DE2412007B2 - Filter fuer wasseraufbereitungsanlagen - Google Patents
Filter fuer wasseraufbereitungsanlagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/02—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration
- B01D24/10—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof with the filter bed stationary during the filtration the filtering material being held in a closed container
- B01D24/12—Downward filtration, the filtering material being supported by pervious surfaces
-
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D24/00—Filters comprising loose filtering material, i.e. filtering material without any binder between the individual particles or fibres thereof
- B01D24/46—Regenerating the filtering material in the filter
- B01D24/4631—Counter-current flushing, e.g. by air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2201/00—Details relating to filtering apparatus
- B01D2201/02—Filtering elements having a conical form
Description
45
Die Erfindung betrifft ein Filter für Wasseraufbereitungsanlagen, das zusammen mit einer zur Filterrückipülung
umsteuerbaren Pumpe in einen Leitungszug der Anlage eingeschaltet ist, mit einem Filterbehälter, in
dem sich körniges Filtermaterial befindet und der an leiner einen Seite einen Rohwasserzulauf und einen
Spülwasserablauf und an der anderen Seite einen Reinwasserablauf aufweist und der im übrigen so
iusgebildet ist, daß der dem Rohwasserzulauf bzw. dem Spülwasserablauf zugewandte Teil des Filterbehälters
einen größeren Filterquerschnitt aufweist, als der im
Bereich des Reinwasserablaufes liegende Fiiterteil.
Es ist ein geschlossener Filterbehälter für quellbare Austauschmassen bekannt, bei dem der dem Rohwasserzulauf
bzw. dem Spülwasserablauf zugewandte obere Teil des Filterbehälters einen größeren Filterquerschnitt
aufweist, als der im Bereich des Reinwasserablaufes liegende Filterteil. Mit dieser Formgebung soll
erreicht werden, daß der Quellungsdruck der quellbareu Austauschmasse nach oben abgelenkt wird, so daß die
Körner keinem mechanischen Verschleiß unterworfen -nd Dieser Zweck führt zu einer bemessung der
Querschnittserweiterung im oberen, Te.l des Filierbehälters
die in keinem Fall dazu fuhren kann, daß die oben genannten Schwierigkeiten bezüghch der Ab»im.
rr.une von Fiiiergesci.wir.uigKe.. -..- ..uccspmge-,chwindigkeit
behoben werden oder daß sogar bei oDtimaler Filtergeschwindigkeit auf d.e Anwendung
^iner Drosselung für das Rückspülen verzichtet werden
k"nn(DT-GbmB9031Vb/121).
"Es ist ferner bekannt, den Fiiterbehäiter eines Geeenstromfilters so auszubilden, daß der untere Behälterbereich kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmig ist- Hierbei vergrößert sich jedoch der Behälterquerschnitt zum Behälterboden bzw. zum Reinwasserabfluß hin. Diese Formgebung dient dem Zweck während der Regenerierphase ein Aufsteigen und gleichzeitiges Umschichten der Filtermasse zu verhindern (DT-OS 16 11154).
"Es ist ferner bekannt, den Fiiterbehäiter eines Geeenstromfilters so auszubilden, daß der untere Behälterbereich kegelstumpf- oder pyramidenstumpfförmig ist- Hierbei vergrößert sich jedoch der Behälterquerschnitt zum Behälterboden bzw. zum Reinwasserabfluß hin. Diese Formgebung dient dem Zweck während der Regenerierphase ein Aufsteigen und gleichzeitiges Umschichten der Filtermasse zu verhindern (DT-OS 16 11154).
Derartige Filter werden im allgemeinen senkrecht angeordnet und bei Filtration von oben nach unten von
d<-m zu reinigenden Wasser durchströmt. Die in dieser
Richtung vorgegebene Filtergeschwindigkeit lieg: meist
unterhalb derjenigen Geschwindigkeit, die zur .^reichenden
Reinigung des verschmutzten Filtenmtenals
beim Rückspülen erforderlich ist.
In diesem Fall ist es dann notwendig, lur die
Rückspülung zusätzliche Pumpenleistung zur Verfügung zu stellen, damit die optimale Rückspülgeschwindigkeit
erreicht wird. Diese wiederum bemißt sich nach der zur Erzielung der notwendigen Reinigungswirkung
erforderlichen Auflockerung des Filtermaterials.
Bei Filtern neuerer Bauart wurde in einigen Fällen die
Körnung des Filtermaterials so auf die Filtergeschwindigkeit abgestimmt, daß letztere etwa so groß war wie
die optimale Rückspülgeschwindigkeit. Hierdurch HeB sich der Vorteil erreichen, daß nur eine Umkeh. ung der
Förderrichtung durch Umsteuerung der Pumpe erforderlich war, ohne daß die Pumpenleistung selbst
verändert werden mußte oder das Einschalten einer Drosselung erforderlich war.
Es werden jedoch in letzter Zeit häufig auch Filtermaterialien verwendet, deren Beschaflenheit,
insbesondere auch deren Körnung, höhere Filtergeschwindigkeit zuläßt; diese Geschwindigkeiten können
bis zu 100 m/h betragen, während bei den Filtern der zuvor genannten Bauart meist nur eine Filtergeschwindigkeit
zwischen 40 und 50 m/h erreicht werde konnte. Die optimalen Rückspülgeschwindigkeiten liegen jedoch
nach wie vor etwa zwischen 35 und 55 m/h.
Hieraus ergibt sich, daß mit dem Vorteil einer höheren Filtergeschwindigkeit der Nachteil verbunden
ist, daß für die Rückspülung das Einschalten einer Drosselung erforderlich ist, damit die Rückspülgeschwindigkeit
den genannten Geschwindigkeitsbereich nicht übersteigt. Wenn nämlich die Rückspülgeschwindigkeit
zu groß wird, kann das Filtermaterial durch den Spülwasserablauf aus dem Filterbehälter herausgetragen
werden. Dies muß unbedingt verhindert werden.
Die Notwendigkeit einer zusätzlichen Drosselung ist nachteilig, weil hierdurch ein erheblicher technischer
Mehraufwand entsteht und erfahrungsgemäß auch eine größere Störanfälligkeit zu verzeichnen ist.
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch bei Filtergeschwindigkeiten, die wesentlich
höher sind als die optimale Rückspülgeschwindigkeit, die Notwendigkeit einer Drosselung beim Rückspülvorgang
zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird für ein Filter der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Querschnittsvergrößerung so groß
bemessen ist, daß die für die Filtration vorgegebene Filtergeschwindigkeit in dem erweiterten Behälterteil
bei Umschaltung auf Rückspülung etwa auf die optimale Rückspülgeschwindigkeit verringert wird.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Pumpe auch bei einer Rückspülung mit derselben Leistung arbeiten
kann wie bei der Filtration mit hoher Filtergeschwindigkeit, ,o
Es läßt sich im Bereich des vergrößerten Filterquerschnittes die auch beim Rückspülen ursprünglich hohe
Geschwindigkeit auf die Größe der optimalen Rückspülgeschwindigkeit herabsetzen, ohne daß hierzu das
Einschalten einer Drosselung oder aber das Reduzieren der Pumpenleistung erforderlich ist. Damit entfallen der
zusätzliche technische Aufwand und die vergrößerte Störanfälligkeit.
Die Größe der Querschnittserweiterung sollte in radialer und in axialer Richtung so bemessen sein, daß
die sich bei Rückspülung ergebende Steighöhe des Filtermaterial? etwa der axialen Länge der Querschnittserweiterung
entspricht.
Bei einer anderen Ausführungsform kann der Filterbehälter aber auch so ausgebildet sein, daß der
Querschnitt sich vom Reinwasserablauf aus bis zum Spülwasserablauf kontinuierlich erweitert.
Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erste Ausführungsform des Filters,
Fig. 2 in schematischer Darstellung eine weitere Ausführungsform des Filters.
Dem in Fig. 1 dargestellten Filter, mit dem Filterbehälter 10 in senkrechter Anordnung, wird im
Oberteil über den Einlauftrichter 11 und Rohwasserleilung
12 das zu filtrierende Wasser zugeführt. Umschaltbar zur Rohwasserleitung 12 ist an den Einlauftrichter
11 der Spülwasserablauf 16 angeschlossen. An der gegenüberliegenden unteren Stirnfläche des Filtergehäuses
10 befindet sich der Reinwasseranteil 13 mit dem Abfluß 15. Der Reinwasseranteil 13 ist dabei in
bekannter Form durch geeignete Siebe, Düsenplatten od. dgl. vom Filterbehälter getrennt, so daß das im
Filtergehäuse 10 befindliche Filtermaterial 14 von dem Wasserstrom nicht mitgenommen werden kann.
Der Filterbehälter 10 ist in mehrere Abschnitte von unterschiedlichem Querschnitt unterteilt. In dem unteren,
an den Reinwasseranteil 13 anschließenden Teil 10a hat der Filierbehälter 10 einen gleichbleibenden
kreisförmigen Querschnitt. Der Filterbehälter 10 ist etwa bis zum oberen Ende dieses Teiles 10a in einer
Höhe Hmit dem Filtermaterial 14 gefüllt.
An dem Teil 10a des Filterbehälters 10 schließt ein weiterer Teil 106 an, dessen Querschnitt sich unter
einem bestimmten Winkel alpha konisch erweitert. Für ein bestimmtes Filtermaterial von gegebener Körnung
hängt die Größe bzw. Höhe der bei einer Rückspülung auftretenden Bettausdehnung — mit entsprechender
Auflockerung des Filtermatirials 14 — von der Höhe
der Rückspülgeschwindigkeit, der Höhe der Filterschicht und dem Gradienten der Querschnittsvergrößerung
maßgeblich ab. Die Höhe des Teils 10i> des Filterbehälters 10 entspricht hier etwa der Steighöhe Hi.
d. h. derjenigen Höhe, bis zu der das Filtermaterial 14 bei der Rückspülung aufgelockert wird bzw. die
Ausdehnung des Fiiterbettes erfolgt.
Für den normalen Filtrationsbetrieb wird Rohwasser über Leitung 12 und Einlauftrichter 11 dem Filter
zugeführt. Die Geschwindigkeit soll dabei z. B. 50 m/h, bezogen auf den zylindrischen Teil 10a des Filtergehäuses
10 mit der Höhe /-/betragen, betragen. Das Wasser
durchfließt dabei das Filtermaterial 14 in Richtung auf den Reinwasseranteil 13 und Abfluß 15. Wenn eine
Rückspülung des Filters erforderlich ist, wird durch Umschalten die Fließrichtung innerhalb des Filters
umgekehrt, wobei die Pumpenleistung in etwa gleich bleibt. Die Rohwasserleitung 12 wird geschlossen,
während der bisher geschlossene Spülwasserablauf 16 geöffnet wird. Die Wasserförderung durch die Pumpe
erfolgt dann über die Leitung 15 in den Reinwasserteil 13. Das Spülwasser durchfließt dann den Teil 10a des
Filterbehälters 10 ebenfalls mit der Geschwindigkeit von 50 m/h. Im Bereich des Teiles lOfcdes Filterbehälters
10 wird dagegen die Spülwassergeschwindigkeit auf Grund der Querschnittserweiterung herabgesetzt, ζ Β.
auf 35 m/h, in der Höhe des größten Querschnittes des Teiles \Qb. Diese Herabsetzung der Geschwindigkeit
reicht dann aus. um ein Herausspülen des Filtermaterials 14 über den Trichter U in den Spülwasserablauf 16 zu
verhindern. Das ursprünglich nur im Teil 10a befindliche Filtermaterial 14 wird hierbei aufgelockert und erfahrt
eine Bettausdehnung bis etwa zum größten Querschnitt des Teiles 10έ>. Hierbei ist ein einwandfreies Herausspüicn
der im Filtermaterial zurückgehaltenen Schmutzteile gewährleistet.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 2 gelten grundsätzlich dieselben Voraussetzungen wie bei
der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Es ist hier nur ein Filterbehälter vorgesehen, dessen Querschnitt
sich vom Reinwasserteil 13 in Richtung Spülwasserabiauf 16 kontinuierlich vergrößert. Der Filterbehälter
17 ist ebenfalls in einer Höhe H mit dem Filtermaterial 14 gefüllt. Bei Rückspülung erfolgt eine Auflockerung
bzw. Filterbettausdehnung bis etwa zu der durch die Steighöhe Hi gekennzeichneten Marke innerhalb des
Filterbehälters 17.
Bezugsziffernliste: | Filterbehälter, |
10 | Behälterteil, |
10a | Behälterteil, |
\0b | Einlauf- bzw. Ablauftrichter, |
11 | Rohwassereintritt, |
12 | Reinwasserteil, |
13 | Filtermaterial, |
14 | Reinwasserabfluß, |
15 | Spülwasserablauf. |
16 | Filterbehälter. |
17 |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Filier für Wabseiäuibereitüngsaniagen, das
zusammen mit einer zur Filterrückspülung umsteuerbaren Pumpe in einen Leitungszug der Anlage
eingeschaltet ist, mit einem Fiiterbehäiter, in dem sich körniges Filtermaterial befindet und der an
seiner einen Seite einen Rohwasserzulauf und einen Spülwasserablauf und an der anderen Seite einen
Reinwasserabiauf aufweist und der im übrigen so ausgebildet ist, daß der dem Rohwasserzulauf bzw.
dem Spülwasserablauf zugewandte Teil des Filterbehälters einen größeren Filterquerschnitt aufweist als
der im Bereich des Rei.iwasserablaufes liegende
Filterteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsvergrößerung so bemessen ist, daß
die für die Filtration vorgegebene Filtergeschwindigkeit in dem erweiterten Behälterteil (10i>; 17) bei
Umschaltung auf Rückspülung etwa auf die optimale Rückspülgeschwindigkeit verringert wird.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Querschnittserweiterung bildende
Teil des Filterbehälters (iOb; 17) kegelstumpfförmig
oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet ist.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Filterbehälters
(10) an der dem Reinwasserablauf (13) zugewandten Filterseite (1Oa^ gleichbleibend ist und
daß sich die Querschnittserweiterung an diesen Teil anschließend (Teil \0b) etwa bis zum Spülwasser
ablauf (16) erstreckt.
4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Querschnittserweiterung in
radialer und in axialer Richtung so bemessen ist, daß is
die sich bei Rückspülung ergebende Steighöhe (H-) des Filtermaterials (14) etwa der axialen Lange der
Querschnittserweiterung (Teil lOtyentspricht.
5. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Querschnitt des
Filterbehälters (17) vom Reinwasserablauf (13) aus bis zum Spülwasserablauf (16) kontinuierlich erweitert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412007 DE2412007B2 (de) | 1974-03-13 | 1974-03-13 | Filter fuer wasseraufbereitungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412007 DE2412007B2 (de) | 1974-03-13 | 1974-03-13 | Filter fuer wasseraufbereitungsanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412007A1 DE2412007A1 (de) | 1975-09-25 |
DE2412007B2 true DE2412007B2 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=5909931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742412007 Pending DE2412007B2 (de) | 1974-03-13 | 1974-03-13 | Filter fuer wasseraufbereitungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2412007B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5972211A (en) * | 1998-03-19 | 1999-10-26 | Jones; Terry L. | Water filtration system |
CN114229209A (zh) * | 2021-12-22 | 2022-03-25 | 金华市第四中学 | 一种储水用家庭储水桶 |
-
1974
- 1974-03-13 DE DE19742412007 patent/DE2412007B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2412007A1 (de) | 1975-09-25 |
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