DE2415317C2 - Verfahren zur elektrischen Feststellung von Beschädigungen einer Emailschicht - Google Patents
Verfahren zur elektrischen Feststellung von Beschädigungen einer EmailschichtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrischen Feststellung von Beschädigungen einer korrosionshindernden
Emailschicht auf dem elektrisch leitenden Trägerwerkstoff eines emaillierten Apparates mit Einbauelementen
und/oder Ausbesserungsteilen aus Tantal, bei dem zwischen einer Elektrode in einem elektrisch
leitenden Medium in dem Apparat und dem Trägerwerkstoff eine niedrige Gleichspannung angelegt
wird und eine Nachweiseinrichtung für die Stromstärke zur Feststellung vorhandener Beschädigungen
Verwendung findet, wobei vor Inbetriebnahme der Nachweiseinrichtung, aber nach der Beschickung des
Apparates mit einem elektrisch leitenden Produktmedium die freiliegenden Oberflächen der mit dem Trägerwerkstoff
in elektrisch leitender Verbindung stehenden Einbauelemente und/oder Ausbesserungsteile aus Tantal
durch Verbindung des Trägerwerkstoffs mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle niedriger
Spannung mit einer elektrisch nichtleitenden Passivierungsschicht überzogen werden und bei dem diese
Spannungsquelle auch zur Lieferung der Nachweisspannung verwendet wird (nach Patent 12! 93 478).
Bei diesem Verfahren wird durch die Ausbildung der Passivierungsschicht der Stromdurchgang allmählich
unterdrückt, so daß bei dem Auftreten einer Emailbeschädigung die dann ansteigende Stromstärke dazu
verwandt werden kann, das Vorhandensein einer Beschädigung durch die Nachweiseinrichtung anzuzeigen.
Obwohl dieses Verfahren in vielen Fällen in der Praxis vorteilhaft durchführbar ist, bestehen gewisse Einschränkungen
hinsichtlich der Verwendbcirkeit üblicher Elektrodenmetalle wegen einer Korrosion durch das
Produkt, während bei der Verwendung von Tantal als Elektrodenmaterial die Schwierigkeit besteht, daß eine
Versprödung durch Wasserstoffaufnahme erfolgt. Außerdem wird bei dem bekannten Verfahren als nachteiiig
angesehen, daß insbesondere bei wünschenswert kleinen Nachweisspannungen Fremdspannungen zu
Störungen führen können.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das Verfahren gemäß dem Hauptpaient derart zu verbessern, insbesondere
dessen praktische Anwendbarkeit derart zu erweitern, daß eine noch zuverlässigere Feststellung von
Beschädigungen der Emailschicht möglich ist, und daß auch Korrosionseffekte oder Versprödungen der Metalielektrode
möglichst weitgehend vermieden werden können. Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren gemäß
dem Hauptpatent erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Bei einem derartigen Verfahren besteht deshalb keine Gefahr der Versprödung bei Verwendung einer
Elektrode aus Tantal, weil dabei im Prinzip zwei Stromgleichrichter vorhanden sind, nämlich der Tantalgleichrichter
an der in das Medium eintauchenden Tantalelektrode und der Tantalgieichrichter an dem Ausbesserungsteil
aus Tantal, der in Verbindung mit dem Trägerwerkstoff steht. Da sowohl die Elektrode als
auch das Ausbesserungsteil aus Tantal mit einer Passivierungsschicht überzogen werden, kann durch diese
Gleichrichteranordnung kein Strom fließen, so daß erst beim Auftreten einer Beschädigung der Emailschicht
durch Überbrücken eines dieser Tantalgleichrichter ein Stromfluß ermöglicht wird. Außerdem können Störungen
durch Gleichstromkomponenten von Fremdspannungen einfach ausgeschaltet werden, ebenso Wechselstromkomponenten
von Störspannungen, indem eine solche Frequenz der Wechselspannung ausgewählt wird, daß eine zuverlässige Aussiebung möglich ist.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung beispiels
weise näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung,
und
F i g. 2 ein Satzschaltbild für die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung.
Ein Stahlbehälter 1 aus emaiilierfähigem Stahl ist auf
seiner Innenseite mit einer korrosionshindernden Emailschicht 2 versehen. In der Emailschicht gegebenenfalls
vorhandene Emailschäden können durch eine Tantalschraube 3 mit einem als Dichtung dienenden
Ring aus Polytetrafluoräthylen abgedeckt sein. Beis"
spielsweise am unteren Ende eines in den Produktraum 4 ragenden Einbauteils ist eine Tantalelektrode 6 vorgesehen,
die mit dem Produktmedium in elektrisch leitender Verbindung steht. Die Tantalelektrode ist in an
sich bekannter Weise von dem Metallkörper des Einbauteils elektrisch isoliert, beispielsweise durch Einschmelzen
der Elektrode oder deren Zuleitung in eine Emailschicht.
Wie beim Hauptpatent führt von der Elektrode 5 eine elektrische Leitung 8 isoliert vom Metallkörper
(l° des Einbauteils nach außen. Diese elektrische Leitung
ist jedoch mit einer Wechselstromquelle 6 verbunden, die eine Wechselspannung von etwa 5 Volt oder weniger
erzeugt. Die Wechselstromquelle 6 ist über einen Strommesser 7 oder eine andere an sich bekannte
h5 Nachweiseinrichtung mit dem Stahlbehälter I verbunden.
Wenn eine Störspannung von beispielsweise 50 Hz auftritt, weil eine benachbarte Maschine mit einer
Wechselspannung von 50 Hz betrieben wird, wird beispielsweise
eine Frequenz der Wechselstromquelle 6 von 200 Hz gewählt, so daß die Nachweisspannung in
zuverlässiger Weise mit Hilfe u;i sich bekannter Schaltungen
ausgesiebt und verstärkt werden kann.
Bei dem der Vorrichtung in F i g. I entsprechenden Schaltbild in F i g. 2 ist die TantaleleKtrode 5 entsprechend
ihrer Wirkungsweise ebenso wie die Tantalschraube 3 als Gleichrichter dargestellt. Da sowohl die
Tantalelektrode als auch die Tantalausbesserung mit einer Passivierungsschicht überzogen werden, fließt
nur dann ein Strom in der dargestellten Schaltung, wenn eine Beschädigung der Emailschicht auftritt, wobei
das elektrisch leitfähige Produkt mit dem metallischen Trägerwerkstoff des Behälters oder des betreffenden
Zubehörteils in Berührung gelangt, so daß die als Gleichrichter wirkende Tantalschraube 3 kurzgeschlossen
wird, wie durch den Kurzschlußscbalter 9 in F i g. 2 schematisch angedeutet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur elektrischen Feststellung von Beschädigungen einer korrosionshindernden Emailschicht auf dem elektrisch leitenden Trägerv;erkstoff eines emaillierten Apparates mit Einbauelementen und/oder Ausbesserungsteilen aus Tantal, bei dem zwischen einer Elektrode in einem elektrisch leitenden Medium in dem Apparat und dem Trägerwerkstoff eine niedrige Gleichspannung angelegt wird und eine Nachweiseinrichtung für die Stromstärke zur Feststellung vorhandener Beschädigungen Verwendung findet, wobei vor Inbetriebnahme der Nachweiseinrichtung, aber nach der Beschickung des Apparates mit einem elektrisch leitenden Produktmedium die frei liegenden Oberflächen der mit dem Trägerwerkstoff in elektrisch leitender Verbindung stehenden Einbauelemente und/oder Ausbesserungsteile aus Tantal durch Verbindung des Trägerwerkstoffs mit dem positiven Pol der Gleichspannungsquelle niedriger Spannung mit einer elektrisch nichtleitenden Passivierungsschicht überzogen werden und bei dem diese Spannungsquelle auch zur Lieferung der Nachweisspannung verwendet wird, nach Patent 12 93 478, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der niedrigen Gleichspannung eine niedrige Wechselspannung zwischen der aus Tantal bestehenden Metallelektrode und dem Trägerwerkstoff angelegt wird, deren Frequenz ztir Vermeidung von Störungen durch Fremdspannungen vorherbestimmt wird.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
DE19742415317 DE2415317C2 (de) | 1974-03-29 | Verfahren zur elektrischen Feststellung von Beschädigungen einer Emailschicht | |
CH333475A CH579272A5 (de) | 1974-03-29 | 1975-03-17 | |
US05/561,227 US3965415A (en) | 1974-03-29 | 1975-03-24 | Alternating voltage method of electrically detecting damage to an enamel layer having one or more tantalum plugs |
FR7509077A FR2266168B2 (de) | 1974-03-29 | 1975-03-24 | |
AU79495/75A AU488866B2 (en) | 1974-03-29 | 1975-03-25 | Enamel fault detection apparatus and method |
JP50036507A JPS50137179A (de) | 1974-03-29 | 1975-03-26 | |
CA223,210A CA1007298A (en) | 1974-03-29 | 1975-03-27 | Enamel fault detection apparatus and method |
GB1281875A GB1460543A (en) | 1974-03-29 | 1975-03-27 | Electrical detection of coating damage |
IT67821/75A IT1046300B (it) | 1974-03-29 | 1975-03-28 | Procedimento e dispositivo per la rivelazione elettrica di avarie di uno strato anticorrosivo di smalto,particolarmente in apparecchi per industria chimica |
JP57028034A JPS584300B2 (ja) | 1974-03-29 | 1982-02-23 | エナメル層の損傷を電気的に検知する方法 |
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DE19742415317 DE2415317C2 (de) | 1974-03-29 | Verfahren zur elektrischen Feststellung von Beschädigungen einer Emailschicht |
Publications (3)
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