DE2415207A1 - Verfahren und regelanlage zur steuerung der luft- und brennstoffzufuhr von industriebrennern - Google Patents

Verfahren und regelanlage zur steuerung der luft- und brennstoffzufuhr von industriebrennern

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DE2415207A1
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Wolfgang Dipl Ing Leisenberg
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    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
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Description

  • Verfahren und Regelanlage zur Steuerung der Luft- und Brennstoffzufuhr von Industriebrennern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Steuerung der Luft- und BrennstoffzuSuhr von Industriebrennern sowie eine Regelanlage zur Anwendung dieses Verfahrens und betrifft eine besonders einfache Regelung der Luft- und Brennstoffzutuhr zu den Brennern.
  • Im Bereich des Industrieofenbaues besteht häufig die Notwendigkeit, die den Brennern zugeführten Luft- und Brennstoffmengen in der Weise zu steuern, dass sowohl ein optimales Regelverhalten der in Temperaturregelkreisen als Stellglied eingesetzten Brenner, als auch bestimmte Anforderungen an das Verbrennungsverhalten erfüllt werden. Hinsichtlich d-es Stellverhaltens muss die Forderung gestellt werden, dass eine stufenlose Verstellung der Heizleistung bei gleichbleibend guter Verbrennung und leichter Steuerbarkeit, z.B. mit Hilfe der an elektronischen Reglern vorhandenen Ausgangssignale, möglich sein muss. Eine verzögerungsfreie Änderung bei linearer Abhängigkeit zwischen Stellsignal und Brennerleistung ist hierbei von Vorteil.
  • Hinsichtlich des Brennverhaltens ist zu fordern, dass ein beliebig veränderbares Verhältnis von Brennstoff und Luft über den gesamten Leistungsbereich des Brenners konstant eingehalten wird. Die Möglichkeit einer Veränderung dieses Verhältnisses mit Hilfe eines Steuersignales ist ebenfalls von Vorteil.
  • Die zur Zeit auf dem Markt beiindlichen Verfahren zur Steuerung der Luft- und Brennstoffzufuhr an Industriebrennern erfüllen die genannten Forderungen nur unvollkommen.
  • Zum grossen Teil sind unstetige Regelanlagen im Einsatz, bei denen die Luft- und Brennstoffzufuhr ULer Magnetventile durch schaltende Regler gesteuert wird. Der Nachteil dieses Verfahrens ist, dass ein optimales Regelverhalten nur in einem sehr schmalen Tamperaturbereich möglich ist und bei grösseren Änderungen des Temperatursollwertes, welches insbesondere in der Stahlindustrie häufig notwendig sind, um z.B. Glühöfen an unterschiedliche Temperaturprofile anzupassen, entweder eine starke Verschlechterung des Regelverhaltens erfolgt oder aber einen manuellen Eingriff durch NachJustierung der Drosselorgane notwendig sind. Abgesehen davon ist bei unstetigen Regelverfahren durch die Arbeitsbewegung die zu erreichende Genauigkeit prinzipiell begrenzt.
  • Neben unstetigen Regelanlagen werden teilweise auch stetigähnliche hnlag mit Motorstellventilen und Schrittreglern verwendet. Der Nachteil dieser Stellorgane liegt einmal in dem verhältnismässig grossen Aufwand für das Stellorgan selbst so dass grösstenteils mehrere Brenner an ein gemeinsames Stellventil angeschlossen werden.
  • Dies führt insbesondere im unteren Leistungsbereich zu einer ungleichmässigen Verteilng der LuSt- und Brennstoffmengen an die einzelnen Brenner. Wird der verhältnismässig hohe Aufwand in Kauf genommen, Jede Brenner mit je einem Stellventil für Luft und Brennstoff auszurüsten, so besteht eine gewisse Schwierigkeit darin7 zu gewährleisten, dass alle Stellventile einer Brennergruppe - und grösstenteils werden Brennergruppen gemeinsam von einem Regler betrieben - exakt die gleiche Stellung aufweisen. Wird dies nicht gewährleistet, was ohne grösseren technischen Aufwand nicht möglich ist, so treten prinzipiell die gleichen Probleme auf, wie bei einer gemeinsamen Steuerung mehrerer Brenner durch ein Stellventil.
  • Die Steuerung von Brennern mit Hilfe von Stellventilen hat hinsichtlich des Brennverhaltens den Nachteil, dass die Geschwindigkeit der Brenngase mit kleiner werdender Brennerleistung abnimmt. Damit ist die Durchwirbelung des Brennraumes und damit die Gleichmässigkeit der Ofenatmosphäre von der momentanen Brennerleistung abhängig und insbesondere bei kleinen Brennerleistungen wesentlich schlechter als bei grossen. Weiterhin besteht eine technische Schwierigkeit darin, unabhängig von der Leistung ein bestimmtes Verhältnis von Luft und Gas reproduzierbar und einstellbar zu erzielen.
  • Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Steuerung der Luft- und Brennstoffzufuhr von Industriebrennern zu schaffen, welches bei relativ niedrigem apparativem Aufwand die gestellten Anforderungen zuverlässig erfüllt und gleichzeitig die genannten Nachteile der bekannten Verfahren vermeiden.
  • Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass einem oder mehreren Brennern je ein in der Brennstoff- und Luftzuführungsleitung eingesetztes Absperrventll zugeordnet ist, die periodisch mit der gleichen Frequenz geöffnet werden, wobei die Öffnungsfrequenz in Abhängigkeit von der gewünschten Heizleistung eingestellt wird.
  • Die beiden Ventile werden somit periodisch gemeinsam für eine gewisse Dauer geöffnet. Solange das Brennverhalten konstant sein soll, bleibt die Öffnungszeit der Ventile bzw. das Verhältnis der Öffnungszeiten von Brennstoff- und Luftventil konstant. Die Heizleistung des Brenners ist dann proportional der Öffnungsfrequenz der Ventile.
  • Durch Verstellung der bffnungsfrequenz wird damit zunächst eine stufenlose Verstellbarkeit der Heizleistung bei relativ niedrigem Aufwand erreicht. Die Theorie der Regelung besagt, dass eine diskontinuierliche Brennstoffzugabe regelungstechnisch dann als stetig angesehen werden kann, wenn der Zeitraum zwischen zwei Zugaben klein gegenüber den auftretenden Zeitkonstanten im Regelkreis ist. Da die thermischen Verzögerungen in den Industrieöfen zum Teil sehr gross ist, bei speziell für diesen Zweck entwickelten Ventilen die Öffnungsfrequenz jedoch bis in die Grössenordnung von 5 Hz gebracht werden kann, wird nicht nur eine kontinuierliche Verstellbarkeit des Stellgliedes, sondern auch ein quasi stetiges Regelverhalten erreicht. Durch Verwendung geeigneter Impulsgeber kann diese Verstellung auch praktisch verzögerungsfrei erfolgen, so dass die z.B. bei Stellventilen vorhandenen verhältnismässig langen Stellzeiten bei dem erfindungsgemässen Verfahren nicht auftreten.
  • Hinsichtlich der Verbrennung hat das erfindungsgemässe Verfahren den Vorteil, dass des weiteren das Verhältnis von Luft und Brennstoff auf einfache Weise durch Konstanthaltung beispielsweise der Brennstoffimpulsdauer und gleichzeitiger Variation der Luftimpulsdauer eingestellt werden kann.
  • Dies ist ohne Schwierigkeit auch mit einem externen Steuersignal möglich. Ist ein bestimmtes Verhältnis eingestellt, so bleibt dies unabhängig von der Brennerleistung über den gesamten Leistungsbereich konstant, da die Impulsbreite unabhängig von der Impulsfrequenz ist. Soll eine bestimmte Ofenatmosphäre automatisch eingehalten werden, so ist es ohne Schwierigkeiten möglich, einzelne Brenner, Brennergruppen oder auch mehrere Regelgruppen gemeinsam hinsichtlich des Verhältnisses von Luft- und Brennstoffimpulsdauer durch einen Regler z.B. in Abhängigkeit von der Abgasanalyse zu steuerns Hinsichtlich des Brennverhaltens selbst hat das Verfahren ebenfalls Vorteile: Dadurch, dass die Öffnungsdauer nur einen gewissen Prozentsatz der Periodendauer beträgt, sind die Brenngasgeschwindigkeiten während des @@pulses höher als bei kontinuierlicher Brennstoff- und Luftzugabe. Dadurch wird eine bessere Durchwirbelung des Brennraumes und damit eine grössere Gleichheit der Brennraumtemperaturen erreicht.
  • Weiterhin wird durch periodische Unterbrechung der Grenzschicht der aufzuheizenden Gutsoberfläche ein besserer Wärmeübergang erreicht. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese hohen Gasgeschwindigkeiten auch bei niedriger Heizleistung des Brenners erhalten bleiben. Ferner ist gewährleistet, dass zumindest im Normalbetrieb dafür gesorgt ist, dass nicht längere Zeit vergeht, ohne dass eine Durchwirbelung des Brennraumes stattfindet.
  • Da der Druck auf den Versorgungsleitungen fUr Luft und Brennstoff zumindest näherungsweise konstant ist, ist auch eine Versorgung mehrerer Brenner mit einem gemeinsamen Magnotventil möglich, da unabhängig von der Brennerleistung die Druckverhältnisse am Brenner selbst während des Impulses konstant bleiben und etwa auftretende Unterschiede durch eine einmalige Korrektur mit Hilfe von Drosselorganen beseitigt werden können.
  • Da bei diskontinuierlicher Brennstoffzufuhr selbstzündende Brenner bei jedem Impuls neu gezündet werden müssen, ist es sinnvoll, unabhängig von dem gewünschten Verhältnis zwischen Brennstoff und Luft, im Augenblick der Zündung für den Brenner ein optimal zündendes Gemisch beim Beginn der Verbrennung zu erhalten. Hierzu kann es notwendig sein, eines der beiden Ventile (Luft oder Brennstoff) um einen bestimmten Betrag verzögert gegenüber dem anderen zu öffnen.
  • Auch dies ist ohne grösseren technischen Aufwand in der Weise möglich, dass zwischen den Öffnungszeitpunkten der den Brennstoff- und Luftzuführungsleitungen zugeordneten Absperrventilen eine einstellbare Zeitverzögerung liegt, so dass ein einstellbarer stetig veränderbarer Luft- oder Brennstoffvorlauf erreicht wird.
  • Bei einigen Brennertypen hat es sich als sinnvoll erwiesen, die Brennstoffimpulsdauer symmetrisch zu der grösseren, variablen Luftimpulsdauer anzuordnen. Dies kann des weiteren dadurch erreicht werden, dass man die Verzögerungszeit zwischen dem Öffnungszeitpunkt des Luftventils und dem des Gasventils in Abhängigkeit von der Luftimpulsdauer verändert. Bei einem elektronischen Impulsgenerator ist dies auf einfache Weise dadurch möglich, dass man die gleiche Steuerspannung, welche zur Veränderung der Luftimpulsdauer verwendet wird, einem Zeitverzögerungsglied zuführt, welches z.B. ene Verzögerung proportional dieser Spannung ereugt.
  • Neben dem Verfahren der Inpulsfrequerizsteuer'ng wäre noch das Verfahren der Impulsbreitensteuerung denkbar. Bei ihm wird die Öffnungsfrequenz konstant gehalten9 während die Öffnungsdauer in Abhängigkeit von der gewünschten Brennerleistung verstellt wird. Dieses Verfahren hat jedoch gegenüber den erfindungsgemässen Verfahren den Nachteil, dass das Brennverhalten wiederum leistungsabhängig wird, und dass es eine bestimmte Schwierigkeit bildet, ein bestimmtes Verhältnis von Brennstoff und Luft über den gesamten Leistungsbereich einzuhalten. Dies wird insbesondere bei kleinen Brennerleistungen dadurch bewirkt, dass die Anzugszeit des Magnetventils als Nichtlinearität in die Kennlinie eingeht.
  • Eine Regelanlage zur Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale zweier Regler, die mit im Brennraum angeordneten Messfühler für Temperatur und Zusammensetzung der Ofenatmosphäre verbunden sind, einem elektronischenSteuergerät zugeleitet werden, das aus einem Steuerteil für Luft und aus einem Steuerteil für den Brennstoff besteht, mittels denen die Absperrventile für die Luft und den Brennstoff betätigbar sind.
  • Das Steuergerät ist zweckmässigerweise hierbei mit einem Spannungsfrequenzwandler, dem das Ausgangssignal des Temperaturreglers zugeleitet wird, versehen, mittels dem das z.B. als Gleichspannung ausgebildete Ausgangssignal des Temperaturreglers in eine frequenzproportionale Impuls serie umgewandelt und dem Steuergeräteteil für Luft zugeleitet wird.
  • Der Steuergeräteteil für Luft ist zweckmässigerweise aus einer steuerbaren monostabilen Kippstufe, durch die ein rechteckiger Impuls gebildet wird, und einer Leistungsstufe herzustellen, in der der rechteckige Impuls verstärkt und von dieser den in der Luftzuführungsleitung eingesetzten Absperrventil zugeführt wird. Der Steuergeräteteil für den Brennstoff dagegen sollte aus einer monostabilen Kippstufe, die einen um eine bestimmte Zeitdauer verzögerten Impuls abgibt, einer diesen aufnehmenden monostabilen Kippstufe, die einen rechteckigen Impuls für das in die Brennstoffzuführungsleitung eingesetzte Absperrventil bildet und einen nachgeschalteten Leistungsverstärker bestehen, in den der rechteckige Impuls verstärkt und von diesem dem in die Brennstoffzuführungsleitung eingesetzten Absperrventil zugeführt wird.
  • Des weiteren ist es angebracht, das Luft-Brennstoffverhältnis an der monostabilen Kippstufe des Steuergeräteteils für Luft durch Variation der Luftimpulsdauer einzustellen, das Zündverhalten dagegen an der Verzögerungskippstufe durch einen Luftvorlauf.
  • Zur automatischen Steuerung der Zusammensetzung der Ofenatmosphäre kann ferner das Ausgangssignal des Reglers für Luftatmosphäre der monostabilen Kippstufe des Steuergeräteteils für Luft zugeführt werden.
  • Weitere Einzelheiten sind der in der Zeichnung dargestellten Regelanlage zur Steuerung der Luft- und Brennstoffzufuhr von Industriebrennern zu entnehmen, die nachfolgend im einzelnen erläutert ist.
  • Mit 1 ist hierbei ein Brennraum bezeichnet, in dem vier Brenner 2 feuern. Die Brenner 2 werden jeweils paarweise von einer gemeinsamen Luftleitung 3 und Brennstoffzuleitung 4 gespeist. In den Zuleitungen 3 und 4 zu den einzelnen Brennern 2 liegen Drosselventile 5, durch welche bei unterschiedlich langen Zuleitungen zu den einzelnen Brennern 2 die unterschiedlichen Rohrleitungswiderstände ausgeglichen werden können, so dass.jedem Brenner die gleiche Luft- und Brennstoffmenge zugeführt wird.
  • In der gemeinsamen Brennstoffzuführungsleitung 4 liegt des weiteren als Steuerorgan ein Magnetventil 7, ebenso in der gemeinsamen Luftzuführungsleitung 3 ein Magnetventil 6. Die Brennstoffmagnetventile 6 sind an die Hauptbrennstofflei tung 9 angeschlossen, die Luftmagnetventile 7 an die Hauptluftleitung 8. Der Druck auf den Hauptversorgungsleitungen 8 und 9 sollte zumindest näherungsweise konstant gehalten werden.
  • Im Brennraum 1, in welchen die Brenner 2 feuern, befinden sich je ein Messfühler für die Temperatur 10 und für die Zusammensetzung der Ofenatmosphäre 11, welche mit den beiden zugehörigen Reglern für Temperatur 12 und für Ofenatmosphäre 13 verbunden sind. Die Ausgangssignale 14 und 15 der beiden Regler 12 und 13 gelangen auf ein alektrcnisches Steuergerät 16, welches über die Leitungen 17 und 18 die Magnetventile 7 bzw. 6 für Brennstoff und für Luft steuert.
  • Hierbei gelangt das Ausgangssignal 14 des Temperaturreglers 12 zunächst auf einen Spannungsfrequenzwandler 19, welcher das z.B. als Gleichspannung ausgebildete Ausgangssignal 15 des Temperaturreglers 12 in eine frequenzproportionale Impulsserie umwandelt, welche über die Leitung 20 auf je einen Steuerteil für Luft 21 und für Brennstoff 22 gelangt.
  • In dem Luftsteuerteil 21 wird zunächst durch eine steuerbare monostabile Kippstufe 23 ein Rechteckimpuls 24 gebildet, welcher in der Leistungsstufe 25 verstärkt und über die Versorgungsleitung 18 den Luftmagnetventilen 6 zugeführt wird. Die Dauer der Impulse 24 wird im einfachsten Falle vQn Hand eingestellt.
  • Im Steuerteil 22 für das Brennstoffventil 7 liegt zunächst eine monostabile Kippstufe 26, welche einen um eine bestimmte Zeitdauer gegenüber dem ursprünglichen Impuls auf der Leitung 20 verzögerten Impuls 27 abgibt. Im einfachsten Falle ist die Verzögerungszeit von Hand einstellbar. Dieser verzögerte Impuls 27 gelangt wiederum auf eine monostabile Kippstufe 28, welche den eigentlichen Rechteckimpuls 27' für das Brennstoffventil 7 bildet. Dieser wird im Leistüngsverstärker 29 verstärkt und gelangt schliesslich über die Versorgungsleitung 17 auf die Brennstoffmagnetventile 7.
  • Mit der beschriebenen Anordnung lässt sich eine Temperaturregelung des Brennraumes 1 erreichen, dessen Stellglied ein praktisch verzögerungsfreies, proportionales Stellverhalten aufweist. Das Luft-Brennstoffverhältnis wird an der monostabilen Kippstufe 23 durch Variation der Luftimpulsdauer eingestellt, das optimale Zündverhalten an der monostabilen Kippstufe 26 durch einen von Hand eingestellten Luftvorlauf.
  • Soll die Steuerung der Zusammensetzung der Ofenatmosphäre automatisch erfolgen, so wird das Ausgangssignal 15 des Reglers 13 der monostabilen Kippstufe 23 zugeführt, so dass bei konstanter Brennstoffimpulsbreite das Brennstoff-Luftverhältnis automatisch durch Variation der Luftimpulsbreite verändert wird. Durch dasselbe Signal 15 kann die Verzögerungszeit des Brennstoffimpulses an der monostabilen Kippstufe 26 beeinflusst werden, so dass z.B. der Brennstoffimpuls immer symmetrisch zum Luftimpuls zu liegen kommt.
  • Die beschriebene Steuerlektronik ist für jeden Regelkreis einmal erforderlich und kann zum grössten Teil aus handelsüblichen integrierten Schaltkreisen aufgebaut werden, so dass der apparative Aufwand gegenüber den zu erreichenden Steuermöglichkeiten relativ gering ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zur Steuerung der Luft- und Brennstoffzufuhr von Industriebrennern, dadurch gekennzeichnet, dass einem oder mehreren Brennern (2) je ein in der Luft-und Brennstoffzuführungsleitung (3 bzw. 4) eingesetztes Absperrventil (6 bzw. 7) zugeordnet ist, das periodisch mit der gleichen Frequenz geöffnet wird, wobei die Öffnungsfrequenz in Abhängigkeit von der gewünschten Heizleistung eingestellt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Luft-Brennstoffverhältnis durch Variation des Verhältnisses der Öffnungsdauer von den den Luft- und Brennstoffzuführungsleitungen zugeordneten Absperrventilen (6 bzw.
    7) eingestellt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Öffnungszeitpunkten der den Brennstoff-und Luftzuführungsleitungen zugeordneten Absperrventilen (6 bzw. 7) eine einstellbare Zeitverzögerung liegt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungszeit der Absperrventile (6, 7) in Abhängigkeit vom Brennstoff-Luftverhältnis eingestellt wird.
    5. Regelanlage zur Steuerung der Luft- und Brennstoffzufuhr von Industriebrennern, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangssignale (14 bzw. 15) zweier Regler (12 und 13), die mit im Brennraum (1) angeordneten Messfühlern (10 bzw. 11) für Temperatur und Zusammensetzung der Ofenatmosphäre verbunden sind, einem elektronischen Steuergerät (16) zugeleitet werden, das aus einem Steuerteil (21) für den Brennstoff besteht, mittels denen die Absperrventile (6 bzw. 7) für die Luft und den Brennstoff betätigbar sind.
    6. Regelanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (16) mit einem Spannungsfrequenzwandler (19), dem das Ausgangssignal (14) des Temperaturreglers (12) zugeleitet wird, versehen ist, mittels dem das z.B.
    als Gleichspannung ausgebildete Ausgangssignal (14) des Temperaturreglers (12) in eine frequenzproportionale Impulsserie umgewandelt und dem Steuergeräteteil (21) für Luft zugeleitet wird.
    7. Regelanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuergeräteteil (21) für Luft aus einer steuerbaren monostabilen Kippstufe (23), durch die ein Rechteckimpuls (24) gebildet wird, und einer Leistungsstufe (25) besteht, in der der Rechteckimpuls (24) verstärkt und von dieser dem in der Luftzuführungsleitung (8) eingesetzten Absperrventil (6) zugeführt wird.
    8. Regelanlage nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuergeräteteil (22) für Brennstoff aus einer monostabilen Kippstufe (26), die einen um eine bestimmte Zeitdauer verzögerten Impuls (27) abgibt, einer diesen aufnehmenden monostabilen Kippstufe (28), die einen Rechteckimpuls (27') für das in die Brennstoffzuführungsleitung (9) eingesetzte Absperrventil (7) bildet, und einem nachgeschalteten Leistungsverstärker (29) besteht, in dem der Rechteckimpuls (27) verstärkt und von diesem dem in die Brennstoffzuführungsleitung (9) eingesetzten Absperrventil (7) zugeführt wird.
    9. Regelanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Luft-Brennstoffverhältnis an der monostabilen Kippstufe (23) des Steuergeräteteils (21) für Luft durch Variation der Luftimpulsdauer einstellbar ist.
    10. Regelanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündverhalten an der monostabilen Kippstufe des Steuergeräteteils (22) für den Brennstoff durch einen Luftvorlauf eingestellt wird.
    11. Regelanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur automatischen Steuerung der Zusammensetzung der Ofenatmosphäre das Ausgangssignal (14) des Reglers (13) für die Ofenatmosphäre der monostabilen Kippstufe (23) des Steuergeräteteils (21) für Luft zugeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2353803A1 (fr) * 1976-06-04 1977-12-30 Junker Gmbh O Procede pour regler la temperature d'un corps metallique
EP0068589A1 (de) * 1981-06-23 1983-01-05 Conma N.V. Verfahren und Einrichtung zur Kontrolle des Druckes eines Fluidums und/oder der Durchflussmenge einer Strömung

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