DE2412091A1 - Verfahren und vorrichtung zur elektroerosionsbearbeitung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur elektroerosionsbearbeitung

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DE2412091A1
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Toshiro Oizumi
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
    • B23H1/022Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges for shaping the discharge pulse train

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung eines Werkstücks durch intermittierendes Beaurschlagen eines Arbeitsspaltes mit geregelten Entladunsstromimpulsen unter Verwendung einer Vielzahl von Halbleiterschaltelementen.
  • Bei herkömmlichen Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung von Werkstücken ist der Zustand am Arbeitsspalt variabel und fflhrt oft einer unnormalen Entladung, wodurch das Werkstück und die Elektrode besckAdigt werden, falls dieser unnormale elektrische Zustand, wie z.B. eine unnormale mittlere Entladungsstromstärke ungeregelt bleiben. Daher muß die Bedienungsperson bei diesen herkömmlichen Verfahren den elektrischen Zustand Je nach der Situation am Arbeitsspalt einregeln. Es ist jedoch schwierig, den mittleren Wert des Entladungsstroms einzustellen. Daher muß die Bedienungsperson eine erhebliche Erfahrung und GeschicL-lichkeit besitzen, um die optimalen elektrischen Bedingungen herauszutinden.
  • Fig. 1 zeigt ein Schematischen Diagramm einer Vorrichtung zur herkömmlichen Elektroerosionsbearbeitung von Werkstücke. In der Vorrichtung gemäß Fig. 1 kann ein Basisstrom zu jeder Basis von Schalttransistoren la, 1b, lc,....ln fließen, wodurch der jeweilige Schalttransistor eingeschaltet wird. Durch die Einschaltung des oder der Transistoren fließt der Entladungsstrom über den Arbeitaspalt zwischen Elektrode 5 und Werkstück und zwar von einer Gleichstromquelle 3 über die Schalttransistoren la, ib, lc, ln und die Kollektorwiderstände 4a, 4b, 4c,...
  • 4n der Schalttransistoren.
  • Fig. 2 zeigt Spannungswellenformen und Stromwellenformen am Arbeitsspalt der Vorrichtung gemäß Fig. 1 In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 7 -die Impulsbreite, das Bezugszeichen 8 das Ruhezeichenintervall, das Bezugszeichen 9 das Zeit intervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, das Bezugszeichen 10 die Entladungsdauer, das Bezugs zeichen 11 die Spannung ohne Belastung, das Bezugszeichen 12 Entladungsspannung, das Bezugs zeichen 13 den Entladungsstrom, das Bezugs zeichen 14 den Entladungsstromspitzenwert und das Bezugszeichen 15 die mittlere Bearbeitungsstromstärke. Unter stabilen Bearbeitungsbedingungen erscheint der Zustand bei dem die Spannung ii anliegt, berkeine Entladung stattfindet, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Dabei wird das mittlere Zeitintervall 9 durch einen Servomechanismus konstant gehalten. Dieser Servomechanismus dient dazu, die mittlere Bearbeitungsspannung am Arbettsspalt konstant zu halten. Diese Regelung ist jedoch nur so lange stabil als der Zustand am Arbeitsspalt gut ist. Wenn mit anderen Worten der Arbeitsspalt sich verschlechtert hat (z.B. aufgrund von Pulverablagerungen im Arbeitsspalt) so verringert sich das Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet oder es verschwindet sogar völlig. Demzufolge kann es sehr leicht vorkommen, daß die Entladung an einem spezifischen. Punkt konzentriert wird und somit das Werkstück aushi*blt. Im Vergleich zu Fig. 2 kommt es in einem solchen Fall zu einer Erhöhung des mittleren Bearbeitungsstrons, Falls dieser Zustand während einer beitimiten Zeitdauer anhält findet eine Extinktion der Ionen in Arbeitsspalt nicht mehr richtig statt, wodurch die Konsentrat ion der Entladung auf eine Punkt des Werkstücks begünstigt wird und der verschlechterte Zustand am Arbeitsspalt noch schlechter wird.
  • Zur Lösung dieses Problems muß der Zustand am Arbeitsspalt durch Senkung der mittleren Stromstärke wieder hergestellt werden. Eine herkömmliche Methode zum Senken des mittleren Stroms besteht in der Prüfung des Zustandes am Arbeitsspalt in Bezug auf die mittlere Entladungsstromstärke und in der Anderung der Oscillatorfrequenz entsprechend dem festgestellten Wert. Diese Methode hat den Nachteil, daß die Wirkung auf den sich ständig ändernden Zustand am Arbeitsspalt abnimmt.
  • ObgEich man bei dieser Methode ein rasches Ansprechen auf die verschiedenen Zustände am Arbeitsspalt beobachtet, tritt doch durch die Verkürzung der Entladungsperiode ein hoher Verbrauch der Elektrode ein.
  • Die Impulsbreite und der Spitzenwert des Entladungsstroms haben eine enge Beziehung zu den Bearbeitungscharakteristika und führen unter den genannten Umständen zu einer großen Rauhigkeit der bearbeiteten Fläche und zu einem übermäßigen Elektrodenverbrauch. Andererseits wurde bereits eine bestimmte Verbesserung der Bearbeitungscharakteristika durch Verwendung eines Impuls Strom mit einer speziellen Wellenrorm, welche von der Rechteckswellenform abweicht (Dreieckswellenform oder @rapezförmige Wellenrori) vor£eschlagen (Journal of Denki Kako Gakukai, Bd. 3 "Wirkung der Wellenformen bei Elektroerosionsbearbeitung" (erster Bericht) von Karafuji, Kinoshita und Fukui). Es wurde gewunden, daß bei Durchführung der Elektroerosionsbearbeitung mit einer Wellenform mit schrägverlaufender Linie, wie z.B einer Dreieckswellenform der Verbrauch der Elektrode stark beeinflußt wird. Dabei wird eine Schaltung zur Erzeugung eines Impulsstroms mit Dreieckswellenform verwendet, bei der Kondensatoren parallel zwischen Kollektor und Emitter der Transistoren geschaltet sind, bei der Drosseln in Reihe zwischen der Stromquelle und der Elektrode liegen, um so den Anstieg oder den Abfall der Wellenform zu ändern, so daß die geänderte Wellenform von der Rechteckswellenform abweicht.
  • Bei dies ein Verfahren wird somit ein R-C Kreis oder ein L-R Kreis angewandt, was den Nachteil hat, daß eine Vielzahl von Ncndensatoren oder Drosseln für die änderung des Anstiegs oder des Abfalls in einem weiten Bereich erforderlich sind. Darüberhinaus ist es gewöhnlich schwierig, eine spezielle Wellenform mit einer schrägen Linie zu bewirken, welche von der Dreieckswellenform oder von der Trapezwellenform erheblich abweicht. Darüberhinaus hat der Einbau einer Drossel in eine Schaltung den Nachteil, daß eine Funkenspannung erzeugt wird, so daß die Transistoren rasch zerstört werden.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung der genannten Art zu schaffen, wobei der Vlektrodenverbrauch auf ein indium gesenkt ist und ein stabiler Betrieb gewährleistet ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelost, daß man Entladungsstromimpulse mit schrägverlaufender Wellenform, welche von der Rechteckwellenform verschieden ist, verwendet werden, und daß die schrägverlaufende Wellenform durch Schalten der IIalbleiterschaltelemente in vorbestimmt er Reihenfolge und in vorbestimmten Intervallen verwirklicht wird.
  • Die Wellenform kann z.,. dreieckig sein. Durch diese einfache Ulaßnahme wird der Elektrodenverbrauch erheblich gesenkt. Ferner kann bei einem derartigen Verfahren die Anstiegs charakteristik der Entladungsstromimpulse geregelt werden und zwar je nach dem Spitzenwert des Impulsstroms. Auf diese Weise kann der Elektrodenverbrauch auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Ferner kann der Impuls strom mit der speziellen schrägverlaufenden Wellenform derart in Abhängigkeit von der Länge des Zeit intervalls während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, geregelt werden. Dabei wird festgestellt, ob dieses Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt der keine Entladung stattfindet, kürzer ist als ein vorbestimmtes Zeitintervall. Falls dies der Fall ist wird die Wellenform im Vergleich ZU!!i Normalfall (Zeitdauer während der eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet ist größer als die vorbestimmte Zeitdauer) geändert.
  • Hierdurch kann der mittlere Bearbeitungsstrom gesenkt werden und ein stabiler Betrieb gewährleistet werden. Ferner kann eine Speichereinrichtung vorgesehen sein, in der eine Vielzahl von Stromwellenformen gespeichert sind, so daß jeweils die optimale Stromwellenform ausgewählt werden kann. Welche Wellenform ausgewählt wird hängt ab vom Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet. Auf diese Weise kann jeweils die genau optimale Stromimpulswellenform ausgewählt werden und eine stabile Bearbeitung gewährleistet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher ererläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 das Schaltbild einer herkõmmlichen Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung; Fig. 2 die Spannungsimpulswellenformen und die Stromimpulswellenformen bei der herkömmlichen Vorrichtung gemäß Fig. 1; Figuren 3a, b Spannungsimpulswellenformen und Stromimpulswellenformen, welche erfindungsgemäß verwirklicht werden; Fig. 4 eine graphische Daratellung des Prinzips der Ausbildung einer Stromwellenform mit schrägem Verlauf; Figuren 5a, b Spannungswellenformen und Stromwellenformen, welche erfindungsgemäß nicht erwünscht sind; Fig. 6 eine Schaltung einer ersten Auaführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung; Fig. 7a bis 7r graphische Darstellungen zur Veranschaulichung des Prinzips der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 6; Fig. 8 ein Detailschaltbild der Vorrichtung gemäß Fig. 6; Fig. 9 eine graphische Darstellung zur Veranschaulichung des Prinzips der Detailschaltung gemäß Fig. 8; Fig. 10 weitere Impulswellenformen, welche erfindungsgemäß verwirklicht werden können; Fig. 11 eine graphische Darstellung zwischen der Beziehung des Anstiegs der Stromwellenform und dem Elektrodenverbrauchsverhältnis bei der Elektroerosionsbearbeitung eines sehr harten Metalls; Figuren 12a, b, c, graphische Darstellungen der Beziehungen zwischen dem Spitzenwert der Spannungswellenform und der Anstiegszeit; Fig. 13a, b, Spannungswellenformen und Stromwellenformen der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Figuren 14a, b graphische Darstellungen des Arbeitsprinzips einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung; Figuren 15a, b Spannungswellenformen und Stromwellenformen im praktischen Betrieb der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 16 ein@Schaltbild der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung für Elektroerosionßbearbeitung; Figuren 17a, b Spannungswellenformen und Stromwellenformen einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung; Fig. 18 ein Schaltbild der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroerozionsbearbeitung; Fig. 19 verschiedene in der dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung gemäß Fig. 18 gespeicherte Wellenformen und Fig. 20 eine Detailschaltung eines Schaltungsteils der Vorrichtung gemäß Figuren 16 und 18.
  • Fig. 4 zeigt eine graphische Darstellung des Prinzips der Erfindung. Wenn der Transistor la eingeschaltet wird, so ergibt sich ein Strom 1A am Punkt A-gemäß Fig. 4. Wenn in analoger Weise die Transistoren 1b, lc....ln nach einer Zeitspanne tis t2.....tn-1, gerechnet von der Einschaltezeit des Transistors la eingeschaltet werden, so ergeben sich die Ströme 1B bis IN an den Punkten B, C N gemäß Fig. 4.Dabei -gilt IX = IA + IB + IC......+ IN wobei IX den durch den Punkt X fließenden Strom bezeichnet und wobei 1 , 1 1N die Strafe durch die Punkte A, B, C...
  • N bezeichnen.
  • Demzufolge ergibt sich im Punkt X gemäß Fig. 4 eine Stromwellenform I. . Die Art und Weise des Anstiegs des Stroms kann innerhalb eines Breitenbereichs variiert werden, wobei man lediglich die Zeitintervalle tal, t2 tn-1,gerechnet von der Einschaltzeit des Transistors la bis zur Einschaltzeit der Transistoren 1b, lc,....ln zu ändern braucht. In ähnlicher Weise kann auch die Art der Stromabsenkung innerhalb eines breiten Bereichs ausgewählt werden, wobei die Transistoren la, Ib, lc.
  • ln, welche bereits eingeschaltet wurden, nacheinander ausschaltet. Bei diesem aufeinanderfolgenden Einschalten der Transistoren la, 1b, lc,....ln entsteht ein Impulsstrom mit einer speziellen Wellenform und dieser Impulsstrom fließt von einer Gleichstromquelle 3 durch die Schalttransistoren la, ib, 1q....ln und die Kollektoren 4a, 4b, 4c,....4n über den Arbeitsspalt zwischen Elektrode 5 und Werkstück 6.
  • Es wurde nun experimetell festgestellt, daß zwischen dem Einschalten der Schalttransistoren la, ib, 1c,....1n und den Beginn der Entladung ein gewisses Zeitintervall liegt. Fig. 5a und 5b zeigen die Spannungswellenform einer Elektrode und die Entladungsstromwellenform im Falle eines dreieckigen Stromimpulses.
  • In Fig. 5 bezeichnen die Bezugszeichen 17, 18 und 19 Elektrodenspannungsvellenformen bei denen die Entladung nach einem gewissen Zeitintervall vom Beginn der Einschaltung der Schalttransistoren la, lb, ic,....ln stattfindet. Die Bezugszeichen 20, 21 und 22 bezeichnen die entsprechenden Stromwellenformen.
  • Das Bezugszeichen 23 bezeichnet eine Elektrodenspannungswellen@ form, bei der die Entladung gleichzeitig mit dem Einschalten der Schalttransistoren ta, 1b, lc, ln beginnt. Bezugszeichen 24 bezeichnet die zugehörige Entladungsstromwellenform. Aus diesem Diagramm wird deutlich, daß die praktisch auftretenden Entladungsstromwellenformen eine trapezf8rmige Gestalt besitzen, obwohl die Schalttransistoren derart eingeschaltet werden, daß sie mit einer dreieckigen Impulswellenform arbeiten. Daher reicht die Verbesserung der Charakteristiken der Elektroerosionsbearbeitung nicht aus und der Elektrodenverbrauch ist immer noch sehr hoch.
  • Fig. 6 zeit ein Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektroerosionsvorrichtung. Das Bezugszeichen 25 bezeichnet eine Schaltung zur Festlegung des Diuhezeitintervalls. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet ein Flip-Flop, und das Bezugszeichen 27 bezeichnet Schalttransistoren, um den Arbeitsspalt mit einer Spannung zu beaufschlagen. Die Bezugszeichen 28, 29 bezeichnen einen Basiswiderstand und einen Kollektorwiderstand des Transistors. Das Bezugszeichen 30 bezeichnet einen Entladungsdetektor und das Bezugs zeichen 31 einen Taktgeber.
  • Alle anderen Elemente dieser Schaltung entsprechen denjenigen in Fig. 1. Im folgenden soll die Arbeitsweise der Schaltung gem.
  • Fig. 6 erläutert werden.
  • Wenn die Schaltung 25 zur Bestimmung der Ruhezeit ein Signal zum Beenden der Ruhezeit abgibt, so gelangt dieses Signal über eine Signalleitung S1 zum Flip-Flop 26 und der Schalttransistor 27 wird über den Basiswiderstand 28 eingeschaltet, wodurch an dem Arbeitsspalt zwischen Elektrode 5 und Werkstück 6 eine Spannung angelegt wird. Sodann beginnt nach einer bestimmten Verzögerung die Entladung. Der Beginn der Entladung wird durch den Entladungsdetektor festgestellt und hierdurch wird ein Impulssignal über eine Signalleitung S2 dem Flip-Flop 26 zugeführt, wodurch der Schalttransistor 27 gesperrt wird.
  • Andererseits wird bei Beginn der Entladung der Taktgeber 31 durch ein Signal, welches vom Detektor 30 über eine Signalleitung S3 bereitgestellt wird, aktiviert. Das Signal des Takt gebers 31 gelangt Steuerschaltung 2 und zu den Schalttransistoren la, 1b, 1c,....1n, welche sodann einer nach dem anderen eingeschaltet werden. Sobald die Schalttransistoren la, lb, lc,....ln eingeschaltet sind, fließt ein Impulsstrom mit einer speziellen Wellenform von der Gleichstromquelle 3 über die Schalttransistoren la, Ib, lc,....ln und die Kollektorwiderstände 4a, 4b, 4c,....4n zum Arbeitsspalt.
  • Das Prinzip dieser Schaltung soll nun anhand der Fig. 7 näher erläutert werden.
  • Fig. 7a bezeichnet die Ruhezeittanktimpulse. Fig-7b zeigt die Elektrodenspannungswellenform. Fig. 7c zeigt das Impulssignal des Entladungsdetaktors und Fig. 7d zeigt die Einschaltdauer des Schalttransistors 27. Fig. 7e zeigt die Taktimpulse während der Entladungszeit und Fig. 7f zeigt die Entladungsstromwellenform.
  • Wenn die Ruhezeittaktimpulse gemäß Fig. 7a einen vorbestimmten Wert erreichen, wird der Schalttransistor 27 gemäß Fig. 7d eingeschaltet.Sodann beginnt die Entladung über den Arbeitsspalt nach einer bestimmten Verzögerungs.
  • zeit gemäß Fig.4b. Bei Beginn der Entladung wird das Impulssignal gemäß Fig.c erzeugt und gelangt zum Impulsgeber 31 der Fig. 6, wodurch der Taktimpuls gemäß Fig. 7e beginnt.
  • Der Schalttasnsistor 27 wiEd bei Beginn des Takt impuls gemäß Fig. 7d abgeschaltet. Durch die Taktimpulse gemäß Fig. 7e werden die Schalttransistoren la, 1b, 1c,...1n der Reihe einer nach dem anderen eingeschaltet und zwar mit einer jeweiligen Verzdgerung, welche der Reihenfolge der Transistoren entspricht, wodurch eine Entladungsstromwellenform gemäß Fig. 7f des über den Arbeitsspalt fließenden Stroms gebildet wird.
  • Fig. 8 zeigt ein schematisches Diagramm der Steuerschaltung 2 gemäß Fig. 6, welche den Stromimpuls mit der jeweiligen spezifischen Wellenform durch ein- und ausschalten der Transistoren la, 1b, ic,....ln mit bestimmten Zeitintervallen bildet. In Fig. 8 bezeichnen die Bezugszeichen 70a, 70b, 70c, ....70n JK-Flip-Flops. Die Symbole Ja, Jb, Jc,.....Jn und Ka, Kb, Kc,....Kn bezeichnen Eingangsanschlüsse des Jk-Flip-Flops. Die Bezugszeichen Ta, Tb, Tc Tn bezeichnen Eingangsanschlüsse für den Taktimpuls CP. Die Eingangsanschlüsse Ka, Kb, Kc,.....Kn haben gewöhnlich den Schaltzustand Null.
  • Die Bezugszeichen Qa, Qb, Qc Qn bezeichnen Ausgangsanschlüsse des JK-Flip-Flops. Diese sind mit NAND-Gattern 60a, 60b, 60c,....60n verbunden und-ferner auch mit den benachbarten Eingangsanschlüssen Jb, Jc, Jn. Die NAND-Gatter 60a, 60b, 60c,....60n sind mit den X-Achsenanschlüssen einer Programmtafel 61 verbunden und die Eingangsanschlüsse der NAND-Gatter 62a, 62b, 62c,....62n sind mit den Y-Achsenanschlüssen verbunden. Wenn in eines der Löcher der Programmtafel 61 ein Stift 63 eingesteckt wird, so bedeutet dies, daß der Eingangsanschluß des entsprechenden NAND-Gatters 62a, 62b, 62c,.....oder 62n mit einem der NAND-Gatter 60a, 60b, 60c,....60n verbunden ist.
  • Diese Auswahl kann somit leicht durch Einstecken des Stiftes 63 erfolgen.
  • Im folgenden soll das Prinzip der Arbeitsweise der Schaltung gemäß 8 erläutert werden. Zunächst werden die Ausgangsanschlüsse Qa, Qb, Qc,.....Qn auf den Schaltzustand "O" eingestellt und der Eingangsanschluß Ja auf den Schaltzustand "1". Wenn nun ein Impuls der Impulse CP des Taktgebers an die Eingangsanschlüsse Ta, Tb, Tc Tn gel&ngt, so ergeben sich die folgenden Schaltzustände: Qa = 1, QW = O, Qc = 0 0.....
  • Qn = O gemäß Fig. 9 (9-2)#(9-4). Das Signal al Ausgang Qa gelangt Aber das NAND-Gatter 60a, den Stift 63 auf der Programmtafel 61 und das NAND-Gatter 62a zur Basis des Transistors la, so daß der Transistor 1a leitend wird. Der Ausgangsanschluß Qa ist mit dem Eingangsanschluß Jb wie gezeigt verbunden, so daß der Eingangsanschluß Jb den Schaltzustand "1" erhält. Wenn nun eineweiterer Taktimpuls CP eingegeben wird, so erhält ian die Schaitzustände Qa t 1, Qb = 1, Qc X 0,....
  • Qn = O, wobei der Transistor Ib in ähnlicher Weise leitend wird. Auf diese Weise können die Transistoren 1c,....1n ebenfalls einer nach dem anderen eingeschaltet werden.
  • Um nun andererseits die Transistoren minen nach dem anderen abzuschalten, muß Ja = Jb = Jc,.....Jn= t 0 gelten. Ka wird mit Qb verbunden; Kb wird mit Qc verbunden und Kc wird mit Qd verbunden und so weiter, wobei die Ausgangssignale an den NAND-Gattern 60a, 60b, 60c,....60n von den Anschlüssen Qa, Qb, Qc Qn getrennt werden. Der Durchschnittsfachman kann leicht anhand der obigen Ausführungen eine Schaltung erstellen, in der das Einschalten der Transistoren einer nach dem andern und das Ausschalten der Transistoren einem nach dem andern kombiniert sind. Das jeweilige Schaltprogramm wird durch Einstecken der. Stifte 63 in die jeweils ausgewählten Löcher der Programmtafel 61 gewählt, wobei die Zeitintervalle tl, t2 tun~1 der Fig. 4 leicht geändert werden können.
  • Ferner kann auch der Stromspitzenwert durch Auswahl der Zahl der Transistoren, welche im jeweiligen Zeitpunkt eingeschaltet werden können, festgelegt werden. Die durch die in die Programmtafel eingesteckten Stifte gebildete Figur entspricht der Entladungsimpulswellenform, sowie den verschiedenen ImpulswellenformtertenO wie z.B. der Impulsbreite und der Ruhezeitbreite usw..
  • Man kann anstelle der Schaltung 64 eine Schaltungsvorrichtung mit verschiedenen Schaltern und Halbleiterelementen zur Änderung des Programms und zur Festlegung der Wellenform vorsehen.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, eine Vielzahl verschiedner Wellenformen auszubilden, wie z.B. Dreieckswellenformen, trapezförmige Wellenformen oder bestimmte angenäherte Stufenwellenformen gemäß Fig. 10, z.B. die Wellenform der n-Funktion, eine Sinus-Wellenform, eine Stufenwellenform oder dergleichen.
  • Der Anstieg und der Abfall können bei der Dreieckswellenform, bei Trapezwellenform während des Betriebs der Elektroerosionsbearbeitung geändert werden. Eine Drossel ist in der Schaltung nicht vorgesehen und demgemäß tritt keine Funkenspannung auf und die Transistoren halten im Betrieb länger stand. Die Schalttransistoren 27 und die Kollektrowiderstände 29 für das Anlagen der Spannung an den Arbeitsspalt gemäß Fig. 6 können durch einen oder eine Vielzahl der anderen Schalttransistoren la, lb, lc, ln bzw. 4a, 4b, 4c 4n ersetzt werden. Wenn der Kollektorwiderstand 29 gemäß Fig. 6 recht hoch ist, so ist es nicht erforderlich, den Schalttransistor 27 zur Zeit der Feststellung des Beginns der Entladung durch das Signal S2 auszuschalten.
  • In Impulsstrom mit der speziellen Wellenform gemäß vorliegender Ausführungsform umfaßt auch eine Form bei der eine rechteckige Wellenform mit einer speziellen Wellenform mit schräger Linie kombiniert ist. Wie bereits im einzelnen erläutert, kann erfindungsgemäß der Impulsstrom eine spezielle Wellenform wie z.B. eine Dreieckswellenform erhalten, welche eine ideale Gestalt hat. Auf diese Weise können die Bearbeitungscharakteristika wesentlich verbessert werden und der Elektrodenverbrauch kann auf ein Minimum herabgesetzt werden.
  • Wenn erfindungsgemäß der Arbeitsspalt mit einem Impulsstrom mit spezieller Wellenform beaufschlagt wird, so ist die Anstiegszeit: bei der jeweiligen Wellenform recht wesentlich für die Herabsetzung des Elektrodenverbrauchs.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Anstiegszeit je nach dem Spitzenwert des Impulsstroms am Arbeitsspalt zu ändern, wobei das Elektrodenverbrauchsverhältnis herabgesetzt und die Bearbeitungscharakteristika verbessert werden können.
  • Fig. 11 zeigt die Beziehung zwischen der Anstiegszeit der Stromwellenform und dem Elektrodenverbrauchsverhältnis. Die ausgezogenen Linien betreffen einen Stromspitzenwert von 90 A. Die strichpunktierten Linien betreffen den Fall eines Stromspitzenwertes von 36 A und die gestrichelten Linien betreffen den Fall eines Strom-spitzenwertes von 19 A. Wenn die Anstiegszeit 0 ist, so liegt die Rechteckswellenform vor, welche bei herkömmlicher Elektroerosionsbearbeitung angewandt wird. Aus Fig. 11 ersieht man nun, daß das Elektrodenverbrauchsverhältnis im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren mit einer rechteckigen Impulswellenform erheblich gesenkt werden kann, indem man die Anstiegszeit des Impulsstroms in Beziehung zum Spitzenwerts des Impulsstroms in geeigneter Weise auswählt. Die gewünschten Verhältnisse liegen vor, wenn eine Anstiegszeit von etwa 0,5 - 1µ auf einen Spitzenwert von 1 A kommen, wenn man ein Werkstück aus Hartmetall bearbeitet, wobei das Elektrodenverbrauchsverhältnis einen Minimalwert hat. Wenn die Elektroerosionsbearbeitung unter Verwendung von Stromimpulsen mit der speziellen Wellenform und mit der speziellen Beziehung zwischen Anstiegszeit und Spitzenwert des Impulsstroms durchgeführt wird, so kann das Elektrodenverbrauchsverhältnis vorteilhafterweise auf etwa 7 bis 8 % gesenkt werden und zwar im gesamten Bereich von Schruppbearbeitung mit hoher Energie pro Impuls bis zu Schlichtbearbeitung mit geringer Energie pro Impuls.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Anstieg der Wellenform linear geregelt. Es ist jedoch klar, daß ein ähnlicher effekt erzielt werden kann, wenn man die Anstieg dauer von 0,5 - 1/u pro Stromspitzenwert von 1 A gemäß Fig. 12 regelt. In den hier gewählten Ausführungsbeispielen besteht e lv aus Kupfer und das -erirstüct aus nartmetall.
  • Die beziehung zwischen dem SpitzenTxert des Impulsstroms und der Anstieszeit ist jedoch abhängig von der Art des Ausgangsmaterials.
  • Das Prinzip der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Elektrodenverbrauch bei der Elektroerosionsbearbeitung von Werkstücken unter Verwendung eines Impulsstroms dadurch zu senken, daß man eine spezielle Wellenform mit schräger Linie (verschieden von der rechteckigen Wellenform) verwendet und eine solche Wellenform unter Verwendung von Transistoren und-Schaltelementen bildet. Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren mit rechteckiger Wellenform ergeben sich verschiedene Vorteile. Fig. 13 zeigt die Spannungswellenform am Arbeitsspalt bei der Vorrichtung gemäß Fig. 6 sowie die Stromwellenform. In Fig. 13 bezeichnet das Bezugs zeichen 7 die Spannungsimpulsbreite. Das Bezugszeicnen 8 bezeichnet die Ruhezeit. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet das eitintervall während dem wohl eine Spannung anliegt aber keine@@@@dung stattfindet.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet die Entladungsdauer und das Bezugs zeichen 11 bezeichnet die Spannung ohne Entladung und das Bezugs zeichen 12 bezeichnet die Spannung während der Entladung. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet den Entladungsstrom und das Bezugszeichen 15 den.mittleren Bearbeitungsstrom.
  • Die Fig. 13 entspricht der Fig. 2 eines herkömmlichen Verfahrens, wobei-jedoch die Stromwellenform keine rechteckige Gestalt sondern eine dreieckige Gestalt hat. Solange die Bearbeitung stabil verläuft, erscheint mit großer Wahrscheinlichkeit der Impulsabsehnltt bei dem wohl eine pannung anliegt aber keine Entladung stattfindet. Hierbei wird das mittlere Zeitintervall,bei dem keine Entladung stattfindet aber eine Spannung anliegt, durch einen Servomechani^muz geregelt, so daß cdie mittlere Bearbeitungsspannung konstant ist.
  • Es kommt jedoch nun auch beim erfindungsgemEßen Verfahren hin nnd wieder zu einer Verschlechterung des Zustandes am Arbeitsspalt aufgrund von abgeschiedenen Pulverteilchen oder dergleichen. Hierdurch wird das Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet kürzer und es verschwindet schließlich, so daß sich die Entladung auf einen spezifischen Punkt konzentriert und hier eine ungevtLnschte Vertiefung erzeugt. Wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine solche Verkleinerung der Zeitdauer während der die Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, auftritt, so beginnt zunächst die Entladung mit kleinen Stromwerten, wobei das Zeitintervall zwischen Beginn der Entladung und dem hohen Entladungswert gesteuert ist und wobei somit auch der mittlere Bearbeitungsstrom gesteuert ist. Somit wirkt sich die erfindungsgemäße Aus führungs form auch im Falle einer Verschlechterung des Arbeitsspaltes günstig aus, da sich der Zustand am Arbeitsspalt wieder rasch erholt und die Bearbeitung wieder stabilisiert wird. Dieser Stabilisierungsvorgang spricht sehr rasch an.
  • Fig. 14 zeigt das Prinzip einer anderen Ausführungsform der Erfindung. Fig. 14a zeigt eine Elektrodenspannungswellenform.
  • Hierbei wird eine spezifische Zeitdauer #s festgelegt. Wenn das Zeitintervall 9,währenddem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, länger als 7S ist, so wird die Bearbeitung gemäß dem Impulsstrom der Wellenform 35 durchgeführt. Wenn jedoch andererseits das Zeitintervall 9, währenddem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, kürzer als #s ist, so fließt gemäß Impulsform 36 zunächst ein sehr kleiner Entladungsstrom 37, welcher den Bearbeitungsvorgang im wesentlichen nicht beeinflußt, Dieser kleine Entladungsstrom fließt während einer Zeitdauer 38 und wird dann je nach dem Zeitintervall 9, während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, geändert, wodurch der mittlere Bearbeitungsstrom gesenkt wird.
  • Fig. 15a zeigt die Elektrodenspannungsform in einem praktischen Ausführungsbeispiel und Fig. 15b zeigt die entsprechende Stromwellenform. Bei den Elektrodenspannungswellenformen 39 und 42 ist das Zeit intervall, während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, länger als 7S, so daß die Bearbeitung schon kurz nach Beginn der Entladung mit einem relativ großen Entladungsstrom durchgeführt wird. Bei den Elektrodenspannungswellenformen 40 und 41 ist die Zeitdauer während der eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet kürzer als so s S0 daß in der Anfangsphase der Entladung nur ein kleiner Entladungsstrom fließt, wobei nach einer bestimmten Zeitdauer der Entladungsstrom erst wieder ansteigt. Fig. 16 zeigt eine Schaltung für eine derartige Ausführungsform, wobei das Bezugszeichen 47 einen Detektor zur Feststellung des Zustandes am Arbeitsspalt bezeichnet.
  • Das Bezugs zeichen 48 bezeichnet eine Bezugsschaltung. Das Zeit intervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet wird durch den Detektor 47 gemessen.
  • Dieses Zeitintervall wird mit dem vorbestimmten Zeit intervall der der Bezugsschaltung 48 verglichen. Wenn nun das Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet kürzer als ts ist, so wird ein Signal zum Einschalten eines oder eines Teils der Schalttransistoren la, lb, lc, ln erzeugt und gelangt zur Steuerschaltung 2.
  • Andererseits wird schon von Beginn der Entladung an die Vorrichtung zur Ausbildung des Impulses mit spezieller Wellenform in der Steuerschaltung 2 aktiviert. Das Signal erreicht jedoch nicht die Basis der Transistoren. Nach einer bestimmten Verzögerungszeit, welche vom Zeitintervall abhängt, während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, gelangt ein Signal von der Bezugsschaltung 48 zur Steuerschaltung 2. Dieses Signal dient zum Abschalten des Gatters der Transistoren und zum Abschalten des Schaltungsteils zur Bildung der jeweiligen speziellen Wellenform in der Steuerschaltung (welches mit Beginn der Entladung aktiviert wird).
  • Das von der Steuerschaltung 2 ausgehende Signal gelangt zu den Basen der Schalttransistoren la, lb, lc,....ln, so daß die Schalttransistoren eingeschaltet werden. Demgemäß gelangt der Impuls strom von einer Gleichstromquelle 3 über die Schalttranstistoren la, Ib, lc,....ln und die Kollektorwiderstände 4a,4b, 4c 4n zum Arbeitsspalt zwischen Elektrode 5 und Werkstück 6. In den bisherigen Ausführungsformen wurde der Fall amgenommen, daß bei der Dreieckswellenform der Spitzenwert im mittleren Bereich liegt. Es ist jedoch auch möglich, eine dreieckige Impulswellenform zu wählen, bei der der Spitzenwert im vorderen Bereich liegt.
  • Nach dem beschriebenen Prinzip ist es möglich, eine optimale Bearbeitung vorzunehmen, die man zur Zeit des Beginns der Entladung zunächst einen kleinen und mittleren Entladungsstrom wählt und dann nach einer bestimmten Zeitdauer, welche vom Zustand am Arbeitsspalt abhängt, den Entladungsstrom erhöht.
  • Eine weitere Ausführungsform ist in den Figuren 17 und 18 gezeigt, wobei ebenfalls der mittlere Bearbeitungsstrom je nach dem Zustand am Arbeitsspalt geändert wird. Wenn der Zustand am Arbeitsspalt sich bei dieser Ausführungsform so verschlechtert, daß das Zeitintervall, während den eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, im wesentlichen verschwindet, so wird der Anstieg und/oder der Abfall der Wellenform des Stromimpulses derart geregelt, daß die Steigung bei Jeweiligen Impuls geringer wird, wobei die Steigung vom Zeitintervall, während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, abhängt. Auf diese Weise kann der mittlere Bearbeitungsstrom ebenfalls ausgezeichnet geregelt werden. Auch bei dieser Ausführungsform spricht die Regeleinrichtung rasch auf irgendwelche Störungen rasch an und es kommt bei einer Verschlechterung des Zustands am A»beitsspaltes und sogar bei einer völligen Störung des Arbeitsapaltes zu einer raschen Erholung desselben und zur Wiederaufnahme eines stabilen Bearbeitungszustandes. Wenn der Anstieg der Wellenform des Stromimpulses eine geringere Steigung hat, 80 wird gemäß Figuren 11 und 12 der Elektrodenverbrauch gesenkt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil.
  • Fig. 17a zeigt eine Elektrodenspannungswellenform im praktischen Betrieb. Fig. 17b zeigt die entsprechende Spannungswellenform. In Figuren 17a und 17b bezeichnen die Bezugszeichen 39 und 42 Elektrodenspannungswellenformen im stabilen Bearbeitungsbetrieb. Die Bezugszeichen 47 und 50 bezeichnen die entsprechenden Stromwellenformen. Im Vergleich zu den Wellenfornen 39 und 42 erscheint die Wellenform Xo, wenn das Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, recht kurz ist und somit der Zustand am Arbeitsspalt in gewissem Maße gestört ist. Die Wellenform 41 ersoheint^, wenn das Zeitintervall, während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, völlig verschwindet und der Zustand am Arbeitsspalt völlig instabil ist.
  • Wenn gemäß Wellenformen 39 und 42 der Zustand am Arbeitsspalt stabil ist, so wird das Werkstück durch ImpulsstrõDe mit Rechteckwellenform gemäß dem Bezugszeichen 47 und 50 in herkömml@cher Weise bearbeitet. Wenn nun jedoch das Zeitintervall, während dem keine Entladung stattfindet aber eine Spannung anliegt, kürzer ist als eine verbestimste Zeitdauer, so wird der Anstieg des Stromimpulses derart geändert, daß sich die Wellenformen gemäß Bezugs zeichen 48 oder 49 ergeben und zwar je nach der Länge des Zeitintervalls während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet. Somit gelingt es, bei Störung des Zustandes am Arbeitsspalt den mittleren Bearbeitungsstrom rasch zu senken, so daß sich der Arbeitsspalt erholen kann und der stabile Betrieb wieder aufgenommen wird.
  • Fig. 18 zeigt ein Schaltbild dieser Ausführungsform, wobei das Bezugszeichen 47 einen Detektor zur Feststellung des Zustandes am Arbeitsspalt bezeichnet. Das Bezugzeichen 48 bezeichnet einel!Bezugsschaltung und das Bezugs zeichen 51 bezeichnet eine Speichervorrichtung zum Speichern verschiedner Wellenformen der Stromimpulse, wobei die gespeicherten Wellenformen verschiedene Anstiegszeiten haben. Das Zeitintervall, während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, wird durch den Detektor 47 bestimmt. Sodannwird durch die Bezugsschaltung 48 die jeweils infrage kommende Wellenform der Speichereinrichtung 51 ausgewählt. Dies geschieht je nach dem Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet. Die Information bezüglich der ausgewählten Wellenform gelangt sodann zur Steuerschaltung 2. Das Signal der Steuerschaltung 2 gelangt danach zu den Basen der Transistoren la, lb,lc, ln und diese werden einer nach dem anderen eingeßchaltet. Dabei fließt der Impulsstrom der spezifischen Wellenform von der gleichen Stromquelle 3 über die Schalttransistoren ia, Ib, lc,....ln und die Kollektorwiderstände Iia, 4b, 4c 4n zum Arbeitsspalt zwischen Elektrode 5 und Werkstück 6. In der Speichervorrichtung zum speichern der Wellenformen 51 sind die jeweiligen Einschaltzeiten der Schalttransistoren la, lb, lc, ....ln aufgezeichnet. Wie Fig. 19 zeigt, ist es möglich, in dieser Speichereinrichtung 51 die verschiedensten Wellenformen zu speichern und die jeweilige Wellenform für den Stromimpuls von Hand nach Wunsch einzustellen.
  • Bei obiger Ausführungsform wird die Wellenform des Stromimpulses geändert, wobei der Stromspitzenwert konstant gehalten wird. Es ist jedoch auch möglich, den Stromspitzenwert zu ändern.
  • Fig. 20 zeigt eine Ausführungsform des Detektors zur Feststellung des Zustandes am Arbeitsspalt 47 und der Bezugsschaltung 48 gemäß Figuren 16 und 18.
  • Im Detektor 47 liegen Widerstände R1, R2, R3 in Reihe zwischen der Elektrode 5 und dem Werkstück 6. Die Spannungen an den Anschlüssen dieser Widerstände liegen über Zenerdioden ZD1, ZD2 an- den Basen von Transistoren Tr1S Tr2 an. Der Kollektor des Transistors Tr1 ist mit dem Ende eines NICHT-Gatters NOT1 verbunden sowie mit dem Ende des UND-Gatters AND1. Der Kollektor des Transistors Tr2 ist mit dem anderen Ende des UND-Gatters AND1 über ein NICHT-Gatter NOT2 verbunden.
  • Die Bezugsschaltung 48 besteht aus dem Flip-Flop FF1 dem UND-Gatter AND2 und einem Binärzähler, welcher durch das UND-Gatter betätigt wird. Das Flip-Flop FF1 betätigt den Taktgeber (Taktgeber 31 in Fig. 6 oder Tankimpuls CP in Fig. 8) aufgrund eines Eingangssignals am Anschluß BA für die Feststellung der Entladung und am Anschluß B für die Feststellung der Ruhezeit.
  • Das UND-Gatter AND2 erzeugt ein Signal wenn es das Signal vom Anschluß A für die Feststellung einer unbelasteten Spannung empfängt sowie das Signal am Eingang des Taktgebers, dessen Frequenz in Abhängigkeit von dem vorbestimmten Zeit intervall geändert wird. Die in Fig. 20 gezeigte Schaltung wird nun für den Fall der Ausführungsform gemäß Fig. 16 und der Steuermethode eä Fig. 15 näher erläutert. Wenn am Arbeitsspalt eine Spannung anliegt, bei der keine Entladung stattfindet, so hat das Signal am Anschluß A den Wert \1 und das Tor im UND-Gatter AND2 wird geöffnet, so daß der Taktimpuls C2 zum Binärzähler gelangt. Wenn der Binärzähler einen Impuls empfängt, so hat am den Wert ?i1t?. Wenn der Binärzähler 2 Impulse empfängt so haben am 1 und am den Wert "1. Wenn schließlich der Binärzähler m Impluse empfängt, so haben a1, a2,...
  • am den Wert 1.
  • Wenn nun das Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet länger ist als das vorbestimmte Zeitintervall ts (Fall 39 der Fig. 15) so liegt am Anschluß des Zählers das Ausgangssignal vom Wert "1", so daß die Gatter 62a, 62b 62n der Steuerschaltung 2 gemäß Fig. 8 geöffnet sind. Somit liegt am Anschluß BÄ zu Beginn der Entladung ein Signal des Wertes "1" an und dieses Signal gelangt durch das Flip-Flop FF1 zum Taktgeber, wodurch der Taktgeber betätigt wird, und wobei die Ausgänge an den J-K-Flip-Flops 70a, 70b 70n einer nach dem anderen den Wert "1" erhalten.
  • Das Signal gelangt sodann durch das offene Gatter 62a, 62b, ......62n, so daß-die jeweiligen Transistoren eingeschaltet werden. Auf diese Weise kommt die Stromwellenform 43 zustande.
  • Wenn andererseits das Zeitintervall, während dem eine Spannung anliegt, aber keine Entladung stattfindet, kürzer ist als das vorbestimmte Zeitintervall ts (siehe Fall 40 der Fig. 15), so setzt eine Entladung ein bevor alle Gatter 62a, 62b,...62n geöffnet sind. Somit gelangt das Signal lediglich durch die Gatter 62a, 62b, welche aufgrund der Ausgangssignale der ersten J-K-Flip-Flops 70a, 70b geöffnet sind. Daher wird nur ein Teil der Transistoren eingeschaltet, wobei ein Entladungsstrom gemäß Wellenform 44 der Fig. 15 fließt.
  • Im Fall der Ausführungsform gemäß Fig. 18 und der Steuermethode gemäß Fig. 17 gelangt das Ausgangssignal des Binärzählers der Bezugsschaltung 48 der Fig. 20 zur Speichereinrichtung 51, wobei die jeweils erwünschte gespeicherte Wellenform von den Speicherelementen ausgewählt wird. Der Detektor 47 zur Feststellung des Zustandes am Arbeitsspalt kann als Detektor 30 zur Feststellung des Entladungsbeginns gemäß Fig. 6 dienen.

Claims (21)

  1. Patentansprüche
    2 Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung eines Werkstücks durch intermittierendes Beaufschlagen eines Arbeitsspaltes mit geregelten Entladungsstromimpulsen unter Verwendung einer Vielzahl von Halbleiterschaltelementen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß Entladungsstromimpulse mit schrägverlaufender Wellenform, welche von einer Rechteckwellenform verschieden ist, verwendet werden und daß die schrägverlaufende Wellenform durch Einschalten der einzelnen Halbleiterschaltelemente in vorbestimmter Reihenfolge und mit vorbestimmten Intervallen gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegszeit des Entladungsstromimpulses in Abhängigkeit vom Spitzenwert des Entladungsstroms geregelt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstiegszeit des Entladungsstromimpulses derart in Abhängigkeit vom Spitzenwert des Impulsstroms geregelt wird, daß auf 1 A 0,5 bis 1,ohr kommen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsimpulsstrom derart geregelt wird, daß jede Entladung vollständig und von Beginn der Entladung an mit einer schrägverlaufenden Entladungswellenform bewirkt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstromwellenform in Abhängigkeit vom Zeit intervall zwischen Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit einem Spannungsimpuls und den Beginn der Entladung geändert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Zeit intervalls zwischen Beaufschlagung des Ar6eitsspaltes mit einem Spannungsimpuls und Beginn der Entladung, welches kleiner ist als ein vorbestimmtes Zeitintervall, der Arbeitsspalt mit einem Stromimpuls beaufschlagt wird, welcher um eine bestimmte Zeitdauer vom Beginn der Entladung an gerechnet verzögert ist und daß während der Verzögerungszeit ein kleiner Entladungsstrom fließt, welcher nicht zur Bearbeitung des Werkstücks beiträgt.
  7. 7. Verfahren zur Elektroerosionsbearbeitung eines Werkstücks durch Beaufschlagung eines Arbeitsspalts zwischen Elektrode und Werkstück mit intermittierenden Spannungsimpulsen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß je nach dem Zustand des Arbeitsspaltes die jeweils günstigste schrägverlaufende Wellenform aus einer Vielzahl von in einem Programm gespeicherten Stromwellenformen ausgewählt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl einer bestimmten schrägverlaufenden Wellenform vom Zeitintervall zwischen Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit einem Spannungsimpuls und Beginn der Entladung getroffen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines Zeitintervalls zwischen Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit einem Spannungsimpuls und Beginn der Entladung, welches größer ist als eine vorbestimmte Zeitdauer, ein Entladungsstromimpuls mit rechteckiger Wellenform ausgewählt wird, während für den Fall, daß dieses Zeitintervall kürzer ist als das vorbestimmte Zeitintervall ein Ent ladungss tromimpuls mit einer schrägverlaufenden Wellenform ausgewählt wird.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsspalt nur dann mit einem Entladungsstromimpuls mit geänderter schrägverlaufender Wellenform beaufschlagt wird, wenn das Zeitintervall zwischen Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit einem Spannungsimpuls und Beginn der Entladung kürzer ist als ein vorbestimmtes Zeitintervall.
  11. 11. Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung eines Werkstücks mit einer Vielzahl von Schaltelementen zur Steuerung der den Arbeitsspalt beaufschlagenden Spannung, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (2) 2um aufeinanderfolgenden ein- und/oder ausschalten der Schaltelemente (1a, 1b, 1c,....
    1n), so daß der Arbeitsspalt mit Stromimpulsen verschiedener Wellenformen mit schrägem Verlauf beaufschlagbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (2) eine Vielzahl von Flip-Flop-Schaltungen (70a, 70b, 70c 70n) umfasst, welche der Reihe nach durch einen Taktimpuls umgeschaltet werden können, wobei die Eingänge der Schaltelemente (la, 1b, lc, ln) mit den Ausgangssignalen der Flip-Flop-Schaltungen (70a, 70b, 70c,....
    70n) beaufschlagt werden.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, gekennzeichnet durch eine Programmeinrichtung (61) zur Festlegung der gewünschten Entladungsstromwellenform zwischen der Steuerreinrichtung (2) und den Schaltelementen (1a, 1b, 1c,....
    1n).
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmeinrichtung (61) in Matrixform angeordnete X-Steuerleitungen und Y-Steuerleitungen aufweist, welche durch einsteckbare Stifte (63) an den Kreuzungsstellen verbindbar sind und daß die Ausgangsanschlüsse der Flip-Flop-Schaltungen (70a, 70b, 70c 70n) mit den X-Steuerleitungen und die Eingangsanschlüsse der Schaltelemente (la, lb, lc, ln) mit den Y-Steuerleitungen verbunden sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch eine Messeinrichtung (30), welche auf den Beginn der Entladung anspricht und durch ein Steuerelement (31), welches auf das Signal der Messeinrichtung (30) anspricht und derart auf die Steuereinrichtung (2) einwirkt, daß von Beginn der Entladung an ein Entladungsstromimpuls verschiedener Wellenformen mit schrägem Verlauf gebildet wird.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Schaltung (25) zur Festlegung der Ruhezeit zwischen den Spannungsimpulsen und durch ein Schaltelement (27) zur Beaufschlagung des Arbeitsspaltes mit einer Spannung, welches parallel zu den Schaltelementen (la, Ib, lc,....ln) liegt und durch die Schaltung (25) zur Festlegung der Ruhezeit betätigbar ist.
  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, gekennzeichnet durch eine Messeinrichtung (47) zur Feststellung des Zustandes des Arbeitsspaltes, welche das Zeitintervall, während dem wohl eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, misst und durch eine Bezugsschaltung (48), welche das durch die Messeinrichtung (47) gemessene Zeitintervall, während dem wohl eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, mit einem vorbestimmten Zeitintervall vergleicht und ein die Steuereinrichtung (2) beeinflussendes Signal erzeugt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsschaltung (48), welche im Falle, daß das Zeitintervall, während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, kürzer ist als das vorbestimmte Zeitintervall, die Steuerschaltung (2) derart beeinflusst, daß zunächst nur ein Teil der Schaltelemente (la, Ib, lc,....ln) eingeschaltet werden und daß nach einer von der Zeitdauer während der eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet abhängenden Verzögerungszeit die restlichen Schaltelemente (la, lb, lc,...ln) der Reihe nach eingeschaltet werden.
  19. 19. Vorrichtung zur Elektroerosionsbearbeitung von Werkstücken mit einer Vielzahl von Schaltelementen zur Steuerung der den Arbeitsspalt beaufschlagenden Spannung und mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung dieser Schaltelemente, insbesondere nach einem der Ansprüch 11 bis 18, gekennzeichnet durch eine Messeinrichtung (47) , welche auf den Zustand am Arbeitsspalt anspricht und das Zeitintervall, während dem wohl eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet, misst; durch eine Bezugsschaltung (48), welche das Zeitintervall während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet mit einem vorbestimmten Zeitintervall vergleicht und durch eine Speichereinrichtung (51) zwischen der Bezugsschaltung (48) und der Steuereinrichtung (2) in welcher eine Vielzahl von Stromimpulswellenformen mit verschiedener Anstiegszeit gespeichert sind, wobei in Abhängigkeit vom Vergleichssignal der Bezugsschaltung (48) eine der gespeicherten Wellenformen ausgewählt wird.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bezugsschaltung (48) bei Abnahme des Zeitintervalls während dem eine Spannung anliegt aber keine Entladung stattfindet und welches kürzer ist als das vorbestimmte Zeitintervall, eine Stromimpulswellenform mit entsprechend langsamerem Anstieg gewählt wird.
  21. 21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß in der Speichereinrichtung (51) jede Einschaltzeit der Schaltelemente (1a, Ib, lc,....ln) speicherbar ist.
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