DE2414647A1 - Verfahren zur herstellung von polyaetheralkoholen durch kondensation von alkoholen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von polyaetheralkoholen durch kondensation von alkoholen

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DE2414647A1
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polyether
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DE2414647A
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Baerbel Meyer
Gerd Dipl Chem D Mueller-Hagen
Manfred Dipl Ing Nitzschke
Hans-Joachim Dipl Chem Pudig
Helmut Dipl Chem Dr Romanowski
Reiner Dipl Chem Sachs
Klaus Dipl Chem Techritz
Karl-Heinz Dipl Chem D Wessely
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BASF Schweiz AG
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Synthesewerk Schwarzheide AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C41/00Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/09Preparation of ethers by dehydration of compounds containing hydroxy groups

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Polyethers (AREA)

Description

  • 3 e schreibung Zustellungsbevollmächtigt: VEB Synthesewerk Schwarzheide - Abteilung Forschung -7817 Schwarzheide 1 Verfahren zur Herstellung von Polyätheralkoholen durch Kondensation von Alkoholen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyätheralkoholen der allgemeinen Formel -(CR2R3)n-O-mH mit R1 = H, OH R2, R3 = H, OH, verschiedene substituierte organische Reste, wie Alkyl-, Alkoxy-, Hydroxyalkoxy-, Hydroxypo iyalkoxy- und Halogenalkylgruppen m= 1 n = 2; 3 oder 6 durch Kondensation von Alkoholen der allgemeinen Formel R1 - (C R2 R3) - OH mit R1, n, R2 und R3 wie oben angegeben.
  • Nach dem bekannten Stand der Technik erfolgt die Herstellung von Polyätheralkoholen durch Alkoxylierung von Alkoholen, Polymerisation cyclischer Äther und Kondensation von Alkoholen.
  • Bei der Alkoxylierung von Alkoholen werden Produkte erhalten, deren Ätherbrücken vornehmlich durch jeweils 2 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind. Durch Polymerisation cyclischer Äther entstehen Verbindungen, deren Ätherbrücken vorzugsweise vier oder mehr Kohlenstoffatome enthalten. Das Verfahren der Kondensation höher funktioneller Alkohole ermöglicht die Herstellung verschiedener Arten von Polyätheralkoholen, soweit dabei die Bildung cyclischer Äther (zum Beispiel Furane, Trane und Dioxane) durch geeignete Wahl der Atisgangsstoffe und Reaktionsbedingungen ausgeschlossen wird.
  • Die in der Literatur beschriebenen Verfahren zur Kondensation von Alkoholen lassen sich auf 2 Methoden zurückführen: 1. Verätherung durch Umsetzung von Alkalialkoholaten mit Alkylhalogeniden (Williamson-Äthersynthese).
  • Diese Methode wird zur Synthese strukturell derinierter Äther angewendet.
  • 2. Verätherung in Gegenwart saurer Katalysatoren.
  • Hierfür sind eine Vielzahl von Katalysatoren vorge--schlagen worden. Es werden Protonsäuren, wie zum Beispiel H2SO4, H3PO4, Naphtalin-(1,5)-disulfonsäure, Toluolsulfonsäure, HJ saure Ionenaustauscher und Lewis Säuren, wie CuCl, CuS04, Bortrifluorid-Ätherat-und Aluminiumoxid verwendet.
  • Die Reaktion erfolgt durch Erwärmung in flüssiger oder Gasphase unter wasserentziehenden Bedingungen.
  • Bei den reaktionen in flüssiger Phase wird je nach Lage der Siedepunkte der gebildete Ather oder das freiwerdende Wasser abdestilliert. Technisch bedeutsam ist die Herstellung von Diäthyläther durch Dehydratisierung von Äthanol am Aluminiumoxid-Kontakt bei einer Temperatur von 200 °C in der Gasphase.
  • Sin spezielles Verfahren zur "Herstellung von Polybutylenglykolen" wurde bereits 1932 patentrechtlich geschützt (DRP 566 032). Dieses Patent beschreibt die Synthese sines Gemisches aus "Polybutylenglykolen", das hauptsächlich aus 3,31-Dihydroxydibutyläther bestand, durch Behandeln von Butandiol-(1,3) mit Säuren unter Erwärmung und Wasseraustritt.
  • Auch die Kondensation anderer Diole, wie zum Beispiel Hexandiol-(16) und Decandiol-( 1,10) wurde beschrieben.
  • Dabei wurde beschrieben, daß als Nebenreaktionen verschiedene Abbauvorgänge ablaufen. Zur Einschränkung dieser Nebenreaktionen wurde vorgeschlagen, nur geringe Katalysatormengen zu verwenden und bei Temperaturen unter 180 °C zu arbeiten.
  • Die Eigenschaften von Polyätheralkoholen und daraus hergestellten Produkten sind von deren innerer Struktur abhängig. So ist zum Beispiel zu erwarten, daß aus Polyätheralkoholen hergestellte Polyurethane besonders dann eine gute Hydrolyse- und Chemikalienbeständigkeit aufweisen, wenn Polyätheralkohole verwendet wurden, deren Ätherbrücken über lange Kohlenstoffketten verbunden sind. In diesem Falle ist der Anteil von Xtherbrücken und damit die Anzahl möglicher Angriffs zent ren pro Molekül besonders gering.
  • Die Herstellung solcher Polyätheralkohole ist aber auf dem Wege der Alkylenoxid-Addition nicht möglich.
  • Durch Polymerisation cyclischer Äther kann man Produkte mit einer größeren Kohlenstoffatomzahl zwischen den Ätherbrücken erhalten (zum Beispiel bei der Polymerisation von Tetrahydrofuran), Jedoch ist dieses Verfahren unökonomisch.
  • Durch Kondensation höherfunktioneller Alkohole, wie zum Beispiel Butandiol-(1,3), Hexandiol-(1,6), Trimethylolpropan, Glycerin, Neopentylglykol und andere lassen sich prinzipiell Polyätheralkohole mit den oben beschriebenen Kriterien, sogar kostengünstig, herstellen. Allerdings haben diese Polykondensationsverfahren den erheblichen Nachteil, daß der Polykondensationsgrad stark eingeschränkt wird, da sehr bald Eonkurrenzreaktionen einsetzen und die Polyätheralkohole mit steigendem Molekulargewicht eine überproportionale Verschlechterung von Eigenschaften wie Farbe, Funktionalität und Lagerbeständigkeit erfahren. Eine sehr wesentliche Konkurrenzreaktion der Alkoholpolykondensation ist die Dehydratisierung unter Olefinbildung0 Sobald diese Reaktion einsetzt, sinkt bei steigendem Doppelbindungsgehalt die OH-Funktionalität des Produktes.
  • Das beschränkt die weitere Polykondensationsmöglichkeit und macht damit die Herstellung höhermolekularer Polyätheralkohole unmöglich. Desweiteren verschlechtern sich die Farbe und Weiterverarbeitbarkeit des Produktes zu Polyurethanen. Außerdem kommt; es oft zur Bildung großer Mengen gasförmiger Olerine und damit zu erheblichen Ausbeuteverlusten und ernsten sicherheitstechnischen Problemen.
  • Zweck der Erfindung ist die Entwicklung eines ökonomischen Verfahrens zur Herstellung von Polyätheralkoholen mit vorzugsweise mehr als zwei Kohlenstoffatomen zwischen den Ätherbrücken durch Kondensation von Alkoholen bei weitgehender Unterdrückung von Nebenreaktionen, besonders der Olefinbildung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vertahren zur Herstellung von Polyätheralkoholen durch Kondensation von Alkoholen zu entwickeln, das die dem bekannten Stand der '£e¢hnik anhaftenden Mängel beseitigt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch Zurückdrängung der bei der Alkoholpolykondensation ablaufenden Nebenreaktionen, besonders der Olefinbildung, gelöst.
  • Bs wurde gefunden, daß es möglich ist, die mit der Polykondensationreaktion konkurrierenden Abbaureaktionen durch eine besondere Reaktionsführung auf ein Mindestmaß zu beschränken. Die Zurückdrängung der Nebenreaktionen erfolgt durch Herabsetzen der Katalysatorkonzentration während der Reaktion. Durch dieses Herabsetzen wird vermieden, daß mit fortlaufender Reaktion das Verhältnis Katalysatorgehalt zu OH-Gruppengehalt stark ansteigt.
  • Dieses Ansteigen wird durch den Verbrauch von je zwei OH-Gruppen pro gebildeter Ätherbindung verursacht und bedeutet eine erhebliche Verschärfung der Reaktionsbedingungen in Bezug auf die OH-Gruppen, was zwangsläufig ein starkes Ansteigen der Nebenreaktionen zur Folge hat.
  • Als Katalysatoren werden Säuren oder sauer wirkende Substanzen, so zum Beispiel H2SO4, KHSO4, H3PO4, para-Toluol sulfonsäure, HJ, saure Ionenaustaucher eingesetzt.
  • Ausgangsstoffe für die Polyätheralkoholsynthese sind vorzugsweise zwei- oder höherfunktionelle Alkohole, deren Struktur die Bildung von cyclischen Athern durch intramolekulare Wasserabspaltung erschwert. Je zwei OH-Gruppen solcher Ausgangsverbindungen dürfen zum Beispiel nicht über eine leicht bewegliche Kette aus 4 oder 5 Eohlenstoffatomen verbunden sein, weil es sonst sehr schnell zur Bildung von Furan- und Pyranderivaten und damit zu Ausbeuteverlusten kommt.
  • Sehr gut sind zum Beispiel Butandiol-(1,3), Hexandiol-(1,6), Decandiol-(1,10), Neopentylglykol, Dimethylolnorbonen, Glycerin, Trimethylolpropan und deren Gemische zur Verätherung geeignet.
  • Das Herabsetzen der Katalysatorkonzentration erfolgt durch stufenweise Neutralisation der Katalysatorsäure durch eine Base, zum Beispiel NaHCO3. Durch eine ständige Kontrolle der OH-Zahl des Reaktionsgemisches oder über die Verfolgung der abgespaltenen Wassermenge kann das Neutralisationsmittel so dosiert werden daß das Verhältnis zwischen Katalysator- und OH-Gruppen-Gehalt im Reaktionsgemisch ständig konstant bleibt.
  • Soll unter besonders schonenden Bedingungen veräthert werden, kann durch überproportionale Neutralisationsmittelzugabe das Verhältnis Katalysator zu OH-Gruppen mit fortlaufender Reaktion weiter verkleinert werden, während bei weniger empfindlichen Reaktionen oder bei Reaktionen mit sehr niedrigen Kondensationsgraden unterproportionale Zugaben (das heißt Vergrößerung des Katalysators zu OH-Gruppenverhältnisses während der Reaktion) genügen.
  • Um eine optimale Raum - Zeit - Ausbeute zu erreichen, ist es oft zweckmäßig, mit der Verringerung der Katalysatorkonzentration erst dann zu beginnen, wenn die Nebenreaktionen sich stärker bemerkbar machen. Das ist in der ersten Phase der Kondensation meist nicht der Fall.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Gewährleistung produktschonender Bedingungen ist die Anwendung von Schleppmitteln zur schnellen Entfernung des Kondensationswassers.
  • Für diesen Zweck haben sich Aromaten, chlorierte Kohlenwasserstoffe und gesättigte Kohlenwasserstoffe bewährt.
  • Besonders günstig ist die Verwendung von bei der Verätherung durchamolekulare Dehydratisierung entstehenden Nebenprodukten. In diesem Falle wird bei gleichzeitiger Verhinderung des Anfalls von schlecht verwertbaren Nebenprodukten eine zusätzliche Verbesserung der Reaktionsführung erreicht.
  • So bildet zum Beispiel das bei der Polykondensation von Butandiol-(1,3) entstehende Allylcarbinolgemisch mit Wasser ein bei einer Temperatur von 92 0O siedendes Azeotrop. Durch ständige Rückführung dieses Schleppmittels kommt es unter den Reaktionsbedingungen sowohl zu einer weiteren Dehydratisierung unter Bildung von Butadien, das der Verbrennung zugeführt oder bei genügend großer Produktion auch isoliert werden kann, als auch zu einer Hydratisierung unter Rückbildung von Butandiol-(1,3), das nunmehr der weiteren Verätherung zur Verfügung steht.
  • Auf diese Weise kann das Problem der Aufarbeitung beziehungsweise der Vernichtung von Nebenprodukten weitgehend gelöst werden.
  • Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, Polyätheralkohole mit guter Qualität herzustellen, die sich unter anderem zur Herstellung von Polyurethanen eignen.
  • Wichtige Vorteile dieser Polyätheralkohole sind die verbesserten Eigenschaften, wie Farbe, Funktionalität, Lagerbeständigkeit, sehr gute Hydrolyse und Chemikalienbeständigkeit, sowie ein gutes mechanisches Verhalten.
  • Desweiteren ist diese ökonomische Methode zur Herstellung von Polyätheralkoholen in breitem Umfang technisch anwendbar und ermöglicht die Nutzung billiger Ausgangsstoffe für die Polyäthersynthese in einem über den bisherigen Stand hinausgehenden Ausmaß.
  • + Nachstehend soll die Erfindung an 5 Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Ausführungsbeispiel 1: 500 g Butandiol-(1,3) werden mit 5 g H2SO4 versetzt und 80 ml Toluol als Schleppaittel hinzugegeben.
  • Das Gemisch wird unter Ruckfluß mit zwischengeschaltetem Wasserabscheider gekocht. Während der Reaktion steigt die Sumpftemperatur von 144 von auf 158 °C. Durch portionsweise Zugabe von Natriumhydrogencarbonat wird das Verhältnis zwischen H2SU4- und OH-Gruppen-Gehalt etwa konstant gehalten.
  • Nach zehnstündiger Reaktionszeit wird der Katalysator völlig neutralisiert und das Schleppmittel abdestilliert.
  • Reaktionsprodukte: 160 g wässriges Kondensat, zu etwa 15 % mit Butandiol-(1,3) und Allylcarbinol verunreinigt.
  • 328 g klares, honigfarbenes Produkt Hydroxylzahl 350 Jodzahl. 18 Säurezahl 0,1 Viskosität bei 20°C 90 cP H2O-Gehalt 0,8 % 12 g Butadien Der viassergehalt des Produktes kann durch einstündige behandlung bei einer Temperatur von 150 oC und einem Druck von 20 Torr auf Werte unter 0,1 / gesenkt werden.
  • Ausführungsbeispiel 2: 500 g Butandiol-(1,3) werden mit 5 g H2S04 versetzt und 80 ml Toluol als Schleppmittel hinzugegeben.
  • Das Gemisch wird unter Rückfluß mit zwischengeschaltetem Wasserabscheider gekocht. Während der Reaktion steigt die Sumpftemperatur von 144 °C auf 158 00. Auf die partielle Neutralisation des Katalysators wird verzichtet.
  • Nach 6stündiger Reaktionszeit werden folgende Reaktionsprodukte erhalten: 163 g wässriges Kondensat, zu etwa 15 % mit Butandiol-(1,3) und Allylcarbinol verunreinigt 297 g dunkelbraunes Produkt mit Hydroxylzahl 340 Jodzahl 34 Säurezahl 0,1 Viskosität bei 20 OC 90 cP Wassergehalt 0,8 % 40 g Butadien Ausführungsbeispiel 3: 500 g Butandiol-(1,3) werden mit 5 g H2S04 versetzt und 80 ml Toluol als Schleppmittel hinzugegeben.
  • Das Gemisch wird unter Rückfluß mit zwischengeschaltetem Wasserabscheider gekocht. Während der Reaktion steigt die Sumpftemperatur von 144 OC auf 158 °C. Nach der Abtrennung von 50 g wässrigem Kondensat wird mit der stufenweisen Neutralisation des Katalysators begonnen.
  • Nach 8stündiger Reaktionszeit werden folgende Reaktionsprodukte erhalten: 320 g Produkt mit Hydroxylzahl 360 Jodzahl 24 Säurezahl 0,1 Viskosität bei 20 °C 90 cP Wassergehalt 0,8 » 21 g Butadien Ausführungsbeispiel 4: In einem 600 1 fassenden, dampfbeheizten emaillierten Kessel mit Kolonne, Kondensator und Vorlage werden 370 g Butandiol-(1,3) und 740 g konzentrierte H2SO4 vorgelegt und unter Rühren auf eine Temperatur von 190 0C erhitzt. Nach der Abspaltung von 35 kg Kondensationswasser wird der Katalysator zur Hälfte neutralisiert. Nach 9stündiger Reaktionszeit, anschließender Neutralisation mit NaHCO3 und einstündiger Behandlung bei einer Temperatur von 160 °C und einem Druck von 20 Torr werden folgende Reaktionsprodukte erhalten: 78 kg wässriges Kondensat mit ca. 10 % Butandiol-(1,3) und Allylcarbinol verunreinigt 67,4 kg organisches Destillat, vorwiegend aus Allylcarbinolen, Butandiol-(1,3) und Wasser bestehend, 201 kg honigfarbener, klarer Polyätheralkohol mit Hydroxylzahl 330 Jodzahl 23,5 Säurezahl 0,1 Viskosität bei 20 °C 89 cP Wassergehalt 0,08 % Molekulargewicht 300 23,6 kg Butadien Der Polyätheralkohol eignet sich sehr gut zur Herstellung von Polyurethanen, zum Beispiel zur Herstellung von Sin-und Zweikomponentenlacken sowie als reaktiver Verdünner bei der Herstellung von anderen Polyurethanen.
  • Ausführungsbeispiel 5: 1000 g Hexandiol werden mit 10 g konzentrierter H2SO4 versetzt und bei einer Sumpftemperatur von 180 oC wird portionsweise NaHCO3 zugegeben. dadurch wird das Verhältnis zwischen H2SO4- und 013:-Gruppen-Gehalt etwa konstant gehalten.
  • Nach 4,5stündiger Reaktionszeft wurden folgende Reaktionsprodukte erhalten: 137 g Kondensationswasser mit 2 % organischen Beimengungen verunreinigt, 854 g hellgelber fester Polyätheralkohol mit Hydroxylzahl 185 Jodzahl 7,7 Säurezahl 0,0 Viskosität bei 75 °C 270 cP Wassergehalt 0,2 % Molekulargewicht 550 Stockpunkt 31 °

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur 11erstellung von Polyätheralkoholen durch Kondensation von Alkoholen, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorkonzentration während der Reaktion gezielt verändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Reaktionsgemisch das Verhältnis zwischen Katalysator- und OH-Gruppen-Gehalt konstant gehalten wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Reaktion das Verhältnis zwischen Katalysator- und OH-Gruppen-Gehalt verkleinert oder vergrößert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß erst nach erreichen eines bestimmten Kondensationsgrades mit einer Anderung des Katalysatorgehaltes begonnen wird.
  5. ). Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkohole solche Verbindungen verwendet werden, die dadurch charakterisiert sind, daß je 2 011-Gruppen des Alkoholmolekuls nicht uber eine a Kette aus 4 oder 5 Kohlenstoffatomen verbunden sind, vorzugsweise Butandiol-(1,3), Hexandiol-(1,6), Neopentylglykol, Dimethylolnorbornen, Glycerin, Urimethylolpropan, Pentaerythrit und deren Gemisch.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Katalysatoren Säuren oder sauer wirkende Substanzen, vorzugsweise H2SO4, para-Toluolsulfonsäure, saure Ionenaustauscher, verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß während der Reaktion gebildete Nebenprodukte als Schleppmittel eingesetzt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die hergestellten Polyätheralkohole zur Produktion von Polyurethanen eignen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0559739A1 (de) * 1990-11-27 1993-09-15 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation A process for the production of polyalkylenoxide

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0559739A1 (de) * 1990-11-27 1993-09-15 Commonwealth Scientific And Industrial Research Organisation A process for the production of polyalkylenoxide
EP0559739A4 (de) * 1990-11-27 1994-01-19 Commw Scient Ind Res Org

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