DE2412093A1 - Nickellegierungen, diese legierungen enthaltende katalysatoren und verfahren zur herstellung der katalysatoren - Google Patents
Nickellegierungen, diese legierungen enthaltende katalysatoren und verfahren zur herstellung der katalysatorenInfo
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Description
DIPL.-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS
PATENTANWALT
8 MCNCHCZN 86, s:ebertetrasse 4
PHONE: 47 40 75
13.März 1974
u.Z. : K 671 (Vo/Hi/H)
Case : 342 271-B
Case : 342 271-B
OLIN COEPORATION
New Haven, Connecticut, V.St.A.
"Nickellegierungen, diese Legierungen enthaltende Katalysatoren und "Verfahren zur Herstellung der Katalysatoren"
Priorität: 16. März 1973,. V.St.A., Nr. 3^2 27I
2. August 1973, V.St.A., Nr. 385 O77
12. November 1973, V.St.A., Nr. 414 783 .
Die Erfindung betrifft Nickellegierungen, diese Legierungen enthaltende
Katalysatoren und Verfahren zur Herstellung der Katalysatoren.
Nickellegierungen spielen in der Metallurgie eine wichtige Rolle.
Typische Nickellegierungen, wie die- aus 70 Prozent Nickel und
30 Prozent Kupfer bestehende Monel-Legierung, sind äußerst kor-,
rosionsempfindlich, wenn sie bei hohen Temperaturen Gasen ausgesetzt
werden, die Sauerstoff- und/oder Schwefelverbindungen enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Nickellegierungen zu L- 409839/0947 _j
Γ -Ι
schaffen, die sich "bei hohen Temperaturen durch gute Festigkeits-"
eigenschaften und Korrosionsbeständigkeit auszeichnen.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine Nickellegierung, die aus
2 TdIs 6 Prozent Aluminium, 0,5 bis 4- Prozent Silicium, 1 bis 6
Prozent Chrom, O1O bis 0,4 Prozent Mangan, 0,0 bis 0,1 Prozent
Magnesium, Rest Nickel und übliche Verunreinigungen besteht.
Mangan und Magnesium können zur besseren Verarbeitbarkeit und
zur Erhöhung der Oxidationsbeständigkeit zugeschlagen werden. Die Legierungen der Erfindung weisen zahlreiche hervorragende
Eigenschaften auf, beispielsweise lassen sie sich heiß und kalt walzen. Ein weiterer Vorteil ist ihre Korrosionsbeständigkeit,
wenn sie bei hohen Temperaturen Gasen ausgesetzt werden, die Sauerstoff- und/oder Schwefelverbindungen enthalten. Diese Hochtemperaturbeständigkeit
der Legierungen ist besonders wichtig für Anwendungen, wie die Herstellung von Abgasanlagen für Kraftrfahrzeuge,
katalytischen Konvertern, bestimmten Bauelementen für-Düsenmotoren
und chemischen Produktionsanlagen.
Die Erfindung betrifft ferner einen Katalysator zur Entgiftung von Abgasen aus Otto- und Dieselmotoren und ein Verfahren zur
Herstellung des Katalysators.
Die Katalysatoren der Erfindung zeichnen sich durch außergewöhnliche
Wirksamkeit, Haltbarkeit und niedere Herstellungskosten aus. Sie enthalten ein Substrat, bestehend .aus einer Nickellegierung
der Erfindung mit besonders hoher Korrosionsfestigkeit
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bei hohen Temperaturen in Gegenwart von Sauerstoff- und/oder
Schwefelverbindungen und nitrosen Gasen, und eine auf das Substrat aufgebrachte metallische Oberflächenschicht, bestehend'aus
einer Nickel-Kupfer-Legierung, die Zusätze ..zur Erhöhung der
Korrosionsbeständigkeit enthält.
Die Kombination guter mechanischer Eigenschaften mit hoher Korro sionsbeständigkeit bei hohen Temperaturen wird bei den Legierungen
der Erfindung durch die sorgfältige Auswahl der Legierungsbestandteile erreicht. Diese bilden bei hohen Temperaturen an
der Legierungsoberfläche komplexe Oxide. Diese Oxidbildung kann gezielt vorgenommen werden. Bei bestimmten Konzentrationen der
•Zusätze bewirken die gebildeten Oxide eine besonders hohe Beständigkeit der Legierungsoberfläche.
Legierungen mit den vorstehend genannten Eigenschaften werden bei Verwendung von 2 bis 6 Prozent Aluminium, 0,5 bis 4- Prozent
Silicium, 1 bis 6 Prozent Chrom, Rest im wesentlichen Nickel erhalten. Zur Erreichung höherer Korrosionsbeständigkeit werden
vorzugsweise 3 bis 5 Prozent Aluminium, 3 bis 5 Prozent Chrom,
2 bis 3»5 Prozent Silicium, Rest im wesentlichen Nickel eingesetzt.
Legierungen, bei denen diese Mengen unter den Mindestmengen des vorstehend genannten breiten Bereiches liegen, haben
weniger hochwertige mechanische Eigenschaften. Der angegebene obere Bereich wurde nach den erforderlichen Verarbeitungseigenschaften
der Legierungen ausgewählt. Legierungen, bei denen die Mengen der Bestandteile über den Höchstmengen des vorstehend ge-:
nannten breiten Bereiches liegen, lassen sich nur schwierig
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warm- oder kaltwalzen.
Bekanntlich können bereits Spuren an Schwefel in Legierungen mit hohem Nxckelgehalt beim Warmwalzen große Schwierigkeiten verursachen.
Dies kann leicht durch Zuschlag von bis zu 0,4 Prozent Mangan zur Legierung vermieden werden. Diese Manganmenge beeinflußt
die Legierungseigenschaften.praktisch nicht und erfolgt nur aus verarbeitungstechnischen Gründen. Ein anderer gegebenenfalls
eingesetzter untergeordneter Bestandteil der Legierungen der Erfindung ist Magnesium, das zur Desoxidation der Legierung in
Mengen bis zu 0,1 Prozent zugeschlagen werden kann. Da die Legierungen der Erfindung bereits Aluminium enthalten, das als
starkes Desoxidationsmittel wirkt, ist der Zusatz von Magnesium nicht unbedingt erforderlich. -
Die Legierungen der Erfindung sind vielseitig verwendbar. Sie eignen sich besonders zur Herstellung von Substratmaterial für
Katalysatorträger und den Bau von Katalysatorsystemen, in denen
die Oberfläche des aus einer Legierung der Erfindung bestehenden Substrats modifiziert ist, beispielsweise durch Druckschweißen
oder mechanisches Aufbringen einer katalytisch wirksamen Metalloder Legierungsschicht auf die Substratoberfläche. Obwohl die
Legierung der Erfindung besondere Vorteile bei ihrer Verwendung bietet, können für besondere Verwendungszwecke bestimmte Legierung
sbestandteile ohne übermäßige Verminderung der vorteilhaften
Eigenschaften entfallen. Beispielsweise kann es erwünscht sein, den Zusatz an Chrom wegen möglicher Beeinflussung der Wirksamkeit
gewisser Katalysatoren weiter einzuschränken oder ganz zu
L unterlassen. 409839/0947 _j
Die Korrosionsbeständigkeit der Legierung der Erfindung beruht
auf der Bildung einer auf ihrer Oberfläche fest haftenden und aus den Legierungsbestandteilen gebildeten Oxidschicht. Wie aus
Figur 1, 2 und 3 ersichtlich, ist diese Oxidschicht äußerst dünn,
was sich aus der geringen Gewichtszunahme während der Erhitzung
. auf hohe Temperaturen ergibt. Eine solche dünne, fest haftende Oxidschicht ist besonders zum Vergießen von Metallen oder
Metalloxiden mit Glas geeignet. Die Legierung der Erfindung
, ist deshalb für mit Glas vergossene Halbleiter und ähnliche Anwendungen besonders gut geeignet. Da die Legierung der
Erfindung kein Eisen enthält, ist sie'zusätzlich gegen
■ Korrosion bei Raumtemperatur, wie Rosten, sehr beständig,
übliche mit Glas vergossene Legierungen mit hohem Eisengehalt unterliegen dem Rosten und der Spannungskorrosion,
wodurch ihre Haltbarkeit begrenzt ist. Die Legierung der Erfindung kann sogar auch dort erfolgreich eingesetzt
werden, wo mit Korrosion durch Einwirkung von Meerwasser und sonstigen wäßrigen Lösungen, sowie durch Witterungseinflüsse zu rechnen ist. Da die Legierung der Erfindung
in Form einer festen Lösung vorliegt, kann auch bei diesen Bedingungen eine hohe Korrosionsbeständigkeit erwartet
werden.
Die Legierung der Erfindung eignet sich vorzugsweise als Substratmaterial
zur Herstellung von Katalysatoren in Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen. In diesem Fall dient die Legierung als Trägermaterial
für eine katalytisch wirksame Oberflächenschicht. Bekanntlich vermindern Kupfer-Nickel-Legierungen den Anteil
schädlicher Bestandteile in Abgasen von Kraftfahrzeugen. Jedoch führte die Verwendung von reinen Kupfer-Mckel-Legierungen wegen
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der korrodierenden Wirkung der heißen Abgase auf die Legierungen noch nicht zum Erfolg. Kupfer-Nickel-Legierungen werden insbesondere
bei hohen Temperaturen von Sauerstoff, nitrosen Gasen und Schwefelverbindungen angegriffen.
Der Erfindung liegt der überraschende Befund zugrunde, daß beim
Aufbringen einer Schicht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung auf ' die Oberfläche der erfindungsgemäßen Legierung ein Katalysator·
mit verbesserter Korrosionsbeständigkeit gegenüber den Abgasen erhalten wird, was auf mindestens zwei Umstände zurückzuführen
ist. Erstens wird die Korrosionsbeständigkeit des Katalysatoraufbaus durch Verwendung der erfindungsgemäßen Legierung als
Subsr-ratmaterial verbessert, und zweitens erhöht die während der
Benützung des Katalysators stattfindende Diffusion von Legierungsbestandteilen, insbesondere Aluminium und Silicium,- aus der Substratschicht
in die Oberflächenschicht deren Korrosionsbeständigkeit, während die Eigenschaften des Substratmaterials durch das
Eindiffundieren von Legierungsbestandteilen aus dem Oberflächenmaterial nicht beeinträchtigt werden.
Somit besteht eine bevorzugte Form eines Katalysators für Abgase von Kraftfahrzeugen aus einer Nickellegierung der Erfindung als
Substrat oder Grundwerkstoff und einer Oberflächenschicht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung. Die Oberflächenschicht enthält
10 bis 50 Prozent, vorzugsweise 20 bis 40 Prozent Kupfer, der
Rest besteht im wesentlichen aus Nickel.
Der fertige Katalysator der Erfindung besitzt eine Substrat-L
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Γ ■ - 7 - Π
schicht aus einer Nickellegierung und eine Oberflächenschicht
aus einer Kupfer-Nickel-Legierung. Im allgemeinen stehen zwei Methoden zur Herstellung dieser Katalysatoren zur Verfügung. Nach
der einen Methode wird eine dünne Reinkupferschicht auf die Substratoberfläche
aufgebracht und die Kupfer-Nickel-Schicht durch anschließende Diffusion bei hoher Temperatur erzeugt. Das Kennzeichen
dieser Methode liegt darin, daß sie Katalysatoren liefert, bei denen die Kupferkonzentration von einem Maximum an der Oberfläche
bis auf im wesentlichen Null im Inneren des Substrats kontinuierlich
abnimmt. Das zweite Kennzeichen dieser Methode, liegt in der Diffusion der Legierungsbestandteile des Substratmaterials
in das Oberflächenmaterial, was erfindungsgemäß dessen Korrosionsbeständigkeit
gegenüber den Abgasen erhöht. Nach der zweiten Methode wird eine Schicht aus einer Kupfer-Nickel-Legierung
mit der gewünschten Endzusammensetzung auf das Substratmaterial aufgebracht. Ein so hergestellter Katalysator hat aber nicht
schon zu Beginn seiner Verwendung den Vorteil, daß Legierungsbestandteile aus dem Substratmaterial die Beständigkeit des Ober-7-flächenmaterials
erhöhen, obwohl auch in diesem Fall während des Gebrauchs des Katalysators Legierungsbestandteile aus dem Substratmaterial
in das Oberflächenmaterial diffundieren können. In einem nach der zweiten Methode hergestellten Katalysator können
im Kupfer-Nickel-Oberflächenmaterial auch zusätzliche Legierungsbestandteile enthalten sein.
Die Oberflächenschicht wird vorzugsweise durch elektrolytisches Aufbringen einer Kupferschicht auf die Substratoberfläche und
nachfolgende Wärmebehandlung erzeugt, so daß nach erfolgter
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Diffusion die Zusammensetzung der Oberflächenschicht in dem vorstehend
angegebenen Bereich liegt. Die Dicke der Kupferschicht liegt zwischen 1000 A und 2,54- mm. Die Wärmebehandlung wird- während 5 Minuten bis 4 Stunden bei Temperaturen von 750 bis 10500C
und vorzugsweise in einer. Nickel nicht oxidierenden Atmosphäre durchgeführt.
In Fig. 4- ist ein Katalysator mit einem Substrat A und Oberflächenschichten
S angegeben. Fig. 5 zeigt den Katalysator der Fig. 4-nach der Wärmebehandlung. Die Darstellung zeigt schematisch die
Abnahme der Kupferkonzentration von der Oberfläche S zum Inneren C. In Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform angegeben, in der
Schichten aus Kupfer und Nickel abwechselnd auf das Substratmaterial aufgebracht sind. In diesem Fall erhält man nach der Wärmebehandlung
eine dickere Schicht der Kupfer-Nickel-Legierung. Beispielsweise kann in Fig. 6 folgende Reihenfolge vorliegen: Kupferschichten
1, Nickelschichten 2 und Kupferschichten 3 werden
schrittweise auf das Substrat A aufgebracht.
Die dünne Kupferschicht auf der Substratoberfläche kann außer durch Elektrolyse beispielsweise auch mittels eines Plasmastrahles
oder durch Druckschweißen eines dünnen Kupferbleches auf die SubstratOberfläche durch Walzen aufgebracht werden. Wie in Fig.
angegeben, besteht in diesem Fall der Aufbau des fertigen Katalysators aus einer Nickellegierung als Subsiratschicht 6 und den
mit den Hauptoberflächen des Substrats fest .verbundenen.katalytisch
wirkenden Oberflächenschichten 7^ Das Druckschweißen ist
ein einfaches Verfahren, bei dem die Metallstreifen 8, 9 und 10
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so gelegt werden, daß ihre Hauptoberflächen 11, 12, 13 und 14-aneinanderliegen,
wobei die zu verschweißenden Oberflächen vorher mechanisch.oder chemisch gereinigt wurden. Anschließend' werden
die Metallstreifen 8, 9 und 10 miteinander druckverschweißt,
beispielsweise mittels eines Walzwerkes 15· Erfindungsgemäß bestehen der Kern 6 aus einer chromhaltigen Nickellegierung und
die Oberflächenschichten 7 aus Kupfer oder einer ETickel-KupferLegierung
entsprechender Zusammensetzung. Das Druckschweißverfahrenist in der US-PS 3 397 04-5 und 3 634 926 beschrieben. Es erfordert
bei Oberflächenschichten aus einer Kupfer-Nicke!-Legierung
im Gegensatz zu Oberflächenschichten aus Reinkupfer keine Wärmebehandlungsstufe.
Die Oberflächenschicht aus der Kupfer-Nickel-Legierung kann auch
durch Elektrolyse auf die Nickellegierung als Substrat aufgebracht werden. Entsprechende Verfahren zur gleichzeitigen Abscheidung
von Kupfer und Nickel sind beispielsweise in Metal Finishing, März 1969, Bd. 64- beschrieben. Wenn die Oberflächenschichten
durch Elektrolyse aufgebracht werden, ist es schwierig, Aluminium und Silicium in die Oberflächenschichten 20 (Fig. 11) einzubauen.
In diesem Fall kann eine kleine Menge dieser Legierungsbestandteile während einer Hochtemperaturbehandlung in die Ober-t
flächenschichten 20 eindiffundieren»
Um,die Oberflächenschicht 20 auf die Substratschicht 21 aufzubringen
j können auch andere Verfahren angewandt v/erden.· Bei-.
spielsweise kann mittels eines Plasmastrahls Metallpulver auf die Substratoberflache. 21 aufgeschmolzen werden. Nach einem
L ' 409839/0947 J
anderen Verfahren wird die Oberflächenschicht 20 auf die Substratschicht
21 im Vakuum aufgedampft.
Unabhängig vom Verfahren, nach dem die Kupfer-Nickel-Legierung
der Oberflächenschicht aufgebracht wurde, soll die Dicke der
Oberflächenschicht innerhalb der vorstehend genannten Grenzen von 1000 A bis 2,54- mm liegen.
Nach dem Aufbringen der Oberflächenschichten und der nachfolgenden
Wärmebehandlung wird der Aufbau gegebenenfalls einer oxidierenden Atmosphäre ausgesetzt, um die katalytisch wirkende Schicht
auszubilden. Dieser Vorgang kann innerhalb eines großen Temperaturbereichs, vorzugsweise von 200 bis 6000C, während eines Zeitraums
von 1 Minute bis 2 Stunden durchgeführt werden. Die Dicke der dabei gebildeten Oxidschicht liegt im Bereich von 100 bis
1000 A. Diese Oxidationsstufe kann auch in situ durch Einwirkung von Abgasen beim Gebrauch des Katalysators erreicht v/erden.
Gemäß den vorstehenden Erläuterungen werden beide Seiten des Substratmaterials
mit einer katalytisch wirksamen Oberfläche versehen. Dies ist jedoch in manchen Fällen unnötig, beispielsweise
bei der Herstellung eines Auspufftopfs, bei dem nur die Innenseite
eine katalytisch wirksame Oberfläche aufweisen muß.
Der Katalysator der Erfindung kann in vielen von der Verwendung abhängigen geometrischen Formen eingesetzt werden. Er soll ein
großes Verhältnis von Oberfläche zu Masse haben. Eine bevorzugte geometrische Form ist ein expandiertes Netz, dessen Herstellung
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- 11 in Modern Metals, August 1964, Bd. 20, Seite 28, "beschrieben ist.
In Pig. 8, 9 und 10 ist die Herstellung des expandierten Netzes
schrittweise dargestellt. Fig. 8 zeigt einen aus dem Rohmaterial hergestellten Metall stire if en 18. Wie fig. 9 zeigt, werden Schlit-
(19)
ze/in den Metallstreifen gestanzt, die ein Verhältnis von Länge zu Breite in der Größenordnung von 10:1 haben. Die Längsachsen aller Schlitze liegen parallel. Dann, wird der Metallstreifen senkrecht zur Längsachse der Schlitze gezogen, wie die Pfeile 30 in Fig. 9 zeigen. Die Zugkraft expandiert die Schlitze S zu einem Netz 31, wie in Fig. 10 angegeben, mit einer Vielzahl von Öffnungen 32 zwischen den Streifen 33. Die Herstellung des expandierten Netzes kann auch nach einem kontinuierlichen Verfahren erfolgen. Die Verwendung des Katalysators in Form des expandierten Netzes hat mehrere wesentliche Vorteile. Das Netz hat ein großes Verhältnis von Oberfläche zu Gewicht und v/eist deshalb eine hohe katalytisch^ Wirkung pro Gewichtseinheit des Katalysatormaterials auf. Auch ist das expandierte Netz besonders · für solche Anwendungen, wie Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen ge-. . eignet, wo hohe Strömungsgeschwindigkeiten der Abgase erhalten bleiben müssen. Expandiertes Netz hat auch eine niedrige Wärmekapazität in Bezug auf seine Oberfläche und erreicht schnell die . Arbeitstemperatur. Schließlich ist die Herstellung von expandie.rtem Netz wirtschaftlich, da bei diesem Verfahren kein Abfall entsteht .
ze/in den Metallstreifen gestanzt, die ein Verhältnis von Länge zu Breite in der Größenordnung von 10:1 haben. Die Längsachsen aller Schlitze liegen parallel. Dann, wird der Metallstreifen senkrecht zur Längsachse der Schlitze gezogen, wie die Pfeile 30 in Fig. 9 zeigen. Die Zugkraft expandiert die Schlitze S zu einem Netz 31, wie in Fig. 10 angegeben, mit einer Vielzahl von Öffnungen 32 zwischen den Streifen 33. Die Herstellung des expandierten Netzes kann auch nach einem kontinuierlichen Verfahren erfolgen. Die Verwendung des Katalysators in Form des expandierten Netzes hat mehrere wesentliche Vorteile. Das Netz hat ein großes Verhältnis von Oberfläche zu Gewicht und v/eist deshalb eine hohe katalytisch^ Wirkung pro Gewichtseinheit des Katalysatormaterials auf. Auch ist das expandierte Netz besonders · für solche Anwendungen, wie Abgasanlagen von Kraftfahrzeugen ge-. . eignet, wo hohe Strömungsgeschwindigkeiten der Abgase erhalten bleiben müssen. Expandiertes Netz hat auch eine niedrige Wärmekapazität in Bezug auf seine Oberfläche und erreicht schnell die . Arbeitstemperatur. Schließlich ist die Herstellung von expandie.rtem Netz wirtschaftlich, da bei diesem Verfahren kein Abfall entsteht .
Die Herstellung des expandierten Netzes kann, abhängig vom Verfahren
des Aufbringens der Oberflächenschicht, in verschiedenen L 409839/0 94 7 _j
Stufen der Herstellung des Katalysators der Erfindung erfolgen.
Falls die Oberflächenschicht durch Elektrolyse aufgebracht wird, wird das expandierte Netz aus dem Substratmaterial vorzugsweise
vor dem Elektroplattierungsverfähren hergestellt. In diesem Fall kann die ganze Oberfläche des Substratmaterials mit der katalytisch
wirksamen Legierung beschichtet werden, und man erhält einen Katalysator mit einem höheren Wirkungsgrad.'
Auch andere geometrische Formen, die ein hohes Verhältnis von Oberfläche zu Volumen haben, können eingesetzt werden. Beispielsweise
können aus der Nickellegierung der Erfindung kurze Drahtstücke oder schmale Streifen hergestellt werden. Diese kleinen
Stücke können mit einer Kupfer-Nickel-Legierung beschichtet und während der Wärmebehandlung zu einem porösen Katalysatormaterial
zusammengesintert werden. 'Falls die kleinen Stücke nicht zusammensintern,
können sie so gepackt werden, daß die Abgase über ihre Oberfläche streichen.
Der fertige Katalysator der Erfindung besteht aus einem Kern aus einer Legierung von 2 bis 6 Prozent Aluminium, 0,5 bis 4- Prozent
Silicium, 0,001 bis 6 Prozent Chrom, Rest im wesentlichen Nickel, sowie einer katalytisch wirksamen Oberflächenschicht mit einer
Zusammensetzung in der Oberfläche von 0,001 bis 8 Prozent Aluminium,
0,001 bis 6 Prozent Silicium, 0,001 bis 6 Prozent Chrom, 10 bis 50 Prozent Kupfer, Rest im wesentlichen Nickel. Die unteren
Konzentrationsgrenzen liegen aufgrund der Diffusion in den Oberflächenschichten vor, während die oberen Konzentrationsgrenzen
den Konzentrationen im Kern entsprechen.
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Die Beispiele erläutern die Erfindung. Die Prozentangaben beziehen
sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist
Beispiel 1 Es werden Proben folgender Zusammensetzung hergestellt :
1. Technisch reines Nickel
2. Legierung aus 3 Prozent Chrom, 2 Prozent Silicium, 4- Prozent
Aluminium, Rest Nickel.
Diese Proben werden bei 0,1 at in Sauerstoffatmosphäre auf 6000G
erhitzt. Innerhalb eines Zeitraumes von 120 Stunden wird in Zeitabständen die Gewichtszunahme bestimmt. Die Gewichtszunahme
ist ein Maß für das Ausmaß der Oxidation. Die Ergebnisse sind in Fig. 3 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß die Legierung der Er
findung eine wesentlich bessere Oxidationsbeständigkeit hat als technisch reines Nickel. Selbst nach lOOstündigem Erhitzen beträgt
die Gewichtszunahme der Legierung der Erfindung nur 27 g/
2 2
cm gegenüber etwa 300 g/cm bei Eeinnickel.
Proben der Zusammensetzung gemäß Beispiel 1 sowie eine aus 80
Prozent Nickel und 20 Prozent Chrom bestehende Legierung v/erden bei 0,1 at in Sauerstoffatmosphäre auf 8000C erhitzt. Die Ergebnisse
sind in Fig. 2 dargestellt. Es ist ersichtlich, daß nach 25 Stunden die Legierung der Erfindung, eine Gewichtszunahme
2
von nur 38 g/cm aufweist, während das Eeinnickel um mehr als
von nur 38 g/cm aufweist, während das Eeinnickel um mehr als
2 2
8500 g/cm und die Nickel-Chrom-Legierung um 400 g/cm zugenommen
haben.
,Beispiel 3 Proben mit folgender Zusammensetzung werden hergestellt:
1. Technisch reines Nickel
2. Legierung aus 70 Prozent Nickel, 30 Prozent Kupfer (bekannt
als Monel-Legierung)
3. Legierung aus 3 Prozent Ghrom, 2 Prozent Silicium, 4- Prozent
Aluminium, Rest Nickel
4-, Legierung aus 25 Prozent Chrom, 20 Prozent Nickel, 2 Prozent
Mangan, 1,5 Prozent Silicium, 0,25 Prozent Kohlenstoff (Stahl legierung AISI 310).
Diese Proben werden bei 925°C auf Zug geprüft. Die Versuche wurden
mit einer Zuggeschwindigkeit von 4-,0 mm/min bis zur Streckgrenze
und dann mit 6,3 mm/min bis zum Bruch durchgeführt. Die
Ergebnisse zeigt nachstehende Tabelle.
Legierung Bruchspannung Streckspannung Bruchdehnung
in kg/cm in kg/cm in %
1 (Nickel) 449,96 189,83 160
2 (Monel) 4-56,99 281,23 56
3 (Ni-Al-Si-Cr) 597,61 44-2,93 4-1
4- (Stahllegierung) 808,53 611,67 68
Aus den Ergebnissen ist ersichtlich, daß die mechanischen Eigenschaften
der Legierungen der Erfindung mit denen der anderen Werkstoffe vergleichbar sind.
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Beispiel 4 Es werden Proben aus folgenden Werkstoffen hergestellt:
1. Nickel . ■ . ■
2. Legierung aus 17 Prozent Chrom, 7 Prozent Nickel, Rest Eisen
(StahlIegierung AISI 301)
5. Legierung aus 80 Prozent Nickel, 20 Prozent Chrom (bekannt
als Nichrom)
4. Legierung aus 4 Prozent Aluminium, 3 Pro.zent Chrom, 2 Prozent Silicium, Rest Nickel.
4. Legierung aus 4 Prozent Aluminium, 3 Pro.zent Chrom, 2 Prozent Silicium, Rest Nickel.
Diese Proben werden 2 Stunden in einer Sauerstoffatmosphäre auf
verschiedene Temperaturen erhitzt, und die Gewichtszunahme wird bestimmt. Fig. 3 zeigt einen Vergleich der drei Legierungen. Auf
der Abszisse ist der Gewichtsverlust in Mikrogramm/cm und auf
der Ordinate die reziproke absolute Temperatur aufgetragen. Die.
überragende Eigenschaft der Legierung der Erfindung ist daraus ersichtlich, daß im größten Teil des geprüften Temperaturbereichs
von 350 bis 9750C die Legierung der Erfindung eine deutlich geringere
Gewichtszunahme,als reines Nickel, Nichrom und die StahlIegierung, eine billige austenitische Stahllegierung für
den Einsatz bei hohen Temperaturen in oxidierender Atmosphäre, aufweist. Beispielsweise werden bei 8000C folgende Gewichtszu-
2 2
nahmen gemessen: Nickel 1400 g/cm ,. Nichrom 400 g/cm , 301 Stahl-r
2 ■ 2
legierung 520 g/cm , Legierung der Erfindung 20 g/cm .
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Claims (25)
1. Nickellegierung, bestehend aus 2 bis 6 % Aluminium, 0,5 bis' 4 % Silicium, 1 bis 6 % Chrom, OfO bis 0,4 % Mangan, 0,0 bis
0,1 % Magnesium, Rest Nickel und übliche Verunreinigungen.
2. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Aluminumgehalt
von 3 bis 5 %.
3. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Siliciumgehalt
von 2 bis 3,5 %.
•4. Legierung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Chromgehalt
von 3 bis 5 %.
5. Katalysator zur Entgiftung von Abgasen aus Otto- und Dieselmotoren,
gekennzeichnet durch
A). ein Substrat aus einer Nickellegierung, die aus 2 bis 6 % Aluminium, 0,5 bis 4 % Silicium, bis zu 6 % Chrom, Rest im
wesentlichen Nickel besteht und
B) einer Oberflächenschicht auf dem Substrat, die 1000
R bis 2,54 mm dick ist und die aus 10 bis 50 % Kupfer, Rest im wesentlichen Nickel besteht, und wobei die Kupferkonzentration
kontinuierlich von 10 bis 50 % an der Oberfläche bis im wesentlichen auf Null Prozent innerhalb des Substrats
abnimmt.
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6. Katalysator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
die Kupferkonzentration an der Oberfläche 20 bis 40 % beträgt.
7. Katalysator nach Anspruch 5,'dadurch gekennzeichnet, dass
die Nickellegierung aus 2 bis 6 % Aluminium, 0,5 bis 4 %
zu
Silicium, 1 bis 6 % Chrom, bis/0,4 % Mangan, bis zu 0,1 %
Silicium, 1 bis 6 % Chrom, bis/0,4 % Mangan, bis zu 0,1 %
Magnesium, Rest Nickel besteht.
8. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickellegierung des Substrats 3 bis 5 % Aluminium, 1,5
bis 3,5 % Silicium und 2 bis 5 % Chrom enthält. " - ·. "
9. Verfahren zur Herstellung des Katalysators gemäss Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass' man .
A) auf eine Nickellegierung als Substrat, die aus 2 bis 6 % Aluminium, 0,5 bis 4 % Silicium, bis zu 6 % Chrom, Rest im
wesentlichen Nickel besteht, eine Schicht aus Kupfer oder einer Kupferlegierung in einer Stärke von 1000 Angström bis 2,54 mm
aufbringt und
B) diesen Aufbau 5 Minuten bis 4 Stunden in einer Nickel nichtoxidierenden
Atmosphäre auf Temperaturen von 750 bis 1050 C erhitzt und hierdurch eine Diffusion zwischen der Oberflächenschicht
und der Substratschicht bewirkt, so dass das Gewichtsverhältnis von Nickel zu Kupfer an der Oberfläche des Katalysators
von 50 : 50 bis 90 : 10 beträgt.
409839/0947 _j
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Wärmebehandlung so lange durchführt, bis die-Kupferkonenschicht
zentration in der Oberfläch -/ues Katalysators 20 bis 40 %
zentration in der Oberfläch -/ues Katalysators 20 bis 40 %
beträgt. -
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man als Substrat eine Nickellegierung verwendet, die 3 bis 5 %
Aluminium, 1,5 bis 3,5 % Silicium und 2 bis 5 % Chrom enthält.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man
das Substrat zu einem expandierten Drahtnetz verformt, bevor man die Schicht aus Kupfer'oder der Kupferlegierung aufbringt.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Schicht aus Kupfer oder der Kupferlegierung auf das Substrat
durch Druckschweissen aufbringt, wobei man
als Grundwerkstoff
A) ein Substrat/mit mindestens einer sauberen Hauptoberfläche
verwendet,
material
B) eine Legierung als Oberflächen— / mit mindestens einer
sauberen Hauptoberfläche verwendet,
C) die beiden sauberen Oberflächen des Grundwerkstoffs und
des Oberflächenmaterials miteinander in Berührung bringt und durch Walzen miteinander verschweisst.
14. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kupferschicht durch Elektrolyse aufbringt.
409839/0947 _j
■ ■ _-19_
15. Katalysator zur Entgiftung von Abgasen aus Otto- und Dieselmotoren,
gekennzeichnet durch
legierung,
A) ein Substrat aus einer Nickel-/ die aus 2 bis 6 %
Aluminium, 0,5 bis 4 % Silicium, bis zu 6% Chrom, Rest im
wesentlichen Nickel besteht und
B) einer Oberflächenschicht auf dem Substrat, die 1000
ο die
Ä . bis 2,54 mm dick ist und/aus einer Legierung aus bis zu 8 % Aluminium, bis zu 6 % Silicium, bis zu 6 % Chrom, 10 bis
50 % Kupfer, Rest im v/esentlichen Nickel besteht.
16. Katalysator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass
enschicht die Kupferkonzentration in der Oberflach-/20 bis 40 % beträgt.
17. Katalysator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Nickellegierung für das Substrat aus 2 bis 6 % Aluminium, 0,5 bis 4 % Silicium, bis zu 6 % Chrom, bis zu 0,4 % Mangan, bis
zu 0,1 % Magnesium, Rest Nickel besteht.
18. Katalysator nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Nickellegierung des Substrats 3 bis 5 % Aluminium, 1,5 bis 3,5 % Silicium und 2 bis 5 % Chrom enthält.
19. Verfahren zur Hersteilung des Katalysators nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, dass man eine Nickellegierung als
Substrat aus 2 bis 6 % Aluminium, 0,5 bis 4 % Silicium, bis zu 6 % Chrom, Rest im wesentlichen Nickel, mit einer Oberflächenschicht
aus einer Kupfer-Nickellegierung in einer Stärke von 1000 A bis 2,54 mm versieht.
409839/0947 J
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die
Kupferkonzentration in der Oberflächenschicht 20 bis 40 % beträgt.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die
Nickellegierung des Substrats aus 2 bis 6 % Aluminium, 0,5 bis 4 % Silicium, bis zu 6 % Chrom, bis'zu 0,4 % Mangan, bis zu
0,1 % Magnesium, Rest Nickel.besteht.
22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Nickellegierung des Substrats 3 bis 5 % Aluminium, 1,5 bis 3,5
% Silicium und 2 bis 5 % Chrom enthält.
23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man
das Substrat vor dem Aufbringen der Kupfer-Nickellegierungsschicht zu einem expandierten Drahtnetz verformt.
24. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass man die Kupfer-Nickellegierungsschicht auf das Substrat durch
Druckschweissen aufbringt, wobei man
Grundwerkstoff
A) ein Substrat als / mit mindestens einer sauberen Hauptoberfläche
verwendet,
B) eine Legierung als Oberflächenmaterial' mit mindestens einer
beiden sauberen Hauptoberfläche verwendet, die/sauberen Oberflächen
des Grundwerkstoffs und der Oberflächenschicht miteinander in
miteinander Berührung bringt und durch Walzen/verschweisst.
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25. Verfahren nach Anspruch· 19, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Kupfer-Nickel-Oberflächenschicht durch Elektrolyse aufbringt,
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