder ersetzt werden sollten. Die Spannplatten haben sich hierbei oft von der Spannschraube gelöst oder sie blieben
an den Drähten haften.
Um diesen Problemen zu begegnen wurden Haltevorrichtungen vorgeschlagen,
bei denen am Schaft der Spannschraube Schultern oder Ringe angeformt waren. Hierdurch sollten die Spannplatten
an der Spannschraube gehalten werden, wodurch eine vorgefertigte Einheit gebildet wurde. Ferner wird durch die Schulter die
Spannplatte von den Drähten abgehoben, wenn die Schraube gelöst wird. Haltevorrichtungen dieser Art mit Schultern an den
Spannschrauben sind in den US-Patenten 2 192 322, 3 141 722, 3 205 473, 3 372 366 und 3 398 393 beschrieben.
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Die bisher bekannten schwenkbaren Spannvorrichtungen haben jedoch v/eitere Nachteile. Einige sind außerordentlich komplex aufgebaut,
haben eine große Anzahl von Teilen, sind schwierig zusammenzubauen und teuer in der Herstellung. Andere müssen an
Ort und Stelle zusammengebaut werden und erfordern ein gewandtes Personal. Einige haben eine zu geringe Festigkeit infolge ihrer
besonderen Formgebung, die für die Spannwirkung erforderlich war, während andere nicht vielseitig verwendbar sind, insbesondere
nicht für Paare von Drähten mit unterschiedlichen Durchmessern bei im wesentlichen gleicher Haltekraft. Bei anderen
wird die Spannplatte nicht gehalten und nicht von den Drähten abgehoben, wenn die Halterung gelöst wird, oder es
sind eine Vielzahl von Umdrehungen der Spannschraube erforderlich bis die Spannplatte von den Drähten gelöst wird. Bei einigen
der bekannten Haltevorrichtungen tritt ferner der Nachteil auf, daß die Drähte bei großen Zugkräften abgeschabt werden, wodurch
der Querschnitt und damit die elektrische Leitfähigkeit beeinträchtigt werden und außerdem die Gefahr von Kurzschlüssen und
Verunreinigungen durch das abgeschabte Material besteht.
Einige Haltevorrichtungen, insbesondere die spitzigen oder dachförmigen
Arten eignen sich nicht für Litzendraht und neigen zur Abflachung und zu überstarkem Anziehen. Bei diesen Haltevorrichtungen,
bei denen die Gewindegänge oder der Bund der Spannschraube nach dem Zusammenbau mit der Spannplatte gerollt oder anderweitig
hergestellt sind, haben den Nachteil eines unerwünschten großen Zwischenraumes oder Spaltes längs der Spannschraube zwischen der
Unterseite Ihres Kopfes und dem Anfang des Gewindeteiles oder des Bundes.
Des dem Anmelder gehörende US-Patent 3 744 012 sucht diese Probleme
zu lösen. Die dort beschriebenen Haltevorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Formen und Gesenke, die zu ihrer
Herstellung erforderlich sind, leicht reissen, insbesondere bei
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der Herstellung sehr kleiner Haltevorrichtungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Spannvorrichtung oder Haltevorrichtung insbesondere für elektrische Drähte zu schaffen, die die vorstehend aufgeführten Nachteile vermeidet
und die insbesondere billiger und einfacher aufgebaut und leicht herzustellen ist. Die Vorrichtung soll schnell und zweckmäßig
zusammengebaut und gelöst werden können, ohne daß spezielle Kenntnisse erforderlich sind. Sie soll es ermöglichen, die Anschlußenden
eines einzelnen Drahtes oder ©iaer Mehrzahl von Drähten austauschbar zu befestigen, wobei die Drähte unterschiedliche
Durchmesser haben können= Di öffnung der Vorrichtung soll schnell erfolgen können, ohne daß die Spannschraube stark*
aufgedreht werden muß. Die Spannkräfte soliea aueh bei der Befestigung
von Drähten unterschiedlicher Dicks la wesentlichen gleich sein. Die Haltevorrichtung soll sichsr sein s eine große
Zugkraft aushalten und die elektrischen Leiter sollen bei hoher - Zngbslastung nicht herausgezogen υ&ά nicht, beschädigt bzv/. abgeschabt
werden« Ferner soll sich dia Vorrichtung zur Halterung
und Verbindung von Litsendrähten ®Iga@ao SehlleSlich soll die
Vorrichtung kräftig ausgebildet sein und @s soll ein Bruch der
Formen und Gesenke bei ihrer Herstellung vermieden werden ο Gemäß
der Erfindung wird ,dies erreicht chareh eis® Spannschraube,
die an der Unterseite ihres Kopfes siasa integralen kege!stumpffömigen
Abschnitt aufweist, der sieh koasea^E-issk sur Schraubenachs®
und zwischen data inn®s®n und äuSeroa Rssad der Untsrsei te
des Schraubenkopf®s naeh außen erstreekfe,? @ia<a Spaanplatta mit
eines? öffnung, um die Spane schraub© Ioefoar und schwenkbar aufsu-Behüiieaf
wobei die Spannplatte auf äar Seit© des Schraubenkopf es
einen im wesentlichen ringförmigen tnn&stMn Abschnitt scwiB einen
äußerer Abschnitt aufweist; der vom Kopf &®ε Spannschraube einen
axialem und von ihrem Schaft ©inen radiales Abstand relativ zu
dem inneren Abschnitt hat/ ferner mit ©iaeia in wesentlichen kegelstumpf
förmigen Abschnitt, der dea imaorea mtä den äußeren Abschnitt
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verbindet und der dem kegelstuitipfförmigen Abschnitt an der Unterfläche
des Schraubenkopfes angepaßt ist, derart, daS das Ende des
kegelstumpfförniigen Abschnittes am Schraubenkopf mit einem mittleren
Teil des Verbindungsabschnittes zusammenwirkt wenn dia beiden kegelstumpf förmig<sn Abschnitte ausgerichtet sind und· sich berühren.
Vorzugsweise besitzt die Spannplatte ein© Vielzahl von im Abstand
angeordneten Rippen, die radial auf den Schaft der Spannschraube zu verlaufen und die innere Begrenzung der Mittelöffnung
der Spannplatte bilden. Hierdurch wird erreicht, daö der obere
Teil dar Öffnung sich nach außen ©rweitern kann, wodurch dl©
Platte besser gescta@nkt werden kann und der Zwischenraum *
zwischen dem Schaft der Spannsshraube und dem kegelstair«pfförraigen
Abschnitt des Schrauhenkopfes -/argrößert wird, wodurch
die Besehääigw&g der Gesenke bsi der Herstellung der
Spannsehraube, d.h, beim Änstauehen ihres Kopfes, verringert
Die Spannplatte isfe ferner s*?eekmäßig©icwöiss mit Nuten und
Vorsprängen versehe» 9 wodursh die su befestigenden Drähte
besser gehalt©» t-ierd@H>
und @χσ& stwaiger Schlupf zwischen den
Drähten und der Spaaa^.orrishtiing ^erralndart wird·
Vorzugsweise besifest die Spansaschsaub® aa ihrem mit Gewinde
versehe^aa Sehaft beaaehba^t 3« ihrasa Kopf einen einstückig
an geformten siagföCTiIgea 3«ssids %?odiö2ieh die Spannplatts an
der Spaaasehraub© gehalt©» ^Ιιεάο Hi@rb©± k&nn zweekmäßigervjeise
dia ?aafe<sre Fläch® des Baad@s g<asiffelt oder gezahnt
seia, am @ia@ rechtseitig© Äastepplisng des Werkzeuges su er™
reiehea, mit. d®m &±® Sparmselira&b® bafeafcigt
Di® erfiRdungsgemlße Vorrichfeuag ermöglicht &bb einen oder eins
Mehrzahl von -Ois&fat®n ö@ss©lbeB οά®'£ un^srschledlichen Durch-
messers bei im wesentlichen gleichen Spannkräften su halten und
miteinander zu verbinden. Selbstverständlich können aber auch
außer Drähten oder Kabeln auch andere langgestreckte Teile gehslfcen und miteinander wexhnnäen werden»
außer Drähten oder Kabeln auch andere langgestreckte Teile gehslfcen und miteinander wexhnnäen werden»
Beispielsweise Ausfuhrungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnu&g erläutert, in dar
Fifo 1 im Schaitt xmä in vergrößertes» Maßstab eine bevorzugte
,'Ausführungsform eiaer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung
ehe sie isi @ia Werkstück eingeschraubt ist.
Fif0 2 zeigt die Vorrichtung nach Pig» 1 naefe desa Aufschrauben
auf eis, Werkstüek, wobei -zwei elektrische Leiter unterschiedlichen
Durchmessers gehalten werdeno
Fig« 3 seigt eins Ansicht des bereits mit einem Kopf versehenen
Rohlings swr Herstellung des Spa.nnsQhss.nb®»
Fige 4 saigt ©la© Ansieht ^7Qa aat@a auf den Rohling von Figo 3.
Wiga S ssiffe pesspektiviseli uuä vergrößert dl© Spannplatte der
eh Fifo 1«
Fifo S isfe ©ine Draufsieht auf di@ Spannplatte nacfe Fig* 5β
Fifo 7 1st, eise ösatersiefefe auf di© Spannplatt© RacM den Fig» 5 und β,
Fifo S zeigt'sinsft Schnitt längs der Lini© 8-© von Fig. SB und
Fige § zeigt einen Schnitt längs der Linie 9-3 von Fig» β.
Die Spannvorrichtung nach Fige 1 uanfaSt eine Spannschraube 10 mit
einem Gewinde 12, das sicfe wenigstens über einen _TeiI der Länge
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ihres Schaftes erstreckt und mit einem im wesentlichen kreisförmigen
Kopf 14 an ihrem oberen Ende. Der Kopf 14 hat einen Schlitz 16 zur Aufnahme des Blattes eines Schraubenziehers, um die Spannschraube
anzuziehen oder zu lösen. Eine Spannplatte 18 ist locker und schwenkbar bzw. neigbar auf dem Schaft der Spannschraube angrenzend
an die Unterfläche 20 des Kopfes 14 angeordnet und durch einen Bund 22 gehalten. Nach einer anderen Ausfuhrungsform kann
die Spannplatte 18 etwa U-förmig ausgebildet sein, wie gestrichelt
durch die Ansätze 23 gezeigt ist. Die Spannplatte kann ferner anstatt durch einen Bund mittels einer Mutter gehalten werden,
die auf die Spannschraube aufgeschraubt wird.
Wie Fig. 2 zeigt, sind die Unterfläche 20 des Kopfes 14 und die sie berührende obere Fläche der Spannplatte 18 komplementär ausgebildet
um die Anschlußenden von elektrischen Leitern, die unterschiedliche Durchmesser haben, wie z.B. die Leiter 24 und 26 gegen
ein Werstück 28 zu spannen bzw. an diesem zu befestigen, das seinerseits
auf einem Träger 30 angeordnet ist. Unabhängig vom Unterschied der Durchmesser der Leitungen 24 und 26 sind die auf diese Leitungen
wirkenden Spannkräfte im wesentlichen identisch.
Wie die Figuren 3 und 4 zeigen, ist an der Unterfläche 20 der
Spannschraube wenigstens eine im wesentlichen kreisförmige kegelstumpfförmige Rippe 32 integral angeformt, die sich von
der Unterfläche 20 aus nach außen und tönten erstreckt und
konzentrisch zur Achse der Spannsehraube 10 und zwischen dem
inneren und dem äußeren Rand der Unterfläche 20 verläuft, d.h.
zwischen der Verbindungslinie des Schraubenschaftes mit der ünterflache des Schraubenkopfes und dem Außenrand dieser Unterfläche
20. Bei der Ausfühnangsform nach den Fig. 1 bis 4 ist die
Rippe 32 als V-förmiger Vorsprung ausgebildet,. Ihr äußerer Abschnitt
kamu aber auch massiv sein, wie durch die gestrichelte
Linie 32» angedeutet ist. Wie z.B. Fig. 1 zeigt, fluchtet die Rippe 32 mit einer im wesentlichen kegelstumpfförmigen Rippe
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an der oberen Fläche der Spannplatte 18, derart, daß die letztere sich selbst einstellt oder sich 'schräg stellt, um sich an eine
einzige Leitung oder an Leitungen unterschiedlichen Durchmessers anzupassen, wie Fig. 2 zeigt. Selbstverständlich paßt sich die
Spannplatte auch an zwei Leitungen desselben Durchmessers an.
Die Spannplatte 18 besteht, wie die Fig. 5 bis 9 zeigen, aus einem im wesentlichen ringförmigen, unterbrochenen inneren Abschnitt
36 mit einer unterbrochenen inneren Wand 38, einem äußeren Abschnitt 40, der im zusammengebauten Zustand der Vorrichtung
einen axialen Abstand vom Kopf und einen radialen Abstand vom Schaft der Spannschraube hat, ferner aus einem im
wesentlichen kegelstumpfförmigen, unterbrochenen Abschnitt 42,
der den inneren Abschnitt 36 und den äußeren Abschnitt 40 verbindet, wobei die Unterbrechungen der Abschnitte 36 und 42
gleiche Abstände haben und miteinander fluchten. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist der Abschnitt 42 an die kegelstumpfförmige
Rippe 32 an der Unterfläche 20 des Kopfes 14 angepaßt und
komplementär zu dieser ausgebildet. Die Abschnitte 36 und 42 bilden somit einen integralen kegelstumpfförmigen Ansatz, der
komplementär in die kegelstumpfförmige Rippe 32 an der Unterfläche
20 des Kopfes 14 eingreift und schwenkbar oder neigbar relativ zu letzterem ist.
Die Mittelöffnung in der Spannplatte 19, die durch die Innenwand
44 und durch die unterbrochene Wand 38 umgrenzt ist, kann kreisförmig oder langgestreckt mit einer großen und einer kleinen
Achse oder in anderer Weise etwa rechteckig oder viereckig aus- · gebildet sein. Sie ist um einiges größer als der Durchmesser
des Schraubenschaftes, so daß sich die Spannplatte 18 relativ zu
dem Schraubenschaft schwenken, neigen oder schrägstellen kann, 'um sich Drähten unterschiedlichen Durchmessers anzupassen. Die
unterbrochene Innenwand 38 des Abschnittes 36 erweitert sich in Richtung auf den Kopf 14 radial nach außen um diese Möglichkeit
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zur Schrägstellung zu vergrößern wodurch außerdem der Durchmesser des kegelstumpfförmigen Abschnittes 42 vergrößert wird. Entsprechend
wird auch die Rippe 32 an der Unterfläche 20 des Kopfes 14 weiter außen, d.h. weiter entfernt vom Schraubenschaft
ausgebildet. Hierdurch wird die Gefahr von Brüchen oder Rissen beim Anstauchen des Schraubenkopfes reduziert.
Wenn die kegelstumpfförmigen Rippen 32 und 42 konzentrisch fluchten und in Berührung miteinander sind, wie Fig. 1 zeigt,
befindet sich das untere Ende der Rippe 32 zwischen der oberen und unteren Begrenzung des Abschnittes 42. Die Spannschraube
10 wird in das Werkstück 28, das sich auf einem Träger 30 befindet, eingeschraubt, um die Drähte oder Leitungen 24 und 26
festzuspannen, wobei die untere Fläche der Spannplatte die Leitungen berührt und auf sie drückt, wobei die Spannplatte,
wenn z.B. die Durchmesser der Leitungen unterschiedlich sind, wie Fig. 2 zeigt, sich schrägstellt, derart, daß die Rippe
32 an der höheren Seite des Abschnittes 42 den letzteren mehr übergreift als an der tieferen Seite des Abschnittes 42. Dieser
Vorgang setzt sich fort bis die untere Fläche der Spannplatte 18 (oder ihre dort vorhandenen Vorsprünge) beide Leitungen berühren.
3ei einem weiteren Anziehen der Spannschraube werden im wesentlichen gleich.Kräfte auf die Leitungen ausgeübt.
Die untere Fläche der Spannplatte 18 ist im wesentlichen komple- ·
mentär zur oberen Fläche ausgebildet und sie hat eine Innenfläche 49, eine Außenfläche 50 und eine Verbindungsfläche 51.
Der vertiefte Übergangsbereich 50' ergibt sich bei der Formgebung der Platte.
Die untere Fläche hat ebenfalls die Reibung erhöhende Unregelmäßigkeiten,
wie z.B. Vorsprünge 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64 und 66, welche die festzuhaltenden Drähte durch Reibungskraft erfassen
oder diese anderweitig umgreifen,' um zu verhindern, daß
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die Drähte bzw. Leitungen zufällig locker werden oder aus der Vorrichtung herausgezogen werden. Zweckmäßigerweise sind die
Vorsprünge 52 bis 66 etwa senkrecht zu den Seitenflächen der Spannplatte ausgebildet, so daß beim normalen Spannvorgang
wenigstens einer und normalerweise zwei Vorsprünge rechtwinkelig zu den Achsen der zu spannenden bzw. haltenden Leitungen
verlaufen. Hierdurch wird ein Herausziehen der Leitungen aus der Vorrichtung praktisch unmöglich gemacht.
Die elektrischen Eigenschaften der Leitungen werden hierbei jedoch auch bei beträchtlichen Zugkräften nicht beeinträchtigt
oder reduziert.
Die Vorsprünge 52 bis 66 werden gebildet, indem komplementäre
Nuten 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80 und 82 in die obere Fläche 40 der Spannplatte 18 eingepreßt oder anderweitig geformt werden.
Gleichzeitig werden die oberen Ecken 84, 86, 88 und 90 der Spannplatte 18 gepreßt oder anderweitig geformt, derart, daß schräg
nach unten gerichtete verlaufende Ecken 92, 94, 96 und 98 gebildet werden.
Der ringförmige Bund 22 hat an seiner Unterseite vorzugsweise eine Vielzahl von Rillen oder Verzahnungen 100, die einen Teil
des Drehmomentes im letzten Abschnitt beim Anziehen der Spannschraube aufnehmen, wodurch das Werkzeug auskuppeln kann, ehe
die Schraube aus dem Werkstück herausgezogen wird.
Um sicher zu stellen, daß der Bund 22 nicht in die Spannplatte hineingezogen wird wenn die Spannschraube 10 herausgeschraubt
wird und um das Maß des Aufschraubens, das zum Abheben der Spannplatte
18 von den Leitungen 24 und 25 erforderlich ist, zu begrenzen, sind Rippen 102, 104, 106 und 108 an der unteren Fläche
der Spannplatte 18 ausgebildet. Diese Rippen bilden oder umgrenzen effektiv die Öffnung in der Platte. Praktisch werden sie mindestens
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teilweise aus dem Material gebildet, das aus den Aussparungen
zwischen den Abschnitten 36/ 38 und 42 an der oberen Fläche der Platte verdrängt wird. Die Rippen erhöhen ferner die Sicherheit
gegen ein ungewolltes oder ein unerwünschtes Herausziehen der Leitungen. Außerdem wird durch die Rippen die Festigkeit
der Spannplatte gesteigert, so daß deren Dicke bis zu etwa 20% ohne Beeinträchtigung ihrer Festigkeit verringert werden
kann.
Nachfolgend wird ein nach den Figuren 1-9 ausgeführtes Beispiel einer erfindungsgemäßen Spannvorrichtung beschreiben.
Bei dieser Spannvorrichtung war die Spannschraube aus niedrig gekohltem Stahl, der durch Wärmebehandlung auf eine Rockwell-Härte
von etwa 30 bis 40 gebracht wurde, während die Spannplatte aus einem mittleren Kohlenstoffstahl bestand, der wärmebehandelt
wurde und eine Rockwell-Härte von etwa 44 bis 48 hatte. Das Gewinde hatte 32 Gänge je Zoll (1 Zoll = 2,54 mm),
die Länge des Gewindeschaftes betrug etwa 12,5 mm. Die Spannplatte war quadratisch mit einer Seitenlänge von etwa 11 mm.
Bei dieser Spannvorrichtung wurde die zum Herausziehen der Leitungen erforderliche Kraft gemessen, wobei eine Leitung aus
massivem Kupferdraht Nr. 8 verwendet wurde und die Vorrichtung mit einem Drehmoment von 35 Zoll χ Pfund (1 Zoll =2,54 cm;
1 Pfund =0,45 kg) angezogen wurde. Derselbe Versuch wurde mit einer Vorrichtung nach dem US-Patent 3 744 012 durchgeführt.
Hierbei ergaben sich folgende Werte:
Abziehkraft in Pfund • (1 .Pfund = 0,45 kg)
Vorrichtung nach der Erfindung 450
Vorrichtung nach US-Patent 3 744 012 380
- 12 509815/0798
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es somit elektrische
Leitungen aber auch andere langgestreckte Elemente miteinander oder mit anderen Anschlußstiften zu verbinden, wobei die Durchmesser
der Leitungen unterschiedlich sein können. Die Spannkräfte zur Halterung der Leitungen sind hierbei im wesentlichen
auch bei unterschiedlichen Durchmessern der Leitungen dieselben-Die
erfindungsgemäße Vorrichtung bietet einen besseren Schutz gegen unbeabsichtigtes oder ungewolltes Herausziehen der Leitungen
und sie vermeidet eine Beschädigung der letzteren. Die kegelstumpfförmigen Rippen an der Unterseite des Kopfes der
Spannschraube und an der Oberseite der Spannplatte können erforderlichenfalls auch umgekehrt werden. Diese Rippen ermöglichen
es unter anderem, daß sich die Spannplatte relativ zur Achse der Spannschraube schrägstellen kann, wodurch eine Anpassung
an Leitungen unterschiedlicher Dicke erreicht wird.
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Claims (12)
- AnsprücheSpannvorrichtung zum lösbaren Befestigen des Anschlußendes von wenigstens einem elektrischen Leiter an einem Werkstück, mit einer Spannschraube und einer Spannplatte, dadurch gekennzeich-net , daß der Kopf (14) der Spannschraube (10) an seiner Unterseite (20) mit wenigstens einer integral angeformten kegelstumpfförmigen Rippe (32) versehen ist, die sich von der Unterfläche (20) aus nach unten und außen erstreckt und konzentrisch zur Achse der Spannschraube (10) zwischen dem inneren und dem äußeren Rand der Unterfläche (20") verläuft, daß ferner die mit einer Mittelöffnung versehene Spannplatte (18) lose und schwenkbar auf dem Schaft der Spannschraube (10) sitzt und auf ihrer dem Kopf (14) der Spannschraube zugewandten Seite einen im wesentlichen rigförmigen Ansatz (36) mit einer kegelförmigen Außenfläche (42) aufweist, die der kegelförmigen Innenfläche der Rippe (32) an der Unterseite des Kopfes .(14) der Spannschraube angepaßt ist, so daß die kegelförmigen Flächen (32, 42) im Betriebszustand ineinander greifen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannplatte (18) an ihrer Unterseite eine Vielzahl von Rippen (102, 104, 106, 108) sowie Vorsprünge (52, 54, 56, 58, 60, 62, 64 und 66) zur Halterung der Leitungen (24, 26) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch- gekennzeichnet , daß die Spannschraube (10) an ihrem Schaft509815/079824153Ueinen Bund (22) im Abstand vom Kopf (14) zur Halterung der Spannplatte (18) aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Bund (22) ringförmig ausgebildet und einstückig am Schaft der Spannschraube (10) in einem solchen Abstand von der Unterseite des Kopfes (14) angeformt ist/ daß die Spannplatte (18) locker auf dem Schaft der Spannschraube gehalten ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Bund (22) an seiner dem Kopf (14) abgewandten Unterseite eine Vielzahl von Zähnen (100) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet > daß die Spannplatte (18) wenigstens zwei sich gegenüberliegende Ansätze (23) aufweist, die sich von ihrem Rand in einer Richtung weg vom Kopf (14) der Spannschraube und im wesentlichen parallel zu deren Achse erstrecken.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet / daß die Spannplatte (18) im wesentlichen rechteckig ist und daß die Vorsprünge (52-66) jeweils im Abstand von den vier Ecken der Spannplatte angeordnet sind und daß sie im wesentlichen senkrecht zu den Schmalseiten der Spannplatte verlaufen und daß sich jeweils zwei der Vorsprünge schneiden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch· gekennzeichnet , daß die vier Ecken (92, 94, 96, 98) der Spannplatte (18) nach unten in einer Richtung weg vom Kopf (14) der Spannschraube vorstehen.- 15 509815/0798- Ϊ5 -
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der ringförmige Ansatz (36) an der oberen Fläche der Spannplatte (18) Unterbrechungen aufweist und daß eine Mehrzahl von einzelnen Segmenten gebildet ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet / daß die Innenwand (38) des Ansatzes (36) sich in Richtung auf den Kopf (14) der Spannschraube zu radial nach außen erweitert.
- 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelöffnung der Spannplatte (18) durch die Rippen (102, 104, 106 und 108) umgrenzt wird, die im wesentlichen gleiche Abstände voneinander haben und radial verlaufen und daß der Außendurchmesser des Bundes (22) der Spannschraube größer ist als der Innendurchmesser der Rippen (102 - 108).
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Mittelöffnung der Spannplatte (18) in Form eines Langloches ausgebildet ist.509815/0798
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2415344A1 true DE2415344A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=23601118
Family Applications (1)
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DE2415344A Pending DE2415344A1 (de) | 1973-10-09 | 1974-03-29 | Spannvorrichtung fuer die anschlussenden elektrischer leiter |
Country Status (6)
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