DE2413342A1 - Abbruchvorrichtung fuer mauerwerk, flaechenhafte betonobjekte o.dgl. - Google Patents

Abbruchvorrichtung fuer mauerwerk, flaechenhafte betonobjekte o.dgl.

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DE2413342A1
DE2413342A1 DE2413342A DE2413342A DE2413342A1 DE 2413342 A1 DE2413342 A1 DE 2413342A1 DE 2413342 A DE2413342 A DE 2413342A DE 2413342 A DE2413342 A DE 2413342A DE 2413342 A1 DE2413342 A1 DE 2413342A1
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Joseph Folkard Eden
Ahmed Asim Bilgin Musannif
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NAT RESEARCH DEV CORP LONDON
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    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/96Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
    • E02F3/965Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements of metal-cutting or concrete-crushing implements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/08Wrecking of buildings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04G23/00Working measures on existing buildings
    • E04G23/08Wrecking of buildings
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Description

  • Abbruchvorrichtung für Mauerwerk, flächenhafte Betonobjekte oder L Die Erfindung betrifft eine Abbruchvorrichtung für Mauerwerk, flächenhafte Betonobjekte oder dgl.
  • Die Mehrzahl der Abbruchvorrichtungen für flächenhafte Betonobjekte arbeitet bisher mit Schlagwirkung. Bekannte Vorrichtungen dieser Art sind mit einem gehärteten Werkzeug versehen, welches in schnellem Rhythmus gegen die abzubrechende Betonfläche geschlagen wird. Obwohl derartige Vorrichtungen verhältnismäßig zufriedenstellend arbeiten, weisen sie zwei wichtige Nachteile auf. Der erste Nachteil@liegt darin, daß ihr Betrieb sehr geräuschvoll ist,.Dies ist nicht nur für die, die Vorrichtung bedienenden Arbeiter unangenehm, sondern betätigt auch die Umgebung der Baustele. Wenn die Abbrucharbeiten beispielsweise in der Nähe eines Krankennauses ausgeführt werden, ist ein hoher Geräuschpegel besonders unerwünscht. Der zweite Nachteil liegt darin, daß sich bei jedem Schlag des Werkzeugs gegen den Beton-Stoßwellen von der Abbruchstelle aus durch den Beton hindurch ausbreiten, welche in der Nähe der Abbruchstelle liegende Objekte, schwingungsempfindliche Anlagen oder im Boden unter dem abzubrechenden Betonobjekt verlegte VersorgungsIeitungen beschädigen können.
  • Der erfindung liegt daher die Aufgabe' zugrunde, eine Abbruchvorric-htung für flächenhafte Betonobjekte oder dgl, so auszubilden, daß die oben geschilderten Geräuschoder/und Schwingungsbelästigungen entfallen oder vermindert sind.
  • Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Abbruchvorrichtung gemäß der Erfindung durch einen Tragkörper und zwei daran angeordnete, auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des abzubrechenden Objektes angreifende Teile, von denen das eine eine Stellung einnimmt oder in eine Stellung bringbar ist, in der sein freies Ende einen größeren Abstand vom Tragkörper aufweist als das freie Ende es anderen Teils, und durch einen Antrieb gekennzeichnet, welche das Ergreifen und Loslassen des abzubrechenden Objektes durch die beiden Teile bewirkte --D2hei können die beiden genannten Teile das abzubrechenie Objekt entweder unmittelbar oder mittels an ihnen angeordneter Werkzeuge. erfassens Es ist zu bemerken, daß die erforderlichen Bruchspannungenim abzubrechenden Material mittels der Abbruchvorrichtung nur dann erzeugt werden können, wenn das freie Ende des genannten einen Teils möglichst weit von der freien Kante des abzubrechenden Objektes entfernt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die beiden Teile schwenkbar am Tragkörper der Abbruch-Vorrichtung montiert und der genannte Antrieb weist zwei Antriebseinheiten auf, welche beim Betrieb der Abbruchvorrichtung eine relative Schwenkbewegung zwischen den beiden genannten Teilen erzeugen und dadurch ein Biegemoment auf das von den beiden Teilen erfaßte Objekt ausüben Die beiden Antriebseinheiten können beispielsweise durch Hydraulik- oder Pneumatikantriebe gebildet sein0 Vorzugsweise sind auch Mittel zum Bewegen des freien Endes des genannten einen Teils relativ zum genannten anderen Teil oder zum Tragkörper der Abbruchvorrichtung hin oder von dieser weg vorgesehen.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, gemäß welcher die Abbruchvorrichtung zum Abbruch einer ebenen horizontalen Konstruktion vorgesehen ist, weist das genannte andere Teil zwei Füße auf, welche an zwei entlang der freien Kante der abzubrechenden Konstruktion einen Abstand voneinander aufweisenden Stellen an der Unterseite der abzubrechenden Konstruktion angreifen, und das genannte eine Teil ist so angeordnet, daß es an der Oberseite des abzubrechenden Objektes angreift, und zwar an einer etwa gleich weit von den beiden Füßen des anderen Teils entfernt gelegenen Stelle.
  • Die Erfindung umfaßt auch die Kombination der erfindungsgemäßen Abbruchvorrichtung mit einem Bagger oder anderen Vorrichtungsträgern.
  • Wenn die Abbruchvorrichtung einen hydraulikantrieb aufweist und der Vorrichtungsträger mindestens teilweise hydraulisch betätigt wird, so wird das Druckmittel für den Hydraulikantrieb zweckmäßigerweise vom Hydrauliksystem des Vorrichtungsträgers bezogen, Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend mit bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Es stellen dar: Fig. 1 eine an einem üblichen hydraulisch betätigten Bagger angecrdnete Abbruchvorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der in Fig, 1 dargestellten Abbruchvorrichtung, Fig, 3 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abbruchvorrichtung, Fig. 4 eine noch weitere Ausführungsform einer Abbruchvorrichtung nach der Erfindung, und Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellte Abbruchvorrichtung mit einem üblichen Kran als Vorrichtungsträger4 Gemäß den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen weist eine Vorrichtung 10 zum Abbrechen von Stücken von einer Betonfläche 12 einen Tragkörper 13 und zwei Fußteile 14 auf, die an den unteren Enden von Armen 16 angeordnet sind.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform ist der Abstand zwischen diesen beiden Fußteilen 14 veränderbar.
  • Mit ihren anderen Enden sind die Arme 16 bei 50 schwenkbar am Löffelstiel 51 eines üblichen Baggers angelenkt, der allgemein mit 52 bezeichnet ist. Die Lage der Vorrichtung 10 wird mittels eines Zylinders 54 gesteuert, welcher einen hebel 56 um einen Schwenkzapfen 58 dreht und diese Bewegung über eine schwinge 60 auf die Vorrichtung 10 überträgt.
  • Üine doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 19 ist an ihrem oberen Ende mittels einer Achse 20 schwenkbar mit den Armen 16 verbunden0 Durch nicht dargestellte öffnungen wird diese Anordnung mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagt, die unmittelbar vom Hydrauliksystem des Baggers entnommen wird. Bei einer anderen Ausführungsform sind die Hydraulikanschlüsse mit der Hydraulikleitung einer üblichen Pumpe verbunden.
  • An seinem unteren Ende trägt der Kolben der Anordnung 19 ein Werkzeug 24, welches das genannte eine Teil der Abbruchvorrichtung darstellt, während die Fußteile 14 das genannte andere Teil der Abbruchvorrichtung bilden.
  • Eine doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 80 ist mittels Schwenkzapfen 82 und 84 am oberen Ende der Anordnung 19 und am Tragkörper 13 der Vorrichtung 10 angelenkt Durch Aus- und Einfahren des Kolbens der Anordnung 80 wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 19 so um die Achse 20 gedreht, daß der Abstand des Werkzeugs 24 vom Tragkörper 13 der Vorrichtung 10 verändert wird, Auf diese Weise befindet sich das Werkzeug 24 stets in einer Stellung, oder ist in eine Stellung bewegbar, in welcher sein Abstand zum Tragkörper 13 größer als der Abstand der Fußteile 14 vom Tragkörper 13 ist, Bei einer zum Abbruch einer 25 cm dicken Betonschicht 12 geeigneten Ausführungsform der Erfindung beträgt die wirksame Kolbenfläche der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 etwa 103 cm2, der Arbeitsmitteldruck in der Nolben-Zylinder-2 Anordnung 19 beträgt 422 kp/cm , der Abstand der Fußteile 14 vom Schwenkzapfen 50 beträgt 813 mm und der Abstand des Werkzeugs 24 (be' aufrechter Stellung) vom Schwenkzapfen 50 beträgt 1041 mm. Diese Ausführungsform ist bis zu einer betondicke von etwa 30 cm verwendbar, Für größere Betondicken müßte die Vorrichtung entsprechend vergrößert werden Zum einsatz der dargestellten Ausführungsform wird der Bagger in eine geeignete Stellung gefahren und die Abbruchvorrichtung wird durch Senken des Auslegers 62, der mittels eines Zylinders 64 betätigt wird, und des Löffelstiels 51, der mittels des Zylinders 66 betätigt wird, bis auf Bodenhöhe abgesenkt. Mittels des Zylinders 54 wird die Vorrichtung dann in geeigneter Weise ausgerichtet und der Löffelstiel 51 wird mittels des Zylinders 66 um den Gelenkzapfen 67 herum geschwenkt, um die Füße 14 mit genügender Kraft ohne vorhergehende Ausbaggerung unter die Betonschicht 12 zu schiebend Während dieser ganzen Zeit wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 19 in zum Tragkörper 13 paralleler Stellung gehalten, damit das Werkzeug 24 von der Oberfläche der Betonschicht 12 entfernt bleibt, Nachdem die Füße 14 jedoch an die vorgesehene Stelle gebracht worden sind, wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 19 mittels der Kolben-Zylinder-Anordnung 80 gedreht, bis sie etwa 40 cm vom vorderen Rand der Betonschicht entfernt über der Betonschicht steht. Danach wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 19 beaufschlagt, so daß die Betonschicht zwischen dem Werkzeug 24 und den Füßen 14 erfaßt wird. Danach wird durch Beaufschlagung des Zylinders 54 ein Biegemoment auf den Randbereich der Betonschicht ausgeübt, um ein Stück dieser Betonschicht abzubrechen. Das erforderliche Biegemoment kann erreicht werden weil das Werkzeug 24 weiter vom Tragkörper 13 entfernt ist als die Füße 14.
  • Würden das Werkzeug und die Füße einander direkt gegenüberstehen, so würde die Beaufschlagung des Zylinders 54 eher eine Quetschwirkung als eine biege wirkung auf den Beton zur Folge haben.
  • Falls gewünscht, kann das abgebrochene betonstück durch die Vorrichtung erriffen werden, indem der olben der Anordnung 19 zurückgezogen wird, dann die Anordnung 19 durch die Anordnung 80 um die Achse 20 nerum gedrebht wird und das Werkzeug an einer näher bei den Füßen 14 gelegenen stelle erneut angesetzt wird, Alternativ dazu Können ninter den Füßen 1)4 Sc@ieber 70 anbeordnet seine so daß nach dem Abbrechen eines Betonstücks in der oben beschriebenen Weise die Vorrichtung über das abgebrochene Betonstück gehoben und abgesenkt werden kann und dieses abgebrochene Betonstück rückwärts genügend weit vom übrigen Beton weggeschoben werden kann, so daß die Abbruchvorrichtung an der neu entstandenen @ante erneut zum Einsatz kommen kann.
  • Die Abbruchvorrichtung braucht selbstverständlich nicht unbedingt an einem Bagger montiert zu sein, sondern kann auch in Verbindung mit einem Kran oder einem Gabelstapler Anwendung finden. Zur Anpassung sind gegebenenfalls nur zusätzliche Hydraulikzylinder zur betätigung der Vorrichtung erforderlich, deren Form aber im wesentlichen unverändert bleiben kann.
  • Die abgebrochenen Stücke können neben der abzubrechenden zetonschicht liegenbleiben oder mittels des Baggers entfernt werden, ui den Weg für die Abbruchvorrichtung freizumachen, damit sie die Betonschicht weiter abbrechen kann.
  • Bei einer alternativen Betriebsweise wird das Biegemoment durch fortgesetztes Ausfahren der Kolben-Zylinder-Anordnung 19 bis zum eventuellen Abbrechen eines Betonstücks auf die Detonschicht ausgeübt, nachdem die Anordnung 19 auf die Betonoberfläche aufgesetzt worden ist 9 Es ist selbstverständlich wichtig, daß die Kolben Zylinder-Anordnung 19 während des Ausübens des ßiegemoments nicht zusammengedrückt werden darf, da sonst die Spannung auf den Beton nachlassen würde und die Vorrichtung nicht zufriedenstellend arbeiten könnte, Dementsprechend weist die Hydraulikleitung 200 zur oberen Kolbenfläche ein zapfenbetätigtes Rückschlagventil 202 auf, Die Hydraulikleitung 200 wirkt als Druckleitung und das Rückschlagventil 202 verhindert, daß Hydraulikflüssigkeit aus dem Oberteil des Zylinders der Anordnung 19 wieder austritt und die Anordnung auf diese Weise unbeabsichtigt entspannt wird0 Wenn der Kolben jedoch zurückgezogen werden soll, wird die Hydraulikleitung 206 zur Druckleitung und das Rückschlagventil 202 wird durch ein Steuersignal in der Zweigleitung 207 automatisch geöffnet, so daß sich der Kolben aufwärts bewegen kann9 Ein Vierwegeventil 204 verbindet entweder die Leitung 200 oder die Leitung 206 mit der Druckseite des Hydrauliksystems 206 des Baggers oder schaltet in eine neutrale Stellung, in welcher beide Leitungen 200 und 206 vom hydrauliksystem des Baggers getrennt sindq Im Gegensatz zur Kolben-Zylinder-Anordnung 19 muß die Kolben-Zylinder-Anordnuns 80 in Abhängigkeit auf irgendwelche Seitenkräfte auf die Anordnung 19 frei aus- und einfahrbar sein und folglich weisen die beiden Hydraulikleitungen 208 und 210 zur Anordnung 80 jeweils' ein Überdruckventil und ein überlaufgefäß 212 bzw. 214 auf . Das Hydrauliksystem des Baggers weist ein verfügbares Vierwegeventil (nicht dargestellt) auf, welches zur Steuerung der Druckmittelströmung zur und von der Anordnung 80 verwendet wird.
  • Fig. 3 zeigt eine freistehende Ausführungsform der Abbruchvorrichtung, bei'welcher das Biegemo:Lent entweder durch Ausfahren einer Kolben-Zylinder-Anordnung 69 oder (nachdem das Werkzeug auf die Betonschicht aufgesetzt worden ist) durch Ausfahren von Kolben-Zylinder-Anordnungen 68 an den beiden Stützen ausgeübt werden kann. Man kann sehen, daß der Beton unter dem Werkzeug 24 gebrochen ist. In Fig e 3 ist auch eine 6-mm-Bewehrungsmatte zu sehen, wie sie gewöhnlich bei Betonkonstruktionen der dargestellten Art vorhanden ist.
  • Die Fig. 4 und 5 der Zeichnungen zeigen eine Vorrichtung 110 zum Abbrechen von Stücken von einer Betondecke 112, Die Vorrichtung 110 weist zwei Fußteile 114 auf, die unter die Deckenunterseite greifern, Die Fußteile 114, welche bei dieser Ausführungsform die eingangs genannten anderen Teile darstellen, sind an den unteren Enden von Armen 116 angeordnet, welche mittels eines Zapfens 120 schwenkbar mit einem Tragkörper 118 verbunden sind. Bei einer nicht dargestellten Abwandlung ist der Abstand zwischen den beiden Fußteilen 114 veränderbar Der Tragkörper 118 weist einen nach vorne vorspringenden Teil 128 auf, der nach vorne bis über die Vorderkanten der Fußteile 114 hinausragt" eine doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 130 ist an zwei Tragarmen 132 angeordnet, die mittels eines Zapfens 134 schwenkbar mit dem Teil 128 des Tragkörpers 118 verbunden sind. An seinem unteren Ende trägt der olben 135 der Anordnung 130 (welcher bei diesem Ausführungsbeispiel das eingangs genannte erste Teil darstellt) ein Werkzeug 136 , das an der Oberfläche der Betondecke 112 angreift Der Kolben und das Werkzeug weisen etwa gleiche Abstände von den beiden Fußteilen 114 auf, Durch das Aus- und Einfahren der Anordnung 130 wird das Werkzeug 136 in oder außer Kontakt mit der Betonoberfläche gebracht4 Wie man sieht, weist der Kolben 135 einen größeren Abstand vom Tragkörper 118 als die Fußteile 114 auf.
  • Eine doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 138 ist mittels Zapfen 140 und 142 am Tragkörper 118 und an den freien Enden der Tragarme 132 angelenkt Beim Aus- und einfahren der Anordnung 138 wird die Anordnung 130 um den Zapfen 134 geschwenkt, so daß der Abstand des Werkzeugs 136 von den Fußteilen 114 verändert wird, Eine doppeltwirkende hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnung 42 ist mittels Zapfen 144 und 146 schwenkbar an den anderen Enden der Arme 116 und am Tragkörper 118 angelenkt Nachdem die Anordnung 130 im Sinne eines Ergreifens der Betondecke 112 zwischen dem Werkzeug und den Fußteilen 114 betätigt worden ist, hat das Aus- und Einfahren des Kolbens der Anordnung 142 eine relative Schwenkbewegung des Tragkörpers 118 und der Arme 116 um den Zapfen 120 herum zur Folge, wodurch ein Biegemoment auf die Betondecke 112 ausgeübt wird0 Das in Fig. 4 dargestellte Betonstück stellt ein typisches Bruchstück einer 15-cm-betonschicht dar, Bei einer zum Abbrechen einer 15 cm dicken Betonschicht 112 geeigneten Ausführungsform betragen die wirksamen Kolbenflächen der Anordnungen 130, 138 und 142 etwa 103 cm2 etwa 2 bzw. 26 cm@ bz2. 180 cm@, und der Druck der Hydraulikflüssigkeit beträgt in allen Fällen 140 kp/cm2. Fig. 5 ist etwa im Maßstab 1 1 20 gezeichnet und zeigt die relativen Größenverhältnisse der verschiedenen Teile der Abbruchvorrichtung. Diese Ausführungsform kann zum Abbruch von Beton mit einer Dicke bis zu 25 cm Anwendung finden; für größere Betondicken müßte die Vorrichtung entsprechend vergrößert werden.
  • Im Betrieb wird das dargestellte Ausführungsbeispiel von einem an einem Kranausleger 150 aufgehängten, sich selbst ausrichtenden Balken 148 (Fig. 5) getragen und positionierte Am hinteren Teil der Vorrichtung ist ein Zugseil 152 angehängt. Die Fig, -4 und 5 zeigen, wie die Abbruchvorrichtung die Decke 112 eines Gebäudes erfaßt.
  • Gemäß Fig. 4 werden mittels des Kranes die Fußteile 114 unter die Betondecke 112 gebracht, wobei die Kolben-Zylinder-Anordnung 130 eingefahren ist, und die Anordnung 138 wird, falls notwendig, so betätigt, daß das Werkzeug 136 in eine den gewünschten Abstand von den Fußteilen 114 aufweisende Stellung gebracht wird. Danach wird die Anordnung 130 ausgefahren, so daß die Betondecke 112 zwischen dem Werkzeug 136 und den Fußteilen 112 eingespannt wird. Danach wird die Anordnung 142 expandiert, um ein Biegemoment auf die Betondecke 112 auszuüben, Dadurch bricht ein Stück des Betons ab und fällt auf den Boden. Fig. 4 zeigt den Riß im Beton unter dem Werkzeug 136, gerade bevor das abgebrochene Stück hinunterfällte Der üydraulikkreis für die Wolben-Zylinder-Anordnungen 130 und 138 ist ähnlich denjenigen für die Anordnungen 19 und 80 beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel ausgebildet, mit der Ausnahme, daß anstelle des Hydrauliksystems des Baggers eine hydraulische Druckquelle 300 (140 kp/cm2) Anwendung findet. Zur Steuerung der Anordnung 138 muß ein gesondertes Vierweeventil 302 vorgesehen sein, Die Anordnung 142 wird mittels eines Vierwegeventils 302 gesteuert, welches unmittelbar mit der hydraulischen Druckquelle 300 in Verbindung steht In den Fig. 1 und 4 sind in den Hydraulikschaltungen für gleiche Teile gleiche Bezugsziffern verwendet.
  • Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Vorrichtung braucht selbstverständlich nicht notwendigerweise an einem Kran aufgehängt sein, sondern es kann statt dessen beispielsweise ein Gabelstapler oder ein Bagger Anwendung finden. In Abwandlung dazu kann die Abbruchvorrichtung mit einem eigenen Vorrichtungsträger versehen sein und als freistehende Maschine verwendet werden Obwohl in den Zeiflhnungen die Anwendung der Abbruch vorrichtung bei horizontalen ObJekten dargestellt ist, kann die Vorrichtung selbstverständlich in gleicher Weise zum Abbruch von senkrechten Wandungen, beispielsweise von Mauerwerk, oder von geneigten Gebilden benützt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Abbruchvorrichtung für Mauerwerk, flächenhafte ßetonobjekte oder dglos gekennzeicnnet durch einen Tragkörper (13 bzw. 118) und zwei daran angeordnete, auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten des abzubrechenden Objektes (12 bzw. 112) angreifende zeile (14, 24 bzw. 114, 136), von denen das eine (24 bzw. 136) eine Stellung einnimmt oder in eine Stellung bringbar ist, in der sein freies Ende einen größeren Abstand vom Tragkörper aufweist als das freie Ende des anderen Teils (14 bzw. 114), und durch einen Antrieb (19 bzw9 130), welcher das Ergreifen und Loslassen des abzubrechenden Objektes durch die beiden Teile bewirkt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden genannten Teile (156, 114) Jeweils schwenkbar am Tragkörper (118) angelenkt sind und daß ein weiterer Antrieb (142) vorgesehen ist, der eine relative Schwenkbewegung zwischen den beiden genannten Teilen zwecks Ausübung eines Biegemomentes auf das abzubrechende Objekt (112) bewirkt (Fig. 4)o 30 Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Antriebe (19; 130, 142) mechanische Antriebe oder Druckmittelantriebe sind.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Mittel (80 bzw, 138) zum Bewegen des freien Endes des genannten einen Teils (24 bzwç 136) relativ zum genannten anderen Teil (14 bzwQ 114) zum Tragkörper (13 bzw. 118) hin oder von diesem weg.
    5, Vorricht-ung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Abbruch eines mindestens annähernd horizontalen ObJektes, dadurch gekennzeichnet, -daß das genannte andere Teil (14 bzw. 114)- zwei Füße aufweist,' die an der Unterseite des abzubrechenden Objektes an zwei entlang des Randes dieses Objektes mit gegenseitigem Abstand gelegenen Stellen angreifen, und daß das genannte eine Teil (24 bzw. 136) an er Oberseite des abzubrechenden Objektes an einer etwa gleichen Abstand von den beiden Füßen des anderen Teils aufweisenden Stelle angreift 6, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe an einem Kran, einem Bagger, einem Gabelstapler oder einem ähnlichen Vorrichtungsträger angeordnet ist 79 Vorrichtung nach Anspruch 6 mit hydraulischen Antrieben und mindestens teilweise hydraulisch betätigtem Vorrichtungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß die nydraulischen Antriebe mit Druckmittel aus dem Hydrauliksystem des Vorrichtungsträgers betrieben werden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851320A1 (de) * 1978-06-23 1980-01-03 Watanabe Kaitai Kogyo Kk Schneid- bzw. abbrucheinrichtung zum abbrechen und zerkleinern von bewehrtem beton
DE4015627A1 (de) * 1989-06-19 1990-12-20 Sakato Kosakusho Kk Brecherwerk

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DE2851320A1 (de) * 1978-06-23 1980-01-03 Watanabe Kaitai Kogyo Kk Schneid- bzw. abbrucheinrichtung zum abbrechen und zerkleinern von bewehrtem beton
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DE4015627C2 (de) * 1989-06-19 1998-07-02 Sakato Kosakusho Kk Abbruchzange

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