DE2414456A1 - Beta-aminocrotonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als metamorphoseinhibitoren - Google Patents
Beta-aminocrotonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als metamorphoseinhibitorenInfo
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Description
241445$
Bayer Aktiengesellschaft 2 5. m
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen, Bayerwerk
Rt/Bre
I b
ß-Aminocrotonsäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre
Verwendung als Metamorphoseinhibitoren
Die vorliegende Erfindung betrifft neue N-substituierte ß-Amino~
crotonsäureester, welche ausgeprägte arthropodenmetamorphosehemmende Eigenschaften ausweisen.
Der Begriff "metamorphose-hemmende Wirkstoffe" wie er in der vorliegenden
Erfindungsbeschreibung verwendet wird, umfaßt Verbindungen, die in das Entwicklungsgeschehen der Arthropoden eingreifen
und beispielsweise die Larvenhäutung, die Umwandlung zur Puppe oder zur Imago, die Ablage von entwicklungsfähigen Eiern
und die Entwicklung von abgelegten Eiern unterbindet. Die Generationsfolge
wird dadurch unterbrochen und die Schädlingspopulation wird reduziert. Diese Entwicklungsstörung verhindert, daß
behandelte Insekten ausreifen und fortpflanzugsfähig werden.
Es ist allgemein bekannt, daß klassische Insektizide wie z.B. Phosphorsäureester als Fraß- und Kontaktgifte sowohl Vertebraten
als auch Invertebraten durch Cholinesterasehemmung töten. Es ist weiter bereits bekannt, daß mittels eines Juvenilhormones, bzw.
chemisch naheverwandter Substanzen dieses Hormones, im Gegensatz
zu den klassischen Insektiziden, die als Kontakt- oder Fraßgifte die Insekten in wenigen Stunden töten, die Entwicklung von Insekten
und Spinnmilben vor allem in der Endphase der Entwicklung von Puppen, bzw. geschlechtsreifen Imagines verhindert wird (J.J.Menn,
M.Beroza: Insect Juvenilhormones, Chemistry & Action. Academie Press, New York 1972).
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Aus diesem Grund sind die natürlichen Hormone in einer Vielzahl von Arbeiten chemisch abgewandelt worden. Dabei ergab sich vor
allem, daß eine längere ungesättigte Alkylkette für eine gute Hormonaktivität verantwortlich ist (H.J.Zabik et al., J.Agr.Food
Chem. 21_, 342 (1973)).
So wurde gefunden, daß ß-Aminocrotonsäureester mit Citronellylamin
oder Epoxycitronellylamin als Aminokomponeiite gute Juvenilhormonanaloge
sind (P.E.Sonnet et al., J.Agr.Food Chem. 20, 65 (1972)).
Weiterhin ist bekannt geworden, daß ß-Aminocrotonsäureester mit langkettigen Amino- bzw. Estergruppen gute Fungicide und Akarizide
sind (vgl. Deutsche Auslegeschrift 1 120 802).
Ein Nachteil aller dieser Verbindungen ist aber, daß sie sich zum Teil nur schwer herstellen lassen, bzw. die Ausgangsprodukte
zu teuer sind.
Es wurde nun gefunden, daß ß-Aminocrotonsäureester der allgemeinen
Formel I
COOR3
C=C
2
2
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl und Alkenyl mit bis zu 4 C-Atomen
steht oder zusammen mit R und dem angrenzenden Stickstoffatom einen gesättigten gegebenenfalls durch niedriges
Alkyl mit 1-4 C-Atomen substituierten Heterocyclus, der neben Stickstoff weitere Heteroatome enthalten kann,
bildet.
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241U56 Ä
R für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl mit
bis zu 10 Kohlenstoffatomen steht, die gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch 0 oder S unterbrochen sein können und
gegebenenfalls durch Halogen, Phenoxy oder Dimethylamino,-sowie durch gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl,
Alkoxy, Alkylthio, Dimethylamine substituiertes cyclisches
Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, sowie durch gegebenenfalls durch Alkyl, Alkenyl, Halogen,
Acyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Dimethylamino, Phenoxy substituiertes Phenyl, sowie durch gegebenenfalls
durch Alkyl, Halogen, Alkoxy substituierte gesättigte oder ungesättigte 5 oder 6 gliedrige heterocyclische
Ringe mit einem oder mehreren 0, S oder N
ρ Heteroatomen substituiert sein können. Weiter steht R
für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio,
Dimethylamino substituiertes cyclisches Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, für gegebenenfalls
durch Alkyl, Alkenyl, Halogen, Acyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Dimethylamino, Phenoxy substituiertes
Phenyl, für gegebenenfalls durch Alkyl, Halogen, Alkoxy substituierte gesättigte oder ungesättigte 5
oder 6 gliedrige heterocyclische Ringe mit einem oder mehreren 0, S oder N Heteroatomen.
R für gegebenenfalls durch Halogen, Alkoxy, Alkylthio,
Phenyl, 3,4-Methylendioxyphenyl, cyclisches Alkyl oder
Alkenyl mit bis zu 8 C-Atomen substituiertes geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl mit
jeweils bis zu 10 C-Atomen, cyclisches Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 8 C-Atomen, für gegebenenfalls durch
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Acyl, Dioxymethylen substituiertes Phenyl, sowie für
einen gegebenenfalls über Alkyl gebundenen bis zu 6-gliedrigen ein oder mehrere 0, N oder S Heteroatome
enthaltenden Heterocyclus steht,
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die Entwicklung von Arthropoden, Insekten und Spinnmilben vorallem
während der Häutungsschritte hemmen. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist neuartig und weicht sowohl von
der der klassischen Insektizide als auch der der Chemosterilantien und der Insektenhormone ab.
Die erfindungsgemäßen ß-Aminocrotonsäureester werden erhalten, indem man
a) Acetessigsäureester der allgemeinen Formel II CH3-CO-CH2-COOR3 II
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat
mit Aminen der allgemeinen Formel III
/R1
HN III
HN III
in welcher
1 2
R und R die oben angegebene Bedeutung haben
R und R die oben angegebene Bedeutung haben
gegebenenfalls in Anwesenheit organischer Verdünnungsmittel umsetzt, oder indem man
b) Amine der allgemeinen Formel III mit Tetrolsäureestern der
allgemeinen Formel IV
IV
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in welcher
R^ die oben angegebene Bedeutung hat
gegebenenfalls in Gegenwart von Verdünnungsmitteln umsetzt, oder indem man
c) Amine der allgemeinen Formel III mit ß-Chlorcrotonsäureestern
der allgemeinen Formel V
C=C V
Cl H
in welcher
-z
R^ die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart von Verdünnungsmitteln und säurebindenden
Mitteln umsetzt.
Es ist ausgesprochen überraschend, daß die erfindungsgemäßen
Verbindungen der Formel I eine metamorphosehemmende Wirkung zeigen, vor allem weil sehr kurzkettige Amine genügen, um zur
vollen Wirkung zu gelangen. Daraus folgt, daß im Gegensatz zu vorbekannten Arbeiten die Länge der Alkylkette zumindest bei
diesem System von untergeordneter Bedeutung ist. Wesentlich für die gute Wirkung ist anscheinend das ß-substituierte Crotonsäureestergerüst.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich außerdem einfach und billig herstellen.
Von besonderem Vorteil bei den erfindungsgemäßen Wirkstoffen ist eine ausgeprägte gattungsspezifische Wirkung. Auf. diese Weise
lassen sich Mittel entwickeln, die nur gegen bestimmte Schädlinge wirksam sind. Diesen Wirkstoffen kommt also besondere Bedeutung
bei der Entwicklung neuer umweltfreundlicher Bekämpfungsmethoden zu.
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Verwendet man Allylamin und Acetessigsäureäthylester als Ausgangsstoffe,
so kann der Reaktionsverlauf der .Verfahrensvatiante
a) durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden:
CH* COOC0H1-
\ /
Die Reaktion kann analog den in J.Am.Chem. Soc. Band 88, Seite
2541 (1966) angegebenen Bedingungen durchgeführt werden. Diese Verfahrensvariante wird wegen der leichten Zugänglichkeit der
Ausgangsverbindungen bevorzugt. Die dabei verwendeten Amine der Formel ΠΙ und Acetessigsäureester der Formel II sind bekannt
bzw. können gemäß bekannten Verfahren hergestellt werden.
In Formel III steht R vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl und Alkenyl mit bis zu 3 C-Atomen insbesondere für Methyl, Äthyl, Allyl,
2
gemeinsam mit R und dem angrenzenden Stickstoffatom :für einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten 5, 6 oder 7 gliedrigen Heterocyclus, der als weiteres Heteroatom noch N oder O enthalten kann insbesondere für Morpholin, Piperazin, Pyridin, Pyrrolidin, Azepin.
gemeinsam mit R und dem angrenzenden Stickstoffatom :für einen gegebenenfalls durch Methyl substituierten 5, 6 oder 7 gliedrigen Heterocyclus, der als weiteres Heteroatom noch N oder O enthalten kann insbesondere für Morpholin, Piperazin, Pyridin, Pyrrolidin, Azepin.
R steht vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 9 C-Atomen, das gegebenenfalls durch Norbornyl,
Morpholin, Chlor, Phenoxy, Cyclohexyloxy, Cyclohexyl, Cyclohexenyl,
Methylcyclohexenyl, Furfuryl, Dimethylamin substituiert
sein kann und ein oder mehrfach durch O oder S unterbrochen sein kann, für gegebenenfalls durch Methyl, Isopropyl, Methoxy, Äthyloxy
substituiertes Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl oder Cyclooctyl für Allyl, für gegebenenfalls durch Chlor, Brom,
Methyl, Äthyl, Äthoxy, Allyloxy, Propargyloxy, Dimethylamine,
Phenoxy, Acetyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Chlor oder Äthyl substituiertes Benzyl.
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Bevorzugt werden die im folgenden angegebenen Amine bei der Durchführung
der angegebenen Verfahrensvarianten eingesetzt:
Äthylamin, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl, tert.-Butyl-,
Pentyl-, 2,2-Dimethylpropyl-, Pentyl(2)-, Hexyl-, 2-Äthylhexyl-,
Heptyl-, Octyl-, Dimethylamin, Diäthylamin, 2-Chloräthylamin,
3-Dirnethylaminopropylamin, Allyl-, 3-Äthyl-penten(3)-, Diallylamin,
3-Methoxypropylamin, 3-Äthoxy-propylamin, 3-Butoxypropylamin,
Cyclohexylamin, 3-Äthylhexylamin, 4-Äthylhexylamin, 3-Isopropylhexylamin,
4-Isopropylhexylamin, Hexamethylenimin, 3-Äthoxyhexylamin,
4-Äthoxyhex'ylamin, 3-Methylhexylamin, Cyclopentylamin,
3-Cyclohexyloxypropylamin, Octylamin, 4,7-Dioxaoctylamin, 4,7-Dioxanonylamin,
4,7,9-Trioxadodecylamin, 4,7-Dioxaundecylamin, 3-Isopropoxypropylamin, 3-Isobutoxypropylamin, 4-Methoxypentylamin,
2(3-Methylpentoxy)-äthylamin, 2-(Cyclohexen(3)-yl)-äthylamin, 3-Methylhexeη(3)yl-methylamin, Cyclohexen(3)yl-methylamin,
2-Norbornylmethylamin, Morpholin, Furfurylamin, Pyrrolidin,
Piperidin, N-Methylpiperazin, N(3-Aminopropyl)-morpholin, Phenylamin,
4-Chlorphenyl-, 4-Bromphenyl-, 3-Äthylphenyl, 3-Äthoxyphenyl-3
3-Allyloxyphenyl-> 2-Propargyloxyphenyl-, 4-Dimethylaminophenyl-,
4-Phenoxyphenyl-, 4-Acetylphenyl-, Benzyl-, 4-Chlorbenzyl-,
4-Äthylbenzyl-, 2-Äthylthiοäthylamin, 2-Phenoxyäthylamin.
In Formel II steht R vorzugsweise für geradkettiges oder verzweigtes
Alkyl mit Λ - 10 C-Atomen, das gegebenenfalls durch 0
oder S unterbrochen sein kann, für niederes Alkenyl und Alkinyl mit bis zu 4 C-Atomen, für gegebenenfalls durch Acetyl, Propargyloxy,
Äthyl, Äthylmercapto, Isopropoxy substituiertes Phenyl, für Furfuryl und Tetrahydrofurfuryl sowie für 3,4-Methylendioxyphenyl
und 3>4-Methylendioxybenzyl.
.Bevorzugt werden die im folgenden angegebenen Acetessigsäureester
bei der Durchführung der wichtigsten Verfahrensvariante a) verwendet:
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Acetessigsäuremethylester, -äthylester, -propylester, -isopropylester,
-butyl-, i-butyl-, t-butyl, -pentyl-, i-pentyl, -hexyl-,
-1,3-dimethylbutyl-, -heptyl-, -octyl-, -allyl-, -propargyl-,
-2-chloräthyl, -2-isopropoxy-äthyl-, -cyclohexyl-, -benzyl-,
4-acetylphenyl-, -4-äthylphenyl-, -3,4-methylendioxyphenyl,
-furfuryl-, -tetrahydrofurfuryl-, -phenyl-, -p-chlorphenyl, -oisopropoxyphenyl-j-o-allyloxyphenyl-,
-thiophenyl-, -4-äthylthiophenyl, -3,4-methylendioxybenzyl-, -cyclohexenyl-, 2-äthylthioäthyl-,
2-cyclohexyläthyl, -o-propargyloxyphenyl-, -4-allylphenylester.
Verwendet man Isobutylamin und Tetrolsäureäthylester als Ausgangsstoffe,
so kann der Reaktionsverlauf der Verfahrensvariante b) durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden:
CH3 CH3\ COOC2H5
CH-CH2-NH2 + CH3-C=C-COOC2H5 ·► CH3 C=C
3 /CH-CH2-NH H
CH3
Die Reaktion kann analog dem in Chemischen Berichten, Band 99, Seite 450 angegebenen Verfahren durchgeführt werden.
Verwendet man Allylamin und ß-Chlorcrotonsäureäthylester als Ausgangsstoffe,
so kann der Reaktionsverlauf der Verfahrensvariante c) durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden:
CH3 CH3\ COOC2H5
CH2=CH-CH2-NH2 + C=CH-COOC2H5 »~
Cl CH2=CH-CH2-NH H
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Die oben angegebenen Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungen führen überwiegend zu den trans-Isomeren.
Bei den angegebenen Verfahren werden gegebenenfalls auch Verdünnungsmittel
verwendet. Hierzu kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage. Bevorzugt werden im Fall der Variante
a) (oben) solche Lösungsmittel, mit denen das entstehende Reaktionswasser azeotrop abdestilliert werden kann, wie Toluol
und Methylenchlorid.
Im Falle der Verfahrensvariante c) (oben) wird als Säurebindemittel
bevorzugt ein Überschuß an Amin eingesetzt.
Ansonsten werden bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensvarianten
die Ausgangsverbindungen in molaren Mengen eingesetzt. Ein Überschuß der einen oder anderen Ausgangskomponente
ist nicht von Nachteil, bringt aber auch keine wesentliche Steigerung der Ausbeute an erfindungsgemäßen Verbindungen.
Die Reaktionstemperaturen können über einen größeren Bereich variiert werden, im allgemeinen arbeitet man zwischen 0 - 100°C,
vorzugsweise zwischen 20 - 50°C.
Als neue Wirkstoffe seien im einzelnen genannt:
ß-Allylaminocrotonsäure-4-acetylphenylester
ß-Allylaminocrotonsäure-4-äthylphenylester
ß-Allylaminocrotonsäure-3-4-methylendioxy-phenylester ß-Furfurylaminocrotonsäure-propylester
ß-Morpholinocrotonsäure-propylester
ß-Allylaminocrotons äure-furfuryle ster
ß-Allylaminocrotonsäure-tetrahydrofurfurylester
ß-Allylaminocrοtonsäure-4-propargyloxyphenyle ster
ß-Allylaminocrotonsäure-4-äthylmercaptophenyle ster
ß-Allylaminocrotonsäure—thiophenylester
ß-Allylaminocrotonsäure-3»4-methylendioxybenzylester ß-AlIylaminocrotonsäure-cyclohexylester
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ß-Allylaminocrotonsäure- benzylester ß-Allylaminocrotonsäure-o-isopropoxyphenylester
Anilinocrotonsäure-äthylester Diallylaminocrotonsäure-äthylester 2-Chloräthylaminocrοtons äure-äthyles ter
Pyrrolidinocrotonsäure-äthylester Piperidinocrotonsäure-äthylester
N-Methylpiperazinocrotonsäure-äthylester
N(3-Aminopropyl)-morpholincrotonsäure-äthylester
4-Chloranilinocrotonsäure-äthylester 4-Bromanilinocrotonsäure-äthylester
3~Äthylphenylaminocrotonsäure-äthylester 3-Äthoxyphenylaminoerοtons äur e - äthyle s ter
3-Allyloxy phenylamxnocro tons äur e -äthyle s ter 2-Propargyloxyphenylaminocrotonsäure-äthylester
4-Dime thylaminophenylamino erο tons äure-äthylester
4-Phenoxyphenylaminocrotonsäure-äthylester 4-Ace ty !phenyl aminocr ο tons äur e -äthyle s ter
Benzylaminocrotonsäure-äthyle ster
4-Chlorbenzylaminocrotonsäure-äthylester
4-Äthylbenzylamino erotons äure-äthylester
2-Äthylthioäthylaminocrotonsäure-äthylester
2-Phenoxyäthylaminocrotonsäure-äthylester ß-Di äthylamino erοtons äure-äthyle s ter
ß-Dimethylcrotonsäure-äthyle ster
ß-Allylaminocrotonsäure-2-äthyl-mercaptoäthylester
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe weisen bei einer geringen Warmblütertoxizität
und Phytotoxizität überraschenderweise eine spezifische metamorphosehemmende Wirkung auf. Diese Wirkung
setzt während der nur für Arthropoden typischen Häutung ein, zum Teil hält ihre Wirkung auch über mehrere Entwicklungsstadien an
und wirkt erst während der Verpuppungs- oder Schlupfablaufe. Die
Wirkstoffe können daher mit gutem Erfolg zur Bekämpfung von schädlichen Arthropoden, insbesondere schädlichen saugenden und
fressenden Insekten und Spinnmilben verwendet werden.
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Sie werden daher im Pflanzenschutz, Vorratsschutz, auf dem Hygienesektor
und zur Vernichtung von Insekten in permanent oder zeitweilig stehenden Gewässern verwendet. Sie besitzen außerdem eine
gewisse fungizide sowie Pflanzenwachstums-regulierende Wirksamkeit.
Zu den Arthropoden gehören z.B. folgende Ordnungen und Arten wie die Entomostraca, wie Artemia salina; die Cladocera, wie Daphnia-Arten,die
Copepoda wie Cyclops .vernalis; und die Malacostraca,
zu denen die Isopoda mit Oniscus asellus, Armadillidium vulgäre und die Gattung Gammaridae zählen. Zu den Diplopoda gehören Arten
wie Glomeris pustulata und Blaniulus guttulatus; die Chilopoda
mit Scutigera spec, Lithobius forficatus und Geophilus cerpaphagus;
die Symphyla wie Scutigerella Immaculata. Die Arachnida umfassen Schädlinge und Gifttiere wie Chelifer cancroides, Buthus
occitanus, Latrodectus mactans und die Gattung Mygale. Zu den schädlichen Acarina gehören Arten wie Dermanyssus gallinae und
Pflanzenschädlinge wie Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora,
Tarsonemus pallidus, Panonychus citri und ulmi, Tetranychus
urticae, Tetranychus telarius, Tetranychus tumidus, und die Ixodoidea
wie Dermacentor spec, und Ornithodorus inoubata. Zu den
Hexapoden gehören die Thysanura wie Lepisma saccharina; die Collembola wie Onychiurus spec; die Plecoptera; die Orthoptera
wie Blatta orientalis, Periplaneta americana, Acheta domesticus, Landwirtschaftliche Schädlinge wie Locusta migratoria, Melanoplus
differentialis, Schistocera gregaria; und die Dermaptera wie z.B.
Forficula auricularia. Weiter die Schadinsekten der Isoptera wie Reticulitermes spec-; der Mallophaga wie Trichodectidae spec;
die Anuplura wie Pediculus humanus" corporis, Phylloxera verto"trix,
Pemphigus spec.; und die Thysanoptera wie Hercinothrips femoralis,
und tabaci. Zu den schädlichen Heteroptera gehören z.B. Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma infestans, Pflanzenschädlinge
wie Eurygaster spec, Dysdercus intermedius, und Piesma quadrata. Zu den Homoptera zählen Arten wie Aleurodes
brassicae, Bemisia tabaci, Dialeurodes citri, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Doralis fabae und pomi,
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Myzus persicae, Phorodon humuli und Rhopalosiphum padi. Zu den
Cicadellidae zählen Arten wie Euscelis bilobatus, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Aonidiella aurantii,
Pseudococcus spec, und die Psylla-Arten. Zu den schädlichen Lepidoptera
gehören Arten wie Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta
padella, Plutella maclipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spec, Bucculatrix thurberiella,
Phyllocnistis citrella Agrotis spec, Euxoa spec, Peltia spec,
Earia insulana, Heliothis spec, Laphygrna exigua, Mamestra
brassicae,Panolis flammae, Prodenia litura, Spodoptera spec,
Trichuplusia ni, Garpocapsa pornonella, Pieris spec, Chilo spec,
Pyraustra nubilalis, Ephestia kühniella, Galeria melonella, Capua
reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella. Tortrix
viridana. Zu der Ordnung der Coleoptera gehören Haus-,Vorratsund
Pflanzenschädlinge wie Acanthoscelides obtectus,Oryzaephilus
surinamensis, Dermestes peruvianus,Trogoderma granarium, Sitophilus
granariuSjTribolium confusum,Tenebrio spec.,Leptinotarsus
decemlineata, Phaedon cochleariae, Epilachna varivestis, Anthonomus
spec, Anthremus verbasci, Diabrotica spec, Agriotis spec und Melolontha vulgaris. Zu den Hymenoptera zählen Arten wie
Diprion spec und Haplocampa spec. Zu den Diptera gehören schädv
liehe Arten wie Oscinella frit, Drosophila melanogaster, Pegomyia
hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Phorbia spec, Calliphora
erythrocephala, Aedes aegypti, Anopheles stephensi, Stomoxys calcitrans, Tabanus bovinus, Phlebotomus spec und die Simuliidae.
Zu den Siphonapetra gehören Arten wie Xenopsylla cheopis.
Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen
übergeführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Pulver, Pasten, Einkapselungen und Granulate. Diese werden in bekannter
Weise hergestellt, z.B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden
verflüssigten Gasen und/oder festen Trägerstoff en, gegebenenfalls
unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden
Mitteln. Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z.B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwen-Le A 15 533
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det werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen infrage:
Aromaten, wie Xylol, Toluol, Benzol oder Alky!naphthaline,
chlorierte Aromaten oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chloräthylene oder Methylenchlorid,
aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine,
z.B. Erdölfraktionen, Alkohole, wie Butanol oder Glycol sowie deren Äther und Ester, Ketone, wie Aceton, Methyläthy!keton,
Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid,
sowie Wasser; mit verflüssigten gasförmigen Streckmitteln oder Trägerstoffen sind solche Flüssigkeiten gemeint,
welche bei normaler Temperatur und unter Normaldruck gasförmig sind, z.B. Aerosol-Treibgase, wie Halogenkohlenwasserstoffe,
z.B. Freon; als feste Trägerstoffe: natürliche
Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische
Gesteinsmehle, wie ho.chdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende
Mittel: nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie PoIyoxyäthylen-Fettsäure-Ester,
Polyoxyäthylen-Fettalkohol-Äther,
z.B. Alkylaryl-polyglykol-äther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate,
Arylsulfonate sowie Eiweißhydrolysate; als Dispergiermittel:
z.B. Lignin, Sulfitablaugen und Methylcellulose. Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können in den Formulierungen
in Mischung mit anderen bekannten Wirkstoffen vorliegen.
Andere bekannte Wirkstoffe sind Dirnethylcarbamate wie 5,5-Dimettyl-4,S-dihydroresorcinol-dimethylcarbamat,
1-Isopropyl-3-methyl-5-pyrazolyl-dimethylcarbamat,
1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolyl-dime1hyl·-
carbamat, 2-Dimethylcarbamyl-3-methyl-5-pyrazolyl-dimethylcarbamat,
1(2-Alkoxycarbonyläthyl)-3-methylpyrazolyl-5-dimethylcarbamat,
2-n-Propyl-4-methyl-6-pyrimidyl-dimethylcarbamat, ferner Methylcarbamate
von Phenolen wie 3^-Eimethyl~6-chlorphenyIImethylcarfeamat,
3-Methyl-5-isopropylphenyl-methylcarbamat, 2-(1-Methylpropyl)-phenyl-methylcarbamat,
m-Tolyl-N-methylcarbamat, 3,4,5-Trimethylphenyl-methylcarbamat,
2-Chlorphenyl-methylcarbamat, 3,4-Dimethyl-N-methylcarbamat,
3,5-Di-tert.-butylphenyl-methylcarbamat, 2-( 1,3-Dioxolan-2-yl)-phenylmethylcarbamat,
3-Methyl-4-dimethylaminophenyl-N-methylcarbamat,
Le A 15 533 - 13 -
Le A 15 533 - 13 -
509842/1004
2AUA56 AH
3,5-Dimethyl-4-diallylaminophenyl-methylcarbamat, 3,5-Dimethyl-4-dimethylaminophenyl-methylcarbamat,
3(N-N-Dimethylaminomethylenimino)-phenyl-methylcarbamat,
2-1sopropoxyphenyl-methylcarbamat,
3,5-Dimethyl-4-methylmercaptophenyl-N-methylcarbamat, ferner
Carbamate von mehrkernigen Verbindungen wie 1-Naphthyl-methylcarbamat,
2,2-Dimethyl-2,3-dihydro-7-benzofuranyl-methylcarbamat,
2-Methyl-2,3-dihydro-7-benzofuranyl-methylcarbamat, ferner
Methylcarbamate von Oximen wie 1-Methylthio-acetaldehyd-0-(methylcarbamoyl)-oxim,
2-Methyl-2-(methylthio)-propionaldehyd-O-(methylcarbamoyl)-oxim,
weiter Phosphorsäureester wie 4',4l-Bis-(O,O-dimethylthionophosphoryloxyphenyl)-sulfid,
O-Äthyl-O-(2,4,5-trichlorphenyl)-äthanthiophosphonsäureester,
0,O-Dimethyl-0[4(4!-
chlorphenylazo)-phenyl1 -thiophosphorsäureester, Ο,Ο-Diäthyl-O-(3-chlor-4-methyl-7-cumarinyl)-thiophosphorsäureester,
0,0-Diäthyl-O-Jphinoxalyl(2)]-thionophosphorsäureester,
0,O-Dimethyl-0(3-chlor-4-nitrophenyl)-thionophosphorsäureester,
S-(O,O-Dime thyl thionophosphorylj-i-phenyl-i-mercaptoessigsäureäthylester,
0,O-Dimethyl-(1-hydroxy-2,2,2-trichloräthyl)-phosphonsäureester,
0,0-Diäthyl-S-(2-äthylmercaptoäthyl)-dithiophosphorsäureester,
0,O-Diäthyl-S-(äthylsulfinyläthyl)-dithiophosphorsäureester,
0,0-Diäthyl-O- [3,5,6-trichlorpyridyl—(2)] -thiophosphorsäureester
, 0,0-Dimethyl-S-(methylcarbamoylmethyl)-thiophosphorsäureester,
0,0-Dimethyl-0-(3-methyl-4-nitrophenyl)-thiophosphorsäureester, 0,0-Dimethyl-S-(4-oxobenzotriazin-3-methyl)-dithiophosphorsäure.ester,
O-Äthyl-S,S-diphenyldithiophosphorsäureester,
0,O-Dimethyl-S-phthalimidomethyl-dithiophosphorsäureester,
0,Q-Dimethyl-S-(p-chlorphenylmercaptomethyl)-dithiophosphorsäureester
, 0,0-Dimethyl-O-(2-äthylmercapto-äthyl)-thiolphosphorsäureester, 0,0-Diäthyl-S-benzyl-thiophosphorsäureester, O-Phenyl-N,
N'-dimethylphosphor-säurediamid, 0,0,0! ,O'-Tetraäthyl-S,S'-methylen-bis-dithiophosphorsäureester,
Tetra-n-propyldithionopyrophosphorsäureester,
OjO-Diathyl-O-Pj-niethylpyrazolyl (5)J-phosphorsäureester,
0,0-Dimethyi-S-(N-methylcarbamoylmethyl)-dithiophosphorsäureester,
2-Msthoxy-4-H-1,3,2,-benzodioxaphosphoran-2-thion,
0, O-Dime thyl-S- (_ 5-methoxy-i ?3j4-thiadiazol-2-(3-H)-on-3-yl-niethyIJ-dithiophosphorsäureester,
0,0-Diäthyl-O-
Le A 15 533 - 14 -
509842/1004
241U56 JS
(p-methylsulfinylpheny!thiophosphorsäureester, 0,O-Diäthyl-S-(äthylmercaptomethyl)-dithiophosphorsäureester,
O,O-Dimethyl-S-[2-(1-methylcarbamoyläthylmercapto)-äthylj-dithiophosphorsäureester , 0-Methyl-0-(2 ^-dichlorphenyl^N-isopropylthiophosphorsäureamid,
weiter werden die natürlich vorkommenden Pyrethrine wie Chrysanthemumsäure, Pyrethrinsäure, sowie Pyrethroide wie
Pyrethrum, Allethrin, Cyclethrin, Barthrin, Dimethrin, Phthalthrin,
Japothrin verwendet, ferner Rotenoide, ferner Alkaloide, insektizide Proteine wie mikrobielle Insektizide, Fluoressigsäurederivate,
Thiocyansäureester, wie ß-Butoxyäthoxyäthylrodanid, Diarylmethane und Diarylcarbinole wie 1, i-Bis-^-Chlorpheny^^^^-trichloräthan,
1,1-Bis-(4-Chlorphenyl)-äthanol,
X.
Nitrophenolderivate wie 4,6-Dinitro-2-cyclohexylphenol, 4,6-Di- '
nitro-2, cyclohexylphenol-dicyclohexylaminsalz, 4-Nitro-2,-6-ditert.-butylphenol,
4,6-Dinitro-2-(1-methylheptyl)-phenylcrotonat,
Diarylthioäther und Diarylsulfone, wie 2,4,5,4'-Tetrachlordiphenylsulfid,
Diphenylsulfon, Arylbenzylthioäther, -sulfoxide und -sulfone und Arylalkylthioäther, Diaryloxy- und Diarylmercaptoalkane,
Arylhydrazin- und Arylazoverbindungen, wie Azobenzol, Amidine, wie N-(2-Methyl-4-chlorphenyl)-N',N' -dimethylformamidin.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 %.
Die Wirkstoffe können als solche, in Form ihrer Formulierungen oder in den daraus bereiteten Anwendungsformen, wie gebrauchsfertige
Lösungen, Emulsionen, Schäume, Suspensionen, Pulver, Pasten, lösliche Pulver, Stäubemittel, Einkapselungen und Granulate
angewendet werden. Die Anwendung geschieht in üblicher Weise, z.B. durch Verspritzen, Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen,
Verräuschern, Vergasen, Gießen, Beizen oder Inkrustieren.
Die Wirkstoffkonzentrat!onen in den anwendungsfertigen Zubereitungen
können in größeren Bereichen variiert werden. Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10 %, vorzugsweise zwischen
0,-01 und 1 %.
Le A 15" 535 - 15 -
509842/1004
241U56
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfo±g im Ultra-Low-Volume-Verfahren
(ULV) verwendet werden, wo es möglich ist, Formulierungen bis zu 95 % oder sogar den 100 jS-igen Wirkstoff allein
auszubringen.
Durch die im folgenden angegebenen Versuche wird die arthropodenmetamorphosehemmende
Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen gezeigt, ohne eine Beschränkung hinsichtlich der Wirkungsbreite
dieser Verbindungen vornehmen zu wollen. Dabei werden während der gesamten angegebenen Entwicklung der Testtiere die morphologischen
Veränderungen, wie zur Hälfte verpuppte Tiere, unvollständig geschlüpfte Larven oder Raupen, defekte Flügel, puppale Kutikula
bei Imagines so\tfie das Absterben bewertet. Die Summe der morphologischen
Mißbildungen und der Abtötung während der Entwicklung wird als Wertzahl angegeben, wobei
90 - 100 % Mißbildung oder Abtötung
80 - 89 % Mißbildung oder Abtötung
70 - 79 % Mißbildung oder Abtötung
60 - 69 % Mißbildung oder Abtötung
50 - 59 % Mißbildung oder Abtötung
40 - 49 % Mißbildung oder Abtötung
30 - 39 % Mißbildung oder Abtötung
10 - 29 % Mißbildung oder Abtötung
0 - 9 % Mißbildung oder Abtötung
1 bedeutet
2 bedeutet
3 bedeutet
4 bedeutet
5 bedeutet
6 bedeutet
7 bedeutet
8 bedeutet
9 bedeutet
Le A 15 533
- 16
24U456
Metamorphosehemmende Wirkung / Fraßtest
Testtiere: Plutella maculipennis (Raupen 4. Entwicklungs- - · stadium) 20 Stück
Phaedon cochleariae (Larven) 20 Stück
Futterpflanzen: Kohlpflanzen (Brassica oleracea)
Lösungsmittel: 10 Gew.-Teile Aceton
Emulgator: 1 Gew.-Teil Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt
man 2 Gew.-Teile Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, Emulgator und soviel Wassers daß eine 1 %ige Mischungentsteht,
die mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt wird.
Die Testtiere werden mit Blättern der Futterpflanzen, die mit einem gleichmäßigen Spritzbelag der Wirkstoffmischung der angegebenen
Konzentration versehen sind, bis zur Entwicklung der Image gefüttert.
Zur Kontrolle werden nur mit Lösungsmittel und Emulgator der angegebenen
Konzentrationen behandelte Blätter verfüttert. Die Ergebnisse gehen aus nachfolgender Tabelle hervor:
Le A 15 555 - 17 =
S0Ü42/1QQ4
Metamorphosehemmende Wirkung / Fraßtest
2AH456
Testtiere
Wirkstoffkonzentration:
Phaedon 0,01 %
Plutella 0,01% 0,001 %
Kontrolle
Wirkstoff Nr. 1
2
5
6
7
8
9
10
5
6
7
8
9
10
5 8 6
5 8 6 8 6
1 | 1 |
2 | 2 |
2 | 2 |
2 | 2 |
1 | 1 |
1 | 1 |
1 | 1 |
1 | 1 |
Metamorphosehemmende Wirkung / Laphygma-Test
Testtiere:
Laphygma exigua Raupen)
Futter:
1 cm dicke Scheibe von 3 cm Durchmesser luftangetrocknetes Kunstfutter aus Bohnenkernschrot,
Hefe, Vitaminmischung, Blattpulver, Agar und Konservierungsstoff
Lösungsmittel:
Emulgator:
Emulgator:
10 Gew.-Teile Aceton
1 Gew.-Teil Polyoxyäthylen(20)-sorbitanmono-
laurat
Le A 15 533
18
'M1U56
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt
man 2 Gew.-Teile Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, Emulgator und soviel Wasser, daß eine 1 %ige
Mischung entsteht, die mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt wird.
Jeweils ein Testtier wird auf eine mit 1,5 ml Wirkstofflösung
der angegebenen Konzentration angefeuchtete Futterscheibe gesetzt und bis zum Schlüpfen der Imago beobachtet.
Zur Kontrolle wird je ein Testtier auf eine mit 1,5 ml Lösungsmittel
und Emulgator der entsprechenden Konzentration angefeuchtete Futterscheibe gesetzt und bis zum Schlüpfen der Imago
beobachtet. Die Ergebnisse gehen aus nachfolgender Tabelle hervor:
Tabelle Metamorphosehemmende Wirkung / Laphygma Test
Testtiere: Laphygma
Wirkstoffkonzentration 0,1 % 0,01 %
Kontrolle 9 9
Wirkstoff Nr. 1 1 4
5 2 2
7 · 2 6
8 2 4
9 1 1 10 1 2
Le A 15 535 - 19 -
S0S842/1
241U56 IO
Metamorphosehemmende Wirkung / Aedes-aegypti-Test
Testtiere: Aedes aegypti (Larven) Lösungsmittel: 10 Gew.-Teile Aceton
Emulgator: 1 Gew.-Teil Polyoxyäthylen(20) sorbitanmono-
laurat
Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt
man 2 Gew.-Teile Wirkstoff mit der angegebenen Menge Lösungsmittel, Emulgator und soviel Wasser, daß eine 100 ppmhaltige
Mischung entsteht, die mit Wasser auf die gewünschte Konzentration verdünnt wird.
Die Testtiere werden in 90 ml dieser Wirkstofflösungen eingesetzt
und bis zum Schlüpfen der Imago beobachtet. Zur Kontrolle werden Testtiere in ein Lösungsmittel und Emulgator-Wassergemisch
der angegebenen Konzentration gebracht und bis zum Schlüpfen der Imago beobachtet.
Die Ergebnisse gehen aus nachfolgender Tabelle hervor:
Tabelle
Metamorphosehemmende Wirkung / Aedes-aegypti-Test
Testtiere: Aedes-aegypti
Wirkstoffkonzentration 1ppm 0,1 ppm
Kontrolle 9 9
Wirkstoff Nr. 4 5 6
9 1 1
10 11
Le A 15 533 - 20 -
509842/1004
241U56
CH2=CH-CH2-NH
.COOC2H5
C==C
Zu 52 g (0,4 Mol) Acetessigsäureäthylester werden unter Rühren und Kühlen 20,1 g (0,35 Mol) Allylamin getropft. Die Temperatur
soll nicht über 45°C steigen. Dann wird 4 Stunden bei 450C
nachgerührt und das Reaktionsgemisch der Vakuumdestillation unterworfen. Kp1 Q= 125 - 127°C, Ausbeute: 41 g (70 % der Th.).
Auf analoge Weise lassen sich darstellen:
COOCH,
KpO,15 = 67°C
CH
CH*
CH*
CH,
COOCH,
Kp0>7 =124°C
CH,
NH"
COOCH,
Kp03 = 115-117°C
CH,
CH,
CH
■NH
= 1200C
Le A 15 533
- 21
509842/1004
24U456
CH
CH
CH,
COOC2H5
Kp18=I20-1:
CH,
CH,
CH-
-N-(CHp),-N
ά * H
COOC2H5
CH3O-(CH2)2-
.COOC2H5
Kp
0)2
12O0C
CH
COOC2H5 ΚΡθ,6
COOC2H5
Kp
0>7
1300C
CH,
COOCHp-C=CH
CH2=CH-CH2-NH
Kp15 = 1000C
Le A 15 533
-2Z-
509842/1004
CH3-(CH2)4-NH H
COOC2H5
24U456
CH,
J2-CH-NH' CE
COOC2H5
CH
CH
CH-
CH2-NH'
0OC0H,
COOC0H
Kp0 1=130-1400C
Gemisch der 3,4-Isopropylverbindungen
CH-
CH3-('CH2 )7-NH
COOC2H5
K*o,r
Le A 15
- 23 -509842/1004
CH HVNH H
Kpo>1=142°C
CH3 COOC2H5
η \-m η
19 CH-
CH
■7.
NH' H
Kp
-115°C
H )-0-(CH
COOC2H5
KPO>35=158-16O°C
CH,
COOC2H5
NH H
CH-, COO-CH0-CSCH
KpOj2=i4O-i45(
Le A 15 533
- 24 -
509842/1004
241AA56
CH3 COOC2H5
/^ Kpn nc-=138°C
CHx-0-(CH2)2-0-(CH2)3-NH/ H 0,05
COOC2H5
Zk C2H5-0-(CH2)2-0-(CH2)3-NH Η
CH3 COOC2H5
T/* " .*Ί QOi
25 C2H5-0-(CH2)2-0-(CH2)2-0-(CH2)3-NH H P0,8=
CH, COOC2H5
andestilliert 26 C4H9-0-(CH2)2-0-(CH2)3-NH' H
COOC2H5
27 CH3 ^^ KpOj25=1O6-1O8
CH-0-(CH2)3-NH H
CH,
CH3 COOC2H5
28 CHx \ / „r,
3\ A=\ Kpn .=124-126^
CH-CH2-0-(CH2)3-NH H ^0,1
CH3
CHx COOCpH5
29 W( KPo
Le A 15 533 - 25 -
509842/1004
CH
CH,
CH2-NH
Kpo>2=134°C
CH
CH2-NH
Kp0f15=120-1400C
CH,
CH3-CH-(CH2)3-NH H
CH^O
COOC2H5 Kp0 f 2=110-115°C
CH
C2H5 COOC2H5
CH^-CH=C-CH9-CH9-NH H
d. c.
Kp0 2=116-1180C
C2H5
CH3 COOC2H5
CH^-CH-CH9-CH9-O-Ch9-CH9-NH
H Kpn 9=134-138°C
CH2-
Le A 15
- 26 Kp
509842/1004
CH-
CH2=CH-CH2-NH
COOCH2-CH=CH2
Kp
37 CH2=CH-CH2-NH
COOC2H5
Kp0 '^
CH,
CH2=CH-CH2-NH
COOCH2-CH2-OCH
/CH3
CH,
Kp0 ^100-1040C
CH, COO(CH9X7-CH,
■J.I
έ- ι D
Oj2=130-1340C
CH2=CH-CH2-NH
CH,
CH2=CH-CH2-NH
/°H3
COOCH-CH2-CH^
CH3 Kpo>15=95-97°C
CH
CH2=CH-CH2-
COOC(CH3)3
Kpo>3=75-8O°C
CH-
CH2=CH-CH2-NH
COOCH2-CHp-CH3
KpOj2=91-94°C
Le A 15 533
- 27 -
509842/1004
741U56
CH3 COO
43 ^^K
CH, COOCH2-CH Kp0 13=1OO-1O5°C
CH2=CH-CH2-NH H
(CHj0N
Die Verbindung gemäß Beispiel 42 wurde auch auf folgendem Weg hergestellt:
16,3 g ß-Chlorcrotonsäurepropylester wurden in 100 ml Toluol
gelöst. Dann werden langsam 10,3 g Allylamin zugetropft. Danach wird 2 Stunden bei 400C nachgerührt und vom ausgefallenen Hydrochlorid
abgesaugt. Das Filtrat wird der Destillation unterworfen. Man erhält bei KpQ ^=95-1000C die gewünschte Verbindung.
Le A 15 533 - 28 -
503842/100^
Claims (6)
1. ß-Aminocrotonsäureester der allgemeinen Formel I
,3
COOR-2
R1 /
in welcher
R für Wasserstoff, Alkyl und Alkenyl mit bis zu 4
C-Atomen steht oder zusammen mit R und dem angrenzenden Stickstoffatom einen gesättigten gegebenenfalls
durch niedriges Alkyl mit 1-4 C-Atomen substituierten Heterocyclus, der neben Stickstoff
weitere Heteroatome enthalten kann, bildet und 2
R für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch 0 oder S unterbrochen sein kann und gegebenenfalls durch Halogen, Phenoxy oder Dimethylamino,.sowie durch gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Dimethylamino substituiertes cyclisches Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, sowie durch gegebenenfalls durch Alkyl, Alkenyl, Halogen, Acyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Dirnethylamino, Phenoxy substituiertes Phenyl, sowie durch gegebenenfalls durch Alkyl, Halogen, Alkoxy substituierte gesättigte oder ungesättigte 5 oder 6 gliedrige heterocyclische Ringe mit einem oder mehreren 0, S oder N Heteroatomen substituiert sein
R für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen, das gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch 0 oder S unterbrochen sein kann und gegebenenfalls durch Halogen, Phenoxy oder Dimethylamino,.sowie durch gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Dimethylamino substituiertes cyclisches Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, sowie durch gegebenenfalls durch Alkyl, Alkenyl, Halogen, Acyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Dirnethylamino, Phenoxy substituiertes Phenyl, sowie durch gegebenenfalls durch Alkyl, Halogen, Alkoxy substituierte gesättigte oder ungesättigte 5 oder 6 gliedrige heterocyclische Ringe mit einem oder mehreren 0, S oder N Heteroatomen substituiert sein
kann. Weiter steht R für gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkylthio, Dimethylamine substituiertes
cyclisches Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 8 C-Atomen, für gegebenenfalls durch Alkyl, Alkenyl,
Halogen, Acyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Dimethyl-Le A 15 533
- 29 -
563842/1004
241U56 30
amino, Phenoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Alkyl, Halogen, Alkoxy' substituierte gesättigte
oder ungesättigte 5 oder 6 gliedrige heterocyclische Ringe mit einem oder mehreren 0, S oder N
Heteroatomen steht und
Rr für gegebenenfalls durch Halogen, Alkoxy, Alkylthio,
Phenyl, 3,4-Methylendioxyphenyl, cyclisches Alkyl
oder Alkenyl mit bis zu 8 C-Atomen substituiertes geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Alkenyl, Alkinyl
mit jeweils bis zu 10 C-Atomen, cyclisches Alkyl oder Alkenyl mit bis zu 8 C-Atomen, für gegebenenfalls
durch Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Acyl, Dioxymethylen substituiertes Phenyl,
sowie für einen gegebenenfalls über Alkyl gebundenen bis zu 6-gliedrigen ein oder mehrere 0, N oder S
Heteroatome enthaltenden Heterocyclus steht.
2. Verfahren zur Herstellung von ß-Aminocrotonsäureester der Formel I, gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) Acetessigsäureester der allgemeinen Formel II CH3-CO-CH2-COOR3
in welcher
R die oben angegebene Bedeutung hat
mit Aminen der allgemeinen Formel III
in welcher
2
R und R die oben angegebene Bedeutung haben
R und R die oben angegebene Bedeutung haben
Le A 15 553 - 30 -
509842/1004
241U56
gegebenenfalls in Anwesenheit organischer Verdünnungsmittel umsetzt, oder indem man .
b) Amine der allgemeinen Formel III mit Tetrolsäureestern der allgemeinen Formel IV
CH3-C=C-COOR3
in welcher
R3 die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart von Verdünnungsmitteln umsetzt, oder indem man
c) Amide der allgemeinen Formel III mit ß-Chlorcrotonsäureestern
der allgemeinen Formel V
COOR3
Cl H
in welcher
R·3" die oben angegebene Bedeutung hat,
gegebenenfalls in Gegenwart von Verdünnungsmitteln und säurebindenden Mitteln umsetzt.
3. Arthropodenmetamorphose inhibierende Mittel gekennzeichnet durch einen Gehalt an ß-Aminocrotonsäureestern der allgemeinen
Formel I, gemäß Anspruch 1.
4. Verfahren zur Inhibierung der Arthropodenmetamorphose, dadurch gekennzeichnet, daß man ß-Aminocrotonsäureester der allgemeinen
Formel I, gemäß Anspurch 1 auf Arthropoden und/oder ihren Lebensraum einwirken läßt.
Le A 15 535 - 31 -
509842/ 1004
241U56
5. Verfahren zur Herstellung von ar-thropodenmetamorphoseinhibierenden
Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man ß-Amino crotonsäureester der allgemeinen Formel I, gemäß Anspruch
mit Streckmitteln und/oder oberflächenaktiven Mitteln vermischt.
6. Verwendung von ß-Aminocrotonsäureestern zur Inhibierung
der Metamorphose von Arthropoden»
der Metamorphose von Arthropoden»
Le A 15 553 - 32 -
509842/1004
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Publications (1)
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DE2414456A Pending DE2414456A1 (de) | 1974-03-26 | 1974-03-26 | Beta-aminocrotonsaeureester, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als metamorphoseinhibitoren |
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